ne 4,50 Deutschland · e 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 25,50 · DKK 39 · SEK 62 1/2008 Dezember/Januar K10607 i z a g a m t s e TLautsprecher-Selbstbau für HiFi, Heimkino und Beschallung
1
Januar
Die Alternative zu Holz
2008 Dezember/
Lautsprecher aus
LSV-Achenbach-Bausatz
PHL-Koax mit Bassunterstützung
GFK • Mit ausführlicher Aufbauanleitung
„Point P“ Musik in Bad & Sauna
Feuchtraumlautsprecher • Chassis und Zubehör
Mini-Röhren-Vorverstärker
Das High-End-Urgestein
Wilson Watt/Puppy eine Annäherung • 2. Teil: Gehäuseaufbau und fertige Box
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Bekannt von der „HiFi-Music-World”
V8
Kompakter Koax- Der Lautsprecher Lautsprecher • Mission-Koax plus zwei 13er
• 2-Weg-System mit integriertem Aktivsub
Außerdem: Nachberichterstattung Nachberichterstattung HiFi-Music-World • 5 neue Einzelchassis Ei nzelchassis • Designwettbewerb
Von innovativen Tritec Drahtspulen mit 7 einzelnen gegeneinander verdrillten Kupferleitern,über Audyn® Kondensatoren bis zur kundenspezifisch kundenspezifischen en Baugruppe, finden Sie bei uns alles für den perfekten Klang. Intertechnik Produkte werden jeder Anforderung gerecht. It’s the difference you can hear! TRAFOKERNSPULEN
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Nähere Informationen zu diesen und unseren weiteren Produkten erhalten Sie unter: ww w. in te rt ec hni k. de
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l e l e u t k a
KLANG+TON Editorial 3
Wer misst …
I n f o s
LAUTSPRECHER · ELEKTRONIK BESCHALLUNGSTECHNIK
... der sammelt eine Menge an Informationen. Jede einzelne KLANG+TON bietet eine Fülle davon, sei es im Text, als Tabelle oder Diagramm. Letztere lassen schon mit wenigen Blicken grundsätzliche Rückschlüsse auf das zu, was einen bei diesem Schallwandler erwartet. Eine VoVoraussetzung dafür ist allerdings, dass man dem Diagramm die enthaltenen Informationen auch einfach entnehmen kann. Aus diesem Grund befindet sich die Redaktion in einem ständigen Prozess der Anpassung und Verbesserung der Messungen,, um möglichst viele Informationen Messungen auf einfachem Wege Wege zu vermitteln. Natürlich Natürlich berücksichtigen wir dabei auch die Anregungen, die wir von Ihnen per E-Mail, Telefon oder auch perChristian Gather sönlich bei Hörtests und anderen Gelegenheiten Chefredakteur erhalten. Seit der letzten Messtech Messtechnik-Reform nik-Reform zeichnete sich ab, dass es insbesondere die neu gestalteten Klirrmessungen waren, die vielen Lesern Kopfschmerzen bereiteten: „Zu unübersichtlich!“ Dabei wurden immer wieder die noch mit dem alten Messsystem ATB ATB gemachten Klirrmessungen als „wesentlich besser“ ins Gespräch gebracht. Gleichzeitig fühlten sich viele von den erst bei 200 Hz beginnenden Frequenzgangmessungen irritiert. Um hier Abhilfe zu schaffen, stecken stecken wir also unsere Köpfe zusammen und überlegten, auf welche Art wir die Darstellungen der ermittelten Daten verbessern können. In diesem Heft werden Sie daher einige Änderungen gegenüber früheren Ausgaben bemerken. Wir Wir messen zum Beispiel alle Konu Konus-Einzelchassis s-Einzelchassis nun wieder ab 20 Hz. Gleichzeitig sind die 15°- und die 30°-Messung in der Farbintensität leicht zurückgenommen, um die 0°-Messung als wesentliche Komponente hervorzuheben. Zur weiteren Verbesserung der Übersichtlichkeit verzichten wir bei Einzelchassis in Zukunft auf die 45°-Messung, da sie selten genug Relevanz besitzt, um sich für oder gegen ein Chassis zu entscheiden. Die größten Änderungen haben aber in den Klirrdiagrammen stattgefunden. Diese sind nun an die frühere Messprozedur angelehnt, bei der mit 85 und 95 Dezibel mittlerem Schalldruckpegel jeweils K2 und K3 ermittelt wurden. Die Schalldruckkurve wird nun in Schwarz und (als Ablesehilfe) erneut bei minus 40 dB in Grau abgebildet, um die wichtige 1-Prozent-Marke 1-Prozent-Marke herauszustellen. Darüber werden dann der Klirr K2 in Blau und K3 in Rot gelegt. Auf diese Weise erhält man ein sehr aussagekräftiges und einfach abzulesendes Diagramm, dem man kinderleicht entnehmen kann, wie viel Klirr ein Chassis bzw. eine Box beim eingestellten Pegel produziert. Zusätzlich haben wir die Glättung der Klirrkurven leicht erhöht. Berge und Täler treten immer noch deutlich hervor, hervor, die Darstellung wird jedoch weg von der lokalen Welligkeit Welligkeit in Richtung allgemeine Tendenz bewegt. Wir hoffen, Ihnen durch diese Maßnahmen das Ablesen unserer Messungen zu vereinfachen und damit den Informationstransport zu verbessern. Sollten Sie Anregungen für weitere Änderungen haben oder uns einfach nur Ihre Meinung zu alten und neuen Diagrammstilen mitteilen wollen, so zögern Sie nicht, dies am Lesertelefon oder über üb er die unten stehende E-Mail-Adresse zu tun.
Boxen von Triangle Triangle,, Mordaunt Short, KEF,, ASW KEF ASW,, Qua Quad, d, Sca Scann Spe Speak, ak, Epo Eposs Elektronik von Creek Creek,, Jad Jadis, is, Mara Marantz, ntz, Atoll Atoll,, Plinius Plin ius,, Yamah amaha, a, Heed Heed,, Cayi Cayin, n, Uniso Unisonn u.v.a. u.v.a. Car-HiFi z.B z.B.. Zubehör · Kabelangebote · Schnäppchen Schnäppchen Aktion: Boxen Boxen-- & Gerätetuni Gerätetuning, ng, Zubeh Zubehör ör zur Klangverbesseru Klangverbesserung ng Alle Komplettbausätze in � pro Box ohne Gehäuse. Gehäusepreise auf Anfrage. Anfrage. Wir führen das komplette Sortiment - fragen Sie nach weiteren Bausätzen!
Dynavox-Tube VR70E modifiziert 498,-
aktuell: Stereoplay Highlight Visaton “Topas” (rechts) Paar: 819,Mivoc “XSB 250” Paar: 325,(mitte) Intertechnik “Feel IT” (links) Paar: 899,STP “Hurricane” inkl. Mundor Mundorfweich fweiche: e: 1.115,(ohne Abbildung)
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Hypergraph TL: 559,- · Nycron: Hypergraph Nycron: 303,- · Audiomax Audiomax:: 1.555,Faktum: Fak tum: 1.069, 1.069,-- · Faktum High End: End: 1.269, 1.269,-- · Trym: Trym: 615,The Voic Voicee 2: 278,- · Expo Expo Horn: 73,- · Capella Capella Plus: Plus: 239,Ladylikee Sub: 489,- · PicoLino Ladylik PicoLino 2: 58,Concorde Concor de MkII: 669,- · SubZERO SubZERO Mivoc: 279,CC 76: 76: 155,- · Hora: Hora: 149,90
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KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON Inhalt 4
K+T-Projekt: V8-Motor · Zweiwegsystem mit eingebautem Subwoofer in Form eines V8-Motorblocks Seite 32
K+T-High-End-Projekt: „A/O“ · Wilson „Watt/Puppy“ Lookalike – Teil 2: die Box und ihr Aufbau Seite 54
Themen
Bausatz: „Point P“ · PHL-Koax mit Bassunterstützung in mehreren Varianten Seite 62
Service: Feuchtraumbeschallung · Musik in Bad und Sauna – so geht‘s!
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K+T-Projekt: V8-Motor · Zweiwegsystem mit eingebautem Subwoofer in Form eines V8-Motorblocks
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Einzelchassistest · 5 neue Chassis im K+T-Labor
45
K+T-High-End-Projekt: „A/O“ K+T-High-End-Projekt: · Wilson „Watt/Puppy“ Lookalike - Teil 2: die Box und deren Aufbau
54
Service: Aufbau einer Frequenzweiche · Teil 1 – frei verdrahtet
60
Bausatz: „Point P“ 62 · PHL-Koax mit Bassunterstützung in mehreren Varianten Elektronik: Steinmusic „MicroTube“ im Test · Sehr preiswerter Röhrenvorverstärker-Bausatz von Holger Stein
70
Cheap Trick 234 · Kompaktes Dreiweg-System mit Mission-Koax
74
Cheap Trick 234 · Kompaktes Dreiweg-System mit Mission-Koax Seite 74
KLANG+TON
1/2008
MCap® RXF Radial Xtra Flat Capacitor
Designwettbewerb · Schicken Sie uns Bilder Ihrer Lautsprecherkreationen und gewinnen Sie tolle Preise Seite 11
NEU
● Optimierte Wickelgeometrie für kürzeste Signalwege ● Größtmögliche interne Kontaktflächen ● Extrem niedriger Restwiderstand (ESR) ● Sehr geringe Restinduktivität (ESL) ● Vergossener Folienwickel gegen Mikrofonieeffekte ● Polypropylene Kondensatorfolie, Alu metallisiert ● Massive externe Anschlussbleche
NEU K+T-Projekt: GFK-Box · Hochwertige SeasAlumembran-Kombi im GFK-Gehäuse – Teil 1 Seite 16
Rubriken Editorial
3
Inhalt
4
Leserforum
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Magazin · Neues vom Bausatzmarkt
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Designwettbewerb · Schicken Sie uns Bilder Ihrer Lautsprecherkreationen und gewinnen Sie tolle Preise
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NEU MCap ® Supreme Oil MCap ® Supreme Silver/Gold/Oil
NEU MCap ® 250 VDC Audiophiler MKP Kondensator
MCap ® ZN Verbesserte Zinnfolie
MSolder™ Silver/Gold MSolder™ Supreme
HiFi-Music-World 12 · Berichterstattung zur Selbstbau-Messe in Gelsenkirchen K+T-Projekt: GFK-Box · Hochwertige Seas-Alumembran-Kombi im GFK-Gehäuse – Teil 1
16
Die gute Adresse · Bausatzmarkt und private Kleinanzeigen
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Nachbestellung älterer Hefte
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Impressum Inserentenverzeichnis Vertriebsadressen
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Vorschau
82
NEU MResist Supreme Audiophiler Widerstand
CFC und Silberfolienspulen Drahtspulensortiment
mundorf.com
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Silber/Gold Draht zur Innenverkabelung
High End Components Made In Germany Since 1985
KLANG+TON Leserbriefe 6
Erfahrungen mit dem Visaton BG 20 Sehr geehrter Herr Gather,
die anhaltend gute Resonanz auf Ihr Pro jekt CT 230/232 nehme ich zum Anlass, von meinen Erfahrungen mit dem BG 20 zu berichten. Das Chassis gestattet eine ganze Reihe sinnvoller Modifikationen: · Das Entfernen des Schwirrkonus mit den bekannten positiven Auswirkungen auf den Roll-off. · Entfernen der Staubschutz -Kalotte wirkt positiv auf R(ms), ergibt eine deutlich gesteigerte Luftigkeit des Klangbildes und minimiert Kompression (das Einsetzen eines Phase-Plugs hat eher kosmetische Bedeutung ...). Das Entfernen des Gummi- Auflagerings bietet die Möglichkeit, weitere (vier) Befestigungslöcher zu implementieren,was zur Reduzierung von Resonanzen und hörbar gesteigerter Basspräzision führt. · Die Bedämpfung der Korbrückseite (Stege) mit 3-mm-Bitumenplatten (I.T.)
· alternativ: Flüssigbitumen – dient dem gleichen Zweck. · Eine (zweifache) Imprägnierung mit z.B. J. Ultee‘s Sound Varnish lohnt auf jeden Fall! · Die Perforation des äußeren Randes der Zentrierspinne mit 4-8 Löchern, Durchmesser ca. 4 mm, ist plausibel, das habe ich bislang allerdings messtechnisch noch nicht verifiziert.
Ich betreibe das Chassis mit sehr gutem Erfolg in einer gut 30 l großen Standbox (wohnraumfreundlich!), geschlossen, 22mm-MDF, mit 10-mm-Weichfaserplatten gedämmt, minimal bedämpft. Der Prototypenaufbau von 2005, in einem ursprünglich für ein 7-Zoll-Chassis gebauten Gehäuse (siehe Bilder) gab Anlass für hochinteressante Hör-/Mess-Vergleiche: Zum einen bot die aufgesetzte, gefaste Schallwand die Möglichkeit, zwischen zeitrichtiger Anordnung des exzellenten Hochtöners Monacor DT 284 N (Rückversatz bis 46 mm, mit/ohne umgebende Schallwand, bei jeweils angepasster Weiche) gegen die maximal nahe Platzierung am BG 20 zu vergleichen. Fazit: Homogenität und Räumlichkeit profitieren klar von räumlicher Nähe – eine Erkenntnis, die auch bei der Konstruktion der “Basic.One.07“ (mein Kandidat für den Leserwettbewerb aus K+T 01/07) Anwendung fand. Zum anderen reduziert die zweifach kaskadierte Schallwandöffnung sehr effektiv Gehäuseresonanzen und wirkt als Quasi-Druckkammer (eff. 80 cm2 Öffnung bei ca. 220 cm 2 Membranfläche) sehr positiv auf die Tiefbasswiedergabe. In Räumen mittlerer Größe (15-30m2) liegt die gemessene Grenzfrequenz f3 bei ca. 40 Hz völlig ausreichend tief. Die im Bild noch zu sehende Bedämpfung der Schallwandöffnung mit Polsterwolle, geleimt, habe ich verworfen (möglicherweise macht diese Bedämpfung – maßvoll dosiert - bei Problemen mit Raumresonanzen Sinn). Interessierte können die Box gerne bei mir anhören; ein Vertieb von Chassis/ Bausatz/Box ist in Vorbereitung. Näheres auf Anfrage Mit highfidelen Grüßen Marcus Laengner, Münster
Cheap Trick 233
Sehr geehrtes K+T-Team,
ich hoffe Sie können mir helfen. Nach langer Überlegung wollte ich nun meine Lautsprecher selber bauen. Nach Lesen Ihrer Zeitschrift bin ich zu dem Entschluss gekommen, mir die Triple Play Standlautsprecher zu bauen. Da ich neben Musik auch sehr gerne Kinofilme in DD5.1 höre möchte ich Sie nun fragen, welcher Center/Surround/Sub (Cheap Trick) geeignet wäre, um die beiden Standlautsprecher sinnvoll zu ergänzen. Die Tiefe der Lautsprecher sollte aber 20 Zentimeter nicht überschreiten (außer bei dem Sub). Meine Musikrichtung sind Pink Floyd, Dire Straits, Genesis oder auch mal Hells Bells von AC/DC, auch mal gerne laut. Der Preis soll sich an den Standlautsprechern orientieren, da mein Budget doch stark begrenzt ist. Die Hörraumgröße liegt bei ca. 5 m x 5 m, ich mag knackigen Bass. Des Weiteren fasste ich noch den Cheap Trick 233 ins Auge. Vor allem ist meine Frau davon begeistert. Kann man diesen Bausatz evtl. um Center und Rearspeaker sinnvoll erweitern? Vielleicht sogar die beiden Standlautsprecher zusätzlich als Rear Speaker einsetzen? Leider kann ich mir bei diesem System nicht vorstellen, dass diese kleinen Lautsprecher Fülle und Volumen bringen. Für einen Tipp wäre ich dankbar Im Voraus vielen Dank, Markus Lambrecht, Castrop-Rauxel.
KLANG+TON
1/2008
Leserbriefe 7
Sehr geehrter Herr Lambrecht, mit der Triple Play liegen Sie, was die Themen Heimkino und Rock/Pop angeht, schon goldrichtig. Im Sinne eines gesunden Familienklangs empfehle ich Ihnen als Center bzw. Subwoofer eine „verkürzte“ Version der Triple Play, beraubt um einige Liter Luft und die Reflexöffnung. Geschlossen aufgebaut benötigt der Tiefmitteltöner von SP6/100PRO zwischen 5 und 8 Litern (pro Stück) und bietet eine untere Grenzfrequenz von ca. 100 Hz. Die Frequenzweiche kann 1:1 von der Triple Play übernommen werden. Bei gleicher Breite der Triple Play und der durch die Größe der Chassis vorgegebenen Mindesthöhe von ca. 55 Zentimetern ergibt sich für eine Tiefe von 20 cm (inkl. Gehäusewänden) ein Netto-Innenvolumen von 13,6 Litern, was schon absolut ausreicht. Wenn Sie die Frontlautsprecher als Triple Play, Center und Surrounds aber als verkürzte Version, aufbauen, sind Sie abgesehen vom Subwoofer schon am Ziel. Als preisgünstige und dynamische Bassunterstützung empfehlen wir schon ein größeres Kaliber ab einem 30-cm-Chassis aufwärts. Cheap Trick 221 (Heft 6/2005) wäre ein passender Kandidat, wenn mit gleich zwei Dreißigern Der Subwoofer „Eckeharrt“
auch schon leicht unhandlich. Soll es kompakter sein, empfiehlt sich der Einsatz von vier „Versacubes“ (Heft 6/2006). Klanglich sehr knackig, aber ebenfalls nicht mehr klein, gäbe es alternativ noch den in der Triple-Play-Ausgabe vorgestellten IMG Stage Line SP-15A/402PA. Eingebaut in ein Reflexvolumen nach Tieftonsimulation (150 Liter) und ergänzt um ein passendes Verstärkermodul, wie das Monacor SAM-2, hätten Sie den perfekt-potenten Spielpartner zum Triple-Play-Heimkino. Hallo Klang+Ton Team,
ich spiele mit dem Gedanken, mir den „Eckeharrt“ aus Klang+Ton 2/2006 nachzubauen. Den würde ich gerne 4-mal nachbauen (in jede Raumecke einen). Leider kann ich die Fläche bzw. den Innendurchmesser und die Länge der Bassreflexrohre in dem Artikel nicht finden. Bei den BR-Rohren handelt es sich um 4 Rohre von D=7,2 cm, wie sie im Handel erhältlich sind. Da ich den Eckeharrt aber 4-mal bauen möchte, würde ich 16 BRRohre benötigen. Ich würde mir aber lieber (da billiger) den BR-Kanal als rechteckige Version selber bauen. Dazu benötige ich Rohrdurchmesser (innen) und Rohrlänge für einen großen Kanal statt 4 kleinen Kanälen. Es wäre nett, wenn Sie diese Information noch liefern könnten (kann man die Maße eines BR-Rohres genau berechnen, oder muss man diese empirisch ermitteln?). mit freundlichem Gruß Thomas Königskötter
Sehr geehrter Herr Königskötter, das Gehäuse des „Eckeharrt“ wird von vier ungekürzten HP 70 von Intertechnik, ein von uns häufig eingesetztes Reflexrohr mit Trompetenflansch, eingesetzt. Das Rohr hat eine effektive Fläche von ca. 30 cm2, was für vier Rohre entsprechend 120 cm2 ergibt. Die Länge muss nach wie vor bei der Länge eines HP 70, sprich 16 Zentimetern bleiben. Wenn Sie also einen Kanal mit der Gesamtfläche, zum Beispiel in 12 x 10 cm, und 16 cm Länge in Ihre Eckeharrts bauen, erfüllen diese dieselbe Funktion wie die im Original eingesetzten Rohre. Generell sind auch größere Längen möglich, sofern Sie diese im Gehäuse unterbringen können.
Im Grunde ist ein Reflexkanal immer ein Kompromiss aus Länge und Durchmesser. Man versucht, einen möglichst großen Durchmesser zu wählen, um Kompression und Luftströmungsgeräusche durch Herabsetzen der Luftgeschwindigkeit im Kanal zu erreichen. Mit wachsendem Durchmesser wächst aber auch leider die Länge, so dass man sich bald wieder um Kurven und Faltungen Gedanken machen muss, was nicht nur zusätzlichen Aufwand, sondern auch potenzielle Verluste darstellt. Das Ziel ist also, die goldene Mitte zu finden. Da es im Eckeharrt aber reichlich Platz gibt, kann der Reflexkanal, sofern er wie hier sowieso separat angefertigt wird und damit in der Länge variabel ist, vergrößert werden. Im vorliegenden Fall muss man die Kanallänge pro hinzugefügten 10 cm 2 um 1,8 cm verlängern (Achtung: nicht allgemeingültig!). Damit können Sie sich Ihren persönlichen Favoriten einfach selbst ausrechnen: 120 cm2 = 16,0 cm 130 cm2 = 17,8 cm 140 cm2 = 19,6 cm ...
Lesertelefon Das KLANG+TON-Team beantwortet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T veröffentlichten Lautsprecher-Bauvorschlägen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklärt werden müssen, stehen wir Ihnen
mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr zur Verfügung. Wir sind unter der Telefonnummer
02 03 / 42 92 - 275 zu erreichen. Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wünsche lieber schriftlich loswerden möchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an: KLANG+TON
Leserbrief Gartroper Straße 42 47138 Duisburg Fax: 02 03 / 42 92 - 248
[email protected]
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON Magazin 8
Neuer Katalog „ELA-Technik” von Monacor
F
ür alle Arten von Beschallung (nicht zu verwechseln mit PA-Beschallung) und das Drumherum präsentiert Monacor International mit dem Katalog „ELA-Technik” eine höchst interessante Informationsquelle für alle, denen Musik im Wohnimmer einfach nicht genug ist. Der 130 Seiten umfassende Katalog beinhaltet über 600 Produkte von Festinstallation bis zu mobil akkugespeist und bietet darüber hinaus zahlreiche “Know-how-Seiten” mit Grundlagen, Tipps & Tricks zu und Beispielaufbauten von Beschallungsanlagen. Genau wie der Hauptkatalog ist auch dieses Exemplar wie gewohnt kostenfrei über eine E-Mail an
[email protected] oder ein Klick auf die Kataloganforderungsseite auf www.monacor.com zu bekommen.
7 Monacor International Zum Falsch 36, 28307 Bremen Telefon: 04 21/48 65 0 Fax: 04 21/48 84 15 E-Mail:
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Preissturz bei Hobbybox 5.1
W 7 Walter Fröhlich Speaker Vetrieb Fliederweg 1, 85253 Kleinberghofen Telefon: 0 82 54/99 47 18, Fax: 0 82 54/99 54 61 E-Mail:
[email protected] Internet: www.speaker-online.de
enn Sie Besitzer einer älteren Version der Messsoftware Hobbybox sind und gern auf die aktuelle Version 6 upgraden möchten, dann beeilen Sie sich: nur noch bis zum 17.12. läuft das Angebot, die Aktualisierung für 50 Euro durchzuführen. Danach liegt der Preis wieder bei 150 Euro. Schon seit dem 1.11. gilt hingegen das Angebot, eine Einzellizenz von Hobbybox 5.1 zum Einsteigerpreis von 48 Euro z u erhalten. Individuellen Support bei Problemen gibt es für diese Version zwar nicht, allerdings wird in den „häufig gestellten Fragen“ (FAQ) respektive im HBX-Forum auf www.audio-software.de, genau wie in der programminternen Hilfe, weitergeholfen. Weitere Infos zu Programm, Preisen und zum neuen Kalibrierservice vom Speaker Vertrieb Walter Fröhlich, dem Distributor von HobbyBox, gibt’s wie gehabt über nebenstehende Kontaktmöglichkeiten
Hoer-Wege „USB-IN“-Wandlerplatine
N
ie um eine clevere Elektroniklösung verlegen bringt die HiFiWerkstatt HoerWege erneut ein innovatives Produkt für Musikfreunde. Der Hoer-Wege „USBIN“ ist eine kleine Wandlerplatine, welche per USB vom PC empfangene Audiosignale in das S/P-DIF-Format wandelt. Mit ihr können die Nachteile der optischen Abtastung umgangen werden, indem die PC-Festplatte als Datenträger für Hunderte von Stunden unkomprimierter Musik dient. Praktisch alle externen D/A-Wandler können mit der Platine um einen USBEingang erweitert werden. Gleichzeitig stellt die Platine die gewandelten Signale an einem Digitalausgang zur Verfügung. Nicht zuletzt dank der kompakten Abmessungen von 42 x 67 x 20 mm lässt sich der USB-in zudem in alle Geräte mit einem digitalen Eingang integrieren. Der Aufbau aus hochwertigsten Komponenten versteht sich bei Hoer-Wege von selbst, betriebsfertig aufgebaut liegt der Preis für den „USBIN“ bei 110 Euro. Weitere Informationen zu Einbau und Nutzung erhalten Sie über die nebenstehenden Konaktmöglichkeiten
7 HiFiWerkstatt hoer-wege Stephan Horwege Gallberg 40, 28790 Schwanewede Telefon: 04 21/64 73 21 E-Mail: hifi
[email protected] Internet: www.hoer-wege.de
KLANG+TON
1/2008
Magazin 9
Neuer Gesamtkatalog 2007/2008 von Visaton
D
as letzte Heft um Haaresbreite verpasst hat der brandneue Gesamtkatalog für 2007 und 2008 von Visaton. Auf 132 Seiten präsentieren die Haaner Lautsprecherspezialisten Messungen, Zeichnungen, Daten, Fotos und ausführliche Beschreibungen zu jedem einzelnen Schallwandler des umfangreichen Produktportfolios. Auch das passende Zubehör kommt nicht zu kurz, von Frequenzweichenbauteilen über Zubehör wie Anschlussklemmen und Schutzgitter bis hin zu Schildern und Schrauben beinhaltet der Katalog alles, was das Herz des Selbstbauers höher schlagen lässt. Ergänzend gibt es auf den letzten Seiten eine Tabelle mit Gehäusevorschlägen für alle gängigen Tief- und Tiefmitteltöner von Visaton. Aktuelle, ausführlich dokumentierte Bauvorschläge für Stereo und Surround sind in separaten Katalogen erhältlich.
Korrekturen K+T 6/07
7 Visaton GmbH & Co. KG Ohligser Straße 29-31, 42781 Haan Telefon: 0 21 29/5 52 – 0 Fax: 0 21 29/5 52 – 10 E-Mail:
[email protected] Internet: www.visaton.de
Im Artikel zu den drei Mini-Monitoren fehlte bei der „MiniTS“ mit Thiel-Bestückung die Länge des Bassreflexrohrs. Diese muss 12,8 cm betragen. Zusätzlich stimmte die Zeichnung der Frequenzweiche nicht mit dem Bestückungsplan überein. Letzterer war korrekt, das Bauteil C3 fehlte in der Zeichnung. Aus diesem Grund reichen wir die korrekte Version an dieser Stelle nach:
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7 Ramton Audiotechnik, Ralf Wolniczak Oerweg 14, 45657 Recklinghausen Telefon: 0 23 61/4 07 44 26 E-Mail:
[email protected] Internet: www.ramton.de Die Frequenzweiche der „MiniTS“
Die symbolische Zeichnung des Mission CP-134 im Einzelchassistest (Seite 49) ist am unteren Ende abgeschnitten, wodurch der Magnetdurchmesser fehlt. Hier nochmal die vollständige Zeichnung:
•
Die Abmessungen des Mission CP-134
„Audio Manufaktur“ in Recklinghausen
S
elbstbauinteressierte aus dem Raum Recklinghausen finden im Ladenlokal namens „Audio Manufaktur“ eine Anlaufstelle für Chassismaterial und Informationen. Dort treffen sie außerdem auf Ralf Wolniczak, welcher sich vor ca. 20 Jahren von Jürgen Heinzerling, seines Zeichens ehemaliger Chefredakteur der KLANG+TON, und anderen mit dem Selbstbaubazillus infizieren ließ. Schon ab 1986 beschäftigte er sich mit der Entwicklung von Lautsprecheranlagen für HiFi und PA, bringt inzwischen also einen beachtlichen Erfahrungsschatz mit. Seine Haupttätigkeit liegt im Bereich der Festinstallation von Beschallungsanlagen in Geschäfts- und Veranstaltungsräumen, was dazu führt, dass sein Ladenlokal praktisch alle namhaften Chassishersteller führt. Regelmäßige Workshops gehören ebenfalls zu seinen Tätigkeiten (nächster Termin: Sa., 12 Januar 2008, 10-17 Uhr), und auch Workshops nur für Frauen – anscheinend ein wachsender Markt – sind in Vorbereitung. Schauen Sie mal rein, es lohnt sich!
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON Magazin 10
Neue Edel-Kondensatoren und Widerstände von Mundorf
A
ls Abrundung des Programms an höchstwertigen Kondensatoren bietet der Kölner Bauteilespezialist Mundorf in der Mcap SupremeReihe nun die Silber/Gold/Öl-Variante an. Insgesamt 17 Modelle zwischen 0,01 und 10,0 µF stehen für höchstwertige Audioschaltungen aller Art zur Verfügung, die Preise beginnen bei 37,50 Euro pro Exemplar. Und auch eine brandneue Serie an Widerständen für den Audiobereich hat Einzug in das Produktportfolio von Mundorf gehalten. Der „MResist Supreme“ ergänzt damit das Angebot an hochwertigen Frequenzweichenbauteilen um die dritte wesentliche Komponente von Frequenzweichen. Die Widerstände sind in allen gängigen Werten von 1,0 bis 33,0 Ohm verfügbar und liegen bei 9,99 Euro pro Stück. Weitere Informationen zu diesen und natürlich auch allen anderen Produkten von Mundorf erhalten Sie über untenstehende Kontaktmöglichkeiten.
7 Mundorf EB GmbH Liebigstr. 110, 50823 Köln Telefon: 02 21/97 77 05-0 Fax: 02 21/97 77 05-99 E-Mail:
[email protected] Internet: www.mundorf.com
Hörtest-Termine 2008
Wie in der letzten Ausgabe angekün-digt, veröffentlichen wir an dieser Stelle die Termine für die Hörtests 2008. Los geht es direkt im Januar mit dem wegen der Feiertage nach hinten verlegten Dezemberhörtest. Alle weiteren Termine liegen, sofern möglich, jeweils am Ende eines geraden Monats.
Kataloge sofort und kostenlos
P
roduktkataloge helfen neben der Lektüre von Fachzeitschriften (wie z.B. der KLANG+TON), die richtige Kaufentscheidung zu treffen. Ab sofort und 100 % kostenlos bietet das brandneue Internetportal www.katalog-sofort.de die Prospekte und Kataloge zahlreicher namhafter Hersteller aus allen Bereichen der Unterhalungselektronik an. Bequem am PC lassen sie sich in hoher Qualität online durchblättern oder zum Sammeln und Archivieren als PDF herunterladen. Komfortable Suchfunktionen helfen beim Finden der gesuchten Produkte und Informationen. Das Portal wird darüber hinaus ständig ausgebaut und bildet schon jetzt die umfangreichste Onlinesammlung seiner Art.
7 www.katalog-sofort.de
Die Hörtest-Termine 2008:
12. Januar 23. Februar 03. Mai 21. Juni 23. August 25. Oktober Der Beginn ist jeweils um 14:00 Uhr. Anmeldungen werden per E-Mail an
[email protected] oder telefonisch unter 0203 / 4292-275 entgegengenommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Designwettbewerb 11
KLANG+TON
Designwettbewerb Kategorie Kompaktbox
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ie Nexus aus K+T 2/07 stand bei diesem Projekt für die Gehäuseform Pate – „weg vom einheitlichen Kistendesign“ war die Devise von Markus Brosig. Die Bestückung besteht aus dem Seas Excel W 11 CY 002 und der Hochtonkalotte Monacor DT-28N. Der dazugehörige Ständer ist eine Eigenentwicklung. Zusammen ergibt das Gespann maximalen Klang auf kleinstem Raum, und das Äußere kommt dank sauberer Lackierung und einer schönen Verzierung auch nicht zu kurz. Wir ordnen das eingesandte Material nach Kategorien (Standbox, Kompaktbox usw.) und veröffentlichen es nach und nach. Wenn genügend Projekte vorgestellt wurden, präsentieren wir die schönsten Vorschläge aus allen Bereichen zusammengefasst im Heft. Und dann sind Sie am Zug. Wer der Gewinner der jeweiligen Kategorie wird, entscheiden nämlich nicht wir, sondern Ihre Stimmen. Sie bestimmen per Post oder E-Mail, welche Projekte den Sieg in ihrer Kategorie verdient haben.
Den Gewinnern winken als Belohnung
2 x Mivoc XAW 310 HC
3 x Mivoc AW 3000
... im Gesamtwert von 400 Euro, die Speaker Trade aus Solingen uns für diesen Wettbewerb freundlicherweise zur Vefügung stellte. Schicken Sie Ihre Arbeiten bitte an: Michael E. Brieden Verlag GmbH KLANG+TON Designwettbewerb Gartroper Straße 42 47138 Duisburg ... oder per E-Mail mit dem Betreff „Designwettbewerb“ an ...
Auch die Abstimmenden sollen natürlich nicht leer ausgehen. Für sie stellt Visaton aus Haan folgende Preise zur Verfügung:
1 Paar Visaton B200
[email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Michael E. Brieden Verlag GmbH sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
5 x „Handbuch der Lautsprechertechnik“ Wenn die Abstimmung erfolgt ist, ziehen wir aus dem Hut mit allen eingegangenen Stimmen die Gewinner.
KLANG+TON
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KLANG+TON
Veranstaltung 12
Selbstbaumesse „HiFi-Music-World“ in Gelsenkirchen
HiFi-Music-World 2007 Drei Tage Hochbetrieb, und schon war sie wieder vorbei – die „HiFi-Music-World“ 2007. Vom 2. bis 4. November präsentierten im Lichthof in Gelsenkirchen erneut zahlreiche Aussteller ihre Kreationen und Produkte. Und wir waren mit von der Partie ...
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m Folgenden haben wir eine Bildersammlung für Sie zusammengestellt, die Ihnen einen kleinen Eindruck von der Messe vermitteln soll. Ein buntes Programm aus Lautsprechern von unsichtbar bis riesengroß, Verstärkern von sanfter Röhre über knackigen Transistor bis knüppelharte Schaltendstufe und allem, was dazugehört: Absorber, Gehäuse, Bauteile und vieles mehr. Zu sehen und vor allem zu hören gab es also, was das Herz des Musikfreundes begehrt. Was will man mehr?
KLANG+TON Wir konnten uns trotz des recht großen Raums, den wir ansprechend dekorierten, über Besuchermangel wirklich nicht beklagen
LSV Achenbach Dieter Achenbach führte verschiedene Eigenkonstruktionen mit PHL-Chassis vor, darunter auch die in dieser Ausgabe getestete „Point P“
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Lautsprecher Design und Distribution
Alto Extremo
AudioVero
Absorberfüße aller Arten für Lautsprecher und Geräte gab es am Stand von Alto-Extremo zu bewundern
Die beiden Spezialisten von AudioVero führten eindrucksvoll per PC korrigierte Lautsprecher vor, darunter auch diese außergewöhnliche Konstruktion
Thiel Audio Die Legende lebt. Koaxial und Koinzident aufgebaut. Wirkliches High End und keine Marketing Phrase. Chassis Design by Jim Thiel. NeoMonitor ab 749,00 Euro (inkl. MwSt)*
Tang Band Führend in Breitband Technologie. Das neue FAST System mit Titan Breitband eröffnet eine neue Dimension... Titan FAST ab 220,00 Euro (inkl. MwSt)*
Blue Planet Acoustic Die gesamte Palette von groß bis klein und preiswert bis teuer deckte der Frankfurter Vertrieb Blue Planet Acoustic mit seinem Vorführprogramm ab
Omnes Audio
Feirtag Acoustic
Capaciti / HiFiAkademie
Nicht nur wie hier in der Eingangshalle, sondern auch in einem kleinen Vorführraum gab es die Lautsprecher von Feirtag Acoustic zu sehen und zu hören
Wie gewohnt gut drauf und stets freundlich präsentierten Huber Reith und Michael Ehrlinspiel ihren Zuhörern ihre Schaltverstärker-Elektrostaten-Gespanne
DSP basierende Allzweckwaffe gegen Raumresonanzen. Audioprozessor mit Frequenzweiche, Equalizer und Steuergerät für Ihren Subwoofer. Einfache Einstellung über Software oder Fernbedienung. Die ultimative Lösung... ab 259,00 Euro (inkl. MwSt)
Online:
private Aussteller Als Gewinner eines Wettbewerbs der Messeveranstalter wurde auch mehreren Privatpersonen Gelegenheit gegeben, ihre selbst entworfenen Lautsprecher vorzuführen. Im Bild die „Puro“der Gebrüder Gebhard
Czerny Angenehm preiswerte Absorber aller Formen und mit wechselbaren Oberächen präsentierte die Czerny Industrieberatung auf ihrem Flurstand
www.oaudio.de
oder bei dem Händler Ihres Vertrauens. Showroom: Frankfurt Rödelheim nach Terminabsprache. Weichen und Chassie Design für OEM blue planet acoustic Westerbachstr. 47 Gebäude 6 D– 60489 Frankfurt am Main Tel: +49.69.74 30 88 45
[email protected] * alle Preise ohne Gehäuse aber mit den nötigen Bauteilen.
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Veranstaltung 14
Mundorf Nicht nur mit besten Frequenzweichenbauteilen, sondern auch mit einem etwas anderen Koax trat Mundorf aus Köln auf der Messe auf
HiFi-Selbstbau
Fostex / Strassacker
Die Veranstalter der Messe führten viele außergewöhnliche Konzepte vor, wie zum Beispiel die vollaktive, DSP-gesteuerte „Rocket“ (links)
Eine riesige Sammlung an Chassis stellten der Lautsprechershop Strassacker und der Deutschlandvertrieb von Fostex auf der HiFi-Music-World aus
Theisges & Mohlitz Die Gehäusespezialisten präsentierten auf der diesjährigen Messe unter anderem diesen riesigen Lautsprecher mit edelster Bestückung, wie einer ThielKeramikkalotte und den exzellenten Excel-Mitteltönern
JAC-Music Der Musikwiedergabe mit Röhren hat sich JAC-Music verschrieben, die in Zusammenarbeit mit dem Verstärkerhersteller Mastersound auf glimmende Glaskolben setzten
Quint Audio / ASE Lommersum In einer gemeinschaftlichen Vorfühung präsentierten Quint Audio und Gerd Lommersum nicht nur interessante Konzepte, sondern demonstrierten auch die Möglichkeiten von Messtechnik
Pure Dynamics
Silberglut / Silvercore
Die Österreicher brachten auf der HiFi-MusicWorld nicht nur die in K+T 5/07 vorgestellte Kette, sondern auch neue Konstrukte wie das hier angeschnittene Backloaded-Horn zu Gehör
Mit perfekt verarbeiteten Gehäusen, vielen Röhren und Exoten wie Übertrager-Lautstärkereglern konnte Silberglut erneut überzeugen
THEL / TKD / Jean Audio Neben den Lautsprechern war der Kondensator-Hörvergleich eines der Highlights bei den Audioelektronik-Spezialisten Thomas Hartwig (THEL), TKD und Jean Audio
Informationen: E-Mail: info@hifi-music-world.de Internet: www.hifi-music-world.de
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MEHR MUSIK! Beispiel einer Heimbeschallung mit 100-V-Technik: KÜCHE
FLURE
KELLER
TERRASSE
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Gute Musik ist natürlich keine Frage der Quantität! Trotzdem kann es nicht schaden, auch an Stellen und zu Zeiten Musik genießen zu können, an denen man nicht einsam an der Spitze seines Stereo-Dreiecks sitzt. Küche, Bad, Esszimmer, Terrasse, Hobby-Keller und Garage – die Zahl der sinnvoll mit schöner Hintergrundmusik zu versorgenden Gelegenheiten ist Legion. Die richtige Technik dafür ist das hochwertige und klangstarke ELA-Material von MONACOR.
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K+T-Projekt 16
Seas-Zweiwegsystem mit GFK-Gehäuse
Harter Stoff Glasfaserverstärkter Kunststoff, kurz GFK, ist ein äußerst interes santes Material. Es eröffnet dem Selbstbauer ganz neue Freiheiten, die er selbst mit exotischsten Holzarten nie erreichen konnte. Um Ihnen die neu hinzugekommenen Möglichkeiten zu demonstrieren haben wir das folgende Projekt kreiert, welches in einem zweiteiligen Artikel anschaulich zeigt, wie sich der Lautsprecherbau mit GFK in der Praxis gestaltet
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infach nur ein Gehäuse aus GFK zu bauen wäre eher unsinnig, schließlich sollen Sie, wenn Sie diesen Workshop Bild für Bild nachverfolgen und auch nachbauen, am Ende der Reise mit einem spielfähigen Paar Lautsprecher dastehen. Aus diesem Grund suchten wir nach einer passenden Chassiskombination für ein technisch gesehen einfach gestricktes Zweiweg-Projekt. Dass wir die Möglichkeiten auch nutzen, die GFK uns bei der Gestaltung des Gehäuses bietet, liegt auf der Hand. Optische Highlights beim Gehäuse bedingen gleichzeitig aber auch Chassis, die in Sachen Aussehen keine Kinder von Traurigkeit sind. Passend zu der geplanten Gestaltung des Gehäuses in „Candy Apple Red“, was ich jetzt ignorant einfach mal als Rotton klassifiziere (mehr dazu im nächsten Heft), und dunklem Karbon fiel die Wahl auf blankes Aluminium, und zwar sowohl im Hoch-, als auch im Tiefton. Gerade Recht kam uns
in diesem Zusammenhang der noch frische Seas-Neodymtöner, den der deutsche Seas-Vertrieb Intertechnik uns vor nicht allzu langer Zeit begleitet von seinem Gewebe-Pendant ins Haus schickte. Und da es im Lieferprogramm der Norweger auch die passenden Tiefmitteltöner mit Alumembran gibt, schlugen wir kurzerhand zu.
Bestückung Schon seit Jahrzehnten erfreuen sich die Produkte der norwegischen Chassisschmiede Seas absolut zu Recht größter Beliebtheit. Seit jeher standen sie für Qualität, schnörkellose Konstruktion, sinnvolle Innovation und letztendlich natürlich auch guten Klang. Das bezieht sich nicht nur auf die immer weiter verbesserten Konusse mit neuen Membranmaterialien, innovativen Körben und stets hochwertiger Verarbeitung, sondern insbesondere auf die Hochtöner aus
Skandinavien. Die Gewebekalotten von Seas waren schon immer exzellent, was zuletzt durch die inzwischen auch schon wieder mehrere Jahre alte „Noferro“-Serie untermauert wurde. Wie der Name schon andeutet, zeichneten sich diese Hochtöner durch die Abwesenheit von Ferrofluid im Luftspalt aus, jener öligen Flüssigkeit, die den Wärmeabtransport von der Schwingspule fördern soll. Leider behindert sie aber auch deren Bewegung, weshalb sie als „Detailkiller“ in die Kritik geriet. Das kann man so eigentlich nicht stehen lassen, denn auch beim Ferrofluid gab es Innovation, und so manch „geölter“ Hochtonspezialist hat es nichtsdestotrotz in die ewigen Hochton-Hitlisten geschafft. Allein auf die Viskosität, sprich die Zähflüssigkeit käme es an, sagen viele, andere verzichten trotzdem lieber ganz darauf. Quasi schon ab der Geburt zum Klassiker mutiert, erhält man mit einem Noferro für erstaunlich wenig Geld einen
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K+T-Projekt 17
hervorragenden Hochtöner mit besten Messwerten. Bei der Gruppe der kompakten Neodymhochtöner sieht es schon wieder anders aus. Bei ihnen ist die Abwesenheit von Ferrofluid eher selten anzutreffen, da ihre Temperaturbelastbarkeit wegen der geringen Fläche der kompakten Magnetsysteme von vornherein stark eingeschränkt ist. So verzichtet Seas auch beim Neuen mit dem großen Namen – 27TAFNC/D – im Sinne einer andauernden Gesundheit des Treibers nicht darauf. Das bedeutet aber nicht, dass man sich bei diesem Hochtöner keine Mühe gegeben habe, im Gegenteil: auch in Sachen kompakte Hochtonspezialisten hat Seas einen Ruf zu verlieren. Und wie sollte es anders sein, überzeugt auch der Neue vollends. Ein breitbandiger und unter allen Winkeln hervorragend ausgewogener Frequenzgang, der auch obenrum kaum an Schub verliert und sauber ausläuft, beeindruckt. Die Empfindlichkeit liegt im Mittel bei guten 90 dB an 2,83 V, allerdings fällt auch hier der Trend zum Senken der Impedanz auf: das Minimum im Übertragungsbereich liegt bei genau 3,0 Ohm (bei 4 kHz). Klar, im Hochton fließen kaum noch Ströme, so dass es wohl keinen Verstärker stören wird. Zudem werden wohl 99 % aller Hochtöner sowieso im Pegel abgesenkt. Trotzdem geht der Seas rein rechnerisch nicht mehr als Vieröhmer durch. Aber zurück zu den Messwerten ... Der Wasserfall spielt dieselbe Melodie wie die Frequenzgänge, er bezeugt das schnelle und saubere Ausschwingen des Norwegers. Und auch die Klirrdiagramme verheißen ausschließlich Gutes: nichts Schlimmes in Sicht bis unter 2 kHz, 95 dB absolut kein Problem. Alles in allem ein würdiger Nachfolger der neodymgetriebenen Seas-Klassiker und ein hervorragender Hochtöner fürs Geld.
Das Gehäuse Zum Gehäusebau gibt es (fast) nur zu sagen: lassen wir die Bilder sprechen. Daher nur so viel: GFK-Gehäuse basieren nach wie vor auf einem Grundgerüst aus Holz. Dieses wird nach Bauplan in die dokumentierten Formen gebracht und bildet nach dem Zusammenbau das Skelett, über das die Kunststoffmatten gespannt werden. Bevor ich dem bauenden Kollegen Michael Rochow zu viel vorwegnehme, verweise ich aber lieber auf die nun folgende, ausführlich dokumentierte Anleitung zum Gehäusebau mit GFK, aufgebaut aus separat kommentierten Einzelschritten.
Seas 27 TAFNC/D Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Seas Intertechnik, Kerpen 65 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Z 1k Hz: Z 10 kHz: Fs: 1222,98 Hz Re: 2,71 Ohm Rms: - kg/s Qms: 1,76 Qes: 3,85 Qts: 1,21 Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,02 mH Sd: - cm2
Ausstattung
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Frontplatte Kunststoff Membran Aluminium-Magnesium Sicke Gewebe Schwingspulenträger k.A. Schwingspule 26 mm Xmax absolut 0,9 mm Magnetsystem Neodym Polkernbohrung entfällt Sonstiges -
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausblick In der kommenden Ausgabe stellen wir nicht nur den Tieftöner vor, sondern führen auch den Bau des Gehäuses inklusive aufwendiger Oberflächengestaltung zuende. Den krönenden Abschluss macht selbstverständlich die Präsentation der fertigen Box in Messung, Bild und Text. Christian Gather
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Schritt für Schritt zum Ziel Was wir bereits vor zwei Ausgaben mit den Grundlagen über GFK begonnen haben, setzen wir in dieser Ausgabe in die Praxis um. Damit wir die Vorgehensweise besser veranschaulichen können, haben wir ein Projekt entworfen, das so nahezu unmöglich mit Holz umzusetzen ist. Sicherlich trifft man mit dieser Box nicht jeden Geschmack, aber sie zeigt deutlich die Möglichkeiten, die GFK bietet. Damit das Ganze ausführlich ausfallen konnte, haben wir den Aufbau in zwei Teile aufgeteilt. Das gibt uns die Chance, auf die Verarbeitung etwas genauer einzugehen. Michael Rochow
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Um den Aufbau nicht unnötig in die Länge zu ziehen, beginnen wir direkt mit dem Zusammenbau. Eine detaillierte Liste aller vorgefertigten MDF-Teile nden Sie am Ende dieses Artikels. Zur Vereinfachung ähnelt der Aufbau dieser Anleitung der eines schwedischen Möbelhauses.
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Da sich nicht alle Teile mit Nägeln befestigen lassen, leimen wir jeweils zwei Ringe 4 und 5 aufeinander. So können sowohl die Hochtonaufnahmen als auch die Bassreexöffnung trocknen.
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Zu Beginn fügen wir die Bretter 1 und 2 zusammen. Nachdem wir diese mit Leim und Nägeln xiert haben, fügen wir noch ein Brett 1 hinzu. So entsteht schnell und einfach unsere Rückwand.
6
Während die Ringe trocknen, schneiden wir uns zwei Streifen Laminiervlies Paddy zu. Die Stücke sollten etwa 8 x 20 cm groß sein. Um in einem Arbeitsgang gleich eine ordentliche Schichtstärke zu erzielen, falten wir die Streifen auf der Hälfte zusammen.
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Als Nächstes xieren wir den „Deckel“ 6 der Box. Für eine schnelle Fixierung sorgt hierbei die Nagelpistole. Auf diese Art haben wir später noch die Möglichkeit, das Ganze auszurichten. Hier sieht man zum ersten Mal die Box in ihrer endgültigen Höhe.
Je nach Bauform eines GFK-Lautsprechers variiert der Aufbau jedesmal ein wenig. Ein Grundgerüst ist jedoch in allen Fällen vonmöten. 90 % dieser Skelette werden aus Holz gefertigt, so auch in unserem Fall.
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Da die Kombination aus Konstruktionskleber und Nägeln für ein schnelles Vorankommen sorgt, versehen wir nun schon den hinteren Teil unseres Bodens 3 mit Kleber und stellen die Rückwand auf.
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Unter Zuhilfenahme eines Elektrotackers befestigen wir die Vliesstreifen am oberen Ende der Rückwand. Dabei sollte der Stoff möglichst straff gespannt sein, um eine glatte Oberäche zu erhalten. Wer keinen Elektrotacker zur Hand hat, kann natürlich jeden manuellen Tacker nehmen. Das ist zwar nicht so komfortabel, jedoch sind solche Geräte schon ab 10 Euro im Baumarkt zu erhalten.
Um später unnötige Wartezeit zu vermeiden, kümmern wir uns nun um die Seitenteile 7. Wie aus der Stückliste zu entnehmen ist, haben wir zuvor acht Exemplare der Schilde geschnitten.
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Jeweils vier der Wände kleben wir mit Gewebeband auf einer Holzplatte fest. So können sie zum einen nicht verrutschen, und zum anderen schützt es das Brett vor Kontakt mit Harz. Die übrigen vier Bretter legen wir bündig auf das Tape.
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Für den nächsten Schritt haben wir uns im Vorfeld 450-g-Glasfasermatten im Maß 30 x 50 cm zurechtgeschnitten. Insgesamt drei dieser Lagen platzieren wir so auf den Seitenwänden, dass ein Überhang von rund 5 cm entsteht. Dieses Konstrukt benetzen wir nun solange mit Harz, bis sich die Matten bündig um die Platten schmiegen.
Warnhinweis
Bei allen Arbeiten mit Polyesterharz und dem dazugehörigen Härter ist darauf zu achten, dass diese nur in gut gelüfteten Räumen und mit Atemschutz vorgenommen werden. Des Weiteren darf ein Mischverhältnis von max. 3 % Härter auf eine entsprechende Menge Harz nicht überschritten werden, da es sonst zu einer enormen Hitzeentwicklung und Rauchbildung aufgrund der chemischen Reaktion kommen kann. Wir empfehlen deshalb die Anschaffung von Messbechern (Lackierzubehör) und einer Dosierasche für den Härter.
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Nach gut zwei Stunden bei 20-25 Grad ist die Form vollständig ausgehärtet. Das erkennt man sowohl daran, dass das Harz keine Eigenhitze mehr entwickelt, als auch, dass die Oberäche klebefrei geworden ist. Nun hebeln wir das Ganze mithilfe eines Schraubenziehers von der Unterlage.
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Nachdem die Bretter voneinander getrennt wurden, zeigt sich die Grundform der Seitenwände. Warum dieser Schritt notwendig war, darauf gehen wir später noch ausführlicher ein.
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Um die Möglichkeiten, die die Arbeit mit GFK bietet, aufzuzeigen, haben wir uns entschlossen auch die Bassreexrohre selbst zu bauen. Hierfür rollen wir einfach ein Stück dünner Pappe zusammen und stecken sie in das Loch der gefrästen Ringe 5.
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Langsam nimmt das Gerüst Form an. Man muss aber dazusagen, dass es auch eine Frage der Praxis ist, ob man sich in diesem Stadium bereits vorstellen kann, wie sich die Box letzten Endes gestalten wird.
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Da wir nicht unnötig lange darauf warten müssen, dass die Hölzer an der Trägerplatte getrocknet sind, können wir direkt mit der Befestigung der Standfüße 10 weitermachen
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Da die Rückwand und unsere Ringe mittlerweile trocken sind, machen wir uns daran, die Aufnahmen der Hochtöner zu befestigen. Hierzu versehen wir die Aussparung des Deckels mit Konstruktionskleber.
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Nachdem wir die Papprollen mir Kreppband umwickelt haben, entnehmen wir das Ganze wieder und versehen den inneren Teil des Rings mit unserem Konstruktionskleber. Anschließend wird das Pappgebilde wieder eingeführt und angedrückt.
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Als Nächstes kümmern wir uns um einen festen halt der Schallwand und der Seitenwände. Hierfür verbinden wir nacheinander zwei der Hölzer 8 und der Trägerplatten 9 miteinander.
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Dank der Nut kann man den Hochtonring 4 einfach platzieren und hat genügend Auageäche, um Druck ausüben zu können. In dieser Position lassen wir das Ganze erst einmal antrocknen.
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Das so entstandene Röhrchen kleben wir zentral 19 mm vom Rand der Bodenplatte zentral fest. Einen Ring auf einer ebenen Fläche zu xieren, erweist sich dabei als nicht ganz so einfach und erfordert ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl.
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Um den Bau der Box voranzutreiben, setzen wir auf die schon erwähnte Kombination aus Kleber und Nägeln. Gerade bei so einfachen Verbindungen verkürzt dies die Wartezeiten bis zum nächsten Arbeitsschritt erheblich. Sobald der Ring mit dem Bassreexrohr fest ist, streichen wir die Papprolle mit ein wenig Harz ein. Das Kreppband saugt dabei einen Großteil des Gemisches auf und sorgt dadurch für Festigkeit. Um das Ganze noch steifer zu bekommen, versehen wir das Rohr auch noch mit Lage Glasfasermatten.
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25 Da wir direkt mit der Befestigung des Trägerelementes weitermachen, brauchen Sie sich keine Sorgen darüber zu machen, wenn beim Laminieren des Reexrohres etwas Harz auf die Bodenplatte tropft. Ganz im Gegenteil, denn auf diese Weise xieren wir das ganze miteinander. Zur Stabilisierung kommen auch hier wieder 450-g-Matten zum Einsatz. Während das Gerüst durchhärtet, xieren wir die restlichen zwei Hölzer 8 auf der Rückseite unserer Seitenwände. Die zur Ausrichtung notwendigen Linien lassen sich auf dem GFK-Formteil problemlos mit jedem Edding einzeichnen.
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Eingestrichen mit Konstruktionskleber nageln wir die Seitenteile nun auf dem Trägergerüst fest. Damit keine Spitzen im Innere der Box herausragen, verwenden wir ausschließlich 30-mm-Nägel. Um das Gerüst etwas zu versteifen und eventuell entstandene Hohlräume zu verschließen, überdecken wir sämtliche Kanten mit Glasfasermatten und einer entsprechenden Menge Harz.
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Nachdem beide Seitenwände aufgebracht wurden und das Harz ausreichend Zeit hatte um durchzuhärten, beginnen wir mit den Vorbereitungen für die Montage der Schallwand. Dazu versehen wir die vier überstehenden Hölzer 8 mit Kleber.
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Dank der Abmessungen der Schallwand 11 lässt sich das Ganze leicht auf die entsprechende Position bringen und dort xieren. Der Kleber gibt uns hierbei genügend zeitlichen Spielraum, um die Platte genau auszurichten.
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Nachdem das Gerüst vollständig getrocknet ist, machen wir uns daran, das Ganze mit Formvlies zu versehen. Mit dem Elektrotacker befestigen wir den Stoff rund um die Vertiefung des Tieftöners.
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Während man das Vlies spannt, kann es je nach Form vorkommen, dass der Stoff Falten wirft. Dies lässt sich jedoch durch einen oder mehrere kleine Schnitte so weit entspannen, dass die „Haut“ faltenfrei fällt.
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Nachdem der Stoff komplett gespannt und xiert ist, zeigt sich schon fast die endgültige Form des Lautsprechers. Um später keine Passprobleme zu bekommen, pressen wir den Hochtöner, mit einer Plastiktüte geschützt, an seinen zukünftigen Arbeitsplatz.
Kommen wir nun dazu, warum wir uns einen künstlichen Rahmen aus GFK gefertigt haben. Im Inneren dieses Aufbaus tackern wir erneut den Stoff fest. So entsteht eine runde und außergewöhnliche Seitenlinie.
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Das so entstandene Gehäuse tränken wir mit ca. einem Liter Polyesterharz. Die Flüssigkeit soll dabei möglichst tief ins Gewebe eindringen. Das erreicht man am besten, indem man das Ganze in zwei Arbeitsgängen benetzt. So kann die erste Ladung tief in den Stoff vordringen, bevor die zweite Lage für eine glattere Oberäche sorgt.
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Nun fügen wir die übrig gebliebenen Seitenwände 7 in die entsprechenden Aussparungen. Damit wir Selbige später fest anbringen können, schaffen wir uns mithilfe eines Forstnerbohrers vier Vertiefungen.
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Für eine höhere Wanddicke legen wir auf das feuchte Vlies mehrere Lagen Glasfasermatten auf. Insgesamt kommen drei Lagen zum Einsatz, was eine feste und steife Außenhaut garantiert. Das darauf aufgetragene Harz trägt seinen Teil dazu bei, dass die Wandstärke zunimmt.
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Im Zentrum der Vertiefung bohren wir durch beide Seitenteile Löcher mit einem 5-mm-Bohrer. Durch diese Löcher kommen später M5 Edelstahlschrauben mit Feingewinde.
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Damit sich die Seitenwände sauber ins Gehäuse schmiegen, schleifen wir überstehende Ränder und überschüssiges Polyesterharz mit einer 80erKörnung wieder herunter. So erhält man einen absolut bündigen Übergang.
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Auf den losen Seitenteilen befestigen wir nun nacheinander die Teile 12 und 13. Mittig angeordnet sorgen diese beiden Hölzer dafür, dass die Seitenteile später eine gegenläuge Wölbung aufweisen, was die Seitenlinie der Box nochmals aufbricht.
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Für die entsprechende Optik verfahren wir ähnlich wie beim Gehäuse. Zuerst spannen wir ein Stück Formvlies über die Konstruktion, welche wir anschließend mit Harz tränken. Wie auch beim eigentlichen Lautsprechergehäuse empehlt es sich, die Wände mit ein paar Lagen Glasfasermatten zu verstärken.
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Bevor wir mit der Formgebung der Blenden weitermachen, montieren wir zuerst noch vier Einschlagmuttern. So können die Blenden später einfach mit dem Gehäuse verbunden werden, ohne dass Schrauben zu sehen sind.
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Nachdem alles durchgehärtet ist, kommen wir schon zum Schleifen. Da das Vlies nicht ganz glatt aushärtet, sondern immer ein paar „Pickel“ entstehen, empehlt es sich, das Ganze erst einmal mit einer 60er-Körnung überzuschleifen.
Dasselbe gilt natürlich auch für die Blenden. Gerade hier muss man darauf achten, dass die Kanten frei von Harz und Vlies sind. Nur so passen sie wieder an ihren angestammten Platz. Ein Dreiecksschleifer hat sich dabei als ideales Werkzeug herausgestellt.
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Nachdem die gröbsten Unebenheiten beseitigt wurden, können wir das Gehäuse mit Polyesterspachtel glätten. Da sich eine solche Form fast nur zum Lackieren eignet, ist hier besondere Sorgfalt geboten. Damit wäre der Bau des Gehäuses auch schon abgeschlossen. In der nächsten Ausgabe verraten wir ihnen ein paar Tricks zur Lackierung eines Gehäuses, verpassen dem Ganzen noch ein paar schöne Ständer und präsentieren natürlich auch den fertigen Lautsprecher mit allen dazugehörigen Messungen.
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Verbrauchsmaterial 3 m² Glasfasermatten 450g/m² 1,5 m² Laminierx TOP 5 Kg Polyotec 10 1000 ml MEKP-Härter 1 Kg Universalspachtel 310 ml Konstruktionskleber Atemschutzmaske incl. Filter 2 x Flachpinsel-Set 3-tlg.
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Heimbeschallung in Bad & Sauna
Lord, let it rain... Für das heimische Wohnzimmer werden Sie von uns regelmäßig mit zahlreichen Lautsprechern jeder Preis- und Größenklasse versorgt. Auch für die Party bauen wir zumindest ab und zu, und für Ihren Bastelkeller war bestimmt auch schon mal ein Cheap Trick dabei. Allerdings verbringt man einen nicht unerheblichen Teil seines Lebens in Räumlichkeiten wie dem Bad oder auch der Sauna. Warum also soll man nicht auch dort Musik genießen können?
Der Monacor SPE-264/WS verfügt über vier kräftige Klammern, mit denen er sich in Decken zwischen 2 und 25 Millimeter Stärke klammert
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n Bad und Sauna herrschen aus der Sicht eines Lautsprechers äußerst feindliche Bedingungen: hohe, ständig wechselnde Temperaturen, intensive Luftfeuchtigkeit usw. Und auch so mancher Badezusatz und Aufguss in der Sauna verträgt sich unter Garantie nicht mit jeder Membran. Der durchschnittliche Papp-Breitbänder wird also nicht lange überleben, es müssen Spezialisten her. Die gibt es durchaus, und auch wenn sie wie konventionelle Chassis funktionie-
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ren, so haben die Hersteller doch Sorge dafür getragen, dass diese Schallwandler nicht so schnell ins Schwitzen kommen. Wir haben eine Auswahl zusammengestellt, was für Chassis man für Bad und Sauna bekommen kann, welche davon sich für den geplanten Einsatz besonders eignen und was dabei zu beachten ist. Den kleinen Monacor-Dreizöller gibt es sowohl mit als auch ohne Hochtonkegel, der einen frischeren Hochton bewirkt
Die bedingt Wasserfesten Die verfügbaren Typen an wasserfesten Lautsprechern sehen meist wie herkömmliche Chassis mit Schutzgitter aus und teilen sich in mehrere Klassen. Diese richten sich nicht zwangsläufig nach deren Größe, meist findet man in jedem Bereich alles zwischen 8 und 20 Zentimetern Außendurchmesser, ab und an auch noch kleiner oder größer. Viel mehr richtet sich die Klasse nach dem möglichen Einsatzzweck. Die Hersteller machen durch die Bank sehr präzise Angaben, für welchen Einsatzzweck und welche Bedingungen sich ein Produkt eignet. Diese sollte man auf jeden Fall berücksichtigen, da es mit dem neu gefundenen Spaß sonst schnell vorbei sein kann. Angst ist andererseits unangebracht, denn die für die beschriebenen Bedingungen freigegebenen Chassis werden von den Entwicklern aufwendig in Klimakammern und anderen Stresstests auf ihre Eigenschaften abgeklopft. Die einfachsten Varianten verfügen nach wie vor über Papiermembranen, deren Oberfläche zwecks Abweisen von Feuchtigkeit imprägniert ist. Diese Typen verfügen bei andauerndem Einsatz in feuchten Räumen aber nicht über die notwendige Resistenz. Mit der Zeit weicht die Membran auf, der Lautsprecher funktioniert nicht mehr. Unter Umständen dringt sogar Feuchtigkeit in
die Antriebseinheit und gefährdet den angeschlossenen Verstärker. Von diesen Chassis ist für den Einsatz in dauerhafter Feuchtigkeit abzuraten, Bad und Sauna sind damit also tabu.
Die Wasserfesten Die nächste Stufe besteht aus den wirklich wasserfesten Typen. Diese haben Membranen aus Kunststoffen, denen Feuchtigkeit und Wärme erstmal nicht allzu viel anhaben. Die Körbe bestehen ebenfalls meist aus Kunststoff, die Sicken aus widerstandsfähigem Gummi. Die Magnete sind gekapselt und damit vor Umwelteinflüssen geschützt. Bei manchen Chassis sind sogar die Zuleitungen von den Anschlussfähnchen zur Schwingspule isoliert, um maximalen Schutz gegen Feuchtigkeit zu gewährleisten. Auch wenn es sich einfach anhört, ist das Fitmachen für das Dauerschwitzen aber keine ganz einfache Aufgabe für die Hersteller. Letztendlich reicht schon der Einsatz des falschen, nicht hitzeresistenten Klebstoffs, und das Chassis gibt innerhalb von kürzester Zeit auf. Meist handelt es sich bei diesen Lautsprechern um Breitbänder verschiedener Größen. Als Empfehlung pickten wir die FR-Serie von Visaton heraus, die in Größen von 8 bis 16 Zentimetern in vier verschiedenen Größen erhältlich ist. Bei der Frage nach dem Durchmesser kann man als Anhaltspunkt nehmen, dass man mit größeren Chassis höhere Pegel und eine bessere Basswiedergabe erreichen wird.
Beide Kriterien sind allerdings keine klassischen Ansprüche an die Beschallung per Zimmerdecke, so dass man auch mit einer Gruppe von FR 8 WP äußerst glücklich werden kann. Visaton weist die Serie sogar als seewasserfest aus, was die besondere Robustheit der Chassis unterstreicht. Bad und Sauna stellen diese Treiber demnach nicht wirklich vor unlösbare Aufgaben. Klanglich prinzipbedingt einfacher haben es die Koaxialsysteme, die einen zusätzlichen Hochtöner besitzen und meist noch ausgewogener klingen. Der gesteigerte Aufwand geht allerdings mit einem größeren Preisschild einher. Hier ist von Monacor insbesondere der SPE-264/WS zu empfehlen, der einen sehr guten Kompromiss zwischen Preis und baulichem Aufwand findet. Was den Einbau betrifft, sind Koaxialsysteme nicht komplizierter als Breitbänder, die passende Verteilung der Aufgaben findet quasi chassisintern statt. Wer es optisch gern etwas auffälliger hat, kann auch zum CRB-262/WS greifen, dessen Abdeckung das Chassis nicht vollständig verhüllt, quasi als offensichtliche Alternative zu den in schlichtem Weiß oder Schwarz gehaltenen Chassis. Nicht ganz unberechtigt ist übrigens die Frage, ob sich die gelochten Frontabdeckungen in den Klang einmischen. Dazu testeten wir das Duo aus Monacor SPE70/WS (ohne Hochtonkegel) und SPE72/WS (mit Hochtonkegel) jeweils mit und ohne Gitter. Dabei stellte sich heraus, dass die beiden Chassis zwar unterschiedlich auf den „Maulkorb“ reagieren, der Frequenzgang jedoch auf jeden Fall beeinflusst wird. Prinzipiell lässt sich der 72 jedoch weniger irritieren.
Von vielen Versionen der hier gezeigten Lautsprecher gibt es auch 100-V-Versionen mit angeanschtem Übertrager. Damit lassen sich die Qualitäten der Chassis über weite Strecken nutzen
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON
Service 28
((kt18 beschallung monacor spe70ws mit und ohne gitter.png))
((kt18 beschallung monacor spe72ws mit und ohne gitter.png))
Der kleine Körperschallwandler BS 76 von Visaton macht aus beliebigen Flächen einen Lautsprecher
Die Speziallösungen Da die Bedingungen im trauten Heim höchst unterschiedlich sein können und ab und an keinen herkömmlichen Einbau von wasserfesten Lautsprechern zulassen, muss man andere Lösungen finden. Auch dafür gibt es bereits speziell angepasste Chassis und Zubehör. Andererseits kann es auch einfach nur um eine ungewöhnliche Lösung in Sachen Beschallung gehen. Zu dieser Gruppe gehört zweifellos auch der kleine BS 76 von Visaton. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Körperschallwandler. Das Funktionsprinzip ähnelt grundsätzlich dem des Lautsprechers, nur dass es hier keine Membran gibt, die Schall abstrahlt. Beim BS 76 wird der Untergrund zur Membran. Fest verschraubt gibt er die Vibrationen der Musik an die Unterlage weiter und macht so alle geeigneten Flächen zum Lautsprecher. Dabei kann es sich um Scheiben und Spiegel, aber zum Beispiel auch um die Badewanne oder die Tür zur Dusche handeln. Da es hier in Sachen
Elektrik aber um sensitive Bereiche geht und der Körperschallwandler prinzipbedingt nicht so gut gegen den Kontakt mit Feuchtigkeit geschützt ist wie ein eingebauter Deckenlautsprecher, sollte man hier nur den Fachmann schalten und walten lassen. Ein weiterer Problemlöser ist der Hochtöner CRB-35/WS von Monacor. Im Bereich der heimischen Beschallung kommen oft Breitbänder zum Einsatz. Diese bündeln physikalisch bedingt insbesondere den Hochtonschall stark, so dass sie, wenn man nicht direkt darunter steht, relativ dumpf klingen. Ist man mit diesem Problem konfrontiert, dann sorgt der CRB-35 passend im Raum verteilt und ausgerichtet für mehr Frische im Klangbild. Außerdem lassen sich mit ihm lokale, klangstärkere Zonen in ausgewählten Bereichen der Beschallungslösung aufbauen. Bei der Testmessung
Mit Zusatzhochtönern wie dem Monacor CRB-35/WS lassen sich höhenarme Beschallungslösungen im Nachhinein aufpolieren
stellte sich das Chassis als sehr gutmütig heraus. Die mitgelieferte Frequenzweiche erfüllt darüber hinaus ihre Funktion, kann jedoch durchaus durch eine höherwertige Variante ersetzt werden. ((kt18 beschallung monacor crb35ws frequenzgang.png))
((kt18 beschallung monacor crb35ws mit und ohne weiche.png))
Für das durchschnittliche Bad vielleicht nicht geeignet, in größeren Badelandschaften oder am Swimmingpool allerdings schon interessant ist außerdem der „Stein“ GLS-200/GR von Monacor. Getarnt als einfacher Felsen ist er mit einem sehr robusten 20-cm-Breitbänder für alle Einsätze, auch im Außenbereich, gerüstet.
KLANG+TON
1/2008
IP-Schutzarten Da man bei Feuchtraumlautsprechern oft Angaben zur IP-Schutzart findet, wollen wir in dieser Aufschlüsselung zeigen, was sich hinter Angaben wie „IP56“ verbirgt.
Grundlagen: Die Schutzart eines elektrischen Gerätes ist nach DIN festgelegt. Dabei wird zwischen dem Schutz gegen eindringende Gegenstände und gegen Feuchtigkeit unterschieden. Dies ist insofern interessant, dass die betroffenen Geräte mechanischen Einwirkungen wie Berührungen durch Menschen und Gegenstände, Regen, Spritzwasser und Ähnlichem ausgesetzt sein können. Um Beschädigungen und Unfälle auszuschließen, gibt der Hersteller daher an, welchen Belastungen sein Produkt standhält.
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Nomenklatur: Bei der Angabe der Schutzart werden die Buchstaben „IP“, was für „International Protection“ steht, von einer zweistelligen Zahl begleitet. Die erste Ziffer sagt etwas über den Schutz gegen Berührung und das Eindringen von Fremdkörpern in das Gerät aus, die zweite steht für den Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Je höher die Ziffer liegt, desto besser ist der Schutz.
Schutzgrade: 1. Ziffer (Schutz gegen Berührung/Fremdkörper)
0 – kein Schutz 1 – Schutz gegen Gegenstände ab 50 mm Durchmesser 2 – Schutz gegen Gegenstände ab 12 mm Durchmesser (bis 80 mm Länge) 3 – Schutz gegen Gegenstände ab 2,5 mm Durchmesser 4 – Schutz gegen Gegenstände ab 1 mm Durchmesser 5 – staubgeschützt 6 – staubdicht
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2. Ziffer (Schutz gegen Wasser)
0 – kein Schutz 1 – Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser 2 – Schutz gegen schräg (bis 15°) fallendes Tropfwasser 3 – Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60° Winkel 4 – Schutz gegen allseitiges Spritzwasser 5 – Schutz gegen Strahlwasser 6 – Schutz gegen starkes Strahlwasser (Überflutung) 7 – Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen 8 – Schutz gegen dauerndes Untertauchen Manchmal stößt man auf Bezeichnungen, bei denen eine Ziffer durch ein „X“ ersetzt wurde. In diesem Fall muss für die entfallene Ziffer keine Schutzart angegeben werden, weil das Gerät in dem betroffenen Bereich prinzipbedingt keiner Gefahr ausgesetzt ist. Beispiele:
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• Die Bezeichnung „IP00“ deutet auf keinerlei Schutz hin. • Das bei den hier gezeigten Lautsprechern oft anzutreffende „IP44“ steht für einen Schutz
gegen das Eindringen von Körpern mit mehr als 1 mm Durchmesser und den Schutz gegen Spritzwasser von allen Seiten.
Distributor: Sintron Vertriebs GmbH Südring 14 · D-76473 Iffezheim Tel.: 0 72 29 - 18 29 31 Fax.: 0 72 29 - 18 29 99 www.sintron-audio.de
KLANG+TON
Service 30
Visaton FR 13 WP
Visaton FR 16 WP
• Stückpreis: 16 Euro • Art: Breitbänder • Impedanz: 4 Ohm • Eigenschaften: seewasserbeständig, Kunst-
• Stückpreis: 19 Euro • Art: Breitbänder • Impedanz: 4 Ohm • Eigenschaften: seewasserbeständig, Kunst-
stoffmembran, Kunststoffkorb und -gitter, Magnetverkleidung, ummantelte Zuleitung Viel Entwicklung oss in den „Musikstein“, der absolut wetterfest ist und nicht nur den Außenbereich, sondern auch einen Pool oder eine Badelandschaft beschallen kann
• Temperaturfestigkeit: -40 bis +80°C • IP-Schutzklasse: 65 • Einsatzbereiche:
- Außenbeschallungsanlagen - Lautsprecher für Solarien und Feuchträume - Boote, Schiffe und offene Fahrzeuge
stoffmembran, Kunststoffkorb und -gitter, Magnetverkleidung, ummantelte Zuleitung • Temperaturfestigkeit: -40 bis +80°C • IP-Schutzklasse: 65 • Einsatzbereiche:
- Außenbeschallungsanlagen - Lautsprecher für Solarien und Feuchträume - Boote, Schiffe und offene Fahrzeuge
Frequenzgang 0°/30°:
Frequenzgang 0°/30°:
Monacor CRB-262/WS
Manacor SPE-264/WS
• Paarpreis: 73 Euro • Art: Koaxiallautsprecher • Impedanz: 4 Ohm • Eigenschaften: Kunststoffmembran,
• Paarpreis: 110 Euro • Art: Koaxiallautsprecher • Impedanz: 4 Ohm • Eigenschaften: Kunststoffmembran,
Verstärker & Verkabelung In Sachen Musikquelle, Verstärker und Verkabelung kann man für Feuchträume auf konventionelle HiFi-Technik zurückgreifen. Dass Verstärker und CDPlayer nicht gerade in der Dusche oder unter der Saunaliege stehen sollten, versteht sich von selbst, der optimale Platz liegt natürlich außerhalb des feuchten Bereichs. Abgesehen von teuren und aufwendigen integrierten Lösungen sind zumindest Lautstärkeregelung und Programmwahl direkt vor Ort möglich. Dafür hält Monacor die passenden Einbauschalter (AT-306) respektive -regler (ATT-325ST) bereit, welche mit einem Gehäuse versehen auch auf der Wand eingesetzt werden können. Diese Schalter sind zwar nicht direkt feuchtigkeitsgeschützt, werden sauber eingebaut im Bad aber gute Dienste leisten. Auch hier sollte man im Zweifel aber Rücksprache mit dem Fachmann halten.
Kunststoffkorb, Alugitter, Magnetverkleidung
Fazit Die unauffällige und klanglich gute Beschallung des Eigenheims ist weder Hexenwerk, noch übermäßig teuer oder kompliziert. Ist die gewünschte Auswahl getroffen, steht der Musikberieselung in Bad, Sauna und am Pool nichts mehr im Weg.
• Temperaturfestigkeit: k.A. • IP-Schutzklasse: X4 • Einsatzbereiche:
- Auto-HiFi - Beschallungen im Innen- und Außenbereich - Boote Frequenzgang 0°/30°:
Kunststoffkorb und -gitter, wetterfest, Magnetverkleidung • Temperaturfestigkeit: k.A. • IP-Schutzklasse: 44 • Einsatzbereiche:
- Sauna - Schwimmbad Frequenzgang 0°/30°:
Christian Gather
KLANG+TON
1/2008
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KLANG+TON K+T Projekt 32
Lautsprecher in Form eines V8-Motors
Männer spielzeug Wenn Sie die diesjährige HiFi-Music-World besucht haben, dann werden sie „ihn“ schon kennen – unseren V8. Die Ursprünge dieses ungewöhnlichen Projekts liegen schon länger zurück, erst jetzt waren wir aber so weit, die wilden Fantasien auch mal in reale Formen zu gießen
E
s gibt Dinge, die sprechen einen Mann quasi automatisch an. In diese Kategorie fallen auch Motoren. Ihre unbändige Kraft, das nervöse Schütteln im Leerlauf und das durch Mark und Bein gehende Brüllen bei Vollgas machen einfach an. Und da das Auge bekanntlich nun mal mitisst, war es kein weiter Weg mehr, einen Lautsprecher zu entwerfen, der aussieht und letztendlich auch klingt wie ein ausgewachsener Motor. Die Bauform – davon gibt es schließlich viele – war auch relativ schnell relativ klar: der klassische V8. Diese besonders in Übersee beliebte Bauform ist der Klassiker, wenn es um den Anmachfaktor Motor geht. Lautsprechertechnisch gesehen passte uns das ebenfalls sehr gut in den Kram, denn acht Tieftöner pro Box, die als Zylinder fungieren, sind noch unterzubringen.
Bestückung Das Fundament der gesamten „Idee V8“ bildet konzeptionell wie akustisch der Mini-Bass W5-876SA von Tang Band. In der Fünfzoll-Klasse trifft man ansonsten ausschließlich auf Tiefmitteltöner oder sogar reine Mitteltöner. Der Tang Band bildet also die eindeutige Ausnahme der Regel, und darüber hinaus eine sehr ansehnliche. Mit ihm sammelten wir schon in Cheap Trick 222 sehr positive Erfahrungen als Mini-Subwoofer zu Breitband-Satelliten. Sein riesiges Magnetsy-
stem inklusive Edelstahl-Abschirmkappe und Entlüftung der Polkernbohrung gab aus optischen Gründen letztendlich den Ausschlag in Richtung Motor. Mit den Magneten nach außen und ein wenig poliert sollten die Mini-Subs einiges hermachen. Auf technischer Ebene hatte er sich als einer der wenigen überhaupt tauglichen Kandidaten mit überschaubaren Abmessungen und sehr moderatem Volumenbedarf schon im Vorfeld qualifiziert. Schließlich müssen wir pro Block insgesamt acht Stück unterbringen. Glücklicherweise hat der deutsche Tang-Band-Vertrieb Blue Planet Acoustic den Preis gerade von 30 auf 20 Euro pro Stück gesenkt, was das Gesamtprojekt ordentliche 160 Euro billiger macht. Auch im Mittel- und Hochton spielte die Optik eine wesentliche Rolle. Natürlich sollte es auch technisch stimmen, aber eine martialische und metallische Anmutung hatte vor langweilig-austauschbarem Papier und Plastik klar Vorrang. Einmal im Tang Band-Chassisprogramm drin, landeten wir fast zwangsläufig beim W4-657B. Dieser ist uns in der geschirmten „SC“-Variante schon im Einzelchassistest in der Ausgabe 1/2005 sehr positiv aufgefallen, und auch die in der 3/2005 getestete und gleich doppelt mit diesem Chassis bestückte „Grünanlage“ fand viele Freunde. Wir griffen zum ungeschirmten „B“, da die Schirmung nur Platz frisst und im Falle dieses Einsatzes
KLANG+TON
1/2008
K+T Projekt 33
auch nicht sinnvoll nutzbar ist. Der 657 ist zudem sowohl Breitbänder als auch Tiefmitteltöner und damit ein echtes Universaltalent. Sein Frequenzgang ist bis über 5 kHz extrem linear und absolut störungsfrei, als einziges Resultat aus der Hartmembran folgt eine Spitze bei 9,2 kHz. Diese schwingt allerdings nicht allzu lang nach und erzeugt auch nicht übermäßig Klirr, so dass das Chassis nach der Frequenzgangkorrektur auch einen sehr fähigen Fullrangewandler abgibt. Bisher noch nicht in der K+T aufgetreten ist die Titankalotte, die in unserem V8 für den Hochtonbereich zuständig ist. Sie ist mit 25 Euro ebenso preiswert wie ihre Kollegen. Angesichts der ordentlichen Verarbeitung und der cleveren Bauweise mit Koppelvolumen, die die Resonanzfrequenz unter 1 kHz drückt, kann man sich darüber wahrlich nicht beschweren. Zudem gibt es an den Messwerten nichts zu bemängeln. Der Frequenzgang ist bis auf eine minimale Stufe bei 3 kHz extrem linear, die Empfindlichkeit dank 4 Ohm hoch. Das Ausschwingverhalten könnte einem Lehrbuch entstammen, und auch Verzerrungen sind über 2 kHz kein Thema – Kompliment! Das Gehäuse
Ja ... das Gehäuse. Die Form stand durch die Vorgabe „Motorblock“ ja schon weitestgehend fest, der Rest waren „nur“ noch Detailfragen. Die Basis des Blocks bildet eine sechseckige Röhre, die mit reichlich Zierrat veredelt wird. Nicht bei allen Ornamenten handelt es sich jedoch um simple Attrappen. So sorgen fünf der acht als Ansaugtrichter dienenden Bassreflexrohre auf dem Deckel für die „Entlüftung“ des von den Bässen befeuerten Innenraums. Das Gehäuse ist so berech-
Bei den „Ansaugtrichtern“ handelt es sich um das Bassreexrohr „Streamline 45“ von Intertechnik, welches wir mit Kunststoffgrund und Chromspray silbern lackierten
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON K+T Projekt 34
Für eine ansprechende Optik auf der Front sorgt der Zahnriemen aus dem Kfz-Zubehör, welcher passend abgelängt um die drei Scheiben der Chassis gelegt wird
net, dass das Volumen für alle Bässe im Zusammenspiel mit fünf ungekürzten Rohren einen ausgewogenen Bassfrequenzgang bietet. Je ein Verstärkermodul OA 100 ist pro Box für die Versorgung der acht kleinen Kracher zuständig. Dank Hochpegeleingang kann es direkt von den Polklemmen mit Signalen versorgt werden, so dass nur ein konventionelles Lautsprecherkabel zur Box geführt werden muss. Alternativ und hochwertiger ist aber nach wie vor der Anschluss per Cinch. Reine Attrappen sind die Auspuffkrümmer, in ihrem ursprünglichen Leben eigentlich Fallrohrbögen für Zink-Dachrinnen. Die sind leider nicht ganz billig, besitzen aber eine tolle Auspuff-Optik und sind definitiv die bessere Alternative zu lackierten Plastikrohren. Ebenso zum Zierrat gehört der Zahnriemen, der das Mittelhochtontrio abrundet. Die beiden W4-657B gucken in unserem V8 im Übrigen buchstäblich in die Röhre, denn in ihren Rücken sitzt je ein gut einen Liter fassendes Abflussrohr. Das reicht für den Betrieb als Tiefmitteltöner absolut aus, den Rest übernimmt sowieso die Subwoofer-Flotte. Der Hochtöner benötigt kein Gehäuse, er sitzt im selben Abteil wie die Tieftonfraktion. Dieses fasst dank der Genügsamkeit der Mini-Tieftöner übrigens nur gut 40 Liter, und trotzdem sind mehr als ausreichend tiefe Grenzfrequenzen drin.
Frequenzweiche Dass dies nicht der ausgewogenste Lautsprecher aller Zeiten werden würde, war von Anfang an klar, diesen Anspruch haben wir auch nie an das Projekt gestellt. Spaß machen soll er, ordentliche Pegel liefern können und unkompliziert sein. Die Tieftöner sind in Sachen Frequenz-
gang unkritisch, denn sie sind nicht nur individuell einstellbar, sondern spielen auch in einem Bereich, in dem Ausgewogenheit kein Kriterium darstellt. Die beiden Mittel- und der Hochtöner sind in diesem Zusammenhang gefragt, tun sich angesichts der zerklüfteten Front aber prinzipbedingt schwer. Eine korrekte Phasenlage im Übernahmebereich ist nichtsdestotrotz möglich und auch anzustreben. Eine leichte Absenkung des Mittelhochtons sorgt darüber hinaus für stets angenehme Töne und vermeidet unangenehmes Quengeln bei mittelprächtigen Aufnahmen, die in der durchschnittlichen Rock- und Pop-Welt nun mal an der Tagesordnung sind. Die beiden Mitteltöner werden mit 12 Dezibel pro Oktave recht steil hochpassgefiltert, um die elektrische und mechanische Belastbarkeit zu maximieren. Als Tiefpass kommt ebenfalls ein 12-dB-Filter zum Einsatz. Auch der Hochtöner ist auf diese Weise gefiltert. Beide treffen sich bei gut 2 kHz. Dem Hochtöner verordnet zudem ein kleiner Vorwiderstand eine etwas gemäßigtere Gangart. Die Bauteilequalitäten sind solide, für sauberere Mitten sorgt ein kleiner MKP parallel zum rauen Elko vor den Mitteltönern.
Messwerte Bei der Betrachtung der Frequenzgangmessungen fällt sofort auf, dass es unter Winkel im Übernahmebereich starke Einbrüche gibt. Diese sind akustisch weit weniger kritisch als messtechnisch, bedürfen aber trotzdem einer Erklärung.
ren Länge ab, im Mittelton wird es dann langsam kritisch. Hier beginnen die Wellen mit der gegenseitigen Auslöschung. In der realen Welt ist das Problem wesentlich geringer als in der Theorie, da ein Lautsprecher schließlich nicht nur in einem einzigen Winkel abstrahlt. Im täglichen Betrieb merkt man davon eher wenig, und unter den kritischen Winkeln von 30 und 45 Grad hört man sowieso eher selten. Auch dann lässt sich mit dem V8 aber noch sehr gut leben, Tests in diese Richtung verliefen absolut problemlos. Die Subwoofer-Abteilung knüpft zudem einen sauberen Bass von unter 40 Hz ab an, der in weiten Grenzen einstellbar ist.
((kt18 v8-motor textdiagramm sub trenn))
Ansonsten misst sich der Motor erfreulich gut. Der Wirkungsgrad des Front-Trios ist mit 88 dB Mittelwert sehr gesund, die Hochpassfilterung arbeitet sehr effektiv und sorgt für mehr aus ausreichende Belastbarkeit. Der Klirr ist selbst bei 95 dB auch im Bass noch weit weg von kritischen Ausmaßen und unterstreicht die überraschende Pegelfestigkeit der Chassis. So soll es sein.
Klang
((kt18 v8-motor textdiagramm winkel 0-30))
Das Phänomen ist auch von liegenden Centerlautsprechern mit D‘AppolitoAnordnung bekannt. Es entsteht aus der Tatsache, dass die Mitteltöner über einen großen Frequenzbereich hinweg gemeinsam spielen. Unter einem Winkel ergibt sich daher eine Überlagerung der Wellen. Wie sich diese auswirkt, hängt von de-
Die orangen Zuleitungen der Tieftöner sind eigentlich eine Schuko-Verlängerung aus dem Baumarkt
KLANG+TON
1/2008
Anniversary-Set
49,- €
AWX 184
Bausatz SB 25 JM
149,- €
39,- € / Set (für eine Box, ohne Gehäuse)
- 18” Subwoofer-Chassis - massiver Aluminium-Druckgusskorb - Doppelzentrierung - tiefgezogener Polkern - 20 mm Polkernbelüftung - 4-Lagen-Schwingspule - verchromte Polplatte - verchromte Pushterminals Bauvorschlag: K+T 2/06
AWM 104
- 12” Subwoofer-Chassis - Gummisicke - stabiler Aluminium Druckgusskorb - hochwertige beschichtete Membran - Schraubanschlussterminals - Xmax +/- 6,3 mm Bauvorschläge: K+T 4/06 + 6/06
Inhalt: 2 x WPT 138 1 x HGH 258 FN-II 1 x Frequenzweiche 1 x Anschlussterminal Zubehör und Bauplan - 2½ - Wege-System - Impedanz 4 Ohm - 140 Watt R.M.S. - 350 Watt max.
l e i p s i e b s g n u d n e w n A
55,- €
AWM 124 75,- € - 10” und 12” Subwoofer-Chassis - Aluminium-Druckgusskorb - Langhubgummisicke - Xmax +/- 9 mm - hochwertige, beschichtete Membran - Kapton-Schwingspule - Schraub-Anschlussterminals - einsetzbar in kleinsten Bassreflexgehäusen Bauvorschläge: K+T 5/06 + 6/07
AW 3000
AM 80 79,- € - Aktivmodul 80 Watt - einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 H z - Phasen-Umkehrschalter - Low-Level Eingang Cinch - High-Level Eingang- / Ausgang - Satelliten über H igh-Level Ausgang anschließbar - 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max. Passend für 8”- und 10”-Woofer
auch einzeln erhältlich:
WPT 138 15,- €
AM 120 129,- €
- 5 ¼“ Tief-Mittelton-System
HGH 258 FN-II 15,- € - Hochton-System mit 1“-Seidenkalotte
XAW 310 HC
XAW 210 HC
XAW 180 HC
XGH 258 ALU
125,- €
65,- €
50,- €
25,- €
- 12” Tiefton-System - Waben-Membran - CS Dustcap - vernähte Gummisicke - Impedanz 4 Ohm - lineare Auslenkung +/- 10 mm - belüftetes Segment Magnet System - belüftete Zentrierspinne - Kapton Schwingspulen träger
- 8” Tiefton-System - Waben-Membran - Phase Plug - vernähte Gummisicke - Impedanz 4 Ohm - lineare Auslenkung +/- 7,8 mm - belüftetes Segment Magnet System - belüftete Zentrierspinne - Kapton Schwingspulen träger
- 6,5” Tief-Mittelton-System Tief-Mittelton-System - Waben-Membran - Phase Plug - vernähte Gummisicke - Impedanz 8 Ohm - lineare Auslenkung +/- 4,2 mm - magnetisch kompensiert - belüftete Zentrierspinne - Kapton Schwingspulen träger
- Hochton-System mit 1“-Seidenkalotte - Alu Wave Guide - Kapton Schwingspule - Ferrofluid-Kühlung - Impedanz 8 Ohm - geschirmter Neodym magnet - Aluminium-Kühlkörper
- Aktivmodul 120 Watt - einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 Hz - Phasen-Umkehrschalter - Low-Level Eingang Cinch - High-Level Eingang- / Ausgang - Satelliten über H igh-Level Ausgang anschließbar - 120 Watt R.M.S. / 250 Watt max. Passend für 12”- und 15”-Woofer sowie AWX 184
Bausatz XSB 250 175,- € / Set (für eine Box, ohne Gehäuse) - 2½ - Wege –System - Impedanz 4 Ohm - 140 Watt R.M.S. - 350 Watt max.
l e i p s i e b s g n u d n e w n A
Inhalt: 2 x XAW 180 HC 1 x XGH 258 ALU 1 x Frequenzweiche 1 x Anschlussterminal Zubehör und Bauplan
Bauvorschläge: XAW 310 HC K+T 1/05 + 6/05 XAW 210 HC K+T 1/06 XAW 180 HC K+T 3/05 + 4/05 HGH 258 FN-II 8 Ohm 1.700 Hz 90 dB 100 W 300 W
XGH 258 ALU XAW 180 HC 8 Ohm 8 Ohm +/- 4,2 mm 1.300 Hz 35,0 Hz 4,5 0,41 0,38 33,5 l 93 dB 87,1 dB 100 W 80 W 300 W 200 W
XAW 210 HC 4 Ohm +/- 7,8 mm 32,0 Hz 5,3 0,28 0,27 33,0 l 87,9 dB 120 W 300 W
XAW 310 HC 4 Ohm +/- 10 mm 30,0 Hz 4,9 0,33 0,31 81,0 l 90,3 dB 225 W 600 W
AWX 184 4 Ohm +/- 5,0 mm 28 Hz 2,4 0,36 0,31 315 l 98 dB 500 W 1200 W
AW 3000 4 Ohm +/- 6,4 mm 27 Hz 4,10 0,33 0,31 97,0 l 89,6 dB 180 W 450 W
WPT 138 8 Ohm +/- 3,5 mm 51 Hz 3,6 0,52 0,45 11,6 l 87 dB 70 W 180 W
AWM 104 4 Ohm +/- 9 mm 37 Hz 7,40 0,27 0,26 37,0 l 88,1 dB 200 W 500 W
AWM 124 4 Ohm +/- 9 mm 30 Hz 7,50 0,26 0,25 68,0 l 90,5 dB 220 W 600 W
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KLANG+TON K+T Projekt 36
Tang Band 25-1414SC Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Das Omnes Audio OA100 bietet nicht nur alle notwendigen Einstellmöglichkeiten, sondern dank Hochpegelanschluss auch eine einfache Kontaktmöglichkeit
Selten hatten wir so viele Rückmeldungen von Kollegen, die sich in der Einspielphase mal kurz in den Hörraum setzten, um den Motor, den sie die letzten Wochen hatten wachsen sehen, auch mal zu hören. Dabei war das Urteil einstimmig: „Besser, als ich es erwartet habe!“ Nicht dass sie uns eine gut klingende Box nicht zutrauen würden. Aber die Skepsis im Vorfeld, dass es sich um ein reines „Showpiece“ ohne Ansprüche an die Realität handelt, war groß. Diese Zweifel konnten die V8 jedoch schnell ausräumen. Probeweise erstmal ohne Bassunterstützung betrieben, klang es schon reichlich dünn. Die
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Tang Band Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, Eschborn Unverb. Stückpreis 25 Euro Chassisparameter K+T-Messung
Z: Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: Re: Rms: Qms: 1,59 Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd:
4 Ohm 865,65 Hz 3,13 Ohm - kg/s 2,54 0,98 - mm/N -g - Tm -l 0,02 mH - cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Frontplatte Membran Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Kunststoff Titan Gewebe k.A. 25 mm 0,28 mm Neodym -
KLANG+TON
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K+T - Projekt 37
Betonung in den unteren Mitten und das anschließende Tal sorgten auch so allerdings schon für ein sehr erdiges, sattes und relaxtes Klangbild. Die Hochtöner genehmigten sich etwas Einspielzeit, gewannen in diesem Zuge aber ebenfalls etwas mehr Entspanntheit. Sie geizten trotzdem weder mit Brillanz noch mit Offenheit und warteten in diesem Zuge nur auf die passende Unterstützung von unten. Erst mit den sechzehn Bässen war das Klangbild so komplett, dass man mit absoluter Zufriedenheit genießen kann. Typisch für „badewannig“ ausgelegte Systeme konnte man mit den Motoren sehr hohe Pegel fahren, ohne dass es in den Ohren klingelte. Dabei bauten sie ein sehr räumliches, großes und farbenprächtiges Klangbild vor der Hörjury auf, welches vielleicht nicht immer ganz der Wahrheit entsprach, dafür aber bei jeder Musik in jeder Lautstärke unglaublich viel Spaß machte. Mit den Bässen konnte man zudem den Grundtonbereich von schlank bis untersetzt beeinflussen, so dass auch unterschiedliche Geschmäcker immer ihre Erfüllung fanden. Um es kurz zu machen – die Motoren klangen so, wie man es sich vorstellt, wenn man sie zum ersten Mal sieht: geil!
Tang Band W4-657B Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Fazit Es sind die „durchgeknallten“ Projekte, die dem Selbstbau ihre Würze verleihen. Dazu gehören auch diese Motorblöcke, die technisch trotz aller optischen Spielereien voll funktionstüchtig sind, mit einem satten, energiereichen Klang aufwarten und angesichts der geballten Ladung Chassis weniger kosten als man meinen würde. Wenn Sie auffallen und mal so richtig Spaß haben wollen, vergessen Sie ihre sanften Zweiwegkistchen, bauen Sie sich ein Pärchen V8! Die Auspuffkrümmer sind eigentlich Fallrohrbögen aus Zink, welche ebenfalls im Baumarkt erstanden werden können und normalerweise Dachrinnen „um die Ecke bringen“
Technische Daten Hersteller: Tang Band Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, Eschborn Unverb. Stückpreis 31 Euro Chassisparameter K+T-Messung
Z: Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd:
8 Ohm 8,2 Ohm 22,2 Ohm 50,85 Hz 6,09 Ohm 0,49 kg/s 3,82 0,27 0,25 1,68 mm/N 5,85 g 6,49 Tm 6,52 l 0,41 mH 53 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Aludruckguss Membran Aluminium-Magnesium Sicke Gummi Schwingspulenträger Kapton Schwingspule 25 mm Xmax absolut 6,6 mm Magnetsystem Ferrit Polkernbohrung keine Sonstiges -
KLANG+TON
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KLANG+TON K+T Projekt 38
V8 Motor Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Zubehör pro Box • 2 Matten Sonol • 1 Paar Polklemmen K42-AU • 1 Rolle Dichtband DB 5 • 8 Reexrohre Streamline 45 Lieferant: Intertechnik, Kerpen
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
• 8 Fallrohrbögen 72° 100 mm • 1 125-mm-KG-Rohr • 1 Verlängerung (orange) • 4 Rollen 40 kg (für den Fuß) • 40 Schrauben M10x90 mit kleinen Unterlegscheiben und Sechskantmuttern Lieferant: Baumarkt
Holzliste
Technische Daten
19-mm-MDF:
2 x 29,8 x 29,8 cm 1 x 62,7 x 8,5 cm 1 x 62,7 x 19,8 cm 2 x 62,7 x 15,8 cm 2 x 62,7 x 24,7 cm 6 x 64,5 x 16,5 cm
(Front / Rückseite) (Boden) (Deckel) (Seiten oben) (Seiten unten) (Zylinderköpfe)
Fuß:
1 x 66,5 x 11,0 cm 2 x 65,0 x 45,8 cm 1 x 65,0 x 52,7 cm 2 x 70,5 x 60,0 cm C1
(obere Platte) (Strebe vorne / hinten) (Strebe Mitte) (Bodenplatten)
Chassishersteller: Tang Band Vertrieb: Blue Planet Acoustic, Eschborn Konstruktion: Christian Gather
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Chassisparameter K+T-Messung
Funktionsprinzip:2-Weg mit integr. Subwoofer Bestückung: 8 x Tang Band W5-876SA 2 x Tang Band W4-657B 1 x Tang Band 25-1414SC Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dB Abmessungen (BxHxT): 63 x 49 (119 mit Ständer) x 73 cm Kosten pro Box: ca. 520 Euro + Gehäuse
L2
Weichenbestückung
Zerfallspektrum (Wasserfall)
L1 = C2
L1
C3
TMT
R2
L3
8,2 mH Rollenkernspule 0,65 Ohm 0,71 mm Draht L2 = 1,0 mH Luft 1,00 mm Draht L3 = 0,39 mH Luft 0,71 mm Draht C1 = 220 µF Elko rau, parallel 1,0 µF MKP Q4 C2 = 15 µF Elko glatt C3 = 3,3 µF MKP Q4 R1 = 3,9 Ohm 10 W MOX
HT
KLANG+TON
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K+T - Projekt 39
Gehäuseaufbau Box :
Dass diese Box nicht an einem Nachmittag aufgebaut wird, sollte so weit klar sein. Wenn Sie sich an dieses Projekt wagen, nehmen Sie sich genug Zeit und bereiten Sie sich auf mehrere Baumarktbesuche vor. Der Aufbau des „Kerngehäuses“ beginnt auf einer der schrägen unteren Wände, welche später die Auspuffrohre tragen. Vorher müssen allerdings noch einige Gehrungsschnitte gemacht werden, welche sich dank durchgängiger 45°-Winkel aber relativ einfach gestalten. Und auch die Löcher für Reexrohre (Krümmer), Chassis, Aktivmodul und die Fräsungen für die Fallrohre (Auspuffrohre) und die Mitteltönergehäuse sollten schon vorher angebracht werden. Letztere, also die 125-mm-KG-Rohre aus dem Baumarkt, wurden zu diesem Zeitpunkt bereits auf 120 mm Länge gekürzt und mit einem passenden Holzdeckel (mit Kleber, Silikon etc.) luftdicht verschlossen. Die Kabeldurchführung nicht vergessen! Anschließend wird eine der schrägen oberen Wände (auf denen später die Zylinderköpfe sitzen) auf die untere schräge Wand geleimt. Dann folgen die drei Versteifungen, welche wechselseitig jeweils von den oberen zu den unteren schrägen Wänden verlaufen und zwischen den Tieftönerlöchern sitzen. Dann kommen Deckel und Boden dran, die zweite obere und zuletzt die untere schräge Wand. Vorderund Rückwand schließen das Gehäuse vorerst ab. Nun werden die Ringe für die drei Chassis in der Front aufgeleimt und die passenden Löcher gebohrt. Hier ist Vorsicht angesagt, denn die Ringe sind schmal und damit mechanisch nicht die Stabilsten. Anschließend werden noch die Durchführungen für die „Zündkabel“ auf der Oberseite der Box gebohrt, die von der Dicke des gekauften Kabels abhängen. Wir fanden im lokalen Baumarkt eine orangefarbene 15-mVerlängerung, welche optisch perfekt passt und technisch funktioniert. Was jetzt noch fehlt sind die Löcher im Boden, in die später die Schrauben des Fußes greifen. Diese müssen in Übereinstimmung mit der Deckelplatte des Fußes gebohrt werden. Nun kann der Block grundiert und mit Hammerschlag-Lack versehen werden, der ihm eine metallene Oberäche verleiht. Der Auftrag per Schaumstoffrolle ist sehr zu empfehlen, da man Pinselstriche wegen der Struktur des Lackes schnell sieht. Da der Lack relativ weich ist, sollte man ihn außerdem gründlich durchtrocknen lassen, sonst gibt es bei der Montage schnell Macken. Ist das erledigt, kann es mit den anderen „Baugruppen“ weitergehen.
jetzt wird geschliffen und angefast (Optik), denn nun ist absolute Deckungsgleichheit gewährt. Nun kommen (idealerweise per Standbohrmaschine, ansonsten zumindest per Ständer geführter Bohrmaschine) die Durchgangslöcher für die M10er-Schrauben in den Kopf, die ihn später mit dem Block verbinden. Anschließend werden noch die Schraubenlöcher für die Tieftöner vorgebohrt. Wir entschieden uns für M5-Innensechskantschrauben, dafür müssen die Körbe allerdings minimal aufgebohrt werden. Ist das erledigt, wird der Kopf mit dem passenden Holzgrund versehen und anschließend mindestens 2 x mit rotem Acryl-Lack (hochglanz) gerollt. Eine feine Schaumstoffrolle eignet sich dafür am besten, da sie eine feine Struktur hinterlässt. Nach der Durchtrockung ist der Kopf fertig zur Montage.
Zylinderköpfe:
Die Zylinderköpfe werden separat angefertigt und erst später mit dem Block montiert. Dazu werden die drei Platten pro Seite mit den Löchern für die Chassis versehen. Eine Oberfräse ist hier sehr hilfreich, da die Toleranzen wegen der andersherum montierten Chassis für ein gegebenenfalls unpräzises Stichsägeloch zu groß sein können. Nach dem Sägen/Fräsen der Löcher werden die Dreierpakete verleimt. Erst
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KLANG+TON K+T Projekt 40
Fuß:
Auch der Fuß wird separat aufgebaut, er kann später nach Belieben montiert und demontiert werden. Er wird nach dem Zuschnitt einfach nach Plan zusammengeleimt. Nach der Aufdoppelung des Bodens werden die ersten beiden Platten des „H“ in der Mitte des Fußes montiert, dann folgt die dritte. Der Deckel macht den Abschluß. Mit ihm wird die Box mit einer beliebigen Methode verschraubt, wir wählten wegen der Reversibilität Rampamuffen (im Boden der Box) und passende Schrauben mit großen Unterlegscheiben. Auch die von uns gewählte Signalfarbe (Holzgrund und Acryllack gelb hochglanz) ist kein Muss, bildete mit dem Motor aber einen hübschen Kontrast. Zum Abschluss werden noch die Rollen in einem Abstand von ca. 2 cm von den Seiten unter dem Fuß befestigt.
ckung. Alle drei Chassis werden mit großzügig abgelängten Kabeln versehen, der Hochtöner kann – abgesehen vom Dichtband - ohne weitere Arbeiten eingesetzt werden. Die Mitteltöner werden vor dem Einbau noch mit einer Matte Sonol pro Gehäuse bedacht. Anschließend wird das Kabel durch die Bohrung im Abschluss der Röhre geführt, welche umgehend mit Kleber oder Silikon abgedichtet werden sollte. Nun werden auch die Mitteltöner mit Dichtband versehen und eingeschraubt. Bereits jetzt empehlt sich der Einbau der Frequenzweiche, da es ab jetzt im Gehäuse nur noch enger wird. Diese wird auf einer der unteren schrägen Seiten mit reichlich Heißkleber oder Silikon befestigt und mit den beiden Polklemmen, welche unter dem Aktivmodul Platz nden (Achtung:
das Aktivmodul ist deutlich größer als sein Ausschnitt!), verkabelt. Damit ist das Mittelhochtontrio elektrisch bereits betriebsbereit. Ist das erledigt, kommen die Zylinderköpfe dran, sie werden mit den langen M10-Schrauben mit dem Block verschraubt. Trotz Versteifungen ist es möglich, innen einen 17-er Maulschlüssel anzusetzen, um die Muttern festzuziehen. Kein Muss, aber ein nettes Detail ist die Zwischenlage aus passend zurechtgeschnittener Trittschalldämmung, die nicht nur als Zylinderkopfdichtung dient, sondern auch das Gehäuse abdichtet. Alternativ kann hier aber normales Dichtband oder Tesamoll zum Einsatz kommen. Nun werden Stück für Stück die Tieftöner, vorher mit einem passenden Stück Kabel und Dichtband versorgt, angeschraubt. Die Abschirmkappen der Tang Bands polierten wir im Übrigen mit Metallpolitur und erleichterten sie um ihre Aufkleber. Das Anschlusskabel wird nach dem Durchstecken durch die passenden Deckelbohrungen direkt mit Silikon oder Kleber abgedichtet, damit auch hier in Sachen Dichtigkeit nichts anbrennt. Die Kabel werden im hinteren Teil der Box gesammelt und hinterher – jede Zylinderbank in sich parallel und die Bänke dann in Reihe – mit dem Aktivmodul verbunden. Nach dessen Einbau sind wir auch hier vorerst fertig. Ein Stück Lautsprecherkabel zwischen den Polklemmen und den Hochpegeleingängen des Moduls sorgt zudem für einfachen Signaltransport. Auf Wunsch kann das Modul aber auch per Cinch angeschlossen werden. Nun werden die Reexrohre eingesetzt. Die „blinden“ Exemplare kommen ganz nach vorne (2 x) respektive nach hinten (1 x), so dass der Rest in der Mitte frei atmen kann. Anschließend wird der Block mit zwei Personen auf den Ständer gehoben, festgeschraubt und ist endlich betriebsbereit, und der spaßige Teil kann beginnen.
Reexrohre:
Pro Box kommen acht Rohre zum Einsatz, von denen aber nur fünf ihren eigentlichen Zweck erfüllen müssen. Drei Rohre (zwei ganz vorne, eines hinten) werden mit den vorher ausgefrästen Deckelchen „verstopft“ und mit Silikon oder Kleber abgedichtet. Die Gesamtkonstruktion ist so ausgelegt, dass die acht Tieftöner das Volumen mit den fünf ungekürzten Rohren optimal nutzen. Zudem empehlt sich eine „Anprobe“ der Rohre nach dem Anstrich des Blocks, denn diese müssen „auf Pressung“ passen. Nun werden sie mit Kunststoffgrund aus der Sprühdose versehen und anschließend mit Chromspray „versilbert“. Dieses ist leider nicht abriebfest und auch nicht überlackierbar, mechanisch also empndlich. Es empfehlen sich eine ausgiebige Trockenperiode und vorsichtiger Umgang. Montage:
Sind alle Teile inklusive Anstrich fertig, kann die eigentliche Montage des Blocks beginnen. Ein zweites Paar Hände ist dabei sehr zu empfehlen, denn spätestens wenn die Zylinderköpfe ins Spiel kommen, wird der Motor kopastig und damit schwer zu „rangieren“. Den Anfang macht die Mittelhochtonbestü-
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KLANG+TON 41
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KLANG+TON 1/2008
KLANG+TON Einzelchassis 45
5 aktuelle Wandler im K+T-Labor
Neue Chassis Getestete Chassis: } Eton 26HD1 } Fostex W400A-HR } Mission CP-10X } Mission CP-164 } Seas ER15RLY
Unser Messprozedere in Stichpunkten: } 24 h
einwobbeln aller Konuschassis bei 10 Hz mit angemessener Leistung } 24 h Abkühlphase } Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit 1,35 x 1,65 m IEC-Normwand } Platzieren der Testbox in der Raummitte mittels Hubwagen } Positionieren des Messmikrofons in 1 m Abstand } Ermittlung des Frequenzgangs per MLS-Messung in 0° } Generierung des Wasserfalls aus 0°-MLS-Messung } Messung des Klirrs K2 und K3 bei 85 und 95 dB (PA: 95 und 105 dB) } Ermittlung des Frequenzgangs von 20 bis 22 kHz in 0°,15° und 30° } Ausbauen des Probanden } Gleitsinusmessung der Impedanz und elektrischen Phase im Freifeld } Ermittlung der TSP durch eine zweite Impedanzmessung mit Zusatzgewicht
Klirrmessungen
Farben
Der Klirr wird zusammen mit dem Frequenzgang des Chassis als Absolutpegel dargestellt. Die erste Messung findet bei 85 dB mittlerem Schalldruck in 1 m Abstand statt, die zweite bei 95 dB (PAChassis: 95 und 105 dB). Als Hilfskurve zum einfacheren Ablesen wird die Kurve bei minus 40 dB (das entspricht genau 1 % Klirr) erneut abgebildet. Dann werden K2 in Blau und K3 in Rot darübergelegt. Die genaue Umrechnung kann durch Ablesen des Abstands zwischen Schalldruckpegel und Klirrkurve und die Umrechnung über unten stehende Tabelle erfolgen.
Die Farbe des Hintergrunds deutet auf den jeweilig getesteten Chassistyp hin. Die Farbtöne orientieren sich an den Wellenbereichen des sichtbaren Lichts, aäquivalent zu den Wellenbereichen des hörbaren Schalls. Die tiefen Töne eines Subwoofers entsprechen demnach den langen Wellen des Infrarot, die hohen Töne des Superhochtöners dem kurzwelligen Ultraviolett. Ein Breitbänder bearbeitet (mit Einschränkungen) den gesamten Bereich und erhält daher eine Mischung aus allen Farben, das Grau.
Umrechnungsfaktor - 10 dB = 30 % - 20 dB = 10 % - 30 dB = 3 % - 40 dB = 1 % - 50 dB = 0,3 % - 60 dB = 0,1 % usw.
Hier ist die Farbtabelle zur Aufschlüsselung
Subwoofer = rot Tieftöner = orange Tiefmitteltöner = gelb Mitteltöner = grün Hochtöner = blau Superhochtöner = violett Breitbänder = grau
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON Einzelchassis 46
Eton 26HD1 Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
L
ange Zeit war es ruhig um den Premi umhersteller Eton, dessen hervorragende Chassis nicht nur das K+T-Flaggschiff Duetta, sondern auch zahlreiche Fertiglautsprecher der Referenzklasse bevölkern. Doch nun kommt Bewegung in das Chassisangebot der Neu-Ulmer. Den Anfang macht der neue Kalottenhochtöner 26HD1, der noch während des Auspackens mit Details glänzt. Die weiße Membran ist der erste Hingucker. Sie besteht aus einem Kermaik-Magnesium-Sandwich, welches perfekte Steifigkeit bei hervorragender innerer Dämpfung verspricht. Die Unterhang-Schwingspule aus zweilagig gewickeltem Aluminiumdraht hält die bewegte Masse niedrig, der ebenfalls aus Aluminium bestehende Träger verbessert die Wärmeableitung und erhöht damit die elektrische Belastbarkeit. Die Rückseite des 26HD1 trägt einen dank Neodym sehr kompakten Antrieb. Dadurch ist der Eton mit 90 mm Außendurchmesser kleiner als der Durchschnitt seiner einzölligen Kollegen. Die kleine Kammer hinter der Kalotte drückt die Resonanzfrequenz, ihre spezielle Form und eine gezielte Bedämpfung vermindern Hohlraumresonanzen. Zurück bleibt nur ein unbedeutendes Hügelchen im Impedanzverlauf bei 2 kHz. Der Messparcours offenbart einen hohen Wirkungsgrad von nutzbaren 92 dB an 2,83 V, eine vor allem unter Winkel herausragende Linearität und ein ebenfalls exzellent sauberes Ausschwingverhalten im gesamten Messbereich. Die Klirrmessungen überzeugen ebenfalls ausnahmslos. K2 bleibt gleichmäßig niedrig und steigt bei wachsendem Pegel nur verhalten mit, K3 tritt ausschließlich unterhalb
der sinnvollen Trennfrequenz von 2 kHz nennenswert in Erscheinung. Die Resonanzfrequenz liegt mit unter 900 Hz angenehm weit von jeglichem Geschehen weg. Was man den Messungen nicht entnehmen kann, uns währenddessen aber auffiel, war die extrem saubere und definierte Impulswiedergabe des 26HD1. Zu guter Letzt überrascht sogar noch der Preis, 117 Euro sind für einen Hightech-Hochtöner modernster Bauart, der rundum mit den besten Materialien, hervorragenden Messwerten und universeller Einsetzbarkeit ausgestattet ist, wahrlich nicht zu viel verlangt.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Eton Intertechnik, Kerpen 117 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: 868,87 Hz Re: 6,74 Ohm Rms: - kg/s Qms: 2,64 Qes: 1,11 Qts: 0,78 Cms: - mm/N Mms: 0,20 g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,03 mH Sd: 6,8 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aludruckguss Papier Kunststoff Gummi k.A. k.A. k.A. Ferrit 15 mm -
KLANG+TON
1/2008
Einzelchassis 47
Fostex W400A-HR Frequenzgang für 0 für 0/15 /15/30 /30
Impedanz und elektrische Phase
B
ei „Fostex“ denkt man entweder an Breitbänder oder Hörner, verpasst dabei allerdings eine Reihe weiterer hochinteressanter Treiber. Zu diesen gehört der riesige W400A-HR: über 21 Kilogramm, ungewöhnliche 16 Zoll und zahlreiche ausgefallene Details. Noch als normal geht der Druckgusskorb durch, auch wenn er per Computeranalyse auf die optimale Verarbeitung der angreifenden Kräfte optimiert wurde. Die Membran ist äußerst ungewöhnlich. Im Großen und Ganzen ein Vollkonus, besitzt sie eine bewusst unregelmäßige, ebenfalls computeroptimierte Wellenform, die die Steifigkeit eines herkömmlichen Metallkonus mit der Resonanzarmut und inneren Dämpfung einer Papiermembran verbindet. In dieselbe Richtung gehen Sicke und Zentrierspinne. Sehr massiv tritt auch das Magnetsystem auf. Zuerst denkt man an einen riesigen Abschirmtopf, bei genauerer Betrachtung stellt sich der Antrieb jedoch als edle AlNiCo-Variante heraus. Enorme 3,1 kg des sagenumwobenen Materials finden sich im W400A-HR wieder, was sicherlich mit für das enorme Preisschild des WooWoofers, andererseits aber auch für die sehr hohen Antriebskräfte verantwortlich ist. Wenn man bedenkt, dass kein einzelnes
Teil einem Standardregal entstammt und aufwendig gefertigt wurde, relativiert sich der Preis. Der Frequenzgang fällt durch die hohe Schwingspuleninduktivität früh ab, eignet sich trotzdem aber auch zur Ankopplung an einen großen Mitteltöner. Die optimalen 160 Liter sind für ein Chassis dieser Klasse noch sehr moderat, vor allem angesichts der hervorragenden 26-Hz-Tieftonperformance. In 200 Litern sind sogar 23 Hz machbar, was den klanglich wie messtechnisch ultimativen Subwoofer mit feinsten Zutaten in greifbare Nähe rückt.
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Fostex Megaaudio, Bingen 2.891 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 18,2 Ohm Z 10 kHz: 72,3 Ohm Fs: 22,38 Hz Re: 5,94 Ohm Rms: 3,69 kg/s Qms: 7,10 Qes: 0,35 Qts: 0,33 Cms: 0,27 mm/N Mms: 186,28 g BxL: 21,13 Tm Vas: 264,09 l Le: 2,12 mH Sd: 835 cm2
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Druckguss Papier entfällt, da Vollkonus k.A. k.A. k.A. 11 mm AlNiCo 42 mm -
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON Einzelchassis 48
Mission CP-10X Messwerte Hochtöner Frequenzgang für 0 für 0/15 /15/30 /30
Fast könnte man schon meinen, Koaxe sind der neue Trend. Das in der letzten Zeit gleich mehrere davon bei uns landeten, ist allerdings reiner Zufall. Das vorliegende Exemplar gehört zur Riege der Schallwandler des britischen Herstellers Mission, die unlängst über den Lautsprechershop Strassacker ihren Weg in den Selbstbau fanden. f anden. Der CP-10X CP-10X hat trotz des zusätzlichen Hochtöners dieselbe Korbgröße wie die Kleinsten des Programms, er misst gerade gute zehn Zentimeter. Das hinderte den Hersteller nicht daran, der putzigen Papiermembran einen kleinen Spielpartner aus Gewebe zu verpassen. Die von den anderen Mission-Chassis bekannte Inverskalotte fehlt bei diesem Exemplar, sie stünde dem Hochtöner einfach mechanisch im Weg. Ansonsten zeigt sich der CP-10X wie gehabt mit weicher Gummisicke, stabilem, wenn auch nur mit Schablone einfräsbarem Korb und einem ordentlichen Magnetsystem. Mit magnetischer Abschirmung ist er allerdings nicht zu haben. Wer noch eine Röhre, sei es als Fernseher oder Monitor, betreibt, hält besser etwas Abstand. Dass sich Tiefmittelton Tiefmitteltonkonus konus und Hochtonkalotte bei Koaxen prinzipbedingt stören, liegt in der Natur der Sache. Selbst
teuerste Exemplare Exemplare zeigen zumindest im Hochton gerne schmalbandige Einbrüche. Durch die extreme Kompaktheit und den simplen Aufbau ist dies beim CP-10X recht stark ausgeprägt. Auch der Konus hat darunter zu leiden, der steile Öffnungswinkel der Membran und der relativ gesehen große Hochtöner sorgen für Reflexionen. Bis über 1 kHz läuft der Tieftonpart noch hervorragend glatt, ab dann schließt sich ein regelmäßiges Auf und Ab an. Da der Hochtöner in diesem Bereich aber noch nicht einsetzbar ist, wird man mit dieser Welligkeit Welligkeit leben müssen. Milde stimmen die Tatsachen,
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 85 dB/1 m
Hochtöner
Mission Strassacker, Karlsruhe 21 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 12 Ohm Z 1 kHz: 11,6 Ohm Z 10 kHz: 28,4 Ohm Fs: 65,94 Hz Re: 9,51 Ohm Rms: 0,48 kg/s Qms: 4,14 Qes: 0,63 Qts: 0,54 Cms: 1,23 mm/N Mms: 4,74 g BxL: 5,47 Tm Vas: 6,34 l Le: 0,51 mH Sd: 61 cm2
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Stahlblech Papier entfällt Gummi k.A. k.A. k.A. Ferrit entfällt -
KLANG+TON
1/2008
Meswerte Tieftöner Frequenzgang für 0 für 0/15 /15/30 /30
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 85 dB/1 m
dass der CP-10X im Mittelton weder unangenehm lange nachschwingtt noch stark klirrt. Im Gegenteil, für ein so nachschwing kleines Chassis liegen die Niveaus für K2 und K3 angenehm niedrig. Nur unter 100 Hz deutet der Mission bei 95 dB ganz klar sein Limit an, hier empfiehlt sich der Anschluss an einen passenden Tieftöner. Noch zu beachten ist die Hochohmigkeit des Tieftonparts, er liegt bei 12 Ohm Nennimpedanz, was ein wenig Empfindlichkeit kostet. Der Hochtonpart präsentiert ein mit dem Tieftöner vergleichbares Bild. Er ist angenehm laut (und 8-Öhmer), allerdings erst oberhalb von 5 kHz einzusetzen. Darunter machen sich ein intensiver Nachschwinger und steigender Klirr breit. Bleibt man oberhalb dieser Grenze, so gibt es am Hochtöner aber nichts auszusetzen. Dort schwingt er schnell aus, klirrt wenig und läuft vor allem unter 15° sehr linear l inear.. Die Tieftonsimulation attestiert dem kleinen Koax sogar enorme 44 Hz untere Grenzfrequenz. Grenzfrequenz. Allerdings würde er dafür nicht nur 14 Liter Reflexvolumen verlangen, sondern auch einen sehr eingeschränkte eingeschränkten n Maximalpegel entwickeln. Viel besser aufgehoben ist der CP-10X als Mittelhochtöner in geschlossenen 2 bis 5 Litern (min/ max), in denen er entlastet vom Tiefton seine Qualitäten entfalten kann. Über die unregelmäßigen FrequenzgänFrequenzgänge kann man angesichts des extrem niedrigen Preises und der Tatsache, dass es sich nicht wirklich um klangschädigende Resonanzen handelt, großzügig hinwegsehen. Wir haben uns jedenfalls zu einem Cheap Trick hingerissen gefühlt. Schauen Sie ruhig mal rein ...
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Tieftöner
Mission Strassacker, Karlsruhe siehe Hochtöner
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: 1737,87 Hz Re: 7,07 Ohm Rms: - kg/s Qms: 2,06 Qes: 3,47 Qts: 1,29 Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,04 mH Sd: - cm2
Ausstattung Träger Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Kunststoff Gewebe entfällt k.A. k.A. k.A. k.A. Neodym entfällt -
KLANG+TON Einzelchassis 50
Mission CP-164 Frequenzgang für 0 für 0/15 /15/30 /30
In der letzten Ausgabe machte der Dreizehner die Eröffnung, nun sind der Koax und der Siebzehner dran. Schon der kleine Bruder des CP-164 machte mit sehr ordentlichen Messwerten auf sich aufmerksam, Ähnliches erwarten wir demnach auch vom Größten. Konzeptionell handelt es sich um dasselbe Prinzip: Ein Papierkonus überträgt seine Kraft von hinten auf eine große Inverskalotte. Das ergibt nicht nur eine ausßergewöhnliche Optik, sondern bringt vor allem zusätzliche Stabilität. Zu schwer wird das Schwingsystem des Mission dadurch trotzdem nicht. Dementsprechend hoch liegt der Wirkungsgrad: über 92 dB sind an 2,83 V drin, umgerechnet auf 8 Ohm entspricht das kräftigen 89 dB. Trotzdem lässt der Brite sich nicht davon abhalten, ordentliche Grenzfrequenzen abzuliefern. 15 bis 25 Liter dürfen es sein, eine stämmige Regal- oder schlanke Standbox also. Dafür gibt es e s Bass bis 40 Hz. Wer daraus einen großen Satelliten machen will, kommt auch mit geschlossenen 9 Litern wunderbar hin. Und wie schon prophezeit, stimmt auch hier der Rest: Der Frequenzgang ist bis kurz vor 3 kHz sehr linear, um dann in einem noch harmlosen Gipfel zu enden. So ganz vernachlässigen sollte man den
oberen Bereich bei der Filterung trotzdem nicht, denn spätestens die nächste Spitze setzt sich hartnäckig fest. Trotzdem bleibt der 164 bis mindestens 2 kHz einsetzbar. Der Klirr liegt nicht rekordverdächtig niedrig, macht andererseits aber auch keine erwähnenswerten Probleme. Und bis zu den erwähnten Resonanzen bleibt auch das Abklingspektrum sehr sauber. Damit empfiehlt sich auch dieser Mission für sehr preiswerte Projekte aller Art, sei es als reiner Tieftöner oder als Tiefmitteltöner. Eine preiswerte Gewebekalotte dazu, fertig ist die schlanke, klanglich universelle Standbox zum Cheap-TrickPreis.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Mission Strassacker, Karlsruhe 19 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Z 1 kHz: 5,3 Ohm Z 10 kHz: 17,5 Ohm Fs: 45,08 Hz Re: 3,51 Ohm Rms: 0,54 kg/s Qms: 7,27 Qes: 0,38 Qts: 0,36 Cms: 0,90 mm/N Mms: 13,78 g BxL: 6,03 Tm Vas: 25,87 l Le: 0,40 mH Sd: 143 cm2
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Stahlblech Membran Papier Dustcap entfällt, da Vollkonus Sicke Gummi Schwingspulenträger k.A. Schwingspule k.A. Xmax absolut k.A. Magnetsystem Ferrit Polkernbohrung nein Sonstiges Kompensationsmagnet
KLANG+TON
1/2008
Einzelchassis 51
Seas ER15RLY Frequenzgang für 0/15/30
A
ls Mini-Tief- oder -Tiefmitteltöner im klassischen Gewand präsentiert Seas den ER15RLY. Die neuen Körbe sind inzwischen wohlbekannt und erfreuen sich dank sehr hoher Stabilität bei angenehm luftiger Bauweise und breitem Auflagerand zu Recht hoher Beliebtheit. Im Sinne einer verlustarmen Tieftonwiedergabe weist der Treiber nicht nur eine hochgelegte Zentrierspinne, sondern auch eine Polkernbohrung auf, die den Bereich hinter der Staubschutzkappe entlüftet. Die Schwingspule liegt mit 26 Millimetern Durchmesser zwar nur im Durchschnitt, ist allerdings 16 mm hoch gewickelt, was für einen linearen Hub von respektablen 10 mm sorgt. Der große Magnet garantiert im Verbund mit dem schmalen Luftspalt für passenden Antrieb, trotzdem bleibt das Schwingsystem dank der stabilen, mit Schilffasern durchsetzten Papiermembran angenehm leicht. Die Messwerte weisen den 15RLY als wirkungsgradstarken und breitbandigen Probanden aus. Bis 3,5 kHz bleibt er am Ball, (harmlose) Spitzen kommen erst hinter 5 kHz. Die 0°-Senke um 1,2 kHz verschwindet beim Einbau in ein herkömmliches Gehäuse. Der Klirr bleibt breitbandig niedrig und überschreitet
erst bei 95 dB die magische 1%-Grenze. Und auch der Wasserfall enthüllt keinerlei böse Überraschungen. Die Tieftonsimulation schlägt entweder geschlossene 5 Liter für kräftige Satelliten oder 8 bis 14 ventilierte Liter für die Solo-Arbeit vor. Am ausgewogensten spielt der Norweger in 11 Litern, hier erreicht er respektable 50 Hz untere Grenzfrequenz. Die sehr hohe Fertigungsqualität, die clevere Bauweise und das in die Wiege gelegte Talent zum Tiefton qualifizieren den Seas ER15RLY sowohl als Tieftöner für Mini-Systeme als auch als potenten Tiefmitteltöner für Zweiwegeriche der Spitzenklasse.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Seas Intertechnik, Kerpen 82 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 7,9 Ohm Z 10 kHz: 21,4 Ohm Fs: 45,76 Hz Re: 5,62 Ohm Rms: 1,25 kg/s Qms: 1,62 Qes: 0,44 Qts: 0,34 Cms: 1,72 mm/N Mms: 7,05 g BxL: 5,11 Tm Vas: 16,00 l Le: 0,39 mH Sd: 82 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aludruckguss Papier Papier Gummi k.A. 26 mm 10 mm Ferrit 5 mm -
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON K+T-High-End-Projekt 54
Wilson Audio Watt/Puppy im Selbstbau – Teil 2
Puppy oder watt? Seit dem letzten Heft wissen Sie Bescheid – wir bauen eine Watt/ Puppy ... naja, nicht direkt, mehr eine Kopie. Nein, eigentlich ist es auch keine Kopie. Was wir bauen wird am besten durch „Annäherung“ beschrieben. Wir haben uns vom Original inspirieren lassen, wenn Sie so wollen. Und technisch gesehen haben wir das Schwierigste jetzt hinter uns, respektive Sie noch vor sich: das Gehäuse
D
as Original verfügt nämlich über eine Behausung aus unterschiedlichen Kunststein-Harz-Spezialgemischen. Natürlich könnten wir jetzt in die Küche gehen und den großen Topf auf den Herd stellen, aber dann bekommen wir von der guten Seele des Verlags genau so einen auf den Deckel wie Sie von Ihrer besseren Hälfte. Nein, hier muss das gute alte MDF herhalten. Allerdings haben wir uns schon ein paar Gedanken gemacht, wie wir mit vertretbaren Mitteln zwei befriedigende Gehäuse hinbekommen. Dass das stellenweise gar nicht so einfach war, haben wir im Folgenden dokumentiert. Auch mit der Namensgebung haben wir uns übrigens schwer getan. Die Idee mit dem Schrägstrich, die bei der „Watt/Puppy“ eigentlich ja nur funktionelle Gründe hat, gefiel uns so gut, dass wir in eine
ähnliche Richtung wollten. Im Endeffekt landeten wir bei „A/O“ (sprich „A und O“), was erstmal seltsam klingt, sich aber sehr vielfältig interpretieren lässt. Da wäre einmal die Redewendung „das A und O“, was für „von Anfang bis Ende“ steht, aus dem griechischen Alphabet, welches von „Alpha“ bis „Omega“ reicht, stammt, und die Vollständigkeit dieser Box beschreibt. Ganz anders wäre die Herangehensweise der Comicfreaks, die sich sofort an „Asterix und Obelix“ erinnert fühlen, was die Einheit aus großer und schlagkräftiger Bassabteilung und dem kleinen, flinken und raffinierten Mittelhochtongehäuse schon sehr treffend erfasst. Und rein optisch kommt man ebenfalls in die richtige Richtung, denn der Pyramidenstumpf erinnert in seiner Form durchaus an ein „A“, während der bauchige Unterbau mit einem „O“ assoziiert werden kann. Wel-
che Version Sie letztendlich präferieren, überlassen wir Ihnen, Ansätze gibt es aber sicherlich genug.
Das Gehäuse Die Bassabteilung für die beiden TIWs geht in Sachen Aufwand noch, sie ist mehr unhandlich als schwierig. Aufgebaut ist sie rundherum aus 19 mm starkem MDF, der Deckel wurde mit einer zusätzlichen 19-mm-, die Front mit einer 16-mmPlatte aufgedoppelt (warum sagen wir später). Gefüllt haben wir das Gehäuse mit einer komplexen Versteifungsmatrix, die gar nicht so kompliziert ist, wenn man sie in ihren Einzelteilen betrachtet. Innen gibt es keinen einzigen Gehrungsschnitt, alles ist rechtwinklig aufgebaut. Die Matrix besteht aus insgesamt 11 Brettern, manche noch per Stichsäge um wesentliche Teile beraubt, andere kom-
KLANG+TON
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K+T-High-End-Projekt 55
plett. Sinn der Sache ist es, ein stabiles und Schallzerstreuendes Gehäuse zu realisieren. Und das ist uns angesichts der keinerlei Probleme vermeldenden Messungen anscheinend auch gelungen. Die Aufdoppelung des Deckels hat weniger mechanische denn praktische Gründe. Sie sorgt für das nötige Material, um die großzügige Fase an allen Kanten anzubringen, die auch das Vorbild auszeichnet. Die aufgedoppelte Front wiederum hat einen anderen Zweck. Um das Bassgehäuse optisch zu entzerren – schließlich sehen zwei 20-cm-Bässe in einem 33-cm-Gehäuse eher verloren aus – hat der gute Herr Wilson einen Einsatz aus dämpfendem Material erdacht, der nicht nur das Abstrahlverhalten positiv beeinflusst, sondern der Box optisch eben etwas von der Größe nimmt. „Das können wir auch!“, haben wir uns gedacht, und stolperten bei einem Baumarktbesuch über das perfekte Material: eine Waschmaschinenunterlage. Diese hauptsächlich aus kleingeraspelten Autoreifen bestehende Matte ist 60 mal 60 cm groß, 15 mm dick, sehr schwer und damit sowohl dämpfend als auch schallstreuend, und mit einem Zehner angenehm preiswert. Daher griffen wir umgehend zu. Diese Matte füllt nun den Raum um unsere Chassis herum, sowohl beim Bassabteil als auch beim Pyramidenstumpf. Das macht das Einfräsen der Treiber überflüssig. Nur beim Hochtöner mussten wir nochmal ran, die über 10 mm hohe Kante rund um seine Front konnten wir so nicht stehen lassen. An dieser Stelle war die Idee, aus dünnem und ebenfalls schallschluckendem Material eine Schallführung zu bauen. Und auch hier war es erneut der Baumarkt, welcher uns mit einseitig selbstklebenden Matten aus Nadelfilz versorgte. Wir schnitten zwei passende Kringel aus, klebten sie auf die Hochtönerfront und erreichten so einen akustisch unbedenklichen Übergang zur restlichen Front. Apropos Pyramidenstumpf – bis jetzt war‘s noch einfach. Die Mittelhochtonabteilung bringt den geneigten Heimwerker ganz schön ins Schwitzen. Innen ist sie zwar nicht kompliziert, es war keine einzige Versteifung nötig. Aber die Winkel ... oha! Hier und da mal einen Gehrungsschnitt oder eine schräge Kante ist ja erstmal kein Problem. Wenn sich die Bretter aber neigen, dann verändern sich auch die Winkel der Kanten. Und das bedeutet, dass man alle betroffenen Winkel dreidimensional betrachten muss.
Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten, sich dem Problem zu stellen. Man kann ein 3-D-Modell im Computer bauen und sich die Winkel ausrechnen lassen – das setzt aber die passende Software und die entsprechende Erfahrung voraus. Dann kann man sich mit einem Stapel Papier, einem Stift, einem Taschenrechner und einer Formelsammlung bewaffnet an einen Tisch setzen und sich das Gehirn zermartern. Wir als Selbstbauer wählten allerdings den pragmatischen Weg – wir probierten aus, bis es passte. Das mag nicht sonderlich elegant sein, ist bei der geringen Menge an zu sägenden Brettern, von denen auch nicht alle der geschilderten Problematik unterliegen, aber der einfachste Weg. Und da wir die Winkel ja jetzt kennen, können wir sie einfach an Sie weitergeben. Bleibt die Frage, wie man so etwas in einer prinzipbedingt zweidimensionalen Zeichnung so ausdrückt, dass damit jemand etwas anfangen kann. Aus diesem Grund haben wir dem Bauplan außergewöhnlich viel Platz eingeräumt und die gemachten Schritte bebildert beschrieben. Während der Bau voranschritt, zeichnete sich langsam ab, dass unser Gehäuseentwurf dem Vorbild nicht nur ziemlich gut ähnelte, sondern dass diese Gehäuseform einen großen Vorteil gegenüber anderen Standboxen hat: sie sieht „niedlich“ aus. Trotz über 110 Litern umbauter Luft kann man bei dem so harmlos dastehenden Konstrukt nicht davon sprechen, einen riesigen High-End-Lautsprecher zu bauen. Genau das ist unter anderem auch einer der Reize des Originals: Die
Box wirkt harmloser, als sie ist, und kann klanglich und dynamisch daher umso kräftiger punkten.
Frequenzweiche Wie im letzten Heft dokumentiert, ist die Originalweiche ein sehr gut gehütetes Geheimnis. Mit ein wenig Fantasie und aufmerksamem Lesen der Beschreibungen und Studieren der Messungen lässt sich aber zumindest erahnen, wie diese Box tickt. Interessant wurde es also bei der ersten Messung der Chassis in der fertig gebauten Box. Ich hatte eine Messung
Nicht nur die Seitenansicht unserer A/O erinnert stark an ihr Vorbild, die Watt/Puppy von Wilson Audio. Zwecks Mobilität setzten wir sie allerdings auf Rollen
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der originalen Watt/Puppy 8 in einer der einschlägigen HiFi-Zeitschriften neben mir liegen, um festzustellen, ob ich konzeptionelle Ähnlichkeiten finde. Und tatsächlich, der Mitteltöner zeigt das auffallende Plateau zwischen 650 und 950 Hz, welches auch aus dem Frequenzgang des Vorbilds heraussticht. So weit weg können wir also nicht sein. Ein erster Weichenversuch war messtechnisch direkt erfolgreich. Dabei konnte ich, ohne es vorher zu ahnen, ein schon seit vielen Jahren in meinem Kopf herumschwirrendes Ziel verwirklichen: einen komplett unbeschalteten Mitteltöner. Der Gedanke, einen direkt am Verstärker hängenden Mitten-Spezialisten zu haben, der ungefiltert und superpräzise aufspielt, war zu verlockend. Trotz der vielversprechenden Messungen stellte sich diese Variante im Hörraum aber nicht als tauglich heraus. Sicher, der Klang war äußerst unmittelbar und direkt, kippte allerdings auch schnell in den zu dünnen, harschen Bereich. Auch wenn Scan Speak zahlreiche Chassis führt, die zumindest in der Theorie unbeschaltet laufen könnten, der 18W/8545K00 gehört nicht dazu. Nicht dass es etwas an diesem Chassis auszusetzen gäbe, im Gegenteil. Und so gerne ich an dieser Variante festgehalten hätte, trotz allen weichentechnischen Rettungsversuchen stellte sie sich als nicht tauglich heraus. Egal, der nächste Mitteltöner kommt bestimmt ... Also zurück in die Messhalle und einen neuen Entwurf beginnen. So ganz vergeben war der erste Versuch so gesehen dann doch nicht, denn ich hatte einen ordentlichen Eindruck davon sammeln können, was die Box so macht und wie sie auf bestimmte Weichenschaltungen reagiert. Der zweite Entwurf sah einen nach oben und unten sanft gefilterten Mitteltöner vor, an den sich Hoch- und Tieftöner passend anschließen. Ein passendes Kondensatorpaket und eine kleine, aber feine Spule später war der passende Verlauf gefunden.
Korrektur vorerst ersparte. Ansonsten zeigt sich das Chassis sehr gutmütig. Am oberen Ende gibt es zwar einige kleinere Resonanzen, diese schwingen aber weder lange aus, noch sind sie von Klirr begleitet. Daher gab es auch hier vorerst keinen weiteren Handlungsbedarf. Die beiden parallel geschalteten TIW 200 XS von Visaton zeigten ebenfalls einen ungewöhnlichen Verlauf, der aber auch kein wirkliches Problem darstellte. Der Wirkungsgrad passte mit knapp 90 dB an 2,83 V perfekt. Der starke Einbruch über 1 kHz ist nicht wirklich vorhanden, er entsteht durch die Laufzeiten des Schalls zum Mikro. Im Raum ist davon nichts mehr zu finden, so oder so wird das Tiefton-Duo per dicker Spule und Kondensatoren früh ausgeblendet.
In der Gesamtsumme ergibt sich ein im Mittel ausgewogener, wenn im Detail auch etwas welliger Frequenzgang. Auch, beziehungsweise gerade in diesem Projekt, mussten in ausgiebigen Hörsitzungen messtechnisch perfekte Weichen recht signifikant geändert werden, um klanglich zu funktionieren. Letztendlich ist das Ohr eben nicht zu ersetzen, und dem Ohr muss es auch gefallen. Aus diesem Grund sind die Phasenlagen und damit die Addition an den Übergängen der Chassis nicht lehrbuchmäßig perfekt, stellten sich bei dem in Sachen Klangbalance äußerst empfindlichen Projekt aber als die beste Lösung heraus.
((kt18 watt puppy box zweige summe)) ((kt18 watt puppy tt mit und ohne weiche))
Messwerte Die Visaton-Keramikkalotte KE 25 SC war schon in den Testbox-Messungen im letzten Heft lammfromm, was sie sich angesichts der ungewöhnlichen Einbaulage auch in unserer Box nicht nehmen ließ. Auffällig ist lediglich der Buckel unter 2 kHz, der von der Waveguide-ähnlichen Schallführung erzeugt wird. Durch die angeflanschte Linearisierung der Impedanzspitze – ein äußerst praktisches Novum dieses Modells – stellte sich der einfachen Filterung aber nichts in den Weg. Der Hochtöner verlässt das Geschehen recht früh, was eine angenehme Folge hat: Die benötigten Bauteile haben so kleine Werte, dass man hier direkt in die obersten Schubladen greifen kann, ohne arm zu werden. Ein kleiner Kondensator, eine ebenso kleine Spule und ein einzelner Vorwiderstand dürfen für ein Projekt der absoluten Spitzenklasse schließlich auch ein bisschen Geld kosten.
Dass diese Box kein ganz konventionelles Konstrukt ist, bewies sie auch in den die Entwicklung abschließenden Messungen. Die angenehm hohe Empfindlichkeit fällt schnell ins Auge. Und auch die Abteilung Bass überzeugt. Bis zu respektablen 32 Hz (-3 dB) steigt das gute Stück hinab, für eine passive Box mit zwei Zwanzigern eine ordentliche Leistung. Und auch oben geht es großzügig zu, die Keramikkalotte bleibt auch oberhalb von 22 kHz fleißig. Weiterhin fällt auf, dass die Frequenzgänge unter Winkel angenehm gleichmäßig abfallen. Wer es gerne etwas weniger direkt und präsent hat, winkelt daher einfach ein und verpasst dabei löblicherweise nichts. In Sachen Impedanz – und auch hier gibt es Parallelen zum Vorbild – wird so mancher Verstärker passen müssen. Bei 80 Hz fällt der Schrieb auf 2,6 Ohm, eine Folge der parallelgeschalteten und früh herausgenommenen Tief- und des nur flach gefilterten Mitteltöners.
((kt18 watt puppy mt mit und ohne weiche)) ((kt18 watt puppy ht mit und ohne weiche))
((kt18 watt puppy box impedanz))
Das auffällige Mittelton-Plateau ist wie gesagt auch beim Original vorhanden, weshalb ich mir die sicherlich mögliche
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Der Aufbau fast jedes Gehäuses beginnt mit drei Brettern – auch das unseres Bassmoduls
Zu viele Zwingen gibt‘s nicht – Spalte, die man sich hier einfängt, sind später nur schlecht zu korrigieren
Es folgt die provisorische „Anprobe“ der Bretter für die Innenteiler. Zu diesem Zeitpunkt kann man deren Abmessungen noch ändern
Anprobe, die zweite – hier sind schon die Aussparungen in den Trennbrettern gesägt
Fertig verleimt sieht‘s Der Aufbau des dann so aus Mittelhochtongehäuses beginnt mit den beiden „einfachen“ Brettern, dem Boden und der Rückwand
Das passgenaue Zuschneiden insbesondere der Front ist kitzlig – diese hier ist okay, es hat allerdings auch ein halbes Dutzend Versuche gebraucht
Wenn Sie so weit gekommen sind, haben Sie das Gröbste hinter sich
Etwas Einfallsreichtum ist beim Verkleben der nicht parallelen Platten gefragt, sonst verschieben sich die Einzelteile beim Verspannen
Der Rahmen für die Gummieinlage des Mittelhochtonteils wird erst grob zugeschnitten, dann auf die Box „gespaxt“ (an Stellen, wo später die Ausschnitte für die Treiber hinkommen) und am Stück passend geschliffen
Nach dem Zusammenbau des Mittelhochtonparts offenbart sich diese Lücke, die man prima zur Unterbringung der Frequenzweiche nutzen kann
Der an der Außenkontur bereits passgenaue Rahmen erhält seinen inneren Ausschnitt, die Radien in den Ecken besorgt ein Forstnerbohrer Die Matten passen, jetzt noch den Rahmen der Mittelhochtonfront aueimen Das Anzeichnen der Ausschnitte für die Chassis auf der Gummimatte bewerkstelligten wir mittels eines an einen Zirkel geklebten weißen Lackstiftes KLANG+TON
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„A/O“ Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Die Chassis sind direkt auf die Schallwände geschraubt, die kleine Stufe zur Auage, in diesem Fall eine Waschmaschinenunterlage, stellt kein Problem dar
Bei unseren Hörtests machte die Box zwar keine Probleme, sowohl unser Vollverstärker für alle Fälle als auch ein zum Testen herangezogener SymAsym machten nicht die geringsten Probleme. Trotzdem sollte man die Laststabilität bei der Auswahl des Musiklieferanten im Auge behalten. Röhren scheiden daher aus (klanglich sowieso, dazu später mehr), diese Box gehört an einen ordentlichen Transistor. Ebenfalls auffällig, hier nun aber wieder positiv, sind die Klirrmessungen. Selbst bei 95 dB liegt der sowieso unkritische K2 breitbandig deutlich unter 1 %, und von K3 ist weit und breit nichts in Sicht. Zugegeben, diese Box hat einiges an Fläche zu bieten und muss sich für 95 dB nicht sonderlich abmühen. Trotzdem liegen die Klirrniveaus außergewöhnlich niedrig, was auf den auch bei Lautstärke sehr stressarmen Charakter dieser Box hindeutet. Und auch der Wasserfall weiß zu guter Letzt zu gefallen. Trotz der flachen Filterung und einigen Spitzen im Frequenzgang zeigt er sich durchgängig gutmütig und flott abklingend.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Chassishersteller: Scan Speak, Visaton Vertrieb: A.O.S. Lautsprecher, Starnberg Visaton, Haan Konstruktion: Holger Barske, Christian Gather Funktionsprinzip 3-Weg, bassreex Bestückung: 2 x Visaton TIW200XS 1 x Scan Speak 18W/8545K00 1 x Visaton KE25SC Nennimpedanz: 3 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dB Abmessungen (BxHxT):36,0 x 105,0 x 57,4 cm Kosten pro Box: 900 Euro + Gehäuse
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Klang So, jetzt wird‘s richtig spannend – der Klang. Auch ich habe mich das ganze Projekt hindurch gefragt, was man aus dieser Box letzten Endes herausholen kann. Und glauben Sie mir, ich hatte viel Spaß beim Hören dieses Geräts. Im Endeffekt macht sie genau das, was ihr Vorbild auch auszeichnet: Sie besitzt ein superbes Timing einhergehend mit einer äußerst realistischen Räumlichkeit, sie klingt sehr satt, angenehm relaxt und doch überragend detailreich, sie ist außergewöhnlich dynamisch und pegelfest.
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Zwei passend zugeschnittene Filzringe sorgen für problemloses Abstrahlen des Hochtöners
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Gleichzeitig bringt sie ähnliche Tücken mit, die man nicht unter den Teppich kehren kann. So ist diese Box, für flach gefilterte Systeme nicht unbedingt ungewöhnlich, nicht ganz so einfach aufzustellen. Mal eben hinstellen ist nicht drin, hier muss man mit Position und Winkel experimentieren. Sollten Sie außerdem gerade mit dem Gedanken spielen, diese Box in einen Raum mit weniger als 30 Quadratmetern zu stellen, kann ich Ihnen nur raten: tun Sie‘s nicht! Die A/O ist im Bassbereich so satt und tief dabei, dass sie die Luft in kleinen Räumen hinterher schneiden können. Nein, diese Box braucht Platz. Das bezieht sich auch auf den Hörabstand, der gerne vier oder mehr Meter betragen darf. Andererseits geht dieser Lautsprecher ob seiner relativen Kompaktheit auch in großen und bassarmen Räumen klanglich nicht unter. Kommen wir aber zum wesentlichen Teil ... Das erste Aha-Erlebnis hatte ich mit dem regelmäßig als Testmusik strapazierten „Walking on the Moon“ vom Juri Honing Trio. Ich habe es aus zahlreichen Vorführungen auf der Schmitti Memorial und dem ebenfalls extrem dynamischen Cheap Trick 230 noch sehr genau im Ohr. Aber die Art und Weise, wie lässig und satt, gleichzeitig aber detailverliebt und beinahe unglaublich durchhörbar die A/O dieses Stück reproduzierte beeindruckte mich nachhaltig. Und dieser Trend hielt an. Alles, was ich an Musik durchprobierte, meisterte diese Box absolut souverän und zielsicher. Tonal hatte sie dabei durchaus ihre Eigenheiten, wenn auch nur angenehme. Sie erinnern sich noch an das kleine Mittelton-Plateau? Es sorgt für eine sehr energiegeladene, unmittelbare Stimmenwiedergabe, die begleitet vom perfekt ausbalancierten Detailreichtum ungefiltert unter die Haut geht. Auch der absolut bruchlose Übergang zum angenehm offen spielenden Hochtöner überzeugt. Dieser tut sich durch eine extrem präzise, fast selbstverleugnende Spielweise hervor, die perfekt zum Charakter dieser Box passt. Und am unteren Ende des Spektrums ... naja, was soll ich sagen? Die beiden TIWs entfachen ein derart brutales und tiefes, dabei aber knackig-trockenes und leichfüßiges Tieftongewitter, dass man bei passiven Boxen lange suchen muss. Auch hier hatte ich ein Aha-Erlebnis in Form einer Akustikgitarre, zu hören im instrumentalen Part von Patricia Barbers Version des Liedes „Let it Rain“. Gitar-
re klingt jetzt erstmal nicht nach Bass, und es fängt auch ganz harmlos an ... bis der Gitarrist mit der Hand auf den mit Mikrofon versehen Korpus klopft. Die TIWs machten einen Satz, und ich war schlagartig hellwach. Klar kannte ich diese Stelle im Lied, hatte mit einer so vehementen Vorstellung des Zwanziger-Duos allerdings nicht gerechnet. Diese Box auf simple Showeffekte zu reduzieren, wäre allerdings ein großer Fehler. Die A/O ist ein angenehm lebhafter und lebendiger Lautsprecher, der die Musikwiedergabe eher als gutes Gespräch unter Freunden als als technische Beratung versteht. Die Box macht einfach riesig Spaß, sie ist auf eine gewisse Weise hemdsärmelig und pflegt ein unkompliziertes Verhältnis zur Musik, lässt unbemerkt aber gleichzeitig die nötige Strenge walten, damit sie stets die Kontrolle behält. Die A/O wird zweifellos einen der vorderen Ränge in der KLANG+TONBestenliste belegen, auch wenn sie gerade erst das Licht der Welt erblickt hat. Und wie sieht‘s bei Ihnen aus, haben wir Sie neugierig gemacht? Dann empfehle ich dringend einen Blick in den Magazinteil dieses Heftes, in dem wir die Hörtest-Termine für 2008 festgelegt haben.
Weichenbestückung L1 =
4,7 mH T96 Traforkern (0,18 Ohm, 1,80 mm Draht) L2 = 0,39 mH Folienspule CFC 14 (0,14 Ohm) L3 = 0,39 mH Folienspule CFC 16 (0,20 Ohm) C1 = 100 µF Mcap C2 = 56 µF Mcap C3 = 100 µF Mcap C4 = 100 µF Mcap C5 = 22 µF Mcap C6 = 2,7 µF Mcap Supreme R1 = 1,8 Ohm MR10
Ausblick Den letzten Teil – die Lackierung – hatten wir eigentlich mit für diese Ausgabe eingeplant. Er hat sich jedoch als so umfangreich und gleichzeitig Erfolg versprechend herausgestellt, dass wir ihm im kommenden Heft eine separate Abteilung eingeräumt haben. Wir haben nämlich einen netten Weg gefunden, MDF mit relativ einfachen Mitteln in sehr hoher Oberflächenqualität zu veredeln. Und auch unsere Wunschfarbe haben wir gefunden – lassen Sie sich überraschen ...
Aufbau und Anschluss der Weiche werden im kommenden Heft mit dem Abschluss des Gehäusebaus ausführlich dokumentiert.
Holzliste Aufgrund des extrem aufwendigen Aufbaus, mit dem man ohne Probleme das halbe Heft füllen könnte, haben wir uns dazu durchringen müssen, den Bauplan an dieser Stelle nicht zu veröffentlichen. Wir werden dies entweder im kommenden Heft oder extern (im Internet) tun. Welche Lösung sich als die beste herausstellt werden wir im dritten und letzten Teil der „Watt/Puppy“-Geschichte im kommenden Heft bekanntgeben.
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Frequenzweichen löten – freie Verdrahtung
Freigeist
Die Bauteile für eine MiniCG im Überblick. Da der einzige Zugang zur Box der Tieftönerausschnitt ist, müssen die Weichenbauteile auf einem kleinen MDF-Brett Platz nden
Die Frequenzweiche ist – von ein paar breitbandigen Ausnahmen abgesehen – ein elementarer Teil eines Lautsprechers. Gerade damit haben viele Selbstbauer es aber schwer, weil sie zwar die Leimasche im Schlaf, den Lötkolben aber nur in Ansätzen beherrschen. Um hier etwas mehr Sicherheit zu schaffen, beschreiben wir in einer mehrteiligen Serie den Aufbau von Frequenzweichen in der Praxis. Den Anfang macht die freie Verdrahtung.
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at man den Lautsprecherbausatz so weit komplett, sitzt man vor einem Berg an Frequenzweichenbauteilen. Diese müssen erstmal sortiert werden, wobei selbstredend die vollzählige Anwesenheit für ein Pärchen Lautsprecher sichergestellt wird. Dann sammelt man die Bauteile für eine Box zusammen, nimmt den Schaltplan zur Hand und beginnt, eine funktionierende und möglichst sinnvolle Anordnung zu finden. Wie man dabei vorgeht, hängt vom Projekt ab. Hat man genug Platz für die Weiche in der Box, kann man ruhig großzügig – respektive -flächig – agieren. Geht es wie in diesem Fall eher eng zu, muss man kompakter
bauen. Die physikalische Anordnung der Bauteile, also die Ausrichtung, ist für Kondensatoren und Widerstände irrelevant. Bei Spulen ist es allerdings sinnvoll, sie nicht alle liegend zu montieren, sondern abwechselnd liegend, stehend und stehend um 90° verdreht. Damit sorgt man dafür, dass die Magnetfelder, welche die Spulen unweigerlich produzieren, sich nicht gegenseitig beeinflussen. Bei aufwendigen Frequenzweichen mit vielen Spulen hat diese Vorgehensweise natürlich Grenzen, ist trotzdem einer durchgängig liegenden Montage aber vorzuziehen.
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Zu Beginn werden die Bauteile so auf dem Brett angeordnet, dass sich die laut Schaltplan notwendigen Verbindungen aufbauen lassen. Dabei ist empfehlenswert, sich an den großen Bauteilen zu orientieren und die kleinen dazwischen zu legen
Als Träger für die Bauteile dient ein dünnes Holzbrett (z.B. 12-mm-MDF). Die Bauteile können darauf geschraubt, geklebt oder mit Kabelbindern befestigt werden. Letztere benötigen einige Durchgangsbohrungen im Brett, die nach dem Festlegen der Position der Bauteile mit
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Da die große Tieftonspule liegt, kann sie mit einer (nicht magnetischen) Edelstahlschraube auf dem Brett befestigt werden
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Ein paar Löcher reichen, um die Bauteile fest mit dem Brettchen zu verbinden. Die Positionen der Löcher werden nach dem Festlegen der BauteilPositionen angezeichnet und gebohrt
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Aus Platzgründen trägt der größere Hochtonkondensator seinen kleinen Bruder Huckepack. Dasselbe Verfahren wird beim Tiefton-Saugkreis angewandt
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Mit allen Bauteilen auf dem Brett geht es zwar eng zu, aber es bleibt noch genug Platz zum Verbinden. Alternativ können die Bauteile Stück für Stück schon während der Befestigung verlötet werden
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Fertig verdrahtet hat man eine sehr kompakt angeordnete Weiche mit stabiler Basis und minimierter Anzahl an Übergängen
Die drei in Reihe liegenden Bauteile lassen sich sehr kompakt anordnen, sich an die hintereinanderliegende Anordnung wie im Schaltplan zu halten, wäre reine Platzverschwendung
einem Akkuschrauber schnell erledigt sind. Für größere Bauteile sollte man zudem zwei Kabelbinder einsetzen. Die Spulen ermöglichen in der Regel auch das Anschrauben. Es muss zwingend eine Schraube aus nicht magnetischem Material (Edelstahl, Messing) genommen werden, weil es auch hier zur Beeinflussung des Magnetfelds käme. Alternativ können die Bauteile mit Silikon oder Heißkleber befestigt werden. Auch diese
Methode ist stabil und solide, allerdings nur in Grenzen reversibel. Bleibt noch zu erwähnen, dass man sich für den Bau einer Weiche Zeit nehmen sollte. Schließlich soll die Box über viele Jahre einwandfrei funktionieren, fünf Minuten beim Löten wären daher definitiv am falschen Ende eingespart. Zusätzlich sollte man jeden Schritt nochmal kurz kontrollieren und nach der Fertigstellung und einer anschließenden Kaf-
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Auf diese Weise passen der komplette Saugkreis (Spule in der Mitte, Kondensator und Widerstand oben) und die Hochtonkondensatoren nebeneinander. Kabelbinder xieren die Bauteile
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Nicht zu vergessen sind die Anschlüsse für die Chassis und die Zuleitung (links an der Spule). Hier ein wenig „Fleisch“ stehen zu lassen, ist nicht falsch
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An der Unterseite stehen die Köpfe der Kabelbinder hervor. Damit diese beim Einschrauben in die Box keine Probleme verursachen, sollte eine Lage Dämmmaterial (Noppenschaumstoff, Schwerschaum, etc.) dazwischengelegt werden
feepause eine letzte Abschlusskontrolle durchführen. Alle praktischen Schritte sind den Bildunterschriften dieser Anleitung zu entnehmen. Im kommenden Heft ist dann der Aufbau auf einer Platine dran, inklusive einem Vergleich der beiden Methoden und dem Herausstellen von Vor- und Nachteilen. Christian Gather
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Wirkungsgradstarke High-End-Box mit PHL- Bestückung
Auf Achse Ja, PHL ... Im Einzelchassistest immer wieder bewundert wegen der hervorragenden Messwerte und doch immer wieder geschickt umgangen, weil man nicht so ganz sicher war, wie man die edlen Chassis aus dem Probereich sinnvoll für den Heim-HiFi-Einsatz verwenden. OK, einer der Mitteltöner wurde (natürlich) in unserer Schmitti Memorial eingebaut, aber die ist auch nicht wirklich für jedes Wohnzimmer geeignet. Dass es durchaus ein, zwei Nummern kleiner geht, zeigt uns der deutsche PHL-Vertrieb LSV Achenbach.
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ie Point P ist nicht der neueste aller Bausätze, aber erst auf der Hifi Music World in Gelsenkirchen hatten wir die Gelegenheit, uns einmal etwas ausführlicher in die Box einzuhören – mit dem Resultat, dass wir sie gleich im Anschluss in die Redaktion einbestellt haben – irgend etwas hat Dieter Achenbach wohl richtig gemacht. Dass ein Lautsprecher mit einer Bestückung aus dem Profibereich nicht die schönste Box der Welt werden kann, ist irgendwie logisch. Dennoch haben wir es bei der Point P mit einem angesichts der Größe noch gefällig designten Stück zu tun – am Finish kann jeder Selbstbauer noch Hand anlegen. Zum Test hatten wir die „Kompaktbox” mit dem hervorragenden 17-Zentimeter-Koax und einem 25-Zentimeter-Treiber für die Bassun-
terstützung. Der fest montierte Ständer bietet genügend Platz für die Unterbringung eines zusätzlichen Bassmoduls, das sich ohne weitere Modifikationen an die Weiche des Topteils anschließen lässt. Wir sind gespannt ... Übrigens wird die Point P mit der normalen Dreiwege-Bestückung ab sofort auch als Standbox-Bauvorschlag zu finden sein.
Technik Den Mittel-Hochton-Bereich beackert das Koaxialchassis PHL X17-1240TWX, das wir bereits in Klang+Ton 5/2004 im Einzelchassistest als herausragend gute Treiberkombination kennengelernt haben. Beeindruckend dabei waren vor allem die extrem niedrigen Klirrwerte des Mittelöners, der bis in den Bassbe-
reich hinein absolut „sauber” blieb. Der Hochtöner, der nach Informationen des LSV-Vertriebs von Audax stammt, zeigte einen für eine Kalotte im Koax sehr ausgewogenen Frequenzgang, den manch anderer Hochtöner selbst in der glatten Schallwand so nicht hinbekommt. Lediglich eine schmalbandige Senke bei knapp 10 Kilohertz verrät den kritischen Einbauort des Hochtöners – der übrigens richtig laut kann, während der umliegende 17er durch seine Nennimpedanz von 12 Ohm eingebremst wird, aber was solls – knapp 90 Dezibel durchschnittlicher Wirkungsgrad sind immer noch kein Pappenstiel. Der einzige „Vorwurf”, den man dem PHL machen kann, ist die letztlich knapp unzureichende Bassfähigkeit – 30 Liter genügen ihm mit Ach und Krach für ei-
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nen -3-Dezibel-Punkt von etwa 60 Hertz. Langer Rede kurzer Sinn: Es musste Unterstützung im Bassbereich her – praktischerweise genügte dafür ein Griff ins benachbarte Regal beim gleichen Hersteller. Der PHL B25-3002, in Klang+Ton 05/2006 ausführlich vorgestellt, ist kein lupenreines PA-Chassis, dafür fehlt ihm dann doch das eine oder andere Dezibel an Wirkungsgrad – macht aber nichts, der Koax mit seinen knapp 90 Dezibel setzt ohnehin das Limit. Dafür kann der Zehnzöller ordentlich tief – in 50 Litern verfehlt er nur knapp die 30-Hertz-Marke, und das mit einem immer noch sehr respektablen Wirkungsgrad. Dass der B25 auch noch einen brauchbaren Frequenzgang bis über 1 Kilohertz aufweist, nehmen wir wohlwollend zur Kenntnis, lassen sich doch so in anderen Kombinationen sehr potente Dreiwege-Systeme realisieren. Im Falle der Point P ist das eher zweitrangig – Ziel der Übung ist ja, einen möglichst breiten Bereich des hörbaren Spektrums von dem Koaxialchassis wiedergeben zu lassen.
Wie bereits erwähnt: Wem der Bassbereich noch zu dünn erscheint, der kann den Tieftöner aufdoppeln, nach dem Motto „vier Membranen schieben mehr als zwei”.
Gehäuse Groß sind sie, die Point-P-Gehäuse. Kein Wunder, werden doch knapp 50 Liter Volumen verbaut, die auch einer ausgewachsenen Standbox gut zu Gesicht stünden. Nun, die Gründe liegen auf der Hand, Tiefgang bei gleichzeitig hohem Wirkungsgrad werden eben mit etwas mehr Volumenbedarf erkauft. Dieter Achenbach geht dabei sogar etwas über das von uns ermittelte Idealmaß von 30 Litern hinaus und verbaut den Zehnzöller in knapp 40 Litern. Immerhin noch 7,5 Liter spendiert er dem Mitteltöner des Koaxialchassis, natürlich in einem abgetrennten Gehäuseabteil. Dieses Abteil ist durch einen diagonalen Innenteiler abgetrennt, ansonsten gibt es noch ein paar Versteifungsbretter und einen integrierten Reflexkanal für den Tieftöner. Auf die korrekte Höhe gebracht wird die Point P durch zwei fest verschraubte seitliche Bretter mit einer Sockelplatte, auf die bei Bedarf die Tieftonerweiterung gestellt werden kann. Wer gleich zwei Tieftöner einplant, der kann natürlich ein gemeinsames Gehäuse konstruieren, sollte aber dann die etwas eingeschränkte Mobilität der Box bedenken. Die beiden PHL-Chassis sind heiße Anwärter auf den Preis der uneinfräsbarsten Treiber der Welt. Der Koax mit der abgerundeten Quadratform und der sechseckige Tieftöner mit ebenfalls überstehenden Rundungen widersetzen sich jedem Versuch, ihnen mit Fräszirkel oder Ähnlichem beizukommen, lediglich die Eigenproduktion einer recht aufwendigen Schablone schafft Abhilfe. Dieter Achenbach hat hier einen akzeptablen Kompromiss gefunden: Den Koax hat er für eine störungsfreie Abstrahlung eingefräst, den Bass, der ohnehin sehr tief getrennt wird, einfach auf die Schallwand gesetzt – Konsequenzen in Form von Interferenzen sind hier nicht zu befürchten. Die Gehäusekanten sind alle mit 45-Grad-Fasen versehen, ebenso die Auslassöffnung des Bassreflexkanals. Mit einem optionalen Subwoofer-Modul lässt sich das einzelne Bassabteil auch ak-
Vollausbau: Das in passiver Ausführung ohne weiteren Aufwand anzuschließende Bassgehäuse ist übrigens mit Absicht so aufgestellt
Das Topteil kann im Solo-Betrieb mit diesem fest verschraubten Ständer auf Ohrhöhe gebracht werden – das zweite Bassgehäuse ndet dann auch noch Platz
tivieren – so erhält man einen sehr pegelfesten und kompakten Subwoofer, der sich klanglich wie physisch hervorragend in jeden Hörraum integrieren lässt.
Frequenzweichen Auf den ersten Blick wirkt die Frequenzweiche etwas kompliziert – bei genauerer Betrachtung lassen sich die Funktionen der einzelnen Bauteilegruppen dann recht einfach auseinanderdröseln und erklären. Beginnen wir mit der Filterung des Tieftöners: Mit einem Saugkreis wird die obere Impedanzspitze der Bassreflexabstimmung korrigiert – sinnvoll allemal für den Betrieb an einem Röhrenverstärker, im Falle der Point P sogar außerordentlich wichtig, da die Einsatzfrequenz des Tiefpassfilters sehr nah am oberen Impedanzmaximum liegt – ein flacher Impedanzverlauf erleichtert die saubere Abstimmung enorm. Das Filter selbst ist recht steilflankig dritter Ordnung ausgeführt – was in der Normalvariante zu einer Trennfrequenz von 250
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PHL X17-1240 TWX Hochtöner Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase Der hochklassige PHL-Koax – Tiefmitteltöner aus eigenem Hause, den hinter einem Schutzgitter sitzendEN Kalottenhochtöner lässt man bei Audax fertigen –sicher nicht die schlechteste Adresse
Hertz führt. Für den Betrieb mit dem zweiten Bass wird dieser einfach an den Tieftonzweig mit angeschlossen – durch die Parallelschaltung des zweiten Chassis sinkt die Trennfrequenz bei gleichzeitig erhöhtem Pegel – laut LSV passt der Übergang zwischen Tief- und Mitteltöner aber nach wie vor – wir haben es überprüft. Wer den Anschluss des zweiten Basstreibers nicht der zufällig passenden Passivweiche überlassen möchte, der kann den aufgedoppelten Treiber mit Subwoofermodul betreiben – damit gibt´s mit Sicherheit die korrekte Einstellung und Raumanpassung.
((Textdiagramm KT18 Bassvarianten))
Verwirrend wirkt auf den ersten Blick die Beschaltung des Mitteltöners – letztlich handelt es sich um einen Hochpass zweiter Ordnung und einen Tiefpass dritter Ordnung. Die Resonanz des Mitteltöners wird mit dem rudimentären Saugkreis aus C9 und L7 unterdrückt. Der Hochtöner wird mit einer Flankensteilheit von 12 Dezibel bei 2000 Hertz eingekoppelt – ein Vorwiderstand bremst ihn auf den Nennpegel des Mitteltöners ein. Wem der Hochtonbereich dann noch zu laut ist, der kann laut Vertrieb noch einen Parallelwiderstand zum Hochtöner mit 33 Ohm einfügen.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
PHL LSV-Achenbach siehe Tieftöner
Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Fs: 1610 Hz Re: 4,36 Ohm Rms: - kg/s Qms: 3.37 Qes: 2.0 Qts: 1.08 Cms: Mms: BxL: Vas: Le: 0,26 mH Sd: -
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Gewebekalotte Aluminium 25 mm Neodym entfällt -
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Bausatztest 65
PHL X17-1240 TWX Tieftöner Für den Betrieb mit einem Röhrenverstärker hat Dieter Achenbach auch den passenden Saugkreis zur Entzerrung des Impedanzanstiegs im Mitteltonbereich – naheliegend bei dem recht hohen Wirkungsgrad.
Frequenzgang für 0/15/30
Messwerte Respekt. Koaxialtheorie und -praxis sind immer zwei Paar Stiefel – so einfach sich das ideale Modell anhört, so aufwendig und alles andere als ideal ist oft die praktische Umsetzung. Umso erfreuter registrieren wir einen recht glatten Frequenzgang, dessen tiefe Senke auf Achse bei etwa 9 Kilohertz unter Winkeln verschwindet und so schmal ist, dass sie klanglich kaum ins Gewicht fällt. Der Bassbereich fällt unterhalb von 150 Hertz sanft ab, reicht aber respektabel tief bis unter die 40-Hertz-Marke. Bei den Klirrmessungen fällt auf, dass sich beim Übergang zum Tieftöner abrupt der Klirrfaktor erhöht, das größere Chassis produziert also etwas mehr nichtlineare Verzerrungen. Absolut gesehen liegen
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
PHL LSV-Achenbach 232 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd:
12 Ohm 46,63 Hz 11,04 Ohm 0,59 kg/s 5,66 0,31 0,30 1,01 mm/N 11,49 g 10,88 Tm 28,2 L 0,40 mH 141 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung
Erkenntnisse: Von der Seite sieht man, dass durchaus einiges an Volumen verbaut wurde – und dass die schöne Multiplex-Front nur Verkleidung des MDF-Gehäuses ist
Korb Aluminium-Druckguss Membran Papier Sicke Gummi Schwingspulenträger Kapton Schwingspule 38 mm Xmax absolut 5 mm Magnetsystem Ferrit Polkernbohrung Sonstiges -
KLANG+TON
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KLANG+TON Bausatztest 66
Knackiger, tiefer Bass, kompakt verbaut – auch solo macht der 25-Zentimeter-PHL einen fantastischen Eindruck – als Ergänzung zu hochwertigen Kompaktboxen ideal
diese aber immer noch herausragend niedrig, der Koax-Treiber ist in dieser Disziplin einfach noch besser – bei 85 wie 95 Dezibel Pegel liegen K2 und K3 fast durchgängig unter einem Prozent. Das Wasserfalldiagramm zeigt nichts Aufregendes, ein bisschen Nachzappeln, keine dramatischen Resonanzen. Etwas Stirnrunzeln erzeugt der Blick auf den Impedanzverlauf. Ein Minimum von unter 4 Ohm bei 40 Hertz lässt Schlimmes befürchten, falls man tatsächlich die Option nutzen möchte, zwei Basstreiber parallel anzuschließen. In der Realität liegt die Senke bei etwas über 3 Ohm, also nicht über alle Maßen kritisch – Besitzer von lastkritischen Verstärkern sollten dennoch ihre Bedienungsanleitungen konsultieren. Für den Betrieb an Röhrenverstärkern ist eine optionale Linearisierung des Impedanzbuckels im Mitteltonbereich vorgesehen.
nach der Hifi Music World gehört. Meine eigenen Schallplatten waren noch irgendwo in einem Lagerraum verschollen, also musste ich notgedrungen auf das Musikmaterial der Kollegen zurückgreifen – teilweise recht dubioses und von mir mit Misstrauen beäugtes Zeug ... Begonnen habe ich mit einem Direktschnitt einer Flamenco-Platte von Carlos Montoya – etwas sperrig und gewöhnungsbedürftig, da der Altmeister auf seiner Konzertgitarre viel improvisiert – die Point P schaffte es aber innerhalb weniger Takte, mich in diese ungemein dynamische Aufnahme „hineinzuziehen”. Dies lag sicherlich zum großen Teil an der faszinierenden und lebensechten Darstellung des Raums, in dem sich die Gitarre, Anschlagsgeräusche und der natürliche Nachhall zu einer fast greifbaren Atmosphäre zusammenfügen. Das befürchtete Zuviel an Dynamik, das auch leicht einmal ins Übernervöse kippen kann, ist dieser Box völlig fremd, sie musiziert trotz ihres blitzschnellen Antritts absolut wohnzimmertauglich. Nun, Gitarrengezupfe ist das Eine, eine komplette Band mit Schlagzeug und Bass das Andere. Aber auch bei komplexeren Arrangements, sogar bei Lautstärken, bei denen andere Boxen etwas an Contenance verlieren und bei ihren Bemühungen, den Dynamiksprüngen zu folgen, die räumliche Abbildung über Bord werfen, bewahrt sie die Ruhe und vor allem den Überblick. Mit dieser entspannten Art empfiehlt sich der PHL-Lautsprecher als uneinge-
((Messdiagramm KT18 Impedanzvarianten))
Hörtest Die Point P habe ich in den redaktionseigenen Hörräumen zum ersten Mal kurz
Holzwerkers Albtraum: Uneinfräsbarer kann man einen Korb schon fast nicht gestalten – akustisch ist´s aber egal
Variabel: Das Number One-Modul SAM-2 mit seinen zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten ist die ideale Ergänzung zur Anpassung des zweiten Tieftöners
schränkt langzeittauglicher Spielpartner aller Arten von Verstärkern. Unser Hörraum war, was den Pegel im Bass anging, schon eher grenzwertig – hier machte die Variante mit zwei Bässen schon deutlich mehr Spaß: Wo vorher kontrolliert und etwas asketisch-diszipliniert agiert wurde, kam nun der Spaßfaktor hinzu – selbst ich als erklärter Reggae-Feind habe mir ein paar Plattenseiten lang mit großem Vergnügen das Zwerchfell massieren lassen. Verstehen Sie mich nicht falsch – diszipliniert spielt die aufgedoppelte Point P immer noch, nur eben mit etwas mehr Druck im Tiefstbass. Die Ankopplung an den Koax funktioniert ohrenscheinlich hervorragend – wer aufgrund zu kleiner oder akustisch nicht optimaler Räumlichkeiten ein Problem mit zu viel Bass bekommt, der kann den jeweils zweiten Bass aktivieren und damit unabhängig von der Hauptbox kontrollieren. In jeder möglichen Kombination demonstriert die Point P die souveräne Dynamik und Kontrolle eines sehr guten PA-Lautsprechers mit der Ausgewogenheit und Feinauflösung einer sehr guten HiFi-Box. Edelnetzwerk: Die hier gezeigte zweiteilige Weiche unterscheidet sich minimal von der Basisversion. Aber keine Angst – die Werte sind identisch
KLANG+TON
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Bausatztest 67
Weichenbestückung
PHL Point P
L1 = Trafokernspule 6,8 mH, 0,18 Ohm L2 = i-Punkt-Spule 2,7 mH, 0,18 Ohm L3 = Luftspule 15mH, 4,45 Ohm L4 = i-Punkt-Spule 3,3 mH, 0,34 Ohm L5 = Kernspule 4,7 mH, 0,46 Ohm L6 = Kupferfolienspule 0,68 mH, 0,29 Ohm L7 = Luftspule 0,68 mH, 0,47 Ohm L8 = Luftspule 0,68 mH, 0,47 Ohm L9 = Luftspule 0,56 mH, 0,43 Ohm C1 = 47 µF MKT C2 = 47 µF MKT C3 = 47 µF MKT C4 = 330 µF Elko rauh C5 = 22 µF Audyn Cap C6 = 5,6 µF Audyn Cap C7 = 4,7 µF Audyn Cap C8 = 4,7 µF Audyn Cap C9 = 2,7 µF Audyn Cap C10 = 3,9 µF M-Cap Supreme C11 = 22 µF Audyn Cap R1 = 3,3 Ohm MOX 10 Watt R2 = 4,7 Ohm MOX 10 Watt R3 = 8,2 Ohm MOX 10 Watt R4 = 10 Ohm MOX 10 Watt L9, C11, R4 sind nur für den Betrieb mit einem Röhrenverstärker nötig
Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Chassishersteller: PHL Vertrieb: LSV-Achenbach, Friesenheim Konstruktion: Dieter Achenbach Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Bassreex Bestückung: 1 x PHL X17-1240TWX 1 x PHL B25-3002 (optional 2 x) Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dB / 2,83 V / 1 m Abmessungen (BxHxT): 30,8 x 57,0 x 40 cm (Topteil)
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Kosten pro Box: 599 Euro + Gehäuse Standardweiche 699 Euro + Gehäuse (mit höherwertigen Bauteilen)
Fazit: Geht doch. Wirkungsgrad und professionelle Verarbeitung, gepaart mit Parametern, die eine fast unbeschränkte Verwendung im trauten Heim erlauben, gehen bei der Point P eine glückliche und her-
vorragend klingende Kombination ein. Dass mit der variablen Bassbestückung ein Einsatz in nahezu allen Raumgrößen möglich ist, macht die PHL-Box umso interessanter.
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Thomas Schmidt
KLANG+TON
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KLANG+TON Bausatztest 68
Holzliste und Zubehör Point P Topteil 19-mm-MDF 1x 270 x 492 mm 1x 270 x 532 mm 2x 400 x 570 mm 2x 270 x 400 mm 1x 362 x 270 mm 1x 270 x 281 mm 1x 270 x 210 mm 1x 270 x 70 mm 1x 328 x 70 mm
(Front) (Rückwand) (Seiten) (Boden, Deckel) (Versteifung) (Trennbrett) (Reexkanal) (Versteifung) (Versteifung)
9-mm-Multiplex 1x 570 x 308 mm (Schallwandaufdopplung) Zubehör: Noppenschaumstoff, 30 mm 1 Beutel Sonol Lautsprecherkabel Einschlagmuttern, Zylinderkopf-Inbusschrauben
Point P Basserweiterung 19-mm-MDF 1x 270 x 376 mm 1x 270 x 435 mm 2x 400 x 473 mm 2x 270 x 400 mm 1x 270 x 229 mm 1x 435 x 70 mm 1x 270 x 70 mm 1x 362 x 70 mm
(Front) (Rückwand) (Seiten) (Boden, Deckel) (Reexkanal) (Versteifung) (Versteifung) (Versteifung)
9 mm Multiplex 1x 473 x 308 mm (Schallwandaufdopplung) Zubehör: Noppenschaumstoff, 30 mm Lautsprecherkabel Einschlagmuttern, Zylinderkopf-Inbusschrauben Lieferant: LSV-Achenbach
Gehäuseaufbau Die Boxen werden zunächst auf einer der Seitenwände liegend aufgebaut, auf die Deckel, Boden und Rückwand, der Reexkanal, die Versteifungen und der Innenteiler geleimt werden. Der Teiler hinter dem Koax erhält eine Bohrung für den Kabeldurchlass. Die Chassisausschnitte werden gesägt, für den Koax ist es empfehlenswert, sich die Mühe zu machen und eine entsprechende Frässchablone anzufertigen, um das Chassis einzusenken. Für den Tieftöner ist dies nicht nötig. Zur Beruhigung des Hochtonbereichs können Fasen oder Verrundungen an den Gehäusekanten angebracht werden. Das Mittelhochton-Gehäuseabteil wird großzügig mit Polyesterwatte bedämpft, die Wände des Bassabteils mit Noppenschaumstoff. Steht die Chassiskonguration fest, kann die Frequenzweiche in Terminalnähe auf der Unterseite der Gehäuse angebracht werden. Für einen Wechsel empehlt sich eine externe Unterbringung – in diesem Fall erlauben SpeakonBuchsen und -Stecker eine nicht verpolbare Verbindung zwischen der Weiche und den Chassis.
KLANG+TON
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Josef Tenbusch ist bekannt als Autor vieler leicht verständlicher und doch tiefgründiger Abhandlungen zum Thema Lautsprecher. In diesem Buch fasst er sein gesamtes Wissen zusammen und berichtet in klar strukturierten Kapiteln über das interessanteste und umfassendste Wissensgebiet in der HiFi-Technik. Am Ende eines jeden Kapitels findet der Leser einen Multiple-Choice-Test, mit dem er seine erlernten Kenntnisse überprüfen kann. Das auf frische und unterhaltsame Weise erworbene Wissen liegt weit über dem Kenntnisstand allgemeiner Lehrgänge zur Akustik und empfiehlt sich auch dem engagierten HiFi-Fachhändler. 256 Seiten, diverse Abbildungen, kartoniert, Fadenheftung, 19,90 Euro, ISBN 3-9801851-0-9 Name und Vorname: Straße: PLZ und Wohnort: E-Mail:
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Datum und Unterschrift:
Grundlagen der Lautsprecher 256 Seiten · div. Abb. kartoniert, Fadenheftung 19,90 e ISBN 3-9801858-0-9
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KLANG+TON Phonovorverstärker 70
Röhrenvorverstärkerbausatz von Stein Music
Vorgeglüht Man kennt die Mülheimer Firma Stein Music als Hersteller anspruchsvoller Fertiggeräte auf Röhrenbasis, auch das eine oder andere nicht minder elitäre Bausatzprodukt schmückt die Produktpalette. Und jetzt das: Holger Stein präsentiert einen Selbstbau-Röhrenvorverstärker zum Preis von 129 Euro
KLANG+TON
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Phonovorverstärker 71
Die Abwesenheit einer Platine bedingt die gewisse Enge und reichliche Verdrahtung
G
ewiss, es riecht ein wenig nach überproportionaler Präsenz von Vorverstärkern mit Glaskolben als verstärkende Bauelemente an dieser Stelle, haben wir doch erst im letzten Heft dem TPA-1 von Dynavox mit ein paar Tuningmaßnahmen auf die Sprünge geholfen und wähnten das Thema „kostengünstiger Röhren-Pre“ damit einstweilen abgehakt. Dass dem nicht so ist, lag an einem Anruf von Holger Stein und dessen darauffolgendem Besuch in den Redaktionsräumen kaum 20 Minuten später. Der Mann hat nämlich offensichtlich sein Herz für die Bastler wiederentdeckt und beschlossen, halbwegs lötkolbenaffinen Zeitgenossen eine Offerte zu unterbreiten, die man kaum ablehnen kann: 129 Euro für einen Röhrenvorverstärker – das gab‘s noch nie. Auch nicht bei Fertiggeräten chinesischer Herkunft. Wie aber ist ein solcher Preis im nicht eben als Billiglohnland bekannten Deutschland realisierbar? Zuerst einmal mit einer effektiven Logistik: Den „Micro Tube“ gibt‘s nur bei Stein Music direkt im Online-Shop, und überbordenden Support im Problemfalle dürfen Sie nicht erwarten. Um Probleme in dieser Hinsicht zu lösen, setzt Holger Stein auf die Selbsthilfementalität der Internetgeneration und hat dem Projekt eine eigene Webseite (www.easy-amp.de) spendiert. Auf dieser findet sich auch ein Diskussionsforum, in dem die „lötende Gemeinde“ miteinander Kontakt aufnehmen und etwaige Schwierigkeiten in den Griff bekommen soll. Außerdem versteht es sich von selbst, dass wir es hier nicht mit einer High End-Overkill-Maschine zu tun haben, sondern mit einem Konstrukt, das technisch und funktional auf das Nötigste reduziert ist; so richtig hübsch muss man
das kleine Pultgehäuse auch nicht unbedingt finden. Aber all das sind Kröten, die man angesichts des Gestehungspreises unproblematisch schlucken kann. Was also gibt‘s nun für 129 Euro? Einen Karton mit besagtem Pultgehäuse, allen zum Zusammenbau benötigten Komponenten bis hin zum letzten Stück Draht, ein bereits fertig aufgebautes Steckernetzteil zur Versorgung des Gerätes und eine rund 30 Seiten starke Aufbauanleitung, mit der auch Ungeübte klarkommen sollten und die zudem ständig erweitert wird. Gerade diese Anleitung verdient besondere Beachtung, da hat sich nämlich jemand wirklich Gedanken gemacht: Jeder kleine Schritt ist gewissenhaft dokumentiert und kann nach Vollzug vom Anwender im wahrsten Sinne des Wortes abgehakt werden. Dabei geht‘s richtig in die Tiefe, dem Selbermacher wird genau erklärt, auf welche Länge der nun folgende Draht abzu-
schneiden ist und wo genau er denn hinkommt. Drähte gibt‘s beim Micro Tube übrigens so einige, was daran liegt, dass das Gerät nach alter Väter Sitte per Hand verdrahtet wird, eine Platine sucht man vergeblich. Das macht in Anbetracht der unkomplizierten Schaltung weiter nichts, außerdem gibt‘s nach wie vor Zeitgenossen, die Stein und Bein schwören, dass ein solcher Aufbau einfach besser klingt als jedwede Platine. Einem allzu simplen Aufbau stehen die kompakten Abmessungen des Metallgehäuses entgegen: Im Inneren geht‘s nach Installation sämtlicher Komponenten ganz schön eng zu. Von daher ist der Rat des Entwicklers, sich bei der Reihenfolge des Aufbaus und der Anordung der einzelnen Bauteile genau an die Anleitung zu halten, sicherlich ein guter, denn nur so ist eine störungsfreie Funktion des Ergebnisses gewährleistet. Die Verstärkung bei diesem Gerät überDrei Paar Eingangsbuchsen, ein Paar Ausgangsbuchsen, Spannungsversorgungsanschluss – das ist die Rückseite
KLANG+TON
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KLANG+TON Phonovorverstärker 72
Das „nackte“ Gehäuse, wie es dem Bausatz beiliegt. Mit ein paar Bohrungen und einer Selbsklebefolie wird eine Vorverstärkerbehausung daraus
nehmen einmal nicht irgendwelche bekannten Doppeltrioden der ECCBaureihe, sondern zwei ganz besondere Vertreter der Spezies Röhre: Die 5702WB aus alten amerikanischen Neuwarenbeständen ist eine moderne Miniaturpentode, die als außerordentlich robust gilt. Modern beseutet klein, und so misst die 5702WB gerade mal einen Zentimeter im Querschnitt und derer vier in der Länge; ihre sieben Anschlussbeinchen werden nicht, wie üblich, in irgendwelche Sockel gesteckt, sondern direkt mit der Lötleiste, die den Aufbau der Verstärkerschaltung trägt, verlötet. Von daher gibt‘s hier auch keine dekorativ durchs Gehäuse ragenden Glaskolben, die beiden Hightech-Protagonisten werkeln liegend im Verborgenen. Rein schaltungstechnisch sind sie allerdings auf Triode „ge-
bürstet“, die beiden zusätzlichen Steuergitter übernehmen in diesem Falle keine besondere Funktion. Nachschubsorgen muss man sich bei der 5702WB übrigens nicht machen: Zum einen dürfte die Röhre ob ihrer geringen Verlustleistung in dieser Anwendung sehr lange leben, zum anderen hat Holger Stein Unmengen davon am Lager, so dass es auf absehbare Zeit keine Nachschubprobleme geben dürfte. Im Micro Tube werkelt je eine Röhre pro Kanal als klassischer Kathodenbasis-Verstärker ohne Gegenkopplung. Bei dieser Schaltungsvariante hängt die Verstärkung nur von den Parametern der Röhre selbst ab, Holger Stein spezifiziert 22-23 Dezibel – sicherlich mehr als genug. Ein Nachteil der Kathodenbasisschaltung ist ihr relativ hoher Ausgangswiderstand,
hier sind‘s um die vier Kiloohm. Der Hersteller empfiehlt den Anschluss von Endstufen mit nicht weniger als zwölf Kiloohm Eingangswiderstand, was in den allermeisten Fällen aber gegeben sein dürfte. Der Micro Tube verfügt über vier Eingänge, die per Drehschalter umgeschaltet werden. Jener und die dazugehörigen Buchsen sind übrigens bereits im Gehäuse vormontiert, so dass man sich über diesen Aspekt schon mal keine Sorgen machen muss. Zu Bohren gibt‘s trotzdem, Lautstärkepoti und Betriebsspannungsschalter müssen von Ihnen an der richtigen Position montiert werden. Das ist mit einem Akkuschrauber aber gar kein Problem, außerdem gibt‘s zusätzlich zur hinterher aufzuklebenden Frontplattenfolie eine Bohrschablone. An der Qualität der mitgelieferten Bauteile gibt‘s nichts zu meckern, die beiden Siemens-Ausgangskoppelkondensatoren dürfen schon fast als „audiophil“ gelten; in der Stromversorgung finden sich moderne schnelle Gleichrichterdioden – das macht alles einen absolut wertigen Eindruck.
Mehr braucht‘s nicht für einen kleinen Röhrenvorverstärker; das ist die gesamte Elektronik des Gerätes
KLANG+TON
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Phonovorverstärker 73
Die 5702WB ist eine „moderne“ Röhre in Miniaturbauform. Sie ist kaum größer als ein kleiner Finger
Apropos Stromversorgung: die beiden 5702WB laufen hier mit einer Betriebsspannung von rund 100 Volt, und das ist definitiv oberhalb dessen, was als unbedenklich gelten darf. Um gängigen Sicherheitsstandards Rechnung zu tragen, liegt dem Bausatz eine Platte Isoliermaterial bei, die passend zugeschnitten und ins Gehäuse geklebt werden muss. Die Tatsache, dass man sich mit der Erzeugung der Betriebsspannungen nicht groß beschäftigen muss und direktes Arbeiten am Lichtnetz somit nicht erforderlich ist, kommt dem Bausatz sicherheitstechnisch ungemein zugute, außerdem ist ein ausgelagertes Netzteil ohnehin eine empfehlenswerte Angelegenheit. Und so verwundert es nicht wirklich, dass der Micro Tube messtechnisch gar keine schlechte Figur macht: Ein Fremdspannungsabstand von 81 Dezibel wäre auch für weitaus teurere Röhrenkonzepte mehr als ordentlich, eine Kanaltrennung von 67 Dezibel ebenfalls. Klirr gibt‘s mit 0,31 Prozent ein bisschen mehr, aber auch das ist im Rahmen. Somit galt es nur noch herauszufinden, ob Holger Steins Einsteigerofferte auch klanglich zu überzeugen weiß. Der modifizierte Dynavox TPA-1 aus dem letzten Heft war bereits warmgelaufen und durfte abwechselnd mit dem Micro Tube an die Eingänge unserer SymAsym-Selbstbauendstufen andocken, die Schallwandlung übernahm der „unvermeidliche“ Cheap Trick 230. Erst einmal gibt es zu vermelden, dass sich der Stein-Vorverstärker weitgehend
„artig“ verhält; er brummt nicht, rauscht nicht und macht auch beim Ein- und Ausschalten keine nennenswerten Geräusche – Praxistauglichkeit ist also schon einmal gegeben. Musik machen kann er auch, und das erstaunlich gut. Es handelt sich hier um ein Röhrenprojekt, und Hoger Stein hat wohl ganz bewusst darauf geachtet, dass ein paar gemeinhin mit diesen Bauteilen assoziierte klangliche Charakterzüge auch zum Tragen kommen: Der Micro Tube spielt betont schnell und mühelos, das musikalische Geschehen „atmet“ und vermittelt diesen schwer greifbaren Eindruck von Leichtigkeit und Gelöstheit; in diesem Punkt zieht er mit dem Dynavox ohne Probleme gleich. Jener wiederum steigt eindeutig tiefer in den Frequenzkeller und malt gerade im Bass schärfere Konturen, was im Sinne einer „richtigen“ Wiedergabe auch die zu bevorzugende Gangart darstellt. Ähnliches gilt für das obere Ende des Spektrums: Der Dynavox zeichnet sehr präzise und klar, der Micro Tube generiert eine etwas diffusere Aura, die aber durchaus ihren Reiz hat. Das geht völlig in Ordnung, denn der getunte Dynavox kostet auch das Draeifache des Micro-Tube-Bausatzes. Auf dem Plattenteller rotieren Johnny Cashs „American Recordings IV“, und bei der Wiedergabe der prägnanten Stimme macht der kleine Mülheimer viel Freude: Er gibt dem brüchigen Organ einen sanften Schub, eine dezente Kraft, ohne gleich „ich bin schwer krank“ an die Stimme des Ausnahmeliedermachers zu schreiben. Frau-
enstimmen wirken vielleicht noch etwas charismatischer und aufregender, als es im Sinne der Wahrheitsfindung dienlich wäre, aber das ist auch gut so – schließlich ist Musikhören in erster Linie ein Vorgang, der Genuss verschaffen soll. Härterer Kost à la AC/DC nimmt das Gerät etwas von ihrem unagngenehm „sägenden“ Beigeschmack und konzentriert die Energie etwas mehr in den unterbelichteten Stimmbereich, was die eine oder andere Scheibe eindeutig anhörbarer macht als mit linearer agierenden Vorstufen. Das passt alles gut zusammen und qualifiziert das Gerät eindeutig für Leute, die erste Erfahrungen mit „typisch Röhre“ sammeln möchten, ohne sich dabei finanziell zu verausgaben. Eine passende Endstufe? Ein Pärchen SymAsyms qualifiziert sich auf alle Fälle als solche und passt auch preislich ziemlich gut. Wer einen etwas müheloseren Weg des Nachbaus gehen will, für den hat Holger Stein künftig auch etwas Passendes: Die ersten Prototypen eines auf einer Chiplösung basierenden Bausatzes bekamen wir kurz vor Redaktionsschluss bereits zu sehen, preislich soll sich das Gerät am Micro Tube orientieren. Und wenn wir Sie jetzt ein wenig „vorgeglüht“ haben sollten, dann empfehlen wir Ihnen dringen, die Stein‘sche Offerte schnell anzunehmen, die 129 Euro Bausatzpreis sind nämlich ein Einführungsangebot und werden nicht ewig Bestand haben. Holger Barske
KLANG+TON
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KLANG+TON Cheap Trick 234 74
Dreiwege-Box mit Koax von Mission
Mission erfüllt Wem man auch immer dafür danken soll: Fans aus aller Welt begrüßen die Verfügbarkeit einer weiteren klassischen englischen HiFi-Marke für den Selbstbau: Mission. Die Elektronik des Herstellers aus Huntington ist dabei schon legendär – wer erinnert sich nicht an den fantastischen, kleinen Vollverstärker Cyrus, der heute zum gesuchten Klassiker geworden ist? Die uns seit kurzer Zeit zur Verfügung stehenden Chassis haben uns gleich zu einem ausbaufähigen System inspiriert.
KLANG+TON
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Cheap Trick 234 75
E
ine ganze Palette der neuen alten Chassis ist uns da vom Lautsprechershop Strassacker ins Haus getrudelt – stellvertretend haben wir in Heft 06/2007 den ausgezeichneten 13-Zentimeter-Tieftöner CP-134 vorgestellt: Ein mit unter 20 Euro extrem preisgünstiges Chassis mit einem beeindruckend glatten Frequenzgang und auch sonst sehr guten Messwerten, sauber gefertigt und mit praxisgerechten Parametern. Gut, für den Preis muss man mit einem Stahlblechkorb leben, der zudem aufgrund der seitlichen Laschen recht schwer zu versenken ist – aber was soll´s, wir verbuchen den CP-134 dennoch als doppeltes Argument für den Selbstbau: Zum einen sehen wir, dass auch gestandene HiFi-Firmen in ihren Boxen einfache Chassis einsetzen, zum anderen zeigt uns ein Blick auf den Preis der im Handel erhältlichen Fertigprodukte, dass es immer noch Sinn macht, selbst Hand anzulegen. Es hätte sicherlich nahegelegen, den CP134 als Tiefmitteltöner in einem Zweiwege-System einzusetzen – selbst mit einer hoch zu trennenden Kalotte hätte er überhaupt keine Probleme gehabt – und doch, die persönliche Eingebung sagte etwas anderes: Eine etwas größere Box sollte es werden, mit D´Appolito-Anordnung und .... na ja, da lag noch ein netter kleiner Koax im Mission-Paket. Also: eine Dreiwege-Box mit zwei Dreizehnern im Bass und dem 10-Zentimeter-Koax in der Mitte.
Technik Noch einmal kurz zum Tiefmitteltöner: Der CP-134 ist nach der Mission-Nomenklatur ein Dreizehner mit einer Nennimpedanz von vier Ohm. Wie alle anderen Chassis der Mission-CP-Serie hat er einen hinreichend stabilen Stahlblechkorb, der durch seine eckig-runde Form mit einfachen Hausmitteln nicht einfräsbar ist. Im Chassistest der Ausgabe 06/2007 verblüffte der billige Treiber mit einem extrem linearen und ausgedehnten Frequenzgang und durchaus praxisgerechten Parametern – gut, Tiefbass geht natürlich anders, dafür kratzt der CP134 immerhin an der 90-Dezibel-Marke. Resonanzprobleme hat er so gut wie gar keine, die nichtlinearen Verzerrungen steigen erst ab hohen Lautstärken etwas an. Als Spielpartner des CP134 haben wir den kleinen Koax CP-10X auserkoren, der den Konus des kleinen 12-Ohm-Tiefmitteltöners besitzt und eine kleine, vor-
gebaute Kalotte. Diese Bauweise ist vor allem aus der Car-HiFi-Szene bekannt, inzwischen hat sie aber auch der HiFiBereich übernommen – einige Chassis und Bauvorschläge hatten wir schon im Heft. Eines ist mit Sicherheit von einem solchen Treiber nicht zu erwarten, nämlich ein ausgewogener Frequenzgang. Der Hochtöner hat eine tiefe Senke bei 3,5 Kilohertz – für sich allein genommen kein großes Problem, allerdings liegt auch der Gesamtpegel im umliegenden Bereich deutlich unter dem Verlauf ab 6 Kilohertz, so dass wir kurzerhand eine Trennfrequenz in diesem Bereich anpeilten – bestätigt durch das Wasserfalldiagramm, das einen unschönen Nachschwinger bei 5 Kilohertz zeigt. Oberhalb ist alles in Ordnung, die Klirrwerte sind ausgesprochen niedrig, und der Frequenzgang zeigt unter 15 Grad gemessen einen sehr gleichmäßigen Verlauf. Etwas gemäßigter gibt sich das umliegende 10-Zentimeter-Chassis – die Klirrwerte sind oberhalb von 200 Hertz sehr niedrig, lediglich bei 2 Kilohertz gibt es eine Resonanzspitze, die moderat nachschwingt. Vom Rundstrahlverhalten des Mitteltöners her ist eine hohe Trennfrequenz rundheraus vertretbar.
Gehäuse Auch wenn die Parameter-Messung bei den beiden Tieftönern relativ bescheidene 7 Liter Volumenbedarf für maximale Bassausbeute ergibt – zwei Bass- und ein Mitteltonabteil erfordern dann doch ein nicht allzu kleines Gehäuse, das fast einen halben Meter hoch, 22 Zentimeter breit und 30 Zentimeter tief wurde. Die Bassreflexkanäle treten an der Vorderseite aus, die Umrechnung eines 4 Zentimeter durchmessenden Rohrs ergab eine Mundhöhe von gerade einmal 7 Millimetern. Dem Mitteltöner haben wir ein kleines Abteil mit etwa drei Litern spendiert, dahinter ist in einem separaten Gehäuse noch Platz für eine Weiche mit nicht allzu gewaltig dimensionierten Bauteilen. Die kleine herausnehmbare Platte mit den Terminals wird mit zwei Holzleisten an den Seiten der Frequenzweichenkammer verschraubt. Rundum angefast ergibt sich ein recht hübsches Gehäuse, das universell verwendbar ist – will heißen, dass der D´Appolito-Koax-Cheap-Trick ohne weiteres Nachdenken auch liegend als Center betrieben werden kann – ein komplettes Heimkino-Setup nur mit den
Unter dem kleinen verschraubten Deckel ndet sich Platz für eine ausreichend dimensionierte Weiche, die keinerlei Luftschall ausgesetzt ist
günstigen Mission-Chassis erscheint uns eine verlockende Vorstellung.
Frequenzweiche Eigentlich gibt der Konus-Mitteltöner den Nominalpegel vor – mit seinen 12 Ohm Nennimpedanz kommen wir auf gerade einmal knapp 84 Dezibel Wirkungsgrad, nicht allzu üppig. Mit einem Blick auf den herausragend geraden Frequenzgang der beiden Tieftöner haben wir etwas Pegel-Tuning betrieben: Die beiden Dreizehner laufen – wegen der hohen Impedanz des Mitteltöners in Reihe geschaltet – nur durch eine große Spule flach gefiltert nach oben durch, bis zu den ersten einsetzenden Resonanzen,
Zentrum: Auf einem Durchmesser von nur 10 Zentimetern vereint der Mission CP-10X zwei vollwertige Wege – ideal denkbar auch für KleinstSatelliten oder Rear-Speaker im Heimkino
KLANG+TON
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KLANG+TON Cheap Trick 234 76
die wir mit einem Parallelkondensator wirkungsvoll herausfiltern. Der Mitteltöner wird im Grundtonbereich eingeblendet und übernimmt bis hin zum Einsatzpunkt des Hochtönes mehr und mehr die Führung. Damit gewinnen wir immerhin zwei bis drei Dezibel. Eine Konfiguration als reines ZweieinhalbWege-System ohne Filterung des Mitteltöners nach unten ist nicht sinnvoll, da der Pegel dann zwar bei etwa 90 Dezibel liegen würde, aber erst ab etwa 120 Hertz, darunter würde der Schalldruck stark absinken. Für den Einsatz mit einem fest eingeplanten Subwoofer wäre dies in Ordnung, eine Stand-Alone-Box würde sich ausgesprochen bassschwach anhören. Der Mitteltöner muss bei seiner 2-Kilohertz-Resonanz beruhigt werden, danach setzt sein Frequenzgang durch ein Filter zweiter Ordnung zum Sinkflug an, der Hochtöner übernimmt ab 5 Kilohertz.
((Textdiagramm kt18 ct234 zweige))
Die Summenkurve liegt im Mittel bei gut 86 Dezibel, die Kurve hat – englische Abstimmung für englische Chassis – einen leicht fallenden Verlauf. Bauartbedingt haben wir es nicht mit der glattesten aller Abstimmungen zu tun, im Mittel sieht der Verlauf aber sehr anständig aus.
Vielseitig: Der Aufwand, den CT234 in einen Center-Speaker zu verwandeln, hält sich in engen Grenzen: Einfach hinlegen!
Messwerte Hier gibt es überhaupt nichts zu meckern: Gut, der Bass ist nicht der allergewaltigste, der -3-Dezibel-Punkt liegt durch den relativ flachen Abfall bei etwa 60 Hertz – bei diesem Pegel aller Ehren wert! Die leichte Senke im Mitteltonbereich ist auf den noch nicht mit vollem Pegel spielenden Mitteltöner zurückzuführen. Der Grundton ist voll und kräftig, zu den Höhen hin gibt es eine leicht abfallende Tendenz. Unter 15 und 30 Grad ist der Frequenzgang am ausgewogensten, die Boxen sollten daher nicht komplett auf den Hörplatz eingewinkelt werden. Ein Blick ins Wasserfalldiagramm zeigt, dass die bösesten Nachschwinger komplett verschwunden sind, lediglich die kleine Resonanz bei gut einem Kilohertz fällt noch etwas unangenehm auf. Ansonsten schwingen die Missions zügig aus. Extrem erfreulich sind die hervorragend niedrigen Klirrwerte, die auch bei 95 Dezibel ab 150 Hertz unter einem Prozent bleiben und auch im Bass nicht über alle Maßen ansteigen. Mit einem Minimum von etwa 7 Ohm und einer recht ausgewogen verlaufenden Impedanzkurve ist der CT234 völlig verstärkerunkritisch – auch der Betrieb an einem einigermaßen mit Leistung gesegneten Röhrenverstärker ist ohne weitere Impedanzkorrektur möglich.
Die recht große Bautiefe von 30 Zentimetern ermöglicht ein Innen-Netto-Volumen von immerhin fast 20 Litern
Bassanke: Einer der beiden 13-Zentimeter-Treiber, die nicht nur den Tieftonbereich bearbeiten, sondern wegen ihres herausragenden Frequenzgangs bis weit nach oben mitspielen dürfen
KLANG+TON
1/2008
Cheap Trick 234 77
Cheap Trick 234
Klang Aufgrund des leicht abfallenden Bassbereichs dürfen die Mission-Cheap-Tricks ruhig ein bisschen näher an die Rückwand rutschen. Parallel zu den Seitenwänden auf Ständern aufgestellt entfalten sie ein warmes, unaufdringliches Klangbild mit einem subjektiv recht erstaunlichen Tiefgang. Nun, zu analytisch sind sie mit Sicherheit nicht – allerdings kann man ihnen auch nicht vorwerfen, sie würden Details unterschlagen – im Gegenteil: Mithilfe der zur Verfügung stehenden Klangfarbenpalette sind die “englischen” Cheap Tricks sehr wohl in der Lage, eine Menge feinster Abstufungen zu differenzieren. Dabei hilft ihnen sicherlich die voll symmetrische Bauweise, die eine perfekte räumliche Ortung ermöglicht – die Breite der Bühne kennen wir so schon von anderen Boxen, frappierend ist aber gerade – und das vor allem angesichts des äußerst günstigen Preises – die unheimliche Tiefe der Abbildung. Die Ortung einzelner Musiker in einem größeren Ganzen haben wir schon mal besser gehört, allerdings weiß ich jetzt gerade nicht, wie viel teurer die entsprechenden Lautsprecher gewesen sind. Das Verhalten der Mission-Boxen ändert sich bis auf eine minimal veränderte Tonalität auch im Liegendbetrieb überhaupt nicht – ideale Voraussetzungen also, um mit sie (welch böses Wort) im Regal oder als Center im Heimkino zu betreiben. Dynamisch sind die beiden CT234 jederzeit voll dabei – ich weiß nicht, ob es ihr recht hoher Schalldruckpegel oder der extrem verstärkerfreundliche Impedanzverlauf ist – auf jeden Fall machen ihre Mühlosigkeit und ihr mitreißender Schwung einfach Spaß bei jeder Art von Musik – und das aufgrund der unkritischen Abstimmung über viele Stunden hinweg.
Fazit Mit den günstigen Mission-Chassis bieten sich dem Selbstbauer einige hochinteressante Möglichkeiten für den Stereo- und Surroundbereich. Mit dem CT234 gibt es jetzt einen mit nahezu jedem Verstärker und in jeder Position zu betreibenden Lautsprecher, der uneingeschränkt langzeittauglich auf einem sehr hohen Niveau spielt, vor allem, wenn man sich den für die Bestückung fast schon lächerlich kleinen Preis betrachtet.
Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Dreiwege-D´Appolito-Koax: Jede Menge Technik steckt in dem so unscheinbar aussehenden Gehäuse – britisches Understatement
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Mission Strassacker, Karlsruhe Thomas Schmidt
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Funktionsprinzip: Bestückung:
Bassreex 2x Mission CP-134 1x Mission CP-10X Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel: 86 dB / 2,83 V / 1m Abmessungen (BxHxT): 21,8 x 48,0 x 30,0 cm Kosten pro Box: ca. 90 Euro + Gehäuse
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Thomas Schmidt
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON Cheap Trick 234 78
Holzliste 19-mm-MDF 2 x 480 x 300 mm (Seitenwände) 2 x 300 x 180 mm (Deckel, Boden) 1 x 428 x 180 mm (Schallwand) 2 x 262 x 180 mm (Innenteiler) 2 x 171 x 180 mm (Rückwände Bassabteile) 2 x 133 x 180 mm (Reexkanal) 2 x 100 x 180 mm (Innenteiler, Abdeckung Weichenfach)
Zubehör pro Box • 3 Matten Sonol • Lautsprecherkabel 1,5 qmm • 2 Polklemmen • Dichtband • Schrauben
Weichenbestückung
Aufbauanleitung
L1= L2= L3= L4= C1= C2= C3= C4= C5= R1= R2=
Vor dem Aufbau sollte man sich über die interne Kabelführung im Klaren sein und die entsprechenden Löcher setzen, am besten natürlich an Stellen, die in die Weichenkammer münden. Der CT234 wird auf einer der Seitenwände liegend aufgebaut. Als erstes werden Deckel und Boden aufgeleimt, danach, um immer ein Bezugsbrett zu haben, die Rückwände der Bassabteile, die drei Innenteiler, die Schallwand und schließlich die Bretter der Reexkanäle. Zuletzt wird die zweite Seitenwand geklebt. Danach müssen noch die beiden Leisten für den Deckel hinter der Frequenzweiche angebracht werden – die Abdeckung kann natürlich auch weggelassen werden. Die Ausschnitte für die Chassis sollten möglichst mit der Oberfräse und Fräszirkel oder einer passenden Lochsäge gemacht werden – gerade beim Koaxchassis ist zwischen Einbauund Außenradius nur ein paar Millimeter Unterschied. Für eine gefälligere Optik haben wir rundum kleine Verrundungen mit einem Viertelstabfräser angebracht – die MDF-Oberäche wurde nach dem Schleifen mit dem bewährten Osmo-Dekorwachs behandelt – schnelles Abwischen hinterlässt eine nur dünne Schicht, die die Faserstruktur des MDF recht gut zur Geltung bringt. Die Gehäusekammern werden mit je einer Matte Sonol bedämpft.
2,7 mH Rollenkernspule 0,82 mH Luftspule 1,0 mm 3,3 mH Luftspule 0,71 mm 0,33 mH Luftspule 0,71 mm 2,2 uF Elko glatt 33uF MKP 3,9 uF Elko glatt 3,9 uF Elko glatt 1,5 uF MKP 10 Ohm MOX 10 Watt 10 Ohm MOX 10 Watt
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON Nachbestellung 79
KLANG+TON zum Nachbestellen
KLANG+TON 01/2004
KLANG+TON 03/2004
KLANG+TON 04/2004
KLANG+TON 05/2004
KLANG+TON 06/2004
• Bausatztest: Lagrange Alcone/Vifa • Bausatztest: ExTrio 20 von IT • K+T-Projekt Micomp Surroundsystem • CT206: Mivoc Transmissionline • Heimkino mit Exponentialhörnern • Praxis: Frontbespannungen • CT205: CT193 wird zur Standbox • Bausatztest: Horn-Kombi BK 201 • 8 exotische Wandler im Chassistest • Zehn 20er-Tieftöner im Chassistest • Bausatztest: Newtronic Empress • Software: Soundeasy 8
KLANG+TON 02/2004
• Bausatztest: Intertechnik HK 18HDS • 8 Hochtonhörner im Chassistest • Bausatztest: Lowther Fidelio • Bausatztest: Visaton NoBox BB • Bausatztest: Monacor Wild Thing • CT207: Standbox mit Aktivbass
• Bausatztest: Monacor Kodex • Bausatztest: Visaton Solitude • Praxis: neues Platinensystem von IT • Messgeräte: DAAS 4 USB • Acht 25er-Tieftöner im Chassistest • CT208: Center und Rear für CT207
• Bausatztest: Monacor Trimon • Bausatztest: Intertechnik Triangel • Praxis: Aufbau der Triangel • Messgeräte: Cams32 MLS 2004 • Zehn Koaxe im Chassistest • CT209:Mini-Satelliten-System
• 10 Breitband-Lautsprecher a.Klassen • Bausatztest: Visaton VOX 80 • Bausatztest: Intertechnik P-Audio • Verbesserte Raumakustik • Bausatztest: Cantare Spirit • CT210: Centerbox mit Mivoc-Chassis
KLANG+TON 01/2005
KLANG+TON 02/2005
KLANG+TON 03/2005
KLANG+TON 04/2005
KLANG+TON 05/2005
KLANG+TON 06/2005
• High-End-Projekt „Swans Kompakt“ • KLANG+TON-Projekt „Bass-Drum“ • Bausatztest „Seas Classic 260“ • Cheap Trick 211 „Tang. VB W31.0“ • Special Messmikrofone • Service: Raumakustik
• High-End-Projekt Jordan „The Wall“ • K+T-Projekt „38 Spezial“ • K+T-Projekt „Goldrausch“ • Bausatztest Cantare „Little Wing“ • Bausatztest: Tang Band „W4-657 TL“ • Test: Monacor „Jetstream MK2“ • Bausatztest Omnes Surroundsystem • K+T-Projekt: „Mivoice“ • K+T-Projekt: „Mivoice 2“ • Cheap Trick 212 „Visaton Portrait“ • Cheap Trick 213 • Cheap Trick 214, 215, 216 • Bausatztest Intertechnik „Sputnik 17“• Bausatz: ASE/Vifa „Dipo 1“ • Von Bass bis Bändchen • Großer 17er-Chassistest • Einzelchassistest HiFi und Pro • AMT-Projekt, CT 188, Trimon
• K+T-Pro-Projekt „Minuetta“ • Bausatztest: Visaton „Classic 200“ • K+T-Projekt: „Magnat Megasub“ • Cheap Trick 217, 218 • Einzelchassistest: Neueste Modelle • Simulationssoftware: LspCad 6
• K+T-Projekt „Mivoice 3“ • Bausatztest: Intertechnik „Talar“ • Bausatztest: „OnePoint Monitor“ • Cheap Trick 219, 220, 221 • Einzelchassistest • Transrotor „Woody“
KLANG+TON 06/2005
KLANG+TON 02/2006
KLANG+TON 03/2006
KLANG+TON 04/2006
KLANG+TON 05/2006
KLANG+TON 06/2006
• K+T-Projekt „Mivoice 3“ • Bausatztest: Intertechnik „Talar“ • Bausatztest: „OnePoint Monitor“ • Cheap Trick 219, 220, 221 • Einzelchassistest • Transrotor „Woody“
• Sub/Sat-System „Coax 18“ • „Visaton Quadro“ • K+T-Projekt „Eckeharrt“ • Alcone-Box „Descartes II“ • High-End-Projekt Röhrenpreamp • CT 223: Mini-TML • K+T-Projekt „Inside Out“
• Bausatztest „Newtronics Gate 5.1“ • Bausatztest „A.O.S. Studio 12 XL“ • CT 224: „Monacor Challenge Mk III“ • Einzelchassistest: 6 neue Chassis • K+T-Projekt: Lautsprecherkabel
• Bausatztest „Master Sound 5.1“ • K+T-Projekt: „Hightower“ • Bausatz: „Newtronics Temperance III“ • Bausatz: DM-Audio CL-S1 • Einzelchassistest: 6 neue Chassis • Bausatztest „Visaton TL-SUB 30“ • K+T-Projekt: Mivoc „Bapas“ • K+T-Projekt: „Asparago“ • K+T-Projekt: Aqvox Phonoverstärker • Aqvox-Phonovorverstärker – Teil 2 • Cheap Trick 225 • K+T-Projekt: „Triple Play“ • Cheap Trick 226
• K+T-Projekt: „Schmitti Memorial“ • Subwoofer-Lösung „Versacube” Teil1 • K+T-Projekt „Monacor Neo“ • K+T-Projekt „Alamo” • 6 neue Einzelchassis • Cheap Trick 227: Aktiver PC-Lautsprecher • Lautsprecherständer
KLANG+TON 01/2007
KLANG+TON 02/2007
KLANG+TON 03/2007
KLANG+TON 04/2007
KLANG+TON 05/2007
KLANG+TON 06/2007
• breitbandiger Zweiwegler mit Peerless und Seas • Strassacker „Advanced 3“ • Versacubes: 8 Würfel und Monacor-PA-Koax • schlanke D‘Appolito-Standbox • Vorverst. zu den SymAsym-Endstufen • CT 230: klassische Kompaktbox
• Mini-Dreiwegler mit Monacor-Bestückung • Versacubes: 8 Subs plus Beyma-Breitbänder • Grundlagen zur Arbeit mit GFK • Bausatztest: Fostex Sprinter • 2. Teil: Eigenbau-Vorverstärker • Partybox in rundum praktisch • CT 231: Minibox mit Top-Klang
• K+T-Projekt: außergewöhnliche Standbox mit Peerless-Chassis • Newtronics Empress aktiv & passiv • Grundlagen: Heimbeschallung mit 100-V-Technik • Bausatztest: Pure Dynamics Lautsprecher & Amps • Hoer-Wege Phono-Preamp • CT 232: CT 230 m. Basserweiterung
• Drei highendige Mini-Monitore im Wettstreit • Service: Kellerbeschallung mit 100 V • High-End-Projekt: Wilson Watt/Puppy • Bausatztest: „HotSprot“ in drei Varianten • Elektronik: Dynavox-Röhrenpreamp getunt • CT 233: Design-2.1-Set mit Mivoc
• K+T-Projekt: Peerless-Zweiw.-Kombo • High-End-Prj: Excel Zweiweg-Kombi • Einzelchassis: Expolinear-Triax • Elektroniktest: Vor-/End-Kombi • Bausatz: preiswerter Mini-Koax • Test: teilak. Audio Circle Dipolsystem Akustik Art „Direkt 1“ • K+T-Projekt: Line Source • Spezial: 5 Leserwettbewerbs-Projekte mit 50 Visaton-Breitbändern • Elektronik: Monoblock • Test: Preiskracher: 2,5-Wege• Bausatz: Visatons „Fiesta 25“ Standbox von Strassacker • CT 228: potenter 200-Euro-Sub • CT 229: Dipol-F.A.S.T.
KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON Nachbestellung 80 m
KLANG+TON 06 /2003
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KLANG+TON 06/1999
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KLANG+TON 05/1993
Ausg.-Nr.
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KLANG+TON 05 /2003
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KLANG+TON 06/1998
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KLANG+TON 02/1993
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KLANG+TON 05/1992
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KLANG+TON 01/2003
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KLANG+TON 04/1991
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KLANG+TON 03/1991
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2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80
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KLANG+TON 4-5/1990
1996
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KLANG+TON 2-3/1990
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3,33 3,33 3,33 3,33 3,33
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KLANG+TON 02/2001
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KLANG+TON 02/1995
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KLANG+TON 12-1/1990
1998
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KLANG+TON 06/1993
12-1 2-3
Ausg.-Nr.
1
2
1991
-
-
4-5
6-7
-
-
8-9 10-11
2,80 2,80
2,80 2,80 2,80
3
4
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-
5
6
-
2,80
2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 -
2,80 2,80
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2,80 2,80
3,33 3,33
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3,33 3,33
4,00 4,00
2000
4,00 4,00
KLANG+TON 12-1/1989
2001
4,00 4,00 4,00 4,00 4,50 4,50
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2002
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KLANG+TON 8-9/1988
2003
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2004
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2005
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2006
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2007
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
Spezial Nr.1 6,60 Euro
Spezial Nr.4 6,60 Euro
Spezial Nr.2 6,60 Euro
Spezial Nr.5 6,60 Euro
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4,00 4,00 4,00
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
Alle Preise in Euro Die Hefte, die in dieser Liste nicht aufgeführt werden, sind leider vergriffen.
Spezial Nr.3 6,60 Euro
Spezial Nr.5 6,60 Euro
Name und Vorname Straße
m 7
PLZ und Wohnort Mit Angabe der E-Mail-Adresse bin ich mit der Zusendung von kostenlosem Informationsmaterial einverstanden
E-Mail: Datum und Unterschrift
m Bezahlung bequem und bargeldlos durch Bankeinzug Bankleitzahl
Bitte makieren Sie die gewünschten Ausgaben deutlich mit einem Kreuz und senden den Coupon an:
KLANG+TON Gartroper Straße 42 47138 Duisburg
Kontonummer
Geldinstitut Datum und Unterschrift
m Lieferung gegen Vorkasse zzgl. Porto und Verpackung Porto: 1 Exemplar: 1,30 E , 2 Exemplare: 2,30 E, Ausland: 3,33 E KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON
Adressen, Inserentenverzeichnis, Impressum 81
Bezugsadressen
Impressum
Alle Herstelleradressen dieser Ausgabe im Überblick Veranstaltung: HiFi-Music-World } ICY-Medien GmbH Bergisch Gladbacher Straße 380, 51067 Köln Telefon: 02 21/9 92 15 75, Fax: 02 21/9 92 15 76 E-Mail: info@hifi-music-world.de Internet: www.hifi-music-world.de
} Mega Audio GmbH
K+T-Projekt: GFK-Box } AIV Tatschenweg 1, 74078 Heilbronn Telefon: 0 71 31 / 59 53-0, Fax: 0 71 31 / 59 53 39 E-Mail:
[email protected] Internet: www.aiv.de
K+T-High-End-Projekt: „A/O“ } A.O.S. Audio Systeme Riedener Weg 12- 14, 82319 Starnberg Telefon: 0 81 51/14 32 1, Fax: 0 81 51/21 45 7 E-Mail:
[email protected] Internet: www.aos-lautsprecher.de
} I.T.
} Mundorf EB GmbH
Herausgeber und Verlag Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Str. 42, D-47138 Duisburg Tel. 02 03/42 92 - 0, Fax: 02 03/42 92 149 E-Mail:
[email protected] } Redaktion: KLANG+TON Verlagsanschrift E-Mail:
[email protected] }
Stromberger Str. 32, 55411 Bingen Telefon: 0 67 21/94 33 16, Fax: 0 67 21/32046 E-Mail:
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Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de
}
} Testgeräteverwaltung:
Liebigstr. 110, 50823 Köln Telefon: 02 21/97 77 05-0, Fax: 02 21/97 77 05-99 E-Mail:
[email protected] Internet: www.mundorf.com
Michael Baldeau, Michael Rochow } Anzeigenbearbeitung:
/ Gebiet Nielsen 1, 2, 5: Udo Schulz Steenkampweg 5, 26160 Bad Zwischenahn Tel. 0 44 03/9 19 10, Fax: 0 44 03/91 91-19 E-Mail:
[email protected]
GmbH & Co. KG Ohligser Straße 29-31, 42781 Haan Telefon: 0 21 29/5 52 – 0, Fax: 0 21 29/5 52 – 10 E-Mail:
[email protected] Internet: www.visaton.de
}
Service: Frequenzweichen aufbauen } I.T. Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de
} Visaton
GmbH & Co. KG Ohligser Straße 29-31, 42781 Haan Telefon: 0 21 29/5 52 – 0, Fax: 0 21 29/5 52 – 10 E-Mail:
[email protected] Internet: www.visaton.de
K+T-Projekt: V8-Monitor } Blue Planet Acoustic Westerbachstraße 47, Gebäude 6 60489 Frankfurt am Main Telefon: 0 69/74 30 8-975/-845, Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail:
[email protected] Internet: www.blueplanetacoustic.de (Ciare, Tang Band) } I.T.
Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de
Grafik und Layout: Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne, Anna Szlagowski, Christina Peifer
Bausatztest: “Point P” LSV D. Achenbach Mühlweg 11, 55278 Friesenheim Telefon: 0 67 37/87 02, Fax: 0 67 37/76 00 90 E-Mail:
[email protected] Internet: www-lsv-achenbach.de Elektronik: Röhrenvorverstärker “MicroTube” } Steinmusic Ltd., Hingbergstraße 103a, 45468 Mülheim Telefon: 02 08/3 20 89, Fax: 02 08/39 09 38 E-Mail:
[email protected] Internet: www.steinmusic.de
41 49 59 13 69 25 31 2 52 83
Monacor International Mundorf Open Air Sintron Speaker Heaven Speaker Trade Strassacker Strassacker Visaton
}
Druck: Druckzentrum Hußmann, Kantstr. 5-13, 44867 Bochum
}
Abonnenten-Service: Abo-Service KLANG+TON, Postfach 100331, 20002 Hamburg, Fax: 0 40/34 72 95 17, Tel.: 0 40/4 68 60 52 04, E-Mail:
[email protected]
}
Bestell- und Versandservice: A&O GmbH, Waldstr. 70, 63128 Dietzenbach, Tel.: 0 60 74/82 18-0, Fax: 0 60 74/82 18 40.
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Lektorat: Sarina Stützer
ASV Vertriebs GmbH, 20097 Hamburg
Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
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Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de (Eton, Seas)
}
} Vertrieb:
} I.T.
} I.T.
Fotografie: Stephan Schlüter, Lars Brinkmann
} Artdirection,
Cheap Trick 234 } Iris Strassacker Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 07 21/97 03 72 4, Fax: 07 21/97 03 72 5 E-Mail:
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Einzelchassistest } Iris Strassacker Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 07 21/97 03 72 4, Fax: 07 21/97 03 72 5 E-Mail:
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KLANG+TON
1/2008
KLANG+TON
Vorschau 82
Michael E. Brieden Verlag Der Spezialist der UE
Das lesen Sie in KLANG+TON 2/2008. Die Ausgabe erscheint am 08.02.2007
Subwoofer für die „Twentyve“ Obwohl das Rennen um die Spitze schon entschieden schien, ging es doch noch die Verlängerung: Ein drittes Subwoofer-Konzept gesellte sich zu den beiden bereits vorhandenen Streithähnen und schickte sich an, ebenfalls um die Gunst der schlanken roten Säulen zu buhlen. Aus diesem Grund mussten wir die Probanden auf eine weitere Runde schicken. Die letztendliche Entscheidung überlassen wir erneut Ihnen, indem wir in der folgenden Ausgabe alle drei Konzepte präsentieren. Die highendige Einzelbasslösung, der Bass-Dipol oder doch das Bass-Array? Sie haben die Wahl in K+T 2/2008.
CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 1/2008 seit dem 14. Dezember 2007 am Kiosk Themen: } 14 portable Navigationssysteme. Die allerneuesten PNDs im Test } 7 DVD-Moniceiver Multimediazentralen unter 1.000 Euro im Vergleich } 10 Subwoofer ab 100 Euro, Markenqualität für Einsteiger } High-End-Lautsprecher von ESX } Subwooferserie von Ground Zero } Power-Endstufen von Rockford Fosgate HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebnis zuhause. Heft 1/2008 seit 14. Dezember 2007 am Kiosk Themen: } HD-DVD-Update: Neue Player; mehr Filme; 24p auch für ältere Geräte! } Full-HD-Fernseher: Pioneer PDP-LX508D und Philips 47PFL9732D } 7 AV-Receiver im Test } Kinomaschinen: Sony VPL-VW60 und InFocus IN82 } REL Subwoofer-System
HiFi Test – TV – Video, das leicht verständliche Magazin der Unterhaltungselektronik. Heft 6/07 seit 26. Oktober 2007 am Kiosk Themen: } Full-HD-LCD & Plasma – Das beste Bild aller Zeiten: Pioneer Plasma, Philips LCD – So empfangen Sie HDTV } Im Test: 4 HDTV Sat-Receiver – Service: HD-Filme archivieren } 5 Surround-Sets im Test – Superklang ab 800 Euro } 12 MP3-Player – besser als Apples iPod? } 3 HD-Camcorder im Vergleich – Full-HD-Aufnahmen ohne Band } HiFi-Anlagen im Miniformat – Komplettpakete ab 999 Euro digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause. Heft 4/2007 für 1,50 Euro seit 16. November am Kiosk Themen: } Großes Bild für kleines Geld: 7 Einsteigerprojektoren im Test Service: Projektor-Grundlagen – So einfach ist der Einstieg ins Großbild } iPod-Spezial: Die besten Docking-Stations für den iPod } HD DVD Update: Jetzt auch mit 24p } Blu-ray-Nachschub: Die neuen PLayer von Samsung und Sony } Musikspeicher: Digitaler Musikserver mit iPod-Integration DVD-Welt – Der ultimative DVD-Testkatalog von HEIMKINO. Spezial 2006, jetzt am Kiosk Themen: } 333 DVDs im Qualitätstest } Die Highlights des Jahres } Alle DVDs ausführlich bewertet } Die schönsten Sammlerboxen } Specials: Geschenktipps, HD-Filme } 38 Action-DVDs } 30 Science-Fiction/Fantasy-DVDs
Blue Planet Acoustic „One Point NEO“ In Ausgabe 6/2005 stellten wir den One Point Monitor vor, eine Kompaktbox mit dem in allen Belangen hervorragenden Koinzidenzwandler von Jim Thiel. Nun ist das Chassis auch mit Neodymantrieb lieferbar, was für uns Grund genug war, uns den „One Point NEO“ zum sofortigen Test zu sichern. Grundsätzliche Kompatibilität zum Original ist vorhanden, so dass auch die Besitzer des „One Point Monitor“ in den Genuss des Neodymtreibers kommen können. Alle weiteren Details und den ausführlichen Test gibt es in der kommenden Ausgabe.
LP 1/2008 – Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur, seit 16. November 2007 am Kiosk Themen: } Plattenspieler Zwei bewährte Modelle von Transrotor } Phonovorstufen Drei neue Preamps von Clearaudio } Tonabnehmer Vier Shelter-Tonabnehmer } Szene & Events Workshops und Produktshows www.LLoxx.de – Online-Magazin für Unterhaltungselektronik Themen: } Gewinnklick: 10 tolle Preise im Monat } Techniktrend: aktuelle Geräte-News } Tests als PDF zum Download } LLoxxTESTS: Ihre Kaufberatung im Netz } DVD-News: neue Filme fürs Heimkino } Tipps & Tricks: Installation und Service } Außerdem: TV-Tipps, Kino-News, Musik, Termine
Die KLANG+TON-Redaktion behält sich kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass vor. KLANG+TON
1/2008
Musik hören ist einfach
Musik fühlen ist einfach analog Tauchen Sie ein in die ergreifende Welt der analogen Musikwiedergabe.
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