Das Funktionsprinzip basiert auf die Tatsache dass kosmische Strahlung in unsere Atmosphäre eindringt und die Luftmoleküle ionisiert - somit entstehen freie elektrische Ladungen die überall um uns herum “schweben” und mit relativ einfachen Mitteln angezogen werden können. Dieses Gerät ionisiert selbst die umgebende Luft und zieht somit freie elektrische Ladungen an, um sie dann gezielt “einzufangen” und für die Speisung einer 6 W Leuchtstoffröhre zu benutzen. Für die Ionisierung des umgebenden Raumes werden mit einer gewissen Frequenz Funken produziert, aber nicht elektronisch sondern mechanisch, mit Hilfe eines Motors und eines sog. aktiven Elements, das auch die freien elektrischen Ladungen einfängt und sie an einen kleinen Bleiakku weiterleitet. Gleichzeitig produziert das aktive Element mittels Funken auch die niederfrequente Hochspannung die die Röhre zum Leuchten bringt. Der Kleine 12 V - Bleiakku wird somit ständig aufgeladen und verliert nur etwa 0,04 V/Stunde an Spannung, obwohl er den Motor und die Leuchtstoffröhre permanent mit Strom versorgt. Achtung: keine normalen Batterien verwenden!!! Der Bauplan sieht folgendermaßen aus:
Um die richtige Frequenz einzustellen muss der Drahtwiderstand R betätigt werden. Er steuert die Geschwindigkeit des Motors und somit die Frequenz mit der die Funken produziert werden. Es gilt, die Funken müssen so stark wie möglich sein um den gewünschten Effekt zu erzeugen; bei maximaler Stärke der Funken wird auch die Lampe am stärksten leuchten. Das aktive Element hat zwei Funktionen: 1) die Funken zu produzieren und 2) die freien elektrischen Ladungen aus der umgebenden Luft einzufangen. Es besteht aus:
- einem Kupferzylinder, 8 cm lang, auf dem 10 feine Stahldrähte gesteckt werden, wie im folgenden Bild gezeigt (alle 5 mm. nach einem Spiralmuster kleine Löcher bohren und feine Stahldrähte, 10 mm. lang, einstecken). Während der Zylinder sich dreht, kommen die Stahldrähte nacheinander mit der oberen Stahllamelle in Kontakt und erzeugen die Funken. - zwei Kontaktlamellen aus Stahl: die untere liegt ständig auf dem drehenden Kupferzylinder und versorgt ihn mit Spannung; die obere kommt mit den Stahldrähten in Kontakt. Beide können beliebig in einem Gehäuse befestigt werden, je nach Möglichkeiten. - einer selbstgemachten Spule aus nicht isolliertem Draht, 0,5 mm. Durchmesser. Ihre Rolle ist die freien elektrischen Ladungen einzufangen und sie an den Bleiakku zu leiten. Das eine Ende der Spule bleibt frei, das andere wird am Akku angeschlossen. Die Spule umschliesst den Zylinder und die Lamellen vollständig. Achtung: der Motor darf keinen elektrischen Kontakt mit dem Zylinder haben, deswegen werden sie durch ein festes Plastikrohr verbunden
. Um Kosten zu reduzieren kann jeder seine vorhandenen Bauteile verwenden, deswegen werden hier keine weiteren Abmessungen vorgeschrieben. Das Gerät funktioniert immer, egal ob seine Abmessungen kleiner oder grösser sind. Prinzipiell gilt, je stärker (und länger) die Funken sind, desto mehr Energie wird gewonnen und desto grössere Lampen können angeschlossen werden. In diesem Fall muss man natürlich an stärkeren Dioden und Trafos denken. Das Funktionsprinzip wurde von Ing. S. Hartmann entdeckt.