Die Fahrschulausbildung in der Ungarischen Volksrepublik entspricht in etwa der unsrigen. Bevor die eigentliche Straßenausbildung beginnt, müssen die Fahrschüler verkehrsrechtliche Bestimmungen und technisches Wis sen nachweisen. Auf speziellen Ubungsplatzen eignen sie sich erste praktische Fähigkeiten an. Zur technischen Ausbildung gehören auch Erläuterungen an Schnittmodellen wie hier an einem Lada.
Nachdenkliches Die Erfurter Zeitung „Das Volk' schaute vor einiger Zeit gemeinsam mit der Verkehrspolizei den Kraftfahrern nicht über, sondern auf die Schulter. Sie wollte wissen, wie viele Kraftfahrer schon den Sicherheitsgurt anlegen. An einem normalen Werktag kontrollierten sie in der Zeit von 11 bis 12 Uhr 261 Pkw. In ihnen hatten sich lediglich 24 Kraftfahrer, dos sind 92 Prozent, angeschnallt. Gewiß, noch braucht es keiner zu tun juristisch gesehen. Es verbietet aber auch keiner!
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Autobahnen in der Stadt Die Frage: „Welche Höchstgeschwindigkeit darf gefahren werden, wenn auf einer Autobahn das Verkehrszeichen ‚Anfang der Ortschaft' passiert wird? beantwortet die Hauptabteilung Verkehrspolizei im Mdl wie folgt: „Da Autobahnen nur für den Kraftfahrzeugverkehr zugelassen sind und ihre bauliche Gestaltung auch innerhalb von Ortschaften grundsätzlich höhere Geschwindigkeiten zuläßt, gelten auch dort die besonderen Bestimmungen für den Verkehr auf Autobahnen. Daraus folgt unter anderem:
- Vom Verkehrszeichen ‚Anfang der Ortschaft' (Bild 314 der Anlage 2 zur StVO) bis zum ‚Ende der Autobahn' (Bild 306) und auf der anderen Fahrbahn vom Verkehrszeichen ‚Anfang der Autobahn' (Bild 305) an kann mit den für Autobahnen gemäß § 12 StVO zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten gefahren werden, sofern nicht durch Verkehrszeichen (Bild 218) andere Höchstgeschwindigkeiten festgelegt sind. - Auf Autobahnen innerhalb von Ortschaften ist gemäß § 11, Absatz 3 StVO in der rechten Fahrspur zu fahren es darf nur links überholt werden. Die Bestimmungen des Absatzes 2 des § 11 StVO finden auf Autobahnen keine Anwendung."
Vorsicht, Sonnenstich! Ein Schiebedach ist gerade jetzt im Sommer eine ausgezeichnete Sache. Mit ihm läßt sich eine weitgehend zugfreie Entlüftung des Wageninneren erreichen. Wie alle Sonnenseiten hat das kleine Stück freier Himmel im Wagendach auch seine Probleme. Bei intensiver Sonnenstrahlung kann man sich schnell einen Sonnenstich holen, insbesondere dann, wenn das Kopfhaar schon ein wenig gelichtet ist oder es ganz fehlt. Die Luftzirkulation im Kopfbereich täuscht Kühle vor und läßt die Sonnenstrahlung nicht merken. Die Windabweiser weisen, wie es der Name schon sagt, den Wind und nicht die Sonne ab. Schutz bietet nur eine leichte Kopfbedeckung, vom Strohhut bis zur Staubkappe aus Großvaters Oben-ohne-Auto ist alles möglich.
Brandgefahr
„Man sollte nichts zu wörtlich nehmen!"
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 7/1979
Sommerliche Temperaturen und geringe Niederschlagsneigung erhöhen bekanntlich die Brandgefahr in der Natur. So können während extremer Trockenheit besondere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden wie zum Beispiel Halteverbot für Fahrzeuge in Wäldern, Sperrungen von Waldgebieten usw. In dem Zusammenhang weist die Feuerwehr darauf hin, daß Tabakreste grundsätzlich in die Fahrzeugaschenbecher gehören. Das Entleeren darf nicht während der Fahrt geschehen, sondern hat nur an ungefährdeten Stellen zu erfolgen. Bei Vergaserbränden an Kraftfahrzeugen mit Fallbenzin (beispielsweise Tra-
bant) ist der Kraftstoffhahn zu schließen und Vollgas zu geben.
Bei Fahrzeugen mit Benzinpumpe muß in einem solchen Fall die Zündung abgeschaltet werden. Ist ein Handfeuerlöscher griffbereit, wird der Inhalt unter die wenig ge öffnete Motorhaube in den Motor raum gesprüht und dann die Motorhaube sofort wieder geschlossen. Anderenfalls ist der Brand mit Decken oder ähnlichem zu ersticken.
Reisedokument
Der Verlust des Reisedokumentes muß im Ausland unverzüglich de örtlichen Polizei sowie der Batschaft der DDR gemeldet werden Für die Rückreise in die DDR ist ein Ersatzdokument zu beantragen
Dazu ist ein Paßfoto erforderlich. Darum ist es ratsam, auf jede Auslandsreise Paßfotos sowie den Versicherunsausweis mitzunehmen. Betriebsausweise allerdings sollten zu Hause bleiben.
Sachen gibt es
Nachdem die Verkehrspolizei im USA-Bundesstaat Pennsylvania m Verkehrszeichen für Geschwindig keitsbegrenzungen wenig Erfolg hatte, versuchte sie es mit Hinweis tafeln, auf denen zu lesen steht
„Achtung FKK-Anhänger überqueren die Fahrbahn!" Der Erfolg eine Geschwindigkeitsverringerung, blieb nicht aus.
Fotos: ADN-ZB/INTERFOTO MTl, Samulowitz, Karikatur: Frank Steger
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Abseits vom Strand Entlang der polnischen Ostseeküste (3)
Kolobrzeg, Ustronie, Morskie, Sarbinowo, Mielno und Uniescie sind die bekanntesten Ostseebäder der Wojewodschaft Koszalin, In Mielno und in Kolobrzeg befinden sich Campingplätze. Das Touristik-Unternehmen „ Baltywia" vermittelt Privatquartiere und erteilt touristische Auskünfte.
1 Der Leuchtturm bei Kolobrzeg 2 Restaurierte Bürgerhäuser am Markt in Koszalin 3 Das Hotel „Skanpol" in Kolobrzeg 4 Das Denkmal für die Helden der 1. Polnischen Armee, die im März 1945 die Stadt Kolobrzeg befreiten, befindet sich am Strand 5 Das Zentrum von Koszalin
Aber nicht jeden Tag ist Strandwetter. Dann kann man auf die Aussichtsterrasse des Turms der riesigen Kolobrzeger Kollegiatskirche steigen. Von 52 m Höhe schweift der Blick über neue Wohnhäuser, ausgedehnte Grünanlagen sowie den Fischerei- und Handelshafen an der 2
Kolobrzeg ist nicht nur ein Seebad, sondern auch ein bekannter Kurort. Hier erhält Linderung oder sogar Heilung, wer unter Bronchitis, Stoffwechselstörungen oder Kreislauferkrankungen leidet. Wer den Kurbereich besuchen möchte, sollte das Auto besser auf dem Parkplatz hinter der Kollegiatskirche abstellen, denn in Strandnähe besteht fast ausschließ-
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Parseta hinaus aufs Meer. Die staatlichen Sanatorien und die Erholungsheime der Betriebe sind vom Turm aus kaum zu sehen, sie verstecken sich im Nadmorski-Park, der sich wie ein Gürtel hinter dem Strand entlangzieht.
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ausschreiben ich Parkverbot und der Parkplatz in der Nähe des Leuchtturms ist meistens überfüllt. Von Kolobrzeg bis zur Wojewodschaftsstadt Koszalin sind es 45 km. Auf der Fahrt dorthin winken gewiß am Straßenrand stehende junge Menschen mit kleinen Heftchen. In Polen ist „Autostop" sehr beliebt. Diese „Autostop"Bücher können Jugendliche ab 17 Jahren käuflich erwerben. Das Büchlein enthält Kupons für eine Gesamtstrecke von 2000 km, die von den Anhaltern an die Autobesitzer (Motorradfahrer dürfen keine Autostopper" mitnehmen) ausgegeben werden. Bis zum 20. Oktober eines jeden Jahres können die Kupons - auch von Ausländern an das Gesellschaftliche Komitee für Autostop (Spoleczny Komitet Autostop), PL 02-536 Warszawa, Narbutta 27a, eingesandt werden. Jeder Einsender nimmt an der Verlosung von Preisen teil. Mit dem Erwerb des „Autostop"-Büchleins ist der Besitzer gegen die Folgen eines Verkehrsunfalls versichert. In Koszalins Zentrum ist es schwierig, einen Parkplatz zu finden. Der weiträumige Marktplatz vor dem modernen Rathaus mit den Wasserspielen und den Blumenfrauen ist nur für die Fußgänger da. Ein Tip: Wer aus Koszalin oder aus Richtung Szczecin kommt, achte auf die nicht zu ü.bersehende gewaltige Marienkirche an der Hauptstraße Nr. 52. Vor der Kirche wird rechts abgebogen und dort bieten sich Möglichkeiten, das Fahrzeug abzustellen. Wer noch ein Quartier sucht, braucht von hier nicht weit zu laufen. Im Hotel „Jalta in der Zwyciestwa Straße (an der Hauptstraße Nr. 52) werden Privatzimmer vermittelt. Bernd Wurlitzer
Steinerne Chronik Thüringens Ganz gleich, ob man sich auf dc: F 28 oder F 85 der ostthüringischen Kreisstadt Saalfeld nähert - schon bald werden die steinernen Zeugen der jahrhundertealten Geschichte dieser reizvollen Saalestadt sichtbar. Nahezu 90 historische Gebäude der Stadt stehen unter Denkmalschutz. Dazu gehören unter anderem dos im Renaissancestil 1529 fertiggestellte Rathaus, das Hotel „Zum Anker", die Stadtapotheke in der Saalestraße sowie das Saaltor, das Blankenburger Tor, das Darrtor und das Obere Tor. Sie haben Saalfeld den Beinamen „Steinerne Chronik Thüringens" eingebracht. Bei Fahrten durch das Blankenburger Tor und vor allem durch das „Nadelöhr" Oberes Tor ist besondere Vorsicht angebracht. Die am Blankenburger Tor in der Reinhardstraße und am Bahnhof bestehenden Parkmöglichkeiten sollten für einen Stadtbummel zu Fuß genutzt werden.
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Saalfelds märchenhafte Unterwelt, die Feengrotten, ist den meisten Motortouristen bereits ein Begriff. Weniger bekannt und daher besonders empfehlenswert ist dagegen das in einem ehemaligen Fronziskanerkloster untergebrachte Thüringer Heimatmuseum mit interessanten Ausstellungen zur Geschichte des Saalfelder Gebietes. Interessant sind auch die Sammlungen des Forschungsreisenden Emil Weiske in der Sonneberger Straße. Auf einer etwa 4 km langen PanoramaStraße fährt man zu dem die Stadt überragenden Kulmberg. Vom Parkplatz unterhalb des Gipfels sind es nur einige Fußweg-Minuten bis zur rustikalen Bergbaude (mit ostthüringer Spezialitäten!) und dem Aussichtsturm. Von hier hat man einen prächtigen Blick auf Saalfeld, auf die Ausläufer des Thüringer Schiefergebirges sowie in das Saale- und Orlatal.
Das bulgarische Volk begeht den 1300 Jahrestag seiner Staatsgründung. Aus die sem Anlaß veranstalten wir gemeinsam mi der "Balkantourist"-Vertretung ein Preis ausschreiben. Als Gewinne stellte die „Bal kantourist"-Vertretung folgende Preise zu Verfügung: Ein individueller Campingaufenthalt fü zwei Personen sowie zwei individuelle Com pingaufenthalte für je eine Person jeweils für das Jahr 1980 in der VR Bulgarien. Ferner werden kleine Souvenirs aus dem Balkanland verlost.
Welches ist das größte bulgarische Frage Seebad am Schwarzen Meer? A) B) C)
Nessebar/Slancev brjag Albena Zlotni Pjassazi
Frage 2: Wann wurde Sofia Hauptstadt? A) 1865 B) 1879 C) 1905
Frage' 3: Welcher ist der größte Grenzüber gangspunkt an der nördlichen Grenze Bul gariens? A) B) C)
Vidin Durankulak Russe
Frage 4: Welcher ist der größte Campingplatz an der bulgarischen Schwarzmeerküste? A) B) C)
Ral Kawazite Ekzotika
Frage 5: Wieviel DDR-Touristen besuchten 1978 die VR Bulgarien?
A) 167000 B) 224 000 C) 287 000 Ihre Antworten auf die fünf Fragen unseres Preisausschreibens senden Sie bitte au einer Postkarte (Briefe werden nicht gewertet) an: Balkantourist 108 Berlin Unter den Linden 40 Kennwort: VRB
Einsendeschluß ist der 1. September 1979 (Datum des Poststempels). Aus den richtigen Einsendungen werden die Gewinner unter Ausschluß des Rechtsweges ermittelt. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.
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Straßenverkehr BALKAN TOURIST
Hans-Peter Gaul
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importierte Kraftfahrzeuge trat die Reg am 1. 4. 1966 in Kraft Wer also einen Pkw fährt, der vor den gen ten Zeitpunkten erstmals zugelassen w braucht keine Gurte eingebaut zu habe solche demzufolge auch nicht zu tragen gilt auch für Importfahrzeuge, die noch 1.4. 1966 importiert wurden und für die i zug auf die Sicherheitsgurte eine Ausna genehmigung erteilt wurde, z. B. den S roshez 965 A.
Es wird ja nun langsam ernst mit dem Anlegen des Sicherheitsgurtes. Die Zeit von der Verkündung der StVO 77 bis zum Inkrafttreten des § 8, Absatz 4, der das Anlegen der Gurte beinhaltet, am 1. 1. 1980 war ja als Gewöhnungszeit konzipiert worden. Nach unseren Beobachtungen haben leider noch nicht so viele Kraftfahrer das Anlegen der Sicherheitsgurte geübt, wie es zu erwarten gewesen wäre. Aber sichtbar war es schon, daß es einige mehr geworden sind, die angeschnallt fahren. Manche der neuhinzugekommenen Gurtanleger (und auch einige alte „Gurthasen") sind aber offensichtlich der Meinung, es genüge, den Gurt über Bauch und Brust zu legen, ohne darauf zu achten, ob der „Sicherheitsriemen" denn auch richtig sitzt. Mit dem Anlegen des Gurtes ist es ja wie mit dem Lernen in der Schule: Man lernt nicht für die Schule oder den Lehrer, sondern fürs Leben. Der Gurt soll nicht für die Polizei angelegt werden, sondern auch fürs Leben, das eigene! Kindern kann man es nicht verübeln, wenn sie den Sinn des Lernens noch nicht begreifen. Von Erwachsenen dürfte verlangt werden, die Notwendigkeit der Schutzmaßnahmen für sich selbst zu begreifen. Deshalb nützt es überhaupt nichts, wenn der Gurt nur pro forma „getragen" wird. Er muß schon richtig sitzen, wenn er im Ernstfall seine Funktion erfüllen soll. Was „richtig sitzen" heißt und wie es erreicht werden kann, soll im folgenden erläutert werden.
Rechtslage Zunächst sei an den Gesetzestext erinnert. Der § 8, Absatz 4 der StVO lautet.,, Führer von Personenkraftwagen und mitfahrende Personen müssen während der Fahrt Sicherheitsgurte angelegt haben, soweit für die benutzten Sitze Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind." Dazu werden zwei Erläuterungen gegeben.
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Zum richtigen Anlegen des Sicherheitsgurtes
Zum einen wird darauf verwiesen, daß beim Anlegen der Gurte die Benutzungshinweise des Herstellers zu beachten sind. Zum anderen gibt es den Verweis auf den § 65, Absatz 2 der StVZO. Dieser hat folgenden Wortlaut.,, Bei Personenkraftwagen mit geschlossenem Aufbau, deren Höchstgeschwindigkeit 80 km/h übersteigt, ist die vordere Sitzreihe mit Sicherheitsgurten auszurüsten." Hierzu heißt es in einer Fußnote, daß dieser Absatz 2 am 1. 1. 1965 für Fahrzeuge in Kraft trat, die noch diesem Zeitpunkt erstmalig in den Verkehr gebracht wurden; für die übrigen Fahrzeuge bleibt es bei der bisherigen Regelung. Für
Werden in solche Fahrzeuge dennoch S heitsgurte eingebaut, so hat das nur Sinn, wenn dafür in Abstimmung mit Pkw-Hersteller entsprechende Verstärku an der Karosserie, den Anbringungspu für die Gurte vorgenommen worden sind seres Wissens hat lediglich der VEB mobilwerke Eisenach für den Wortbu eine solche Nachrüstungsempfehlung geg (siehe unser Heft 9/78, S.316). Wer solche Verstärkungen mit Sicherheitsg fährt, hat sich nur eine Pseudosicherhe gebaut, die niemanden nützt.
Gurtlage
Im Bild 1 wird gezeigt, wie ein Gurt sitze Die Hauptfehler sind ein zu loses An und/oder Verdrehen des Gurtes. Beides im Ernstfall zu Verletzungen führen, die richtigen Anlegen vermieden werden. Ist der Gurt zu lose, fällt der Körper i Gurt hinein, das einkalkulierte Dehnung halten des Gurtes wird gestört, Verletzu sind möglich. Ist der Gurt verdreht, liegt verdrehten Stelle der Gurt nicht in der Breite auf dem Körper, die Schmalstelle sich in das Fleisch einschneiden, auße wird wieder das Dehnungsverhalten ge Wenn im Fahrzeug Schrauben nachge werden, sollte die Gurtaufhängung nich gessen werden. Wir haben es schon e daß sie sich mit der Zeit gelockert hotte sie dann nur noch mit wenigen Gew
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3 gängen in der Befestigung, reißt sie bei Belastung aus. Von defekten Gurtschlössern haben wir zwar noch nichts gehört. Wer aber einen solchen Defekt feststellen sollte, muß sich um einen neuen Gurt kümmern, denn der Gurt ist natürlich nur so gut und sicher wie es das Schloß ist.
Die Gretchenfrage Als wir im Heft 7/78 den Doblina-Gurt mit den verbesserten Verstellmöglichkeiten vorstellten, hagelte es an Leserzuschriften, in denen Klage geführt wurde, daß wir uns nicht stärker für den Rollgurt eingesetzt hatten. Wir sind sehr für den Rollgurt (obwohl auch er nicht frei von Nachteilen ist!). Er bringt vor ,-allem eine wesentliche Erleichterung, wenn es t, die jeweils richtige Gurtlänge einzustelen. Wir wissen aber auch, daß es zur Zeit und auch in naher Zukunft nicht möglich sein wird, in der DDR Rollgurte zu produzieren oder diese in hohen Stückzahlen zu importieren. Gerade in den Materialien der 10. Tagung des ZK der SED wurde wieder darauf verwiesen, daß es Dinge gibt, die wir uns noch nicht leisten können. Die Rollgurte gehören offensichtlich dazu. Deshalb konzentrieren wir uns in unserer Aufklärungsarbeit über die Sicherheitsgurte auf jene, die seit Jahren in die Pkw des IFA-Vertrieb-Angebotes eingebaut wurden und weiterhin werden. Und ohne die Problematik der sicherlich nicht optimalen Verstellmöglichkeit bei Nicht-Rollgurten verniedlichen zu wollen, bleiben wir bei der Meinung, die wir im genannten Beitrag des Heftes 7/78 unter „Anlegedilemma' vertreten haben. Für viele (nicht für alle!) ist das Nichtvorhandensein von Rollgurten lediglich eine Beruhigung des eigenen Gewissens, gegen das Anlegen von Gurten überhaupt sein zu können. Wer von der Nützlichkeit des Gurtes überzeugt ist, nimmt auch die Unbequemlichkeiten des
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1 Der Gurt darf nicht zu locker und nicht zu straff sitzen. Das rechte Maß ist eingestellt, wenn - wie im Bild - eine Hand hochkant zwischen Gurt und Oberkörper paßt. 2 Ein in solcher Weise verdrehter Gurt kann im Ernstfall zu Verletzungen führen, die nicht zu sein brauchen. 3 Der Gurt wurde passend für den Fahrer mit Wintermantel eingestellt. 4 Der Fahrer hat den Mantel ausgezogen, den Sitz um eine Raste nach vorn und die Rückenlehne eine Winzigkeit steiler gestellt (Polski-Fiat) - der Gurt paßt wieder, ohne daß er verstellt wurde.
Verstehens in Kauf. Er wünscht sich - wie wir auch - trotz alledem, daß der Rollgurt bei den zuständigen Stellen nicht in Vergessenheit gerät. Wer aber ohnehin etwas gegen den Gurt hat, läßt zum großen Teil auch den Rollgurt unan gelegt. Verfolgt man - wie wir das tun - Berichte ausländischer Zeitungen und Zeitschriften über das Anlegen von Sicherheitsgurten in anderen Ländern, so stellt man fest, daß auch in Ländern, in denen der Rollgurt zum Kraftfahreralltag gehört wie bei uns der DoblinaGurt, weit mehr als die Hälfte der Kraft- und Beifahrer unangeschnallt fahren. Die Frage lautet also nicht:,, normaler" Gurt oder Rollgurt, sondern Gurt oder Nicht-Gurt!
Gurtverstellung Eine Gurtverstellung wird insbesondere in zwei Fällen notwendig. Zum einen, wenn man unterschiedlich dick angezogen fährt, zum anderen, wenn der Pkw von unterschiedlich großen Personen bzw. Personen unterschiedlichen Umfangs gefahren wird bzw. diese Unterschiede auch für die Beifahrer zutreffen.
Wer im Winter mit angezogenem Mantel lo fährt, den Mantel nach einer Warmfahrstrec ablegt und den Gurt nicht verstellen will, kan sich mit einer leichten Sitzkorrektur behelfe Die Unterschiede für die jeweilige richtig Gurtlänge sind so gering, daß der Sitz nur u ein bis zwei Rasten nach vorn geschoben we den bzw. die Lehne ein wenig steiler g stellt werden muß. Solche Verstellungen sin möglich, ohne daß sich die Sitzposition wesen lich verändert. Wir haben die Probe gemach die Sitze derart verstellt (ohne daß es de jeweilige Kraftfahrer wußte) und die Kraf fahrer hinterher gefragt, ob sie etwas bemer hätten. Die meisten hatten nichts bemerk Hätten sie es vorher gewußt, würde ihre Me nung sicher anders ausgefallen sein.
Dieser Verstell-Trick hilft auch, wenn unte schiedlich große Personen einen Gurt benu zen. Für den Kraftfahrer sind dabei die Gren zen allerdings enger gesetzt als für den Be fahrer, weil der Fahrer ja die weitgehen optimale Lage zu Fußpedalen und Lenkra finden muß, während der Beifahrer einen grö ßeren Spielraum hat und nur zusehen mu daß er seine Beine unterbekommt.
Verschiedentlich, so auch auf unseren Lese seiten, wird empfohlen, bei Fahrerwechs unterschiedlich großer Personen den Gurt das Schloß der Peitsche bzw. des kurze Bodenstückes vom Beifahrersitz zu stecke Auch das hilft in bestimmten Grenzen.
Wenn das alles nicht ausreicht, muß eben ve stellt werden. Die dabei notwendige „Fum melei" ist nicht besonders angenehm, aber s kostet - im Vergleich zu anderen notwendige Tätigkeiten rund um das Auto - weniger Ze als viele annehmen. Bei einiger Ubung ist da Verstellen in zwei Minuten zu bewerkstelligen Weil man's nicht gerne macht, kommt einem diese Zeit wie eine Ewigkeit vor. Wir sollte sie uns trotzdem nehmen, damit uns viel Ze bis zur Ewigkeit bleibt.
Klaus Zwingenberge
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Am Lenkrad eingeschlafen Ermüdung als Unfallursache! Zu dieser Feststellung kommt die Verkehrspolizei besonders im Sommer, wenn die Urlaubshungrigen schnell ihr Ferienziel erreichen wollen. Beim pausenlosen stundenlangen Fahren - noch dazu in heißer Sommersonne - sind katastrophale Folgen nicht ausgeschlossen.,, Schuld" an einem derartigen Unfall ist aber streng genommen nicht die Ermüdung, sondern der Kraftfahrer, der die Ermüdung zuließ, der ihre Signale nicht kannte oder nicht beachtete.
Was ist Ermüdung? Ermüdung erhält die Gesundheit, erhält das Leben, weil sie eine Art „Schutzmechanismus" ist. Sie bewahrt unseren Organismus vor folgenschweren Schäden, die durch Überanstrengung entstehen können. Jede körperliche oder psycho-nervale Beanspruchung ist, wenn sie lange genug währt, mit erlebbaren Erscheinungen verknüpft, die wir als „Ermüdung" kennen. Allerdings geht es beim Fahren eines Kraftfahrzeuges weniger um die sogenannte Muskelermüdung als vielmehr um die nervale Ermüdung. Also um eine solche, die unsere Reaktionsfähigkeit und unsere Aufmerksamkeit beeinflußt. Sie führt schließlich zu einem schlafähnlichen Zustand, der unsere kritische Wachheit gegenüber der Umwelt erheblich mindert. Die Ermüdung beeinflußt vor allem die Gehirnfunktion, so daß die Eindrücke, die unsere Sinnesorgane während des Fahrens empfangen, verlangsamt übermittelt werden. Eine ebenfalls lebensgefährliche Folge der Ermüdung ist unter anderem eine recht erhebliche Beeinträchtigung des Denkens (und damit verbunden auch der kritischen Einschätzung). Gleichfalls treten in diesem Zustand eine Beeinträchtigung der Steuerung der Bewegung und eine verminderte Koordinationsfähigkeit der Bewegungsanläufe auf. Daß Fahrer am Lenkrad richtig einschlafen, kommt in der Praxis nur selten vor. Der Fahrer ist im eigentlichen Sinne nicht eingeschlafen. Er ist aber bereits derart ermüdet, daß die ge-
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schilderten Folgen auftreten: das Lenkrad kann nicht mehr in die gewünschte Fahrtrichtung bewegt werden, vor Kurven oder unerwarteten Verkehrshindernissen wird zu spät reagiert, die notwendigen Handlungen werden nicht mehr exakt genug koordiniert. Das Fahrzeug fährt, obwohl vom Fahrer gelenkt, schließlich in eine von ihm nicht beabsichtigte Richtung. Daran wird deutlich, was die Ermüdung eigentlich ist: eine Folge von Beanspruchungen sowohl körperlicher als auch geistiger Art. Bei zunehmender Ermüdung läßt die Leistung sowohl in Qualität als auch in Quantität nach.
Ermüdung durch Aufmerksamkeit Für den Kraftfahrer trifft sicher zu, daß ein Großteil der Belastung, die schließlich zur Ermüdung führen, vor allem im psychischen Bereich liegen. Das heißt natürlich nicht, daß die Beanspruchungen der Muskulatur durch das oftmals Stunden währende Fahren keine körperliche Ermüdung hervorrufen könnte, Doch offenbar geht ein stärkerer Einfluß von der pausenlosen psychischen Belastung aus; von der unabhängig notwendigen, gespannten Aufmerksamkeit. Das trifft für den Tag mit seinem starken Verkehr ebenso zu wie für die Nacht mit ihrer eingeschränkten Sichtweite einschließlich der Blendung durch den Gegenverkehr. Diese notwendige Konzentriertheit ist eine psychische Belastung höchsten Grades. Sie verlangt Erholung. Aber auch die Eintönigkeit dieser Tätigkeit nimmt Einfluß auf die Leistungsfähigkeit des Kraftfahrers und fördert die Ermüdung. Das Manotonieerleben einer „einsamen" Fahrt, das gleichbleibende Motorgeräusch sowie übermäßige Wärme fördern diese Ermüdung.
Zurückgedrängte Ermüdung Die Ermüdbarkeit hängt natürlich von der allgemeinen Konstitution und von der speziellen Kondition des Fahrers ob. Der Mensch ist nicht jeden Tag gleich leistungsstark. Die
aktuelle körperliche Verfassung (vor Schlafdauer, Art der aufgenommenen N und anderes) aber auch seine psyc Situation (Streß, Erwartungshaltung, usw.) können die Ermüdbarkeit beeinfl Sicher kann die Freude auf die komm Urlaubserlebnisse oder auf das Wiede mit einem geliebten Menschen die Erm verdrängen. Doch die Erwartungsfreud nur für eine gewisse Zeit über den Ermü zustand hinwegtäuschen. Der Schutzme mus „Ermüdung" tritt im körperlichen B deutlicher in Erscheinung als im psychi Objektiv ist die Ermüdung aber da ihren Begleiterscheinungen!
Signale beachten
Es gibt untrügliche Signale, die den fahrer über seinen „Frischzustand" unt ten: häufiges, nicht zu unterdrückendes nen, Lidschwere (die Augen fallen in kürzeren Abständen zu), Frösteln, Trock im Mund, ständig Drang zum Augenwi (weil ein Körnchen im Auge scheint), Z menschrecken ohne erkennbre obj Ursachen usw.
Regelmäßig pausieren
Es hat schon viele Hinweise gegeben, w eine relativ gleichbleibende Fahrleistun gleichbleibende Aufmerksamkeit usw.) e Aus eigenen Erfahrungen sei gesagt: Es erholsamsten, wenn der Kraftfahrer seine regelmäßig unterbricht. Dann sollte e steigen, sich gründlich und ausgiebig str Kniebeugen, Federball spielen, eine Strecke laufen, kurz: sich soviel wie nu lich bewegen. Lassen Sie die anderen darüber lächeln! Sie selbst wissen, was ist! Nur Sie wissen, wieviel Kilometer Sie gefahren sind und welche Strecke no Ihnen liegt. Denken Sie stets daran: Die Pausen k lebenserhaltend sein - und sie könn Freude am Fahren erhöhen. Dr. Günter F
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR
des VEB CarJ Zeiss Jena.
unserer Republik vorbildliche Verkehr sscherhetsakve vc
Jena-Erzeugnnisse sind weltbekannt und begehrt. Auch außerhalb der Leipziger MesseZeiten wirbt der VEB Carl Zeiss Jena z. B. durch große Aufsteller an den Autobahnen. Uber 33000 Frauen und Männer ringen in 12 Teilbetrieben dieses Kombinates um Spitzenqualitöt der Produkte. Die jüngste Spezialität ging bereits mehrfach um die Welt - die Multispektralkamera. Wesentlich irdischer, aber nicht weniger farbig stellen sich die VSA des Kombinates (Standort Jena) dar. Zwölf dieser gesellschaftlichen Kollektive mit insgesamt 170 Kollegen existieren seit rund zehn Jahren. Bereits am 5. Januar 1959 wurde das erste Verkehrssicherheitsaktiv im VEB Carl Zeiss Jena gegründet. Mit der Kombinatsbildung, Ende der 60er Jahre, entstanden in 12 Fachdirektionen und Kombinats)etrieben am Standort Jena selbständige Verkehrssicherheitsaktive. Sie bilden das Verkehrssicherheitsaktiv des VEB Carl Zeiss Jena.
4500 ehemalige Zeiss-Mitarbeiter werden durch ein eigenes Veteranen-VSA betreut. Der ...langjährige VSA-Vorsitzende des Kombinates, falter Weber, leitet dieses Aktiv für die älteren Bürger an.
Alle unter einem Hut Die einzelnen Verkenrssucherheitsaktive werden durch eine zentrale Leitung geführt. „Oberster" VSA-Vorsitzender Ingo Schau berichtet uns über dieses Zusammenspiel. So gibt es einen ganzjährigen zentralen Arbeitsplan, auf deren Grundlage die einzelnen Kollektive ihre eigenen Pläne erstellen. Einmal monatlich treffen sich die Vertreter aus den Verkehrssicherheitsaktiven. Der zentrale Arbeitsplan ist gleichzeitig Grundlage für den VSA-Wettbewerb der 12 Aktive. Seit vier Jahren werden dazu Berichtserstattungsbögen verwendet, die einen schnellen Ciberblick gestatten. Außerdem muß jedes Kollektiv k o n k r e t abrechnen. Dieser standardisierte Berichtsbogen besteht aus einem Ormigabzug, auf dem die VSAVorsitzenden die geleisteten Aktivitäten eintragen. Gefragt wird auf der Berichtsvorlage noch der Anzahl und der Teilnehmerzahl der Verkehrsteilnehmerschulungen, nach technischen Uberprüfungen von Kraftfahrzeugen; aufgeteilt nach Pkw, Motorrädern, Mopeds
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heitsaktive recht gut unterstützen, hörten w doch auch heraus, daß das Verständnis für ge sellschaftliche Tätigkeit im Interesse der Ve kehrssicherheit nicht immer vorhanden is Nicht alle organisatorischen Aufgaben lasse sich z. B. nach der Arbeitszeit erledigen.
unter der Lupe 1 uberdimensionale Aufsteller an den Autobahnen werben für die Erzeugnisse des VEB Corl Zeiss Jena. 2 Dos Infralyt-Geröt gehört nun ebenfalls zur Ausrüstung des VSA-Stützpunktes
und Anhängern. Es ist anzugeben, wieviel Prägemarken und Mängelscheine ausgegeben wurden. Unter dem Punkt „Arbeit mit Patenschule/Kindergarten" wird detailliert nach den verkehrserzieherischen Veranstaltungen mit den Kindern gefragt. Abgerechnet wird gleichfalls die Offentlichkeitsarbeit. Dazu zählen unter anderem Wandzeitungsgestaltung, erarbeitete Dispositionen für die betriebliche Arbeitsschutzbelehrung, das öffentliche Auftreten von VSA-Mitgliedern sowie die Arbeit mit Eingaben bzw. Vorschlägen zur Verkehrssicherheit. Ferner werden Angaben über die VSA-Arbeitsberatungen sowie geleistete Einsatzstunden der Mitglieder abgerufen. In einer Anlage sind Kontrollergebnisse einzutragen, die bei Ausfahrt-, Unterwegs-, Alkohol- und Parkplatzkontrollen ermittelt wurden. Insgesamt sind 48 Einzelangaben möglich. Sie haben jeweils eine Schlüsselnummer. Beim zentralen Verkehrssicherheitsaktiv laufen die Informationen monatlich zusammen und werden dort mit den Schlüsselnummern erfaßt. „So können wir sofort mögliche Schwächen in der VSA-Arbeit erkennen und dies auswerten, um zu helfen", erklärt Ingo Schau. Doch ein Kollektiv ist eben nur so gut wie sein Leiter. Und obwohl uns bestätigt wurde, daß die staatlichen Leitungen die Verkehrssicher-
Eigener Stützpunkt
Die Verkehrssicherheitsaktive verfügen seit 197 über einen eigenen Stützpunkt. Aus einer ehe maligen halbzerfallenenSkoda-Werkstatt schu fen sich die VSA-Mitglieder in vielen Freizei stunden ihr Domizil. Dort finden unter ande rem technische Kfz-Uberprüfungen statt. Selbs reparaturen an Fahrzeugen sind ebenfal möglich, da außer einer Hebebühne und zw Gruben viele andere technische Geräte un eine umfangreiche Werkzeugausrüstung zu Verfügung stehen. Komplettiert wird die Aus stattung nun auch durch ein neues Abgasprü gerät.
Kcr:oie 1, 51 gut Walter Junge, verantwortlich für die inne betriebliche Überwachung in der zentrale VSA-Leitung, berichtet uns über den Jahres kontrollplan. Außer der Kontrolle der Klein transporter in den Betriebsteilen, den Aus fahr- und Parkplatzkontrollen werden auch d Sicherheitsgurte bzw. die Anlegepflicht übe prüft. Wer ohne Gurt fährt, dem wird de monatliche 0-Zuschlag gekürzt! Eine wirksam Erziehungsmaßnahme.
Im Kombinat wurdä eine innerbetrieblich Fahr- und Bedienungsberechtigung erarbeite
Übrigens gibt es seit 1978 eine Ordnun „Werkverkehr" des Generaldirektors, in de unter anderem auch die Befugnisse der Ve kehrssicherheitsaktive festgelegt sind.
Ausgezeichnet
Oft stellten die VSA-Mitglieder im Interess der Verkehrssicherheit ihre persönlichen Be lange in den Hintergrund. Daß das auch An erkennung fand, beweist ein ganzer Schran voller Auszeichnungen; die höchste ist d ‚Verdienstmedaille des Ministeriums de Innern". Lorbeeren, auf denen sich die 17 VSA-Mitglieder aus dem VEB CarI Zeiss Jen nicht ausruhen wollen und werden.
Herbert Schadewa
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„R 1” -Fahrer
Disziplinl
Die beiden Fotos (oben) wurden am 13. April 1979 um 18.06 Uhr von einer elektronisch gesteuerten Kamera geschossen. Der Fahrer des 1000 MB, gegen den Maßnahmen eingeleitet wurden, befuhr die Berliner Kreuzung Adlergestell/Glienicker Weg stadteinwärts 0,8 Sekunden nach dem Umschalten der Lichtsignalanlage von „Gelb" auf „Rot' und löste damit die Aufnahmeelektronik aus. Die elektronisch gesteuerte Kamera (Foto rechts) fertigt im Abstand von 1,1 Sekunden zwei Fotos von dem Fahrzeug, das bei „Rot" eine Kreuzung passiert. Gleichzeitig mit der Abbildung des Fahrzeugs - an dem das Kennzeichen bei entsprechender Vergrößerung erkennbar ist - werden auf dem Negativ das Datum und zwei Zeiten fotografisch registriert, aus denen die Differenz zwischen dem Einschalten des roten Farbzeichens und dem Befahren der Aufstellinie zu errechnen ist. Die Fotos bilden dann die Grundlage für die Einleitung von Ordnungsstrafverfahren. Die Redaktion
Die an den Tag gelegte Disziplin der Ve kehrsteilnehmer zu Beginn der StVO-Einf rung hat merklich nachgelassen Das beweis nicht allein die Unfallzahren, sondern ouch Verhaltensweisen. Auf einer Pressekonfere im Mai sagte der Leiter der Hauptabteilu Verkehrspolizei im Ministerium des Inne Generalmajor H. Maily, daß ein bewuß brutales Hinwegsetzen über die bestehend gesetzlichen Regelungen zu verzeichnen s Dazu nannte er unter anderem das rücksich lose Hineinwechseln in den Sicherheitsabsta das Nichtgewahren der Vorfahrt von Straß bahnen, das Nichtbefolgen von Verboten u Geboten, das Mißachten der F'arkodnursg
Radelnde Kinder Im Straßenverkehr ist es selbst für erfahrene Erwachsene problematisch, mit dem Fahrrad sicher zu sein. Das trifft aber um so mehr für die Kinder zu. Ihnen fehlt es noch an Verkehrsgewöhnung. Sie haben einfach noch nicht dos Gefühl der Sicherheit genügend fest erworben. Hier können unvorhersehbare Reaktionen der kindlichen Radfahrer auftreten. Plötzliches Abbiegen von der ursprünglichen Fahrtrichtung, ohne den nachfolgenden Verkehr davon ausreichend in Kenntnis gesetzt zu haben, tritt am häufigsten auf. Das kann auch Ergebnis einer plötzlich auftretenden Verunsicherung sein, die durch sich verändernde Ver-
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kehrsbedingungen verursacht wurde. Wenn Radfahrer besonders im Großstadtverkehr ohnehin schon durch die schneller fahrenden Kraftfahrzeuge verunsichert werden können, so trifft dies im stärkeren Maße für kindliche Radfahrer zu. Zu dieser Verunsicherung kommt noch die fehlende bzw. nicht genügend entwickelte Erfahrung. Dies führt leicht dazu, daß gefährliche Verkehrssituationen nicht real eingeschätzt werden. Es kommt dann zu einem Risikoverhalten, dos vor allem vom Kraftfahrer in hohem Maße Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme erfordert. Dr. Günter Fischer
Eine Unfallzunahme wurde beispielsweise den Autobahnen sowie an Fußgängerb wegen, Kreuzungen bzw. Einmündungen, Kurven und an Haltestellen öffentlicher V kehrsmittel registriert Häufig wurden Kurve unfälle durch Pkw-Fahrer verursacht, die du zu hohe Geschwindigkeit ihr Fahrzeug ni mehr beherrschen konnten. tJbrigens füh unangemessene Geschwindigkeit zu jed fünften Verkehrsunfall. Bisher ereigneten sich über 25 Prozent a Unfälle an Kreuzungen bzw. Einmündung Einen nicht unwesentlichen Anteil trugen „Rot-Fahrer dazu bei. Außer den elektro schen Kameras setzt die Verkehrspolizei w tere technische ljberwachungsgeröte ein. Die gesetzlichen Bestimmungen im Straß verkehr sind von jedem einzuhalten. Wer s darüber - bewußt oder unbewußt - hinwe setzt, muß mit den entsprechenden Kon Sc quenzen rechnen.
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vor den .Sommerspielen 1980 i
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& 0~7i„PA Zur Olympiade 1980 erwartet Moskau über 500 000 in- und ausländische Gäste. Jeder von ihnen will zumindest einmal am Tag von seiner Unterkunft zu einer Sportstätte und zurück. Natürlich werden auch Millionen Moskauer nicht daheim sitzen. Alles in allem werden die Verkehrsmittel der sowjetischen Metropole - so berechneten Experten - täglich über 30 Millionen Passagiere zu befördern haben. Zählt man den wachsenden Pkw-Bestand hinzu und liest in der Statistik, daß schon heute den Gartenring und die großen Ausfallstraßen pro Tag bis 100000 Fahrzeuge passieren, scheint die Bewältigung der „Olympiaspitze" ein Problem.
‚Double für die Elektronik - betriebsbereit ist. Bereits 1955 wurde am Nordabschnitt des Gartenrings die ‚Grüne Welle eingeführt und seitdem ständig vervollkommnet. Gegenwär-
er Generalentwicklungsplan Moskaus geht nnehin davon aus, daß sich der Pkw-Bestand in den nächsten Jahrzehnten auf das Fünfbis Sechsfache vergrößert. Planmäßig werden auch ohne Olympiade - entsprechende städtebauliche Maßnahmen verwirklicht. Jährlich werden etwa eine Million Quadratmeter Straßenbelag rekonstruiert. Bisher wurden 261 Fußgängertunnel und 31 Kreuzungen mit verschiedenen Niveauführungen gebaut. Bei der Verkehrsorganisation, die ohne wesentliche Investitionen auskommt, wurden vor allem durch die Umverteilung der Verkehrsströme spürbare Verbesserungen erzielt. So wurden 150 Straßen zu Einbahnstraßen erklärt, innerhalb des Gartenrings wurde der Lkw-Verkehr tagsüber beschränkt und mittels variabler Verkehrszeichen (entsprechend der Situation) die Verkehrsführung flexibler gestaltet.
können. An elf der meist belasteten Kreuzungen arbeiten bereits Steuerrechner.
Daran haben freilich investintensive technische Maßnahmen keinen geringen Anteil, wobei automatisierte Steuerungssysteme an der Spitze stehen. Seit 1935 gibt es übrigens in Moskau eine Ampelzentrale, die auch heute noch - als
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tig werden von einem Pult in der Petrowka aus einzelne Planquadrate nach drei verschiedenen Programmen (Spitzenzeit, Tagesstunden, Nacht) gesteuert. 102 Kreuzungen sind bereits angeschlossen
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400 sollen es werden.
Auf 42 Magistralen kann man in der „Grünen Welle' über insgesamt 254 Kreuzungen rollen. 19 Moskauer Hauptstraßen können auf „Grüne Straße' geschaltet werden, so daß Sonderfahrzeuge schnell und ungehindert passieren
Diese Zahlenbeispiele geben wohl eine Vorstellung von den Dimensionen der nächsten Automatisierungsetappe, die „Start" heißt und zur Olympiade in Betrieb gehen soll. Dann wird der gesamte Straßenverkehr innerhalb des Gartenrings zentral automatisiert geregelt. „Kopf" des Systems sind zwei Elektronenrechner, von denen einer die Daten abtastet, während der andere die Steuerbefehle gibt. Die Olympiade beschränkt sich allerdings nicht nur auf dos Stadtzentrum - für die Verkehrsorganisation ein großes Plus. Deshalb sieht das Olympiaprogramm der Verkehrsexperten auf zusätzlich acht Magistralen die automatisierte Ampelfernsteuerung vor. Außer den Hauptstraßen im Zentrum werden auch die Zubringertrassen zu den Flughäfen Wnukowo und Scheremetjewo sowie die Hauptausfallstrecke Richtung Minsk mit variablen Verkehrszeichen versehen. Die „Olympiastraßen" werden mit Verkehrsdetektoren und Fernsehkameras überwacht. Schließlich werden die
alten Ampeln gegen moderne in Plastausführung mit verbesserter Optik ausgewechselt.
Wer heute durch Moskau fährt, spürt von Tag zu Tag mehr olympische Stimmung. Immer mehr Straßenmarkierungen mit olympischen Symbolen tauchen - entsprechend der Strekkenführung zu den Wettkompfstätten - auf, an Kreuzungen fallen Richtungsschilder mit den Symbolen der Sportarten ins Auge. Ganze Stroßer..züge kommen neu hinzu, so der erste Abschnitt des Nordstrahls („$ewerny lutsch"). Er führt vom Boulevardring im Zentrum zum Stadion am Mira Prospekt und wird nach der Olympiade als entlastende Parallele zu diesem Prospekt weitergeführt. Straßen, Rechner, Ampeln, Schilder - damit lassen sich nicht alle Verkehrsprobleme zur Olympiade lösen. Damit es jedoch zu den Spielen gut rollt, wird auf allen Strecken, zwischen dem Olympischen Dorf und den Wettkampfstätten, die äußerste linke Fahrspur „abgetrennt". Sie dient ausschließlich dem Verkehr der Olympiaund Sonderfahrzeuge. Ganz ohne Verbote wird es auch nicht gehen. So soll der Transitverkehr auf allen überlasteten Straßen begrenzt und zeitweise auch unterbunden werden - besonders im Zentrum. An ein generelles Fahrverbot für die Moskauer ist allerdings nicht gedacht. Die Veranstalter haben sich bei den Organisatoren von München informiert, daß der Appell an die Fahrzeughalter, während der Spiele freiwillig auf den eigenen „Untersatz" zu verzichten, wirksamer als erwartet war. Nach Moskau rollende Inlandstouristen werden allerdings an der Stadtgrenze eine Kontrolle über sich ergehen lassen müssen: Nur wer OlympiaEintrittskarten vorweisen kann, darf mit dem eigenen Pkw passieren. Die kartenlosen Schlachtenbummler müssen in die öffentlichen Klaus Ziegert Verkehrsmittel umsteigen.
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Kinder lem Straßenverkehr Das Antwortschema ist Ihnen ja bereits bekannt. Im Preisfragen-Sektor kreuzen Sie bitte nur einen der jeweilig Ihrer Meinung nach zutreffenden Buchstaben A, B oder C an. In dem darunter liegenden Feld interessiert uns, von welchen Bereichen (Medien) Sie die meiste Anregung für die Verkehrserziehung der Kinder erhalten. Sollte die Postleitzahl Ihres Wohnortes nur zwei- oder dreistellig sein, so beginnen Sie in jedem Fall im Kästchen über der Nummer 64! Das ausgeschnittene, abgelichtete oder exakt abgezeichnete Schema kleben Sie bitte auf die Rückseite einer Postkarte. Diese adressieren Sie an
Redaktion Der Deutsche Straßenverkehr 8072 Dresden PSF 136 Einsendeschluß ist der 1. September 1979 (Datum des Poststempels). Die rechentechnische Auswertung des Fragespiegels erfolgt im Rechenzentrum anonym. Wer seinen Namen nicht nennen will, braucht dies nicht zu tun, kann aber dann nicht in die Auslosung kommen. Die Hauptabteilung Verkehrspolizei im Ministerium des Innern und die Staatliche Versicherung der DDR stellten uns für die richtigen Antworten die folgenden 32 Preise zur Verfügung:
1)< 500,— Mark 3 X 250,— Mark 7 X 100,— Mark 21 X 50,— Mark Aus der Statistik geht hervor, daß etwa ein Drittel aller bei Verkehrsunfällen zu Schaden gekommenen Kinder nicht die Verursacher gewesen sind. Diese Unfälle wurden eindeutig durch Fehlverhaltensweisen anderer Verkehrsteilnehmer verursacht! Hieraus erwächst insbesondere dem Kraftfahrer eine große Verantwortung.
Frage 1 Der Schulbeginn steht vor der Tür. Viele Eltern von Schulanfängern üben mit ihren Kindern schon jetzt den sicheren Schulweg. Uhrzeit und Verkehrsbedingungen werden dabei möglichst so gewählt, daß sie den später auftretenden Verhältnissen angepaßt sind. Die Vorbereitung auf den Schulweg beginnt mit der Auswahl eines sicheren Weges. Welche Uberlegungen sollten Eltern hierbei besonders berücksichtigen? A) - Festlegung des Hin- und Rückweges - verantwortungsbewußte Auswahl der Ubergangsstellen von Fahrbahnen unter Beachtung eventueller Sichtbehinderungen für das Kind —gemeinsames Begehen und Erläutern des Hin- und Rückweges - dem Kind eine angemessene Zeit für den jeweiligen Fußweg einräumen
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B) - Festlegung des Hinweges der - verantwortungsbewußte Auswahl Uberganysstellen von Fahrbahnen auf dem Hinweg - gemeinsames Begehen und Erläutern des Hinweges dem Kind eine angemessene Zeit für den Fußweg einräumen
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C) - Festlegung des Hin- und Rückweges —Auswahl der (Jbergangsstellen von Fahrbahnen nach dem Prinzip des kürzestmöglichen Weges gemeinsames Begehen der ausgewählten Wege dem Kind eine angemessene Zeit für den jeweiligen Fußweg einräumen
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Fraqe 2 Ein Viertel aller Kinderunfälle werden mit Fahrrädern verursacht. Das gibt zu denken! Die Entscheidung, wann und wo mit dem Fahrrad gefahren werden darf, liegt allein bei den Eltern. Kinder sollten zunächst dort üben, wo sie nicht gefährdet sind. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Kinder radfahrend am Straßenverkehr teilnehmen können? A) - Radfahrende Kinder dürfen nur unter Aufsicht am Straßenverkehr teilnehmen - sie müssen über ein ausreichendes Wissen und praktisches Können verfügen, daß sie sich bei gemeinsamen Radwanderungen aneignen - sie müssen vor Antritt der Fahrt überprüfen, ab das Fahrrad verkehrs- und betriebssicher ist 6) -Radfahrende Kinder müssen die für einen Radfahrer zutreffenden Verhaltensregeln sicher beherrschen - sie müssen über ausreichendes prakti-
sches Können verfügen, das sie sich Fahrübungen im Verkehrsgarten oder tJbungsfahrten unter Aufsicht angeeig haben - sie müssen vor Antritt jeder Fahrt üb prüfen, ob das Fahrrad verkehrs- und triebssicher ist
C) - Radfahrende Kinder dürfen nur verkeh und betriebssichere Fahrräder benutzen - sie müssen das erworbene Wissen ü das Verhalten im Straßenverkehr in ei Prüfung nachweisen sie müssen über ausreichend praktisc Können verfügen, das sie sich bei Fa übungen im Verkehrsgarten oder Ubungsfahrten unter Aufsicht angeeig hoben
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Frage 3
Martina (4 Jahre) und Thomas (6 Jahre) w den im Pkw mitgenommen. Thomas interess sich für alles Sehenswerte an der Fahrtstre und möchte alles ganz genau erklärt wiss Martina möchte immer ganz nah bei M sein. Welche Variante ist zu wählen?
A) Neben Vati, der das Auto fährt, sitzt T mas, der so die Umgebung während Fahrt genau sehen und die Erläuterung von Vati gut verfolgen kann. Mutti u Martina nehmen die Rücksitze ein.
B) Vati fährt das Auto, daneben sitzt M mit der kleinen Martina auf dem Sch Thomas hat den hinteren Teil des Wag für sich allein und so einen guten Ob blick nach allen Seiten, um Ausschau halten. C) Mutti und Vati sitzen angegurtet auf d Vordersitzen, die beiden Kinder nehm auf den Rücksitzen Platz.
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Auflösung 1 Wir schilderten eine Szene ballspielender Kinder auf dem Fußweg einer Stadtstraße und fragten Sie nach der zweckmäßigsten Verhaltensweise vorübergehender Fußgänger. In der dargestellten Situation ist Ihr eigenes aktives Eingreifen von entscheidender Bedeutung, um eine möglicherweise auftretende Gefährdung sofort abzuwenden. Dadurch wird natürlich den Eltern ihre Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder weder abgenommen noch eingeschränkt. Richtig war also die Antwort A.
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Das Internationale Jahr des Kindes ist un Anlaß, mit unseren Preisfragen wiederholt auf den Schutz unserer Kinder vor den Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen. Im Heft 3/1979 wurden in unserem Preisausschreiben Situationen vorgestellt, die die Kinder vom Geschehen im Straßenverkehr ablenken, da sie sich möglicherweise zu stark auf andere Dinge konzentrieren: nämlich auf das Balispiel oder auf den Einkauf. Unschwer sind viele ähnliche Situationen vorstellbar.
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Auflösung 2 Es ist statistisch erwiesen, daß sich Kinderunfälle häufig beim Einkaufen, und zwar zum überwiegenden Teil am späten Nachmittag ereignen. Das erzieherische Bemühen der Eltern, ihre Kinder zielstrebig an die Erfüllung kleiner Pflichten - wie Einkaufen - zu gewöhnen, ist jedoch erforderlich und richtig. Während des Einkaufweges muß sich das Kind voll auf den Straßenverkehr konzentrieren, es muß den sichersten Weg - ohne zu zögern wählen. Dementsprechend war die Antwort C richtig: Kindern soll in jedem Fall ein Einkaufszettel mitgegeben werden. Gleichzeitig bedarf es CJberlegungen zur Reihenfolge der Erledigungen, um schon auf dem Einkaufszettel den sichersten Weg zu fixieren. Auch die einzukaufende Menge sollte von den Eltern gut überlegt werden, um die Kinder nicht durch Oberforderung zu gefährden.
Auflösung 3 Die Frage nach der „Goldenen EINS beantworteten die meisten Einsender richtig mit C.
Gewinner Aus den richtigen Einsendungen lasten wi unter Ausschluß des Rechtsweges die folgenden Preisträger aus: 5000 — Mark: Helmut Czerny (Dresden)
250,— Mark: Waldemar Behrendt (Pots dam), Frank Diene! (Freiberg), HansJoachim Schneider (Stollberg)
100,— Mark: Alfred Dünnschmidt (Altenburg), Jens Fischer (Dresden), Alois Haiduk (Cottbus), Horst Hartmann (Leuna), Thomas Kautz (Halle), Gudrun Rippa (Rostock) Kristina Stöckigt (Karl-Marx-Stadt)
50,— Mark: Günter Alberti (Lichtentanne), Wolfgang Becker (Rostock), Ullrich Reiertag (Karl-Marx-Stadt), Jens Illing (Zwickau), Martin Knöfel (Hoyerswerda), Heinz Köste (Morgenitz), Hardy Krause (Halle), Christi Mann (Waren), Maria Oswald (Kamsdorf) Jürgen Panknin (Berlin), Dieter Prieß (Grim men), Sieglinde Riedl (Leipzig), HansWerner Schilling (Jerchel), Jutta Schreiber (Bad Lausick), Michael Stelzer (Teterow), Klaus Stöffin (Glauchau), Thomas Strauß (Halle), Günter Trettin (Zwickau), Willi Välz (Berlin), Richard Wanzke (Jänschwalde), Paul Wendt (Lauchhammer)
Herzlichen Glückwunsch! Die Post bring Ihnen demnächst das Geld ins Haus.
R paraturen auf n uer Basis Am 1. Februar 1979 ist die Anordnung vom 5. Dezember 1978 über die allgemeinen Leistungsbedingungen für Instandhaltungsleistungen an Kraftfahrzeugen (GBI. 1/79 Nr. 3, S. 29), nachfolgend ALB genannt, in Kraft getreten. Sie setzt die gleichlautende Anordnung von 1973 außer Kraft. Die ALB gelten für die Rechtsbeziehungen zwischen den lnstandsetzungensbetrieben, nachfolgend KIB genannt, und den Auftraggebern, wobei im folgenden nur Grundsätze der Rechtsbeziehungen zwischen den KIB und Bürgern als Auftraggebern dargelegt werden. Neben den ALB gelten dafür auch die allgemeinen Bestimmungen des ZGB der DDR, insbesondere die Paragraphen 164 bis 188 über hauswirtschaftliche Dienstleistungen und Reparaturen. Unter einer Instandhaltungsleistung versteht der Gesetzgeber jetzt sowohl eine Instandsetzung sowie Wartung und Pflege als auch eine „Verbesserung der Nutzungsfähigkeit" (z. B. den Anbau von Zubehör). Die ALB präzisieren, wer ein Auftraggeber und ein Auftragnehmer ist. Daraus wird ersichtlich, daß die ALB nicht auf Beziehungen zwischen Bürgern angewendet werden können. So ist es beispielsweise nicht möglich, Garantieforderungen an Betriebe heranzutragen, deren Mitarbeiter privat Kraftfahrzeuge anderer Bürger instandgesetzt haben.
Vertragsabschluß Der Vertrag ist einschließlich späterer Anderungen und Ergänzungen schriftlich abzuschließen. Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen ist so exakt wie möglich festzulegen. Fernmündliche Präzisierungen sind zulässig, wenn sie nicht wesentlich vom vereinbarten Leistungsumfang abweichen. Sie sind vom KIB auf dem Vertrag konkret zu vermerken. Im Zweifelsfall sollte ein schriftlicher Nachtrag vorgenommen werden. Der KIB hat bei Vertragsabschluß die Pflicht, den Kunden über den voraussichtlichen Umfang der Leistung und die zweckmäßigste Art ihrer Ausführung zu beraten und einen voraussichtlichen Preis zu nennen. Dieser Preis ist eine Orientierungsgröße, kein Kostenanschlag. Ein Kostenanschlag ist ein verbindliches Preisangebot, das in den meisten Fällen erst nach der Demontage und konkreter Befundfeststellung gemacht werden kann. Er bedarf der Vereinbarung. Für ihn ist eine gesonderte Gebühr zu zahlen Der KIB ist verpflichtet, nur das an Werkzeug und Zubehör mit zu übernehmen, was nach der StVZO zu einem Fahrzeug gehört oder gehören kann (z. B. Reserverad, Autoradio). Solche Ausrüstungsgegenstönde sind im Vertrag festzuhalten. Auch der ungefähre Tankinhalt sollte vermerkt werden. Weitere Gegenstände können nur ausnahmsweise im Fahrzeug verbleiben, beispielsweise während einer Unterwegsreparatur auf Urlaubsreise. Auch dann muß festgehalten werden, was der KIB übernommen hat. Der KIB ist verpflichtet, das Kraftfahrzeug und die übernommenen Gegenstände sorgfältig aufzubewahren und sie vor Verlust zu schützen.
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Fahrzeugannahme Der Vertragsabschluß wird in der Regel mit der Annahme des Fahrzeuges durch den KIB identisch sein. Wurde vorher ein Termin dafür vereinbart, so stellt diese Abrede noch keinen Vertragsabschluß dar, begründet aber vorvertragliche Pflichten, die den termingerechten Vertragsabschluß und die pünktliche Zuführung des Fahrzeuges beinhalten. Die Verletzung dieser vorvertraglichen Pflichten könnte unter der Voraussetzung der Verantwortlichkeit des betreffenden Partners auf beiden Seiten Schadenersatzansprüche gemäß § 92, Absatz 2 ZGB begründen, soweit diese nachgewiesen werden können. Das Fahrzeug ist gereinigt zu übergeben. Der KIB ist berechtigt, die Instandsetzung abzulehnen, wenn der Munde diese Pflicht verletzt und dadurch die Durchführung der vereinbarten Leistung wesentlich beeinträchtigt ist.
Leistungsausführung Die Hauptpflicht des KIB ist die termin- und qualitätsgerechte Durchführung der vertraglich vereinbarten Leistung. Daneben hat er eine Reihe weiterer Verpflichtungen: - Bei allen Instandhaltungsleistungen (mit Ausnahme von Leistungen der Unterwegshilfe und Arbeiten in Spezialbetrieben oder Spezialabteilungen wie Lackiererei, Polsterei, Elektrikwerkstatt u. ä.) ist unabhängig vom vereinbarten Leistungsumfang die Betriebs- und Verkehrssicherheit der Kraftfahrzeuge insbesondere der Lenkungs- und Bremsanlage durch Funktionsprobe zu überprüfen. Dazu ist eine Probefahrt vorzunehmen. Sie muß in der Rechnung ausgewiesen werden oder ist anderweitig schriftlich zu bestätigen. Der Kunde hat unabhängig davon trotzdem die Pflicht, vor Antritt der Fahrt die Verkehrs- und Betriebssicherheit seines Fahrzeuges zu kontrollieren. - Stellt der KIB Mängel fest, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen und deren Beseitigung über den vereinbarten Leistungsumfang hinausgehen, ist er verpflichtet, die Zustimmung des Kunden zur Beseitigung einzuholen. Dieser Zustimmung bedarf es nicht, wenn der Preis für die zusätzliche Leistung den vereinbarten Leistungsumfang um nicht mehr als 10 Prozent übersteigt. Sollte der Kunde der Beseitigung solcher Mängel nicht zustimmen oder können die Mängel vom KIB nicht beseitigt werden, dann ist der Kunde auf die möglichen Auswirkungen hinzuweisen. Diese „Belehrung" ist im Vertrag zu vermerken. Der KIB ist verpflichtet, die Volkspolizei zu verständigen, wenn der Kunde trotz eines solchen Hinweises ein nicht verkehrssicheres Fahrzeug benutzt. Im Falle einer unmittelbaren Unfallgefahr hat der KIB die Kraftfahrzeug-Zulassung einzubehalten.
Verbleib der ausgebauten Teile Grundsatz dabei ist eine Vereinbarung über den Verbleib der Teile, die durch neue, regenerierte oder aufgearbeitete Teile zu ersetzen sind. Die Vereinbarung ist beim Vertragsabschluß zu treffen.
Liegt für den Ankauf der ausgebauten T ein volkswirtschaftliches Interesse vor und w vereinbart, daß sie im KIB verbleiben, ist d der Zeitwert zu vergüten. Wenn diese T der Regenerierung zugeführt werden könn hat der KIB hierfür den vorgeschriebenen P zu zahlen. Er hat dem Kunden im Zweifel sicht in die dafür bestehenden preisrechtlic Bestimmungen zu gewähren. Für bestim Baugruppen (z. B. Motor, Getriebe, Achs besteht ein gesetzlich festgelegtes Taus system, bei dem eine industriell instandgese gegen eine instand zu setzende Baugru ausgetauscht wird. In diesen Fällen gilt Verbleib der ausgetauschten Baugruppe b KIB als vereinbart, weil dieser Verbleib ber im Preis berücksichtigt wird. Ausgebaute T die nur noch Schrottwert haben, werden n vergütet.
Fahrzeugrückgabe
Der Kunde hat das Fahrzeug zum vereinba Termin abzuholen und die erbrachte Leist zu bezahlen. Erfolgt die Abholung um meh einen Tag nach dem vereinbarten Termin, er pro. Tag Verwahrungsgebühren zu bezah für Kleinkrafträder, Versehrtenfohrzeuge einzelne Baugruppen 0,60 M, für Krafträ 1,— M, für Pkw 2,— M und für sonstige F zeuge 3,— M. Diese festgelegten Gebühren ben den Charakter eines pauschalierten A wendungsersatzes. Deshalb kann ein KIB tere Ansprüche an den Kunden nicht stelle
Dem gegenüber stehen Forderungen des K den, wenn der KIB das Fahrzeug nicht term gemäß fertigstellt. Liegt die Verantwortl keit dafür beim KIB, hat der Kunde die M lichkeit, dem KIB den nachweisba Schaden in Rechnung zu stellen, der ihm du die verspätete Fertigstellung entstanden Dabei ist allerdings die im § 341 ZGB f legte Schadenabwendungs- bzw. -minderu pflicht zu beachten, die den Kunden verpf tet, einen möglichen Schaden zu vermei oder aber zumindest zu mindern. So berec der Leistungsverzug des KIB den Kunden n zur Benutzung eines Taxi, wenn dafür n zwingende Gründe vorliegen. Was als „zwingender Grund" anerkannt werden ka muß von Fall zu Fall entschieden werden.
Das Recht auf Abnahmeverweigerung wu entsprechend der grundsätzlichen Zweckbes mung der Kfz-Instandhaltung gestaltet. Ne der Möglichkeit, die Abnahme bei nicht tragsgemäßer Leistung zu verweigern, hat Kunde das gleiche Recht, wenn durch Un ständigkeit oder Beschädigung die Betrie oder Verkehrssicherheit des Kraftfahrze nicht gewährleistet ist. Dazu ein Beispiel.
Der Kunde gibt eine Motorinstandsetzun Auftrag. Er stellt bei der Rückgabe fest, die Rückleuchte zerdrückt ist. In diesem kann er die Abnahme verweigern, weil ja Verkehrssicherheit beeinträchtigt ist. Er bra die Leistung auch noch nicht zu bezahlen. KIB kommt in Verzug bis der Mangel beho ist.
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Leistungsbedingungen für die Kraftfahrzeuginstandhaltung
Kunden eingebaut werden, wird im gleiche Umfang garantiert wie für die Arbeitsleistun gen an Verschleißteilen, nämlich innerha einer Laufleistung von 2000 km, längstens f die Dauer von drei Monaten. Bei der Pflege und Wartung der Fahrzeug und auch bei Leistungen der Unterwegshil mit behelfsmäßigem Charakter besteht die G rantieverpflichtung des KIB darin, daß die Le stung zum Zeitpunkt der Abnahme entspre chend der im Vertrag vereinbarten Art un Weise qualitätsgerecht erbracht wurde bzw. d Anforderungen, die sich aus dem Zweck d vereinbarten Leistungen ergeben, erfüllt sin Dazu einige Beispiele. Wenn im Rahmen eines Vertrages über Wage pflege eine Oberwäsche in Auftrag gegebe wurde, beschränkt sich die Garantie auf ein saubere Karosserie bei der Fahrzeugabnahm Bei einem Vertrag über die Wartung einer Ba terie wird dafür garantiert, daß sie entspre chend der vertraglichen Vereinbarung gelade und mit destilliertem Wasser aufgefüllt wurd Bei Leistungen der Unterwegshilfe kann e durchaus dem Zweck der vereinbarten Leistun entsprechen, wenn der Fahrzeugführer auf ein Fahrt lediglich bis zum nächsten KIB orien tiert wird. In diesem Rahmen sind dann auc provisorische Einstellungen als erfüllte Leistun gen zu betrachten. Wenn jedoch ‚nur" ein geringfügiger Lackoder Blechschaden zu erkennen ist oder ein mitübergebener Reservekanister fehlt, hat der Kunde die für ihn ja verwertbare Leistung zu bezahlen. Davon unabhängig ist der KIB natürlich zum Schadenersatz verpflichtet, soweit er für diese Beschädigung verantwortlich ist. Im Interesse der Rechtssicherheit hat der Kunde seine Prüfungspflicht wahrzunehmen. Sie beinhaltet, daß er bei der Abnahme des Fahrzeugs dem KIB von ihm sofort feststellbare ---Mängel anzuzeigen hat, die im Zusammenang mit der ausgeführten Instandhaltungsleistung stehen, die Beschädigungen des Fahrzeuges oder das Fehlen von Teilen betreffen. Solche festgestellten Mängel sind im Vertrag zu vermerken. Der Vermerk gilt als Mängelanzeige. Der KIB ist gehalten, die beanstandeten Mängel vorrangig vor anderen Leistungen innerhalb von vier Werktagen zu beseitigen. Beschädigungen (Beulen, Lackschäden usw.) oder das Fehlen von Teilen, Zubehör oder übergebenerT Gegenständen sollten im Interesse einer Beweissicherung unbedingt bei der Abnahme angezeigt werden. Soweit der KIB hierfür verantwortlich ist, hat er vorrangig für die Beseitigung von Schäden zu sorgen oder Schadenersatz zu leisten. Unabhängig von der Mängelanzeige, die sich im Rahmen der Prüfungspflicht ergeben kann, bleiben natürlich die Rechte, die sich aus der Garantieverpflichtung des KIB ergeben, auch bei später festgestellten Mängeln bestehen. Wird mit der Fahrzeugrückgabe Rechnung gelegt, muß diese sofort bezahlt werden. Anderenfalls darf der KIB das Fahrzeug bis zur Begleichung der Rechnung einbehalten.
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Bevor zwischen dem Fahrzeughalter und der Werkstatt ein Vertrag über die Instandsetzungsleistung abgeschlossen wird, ist der Kunde über Art und Umfang der notwendigen Arbeiten zu informieren.
Garantieansprüche Es ist grundsätzlich zwischen der Garantie für die erbrachte Arbeitsleistung und der Garantie für die verwendeten Teile zu unterscheiden. Für die ausgeführte Arbeitsleistung beträgt die Garantiezeit sechs Monate. Eine Ausnahme bilden Arbeiten an Bauteilen mit erhöhtem Verschleiß. Darunter fallen fast ausschließlich Einstellarbeiten. Der Erfolg der erbrachten Leistung wird dann innerhalb einer Laufleistung von 2000 km, längstens für die Dauer von drei Monaten garantiert. Dazu ein Beispiel. Es werden eine Unterbrecherplatte montiert und die Zündung eingestellt. Für den Garantiefall muß der Wert für die Vorzündung mindestens drei Monate oder für 2000 km innerhalb der zulässigen Toleranz liegen. Für die ordnungsgemäße Montage der Unterbrecherplatte besteht jedoch eine Garantie für sechs Monate. Gleichfalls sechs Monate Garantie werden nach erfolgter Grundinstandsetzung von Kraftfahrzeugen bzw. deren Baugruppen Motor, Getriebe, Vorder- und Hinterachse, Lenkung und Aufbauten gegeben. Für eingebaute neue oder regenerierte Teile garantiert der KIB bis zu einer Laufleistung von 5000 km, längstens für sechs Monate. Hierbei sind außerdem die Garantiebestimmungen des Herstellers oder Regenerierungsbetriebes mit zu berücksichtigen. Für gebrauchte aufgearbeitete Teile, die im Einverständnis mit dem
Durchsetzung eines Garantieanspruches
Der Kunde hat dem KIB Mängel unverzüglic innerhalb der Garantiezeit anzuzeigen. Ein solche Anzeige kann auch fernmündlich erfo gen, ist aber dann innerhalb von drei Wer tagen schriftlich nachzuholen. Zur Sicherung d Garantieansprüche ist das Fahrzeug sofo außer Betrieb zu setzen, wenn Folgeschäden z erwarten sind. Der Kunde kann sich mit seinen Garanti ansprüchen auch an eine typengleiche Ve tragswerkstatt wenden, wenn ihm eine Gelten machung bei seinem KIB nicht möglich ist od ein solcher Schritt zu aufwendig wäre (be spielsweise auf einer Urlaubsreise). Er ist daz unter Beachtung der sich aus § 341 ZGB erg benden Schadenabwendungs- bzw. -mind rungspflicht nunmehr sogar verpflichtet, wen z. B. die Kosten für das Abschleppen zu ein typengleichen Vertragswerkstatt wesentlich g ringer sind als ein Abschleppen zu dem KI der für den Garantiefall verantwortlich ist. Die typengleiche Vertragswerkstatt ist verpflic te, den Kunden zu beraten und ihm die gefo derte Hilfe zu leisten. Der Kunde hat jedoc zum Nachweis seiner Garantieansprüche d Rechnung oder andere Garantiebelege sein KIB vorzulegen. Es empfiehlt sich daher f den Kunden, bei längeren Fahrten solche B lege mitzuführen.
Der Garantieanspruch ist nachträglich bei de für den Garantiefall verantwortlichen KIB (G rantiegeber) geltend zu machen, wenn er in d typgleichen Vertragswerkstatt nicht belegt we den konnte und der angezeigte Mangel trotz Fortsetzung auf Seite 215
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Wie funktioniert denn das?
Ausgleichg trieb Wenn Funktion und Wirkungsweise eines Ausgleichgetriebes (des Differentials) erläutert werden sollen, reagieren oft selbst Leute, die das Auto recht gut kennen, mit Schulterzucken. Einige bekennen ehrlich, daß sie davon keine Ahnung hätten, andere meinen, das Innenleben eines Differentials ließe sich nur sehr schwer erklären. Nun, der Versuch sei dennoch gemacht:
Warum Ausgleich? Wie die Abbildung 2 verdeutlicht, müssen die kurvenäußeren Räder eines Autos immer einen größeren Weg zurücklegen als die kurveninneren. Das trifft auch für die beiden Räder der Antriebsachse zu. Wären beide Räder durch eine gemeinsame Welle verbunden, käme es zwangsläufig zum Rutschen. Nur durch Rutschen könnten die unterschiedlichen
sich also mit dem Tellerrad. Im Innern des Ausgleichskorbes sind - meist zwei, manchmal vier - Ausgleichskegelräder auf kurzen Wellen angeordnet, über die (durch Eingriff ihrer Verzahnung) die Verbindung zu den Kegelrädern am Ende der beiden Achswellen hergestellt wird. Die Ausgleichskegelräder im Ausgleichskorb wirken, obwohl selbst auf einer Welle drehbar gelagert, zwischen Korb und Achswellen (bzw. deren Kegelräder) wie feste Mitnehmer.
Was passiert bei Kurvenfahrt? Stellen Sie sich nun bitte einen Pkw mit Hinterradantrieb vor. Im Extremfall einer Kurvenfahrt - beim Wenden auf der Stelle, also bei kleinstem Kurvenradius - bleibt dos kurveninnere Antriebsrad (nahezu) stehen (,‚dreht sich auf dem Teller), während das kurvenäußere gewissermaßen um das stehende Rad herumläuft (Abb. 2). Angenommen, der Pkw wendete scharf n a c h e c h t s ‚ dann dreht sich (bei fast stillstehendem rechten Hinterrad) die rechte Achs-
Ausgleichsgehäuse (Korb)
Hinterachswelle Hinterachswelle
Wege der Räder auf gemeinsamer Achse ausgeglichen werden. Es geht aber viel eleganter, sicherer und reifenschonender mit einem Ausgleichgetriebe. Als Hauptbestandteil der antreibenden Achse vereinigt es in sich den Achsantrieb (Kraftübertragung vom Motor bzw. Schaltgetriebe zu den Antriebsrädern) und eine spezielle Vorrichtung zum Ausgleichen des erwähnten Wegeunterschiedes des kurveninneren und des kurvenäußeren Rades.
Das Zusammenspiel Wie geht dieser Ausgleich vonstatten? Wie Abbildung 1 zeigt, überträgt das Antriebskegelrad (mit vom Schaltgetriebe bzw. von der Kardanwelle eingeleitetem Drehmoment) auch Ritzel genannt - die Drehbewegung rechtwinklig auf ein relativ großes Antriebstellerrad. Dieses ist mit dem sogenannten Ausgleichskorb fest verschraubt. Der Korb dreht
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so wird man erkennen, wie sich die in dies Falle nach rechts drehenden Ausgleichske räder der linken Achswelle (und damit d linken Rad) eine zusätzliche Drehbew gung verleihen. Die Bewegung des Ausgleic rades wird also der Antriebswelle des link also kurvenäueren Rades noch zugeschlag und g e r a d e d a s ist ja nötig, damit s das Rad schneller dreht und seinen größe Kurvenradius absolviert. Theoretisch müßte solche Ausgleichsdreh bei Geradeausfahrt ausbleiben, weil sich d ja linke und rechte Achswelle und deren Rä gleichschnell drehen. In der Fahrpraxis a gibt es immer Unterschiede in der Umd hungsgeschwindigkeit der Antriebsräder. für sorgen allein schon Fahrbahnbeschaff heit (das Durchfahren einer einseitigen denwelle ergibt. einen längeren Weg für betreffende Rad) oder z. B. auch unglei Reifenumfänge (Profilabnutzung). Die Au gleichskegelräder drehen sich also selbst Geradeausfahrt immer um kleine Beträge.
Kehrseite der Medaille
Gerät e i n es der beiden Antriebsräder glattem Untergrund (Eis, Schlamm, San führt die konstruktive Besonderheit des A gleichsgetriebes dazu, daß fast die gesam Drehbewegung (Antriebskräfte) über die rollenden Ausgleichskegelräder auf dos R mit der geringen Bodenhaftung übertrag wird. Das eine, nämlich das rutschende R dreht sich dann deutlich schneller als das festem Untergrund. Im Extremfall steht Rad gänzlich still, während sich dafür das R mit der reduzierten Bodenhaftung doppel schnell dreht. - Keine Chance zum Wei kommen! Eine typische Peinlichkeit im Win fahrbetrieb. Bei Fahrzeugen, die öfter mi chen Bedingungen (Geländeeinsatz) fertigw den müssen, gibt's deshalb eine Differen sperre, die den nachteiligen Effekt des A gleichgetriebes zeitweilig beseitigt. Norm V Pkw haben eine solche Sperre nicht.
1 Schematische Darstellung eines Ausgleichgetriebes - links im Schnitt, rechts als Funktionsprinzip 2 Kurvenfahrt: Die kurvenäußeren Räder beschreiben einen größeren Radius. Sie müssen sich schneller drehen welle nur minimal, während sich linkes Hinterrad und linke Achswel)e vergleichsweise schnell drehten, und d a s ist der springende Punkt: Der Bewegungsausgleich zwischen dem fast stillstehenden Kegelrad der rechten Achswelle und dem sich relativ schnell drehenden Kegelrad der linken Achswelle wird dadurch erreicht, daß die Ausgleichsräder nicht nur (wie bei Geradeausfahrt) schlechthin mit dem Korb umlaufen, sondern sich auch noch auf ihrer Welle, gewissermaßen „um die eigene Achse", drehen. Wenn man diesen Vorgang (Rechtskurve) anhand der Zeichnung (1) gedanklich verfolgt,
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25000 Kilometer mit
Moskwitsch 2140 Im Heft 11/1978 schilderte ein Leipziger Leser seine Erfahrungen mit dem Zastava. Vielleicht interessiert auch, wie sich der Moskwitsch 2140 bewahrt. Ich habe mein Auto im Mai 1977 gekauft und bin bis November 1978 25000 km ohne nennenswerte Pannen gefahren. Wie zuverlässig erwies sich dieser sowjetische Pkw? Guter Motor Der Motor springt im Sommer wie im Winter stets sofort an. Damit der Wagen dann nicht auf den ersten Metern „springt", sollte mit halbgezogenem Schock ruhig ein Stück gefahren werden. Beim Anfahren an Kreuzungen kann der Moskwitsch allerdings nicht mit der Anzugskraft eines Lada oder Wartburg konkurrieren, und auch das kurze Klingeln beim Anfahren (trotz Betankung mit Sonder-VK 94) bekommt man im Beschleunigungsvorgang nie ganz weg. Aber der Moskwitsch entwickelt Kräfte! Die 55-kW-(75-PS-)Maschine spürt man deutlich. Es kam selten vor, daß ich an einem Berg auf den 3. Gang herunterschalten mußte. Wird eine Steigung mit Schwung angefahren, kann man das Tempo oft sogar noch erhöhen. Im Stadtverkehr läuft der Moskwitsch schon mit 50 km/h im 4. Gang sehr ruhig. Ohne zu schalten, ist ein Beschleunigen aus dem 4. Gang heraus möglich, ohne daß man die Maschine quält. Auf der Autobahn in der CSSR konnte ich einmal die Höchstgeschwindigkeit meines Wagens testen. Bei normaler Straßenlage und entsprechendem Wetter kam ich auf 145 km/h. Durchgängig wird man diese Geschwindigkeit wegen des Lärms (und natürlich auch dem Motor zuliebe) nicht fahren. Zwischen 110 und 130 km/h scheint der Geräuschpegel am günstigsten zu sein. Mein Moskwitsch 2140 verbraucht bei gleichbleibender Geschwindigkeit (100 km/h auf der ,Autobahn, bis 90 km/h auf Landstraßen) zwischen 9 und 9,5 1/100 km, bei Stadtfahrten zwischen 10 und 10,5 1. Alle2000 km füllte ich einen Liter Motoröl auf. Die Bremse reagiert zuverlässig bei Notbremsungen, bei einem normalen Bremsvorgang angenehm weich. Man spürt kaum ein Rucken.
Und das Ärgerliche Was ich als 1,92 Meter großer Fahrer als besonders bequem empfinde, sind die Sitze und die hohe Kopffreiheit. Nach 5 Stunden Nonstop-Fahrt spüre ich weder im Rücken noch in den Beinen Müdigkeitserscheinungen. Meine „Mini"-Pannen will ich nicht verschweigen: Nach 9 Monaten brach die hydraulische Kupplungsleitung aus Metall ob. Mit einem eingebauten Bremsschlauch vom Wartburg 353 habe ich das Problem gelöst. Vorsicht ist bei Benutzung der Lampe im Motorraum angebracht. Mein Schalter rastet zu leicht ein, so daß die Lampe 3 Tage und Nächte weiterbronnte und mir eine völlig leere
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Batterie beschied. Mit der Kurbel gelang es mir nicht, den Motor anzulassen. Lange hatte ich ein Klappergeräusch am vorderen linken Rad, bis ich den Fehler fand. Eine Bremsbacke hatte zu viel Spielraum. Nachdem ich den Splint etwas auseinandergebogen hatte, verstummte das Klappern. Benzingeruch und erhöhter Kraftstoffverbrauch ließen mich den Fehler im Kofferraum, in dessen Boden der Tank eingelassen ist, finden. Vom Kraftstoffanzeiger waren einige Schrauben locker. Um den eingebauten Geber bildete sich eine Benzinlache. Ein über 6 Monate anhaltendes Klopfgeräusch im hinteren Wagenbereich ließ mich, meine Service-Werkstatt und einen Gutachter fast verzweifeln. Der Fehler wurde bis heute nicht gefunden. Aufgehört hat das Klopfen von selbst, als ich die 2. Hohlraumkonservierung vornahm... Was das Klappern durch lockere Verschraubungen, überlappende Blechteile und nicht genau schließende Türen betrifft, ist der Moskwitsch wohl mit meinem vorher gefahrenen
lung. Und das waren dann auch sch bei meinem Wagen aufgetretenen Solche Kleinigkeiten treten wohl be Autotyp mal auf. Die bisherigen 'Vers teile: 1 Bremsbelag, 1 Glühlampe (Fa tungsanzeige), 1 Kupplungsleitung, 4 Z zen (nach rund 15000 km). Lackieruna ohne
Tadel
Nach rund 21/2 Jahren wird voraussicht Reifenerneuerung fällig werden. Die rung meines Wagens schätze ich als s ein. Nach der Wäsche und dem Ab spiegelt der Lack wie am ersten Tag, ich nur eine Laternengarage besitze. In erster Linie durch das Kratzen de am Türrahmen haben sich allerdings kleine Roststellen gebildet, die jedoch e chend behandelt und ausgebessert w Trotz Chromputz (im Winter aufges Chromschutz) zeigt der verchromte Sei gel bereits starke Rostpunkte - im Geg zu allen anderen Chromteilen (insbes Stoßstangen), die keinerlei Schäden ze
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Trabant zu zu vergleichen. Argerlich wird es nur dann, wenn daraus größere Schäden entstehen. So löste sich z. B. die Lichtmaschine, und der Haltebolzen ging verloren. Sollte man einmal trotz mehrfacher Wiederholung den Rückwärtsgang nicht einlegen können, muß das nicht gleich ein Fehler im Getriebe sein. Ein paar Tropfen 01 auf das Kugelgelenk des Schaltknüppels (Abnahme der Verkleidung) wirkten bei mir Wunder. Gefährlich wird's, wenn die Bremslichter nur bei warmgefahrenem Motor funktionieren. Der Fehler lag am Klemmen des Bremslichtschalters einschließlich seiner schlechten Einstel-
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An- und Umbauten habe ich an meine gen, außer dem Einbau eines Auto (Coupe, DDR) - wobei natürlich das E loch durch Aussägen vergrößert werde -‚ nicht vorgenommen.
Alle Durchsichten einschließlich des G und Motorenölwechsels, ließ ich fachm von einer Werkstatt ausführen. Kurz na Kauf des Wagens und nach einem Jah das Auto hohlraum- und unterboden viert. Meine abschließende Einschätzung ü Moskwitsch 2140: Mein „Dicker" ist st verlässig. Dieter Reime
Kohlebürsten Bei Gleichstrom-Lichtmaschinen und Anlassern haben die Kohlebürsten grundsätzlich vier elektrische und mechanische Aufgaben zu erfüllen: 1. Der Betriebsstrom soll möglichst verlustarm zum und vom Kommutator geleitet werden, das bedeutet niedrigen Widerstand der Bürste in Richtung des Stromflusses. 2. Bei der Kommutierung - das ist die Umschaltung der einzelnen Ankerspulen - sollen möglichst nur geringe Kurzschlußstörme von einem Steg des Komniutatars über die Bürste zum nächsten Steg fließen, wenn die Stege gerade durch die Bürsten überbrückt sind. Dies bedingt einen hohen Widerstand der Bürsten in Querrichtung. 3. Kohlebürsten sollen mit niedriger Reibung laufen, damit kein hoher mechanischer Verschleiß an Bürste und Kommutatar auftritt und während des Betriebes keine Reibschwingungen - kenntlich an Pfeifgeräuschen - erregt werden.
4. Kohlebürsten müssen in der Lage sein, alle Fremdschichten, die sich auf dem Kommutator bilden, durch ihre putzende Wirkung so dünn zu halten, daß der Spannungsabfall in der Obergangszone Kommutator-Bürste genügend klein bleibt, da sonst die Verluste sehr hoch werden können und bei einer Lichtmaschine keine Selbstreinigung stattfinden kann. Alle diese Forderungen widersprechen sich gegenseitig. Jede Kohlebürste stellt daher nur eine Kompromißlösung dar. Aus diesem Grunde wurden unterschiedliche Kohlebürstenqualitäten entwickelt, die jeweils für eine bestimmte Maschinentype die optimale Lösung der genannten Probleme sind (siehe Tabelle). Als Ersatzteil ist daher immer die richtige, vorgeschriebene Bürstequolität einzusetzen. Man darf niemals eine gerade greifbare Bürste nacharbeiten und montieren (Bild 1).
Betriebsbedingungen und Lebensdauer
Maschine Art
Fahrzeug
Kohlebürste Abmessungen (mm)
Qualität
Lichtmaschinen
-
6V 60W MZ-Motorrüder, AWO 6V —220W Trabant 600/601, Wartburg 311 12V —220W Wartburg 312/353
6 X 8 X 17 6,25 X 20 X 17 6,25 X 20 X 17
G 13 E 18 G 12
7 X 16 X 22 7 X 16 X 17 7 X 16 X 22
M 15 M 15 M 15 m15 M15
Anlasser 6V 6V
- 0,44 kW (0,6 PS) Pkw bis 1973 - 0,44 kW (0,6 PS) Pkw ab 1973
12V —0,59kW (0,8 P5) Wartburg 312/353 12V 0,59 kW (0,8 P5) Wartburg 353/353W
-
12 V — 0,96 kW (1,3 PS) Wolga
7
X 16 X 17
7X 16X22
Die Qualitätsbezeichnung ist auf jeder Kohlebürste aufgestempelt.
1 Die Bürste G 12 (links) wird nur noch für 12-V-Lichtmaschinen eingesetzt. Bei 6V hier fließen doppelt so hohe Ströme - san ihre Lebensdauer rapid, als die Halogenscheinwerfer aufkamen. Deshalb bekam d Trabant-Lichtmaschine die höher belastbare Bürste E 18 (Mitte). Rechts eine Anlasserbürste zum Vergleich.
2 Besonders bei der mittleren Bürste war e höchste Zeit, sie durch eine neue (links) z ersetzen. Wird erst die Verschleißgrenze erreicht, liegt die Feder bzw. der Druckfing am Bürstenhalter auf, und der Bürstendruc setzt aus. Die Folge sind Lichtbogen, die d Kollektor verbrennen.
3 Diese Bürste ist im Halter festgeklemmt, sonst würde sie von der Feder um den Betra aus der Tasche herausgedrückt werden. Re nigen und Gangbarmachen ist hier unbedi
erforderlich,
Kohlebürsten müssen stets fettfrei und trocken sein. Fettpspuren an den Bürsten führen neben
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Schäden am Kommutator zu einer Kittbildung in Verbindung mit Kohlebürstenabrieb und Straßenstaub zwischen Bürste und Bürstenhalter. Die geforderte Passung und Leichtgängigkeit der Bürsten im Halter ist dann nicht mehr gewährleistet. Dies kann zum Aussetzen der Lichtmaschine oder zu schlechtem Anloßverhalten führen. In einem solchen Fall dürfen die Bürsten niemals mit Schleifpapier oder mit einer Feile behandelt werden. Es genügt, die Seitenflüchen der Bürsten auf einem Bogen Packpapier über einer planen Unterlage abzuziehen. Sind die Bürsten mit Fett oder 01 durchtränkt, dann müssen sie ausgewechselt werden. Kohlebürstenabmessungen sind eng toleriert. So hat zum Beispiel die Bürste für die 220Watt-Lichtmaschine in Laufrichtung ein Toleranzfeld von 0,08 mm (6,14 bis 6,22 mm), das bei der Herstellung exakt eingehalten wird. Diese Toleranz muß unter allen Umständen erhalten bleiben, da sie für einen störungsfreien Betrieb erforderlich ist. In einzelnen Fällen bildet sich an Bürsten in Anlassern, die bis zu 85 Prozent Metall enthalten, ein Laufflächengrat an der ablaufenden Kante. Fällt dieser Grat ab, so kann er zu Kurzschlüssen im Innern des Anlassers führen. Bei Kontrollen festgestellter Grat an Bürsten ist zu entfernen, dabei kann man die Laufflächenkannten der Bürsten bis zu 0,5 mm anfassen. An Bürsten in Lichtmaschinen entsteht kein Grat, sie enthalten kein Metall. Kabelschuhe von Bürsten und Anschlußpunkte an Bürstenhaltern müssen sauber und oxidfrei sein. Die Kontaktflächen sind im Bedarfsfall zu reinigen und - hier ist das erlaubt - leicht einzufetten. Daß die Anschlußschrauben, mit Unterlegscheibe und Federring versehen, fest anzuziehen sind, versteht sich von selbst. Die Verschleißgrenze aller Kohlebürsten liegt bei etwa 1/3 ihrer Originallänge. Werden die
4 Dieser Kollektor ist trotz langer Laufzeit in einwandfreiem Zustand. Die Nuten (A) sind kantig und tief genug ausgesögt, die Streifen auf den Lamellen (B) stören den Betrieb nicht. 5 Die Lamellenkanten (C) am Kollektor dieser Trabant-Lichtmaschine zeigen schon stärkere Verschleißspuren, die Nuten (D) sind aber
auch hier noch tief genug, um einen störungsfreien Betrieb zu sichern. 6 An einer anderen Stelle des gleichen Kollektors (wie Bild 5) standen jedoch die Glimmerstege (E) bündig mit den Kupferlamellen. Dadurch hoben die Bürsten ob und bildeten Lichtbogen, die bereits Kupfer
abgeschmolzen haben (F), wie auch an den Einlaufkanten (G) zu erkennen ist.
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Bürsten durch Abnutzung zu kurz läßt der Bürstendruck nach, und außerdem kippt die Bürste im Bürstenhalter. Beides führt zu baldigem Ausfall der Maschine. Werkstätten wechseln häufig die Bürsten bereits dann, wenn sie nur etwa 1/3 verschlissen sind, damit genügend Laufreser'e gewährleistet bleibt (Bild 2). Bei den neuen Pkw-Anlassern (Kenn-Nr. 8201.6/3 und 8202.11/4) für Trabant und Wartburg ist ein Bürstenwechsel in Selbsthilfe nicht mehr möglich, da die Bürstenlitzen durch Punktschweißung mit den Anschlußteilen des Anlassers verbunden sind. Diese Anlasser werden industriell regeneriert. Die Lebensdauer von Kohlebürsten hängt, einwandfreien Maschinenzustand vorausgesetzt, bei Lichtmaschinen direkt von der Maschinenbelastung und bei Anlassern neben der Motortemperatur von der Dauer und Anzahl der Anlaßvorgänge ab. Bei Lichtmaschinen werden bei überwiegendem Tagesbetrieb mit einem Kohlebürstensatz 60000 bis 80000 Fahrkilometer erreicht. Rallye-Betrieb bei Nacht und die Verwendung mehrerer Halogen-Zusatzscheinwerfer verkürzt die Bürstenstandzeit auf 8000 bis 20000 Fahrkilometer. Bei Anlassern kann man, selbst bei viel Kurzstreckenbetrieb und häufigem Anlassen, mit einer Fahrstrecke von 100 000 km und mehr rechnen. Der VEB Fahrzeugelektrik Ruhla hat gemeinsam mit dem VEB Automobilwerk Eisenach und dem VEB Sachsenring Zwickau mehrjährige praktische Erprobungen durchgeführt, deren Ergebnisse die angegebenen Werte bestätigen.
Bürstenhalter Der einwandfreie und störungslose Betrieb von Kohlebürsten erfordert auch von den anderen Teilen des Kommutierungsapparates einige Voraussetzungen und Bedingungen. Bürstenhalter in der Fahrzeugelektrik sind mechanisch optimiert und konstruktiv sehr einfach gehalten. Trotzdem ist die Tasche für die Aufnahme der Kohlebürste eng toleriert und auf genaue Passung bemessen. Korrosionsschäden im Innern der Haltertasche führen zum Verklemmen der Bürsten (Bild 3). Solche Schäden dürfen nur mit feinem Schleifpapier oberflächlich entfernt und geglättet werden. Eine Erweiterung der Tasche durch Nachfeilen oder ähnliches ist unbedingt zu unterlassen, da hierdurch die Passung der Bürsten verschlechtert wird und Kommutierungsstörungen mit vielen Folgeschäden auftreten können. Der Bürstendruck wird durch die Vorspannung einer Uhrfeder oder Spiral-Druckfeder erzeugt, die gleichzeitig als Druckfinger für die Bürsten ausgebildet sind. Die Feder dürfen nicht verbogen werden, denn der Bürstendruck ist durch die Maschinenhersteller konstruktiv festgelegt. Er beträgt für Lichtmaschinen etwa 35 kPa (etwa 350 p/cm2), bezogen auf den Bürstenquerschnitt, bei Anlassern etwa 50 kPa. Sind Bürstendruckfedern stark korrodiert, dann ist der richtige Druck nicht mehr gewährleistet, und die Federn müssen ausgetauscht werden, Die Bürstenhalter sind sauber und fettfrei zu
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halten, deshalb Vorsicht bei der Schmierung des kollektorseitigen Lagers.
Kommutator Der Kommutator einer neuen Maschine nimmt nach kurzer Betriebszeit eine dunkle Oberflächenfärbung an, die als Patina bezeichnet wird. Die Patina kann Farben zwischen schwarz und hellbraun aufweisen, normal ist rehbraun bis kaffeebraun. Auf jeden Fall muß diese Patina glänzend aussehen, matte Stellen deuten Störungen an. Die Patina darf bei Wartungsarbeiten niemals ohne zwingenden Grund entfernt werden, sie ist die beste Gewähr für verschleißarmen Betrieb und gute Kommutierung. Das einzige erlaubte Reinigungsverfahren ist das Abreiben mit einem sauberen, trockenen Putztuch. Die Kommutatoroberfläche muß absolut fettfrei gehalten werden. Bereits Fettspuren können zu schweren Schäden wie Riefenbildung, Brennstellen und übermäßigen Verschleiß der Bürsten und des Kommutators führen. Insbesondere bei der Montage der Maschine ist äußerste Vorsicht geboten, damit kein Lagerfett auf den Kommutator gelangt. Der Kommutator besteht an seiner Oberfläche aus einzelnen, durch Glimmerzwischenlagen voneinander isolierten Kupferstegen. Die Glimmerisolation wird gegenüber der Oberfläche um 0,9 bis 1,3 mm durch Aussägen bzw. Fräsen vertieft. Bei der Abnutzung des Kommutators kann Glimmer vortreten und mit der Oberfläche bündig stehen. Dadurch wird die Stromübertragung gestört, und es entstehen neben hohem Bürstenverschleiß Brennflecken auf dem Kommutator. Maschinen, die angebrannte Stege aufweisen, müssen auf bündig stehenden Glimmer untersucht werden. Schäden treten bereits auf, wenn nur an den Kanten der Stege dünne Glimmerplättchen stehen, während der größte Teil der Nut noch vertieft ist.
Wird Glimmer festgestellt, dann müssen Nuten nachgesägt, also kantig ausgeschn werden. An den Stegkanten darf nicht die ringste Spur Glimmer stehen bleiben. Dan sind die Stegkanten etwa 0,3 bis 0,5 mm anzufasen. Der Grat, der dabei entsteht sorgfältig zu entfernen. Vor dem Einbau Ankers sollte man mit einer guten Lupe je Steg und jede Nut nochmals auf Glimmerr und feine Metallspäne, die Stegkurzschlü bilden können, untersuchen. Diese Arbe sind mühsam, sie dauern mehrere Stun aber sie führen zu störungsfreiem Fahrbet Der Kommutator muß im Betrieb exakt laufen. Ein maximaler Schlag von 0,02 m beim Einbau gerade noch zulässig. Beträg Schlag 0,04 mm oder mehr, dann muß Kommutator überdreht werden (Vorsicht Stege sind sehr dünn). Riefen von max 0,5 mm Tiefe sind auf einem Kommutato guter Patina nur ein Schönheitsfehler und Grund zum Uberdrehen. Nach jedem Ube hen ist die Prüfung bzw. Beseitigung des G mers erforderlich. Das Überdrehen des Kom tatars ist speziell bei den Lichtmasch 6/12V-220W etwas schwierig, da die We keine Zentrierpunkte haben. Man benötigt für eine Lageraufnahme für den Reitstock Drehmaschine. Beim Einspannen des An auch mit Zentrierpunkten, muß mit einer M uhr der genaue Rundlauf an den Lagersi kontrolliert und durch geeignete Maßnah (z B. Nachschaben der Zentrierpunkte) währleistet werden.
Als Schneid- und Kühlflüssigkeit darf nur ritus verwendet werden. Trockenes Dre führt zu rauher Oberfläche der Kupferst Der Kommutator braucht nicht hochglänz poliert zu werden, ein Schlicht-Drehen re vollkommen aus. Polierte Kommutatorobe chen führen zu Kontaktstörungen, die sic Brennflecken vergrößern können. Der ex Rundlauf des Kommutators ist wegen de hen Drehzahlen besonders bei Lichtmasch nötig. Bei unrunden Kommutatoren ger die Bürsten so stark in Schwingungen, da vom Kommutator abheben und unter den sten Lichtbogen entstehen. Da der Maschi strom bis zu 50 A betragen kann (bei der L maschine 6V/220W), verbrennt dann schnell die Kommutatoroberflöche, und muß mit baldigem Ausfall der Maschine r nen.
Sollte beim Leser die Meinung entsian sein, nun sofort Lichtmaschine und Anla demontieren und überholen zu müssen, so tet der Verfasser, davon abzusehen. Die schinen sind weit zuverlässiger und besse man allgemein glaubt, und ohne zwingen Grund ist ein Offnen der Maschine nich sam. An kompliziertere Arbeiten, wie Ü drehen des Kommutators oder Vertiefen Glimmers sollte sich nur derjenige heran gen, der über die nötigen fachlichen und schinellen Voraussetzungen verfügt. Son es besser, eine Werkstatt mit der Repa zu beauftragen. Ing. H. Hönig, B
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Parken an FmStraßen Bezirk Schwerin Wir setzen hiermit die im Heft 1/79 begonnene Reihe fort. Bisher sind erschienen Bezirk Rostock (1/79), Neubrandenburg (3/79), Magdeburg (4/79), Dresden (5/79) sowie Erfurt und Potsdam (6/79). Wir bedanken uns bei den Kollegen der BDS Schwerin recht herzlich für die Zuarbeit. Sie berücksichtigten bei ihren Angaben insbesondere jene Strekken, die im Urlauberverkehr von Bedeutung sind, Darunter befinden sich auch einige Landstraßen, die wir mit in die Ubersicht auf-
nehmen. Die Redaktion
F5 Bezirksgrenze Potsdam - Perleberg - Ludwigslust - Boizenburg P
1 Befestigter Parkplatz vor der Gaststätte Neu Schrepkow am Abzweig der F 107 nach Havelberg P 2 Parkplätze an der Raststätte Quitzow, nach Fahrtrichtungen getrennt P 3 Parkmöglichkeit in Karstädt, dazu unmittelbar am Bahnübergang die F5 verlassen P 4 Parkplatz am Kulturhaus in Redefin
F 103 Bezirksgrenze Potsdam - Plau - Güstrow Bezirksgrenze Rostock 1' 5 Parkplatz an der Gaststätte der Pelztierfarm Appelburg vor Plau F 6 Parkplatz an der Raststätte ‚Heidekrug" hinter Plau P 7 Unbefestigter Parkplatz und Randstreifen in Karow P 8 Unbefestigter Rastplatz bei Bossow in Höhe des Abzweiges nach Goldberg 1' 9 Unbefestigte Parkplätze an der Gaststätte Klueß vor Güstraw, nach Fahrtrichtungen getrennt P 10 Begrenzter Parkplatz vor der Gaststätte in Kuhs F 104 Bezirksgrenze Neubrandenburg - Gustrow Sternberg - Schwerin - Rehna P 11 Parkplatz an der Gaststätte Lalendorf, liegt 200m von der F 104 entfernt, FStraße bei Kilometer 153 verlassen 1' 12 Unbefestigter Parkplatz an der Gaststätte in Mühlengeez
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P 13 Parkplatz an der Raststätte Witzin P 14 Parkplatz vor dem Ortseingang Schwerin, unterhalb der Paulsdammbrücke vor der Gaststätte „Seewarte" P 15 Unbefestigter Parkplatz gegenüber der Gaststätte „Jagdhaus" in der Höhe der Ortseingangstafel Schwerin P 16 Parkplatz gegenüber der Gaststätte „Waldblick' am Ortsausgang SchwerinFriedrichsthal P 17 Parkmöglichkeit auf der alten Fahrbahn im Wald hinter dem Bahnhof Friedrichsthal P 18 Parkplatz in Lützow an der Gaststätte ‚Scharfe Kurve", dazu die F 104 am AbZweig nach Wittenburg für 100 m verlassen
F 106 Ludwigslust - Schwerin -
Bezirksgrenze
Rostock P 19 Parkmöglichkeit auf dem unbefestigten Randstreifen am Ortsausgang Ludwigs1 qst P 20 Unbefestigter Parkplatz am Ortseingang Dreenkrögen gegenüber der Gaststätte P 21 Parkplatz am Ortsausgang Ortkrug, Raststätte „Lewitzrand" P 22 Parkplatz an der Konsum-Gaststätte in Lübstarf, dazu die F 106 am Abzweig Alt Meteln 200 m in östlicher Richtung verlassen
F 107 Bezirksgrenze Magdeburg - Kreuzung mit F 5 P 23 Parkplatz gegenüber der Gaststätte in Glöwen
F 108
Bezirksgrenze Neubrandenburg - Einm in F 103
P 24 Unbefestigter Rastplatz an de umgehung Laage F 189
Wittenberge - Perleberg
P 25 Begrenzte Parkmöglichkeit vor de stätte in Weisen
F191 Plau - Parchim - Ludwigslust
P 26 Parkplatz am Kritzower See (Bad lichkeit), dazu F 191 vor Brook b meter 10,0 für etwa 400m verlass im Sommer geeignet P 27 Parkplatz an der Raststätte in Ro P 28 Parkplatz an der Konsum-Gasts Spornitz, dazu die F 191 in Spor 150 verlassen P 29 Parkmöglichkeit am Ortsausgan stadt-Glewe, Gaststätte „Parkrest F 192
Bezirksgrenze Neubrandenburg - Stern Bezirksgrenze Rostock
P 30 Parkmöglichkeit auf der alten Fa im Wald bei Dammeraw P 31 Unbefestigter Parkplatz am Bade Goldberg zwischen Goldberg un bertin, dazu die F 192 bei Kilome für etwa 300 m verlassen, Badem keit Fortsetzung auf Seite 214
Kfz-Pflegebetriebe für Hohl raumkonservierung und Un terbodenpflege
Bezirk Neubrandenburg Hohlraumkonservierungen im Hochdruckverfahren und Flächenkonservierungen führen mit Stand vom 26. März 1979 folgende Betriebe aus: Altentreptow, Fa. Pohl, Georgenstr, 12a Rollewick, Fa. Hinrichsen Brüssow, Fa. Rzepuchro Burg-Stargard, Fa. Niemanrt*, Blumenstr. 16 Demmin, Fa. Hellfeldt, Friesenstr. Jarmen, Fa. Kasch, Klinkenberger Str. Lbcknitz, Fa. Bahtke, Chausseestr. 27 Lychen, Fa. Koch, Weinbergstr. 1 Malchin, Fa. Müller & Plachta, Am Fuhrtsberg Neubrandenburg, Fa. Schmidt, Eschengrund Neukalen, Fa. Zingelmann, Str. d. Freundschaft 42 Prenzlou, Fa. Zwajkiwski, Berliner Str. Pribbenow, Fa. Schmook Templin, Fa. Schöne Teterow, Fa. Vogt, W.-Pieck-Str. 89 Ueckermünde, KIB Ueckermünde, R.-Breitscheid-Str. 71 Wesenberg, Fa. Hauf, Mühlentor Woldegk, Fa. Budde, (Selbstbedienung), Prenzlauer Chaussee
Gera, VEB KIW Gera, Swerdlowstr. 49 Gräfenwarth, VEB KIW Gera, BT Gräfenwarth, Hauptstr. la Jena, VEB KIW Gera, BT Jena, Saalbahnhofstraße 21 Zeulenroda, VEB KIW Gera, BStT Zeulenroda, F.-Ebert-Str. 2 Ausschließlich Flächenkonservierungen führen die folgenden Betriebe durch: Auma, Fa. Leuthardt, Breite Str. 1 Bürgel, Fa. Diete, Oststr. 3a Elsterberg, Fa. Majewski, R.-Luxemburg-Str. 11 Eisenberg, Fa. Schönfuß, Klosterlausnitzer Straße 68 Gera, Fa. Roßmann, Feuerbachstr. 54-56 Gera, Fa. Ziegengeist, Tinzer Str. 36a Greiz, Fa. Dostel, Schöne Aussicht 11 Hermsdorf, Fa. Schröder, Geroer Str. 1
Jena, Fa. Ehrhardt, Erfurter Str. 50
Jena, Fa. Löhmer, Ziegelmühlenweg 3 Jena, ADMV Carl Zeiss Jena, Dornburger Straße 4 Jena, Fa. Reiners, Eisenberger Str. la Jena, Fa. Schönfelder, Rudolstädter Str. 70 Jena-Lobeda, Fa. Weise, Jenaische Str. 43 Kahla, Fa. Dünkel, Bachstr. 80 Kospoda, Fa. Patzer, Nr. 11 Pizig, Fa. Olschewski, Dr.-Külz-Str. 22 Ronneburg, Fa. Päßler, K.-Liebknecht-Str. 84 Rothenstein, Fa. Schwettling, Nr. 109 Rudolstadt, Fa. Weber, Tolstr. 15 Rudolstadt-Schwarza, Fa. Tröbs, Edelhofstr, Sauffeld, Fa. Berger, Pößnecker Str. 40 Stadtroda, Fa. Glück, Neustädter Str. 21 Tanna, Fa. Seidel, Koskauer Str. 64 Trebnitz, Fa. Franzke, Nr. 31 Triebes, Fa. Zipfel, Greizer Str. 11
Die mit * gekennzeichneten Firmen konservieren nur Hohlräume, keine Flächen.
Bezirk Gera Mit Stand vom 20. Februar 1979 nehmen folgende Betriebe eine Hohlraumkonservierung mit der Hochdruckanlage und eine Flächenkonservierung (Unterbodenpflege) vor:
Auma, Fa. Lorenz, Straße d. 7. Oktober Mühitroff, Fa. Spranger, Longenbacher Str. Saalfeld, Fa. Welz, Frankenweg 37 Schleiz, Fa. Keil, Quergasse 10 Rudolstadt, Fa. Hüttner, Breitscheidstr. 91 Weida, Fa. Bender, Forstweg 3 Die nachfolgend genannten Betriebe konservieren nur Hohlräume, keine Unterböden:
Fortsetzung von Seite 213 P 32 Parkmöglichkeit in Dobbertin, dazu die F 192 am Ortsausgang Dobbertin 200 m verlassen P 33 Parkmöglichkeit am Bahnhof Borkow P 34 Parkplatz am Ortsausgang Dabei, Gaststätte „Strandperle", dazu die F 192 am Abzweig nach Parchim 150 m verlassen, Bademöglichkeit P 35 Parkplatz vor der Gaststätte bei Holzendarf P 36 Parkplatz vor dem Bahnhof Blankenberg, dazu F 192 im Gleisbereich verlassen P 37 Parkmöglichkeit im Wald zwischen Blonkenberg und Worin, Kilometer 121 P 38 Parkmöglichkeit im Wald zwischen Blankenberg und Worin, Kilometer 124
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F 321 Bezirksgrenze Potsdam - Parchim - Schwerin 1' 39 Unbefestigter Parkplatz in Marnitz P 40 Parkplatz an der Gaststätte in Slote P 41 Unbefestigter Parkplatz vor der Gaststätte bei Servin P 42 Parkplatz am Ortsausgang Crivitz, Gaststätte „Seeblick" 1' 43 Parkplatz an der Ortseinfahrt Schwerin, unterhalb der Brücke über den Störkanal, Gaststätte „Zur Fähre" 1' 44 Parkplatz in Schwerin-Mueß mit Zugang zur Gaststätte „Mueßer Bucht" Landstraße Schwerin - Bezirksgrenze Rostock (Richtung Boltenhagen) 1' 45 Parkplatz an der Ausflugsgaststätte in Pingelshagen
P 46 Parkplatz an der Gaststätte in Mühl Eich sen Landstraße Goldberg - Crivitz
P 47 Parkplatz auf dem Markt in Mest (Gaststätte und Einkaufsmöglichkeiten
Landstraße Autobahnanschlußstelle Krakow
Krakow P 48 Parkplatz an der Gaststätte in Kuchelm
Landstraße Kreuzung mit F 104 - Bützow
Bezirksgrenze Rostock
P 49 Parkplatz vor der Gaststätte in Tarnow P 50 Parkplatz an der Ausflugsgaststä Schlemmin, dazu die Landstraße hin Bützow in Richtung Neukloster verlass
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Die L Öch r werden gest pft
Wenngleich die Sonne schon lange auf Frühling und Sommer „macht", erinnern manche Straßen noch mit Nachdruck an den letzten Winter. Angesichts dieser SchlaglochLage fragen sich die Kraftfahrer mit Recht: Können wir die Löcher der Straßen stopfen? Diese Frage stellte auch die Leipziger Volkszeitung am 15. Mai dieses Jahres und veröffentlichte unter der zitierten Uberschrift einen Beitrag von Jürgen Krampf. Wir geben diesen Artikel leicht gekürzt wieder, weil er anschaulich zeigt, vor welchen Aufgaben die Straßeninstandhalter und -bauer in diesem Jahr stehen. In anderen Bezirken mögen die konkreten Zahlen anders lauten, die Probleme gleichen sich. Insofern haben die grundsätzlichen Gedanken zum Thema durchaus allgemeingültigen Charakter. Die Redaktion
Nach einer beim Rat des Bezirkes vorliegenden Übersicht entstanden an den Straßen allein des Bezirkes Leipzig Winterschäden in Höhe von 43 Millionen Mark. Dahinter verbirgt sich eine Schodensftöche von 1,1 Millionen Qucrdrotmetern, von denen die Hälfte als leichte Schäden ausgewiesen werden. Würde man alle Schäden zusammenfügen, so ergäbe das bei einer Straßenbreite von 7,5 Metern eine Strecke von 225 Kilometern. Und das liegt weit über den Winterschäden vergangener Jahre. Aufbauend auf langjährigen Erfah-
rungen sind im Haushalt des Bezirks 9,9 Millionen Mark für Schadensbeseitigung geplant. Dabei gehen die Experten davon aus, daß sich während eines normalen Winters ein Frost-Tau-Prozeß dreimal vollzieht. Der Winter 78/79 hatte diesen Zyklus, der den Straßen am meisten zusetzt, gleich sechzehnmal bereit. Es war also auch für unsere Straßen ein „richtiger" Winter, der zudem noch hohe Niederschlagsmengen brachte. Sicherlich wird jeder dafür Verständnis haben, daß Schäden dieser Größenordnung nicht über Nacht zu beseitigen sind. Aber alle Löcher werden gestopft! Nur, das braucht seine Zeit und wird in diesem und jenem Falle auch erst im Laufe des Jahres möglich sein. Es wird auch teilweise Umstellungen auf andre Bauweisen geben. Zwar wird im Bezirk fast ein Drittel des Bitumenfonds für die Beseitigung der Winterschäden eingesetzt, aber insgesamt geht es im Straßenwesen darum, mit Bitumen überaus sparsam und durchdacht umzugehen, da es nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Bekanntlich fällt Bitumen bei der Erdölverarbeitung an. Erdöl ist ein Rohstoff, den die DDR importieren muß und dessen Weltmarktpreis ständig wächst. Logisch ist es deshalb, das Erdöl tiefer zu spaften, die Ausbeute an wertvollen Grundstoffen zu erhöhen. Dabei geht der Anteil an Bitumen pro Tonne Erdöl zurück. Bitumen gilt es deshalb nur dort einzusetzen, wo die hohe Belastung es tatsächlich erforderlich macht. Auch in unserem Bezirk gibt es erste Erfolge bei der Entwicklung und
Anwendung bitumensparender Technolo Erfreulich ist, daß es trotz der höhere wendungen zur Beseitigung der Winte den keinerlei Abstriche an den im Vol schaftsplan 1979 geplanten Investitio den Straßen- und Brückenbau gibt. 30,3 nen Mark sind hier vorgesehen. 63,5 P werden davon auf die Stadt Leipzig k triert. Und hier rangiert Grünau an Stelle. Allein in diesem Jahr hoben di ßenbauer des VTK in diesem Neubau 180 000 Quadratmeter Straßen und Fläc bauen. Das entspricht einer sechssp Fahrbahn von Leipzig bis Wurzen.
Straßenbau mit großen Aufgabe
Größtes Investitionsvorhaben unseres ist der Neubau der F2/F95. 175 Mi Mark stellt unser Staat für diesen mo Straßenbau mit seinen 32 Brücken ber zum 30. Juni soll die durchgängige vier Verkehrsführung von Espenhain b Richard-Lehmann-Straße - mit Aus eines dreispurigen Abschnitts im Bere Kohlebahnbrücke bei Espenhair, - gew stet sein. Welche Aufwendungen auch kunft für die Sicherung der Kahle not sind, mögen folgende Fakten verdeutlic Durch die Tagebaue im Delitzscher werden bis über die Jahrhundertwen Kilometer Straße überbaggert. 62 Kil sind neu zu bauen. Die ersten davon zw Lissa und Zwochau sind bereits „in Arb
Reparaturen auf neuer Basis Fortsetzung von Seite 27
Garanteausschktß
dem beseitigt und bezahlt wurde. In diesem Fall hat die typgleiche Werkstatt dem Kunden die Rechnung und das Protokoll über die Arbeit zur selbständigen Klärung zu übergeben.
Die Pflicht zur Garantieleistung erlisch der Kunde - das Kraftfahrzeug unsachgemäß genu handelt oder durch Unfall beschädigt
Kann der Kunde seinen Garantieanspruch dagegen anhand von Unterlagen direkt nachweisen, überweist die typgleiche Werkstatt diese Unterlagen an den Garantiegeber. Der Kunde braucht die Leistung dann nicht zu bezahlen. Mängel aus berechtigten Garantieforderungen sind unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 21 Tagen oder der vereinbarten Frist vom KIB oder der typgleichen Vertragswerkstatt zu beseitigen. Die Garantieleistung kann in einer Nachbesserung, einer Ersatzleistung oder bei geringfügigen Mängeln, die die Funktionsfähigkeit des Kraftfahrzeuges nicht beeinträchtigen, auch in der Herabsetzung des Rechnungsbetrages für die erbrachte Instandhaltungsleistung bestehen. Letzteres erfolgt wie auch die Erfüllung berechtigter Aufwands- bzw. Entschädigungsansprüche nur durch den Gorantiegeber, nicht auch durch eine typgleiche Vertragswerkstatt.
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- ohne Zustimmung des Garantiegeb dem Kraftfahrzeug Änderungen, Nach rungen oder Instandsetzungen durch hat oder durch Dritte (außer einer t chen Vertragswerkstatt) hat durchfüh sen, die in Beziehung zur erbrach standsetzungsleistung stehen;
- das Fahrzeug nach Mängelfeststellun
außer Betrieb gesetzt hat und dadur geschäden, die er hätte voraussehen oder müssen, eingetreten sind;
- es verabsäumt hat, den aufgetretene Viele Werkstätten sind mit moderner Instandsetzungstechnik ausgerüstet, überall bemüht man sich, nach den gültigen Instandsetzungs-
gel unverzüglich, d. h. ohne schuldha zögerung beim Garantiegeber ode typgleichen Vertragswerkstatt anzuze
technologien zu arbeiten. Wenn die Werkstätten trotzdem fehlerhafte Arbeit leisten, sind sie zu Garontieleistungen verpflichtet.
Dipl.-Jurist Klaus Ze Dipl.-Ing. Roland Nig
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VERTRIEB
Imperhandel-Informationen
Bremskontrolle beim Lada (1)
Alle Lada-Modelle besitzen ein hydraulisch betätigtes Zweikreis-Hauptbremssystem und eine mechanisch betätigte Feststellbremse (Handbremse). Das Hauptbremssystem besteht aus zwei parallel wirkenden Bremskreisen die eine unabhängige Abbremsung der Vorder- und Hinterräder ermöglichen. Im Fall eines plötzlichen Defektes an einem Bremskreis (Bremsschlauch oder -leitung geplatzt) kann das Fahrzeug durch den noch intakten Bremskreis abgebremst werden Das Bremspedal läßt sich bei einem solchen Defekt weiter durchtreten, die Bremsverzögerung verringert sich. Die mechanisch betätigte Feststellbremse (Handbremse) dient zum Abbremsen des geparkten Fahrzeuges. Sie kann aber auch bei Ausfall eines Bremskreises zusätzlich zum Abbremsen eingesetzt werden. Die Vorderradbremse der Lada-Modelle ist als Scheibenbremse ausgelegt (Abb. 1). Der Bremssattel wurde am Achsschenkel befestigt. Er besitzt zwei Radbremszylinder mit je einem Bild 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 Vorderradbremse Bremssattel Bremsbacke Bremsscheibe Sicherungssplint Befestigungsbolzen Haltefedern Radbremszylinderkolben Staubmanschette Führungsflachen Entlüftungsschraube
Kolben. Die Kolben drücken die Bremsbacken also beiderseitig an die Bremsscheibe. Unterschiede in der Konstruktion und zwischen den einzelnen Bauteilen gibt es an den einzelnen Lada-Modellen •nicht. Die Hinterradbremse (Abb. 4) ist als Trommelbremse ausgelegt. In dem am Bremsschild befestigten Radbremszylinder sind zwei Kolben eingebaut, die die Bremsbacken betätigen. Die Bremsbacken der Modelle WAS 2103 und 2106 unterscheiden sich durch ihre Einrichtung zur Selbstnachstellung von den Modellen WAS 2101, 2102 und 21011. Das Bremspedal ist durch einen Stößel mit dem Hauptbremszylinder verbunden (Abb. 2). Er wurde als Tandem-Zylinder ausgelegt, d. h. er hat zwei Kammern (eine für den vorderen und eine für den hinteren Bremskreis). Beide Kammern sind mit je einem Bremsflüssigkeitsbehälter verbunden (Abb. 3). Nur bei den WAS-Modellen 2103 und 2106 ist zwischen Bremspedal und Hauptbremszylinder ein Unterdruckbremskraftverstärker zur Unterstützung der Bremspedalkroft eingebaut. Vom Hauptbremszylinder der ersten Kammer geht je eine Bremsleitung zu den beiden Vorderradbremsen, von der zweiten Kammer eine Bremsleitung zu den Hinterradbremsen. In der Bremsleitung zwischen Hauptbremszylinder und Hinterradbremse ist ein lastabhängiger Bremsdruckregler eingebaut. Er wurde am Karosserieboden befestigt und ist über einen Betätigungshebel mit der Hinterachse verbunden. Die Aufgabe dieses Druckreglers besteht darin,
den Bremsdruck der Belastung des Fahrzeuges anzupassen. Gesteuert wird diese Anpassung vom jeweiligen Abstand zwischen Karosserie und Hinterachse (Belastung des Wagens). Der Druckregler verhindert ein Clberbremsen der Hinterräder bei den unterschiedlichen Belastungszuständen. Er vermindert die Gefahr des seitlichen Ausbrechens des Fahrzeuges.
Kontrolle der Bremsanlage vor der Fahrt Jeden Fahrzeugnutzer verpflichtet die Straßenverkehrsordnung (§ 5), u. a. für die volle Wirksamkeit der Bremsanlage zu sorgen. Es ist also grundsätzlich bei Antritt jeder Fahrt eine Bremsprobe durchzuführen, um sich von der Funktionstüchtigkeit der Bremsanlage überzeugen zu können.
Bremsprobe Unter Beachtung des übrigen, vor allem nachfolgenden Verkehrs ist 1kurz anzufahren und das Fahrzeug abzubremsen. Es kommt darauf an, daß alle vier Räder gleichmäßig abgebremst werden (kein Schiefziehenl). In der Straßenverkehrszulassungsordnung (§47) werden die genauen Prüfbedingungen und die Mindestverzögerungswerte genannt. Auf einer ebenen, trockenen und normal griffigen Fahrbahn sollen aus einer Geschwindigkeit von 30 km/h heraus mit der Betriebsbremse 6,9 m und mit der Handbremse 17,3 m Bremsweg erreicht werden.
Kontrolle des Bremsdruckes Der Pedalweg bis zu einem spürbaren Widerstand soll normalerweise nicht größer als ein Drittel des Pedolgesamtweges sein. Die WASModelle können aber von diesem Wert auf Grund herstellungsbedingter und konstruktiver Besonderheiten abweichen. Das Autowerk Togliatti sagt dazu.,, Der Gesamtweg des Bremspedals bei allen Modellen beträgt
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Bild 2 1 Bremspedal 2 Betätigungsstößel 3 Hauptbremszylinder 4 Rückzugfeder 5 Anschlag des Bremspedals (Stoplichtschalter) 6 Kontermutter
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140 mm, bei den Modellen 2101, 2102 und 21011 k a n n der Pedalweg von der Ausgangsstellung bis zum Erreichen des Druckpunktes 70 mm und bei den Modellen 2103 und 2106 bis 90 mm betragen." Diese Abweichungen gegenüber den sonst verbindlichen Werten sind demnach fahrzeugspezifisch und sollten bei Uberprüfungen beachtet werden.
sattel (1) sollte mit warmem Wasser (u eventuell beigegebenem Lösungsmittel) g reinigt werden. Zu kontrollieren sind vor all die noch vorhandene Dicke des Bremsbelag (2) und der Zustand der Bremsscheibe. D Prüfung des Bremsbelages kann auch im e gebauten Zustand erfolgen. Die Abbildun zeigt einen Bremsbacken (Bremsklotz) im N zustand und einen, der die Verschleißgren erreicht hat. Die Bremsbacke besteht aus ei Stahlplatte, auf die Bremsbelag aufgekle ist, der im Neuzustand eine Dicke von 11 m hat. Mit Stahlplatte beträgt die Dicke d neuen Bremsbacke 15 mm,
Die mit kräftigem Durchtreten erreichte Pedalstellung sollte ungefähr zwei Minuten gehalten werden. Verändert sich die Pedalstellung dabei nicht, ist die Bremsanlage dicht. Wird der Druckpunkt aber erst nach größerem Pedalweg als angegeben erreicht, müssen die h i n t e r e n Radbremsen nachgestellt werden. Verringert sich der Pedalweg bis zum Druckpunkt nach mehrmaligem Durchtreten, befindet sich Luft in der hydraulischen Anlage. Dann muß die Bremsanlage entlüftet werden.
Prüft man die Dicke im eingebauten Z stand, so wird mit einem Meßschieber d Abstand zwischen der Bremsscheibe und Stahlplatte gemessen. Eine Bremsbelagdic von 1,5 mm ist gerade noch zulässig. Eine g Bild 4 Bremsbocke der Vorderradbremse 1 Neuzustond 2 Verschleißgrenze
Id i Naiifüibehölter für rem1üssigkeit 1 Behälter für vorderen Bremskreis 2 Behälter für hinteren Bremskreis 3 Behälter für Kupplung
Zur Kontrolle der Bremsanlage gehört außerdem die visuelle Prüfung der Bremsleitungen hinsichtlich Korrosion, Scheuerstellen (an Bremsleitungen und Schläuchen) und Dichtheit. Kontrolle der Bremsflüssigkeit Vor Fahrtantritt ist auch die ljberprüfung des Bremsflüssigkeitsstandes in den Vorratsbehältern (Abb. 3) nötig. Im Motorraum der LadaModelle befinden sich drei Vorratsbehälter, zwei für die Bremsanlage, einer für die Kupplung. Diese Behälter sind aus halbdurchsichtigem Material. Nach Offnen der Motorhaube ist also auf einen Blick der Flüssigkeitsstand festzustellen. Das Absinken des Flüssigkeitsstandes kann Undichtheiten an der Bremsanlage signalisieren. Die Bremsflüssigkeit im Behälter (1) wird immer schneller absinken, da die vordere Scheibenbremse einem größeren Verschleiß unterliegt und der Durchmesser der Bremskolben - verglichen mit dem der
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hinteren Kolben - bedeutend größer ist. Der Flüssigkeitsstand im Behälter soll an der Unterkante des Einfüllstutzens liegen. Seit etwa zwei Jahren ist in den Vorratsbehältern der Bremsanlage aller WAS-Modelle eine Schwimmereinrichtung eingebaut, die über die Handbremskontrolleuchte das Absinken der Flüssigkeit signalisiert. (Vorher war diese Einrichtung nur am WAS 21011 und 2103 vorhanden.) Neufahrzeuge sind mit roter sowjetischer Bremsflüssigkeit gefüllt. Die Originalflüssigkeit kann mit der Bremsflüssigkeit aus der DDRProduktion (blau oder grün) gemischt werden. Die Bremsflüssigkeit soll nach etwa einem Jahr, spätestens nach zwei Jahren gewechselt werden, da sie Feuchtigkeit aufnimmt, wodurch ihr Siedepunkt absinkt. Bei Scheibenbremsanlagen kann es dann zur Dampfblasenbildung kommen. Verschleißkontrolle Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeuges hängen im bedeutenden Maße vom Zustand der Bremsanlage ab. Aus diesem Grund sollte ergänzend zur geschilderten Kontrolle vor Fahrtantritt eine turnusmäßige Kontrolle und Wartung durchgeführt werden, welche über den geschilderten Umfang hinausgeht. Unsachgemäß ausgeführte Reparaturen gefährden das eigene Leben und das anderer Verkehrsteilnehmer. Das muß bei der Selbsthilfe bedacht werden. Vorderradbremse Die Vorderradbremse sollte jeweils nach 10000 km Laufleistung kontrolliert und gewartet werden. Die freie Lage vieler Bremsteile läßt Straßenschmutz an die Vorderradbremse gelangen. Nach Abnahme des Vorderrades (Wagen anheben und aufbocken!) ist die Vorderradbremse leicht zugänglich (Abb. 1). Der Brems-
2 Bild 5 Bremsscheibe 1 Neuzustand 2 Verschleißerscheinungen, Rillenbilclung Korrosion
naue Messung und Beurteilung wird all dings nur im ausgebauten Zustand mögli
Wie geht man beim Ausbau vor. Zunäc werden die Sicherungssplinte (Abb. 1) hera gezogen und die Befestigungsbalzen (5) einem Dorn herausgeschlagen. (Achtung: Haltefedern (6) springen nach hinten herau Danach können die Bremsbacken heraus zogen werden. Falls man sie - weil sie d äußerste Verschleißmaß nach nicht erreicht h ben - wiederverwenden will, dürfen sie ni vertauscht werden (links und rechts!). An der ausgebauten Bremsbacke können Maße mit einem Tiefenmaß geprüft werd
Bei der Kontrolle der Bremsscheibe kom es darauf an, die Bremsfläche genau zu p fen. Sie darf keine Rillen haben und au nicht korrodiert sein. Die Abbildung 5 ze eine neue Bremsscheibe und eine mit ty schen Verschleißmerkmalen. Die Bremssche ist neu 10 mm dick. Gelaufene Bremsscheib können weiterhin eingesetzt werden, wenn i Dicke durch Verschleiß oder Nacharbei nicht weniger als 9,5 mm beträgt. Nach der Prüfung bzw. Vermessung werd die noch zu verwendenden oder neuen T in umgekehrter Reihenfolge eingebaut. Einsatz neuer Bremsbacken ist dies beid seitig satzweise erforderlich.
Vor Einbau der Bremsbacken soll auf jedem Fall die Beweglichkeit der Radbremszylinderkolben (7) geprüft werden, indem sie durch Druck mit einem Hammerstiel noch innen gedrückt werden, Bei Einsatz neuer Bremsbacken müssen die Kolben auf jeden Fall ganz nach innen gedrückt werden. Auch der Zustand der Staubmanschetten (8) ist zu prüfen. Die Führungsflächen (9) der Bremsbacken am Bremssattel sind ordnungsgemäß zu reinigen und zu fetten. Die Leichtgängigkeit und Einfettung der Führungen verhindert ein Festklemmen der Bremsbacken. Beide Befestigungsbolzen sind gut gereinigt und gefettet einzubauen. Zu beachten ist beim Einbau auch die richtige Lage der Haltefedern. Nach dem Einbau sind die Lagerstellen der Befestigungsbolzen von außen mit Fett zu versehen. 01 wird nicht empfohlen, da es auf die Staubmanschetten laufen kann. Sie würden dann aufquellen und ihre Abdichtfunktion nicht mehr erfüllen. Nach dem Zusammenbau ist das Bremspedal mehrmals durchzutreten, bis Pedaidruck vorhanden ist und sich die Vorderradbremse selbsttätig eingestellt hat. Auch Bremsleitung und Bremsschlauch (also die Leitungen vom Hauptbremszylinder bis zum Bremssattel) müssen geprüft werden. Besonderes Augenmerk verlangen die Bremsschläuche. Bei sichtbaren Rissen oder porösen Stellen, bei Veränderungen im Außendurchmesser des Gummischlauchs beim Treten der Bremse ist sofort ein Austausch zu veran(Fortsetzung folgt) lassen. VEB Imperhandel Berlin, Ifa-Vertrieb für Importerzeugnisse, Betrieb des VEB Ifa-Kombinat PKW
Lada WAS 2102
Wasser im Wagen Probleme gibt es nach meiner Erfahrung mit Lada-Pkw wenig. Die Abdichtung der Karosserie läßt jedoch häufig zu wünschen übrig. An meinem WAS 2102 (Kombi) war vom Verkaufstag an nach Regenfällen und nach dem Waschen immer wieder Wasser im Heckraum zu finden. Ursache war die ungenügende Abdichtung der Hecktür gegenüber der Karosserie. Zu spät wurde ich darauf aufmerksam, daß nur das Verkleben des Profilgummis, in dessen Innern keine Spur von Talkum vorzufinden war, schuld war. Nach etwa fünf Jahren schließlich hatte der Rost die Stahleinlage des Gummis, die ihn auf dem Karosseriefalz fixiert, so zerstört, daß sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen kannte und der Gummi trostlos danebenhing. Anstelle des Originalgummis, welcher nicht zur Verfügung stand,- verwendete ich den Dichtungsgummi von der Heckklappe des Polski-Fiat 125p (Kofferklappe). Nach einer gründlichen Untergrund- und Konservierungsbehandlung des Falzes wurde die-
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ser Gummi, der keine Metalleinlage besitzt und daher wesentlich günstigere Eigenschaften als das Original aufweist, mit Cenusil (von beiden Seiten auf den Falz gestrichen) eingeklebt. Der untere Gummi (das gerade Stück) mußte wiederverwendet werden, da der Fiat-Gummi nicht ganz reicht (10cm fehlen). Vorher wurde er aber von allen Klammerresten befreit und gründlich gesäubert. Statt der Metallklammer wurden vier PVC-Klammern eingezogen, wie sie zum Heften loser Blätter in Büros verwendet werden. Es ist zu beachten, daß der Gummi dabei etwas gestreckt werden muß, so daß er wieder über die volle Länge reicht (auch auf der Metalleinlage ist er gestreckt). Von den Klammern ist vorher von beiden Schenkeln ein zwei bis drei mm breiter Streifen abzuschneiden. Der so präparierte Gummi wird ebenfalls auf den mit Cenusil vorbereiteten Falz aufgesetzt. Nach dem Glätten des austretenden Cenusils wird die Tür geschlossen, nachdem man sich vom einwandfreien Sitz des Gummis, besonders in den oberen Ecken, überzeugt hat. Ein Test nach dem „Aushärten" des Cenusils mit einem direkt auf die Türfugen gerichteten Wasserstrahl hat ergeben, daß das Heck nunmehr vollständig dicht ist. (Der Gummi sollte vor dem Einbau immer ausreichend talkumiert werden.) Entdeckte „Quelle" Eine andere undichte Stelle ist bei vielen Fahrzeugen dieses Typs der Fußraum auf der Fahrerseite. Nach dem nicht bestätigten Verdacht, die Heizungsanlage, die Windschutzscheibe oder die Türen könnten Schuld sein, fand ich des Rätsels Lösung, Das Bestrahlen der Platte, die im Motorraum den Bremszylinder und den Kupplungsbetätigungszylinder trägt, zeigte, daß das Wasser im Innenraum nahezu ungehindert ankommt. Weitere Quellen sind die meisten noch ersten Konservierungsmaßnahmen nicht wieder benutzten Löcher der Befestigungsschrauben für die Matten und unsorgfältig eingeklebte Gummistopfen im Fußboden, da sie alle im Benetzungsgebiet von Schwall- und ablaufendem Regenwasser liegen. Den Eintritt des Wassers begünstigt aber hauptsächlich die ungenügende Verwendung von Dichtkitt zwischen der Pedal- und Hydraulikbefestigung (Platte) und der Spritzwand zum Motorraum. Genau über dieser Befestigung liegt nämlich das Abflußloch für die Entwässerung des Raumes, in der sich Wischermotör und Heizungssougkanäle befinden. Beim Waschen und bei Regenfahrt läuft das angestaute Wasser durch das Abflußloch genau in den zwischen Platte und Spritzwand ungenügend abgedichteten
Spalt. Es empfiehlt sich, diese Stellen so noch Erwerb des Fahrzeuges zu überprü und mit Ubotex, Dichtungskitt, Cenusil o ähnlichen Mitteln nachzudichten. Bei mei Fahrzeug konnte ich feststellen, daß ein drungenes Wasser sogar bis unter die B menschicht, die auf das Bodenblech au tragen ist, gelangt war. Sie mußte entf werden. Umfassende Konservierungsmaß men wurden erforderlich. Noch ein Tip für Kombifahrer: Die Hec sollte sobald wie möglich gründlich mit E kon konserviert und mit einer wirksamen sätzlichen Belüftung versehen werden. dringendes Wasser braucht eine Abflußm lichkeit. Sie wurde konstruktiv vom Herst leider unbefriedigend gelöst. Wasser k recht gut in die Tür hinein, aber absolut n wieder heraus. Die am meisten gefährd Stelle ist die untere Verbindung des inne und äußeren Türbleches. Dort kommt es schnell zu Durchrostungen. J. Langschwager, Ros
Zastava 1100
Schlechtes Start verha Iten
Startschwierigkeiten (insbesondere währ der Wintermonate) veranlaßten mich zur F lersuche. Ich stellte fest daß bei voll gezo nem Schock die Starterklappe den Zuluftk nicht völlig schloß. Normalerweise wird in der letzten Bewegungsphase mittels e Druckfeder über das Starterklappengestä (auf das auch die Unterdruckverstellung w erreicht. Ursache der Hemmung der Sta klappe war zu große Achsreibung des Fahrtrichtung gesehen) rechten Drosselk penlagers. Dieser Mangel wiederum wu durch einen offenbar versehentlichen K schlag auf das rechte Lagergehäuse he geführt. Der Kerbschlag gehört meiner nung nach auf dos 1 i n k e Lagergehäus dem sich eine Lagerbüchse befindet. Durch Nacharbeiten sorgte ich für die e derliche Leichtgängigkeit der Storterklapp Beim Aufsetzen des Luftfiltergehäuses allzu festes Anziehen der beiden M 6-Mu können allerdings ebenfalls mechanis Spannungen im Oberteil des Vergasers treten, die sich hemmend auf die Beweg keit der Starterkloppenachse auswirken. Richtige Toleranz der bewegten Teile und fühlvolle Justierung sind auf jeden Fall wichtige Voraussetzung für einwandfr Startverhalten. Ing. Wolfgang Büttner, Dres
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Sachsenring-Informationen
Winterbilanz im Sommer Obwohl in diesen Juliwochen wohl kaum jemand an den Kältetest des vergangenen Winters denkt, wollen wir dem Trabant-Besitzer eine Untersuchung nicht vorenthalten, die Sachsenring in den kältesten Monaten des Jahres machte: Wie kam der Trabant über den Winter? Der Beitrag enthält eine ganze Reihe von Feststellungen und Tips, die für TrabantFahrer interessant sein werden. Manches gibt konkrete Anregungen zur langfristigen Vorbereitung auf den nächsten Kälteeinsatz. Schmunzeln Sie ruhig! Jetzt brennt die Sonne. Aber der nächste Winter kommt bestimmt! Die Redaktion Wie kam der Trabant 601 über die kalte Jahreszeit, über den extremen Winter 78/79? Die Auswirkungen am Fahrzeug sind eigentlich nicht wesentlich ungünstiger als in vergangenen Wintern. Es steht fest, daß bei Beachtung der Pflege- und Wartungshinweise des Werkes keine entscheidenden Probleme am Fahrzeug auftreten. Durch Schnee, Eis und Kälte sind weniger Probleme zu erwarten als durch Mognesiumchlorid und Salz. Die Winterdienstmittel führten zu einer mitunter recht starken Vernarbung an den Leichtmetallteilen (Getriebe- und Motorgehäuse, Lüftergehäuse, Vergaser). Blechteile (Kühlluftgehäuse und Luftfilter) zeigen Korrosion. Solche äußerlichen Beschädigungen" sind sicher unerwünscht. Sie führen jedoch im Normalfall nicht zur Funktionsstörung oder zu grundsätzlicher Beeinträchtigung der Grenznutzungsdauer. Gut schmieren Mitunter kam es zum Hängenbleiben der Kupplungsbetätigu ngswel le. Regelmäßig einige Tropfen 01 im Winterhalbjahr wirken Wunder! Wichtig ist die Abdichtung der Federgabeln bzw. überhaupt aller Schmierstellen. Zusätzliches Abschmieren im Winterhalbjahr und Einsprühen mit Grophitschutzöl verhindert Festsitzprobleme", besonders der Federgabeln bei Fahrzeugen, die wenig genutzt werden. Bei der Lenkung gab es keine Beanstandungen. Es lohnt sich, Spurstangen und Spurstangenköpfe mit Elaskon zu behandeln. Ansonsten tritt Korrosion auf, die jedoch nicht problematisch ist. Bremsleitungen kontrollieren! Problematisch ist die Korrosion an den Bremsleitungen und Beschlagteilen. Hier müssen zielgerichtete Kontrollen erfolgen. Die Vertragswerkstätten sind hierüber informiert. Auch dos Werk hat eine Reihe von Maßnahmen serienwirksam gestaltet. Teilweise gibt es Schwierigkeiten mit der automatischen Bremsbockennachstellung, besonders bei Fahrzeu-
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gen, die im Winterhalbjahr wenig genutzt werden. Das hin und wieder auftretende Quietschen und Blockieren läßt sich nicht restlos vermeiden. Es kann auch bei anderen Fahrzeugtypen beobachtet werden. Besondere Schwierigkeiten mit Federn und Stoßdämpfern sind nicht zu erwarten. Brüche von Federlagen müssen in der Regel im Zusammenhang mit der Fahrweise gesehen werden. Schlaglöcher zwingen zum Langsamfahren! Auspuff-Verschleiß Es ist eine Tatsache, daß die Auspuffanlage eines jeden Fahrzeuges im Winter einem besonderen Verschleiß unterliegt. Die am Trabant 601 vorhandenen Schwachstellen hinsichtlich der Aufhängung Zwischenrohr und der Haltbarkeit von Vor- und Nachschalldämpfer wurden bereits vor einiger Zeit durch den VEB Sachsenring und Blechverformungswerk Leipzig umfassend analysiert. Gegenmaßnahmen wurden eingeleitet und zum Teil schon serienwirksam. Schwerpunkt ist die Bereitstellung von Ersatzteilen. Hierzu laufen Sondermaßnahmen.
alles tun, um wertvolles Volksvermög Verschleiß zu schützen. Zusammenfassend belegen die Erfahr daß auch die Bedingungen eines ex Winterhalbjahres keinerlei besondere wirkungen am Trabant 601 hatten. Vor zung hierfür ist allerdings ein bestimm nimum an Pflegeaufwand während de zeugeinsatzes.
Wann Spurstan genkpfe wechseln?
1967 erfolgte der serienmäßige Einsa wartungsfreien Spurstangenköpfen ( zapfen mit aufvulkanisiertem Gummiele Diese Spurstangenköpfe haben sich 1 000 000 Trabant 601 sehr gut bewä zeichnen sich durch hohe Grenznut daüerwerte aus. Bei normaler Belastu reichen die äußeren Spurstangenköpfe weit über 30000 km, während die in Spurstangenköpfe etwa 60 000 km err Ein Auswechseln ist erst dann erford wenn der Kugelbolzen infolge Verschle Gummielementes spürbares, verhältnis großes Spiel aufweist. Die Vertragswerkstätten führen im R der Durchsichten verantwortungsbewu
Gelegentlich bleiben die Bürsten der Lichtmaschine hängen (Verschmutzung). Die Nacharbeit ist problemlos. Reparaturhondbuch und andere Fachbücher informieren über die notwendigen Arbeitsgänge. Rostendes Blech? Alle Alu-Teile zeigen Vernarbungserscheinungen. Der Einsatz von „ Elsterglanz" hilft leider aber nicht bei Alu-Zierdeckeln und Chromteilen, wenn sie nicht oder nur ungenügend geschützt werden. Wer keine Zeit zur Pflege hat, sollte lieber auf Chrom verzichten. Außenliegende Blechteile lassen sich vor Korrosionsbefall recht gut schützen. Solche Teile sind am Trabant 601 dank der Duroplastbeplankung ohnehin „selten" und bereiten keine Probleme. Dazu ist auch die Unterseite des Fahrzeugbodens zu rechnen. Hier gibt es keine Schwierigkeiten, denn der Unterboden wird ab Werk seit vielen Jahren zuverlässig geschützt. Anders sieht es mit innenliegenden Blechteilen aus, besonders im Bereich der Bodengruppe. Wie andere Automobilwerke auch, so halten wir die regelmäßige, periodische Konservierung dieser Teile für dringend erforderlich. Für den Trabant 601 hat sich das Schutzmittel Eloskon am besten bewährt. Wird nach der festgelegten Technologie verfahren, so gibt es einen sicheren Schutz über viele Jahre. Durchrostungen an allen gefährdeten Blechteilen und -überlappungen werden weitestgehend vermieden. Hier zeigen sich bereits gute Ansätze eines „Langzeitautos". Gerade hier sollten Besitzer und Pflegedienste
schleil3prüfungea durch und wechsel Spurstangenköpfe, wenn obengenan dingungen vorliegen (verschlissene Sp genköpfe werden regeneriert). Es gibt jedoch auch Einzelfälle, wo ein W unbegründet vorgenommen wird (Fo Beispiel wies das Gummielement im B des Austrittes aus dem Kugelgehäus geringen Einschnitt auf. Eine solche Beschädigung ist zulässig. Es liegt dab Grund vor, den Spurstangenkopf zu we Mit solchen geringfügigen Gummianriss gerechnet werden. Entscheidend ist, d Spiel sehr gering ist und die Vulkonis zwischen Kugelzapfen und Gummielem handen ist, Im Zweifelsfall ist der Sp genkopf auszubauen und gegebenen zerlegen, um noch genauere Prüfungen führen zu können. Die Vertragswerkstätten besitzen da technische Qualifikation und Ausrüstu den Verschleißzustand gewissenhaft zu
Tausende vor allem junge Menschen fasziniert das Motorradfahren. Aber der Spaß ist es nicht allein, der fahrerische Temperamente prägt. Viele Zweiradbesitzer haben auch den Wunsch, in Wettbewerben mit anderen ihr Fahrgeschick zu beweisen. Gelegenheit dazu ist - das sollte eigentlich nicht mehr betont werden müssen - keinesfalls auf der Straße. Wo dann? Bisher wurde der Wunsch nach Zweiradwettbewerben mit völlig serienmäßigen Maschinen leider kaum erhört. Im vergangenen Jahr endlich startete die Aktion „Zweiradpiste". In der Septemberausgabe 1978 hat „Der Deutsche Straßenverkehr" darüber berichtet und die Testbedingungen erläutert. Und wie die folgenden Monate bewiesen, fand diese Zweirad-Prüfung reges Interesse junger Mokick- und Motorradfahrer, wo immer sie auch veranstaltet wurde. Neben dieser Piste, eine Art Zweiradturnier, das sich auf einem Stück abgesperrter Straße oder auch auf einem Parkplatz austragen läßt, gibt es seit kurzem auch einen GeländeWettbewerb: Trial mit Serienmaschinen.
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Worum geht's? Trial wird in der DDR wettkampfmäßig sowohl mit Spezial- als auch mit Serienmaschinen be1 Der Sand war wohl das Tückischste in Sektionen. So mancher Starter passierte die Prüfungsmeter schweißnaß...
2 Ein Volksfest schien in den Kiesgruben abzurollen. Uberall Motorräder, fröhliche Stimmung. Ein Zweiradfahrer-Mekka
3 Nicht unbedingt brandneu mußten die Maschinen sein. Wacker schlugen sich be spielsweise die guten alten RT 125
4 „Aufgezäumt" und abgeritten - solche verwegenen Soloeinlagen imponierten de Zuschauern außerhalb des Wettbewerbs
2 trieben. Es kommt darauf an, mit dem Motorrad Geländeabschnitte, sogenannte Sektionen, zu durchfahren, ohne dabei mit den Füßen den Boden zu berühren. Für ein- oder mehrmalige Bodenberührung gibt es Strafpunkte. Da den Sektionen allerlei Schikanen - Sand, Geröll, Steine - die rechte „Würze" geben, wird eine gehörige Portion fahrerisches Talent gefordert. Das Trial mit Serienmaschinen ist also ideal für Zweiradfahrer, die sich im Umgang mit dem Motorrad oder Mokick schulen möchten, an motorsportlicher Betätigung in der Freizeit interessiert sind, aber verständlicherweise Wert darauf legen, daß ihrer Maschine im Wettbewerb nichts passiert.
Test in Woltersdorf Der MC Woltersdorf im ADMV der DDR rich-
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4 tete zu Sommerbeginn die erste Veranstaltung dieser Art aus, die unter dem Motto „Schlagt die Meister" immerhin 76 begeisterte Zweiradfahrer aus der DDR am Start sah. Der Veranstalter hatte in einer Kiesgrube fünf Sektionen abgesteckt, die durch zwei DDR-Meister zunächst mit einem serienmäßigen Mokick S 50 und einer MZ TS 150 durchfahren wurden. Sie gaben gewissermaßen die Punkte vor. Und hier lag bereits der Reiz der ganzen Sache. Jeder wollte natürlich so gut oder noch besser sein als der DDR-Meister! Die große Zahl der Teilnehmer, die sich bei herrlichem Wetter in Woltersdorf versammelten, machte zwei Vorläufe und einen Finallauf erforderlich. Es ging um die besten Zehn. Was die jungen Zweiradenthusiasten auf den Serienmoschinen boten, was faszinierend. Hier
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mußte derjenige haben der auf einem guten Platz landen wollte. Erlaubt war zur speziellen Herrichtung der Maschinen lediglich der Abbau der Blinkleuchten und der Spiegel. Gestattet wurden auch die Anderung der Sekundarübersetzung (bessere Durchzugskraft) und das Aufziehen eines breiteren Hinterradrei fens. Im Schlußlauf pendelte das Punktekonto zwischen 3 (i) und 10 von 35 möglichen Strafpunkten 1
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Organisatorisches Wer konnte teilnehmen? Jedem Fahrerlaubnisinhaber für Motorräder bzw. Kleinkraftfahrzeuge stand der Start frei. Bei der Wertung wurde freilich auch berücksichtigt, wie alt der Teilnehmer war. Wo derartige Trial-Wettbewerbe mit Serienmaschinen ausgerichtet werden sollen konnten bei etwa 50 Teilnehmern ebenfalls fünf Sektionen abgesteckt werden Zwei davon sollten zwei bewertbare Abschnitte haben (Lange etwa 10 bis 20 m) Den ersten Durchgang bewältigten alle Teilnehmer, den zweiten diejenigen mit maximal 15 Punkten, 5
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den dritten die zehn besten Starter (bzw. die mit maximal 10 Strafpunkten). Für das fehlerfreie Durchfahren der Sektionen gibt es 0 Punkte. Bei einmaliger Bodenberührung 1 Punkt, für zweimalige 2 Punkte, für mehrmalige 3 Punkte. Stillstand des V o rd e r o d e s bringt 5 Punkte ein (bei gleichzeitiger Bodenberührung).
Nachmachen!
Motorsportclubs, Betriebssportgemeinschoften sollten solche Veranstaltungen territorial organisieren. Ein hügeliges Gelände, eine Kiesgrube, eine Moto-Cross-Bahn - also alle nicht ganz einfach zu durchfahrenden Geländeabschnitte - eignen sich für einen Trial mit Serienmaschinen. Ein erfahrener Trial-,,Hase", der die Punkte vorgibt, läßt sich gewiß überall auftreiben. Nachmachen ist die Devise. Wo tut sich was? H. T.
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5 Aufstieg mit einem serienbraven Mokick 5 50. Wer solche Hügel sicher erklimmen wollte, mußte den Schwung gut kalkulieren 6 Am Rande der Sektionen gab's gratis eine Mini-Zweiradschau. Nicht alles Individuelle entsprach der StVZO. Der hochgelegte Sperber-Schalldämpfer war aber vorschriftsmäßig abgeschirmt 7 Der Veranstalter hatte gleich mehrere gute Einfälle. Ein besonders gelobter: Die Teilnehmer konnten gleich an der Strecke im Zelt übernachten 8 Das sah alles so einfach aus: Aber auch Mut gehörte dazu, einen Steilhang abwärts zu bewältigen, ohne Punkte zu kassieren
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Zuverlässig
Tankstelle
Seit September 1972 bin ich Besitzer einer ES 175/2. Sie ist ständig im Einsatz (59 850 km). Bisher bin ich ohne Generalreparatur ausgekommen, einzig und allein wurde einmal eine Kette ausgewechselt. Das ist der Beweis, daß man bei richtiger Fahrweise, ohne den Motor auf das äußerste zu strapazieren, Ersatzteile einsparen kann.
Ich habe das Tankstellenverzeichnis des Bezirkes Potsdam (H. 5/79) gelesen und bin dabei auf einen Fehler gestoßen. Die Tankstelle Rangsdorf/Autobahn ist bereits seit längerer Zeit nicht mehr in Betrieb, und zwar wegen Bauarbeiten. Als Alternative gibt es aber die sehr gute Tankstelle an der Autobahnauffahrt Niederlehme. Sie ist in den Sommermonaten auch an den Wochenenden von 7.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und bietet Kraftstoff der Sorten VK 88, 94 und
Lothar Schubert, Krausnick
Saubere Sicherheitsgurte Wenn die Sicherheitsgurte eingehängt werden, klemmen sie häufig zwischen Tür und dem Schwel1er. Bei feuchtem Wetter führt das unweigerlich zur Verschmutzung. Ich habe mittels eines schwarzen Einziehgummis die Gurte etwa 25 cm über der unteren Aufhängung hinter der Seitenverkleidung befestigt. Dieser Gummi zieht die Gurte stets zuverlässig in die Höhe und verhindert das Einklemmen. Beim Anlegen der Gurte gibt der Gummi nach, so daß diese Aufhängung in keiner Weise behindert.
Service ganz groß Bei einem Besuch der Wachsenburg im Kreis Arnstadt fand der Parkwächter unmittelbar nach dem Einweisen noch Zeit, die Frontscheiben jedes Fahrzeuges zu säubern, um für den Kraftfahrer gute Sichtverhältnisse für die Rückfahrt zu schaffen. Gern ließ sich dieser freundliche „Kavalier" auf den Urlaubsfilm bannen. G. Klose, Halberstadt
Dieselkraftstoff an.
K. Günther, Niederlehme
Mittlerweile war es dunkel geworden. Mir blieb nichts übrig, als zu winken und zu hoffen, daß einer der Vorbeifahrenden anhält und einer älteren Frau seine Hilfe anbietet, Viele sind vorbeigefahren, und mir war nicht wohl bei dem Gedanken, meinen Wagen am Autobahnrand stehen zu lassen und irgendwo in die Dunkelheit hineinzulaufen. Da hielt ein Wagen an, es kam mir wie ein Wunder vor. Die Einsatzbereitschaft des Herrn D. Stelzer aus Dresden und seines Begleiters war vorbildlich. Sie nahmen meinen Wagen in Schlepp und brachten mich bis vor meine Haustür, was außerdem für sie einen Umweg bedeutete. Dafür gebührt beiden Dank und An erkennung
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Im März wurde ich auf der Heimfahrt von Jena nach Karl-MarxStadt vom Pech verfolgt. Bei strömendem Regen mußte ich Reifenwechsel vornehmen, einige Kilometer weiter hatte ich Keilriemenscha den.
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Erna Heiland, Limbach-Oberfrohna
„Stoff macht leiser"
Manfred Dahl, Lößnitz Einen weiteren Tip für saubere Sicherheitsgurte gibt unser Leser E. Förster aus Rudolstadt. Bei seinem Trabant klemmt er einfach die metallischen Verschlußenden zwischen Dachhaut und innere Karosseriewand.
Beispielhaft Der VEB Kfz-Instandsetzungsbetrieb Cottbus (KIB) führte in diesem Jahr einen „Tag der offenen Tür" durch. Kfz-Fachleute vom KIB gaben ihren Kunden praktische Beispiele zur Pannenhilfe und Karosseriepflege. Diese gute Erfahrungsübermittlung und ein anschließender Rundgang durch die Werkstatt trugen wesentlich dazu bei, das Vertrauensverhältnis zwischen Kunden und Werkstatt zu verbessern.
G. Bork, Cottbus
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Rätselhaft Vor einige Probleme stellte uns diese Kombination von Verkehrszeichen am Erfurter Juri-GagarinRing. Wie sich später herausstellte, hatte man die Schilder angebracht, um auf den Parkflächen Frühjahrsputz zu machen. Ch. Katzenberger, Erfurt
Wir sind der Meinung, daß es in jedem Fall notwendig ist, eine eindeutige Beschilderung zu gewährleisten. Rätselraten ist für keinen zumutbar, auch nicht kurzzeitig. Die Verantwortlichen hätten das Verkehrszeichen Parkplatz abdecken müssen. Die Redaktion
Den Artikel von Rolf Zilske, Teltow (Heft 3/79), möchte ich erweitern. Ich fahre den zweiten Trabant mit einem nachträglich eingebauten Himmel. Allerdings ließ ich mir diesen sinnvollen Luxus in Erfurt durch eine Autopolsterei (VEB Erfurter Sattlerwaren) fachmännisch einbauen. Bestimmt würden es viele Trabantbesiter begrüßen, wenn ähnliche Betriebe in anderen Städten der Republik sich diesen Service zu eigen machten. Technische und ökonomische Daten ließen sich von interessierten Betrieben in einem Erfahrungsaustausch bestimmt an den Mann bringen. Abgesehen von einer etwas abweichenden Einbautechnik habe ich mir eine zusätzliche Dämmung aus geeignetem Material gegen das Wagendach k 1 e b e n lassen. Meines Erachtens bewirkt das eine zweckmäßigere Dämmung als am Stoffhimmel angenähtes Material. Mitreisende bescheinigten mir geräuschärmer und optisch gefälliger.
Peter Oppermann, Erfurt
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 7/1979
Pkw-Außenspiegel 31 050
Auswirkungen des Fehlverhaltens von Verkehrsteilnehmern sind meist schwerwiegend. Abgesehen vom materiellen Schaden kommt noch das menschliche Leid hinzu. Als Anschauungsobjekt stellt deshalb die Verkehrspolizei Leipzig Unfallwagen im Zentrum von Leipzig aus. Ziel der Aktion ist, jedem Bürger klarzumachen, daß Verantwortungsbewußtsein, Disziplin und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr erhöht werden müssen,
damit Unfälle vermieden werden. Heinz Wagner, Leipzig
Ich habe mit dem neuen Panoramaspiegel auf Grund der vergrößerten Spiegelfläche nach Uberwindung kleiner Anfangsschwierigkeiten die besten Erfahrungen gemacht, er gewährleistet eine gute Sicht nach hinten. Leider hatte ich einige Schwierigkeiten beim Anbau und der Einstellung auf die richtige Position. Das Gehäuse des Spiegels ist aus einem Weichplast gefertigt. Mit einem relativ unbeweglichen Profilrahmen wird der Spiegel gehalten. Beim Einstellen des Spiegels kann es leicht passieren, daß man das Gehäuse derartig verbiegt daß der fest eingespannte Spiegel platzt. Mir passierte das mehrmals schon bei geringen Berührungen am Gehäuse durch Aste. Das Auswechseln des Glases ist außerordentlich kompliziert. Man muß den kompletten Spiegel vom Fahr-
zeug abbauen und lange erwärmen. Beim Aufziehen des Profilrahmens kann dennoch das Glas platzen, da der Rahmen sehr straff sitzt. Harald Seidter, Leipzig Der VEB BLEWA SCHLEIZ schrieb uns dazu, daß inzwischen Korrekturen in der Fertigung durchgeführt wurden und daß sich bei den Spiegeln, die ob September 1978 gefertigt sind, das Spiegelglas ohne Demontage des Spiegels vom Auto und ohne Erwärmung der Einfassung relativ leicht auswechseln läßt. Beim Wechselvorgang ist folgendes zu beachten: Das Glas wird auf das Gehäuse gelegt, und die Einfassung wird von der Gehäuserückseite aus aufgezogen. Dabei ist an einer Ecke zu beginnen und auf gute Profilanlage zu achten. Bei der letzten Ecke ist etwas Kraftaufwand erforderlich. Die Redaktion
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DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 7/1979
t und Immer in frischer Luft!
MD
J e -e~ „Was hat man sich denn dabei nur gedacht!"
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LLJ / V
„Unsere Hydraulik-Terrasse ist wirklich einsame Spitze, Udo!"
M& wieder vergessen, rechtzeitig zu tanken.
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„Mann, fahren Sie doch etwas mehr rechts!"