DEUTSCHE NORM
Juni 2009
D
DIN IEC 60050-351 ICS 01.040.29; 01.040.35; 29.020; 35.240.50
Ersatzvermerk siehe unten
Internationales Elektrotechnisches Wörterbuch – Teil 351: Leittechnik (IEC 60050-351:2006) International Electrotechnical Vocabulary – Part 351: Control technology (IEC 60050-351:2006) Vocabulaire Electrotechnique International – Partie 351: Technologie de commande et de régulation (CEI 60050-351:2006)
Ersatzvermerk
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Ersatz für DIN V 19222:2001-09, DIN 19225:1981-12, DIN 19226 Beiblatt 1:1997-09, DIN 19226-1:1994-02, DIN 19226-2:1994-02, DIN 19226-3:1994-02, DIN 19226-4:1994-02, DIN 19226-5:1994-02, DIN 19226-6:1997-09 und DIN V 19233:1998-07 Siehe jedoch Beginn der Gültigkeit
Gesamtumfang 194 Seiten
DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE
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!$Van" 1516275
DIN IEC 60050-351:2009-06
Inhalt Seite
1
Anwendungsbereich .............................................................................................................................. 5
2
Normative Verweisungen ...................................................................................................................... 5
3
Begriffe .................................................................................................................................................. 6
HAUPTABSCHNITT 351-21 ⎯ ALLGEMEINE BEGRIFFE, GRÖSSEN UND SIGNALE ................................ 6 HAUPTABSCHNITT 351-22 ⎯ AUFGABEN/FUNKTIONEN IN DER LEITTECHNIK .................................... 25 HAUPTABSCHNITT 351-23 ⎯ STRUKTUREN VON REGELUNGS- UND STEUERUNGSSYSTEMEN................................................................................................................ 29 HAUPTABSCHNITT 351-24 ⎯ VERHALTEN UND KENNGRÖSSEN VON ÜBERTRAGUNGSGLIEDERN............................................................................................................ 33 HAUPTABSCHNITT 351-25 ⎯ VERHALTEN UND KENNGRÖSSEN VON REGELUNGSSYSTEMEN .................................................................................................................. 51 HAUPTABSCHNITT 351-26 ⎯ ARTEN DER REGELUNG UND STEUERUNG............................................ 56 HAUPTABSCHNITT 351-27 ⎯ GRÖSSEN UND SIGNALE IN REGELUNGS- UND STEUERUNGSSYSTEMEN................................................................................................................ 72 HAUPTABSCHNITT 351-28 ⎯ FUNKTIONSEINHEITEN VON REGELUNGSSYSTEMEN.......................... 77 HAUPTABSCHNITT 351-29 ⎯ FUNKTIONSEINHEITEN VON SCHALTSYSTEMEN ................................ 100 HAUPTABSCHNITT 351-30 ⎯ PROZESSRECHENSYSTEME .................................................................. 115 HAUPTABSCHNITT 351-31 ⎯ HIERARCHIEN IN DER LEITTECHNIK...................................................... 121 HAUPTABSCHNITT 351-32 ⎯ SPEZIFISCHE FUNKTIONSEINHEITEN IN DER LEITTECHNIK ............. 127 STICHWORTVERZEICHNIS (deutsch)......................................................................................................... 173 INDEX (english) ............................................................................................................................................. 181 INDEX (français) ............................................................................................................................................ 189
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Literaturhinweise............................................................................................................................................ 194 Bild 1 – Wirkungsplan mit typischen Elementen eines elementaren Regelungssystems ............................. 147 Bild 2 – Lineares Übertragungssystem mit Zustandsgrößen ........................................................................ 148 Bild 3 – Typisches Sprungantwortverhalten eines Systems.......................................................................... 149 Bild 4 – Ermittlung von Ausgleichszeit und Verzugszeit aus einer Sprungantwort ....................................... 150 Bild 5 – Sättigungskennlinie (links) und Begrenzungskennlinie (rechts) ....................................................... 151 Bild 6 – Impulsfolgefunktion 6a) und Treppenfunktion 6d) ............................................................................ 152 Bild 7 – Ortskurve des Frequenzgangs; Nyquistortskurve ............................................................................ 153 Bild 8 – Frequenzkennlinien; Bodediagramm................................................................................................ 154 Bild 9 – Typische Sprungantworten eines Regelungssystems bei Führungsgrößensprung (oben) und bei Störgrößensprung (unten) .................................................................................................... 155 Bild 10 – Rücksetzkreis mit offenem Wirkungsablauf.................................................................................... 156 Bild 11 – Wirkungspläne einer Regelung mit Störgrößenaufschaltung (oben) und einer Regelung mit Führungsgrößenaufschaltung (unten) ............................................................................................... 157 Bild 12 – Wirkungsplan einer Kaskadenregelung.......................................................................................... 158 Bild 13 – Regelung mit Zustandsrückführung................................................................................................ 159 Bild 14 – Regelung mit Beobachter ............................................................................................................... 160 2
DIN IEC 60050-351:2009-06 Seite
Bild 15 – Bestimmung der Nachstellzeit eines PI-Gliedes aus seiner Sprungantwort...................................161 Bild 16 – Sprungantwort eines PD-T1-Gliedes ...............................................................................................162 Bild 17 – Statische Kennlinie eines Zweipunktgliedes ...................................................................................163 Bild 18 – Statische Kennlinie eines Dreipunktgliedes ....................................................................................163 Bild 19 – Schaltfolgetabelle eines Warenautomaten......................................................................................164 Bild 20 – Wirkungsplan eines Automaten.......................................................................................................165 Bild 21 – Symbole für Schritt, Übergang und Befehl in Ablaufsteuerungen (IEC 60848) ..............................165 Bild 22 – Beispiele von Leitstrukturen ............................................................................................................166 Bild 23 – Hierarchischer Aufbau der Leiteinrichtung am Beispiel eines Kraftwerksblocks ............................166 Bild 24 – Wirkungsmäßige Darstellung des Leitens am Beispiel eines Kraftwerksblocks.............................167 Bild 25 – Funktionen der Leiteinrichtung und des Menschen ........................................................................168 Bild 26 a – Beispiel für ein Leitebenenmodell in der Kraftwerkstechnik.........................................................169 Bild 26 b – Beispiel für ein Leitebenenmodell in einem Chemiebetrieb .........................................................170
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Bild 27 – Typische Anwendungsgebiete der Leittechnik................................................................................172
3
DIN IEC 60050-351:2009-06
Nationales Vorwort Zu diesem Dokument wurde ein Kurzverfahren in den DIN-Mitteilungen veröffentlicht. Für diese Norm ist das nationale Arbeitsgremium UK 921.1 „Begriffe der Leittechnik“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (www.dke.de) zuständig. Bei der Erstellung der deutschen Ausgabe von IEC 60050-351 wurde DIN EN 60027-6:2008-04 „Formelzeichen für die Elektrotechnik – Teil 6: Steuerungs- und Regelungstechnik (IEC 60027-6:2006); Deutsche Fassung EN 60027-6:2007“ bereits berücksichtigt. Die enthaltene IEC-Publikation wurde vom TC 1 „Terminology“ in Zusammenarbeit mit TC 65 „Industrialprocess measurement, control and automation“ erarbeitet. Das IEC-Komitee hat entschieden, dass der Inhalt dieser Publikation bis zu dem Datum (maintenance result date) unverändert bleiben soll, das auf der IEC-Website unter „http://webstore.iec.ch“ zu dieser Publikation angegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt wird entsprechend der Entscheidung des Komitees die Publikation – bestätigt, – zurückgezogen, – durch eine Folgeausgabe ersetzt oder – geändert. Für den Fall einer undatierten Verweisung im normativen Text (Verweisung auf eine Norm ohne Angabe des Ausgabedatums und ohne Hinweis auf eine Abschnittsnummer, eine Tabelle, ein Bild usw.) bezieht sich die Verweisung auf die jeweils neueste gültige Ausgabe der in Bezug genommenen Norm. Für den Fall einer datierten Verweisung im normativen Text bezieht sich die Verweisung immer auf die in Bezug genommene Ausgabe der Norm. Der Zusammenhang der zitierten Normen mit den entsprechenden Deutschen Normen ergibt sich, soweit ein Zusammenhang besteht, grundsätzlich über die Nummer der entsprechenden IEC-Publikation. Beispiel: IEC 60068 ist als EN 60068 als Europäische Norm durch CENELEC übernommen und als DIN EN 60068 ins Deutsche Normenwerk aufgenommen.
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Änderungen Gegenüber DIN 19225:1981-12, DIN 19226-1:1994-02, DIN 19226-2:1994-02, DIN 19226-3:1994-02, DIN 19226-4:1994-02, DIN 19226-5:1994-02, DIN 19226-6:1997-09, DIN 19226 Beiblatt 1:1997-09, DIN V 19233:1998-07 und DIN V 19222:2001-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a)
ein großer Teil der Begriffe der zurückgezogenen Normen wurde in IEC 60050-351 aufgenommen;
b)
die Definitionen vieler Begriffe wurden in IEC 60050-351 überarbeitet.
Frühere Ausgaben DIN 19225: 1981-12 DIN 19226: 1954-01, 1968-05 DIN 19226-1: 1994-02 DIN 19226-2: 1994-02 DIN 19226-3: 1994-02 DIN 19226-4: 1994-02 DIN 19226-5: 1994-02 DIN 19226-6: 1997-09 DIN 19226 Beiblatt 1: 1994-02, 1997-09
4
DIN 19229: 1975-10 DIN V 19233: 1998-07 DIN 19222: 1985-03 DIN V 19222: 2001-09 DIN 19233: 1972-07 DIN 19237: 1977-02, 1980-02 DIN 66201: 1971-08 DIN 66201-1: 1981-05
DIN IEC 60050-351:2009-06
Internationales Elektrotechnisches Wörterbuch – Teil 351: Leittechnik 1
Anwendungsbereich
Dieser Teil der IEC 60050 beinhaltet sowohl die allgemeinen Begriffe, die in der Leittechnik verwendet werden, als auch allgemeine Begriffe, die spezifische Anwendungen und zugehörige Technologien betreffen. Für diese neue Ausgabe wurde die vorherige Ausgabe überarbeitet und erweitert. Sie hat den Status eines horizontalen Standards in Übereinstimmung mit IEC Guide 108.N1) Selbstverständlich ist die Terminologie konsistent mit der Terminologie, die in den anderen speziellen Teilen des IEV entwickelt wurde.
2
Normative Verweisungen
Die folgenden zitierten Dokumente sind für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen). IEC 60050-101:1998, International Electrotechnical Vocabulary – Part 101: Mathematics IEC 60050-111:1996, International Electrotechnical Vocabulary – Part 111: Physics and chemistry IEC 60050-151:2001, International Electrotechnical Vocabulary – Part 151: Electrical and magnetic devices IEC 60050-191:1990, International Electrotechnical Vocabulary – Part 191: Dependability and quality of service IEC 60050-702:1992, International Electrotechnical Vocabulary – Part 702: Oscillations, signals and related devices
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IEC 60050-704:1993, International Electrotechnical Vocabulary – Part 704: Transmission IEC 60050-716:1995, International Electrotechnical Vocabulary – Part 716: Integrated service digital networks (ISDN) Part 1: General aspects IEC 60050-721:1991, International Electrotechnical Vocabulary – Part 721: Telegraphy, facsimile and data communication IEC 60848:2002-02, GRAFCET specification language for sequential function charts IEC 61069-5:1994, Industrial-process measurement and control – Evaluation of system properties for the purpose of system assessment – Part 5: Assessment of system dependability ISO/IEC 2382-1:1976, Information technology – Vocabulary – Part 1: Fundamental terms ISO/IEC 2382-3:1987, Information progressing systems – Vocabulary – Part 3: Equipment technology ISO/IEC 2382-9:1995, Information progressing systems – Vocabulary – Part 9: Data communication ISO/IEC 2382-28:1995, Information technology – Vocabulary – Part 28: Artificial intelligence – Basic concepts and expert systems ISO/VIM: 1993, International vocabulary of basic and general terms in metrology
N1)
Nationale Fußnote: Der erste Absatz des Anwendungsbereichs ist im Original falsch. Er wurde hier durch die korrekte Version aus dem Abstract zu diesem IEV-Teil im Webstore auf der IEC-Homepage ersetzt.
5
DIN IEC 60050-351:2009-06
3
Begriffe HAUPTABSCHNITT 351-21 ⎯ ALLGEMEINE BEGRIFFE, GRÖSSEN UND SIGNALE SECTION 351-21 ⎯ GENERAL TERMS, VARIABLES AND SIGNALS SECTION 351-21 ⎯ TERMES GÉNÉRAUX, VARIABLES ET SIGNAUX
351-21-01
variable Größe, f N2)
physikalische Größe oder Zustand, deren oder dessen Wert Änderungen unterworfen ist und die oder der üblicherweise gemessen werden kann ANMERKUNG Im Englischen und Französischen wird häufig die Benennung „variable“ allein verwendet, um die längere, aber korrekte Bezeichnung „variable quantity“ bzw. „grandeur variable“ zu umgehen.N3)
variable (quantity) physical quantity or condition, the value of which is subject to change and can usually be measured NOTE The term „variable“ alone is frequently used to circumvent the lengthy but correct designation „variable quantity“.
(grandeur) variable, f grandeur physique ou état dont la valeur peut se modifier et qui peut, en général, être mesurée NOTE Le terme „variable“ seul est fréquemment employé pour éviter la dénomination, longue mais correcte de „grandeur variable“.
351-21-02
Istwert, m
Wert einer variablen Größe zu einem gegebenen Zeitpunkt
actual value
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value of a variable (quantity) at a given instant
valeur instantanée, f valeur d’une variable à un instant déterminé
351-21-03
Sollwert, m
gewünschter Wert einer variablen Größe zu einem gegebenen Zeitpunkt und unter festgelegten Bedingungen
desired value value of a variable (quantity) wanted at a given instant, under specified conditions
valeur prescrite, f valeur désirée d’une variable, à un instant donné, dans des conditions déterminées
351-21-04
Abweichung, f
Differenz zwischen Istwert und Sollwert einer variablen Größe zu einem gegebenen Zeitpunkt
N2) Nationale Fußnote: Statt der vollständigen Benennung „variable Größe“ wird in der Leittechnik häufig die Kurzform „Größe“ benutzt. N3) Nationale Fußnote: Siehe auch IEV 111-11-01.
6
DIN IEC 60050-351:2009-06 deviation difference between the actual value and the desired value of a variable (quantity) at a given instant
écart, m différence, à un instant donné, entre la valeur instantanée et la valeur prescrite d’une variable
351-21-05
Größenvektor, m
geordneter Satz von variablen Größen, der als Ganzes behandelt wird und im mathematischen Sinn als Element eines Vektorraumes zu verstehen ist
vector (of variables) ordered set of variables (variable quantities), treated as an entity representing mathematically an element of a vector space
vecteur (de variables), m ensemble ordonné de variables (quantités variables) traitées comme un tout, représentant mathématiquement un élément d’un espace vectoriel
351-21-06
Eingangsgröße, f
variable Größe, die von außen auf ein System wirkt und die von den anderen variablen Größen des Systems unabhängig ist
input variable variable (quantity) acting on a system from the outside and which is independent of the other variables (variable quantities) of the system
variable d’entrée, f
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variable (quantité) agissant sur un système depuis l’extérieur et qui est indépendante des autres variables (quantités variables) du système
351-21-07
Ausgangsgröße, f
erfassbare von einem System erzeugte variable Größe, die nur von diesem und über das System von dessen Eingangsgrößen beeinflusst wird N4)
output variable recordable variable (quantity) of a system, influenced only by the system and its input variables
variable de sortie, f variable (quantité) enregistrable d’un système, influencée uniquement par le système et ses variables d’entrée
351-21-08
Zustandsgröße, f
Element eines Größenvektors x ( t ) in einem System mit den Differenzialgleichungen x& ( t ) = f ⎡⎣ x ( t ) , u ( t ) ⎤⎦
Zustandsgleichung
v ( t ) = g ⎡⎣ x ( t ) , u ( t ) ⎤⎦
Ausgangsgleichung
N4) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde präzisierend erweitert.
7
DIN IEC 60050-351:2009-06 und für lineare Systeme
x& ( t ) = A ⋅ x ( t ) + B ⋅ u ( t )
Zustandsgleichung
v (t ) = C ⋅ x (t ) + D ⋅ u (t )
Ausgangsgleichung,
aus denen bei bekannten Anfangsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt t0 (häufig mit t0 = 0) und bekanntem Zeitverlauf der Elemente des Vektors der Eingangsgrößen u ( t ) ab dem Zeitpunkt t0 der ZeitverlaufN5) der Elemente des Vektors der Ausgangsgrößen v ( t ) berechnet werden kann (siehe Bild 2)
state variable element of a vector x ( t ) in a system with the differential equations x& ( t ) = f ⎡⎣ x ( t ) , u ( t ) ⎤⎦
state equation
v ( t ) = g ⎡⎣ x ( t ) , u ( t ) ⎤⎦
output equation
and for linear systems
x& ( t ) = A ⋅ x ( t ) + B ⋅ u ( t )
state equation
v (t ) = C ⋅ x (t ) + D ⋅ u (t )
output equation,
from which at known initial conditions at any instant t0 (often with t0 = 0) and known course of the elements of the vector of input variables u ( t ) the time response of the elements of the vector of the output variables v ( t ) can be calculated starting at t0 (see Figure 2)
variable d’état, m élément d’un vecteur x ( t ) dans un système d’équations différentielles x& ( t ) = f ⎡⎣ x ( t ) , u ( t ) ⎤⎦
équation d’état
v ( t ) = g ⎡⎣ x ( t ) , u ( t ) ⎤⎦
équation de sortie
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et pour les systèmes linéaires
x& ( t ) = A ⋅ x ( t ) + B ⋅ u ( t )
équation d’état
v (t ) = C ⋅ x (t ) + D ⋅ u (t )
équation de sortie,
à partir desquelles la réponse temporelle des éléments du vecteur des variables de sortie v ( t ) peut être calculée, avec des conditions initiales connues à tout instant t0 (souvent avec t0 = 0), avec une course connue des éléments du vecteur des variables d’entrée u ( t ) , et en partant de t0 (voir Figure 2)
351-21-09
Trajektorie, f Zustandsbahn, f
Darstellung der Lösung x ( t ) der ZustandsgleichungN6) als Verbindungslinie der Endpunkte des Größenvektors x ( t ) im Zustandsraum mit der Zeit als Kurvenparameter
N5) Nationale Fußnote: „the time response“ wurde berichtigend durch „der Zeitverlauf“ wiedergegeben, da „Zeitverhalten“ die Einschränkung „einer Ausgangsgröße eines Systems“ enthält. N6) Nationale Fußnote: „state equations“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „Zustandsgleichung“ übersetzt.
8
DIN IEC 60050-351:2009-06 trajectory representation of the solution x ( t ) of the state equations as connecting line of the ends of the vector x ( t ) in state space with time as parameter
trajectoire, f représentation de la solution x ( t ) des équations d’état par une ligne reliant les extrémités du vecteur x ( t ) dans l’espace d’état, avec le temps comme paramètre
351-21-10
analoge Größe, f
variable Größe, die jeden Wert innerhalb eines gegebenen kontinuierlichen Bereichs annehmen kann
analogue variable analog variable (US) variable (quantity) which may assume any value within a given continuous range
variable analogique, f variable qui peut prendre toutes les valeurs dans un intervalle continu donné
351-21-11
digitale Größe, f
variable Größe, die einen Wert aus einer Menge diskreter Werte annehmen kann
digital variable variable (quantity) which may assume one out of a set of discrete values
variable numérique, f variable qui peut prendre une valeur parmi un ensemble de valeurs discrètes
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351-21-12
binäre Größe, f
variable Größe, die genau einen von zwei diskreten Werten annehmen kann ANMERKUNG
Den zwei diskreten Werten werden üblicherweise die Booleschen Größen 0 und 1 zugeordnet.
binary variable variable (quantity) which may assume one out of two discrete values NOTE
The two discrete values are usually associated with the Boolean values 0 and 1.
variable binaire, f variable qui peut prendre une valeur parmi deux valeurs discrètes NOTE
351-21-13
Les deux valeurs discrètes sont habituellement associées aux valeurs booléennes 0 et 1.
Zustandsgleichungen, f pl N7)
vektorielle Gleichung, deren Komponenten die ersten zeitlichen Ableitungen der Zustandsgrößen als Funktionen dieser Zustandsgrößen, der Eingangsgrößen, der Systemparameter und der Zeit sind (siehe IEV 351-21-08 und Bild 2) N8)
N7) Nationale Fußnote: Die Benennung müsste in der Einzahl stehen (Zustandsgleichung). N8) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde berichtigt.
9
DIN IEC 60050-351:2009-06 state equations set of equations, which expresses the first time derivatives of the state variables as functions of the same state variables, the input variables, the system parameters and the time (see IEV 351-21-08 and Figure 2)
équations d’état, m système d’équations exprimant les dérivées premières par rapport au temps des variables d’état en fonction des mêmes variables d’état, des variables d’entrée, des paramètres du système et du temps (voir VEI 351-21-08 et la Figure 2)
351-21-14
Ausgangsgleichungen, f pl N9)
vektorielle Gleichung, deren Komponenten die Ausgangsgrößen als Funktionen der Eingangsgrößen, der Systemparameter und der Zeit sind (siehe IEV 351-21-08 und Bild 2) N10)
Zustandsgrößen,
der
output equations set of equations to express the output variables as functions of the state variables, the input variables, the system parameters and the time (see IEV 351-21-08 and Figure 2)
équations de sortie, f système d’équations exprimant les variables de sortie en fonction des variables d’état, des variables d’entrée, des paramètres du système et du temps (voir VEI 351-21-08 et la Figure 2)
351-21-15
Eingangsmatrix, f
Matrix, die die Zusammenhänge zwischen den Werten der Eingangsgrößen und den zeitlichen Ableitungen der Zustandsgrößen eines linearen Systems beschreibt (siehe IEV 351-21-08 und Bild 2) N11)
input matrix matrix which describes the relations between the values of the input variables and the rate of change of the system state variables (see IEV 351-21-08 and Figure 2)
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matrice d’entrée, f matrice qui décrit les relations entre les valeurs des variables d’entrée et la vitesse de variation des variables d’état du système (voir VEI 351-21-08 et la Figure 2)
351-21-16
Ausgangsmatrix, f
Matrix, die die Zusammenhänge zwischen den Werten der Zustandsgrößen und Ausgangsgrößen eines linearen
Systems beschreibt (siehe IEV 351-21-08 und Bild 2) N12)
output matrix matrix which describes the relations between the values of the system state variables and the output variables (see IEV 351-21-08 and Figure 2)
matrice de sortie, f matrice qui décrit les relations entre les valeurs des variables d’état du système et les variables de sortie (voir VEI 35121-08 et la Figure 2)
N9)
Nationale Fußnote: Die Benennung müsste in der Einzahl stehen (Ausgangsgleichung).
N10) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde berichtigt. N11) Nationale Fußnote: Das Wort „linear“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt. N12) Nationale Fußnote: Das Wort „linear“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 351-21-17
Systemmatrix, f
Matrix, die die Zusammenhänge zwischen den Werten der Zustandsgrößen eines linearen Systems und ihren zeitlichen Ableitungen beschreibt (siehe IEV 351-21-08 und Bild 2) N13)
system matrix matrix which describes the relations between the values of the system state variables and their time derivations (see IEV 351-21-08 and Figure 2)
matrice du système,f matrice qui décrit les relations entre les valeurs des variables d’état du système et leurs dérivations dans le temps (voir VEI 351-21-08 et la Figure 2)
351-21-18
Transitionsmatrix, f
Matrix, die den Übergang zwischen zwei Zuständen eines linearen Systems, das nicht durch Eingangsgrößen angeregt ist, beschreibt
transition matrix matrix which describes the transition between two states of a linear system, not excited by input variables
matrice de transition, f matrice qui décrit la transition entre deux états d’un système linéaire, en l’absence de variables d’entrée
351-21-19
Durchgangsmatrix, f
Matrix, die die direkten Zusammenhänge zwischen den Werten der Eingangs- und Ausgangsgrößen eines linearen Systems beschreibt (siehe IEV 351-21-08 und Bild 2) N14)
direct input-output matrix
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matrix which describes the direct relations between the values of the input variables and of the output variables (see IEV 351-21-08 and Figure 2)
matrice d’entrée-sortie, f matrice qui décrit les relations directes entre les valeurs des variables d’entrée et les valeurs des variables de sortie (voir VEI 351-21-08 et la Figure 2)
351-21-20
System, n
Menge miteinander in Beziehung stehender Elemente, die in einem bestimmten Zusammenhang als Ganzes gesehen und als von ihrer Umgebung abgegrenzt betrachtet werden ANMERKUNG 1 Ein System wird im Allgemeinen hinsichtlich seiner Zielsetzung, zum Beispiel der Ausführung einer bestimmten Funktion, definiert. [IEV 151-11-27] ANMERKUNG 2 Elemente eines Systems können natürliche oder künstliche Gegenstände ebenso wie Arten von Denkvorgängen und deren Ergebnisse (zum Beispiel Organisationsformen, mathematische Verfahren, Programmiersprachen) sein.
N13) Nationale Fußnote: Das Wort „linear“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt. N14) Nationale Fußnote: „eines linearen Systems“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 ANMERKUNG 3 Das System wird als von der Umgebung und von den anderen äußeren Systemen durch eine gedachte Hüllfläche abgegrenzt betrachtet, durch welche die Verbindungen zwischen diesen Systemen und dem betrachteten System hindurchgehen.N15) [IEV 151-11-27] ANMERKUNG 4 Die Benennung „System“ sollte durch einen Zusatz näher erläutert werden, wenn aus dem Zusammenhang nicht klar hervorgeht, worauf sich diese Benennung bezieht. Beispiele sind Leitsystem, System zur Messung von Wärmemengen, Einheitensystem, mechanisches Kraftübertragungssystem. [151-11-27 MOD]
system set of interrelated elements considered in a defined context as a whole and separated from their environment [IEV 151-11-27] NOTE 1 A system is generally defined with the view of achieving a given objective, for example by performing a definite function. NOTE 2 Elements of a system may be natural or man-made material objects, as well as modes of thinking and the results thereof (for example forms of organisation, mathematical methods, programming languages). NOTE 3 The system is considered to be separated from the environment and the other external systems by an imaginary surface which cuts the links between them and the system. NOTE 4 The term „system“ should be qualified when it is not clear from the context to what it refers, for example control system, calorimetric system, system of units, transmission system.
système, m ensemble d’éléments reliés entre eux, considérés dans un contexte défini comme un tout et séparés de leur environnement [VEI 151-11-27 MOD] NOTE 1 Un système est généralement défini en vue de l’atteinte d’un objectif, par exemple par la réalisation d’une fonction définie. NOTE 2 Les éléments du système peuvent être des objets naturels ou matériels créés par l’homme, aussi bien que des concepts et les résultats de ceux-ci (par example formes d’organisation, méthodes mathématiques, langages de programmation). NOTE 3 Le système est considéré comme séparé de l’environnement et des autres systèmes extérieurs par une surface imaginaire à travers laquelle passent les liaisons entre ce système et l’environnement.
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NOTE 4 Il convient que le terme „système“ soit explicité quand sa définition n’apparaît pas clairement dans le contexte auquel il se réfère, par exemple, systèmes de commande, système calorimétrique, systèmes d’unités, système de transmission.
351-21-21
Struktur, f
Beziehungen zwischen den Elementen eines Systems
structure relations among the elements of a system
structure, f ensemble des relations entre les éléments d’un système
351-21-22
Systemparameter, m
charakteristische variable Größe, die die Beziehung zwischen variablen Größen innerhalb eines gegebenen Systems kennzeichnet ANMERKUNG Ein Systemparameter kann konstant sein oder von der Zeit oder vom Wert einiger variabler Größen des Systems abhängen.
N15)
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Nationale Fußnote: „which cuts the links between them and the system“ wurde präzisierend durch „durch welche die Verbindungen zwischen diesen Systemen und dem betrachteten System hindurchgehen“ wiedergegeben.
DIN IEC 60050-351:2009-06 system parameter characteristic quantity determining the relationship among variables (variable quantities) within a given system NOTE
A parameter may be constant or depend on the time or on the value of some system variables.
paramètre du système, m grandeur caractéristique définissant la relation entre les variables (quantités variables) dans un système donné NOTE
351-21-23
Un paramètre peut être constant ou dépendre du temps ou de la valeur de certaines variables du système.
lineares System, n
System, für das das Überlagerungsprinzip gilt ANMERKUNG Das Überlagerungsprinzip besagt, dass ein solches System durch einen Satz linearer Gleichungen beschrieben werden kann.
linear system system whose behaviour obeys the principle of superposition NOTE
The principle of superposition implies that such a system can be described by a set of linear equations.
système linéaire, m système dont le comportement obéit au principe de superposition NOTE Le principe de superposition implique qu’un tel système puisse être décrit par un ensemble d’équations linéaires.
351-21-24
linearisieren, Verb
ein nichtlineares System durch ein lineares mathematisches Modell innerhalb eines bestimmten Arbeitsbereichs oder um einen Arbeitspunkt mit vorgegebener Genauigkeit annähern
linearize, verb
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to approximate a nonlinear system within a defined operating range or around an operating point using a linear mathematical model with a specified accuracy
linéariser, verbe approximation d’un système non-linéaire dans une plage de fonctionnement définie ou autour d’un point de fonctionnement, utilisant un modèle mathématique linéaire, avec une précision déterminée
351-21-25
charakteristische Gleichung, f
Gleichung, die erhalten wird, wenn entweder der Nenner der Übertragungsfunktion eines linearen Systems N16) oder das charakteristische Polynom einer gegebenen linearen Transformation in einem Vektorraum endlicher Dimension beziehungsweise das charakteristische Polynom der Matrixdarstellung der Transformation gleich null gesetzt wird N17)
characteristic equation equation obtained by setting equal to zero either the denominator of a transfer function of a closed-loop system or the characteristic polynomial of a given linear transformation on a finite dimensional vector space or of its matrix representation
N16) Nationale Fußnote: „of a closed loop system“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „eines linearen Systems“ übersetzt. N17) Nationale Fußnote: „or of its matrix representation“ wurde hier präzisierend mit „beziehungsweise das charakteristische Polynom der Matrixdarstellung der Transformation“ übersetzt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 équation caractéristique, f équation obtenue en annulant, soit le dénominateur d’une fonction de transfert d’un système en boucle fermée, soit le polynôme caractéristique d’une transformation linéaire donnée sur un espace vectoriel de dimension finie, ou de sa représentation matricielle
351-21-26
zeitinvariantes System, n
System, für das das Verschiebungsprinzip gilt ANMERKUNG 1 Das Verschiebungsprinzip besagt, dass der Satz von Gleichungen, die das System beschreiben,N18) und ihre Koeffizienten zeitunabhängig sind. ANMERKUNG 2
Systeme, die diese Eigenschaft nicht besitzen, nennt man zeitvariant.
time-invariant system system the behaviour of which obeys the principle of shifting NOTE 1
The principle of shifting implies that the set of equations and their coefficients are time-invariant.
NOTE 2
Systems, which do not have this property, are called time-variant.
système invariant dans le temps, m système dont le comportement obéit au principe de décalage NOTE 1 Le principe de décalage implique que l’ensemble des équations qui le décrit et leurs coefficients soient invariants dans le temps. NOTE 2
351-21-27
Des systèmes qui n’ont pas cette propriété sont nommés „variants dans le temps“.
Mehrgrößensystem, n
System mit mehreren Eingangsgrößen und einer oder mehreren Ausgangsgrößen, wenn mindestens eine Ausgangsgröße von mehreren Eingangsgrößen abhängt oder mindestens eine Eingangsgröße mehrere Ausgangsgrößen beeinflusst
multivariable system
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system with more than one input variable and one or more output variables if at least one output variable depends on more than one input variable or at least one input variable influences several output variables
système multivariable, m système possédant plus d’une variable d’entrée et une ou plusieurs variables de sortie, dans lequel au moins une variable de sortie dépend de plus d’une variable d’entrée ou au moins une variable d’entrée influence plusieurs variables de sortie
351-21-28
System mit verteilten Parametern, n
System, das mathematisch durch partielle Differenzialgleichungen beschrieben wird, um seine räumliche Verteilung darzustellen
distributed-parameter system system mathematically described by partial differential equations in order to represent its distribution in space
système à paramètres répartis, m système décrit mathématiquement par des équations aux dérivées partielles afin de représenter sa répartition dans l’espace
N18) Nationale Fußnote: „die das System beschreiben“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 351-21-29
Leiten, n N19)
zweckmäßige Maßnahmen an oder in einem Prozess, um vorgegebene Ziele zu erreichen ANMERKUNG
Zu Anwendungen der Leittechnik siehe Bild 27.
control purposeful action on or in a process to meet specified objectives NOTE
For applications of control technology, see Figure 27.
commande, f régulation, f action délibérée sur (ou dans) un processus, en vue d’atteindre des objectifs définis NOTE
351-21-30
La Figure 27 illustre des applications de technologie de commande et de régulation.
Stabilität eines Systems, f Stabilität, f
Eigenschaft eines Systems, die darin besteht, dass bei einer gegenüber der Ruhelage hinreichend kleinen Anfangsauslenkung oder Störung die Zustands- und die Ausgangsgrößen auf Dauer in einer hinreichend kleinen Umgebung der Ruhelage verbleiben
stability property of a system which implies that state and output variables remain at rest within a sufficiently small neighbourhood at a – compared to the rest position – sufficiently small initial displacement or disturbance
stabilité, f propriété d’un système, qui implique que les variables d’état et de sortie restent au repos à l’intérieur d’un domaine suffisamment restreint, après avoir été soumises à un déplacement initial ou à une perturbation, suffisamment petit, comparé à la position de repos
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351-21-31
asymptotische Stabilität, f
Eigenschaft eines Systems, die darin besteht, dass die Zustands- und die Ausgangsgrößen nach einer Anfangsauslenkung in den vorherigen Beharrungszustand zurückkehren N20) ANMERKUNG Dies ist gleichermaßen der Fall, wenn die Zustands- und Ausgangsgrößen durch eine Störung aus einem Beharrungszustand entfernt wurden, und die Störung nicht mehr wirkt.
asymptotic stability property of a system which implies that its state or output variables return to the original steady state after an initial displacement NOTE This is equally the case, when the state or output variables are displaced from a steady state by a disturbance and the disturbance has ceased.
stabilité asymptotique, f propriété d’un système, qui implique que ses variables d’état ou de sortie reviennent à l’état du régime établi d’origine, après un déplacement initial
N19) Nationale Fußnote: Nach der Definition ist der englischsprachige Begriff „control“ hier mit dem allgemeinen Oberbegriff „Leiten“ zu übersetzen. Bei nachfolgenden Begriffen muss „control“ häufig mit einer der – zu enger gefassten Begriffen gehörenden – Benennungen „Regeln“ oder „Steuern“ übersetzt werden. N20) Nationale Fußnote: „the state or output variables“ wurde in der Begriffsbestimmung und der Anmerkung inhaltlich verbessernd mit „die Zustands- und die Ausgangsgrößen“ übersetzt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE Ceci est également le cas, lorsque les variables d’état ou de sortie sont soumises, à partir d’un état de régime permanent, à une perturbation et que la perturbation a cessée.
351-21-32
Steuerbarkeit, f
Eigenschaft eines Systems, die darin besteht, dass seine Zustandsgrößen durch geeignete ZeitverläufeN21) der Eingangsgrößen in einem endlichen Zeitintervall aus einem Anfangszustand in einen gewünschten Endzustand überführt werden können ANMERKUNG Die Steuerbarkeit heißt global, wenn dieser Übergang von einem beliebigen Anfangszustand in einen beliebigen Endzustand möglich ist.
controllability, f property of a system which implies that its state variables can be changed from an initial state into a desired final state within a finite time interval via a proper time slope of the input variables NOTE
The controllability is global if this changing is possible whatever the initial state and the final state may be.
commandabilité, f propriété d’un système, qui implique que ses variables d’état puissent être changées d’un état initial en un état final désiré, en un temps fini, par l’intermédiaire d’une rampe temporelle adéquate des variables d’entrée NOTE Si ce changement est possible quels que soient les états initial et final le système est dit entièrement commandable.
351-21-33
Beobachtbarkeit, f
Eigenschaft eines Systems, die darin besteht, dass aus den über ein endliches Zeitintervall beobachteten Ausgangs- und Eingangsgrößen der Anfangszustand bestimmt werden kann ANMERKUNG möglich ist.
Die Beobachtbarkeit heißt global, wenn diese Bestimmung für jeden beliebigen Anfangszustand
observability property of a system which implies that its initial state can be determined from input and output variables, which are observed within a finite time interval
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NOTE
The observability is global if this calculation is valid whatever this initial state may be.
observabilité, f propriété d’un système, qui implique que son état initial puisse être déterminé/calculé à partir des variables d’entrée et de sortie, observées pendant un intervalle de temps fini NOTE
351-21-34
Si ce calcul est valable quel que soit cet état initial, le système est dit entièrement observable.
Wirkungsablauf, m N22)
Beeinflussung einer variablen Größe durch eine andere variable Größe
action influence of one variable (quantity) on another variable (quantity)
N21) Nationale Fußnote: „via a proper time slope“ wurde inhaltlich verbessernd mit „durch geeignete Zeitverläufe“ übersetzt. N22) Nationale Fußnote: Im Deutschen bezeichnet „Wirkung“ – ebenso wie „Einfluss“ – sowohl einen Vorgang als auch dessen Ergebnis. Deshalb wird das mehrdeutige Wort „Wirkung“ in der Deutschen Ausgabe dieses IEV-Teils nicht benutzt. Das englische Wort „action“ bezeichnet stets einen Vorgang. Um klar zu stellen, dass nur diese Bedeutung des deutschen Wortes „Wirkung“ dem englischen Wort „action“ entspricht, wurde „action“ hier mit „Wirkungsablauf“ übersetzt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 action, f influence d’une variable (quantité) sur une autre variable (quantité)
351-21-35
Schnittstelle, f
Grenze zwischen zwei Funktionseinheiten, die durch funktionelle Merkmale, Signalkenngrößen oder andere Merkmale als geeignet festgelegt ist [ISO/IEC 2382-9, 09.01.06 MOD] [IEV 721-12-11 MOD] [IEV 716-01-07 MOD] ANMERKUNG Dieser Begriff schließt die Schnittstellenbeschreibung der Verbindung zweier Einrichtungen mit unterschiedlichen Funktionen ein.
interface shared boundary between two functional units, defined by functional characteristics, signal characteristics, or other characteristics as appropriate [ISO/IEC 2382-9, 09.01.06 MOD] [IEV 721-12-11 MOD] [IEV 716-01-07 MOD] NOTE
The concept includes the specification of the connection of two devices having different functions.
interface, f frontière commune entre deux unités fonctionnelles, définie par des caractéristiques fonctionnelles, des caractéristiques de signal, ou d’autres caractéristiques appropriées [ISO/CEI 2382-9, 09.01.06 MOD] [VEI 721-12-11 MOD] [VEI 716-01-07 MOD] NOTE
351-21-36
Cette notion inclut la spécification de la connexion des deux dispositifs ayant des fonctions différentes.
Modell, n
mathematische oder physikalische Darstellung eines Systems oder Prozesses, die das System oder den Prozess auf Grund bekannter Gesetzmäßigkeiten, einer Identifikation oder getroffener Annahmen genügend genau abbildet
model mathematical or physical representation of a system or a process, based with sufficient precision upon known laws, identification or specified suppositions
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modèle, m représentation mathématique ou physique d’un système ou d’un processus, basée, avec une précision suffisante, sur des lois connues, sur une identification ou sur des hypothèses spécifiées
351-21-37
Algorithmus, m
vollständig bestimmte endliche Folge von Anweisungen, nach denen die Werte der Ausgangsgrößen aus den Werten der Eingangsgrößen berechnet werden können ANMERKUNG Das Verhalten eines Systems mit digitalen Eingangs- und Ausgangsgrößen (zum Beispiel eines Schaltsystems) kann durch einen Algorithmus vollständig beschrieben werden. Bei einem System mit kontinuierlichen Eingangs- und Ausgangsgrößen ist der Algorithmus durch die mathematische Beziehung zwischen Eingangs- und Ausgangsgrößen gegeben oder aus ihr abgeleitet.
algorithm completely determined finite sequence of instructions by which the values of the output variables can be calculated from the values of the input variables NOTE The behaviour of a system with digital input and output variables (for example a switching system) can be described completely by an algorithm. For a system with continuous input and output variables the algorithm is given by or derived from the mathematical relationship between the input and output variables.
algorithme, m séquence finie d’instructions complètement déterminée par laquelle la valeur des variables de sortie peut être calculée à partir de la valeur des variables d’entrée
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DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE Le comportement d’un système à variables d’entrée et de sortie numériques (par exemple un système de commutation) peut être entièrement décrit par un algorithme. Pour un système à variables d’entrée et de sortie continues, l’algorithme est donné par – ou dérivé de – la relation mathématique entre les variables d’entrée et de sortie.
351-21-38
Redundanz, f
Vorhandensein von mehr als einem Mittel in einer Einheit zur Ausführung einer geforderten Funktion [IEV 191-15-01] ANMERKUNG
In Regelungen und Steuerungen sind diese Mittel vorzugsweise Geräte oder Programme.N23)
redundancy in an item, the existence of more than one means for performing a required function [IEV 191-15-01] NOTE
In automatic control, the means are preferably a device or a programme.
redondance (de moyens), f existence, dans une entité, de plus d’un moyen pour exécuter une fonction requise [VEI 191-15-01] NOTE
351-21-39
En commande automatique, ce moyen est de préférence un dispositif ou un programme.
manuell, Adjektiv Hand... (in Zusammensetzungen)
einen Prozess oder eine Einrichtung bezeichnend, der oder die unter festgelegten Bedingungen menschliches Eingreifen erfordert
manual, adjective pertaining to a process or equipment that, under specified conditions, requires human intervention
manuel, adjectif s’applique à un processus ou à un matériel qui, dans des conditions spécifiées, nécessite une intervention humaine
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351-21-40
automatisch, Adjektiv selbsttätig, Adjektiv
einen Prozess oder eine Einrichtung bezeichnend, der oder die unter festgelegten Bedingungen ohne menschliches Eingreifen abläuft oder arbeitet
automatic pertaining to a process or equipment that, under specified conditions, functions without human intervention
automatique, adjectif s’applique à un processus ou à un matériel qui, dans des conditions déterminées, fonctionne sans intervention humaine
351-21-41
Automatisierungsgrad, m
Anteil der selbsttätigen Funktionen an der Gesamtheit der Funktionen eines Systems oder einer technischen Anlage ANMERKUNG 1 Der Automatisierungsgrad kann nur für ein festgelegtes System, dessen Grenzen genannt sein müssen, unter Gewichtung seiner Funktionen angegeben werden. ANMERKUNG 2 Vollautomatischer Betrieb liegt vor, wenn alle Funktionen des betrachteten Systems mit Ausnahme von Einschalt- oder Abschaltvorgängen automatisiert sind. Andernfalls liegt teilautomatischer Betrieb vor.
N23) Nationale Fußnote: „a device and a programme“ wurde inhaltlich verbessernd mit „Geräte und Programme“ übersetzt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 degree of automation proportion of automatic functions to the entire set of functions of a system or plant NOTE 1 The degree of automation can be given only for a defined system whose limits have to be specified and with the system functions weighted. NOTE 2 Fully automatic operation exists if all functions of a given system are automated except the switch-on/off functions. Otherwise there is semiautomatic operation.
degré d’automatisation, m proportion des fonctions automatiques de l’ensemble complet des fonctions d’un système ou d’une installation NOTE 1 Le degré d’automatisation peut être donné uniquement pour un système défini dont les limites doivent être spécifiées et avec les fonctions du système pondérées. NOTE 2 Le fonctionnement entièrement automatique existe si toutes les fonctions d’un système donné sont automatisées, excepté les fonctions d’arrêt/marche. Dans le cas contraire, le fonctionnement est semi-automatique.
351-21-42
Automat, m
selbsttätig arbeitendes künstliches System, dessen Verhalten entweder schrittweise durch vorgegebene Entscheidungsregeln oder zeitkontinuierlich durch festgelegte Beziehungen bestimmt wird und dessen Ausgangsgrößen aus seinen Eingangs- und Zustandsgrößen gebildet werden ANMERKUNG 1 Ein wesentliches Merkmal eines programmgesteuerten Automaten ist das Vorhandensein mindestens einer Verzweigung im Programm mit verschiedenen Ablaufmöglichkeiten, zwischen denen auf Grund der Eingabe von außen oder des inneren Zustands entschieden wird. Auch das Stillsetzen ist als möglicher Zweig des Programmablaufs zu verstehen. Der Programmablauf wird durch äußere Anregung ausgelöst oder gesteuert, die Bestandteil der Eingabe ist oder diese selbst darstellt. BEISPIEL 1 In einem Verkaufsautomaten wird das Programm durch den Einwurf einer Münze gestartet. Es hat zwei Ablaufmöglichkeiten: entweder Annahme der Münze mit Freigabe der Ware oder Rückgabe der Münze bei gesperrt bleibender Warenausgabe. Die Entscheidung wird auf Grund des Prüfergebnisses bezüglich der eingeworfenen Münze und des Warenvorrats im Automaten getroffen. BEISPIEL 2 Eine Werkzeugmaschine, die Arbeitsgänge nach Programm selbsttätig ausführt, ist ein Automat, z. B. Dreh- oder Fräsautomat.
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ANMERKUNG 2
Ein Regler, der den festgelegten Beziehungen in einem Regelkreis folgt, ist ein Automat.
BEISPIEL 3 Bei einer Temperaturregelung ist im Regler ein Wert der Führungsgröße eingestellt, der mit der Rückführgröße verglichen wird. Auf Grund des Vergleichs steuert der Regler die Stelleinrichtung. Mit anderen Worten: Entsprechend der Differenz zwischen Führungsgröße und Rückführgröße (die die Temperatur als Regelgröße abbildet) beeinflussen Regler und Stelleinrichtung über die Stellgröße (Ausgangsgröße) die Temperatur.
automaton self-acting artificial system, whose behaviour is governed either in a stepwise manner by given decision rules or continuously by defined relations, and whose output variables are created from its input and state variables NOTE 1 An essential characteristic of a program controlled automaton is the existence of at least one branching in the program, offering different alternatives of control actions between which a decision is made based on external inputs or inner states. Deactivation, too, is an alternative branch of the program. The program sequence is triggered or controlled by an external stimulus which is part of an external input or the input itself. EXAMPLE 1 In an automatic vending machine the program is started by inserting a coin. The program can respond in two ways: either accept the coin and release the article or return the coin with the article output remaining blocked. The decision is made based on the result of the check of the inserted coin and the article stock. EXAMPLE 2 A machine tool which automatically executes operations under program control is an automaton. Examples: automatic lathe, milling machine. NOTE 2
A controller, governed by the defined relations in a control loop is an automaton.
EXAMPLE 3 In a temperature controller a reference variable is set, which will be compared with the feedback variable. Based on the result of the comparison, the controller drives the final controlling equipment. In other words, based on the difference between the reference variable and the feedback variable (representing the temperature as controlled variable), the controller and the final controlling equipment influence the temperature via the manipulated variable (output variable).
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DIN IEC 60050-351:2009-06 automate, m système artificiel automatique, dont le comportement est régi, soit d’une manière discontinue en échelons par des règles décisionnelles données, soit d’une manière continue par des relations définies et dont les variables de sortie sont créées à partir de ses variables d’entrée et d’état NOTE 1 Une caractéristique importante d’un automate commandé par programme est l’existence d’au moins un branchement dans le programme, offrant différentes possibilités d’actions de commande entre lesquelles une décision est prise, celle-ci étant basée sur les entrées externes et les états internes. La désactivation est aussi une branche possible du programme. La séquence du programme est déclenchée ou commandée par un stimulus externe qui fait partie d’une entrée externe ou de l’entrée elle-même. EXEMPLE 1 Dans un distributeur automatique, le programme est initialisé en insérant une pièce de monnaie. Le programme peut répondre de deux manières: soit accepter la pièce de monnaie et délivrer l’article, soit la rejeter en maintenant bloquée la sortie de l’article. La décision est prise sur la base du résultat du contrôle de la pièce de monnaie insérée et du stock d’articles. EXEMPLE 2: Une machine-outil, qui exécute automatiquement des opérations commandées par programme, est un automate. Exemples: tour automatique, fraiseuse. NOTE 2 Les régulateurs analogiques continus sont régis par des relations définies pilotant une boucle d’avertissement. EXEMPLE 3 Dans un régulateur de température, une variable de référence est positionnée et elle est comparée à la variable de réaction. En fonction du résultat de la comparaison, le régulateur pilote l’équipement de commande final. En d’autres termes, en fonction de la différence entre la variable de référence et la variable de réaction (représentant la température en tant que variable commandée), le régulateur et l’équipement de commande final influent sur la température par l’intermédiaire de la variable réglante (variable de sortie).
351-21-43
Prozess in der Leittechnik, m Prozess, m
Gesamtheit von aufeinander einwirkenden Vorgängen in einem System, durch die Materie, Energie oder Information umgeformt, transportiert oder gespeichert wird ANMERKUNG Vorgänge oder Gruppen von Vorgängen können abgegrenzt und bestimmt sein, Unterprozesse oder vollständige Prozesse zu bilden. Prozessgrößen können deterministisch oder stochastisch sein.
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BEISPIELE für Prozesse: Die Erzeugung elektrischer Energie in einem Kraftwerk, die Verteilung von Energie, die Raffinierung verschiedener Kohlenwasserstoffe aus Erdöl, die Erzeugung von Roheisen in einem Hochofen, die Fertigung eines Getriebes, der Transport von Stückgütern in einem Container-Frachtsystem, die Planung und Durchführung eines Fluges, die Verarbeitung von Daten in einer Rechenanlage, die Durchführung von Verwaltungsakten in Behörden.
process (in control technology) complete set of interacting operations in a system by which matter, energy or information is transformed, transported or stored NOTE Operations or sets of operations can be separated and organized to form subprocesses or complete processes. Process variables may be deterministic or stochastic. EXAMPLES of processes: generation of electrical energy in a power station, energy distribution, petroleum refinement to win hydrocarbons, pig iron production in a blast furnace, production of gears, shipment of general cargo in a container system, planning and carrying-out of a flight, data processing in a computer system, performance of administrative acts by public authorities.
processus (dans les technologies de commande), m ensemble complet d’opérations conjuguées d’un système par lesquelles de la matière, de l’énergie ou des informations sont transformées, transportées ou stockées NOTE Des opérations ou des ensembles d’opérations peuvent être séparées et organisées pour former des sousprocessus ou des processus complets. Les variables du processus peuvent être déterministes ou stochastiques. EXEMPLES de processus: génération d’énergie électrique dans une centrale électrique, distribution d’énergie, raffinage de pétrole pour extraction des hydrocarbures, production de fonte brute dans un haut fourneau, production de pignonnerie, expédition de marchandises diverses par système de conteneurs, planification et mise en oeuvre d’un vol, traitement de données dans un système informatique, exécution d’actes administratifs par les services publics.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 351-21-44
technischer Prozess, m
Gesamtheit der Vorgänge in einer technischen Anlage N24)
technical process complete set of operations in a plant to solve a defined technical task
processus technique, m ensemble complet d’opérations dans une installation pour accomplir une tâche technique définie
351-21-45
technische Anlage, f
Gesamtheit der technischen Einrichtungen und Vorrichtungen zur Bewältigung einer festgelegten technischen Aufgabe ANMERKUNG Zu einer technischen Anlage gehören Apparate, Maschinen, Werkzeuge, Geräte, Transporteinrichtungen, Leiteinrichtungen und andere Betriebsmittel.
plant complete set of technical equipment and facilities for solving a defined technical task NOTE A plant includes apparatus, machines, instruments, devices, means of transportation, control equipment and other operating equipment.
installation, f ensemble complet de matériels et moyens techniques pour accomplir une tâche technique définie. NOTE Une installation comprend les appareils, les machines, les instruments, les dispositifs, les moyens de transport, les équipements de commande et tout autre matériel opérationnel.
351-21-46
Kybernetik, f
Zweig der Wissenschaft, der Theorie und Untersuchungen über Kommunikations- und Leitsysteme in lebenden Organismen und in Maschinen vereinigt
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cybernetics branch of science that combines the theory and studies of communication and control systems in living organisms and machines
cybernétique, f branche de la science qui combine la théorie et les études dans le domaine des systèmes de communication et de commande des organismes vivants et des machines
351-21-47
Expertensystem, n
wissensbasiertes System, das in der Lage ist, Probleme innerhalb eines bestimmten Fach- oder Anwendungsbereichs zu lösen, indem es Folgerungen aus einer Wissensbasis ableitet, die auf Expertenwissen beruht [ISO/IEC 2382-28] ANMERKUNG 1 Die Benennung „Expertensystem“ wird manchmal ungenau als Synonym zu „wissensbasiertes System“ verwendet; sie sollte jedoch vorzugsweise zur Betonung des Expertenwissens verwendet werden. ANMERKUNG 2 Einige Expertensysteme sind in der Lage, ihre Wissensbasis zu verbessern und auf Grund ihrer Erfahrung mit früheren Problemstellungen neue Folgerungsregeln zu bilden.
N24) Nationale Fußnote: Die letzten 6 Wörter des englischen Textes wurden berichtigend nicht mit wiedergegeben.
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DIN IEC 60050-351:2009-06 expert system knowledge-based system capable of solving problems in a particular domain or field of application by drawing inferences from a knowledge base developed from expert knowledge [ISO/IEC 2382-28] NOTE 1 The term „expert system“ is sometimes used synonymously, but not quite correctly, with „knowledgebased system“. It should therefore be used when expert knowledge is to be emphasized. NOTE 2 Some expert systems are capable of improving their knowledge base and develop new inference rules based on their experience with previous problems.
système expert, f système à base de connaissances capable de résoudre des problèmes dans un domaine ou dans un champ d’application particulier en faisant des inférences à partir d’une base de connaissances fondée sur des connaissances d’experts [ISO/CEI 2382-28] NOTE 1 Le terme „système expert“ est parfois utilisé comme synonyme de „système à base de connaissances“, mais de manière pas très correcte. Il convient toutefois de l’utiliser lorsque les connaissances d’experts sont à mettre en avant. NOTE 2 Certains systèmes experts peuvent améliorer leur base de connaissances et créer de nouvelles règles d’inférences à partir de l’expérience acquise lors de problèmes antérieurs.
351-21-48
Wissensbasis, f
Datenbank mit Folgerungsregeln und Informationen über menschliche Erfahrungen und Expertenwissen in einem Fachgebiet [ISO/IEC 2382-28] ANMERKUNG In selbstverbessernden Systemen enthält die Wissensbasis zusätzlich Information als Ergebnis der Lösung früherer Problemstellungen.
knowledge base database containing inference rules and information relating to human experience and expert knowledge in a special field [ISO/IEC 2382-28] NOTE In self-improving systems, the knowledge base additionally contains information resulting from the solution of previous problems.
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base de connaissances, f base de données contenant des règles d’inférences et des informations relatives à l’expérience humaine et aux connaissances d’experts dans un domaine particulier [ISO/CEI 2382-28] NOTE Dans les systèmes évolutifs, la base de connaissances contient aussi des informations provenant de la résolution de problèmes antérieurs.
351-21-49
Folgerungsmaschine, f
Bestandteil eines Expertensystems, das Folgerungsregeln anwendet, um aus der in einer Wissensbasis gespeicherten Information Schlüsse zu ziehen [ISO/IEC 2382-28]
inference engine component of an expert system that applies inference rules to draw conclusions from the information stored in a knowledge base [ISO/IEC 2382-28]
moteur d’inférence, m élément d’un système expert qui utilise des règles d’inférences pour tirer des conclusions à partir des informations stockées dans une base de connaissances [ISO/CEI 2382-28]
351-21-50
weißes Rauschen, n
Rauschen mit kontinuierlichem Spektrum und für alle Frequenzen konstanter Leistungsdichte [IEV 702-08-39 MOD]
22
DIN IEC 60050-351:2009-06 white noise random noise with a continuous spectrum and a constant spectral power density at all frequencies [IEV 702-08-39 MOD]
bruit blanc, m bruit aléatoire ayant un spectre continu et dont la densité spectrale de puissance est constante à toutes les fréquences [VEI 702-08-39 MOD]
351-21-51
Signal, n
physikalische Größe, bei der ein oder mehrere Parameter Information über eine oder mehrere variable Größen tragen [701-01-02 MOD] ANMERKUNG
Diese Parameter werden „Informationsparameter“ genannt.
signal physical quantity, one or more parameters of which carry information about one or more quantities NOTE
These parameters are referred to as „information parameters“.
signal, m grandeur physique dont un ou plusieurs paramètres sont porteurs d’informations concernant une ou plusieurs grandeurs NOTE
351-21-52
Ces paramètres sont appelés „paramètres informationnels“.
Informationsparameter, m
Parameter eines Signals, der die Information nach einer Vorschrift abbildet ANMERKUNG 1 Für viele Signale ist der Wert der physikalischen Größe zugleich deren Informationsparameter; in diesem Falle ist es üblich, zur Vereinfachung vom „Wert eines Signals“ zu sprechen.N25) ANMERKUNG 2 Für ein amplitudenmoduliertes Wechselspannungssignal ist das Verhältnis seines tatsächlichen Augenblickswertes zum Augenblickswert, den es ohne Amplitudenmodulation hätte, der Informationsparameter des Signals.
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Für ein pulsbreitenmoduliertes bzw. pulsphasenmoduliertes Impulssignal ist die Impulsbreite bzw. die Lage des Impulses innerhalb der Taktperiode der Informationsparameter des Signals.N26)
information parameter parameter of a signal that represents information according to a rule NOTE 1 In the case of many signals, the value of a given physical quantity is identical with the information parameter. It is therefore common, for the sake of simplicity, to speak of the „value of a signal“. NOTE 2 For an amplitude-modulated sinusoidal carrier, the amplitude is the information parameter of the signal; for a duration- or position-modulated pulse signal, the duration or displacement of each pulse respectively is the information parameter of the signal.
paramètre informationnel, m paramètre d’un signal qui représente des informations selon une règle NOTE 1 Dans le cas de nombreux signaux, la valeur d’une grandeur physique donnée est identique au paramètre informationnel. Il est donc courant, dans un but de simplicité, de parler de la „valeur d’un signal“. NOTE 2 Pour une porteuse sinusoïdale modulée en amplitude, l’amplitude instantanée est le paramètre informationnel du signal; pour un signal impulsionnel modulé en durée ou en position, la durée ou le déplacement de chaque impulsion constitue le paramètre informationnel du signal.
N25) Nationale Fußnote: „therefore“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „in diesem Falle“ übersetzt. N26) Nationale Fußnote: Die Anmerkung 2 wurde in mehrfacher Hinsicht berichtigt wiedergegeben.
23
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-21-53
analoges Signal, n
Signal, dessen Informationsparameter jeden Wert innerhalb eines gegebenen kontinuierlichen Bereichs annehmen kann [IEV 704-01-05 MOD]
analogue signal analog signal (US) signal whose information parameter may assume any value within a given range [IEV 704-01-03 MOD]
signal analogique, m signal dont le paramètre informationnel peut prendre toutes les valeurs dans un intervalle continu donné [VEI 704-01-03 MOD]
351-21-54
digitales Signal, n
Signal, dessen Informationsparameter einen Wert aus einer Menge diskreter Werte annehmen kann [IEV 704-01-05 MOD]
digital signal signal whose information parameter may assume one out of a set of discrete values [IEV 704-01-05 MOD]
signal numérique, m signal dont le paramètre informationnel peut prendre une valeur parmi un ensemble de valeurs discrètes [VEI 704-01-05 MOD]
351-21-55
binäres Signal, n
digitales Signal, dessen Informationsparameter einen von zwei diskreten Werten annehmen kann [IEV 704-16-03 MOD]
binary signal digital signal whose information parameter may assume one out of two discrete values [IEV 704-16-03 MOD]
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signal binaire, m signal numérique dont le paramètre informationnel peut prendre une valeur parmi deux valeurs discrètes [VEI 704-16-03 MOD]
351-21-56
quantisieren, Verb
einen kontinuierlichen Bereich von Werten, die eine variable Größe annehmen können, in eine begrenzte Anzahl von benachbarten, nicht notwendigerweise gleichen Intervallen aufteilen, wobei jeder Wert aus einem dieser Intervalle durch einen einzelnen Wert aus diesem Intervall, genannt „quantisierter Wert“, dargestellt wird [IEV 702-04-07 MOD]
quantize, verb to divide a range of values that a variable (quantity) can assume into a finite number of predetermined adjacent intervals, not necessarily equal, in which any value within a given interval is represented by a single predetermined value within this interval, called „quantized value“ [IEV 702-04-07 MOD]
quantifier, verbe diviser l’étendue continue des valeurs que peut prendre une variable en un nombre fini d’intervalles adjacents prédéterminés, non nécessairement égaux, dans lesquels toutes les valeurs qui se trouvent dans un intervalle donné sont représentées par une valeur unique prédéterminée de cet intervalle, appelée „valeur quantifiée“ [VEI 702-04-07 MOD]
24
DIN IEC 60050-351:2009-06
351-21-57
Abtastsignal, n
Signal, dessen Informationsparameter den Wert einer variablen Größe zu den Abtastzeitpunkten abbildet
sampled signal signal whose information parameter represents the value of a variable (quantity) at the sampling instants
signal échantillonné, m signal dont le paramètre informationnel représente la valeur d’une variable aux instants d’échantillonnage
351-21-58
Abtaststörung, f
Einführung von Fehlern in das Frequenzspektrum eines Abtastsignals, wenn Komponenten mit Frequenzen, die zu hoch sind, um bei dem verwendeten Abtastintervall analysiert zu werden, zu den Amplituden der Anteile mit niedrigeren Frequenzen beitragen
aliasing introduction of errors into the frequency spectrum of a sampled signal when components with frequencies too great to be analysed with the sampling interval being used contribute to the amplitude of lower frequency components
repliement spectral, m introduction d’erreurs dans le spectre de Fourier d’un signal échantillonné, lorsque des composantes de fréquences trop élevées pour être analysées avec l’intervalle d’échantillonnage utilisé, contribuent à l’amplitude des composantes de fréquences plus basses
HAUPTABSCHNITT 351-22 ⎯ AUFGABEN/FUNKTIONEN IN DER LEITTECHNIK SECTION 351-22 ⎯ TASKS/FUNCTIONS IN CONTROL TECHNOLOGY
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SECTION 351-22 ⎯ TÂCHES/FONCTION EN TECHNOLOGIE DE COMMANDE ET DE RÉGULATION 351-22-01
messen, Verb
Tätigkeiten zum quantitativen Vergleich der Messgröße mit einer Einheit ausführen [VIM 2.1 MOD]
measure, verb to perform actions for quantitative comparison of a measured value with a unit [VIM 2.1 MOD]
mesurer, verbe réaliser des actions pour obtenir la comparaison quantitative d’une valeur mesurée avec une unité [VIM 2.1 MOD]
351-22-02
zählen, Verb
die Messgröße „Anzahl der Elemente“ einer Menge ermitteln
count, verb to obtain the measured value „number of elements“ of a set
compter, verbe obtenir la valeur mesurée „nombre d’éléments“
25
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-22-03
überwachen, Verb
ausgewählte variable Größen in festgelegten Zeitabständen auf Einhaltung vorgegebener Werte, Wertebereiche oder Schaltzustände überprüfen
monitor, verb to check at regular intervals selected values regarding their compliance to specified values, ranges of values or switching conditions
surveiller, verbe superviser, verbe vérifier à intervalles réguliers des valeurs choisies du point de vue de leur conformité aux valeurs spécifiées, aux plages de valeurs ou aux conditions de commutation
351-22-04
anzeigen, Verb
variable Größen oder Schaltzustände visuell darstellen
indicate, verb to present variables (variable quantities) or switching conditions visually
présenter, verbe présenter visuellement des variables ou des conditions de commutation
351-22-05
melden, Verb
eine aus Überwachung entstandene binäre Größe weitergeben und sie in besonders auffälliger Form anzeigen
alert, verb to forward a binary variable which is obtained by monitoring and to indicate it in an especially striking way
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alerter, verbe transmettre une variable binaire, qui est obtenue par surveillance, et la présenter d’une manière particulièrement évidente
351-22-06
aufzeichnen, Verb registrieren, Verb
variable Größen zur Weiterverarbeitung oder zum Dokumentieren festhalten
record, verb to fix variables (variable quantities) for later processing or documentation
enregistrer, verbe mémoriser temporairement des variables (quantités variables) pour des besoins de traitement ultérieur ou de documentation
351-22-07
protokollieren, Verb
eine Aufzeichnung in für die Bediener lesbarer Form spontan, zyklisch oder auf Abruf wiedergeben
log, verb to reproduce spontaneously, cyclically or by polling a recording in a readable way for human operators
26
DIN IEC 60050-351:2009-06 relever, verbe journaliser, verbe reproduire un enregistrement spontanément, cycliquement ou par scrutation, d’une manière lisible pour des opérateurs humains
351-22-08
stellen, Verb
Masse-, Energie- oder Informationsflüsse mittels eines Stellgliedes verändern ANMERKUNG 1
Das Stellen kann kontinuierlich oder durch Schaltvorgänge erfolgen.
ANMERKUNG 2
In der Leittechnik wird das Stellglied dem Prozess zugeordnet.
manipulate, verb to change flows of mass, energy, or information by means of a final controlling element NOTE 1
Manipulating can be effected continuously or by switching operations.
NOTE 2
In control engineering, the final controlling element is regarded as belonging to a process.
manipuler, verbe régler, verbe changer les débits de masse, d’énergie ou d’informations au moyen d’un élément de commande final NOTE 1
La manipulation peut être effectuée en continu ou par des opérations de commutation.
NOTE 2 Dans le domaine de l’automatique, l’élément de commande final est considéré comme appartenant à un processus.
351-22-09
auswerten, Verb
Kenngrößen eines Prozesses aus erfassten variablen Größen durch Berechnen oder Sortieren ermitteln
evaluate, verb to determine characteristics of a process from recorded variables (variable quantities) by calculating or sorting
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évaluer, verbe déterminer les caractéristiques d’un processus à partir des variables enregistrées par calcul ou par tri
351-22-10
optimieren, Verb
einen Prozess so gestalten, dass unter den gegebenen Beschränkungen das aufgabengemäß gegebene, die Prozesszustände bewertende Gütekriterium einen entweder möglichst großen oder möglichst kleinen Wert annimmt (siehe IEV 351-26-35) N27) ANMERKUNG Im Gütekriterium können Optimierungsziele wie zum Beispiel hohe Wirtschaftlichkeit, großer Wirkungsgrad, hoher Durchsatz zum Ausdruck gebracht werden.
optimize, verb to take action to create a process in such a way that the performance criterion used for evaluating the process states for a given task assumes a value either as large as possible or as small as possible within given limitations (see IEV 351-26-35) NOTE The performance criterion can be used to express optimization targets like high profitability, high efficiency and high throughput.
N27) Nationale Fußnote: Die verzichtbaren ersten drei Wörter der Begriffsbestimmung wurden nicht mit übersetzt.
27
DIN IEC 60050-351:2009-06 optimiser, verbe entreprendre une action pour créer un processus tel que le critère de performance utilisé pour évaluer les conditions du processus pour une tâche donnée prend une valeur aussi grande que possible ou aussi petite que possible, avec des limitations données (voir VEI 351-26-36) NOTE Le critère de performance peut être utilisé pour exprimer des cibles d’optimisation comme une rentabilité élevée, un rendement élevé et un flux de production important.
351-22-11
eingreifen, Verb
durch den Bediener auf die Leiteinrichtung oder auf die Stellglieder des Prozesses einwirken
intervene, verb to act upon the control equipment or upon the actuators of the process as carried out by the human operator
intervenir, verbe agir sur les équipements de commande ou sur les actionneurs du processus comme si cela était fait par un opérateur humain
351-22-12
handstellen, Verb
auf das Stellglied zur Änderung des Masse-, Energie- oder Informationsflusses in der Regelstrecke eingreifen
manipulate by hand, verb to intervene upon the final controlling element in order to change the flow of mass, energy or information in the controlled system
manipuler (régler) à la main, verbe agir sur l’élément de commande final en vue de changer le débit de masse, d’énergie ou d’informations dans le système commandé
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351-22-13
schützen, Verb
auf den Prozess mit Mitteln der Leittechnik in der Weise einwirken, dass er keinen den Menschen gefährdenden oder die technische Anlage, das Produkt oder die Umwelt schädigenden Zustand annimmt
safeguard, verb to act upon the process by means of the controlling system in such a way that it cannot reach a dangerous state for human beings or a damaging state harmful to the plant, the product or environment
sauvegarder, verbe agir sur le processus au moyen du système de régulation, de telle manière qu’il ne puisse pas atteindre un état dangereux pour les êtres humains ou un état dommageable, nuisible à l’installation, au produit ou à l’environnement
351-22-14
strukturieren, Verb
Beziehungen zwischen den Elementen eines Systems nach vorgegebenen Kriterien festlegen
structure, verb to establish the relations among the elements of a system in accordance with given criteria
structurer, verbe établir des relations entre les éléments d’un système selon des critères donnés
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DIN IEC 60050-351:2009-06 351-22-15
konfigurieren, Verb
eine Leiteinrichtung durch Auswählen von Funktions- oder Baueinheiten aus einer gegebenen Menge zusammenstellen und ihre Verbindungen festlegen
configure, verb to construct a control equipment by selecting functional or modular units out of a given set and define their interconnections
configurer, verbe construire un équipement de commande par le choix d’unités fonctionnelles ou modulaires prises dans un ensemble donné et définir leurs interconnexions
351-22-16
parametrieren, Verb
einer Leiteinrichtung bestimmte charakteristische variable Größen zuweisen und diese einstellen, um ein gewünschtes Verhalten zu bewirken N28)
parameter, verb to set the parameters of a control equipment and adjust them to get a desired behaviour
paramétrer, verbe mettre en place les paramètres d’un équipement de commande et les régler pour obtenir un comportement voulu
351-22-17
automatisieren, Verb
Mittel einsetzen, um selbsttätige Funktionen in einem System zu ermöglichen
automate, verb to employ means to enable self-acting functions in a system
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automatiser, verbe mettre en oeuvre des moyens qui pemettent dans un système d’activer des fonctions sans intervention humaine
HAUPTABSCHNITT 351-23 ⎯ STRUKTUREN VON REGELUNGS- UND STEUERUNGSSYSTEMEN SECTION 351-23 ⎯ STRUCTURES OF CONTROL SYSREMS SECTION 351-23 ⎯ STRUCTURES DES SYSTÈMES DE COMMANDE ET DE RÉGULATION 351-23-01
Wirkungsplan, m
symbolische Darstellung der Wirkungsabläufe in einem System durch Blöcke, Additions- und VerzweigungsstellenN29), die durch Wirkungslinien verbunden sind (siehe Bild 1) ANMERKUNG 1 dar.
Die Wirkungslinien stellen nicht unbedingt materielle Verbindungen, wie elektrische Leitungen,
ANMERKUNG 2
Entfällt in der deutschen Übersetzung.
N28) Nationale Fußnote: Die „charakteristischen variablen Größen“ heißen „Parameter“. N29) Nationale Fußnote: „Additions- und Verzweigungsstellen“ wurde berichtigend nach „Blöcke“ eingefügt.
29
DIN IEC 60050-351:2009-06 functional diagram symbolic representation of the actions in a system by functional blocks linked by action lines (see Figure 1) NOTE 1
The action lines do not necessarily represent physical connections, like electrical wires.
NOTE 2 In the context of automatic control, a functional diagram is sometimes simply referred to as a block diagram.
schéma fonctionnel, m représentation symbolique des actions dans un système par des blocs fonctionnels reliés par des lignes d’action (voir Figure 1) NOTE 1 Les lignes d’action ne représentent pas nécessairement des connexions physiques, comme des fils électriques. NOTE 2 Dans le contexte de la commande automatique, un schéma fonctionnel est quelquefois simplement qualifié de schéma bloc.
351-23-02
Block im Wirkungsplan, m Block, m
Darstellung eines Systems oder Übertragungsgliedes mit einer oder mehreren Eingangsgrößen und einer oder mehreren Ausgangsgrößen, vorzugsweise als Rechteck, in dem die funktionelle Beziehung zwischen den Eingangs- und Ausgangsgrößen angegeben wird (siehe Bild 1)N30) ANMERKUNG Die funktionelle Beziehung kann durch eine arithmetische Gleichung, eine Übertragungsfunktion, eine Differenzial- oder Differenzengleichung, durch eine Kennlinie oder eine Kennlinienschar oder durch eine Schaltfunktion angegeben werden.
functional block representation of a system or element with one or more input variables and one or more output variables, symbolized primarily by a rectangle in which the functional relationship between the input and output variables is given NOTE The functional relationship can be given by an arithmetic instruction, a transfer function, a differential or difference equation, a characteristic curve or a family of characteristic curves, or a switching function.
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bloc fonctionnel, m représentation d’un système ou d’un élément comportant une ou plusieurs variables d’entrée et une ou plusieurs variables de sortie, symbolisé principalement par un rectangle dans lequel la relation fonctionnelle entre les variables d’entrée et de sortie est donnée NOTE La relation fonctionnelle peut être donnée par une instruction arithmétique, une fonction de transfert, une équation différentielle ou aux différences, une courbe ou une famille de courbes caractéristiques ou encore par une fonction de commutation.
351-23-03
Wirkungsweg, m
gerichteter Weg im Wirkungsplan, der zwei ausgewählte variable Größen verbindet (siehe Bild 1)
action path directed path within the functional diagram, which connects two selected variables (variable quantities)
chemin de l’action, m chemin orienté, au sein du diagramme fonctionnel, qui relie deux variables (quantités variables) choisies
N30) Nationale Fußnote: Ein Bildverweis wurde, ebenso wie bei den Einträgen 23-03, 23-04, 23-05, 23-07, 27-06, 27-10, 28-04, 28-05, 28-07, 28-09, 28-10, 28-39, 29-05, 29-07, 29-08, 31-10, 31-12, 31-13, 31-14, 31-15 und 24-33, eingefügt.
30
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-23-04
Wirkungslinie, f
grafische Darstellung des Weges einer variablen Größe im Wirkungsplan, wobei die Wirkungsrichtung durch einen Pfeil angezeigt wird (siehe Bild 1)
action line graphical representation of the path of a variable (quantity) within the functional diagram, the direction of action is indicated by an arrow
ligne d’action, f représentation graphique du chemin d’une variable (quantité) au sein du schéma fonctionnel; le sens de l’action est indiqué par une flèche
351-23-05
Wirkungsrichtung, f
Richtung des Wirkungsablaufs in einem Wirkungsplan ANMERKUNG 1 Bild 1).
In einem Block geht die Wirkungsrichtung vom seinem Eingang zu seinem Ausgang (siehe
ANMERKUNG 2 übereinstimmen.
Die Wirkungsrichtung muss nicht mit der Richtung des Material- oder Energieflusses
direction of action direction of action in a functional diagram NOTE 1
In a functional block the direction of action goes from the input of the block to its output.
NOTE 2
The direction of action need not be the same as the direction of mass or energy flow.
sens de l’action, m sens de l’action au sein d’un schéma fonctionnel NOTE 1 Dans un bloc fonctionnel, le sens de l’action va de l’entrée du bloc à la sortie du bloc; pour une ligne d’action, le sens de l’action est indiqué par une flèche.
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NOTE 2 Le sens de l’action n’est pas nécessairement le même que celui de la circulation de la masse ou de l’énergie.
351-23-06
Additionsstelle im Wirkungsplan, f Additionsstelle, f
Stelle, an der variable Größen algebraisch addiert werden N31) ANMERKUNG 1
In einem Wirkungsplan wird die Additionsstelle vorzugsweise als Kreis dargestellt (siehe Bild 1).
ANMERKUNG 2
Das Vorzeichen steht in Pfeilrichtung gesehen rechts neben der Wirkungslinie.N32)
summing point point at which signals are added algebraically NOTE 1
In a functional diagram, the summing point is primarily symbolized by a circle (see Figure 1).
NOTE 2
The algebraic sign is positioned at the right side of the incoming action line.
point de sommation, m point où des signaux sont additionnés algébriquement
N31) Nationale Fußnote: „signals“ wurde berichtigend durch „variable Größen“ übersetzt. N32) Nationale Fußnote: Die Anmerkung wurde präzisiert.
31
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE 1
Dans un schéma fonctionnel, il est généralement symbolisé par un cercle (voir Figure 1).
NOTE 2
Le signe algébrique est placé sur la droite de la ligne d’action arrivant en ce point.
351-23-07
Verzweigungsstelle im Wirkungsplan, f Verzweigungstelle, f
Stelle im Wirkungsplan, von der aus dieselbe variable Größe mit den Eingängen von mehr als einem weiteren Element im Wirkungsplan verbunden ist N33) ANMERKUNG
Die Verzweigung wird durch einen Punkt dargestellt (siehe Bild 1).
branching point point in a functional diagram from which the same variable (quantity) is connected to the inputs of more than one functional block NOTE
The branching point is represented by a dot.
point de branchement, m point d’un schéma fonctionnel à partir duquel une même variable est reliée aux entrées de plusieurs blocs fonctionnels NOTE
351-23-08
Le point de branchement est représenté par un point.
Reihenstruktur im Wirkungsplan, f Reihenstruktur, f
Struktur, bei der die Ausgangsgröße eines Blocks die Eingangsgröße des folgenden Blocks ist N34)
chain structure structure within a system in which the output variable of one block is the input variable of the next block
structure de chaîne, f structure d’un système dans lequel la variable de sortie d’un bloc est la variable d’entrée du bloc suivant
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351-23-09
Parallelstruktur im Wirkungsplan, f Parallelstruktur, f
Struktur, bei der die Ausgangsgrößen von Teilsystemen mit gemeinsamer Eingangsgröße über nebeneinanderlaufende Wirkungswege additiv zusammengeführt sind N35)
parallel structure structure within a system at which the output variables of partial systems with common input variable are additively gathered via action lines running side by side
structure parallèle, f structure au sein d’un système où les variables de sortie des systèmes partiels avec une variable commune d’entrée sont regroupées de manière additive par l’intermédiaire de lignes d’action cheminant côte à côte
N33) Nationale Fußnote: „one functional block“ wurde inhaltlich verbessernd durch „einem weiteren Element im Wirkungsplan“ wiedergegeben. N34) Nationale Fußnote: „within a system“ wurde nicht mit übersetzt, da diese Einschränkung bereits in „Struktur“ enthalten ist. N35) Nationale Fußnote: „within a system“ wurde nicht mit übersetzt, da diese Einschränkung bereits in „Struktur“ enthalten ist.
32
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-23-10
Kreisstruktur im Wirkungsplan, f Kreisstruktur, f
Struktur, bei der eine aus der Ausgangsgröße eines Teilsystems gebildete variable Größe eine zusätzliche Eingangsgröße eines vorhergehenden Teilsystems ist N36)
loop structure structure within a system, in which a variable (quantity), created from an output variable of a subsystem, is used as an additional input variable for a preceding subsystem
structure de boucle, f structure au sein d’un système dans lequel une variable (quantité), créée à partir d’une variable de sortie d’un soussystème, est utilisée comme variable additionnelle d’entrée d’un sous-ensemble précédent
HAUPTABSCHNITT 351-24 ⎯ VERHALTEN UND KENNGRÖSSEN VON ÜBERTRAGUNGSGLIEDERN SECTION 351-24 ⎯ BEHAVIOUR AND CHARACTERISTICS OF TRANSFER ELEMENTS SECTION 351-24 ⎯ COMPORTEMENT ET CARACTERISTIQUES DES ELEMENTS DE TRANSFERT 351-24-01
Überlagerungsprinzip, n
Prinzip, nach dem das Zeitverhalten bei mehreren EingangsgrößenN37) gleich der Summe der durch die einzelnen Eingangsgrößen verursachten Zeitverhalten ist ANMERKUNG Darin enthalten ist der Sonderfall, dass bei Multiplikation einer Eingangsgröße mit einem konstanten Faktor das zugehörige Zeitverhalten mit dem gleichen Faktor multipliziert wird (häufig als „Verstärkungsprinzip“ bezeichnet).
principle of superposition
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principle that the time response of a system to several input functions is the same as the sum of their independent time responses NOTE This contains the special case, that at multiplication of an input function by a constant factor the accompanying time response is multiplied by the same factor (often called „principle of amplification“).
principe de superposition, m principe tel que la réponse temporelle d’un système à la superposition de plusieurs fonctions d’entrée sera la même que la somme de leurs réponses temporelles respectives NOTE Ceci comprend le cas particulier de la multiplication d’une fonction d’entrée par un facteur constant où la réponse temporelle associée est multipliée par le même facteur (souvent appelé „principe d’amplification“).
351-24-02
Verschiebungsprinzip, n
Prinzip, nach dem bei zeitlicher Verschiebung der EingangsgrößeN38) das Zeitverhalten unverändert bleibt, abgesehen davon, dass es um das gleiche Zeitintervall verschoben wird
N36) Nationale Fußnote: „within a system“ wurde nicht mit übersetzt, da diese Einschränkung bereits in „Struktur“ enthalten ist. N37) Nationale Fußnote: „input function“ wurde hier und in der zugehörigen Anmerkung inhaltlich verbessernd mit „Eingangsgröße“ übersetzt. „of a system“ wurde berichtigend nicht mit übersetzt, da diese Einschränkung bereits in „Zeitverhalten“ enthalten ist. Darüber hinaus wurde die Begriffsbestimmung präzisierend erweitert. N38) Nationale Fußnote: „input function“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „Eingangsgröße“ übersetzt. „of the system“ wurde nicht mit übersetzt, da diese Einschränkung bereits in „Zeitverhalten“ enthalten ist.
33
DIN IEC 60050-351:2009-06 ANMERKUNG Das Verschiebungsprinzip besagt, dass der Satz von Gleichungen, die das System beschreiben,N39) und ihre Koeffizienten zeitinvariant sind.
principle of shifting principle that, if the input function is displaced in time, the time response of the system remains unchanged except that it is also displaced by the same time interval NOTE
The principle of shifting implies that the set of equations and their coefficients are time-invariant.
principe de décalage, m principe tel que, si la fonction d’entrée est décalée dans le temps, la réponse temporelle du système reste inchangée, sauf qu’elle est décalée du même intervalle de temps NOTE Le principe de décalage implique que l’ensemble des équations qui le décrit et leurs coefficients soient invariants dans le temps.
351-24-03
Übertragungsglied, n
Teil eines Systems, für das funktionelle Beziehungen die Abhängigkeiten der Ausgangsgrößen von den Eingangsgrößen festlegen
transfer element part of a system for which functional relationships specify dependencies of the output variables upon the input variables
élément de transfert, m partie d’un système pour laquelle des relations fonctionnelles spécifient les dépendances des variables de sortie en fonction des variables d’entrée
351-24-04
lineares Übertragungsglied, n
Übertragungsglied, für das das Überlagerungsprinzip gilt, so dass sein Verhalten mit linearen Differenzialgleichungen beschrieben werden kann
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linear transfer element transfer element whose behaviour obeys the principle of superposition, its behaviour can be described by linear differential equations
élément de transfert linéaire, m élément de transfert dont le comportement obéit au principe de superposition, son comportement peut être décrit par des équations différentielles linéaires
351-24-05
zeitinvariantes Übertragungsglied, n
Übertragungsglied, für das das Verschiebungsprinzip gilt, so dass sein Verhalten durch funktionelle Beziehungen beschrieben werden kann, die ebenso wie ihre Parameter zeitunabhängig sind ANMERKUNG
Übertragungsglieder, die diese Eigenschaft nicht besitzen, nennt man zeitvariant.
time-invariant transfer element transfer element whose behaviour obeys the principle of shifting, its behaviour can be described by functional relations, which are time independent, as well as their parameters NOTE
Transfer elements, which do not have this property, are called time-variant.
N39) Nationale Fußnote: „die das System beschreiben“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
34
DIN IEC 60050-351:2009-06 élément de transfert invariant dans le temps, m élément de transfert dont le comportement obéit au principe de décalage, son comportement pouvant être décrit par des relations fonctionnelles et qui sont indépendantes du temps, ainsi que leurs paramètres NOTE
351-24-06
Des éléments de transfert qui n’ont pas cette propriété sont nommés „variants dans le temps“.
Identifikation eines Systems, f Identifikation, f
Verfahren zur Herleitung eines mathematischen Modells, welches das statische und dynamischeN40) Verhalten eines Systems darstellt
identification (of a system) procedures for deducing a mathematical model representing the static and transient behaviour of a system
identification (d’un système), f procédures permettant de déduire un modèle mathématique représentant le comportement statique et transitoire d’un système
351-24-07
Übergangsverhalten, n
Verhalten einer variablen Größe während des Übergangs zwischen zwei aufeinander folgenden Beharrungszuständen [101-14-02 MOD]
transient (behaviour) behaviour of a variable (quantity) during transition between two consecutive steady states [IEV 101-14-02 MOD]
(régime) transitoire, adjectiv comportement d’une variable (quantité) au cours du passage d’un régime établi à un autre régime établi consécutif [VEI 101-14-02 MOD]
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351-24-08
Zeitverhalten, n
zeitliche Veränderung einer Ausgangsgröße eines Systems, die durch eine vorgegebene Änderung einer der Eingangsgrößen unter vorgegebenen Betriebsbedingungen hervorgerufen wird
time response variation in time of an output variable of a system, produced by a specified variation of one of the input variables, under specified operating conditions
réponse temporelle, f variation en fonction du temps d’une variable de sortie d’un système, produite par une variation spécifiée d’une des variables d’entrée, dans des conditions de fonctionnement spécifiées
351-24-09
Beharrungszustand, m
Zustand eines Systems, in dem bei konstanten Eingangsgrößen alle Zustands- und Ausgangsgrößen zeitlich konstant bleiben [IEV 101-14-01 MOD] N41)
N40) Nationale Fußnote: „transient“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „dynamisch“ übersetzt. N41) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde umformuliert, um sie zu vereinfachen und die Unabhängigkeit dieses Begriffs gegenüber dem Begriff Übergangsverhalten deutlicher zu machen.
35
DIN IEC 60050-351:2009-06 steady state, noun state of a system which is maintained after all transient effects have subsided and as long as all input variables remain constant [IEV 101-14-01 MOD]
régime établi, m régime permanent, m état d’un système qui est conservé après que tous les effets transitoires se soient dissipés et tant que les variables d’entrée demeurent constantes [VEI 101-14-01 MOD]
351-24-10
Kennlinie, f
Kurve, die im Beharrungszustand die Werte einer Ausgangsgröße eines Systems als Funktion einer Eingangsgröße darstellt, wobei die anderen Eingangsgrößen auf vorgegebenen konstanten Werten gehalten werden ANMERKUNG Wenn Kennlinienschar.
die
anderen
Eingangsgrößen
als
Parameter
behandelt
werden,
entsteht
eine
characteristic curve graph or curve of the values, in steady state, of an output variable of a system as a function of an input variable, the other input variables being maintained at specified constant values NOTE
When the other input variables are treated as parameters, a set of characteristic curves is obtained.
courbe caractéristique, f graphique ou courbe des valeurs, en régime permanent, d’une variable de sortie d’un système en fonction d’une variable d’entrée, les autres variables d’entrée étant maintenues égales à des valeurs constantes spécifiées NOTE Lorsque les autres variables d’entrée sont considérées comme des paramètres, on obtient un ensemble de courbes caractéristiques.
351-24-11
Arbeitspunkt, m
Punkt auf einer Kennlinie, der die Werte der variablen Größen darstellt, bei denen ein System betrieben wird
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ANMERKUNG Bei der Linearisierung einer Kennlinie sind die Koeffizienten der linearen Ersatzfunktion abhängig vom Arbeitspunkt, für dessen Umgebung die Linearisierung erfolgt.
operating point point on a characteristic curve representing the values of variables (variable quantities) at which a system is operating NOTE When linearizing a characteristic curve, the coefficients of the linear substitution function depend on the operating point around which the linearization is done.
point de fonctionnement, m point d’une courbe caractéristique autour duquel un système fonctionne NOTE Lorsqu’on linéarise une courbe caractéristique, les coefficients de la fonction linéaire de substitution dépendent du point de fonctionnement autour duquel la linéarisation est effectuée.
351-24-12
Sättigung, f
Erscheinung, die durch den Teil der Kennlinie beschrieben wird, in dem die Ausgangsgröße für beliebigen Zuwachs der Eingangsgröße eine vernachlässigbare Änderung erfährt (siehe Bild 5)
saturation phenomenon represented by the part of a characteristic curve for which the output variable shows a negligible additional change for any further increase of the input variable (see Figure 5)
36
DIN IEC 60050-351:2009-06 saturation, f phénomène représenté par la partie d’une courbe caractéristique dont la variable de sortie présente une variation supplémentaire négligeable pour toute autre augmentation de la variable d’entrée (voir Figure 5)
351-24-13
Begrenzung, f
Erscheinung, die durch den Teil der Kennlinie beschrieben wird, in dem die Ausgangsgröße für beliebigen Zuwachs der Eingangsgröße keine zusätzliche Änderung erfährt (siehe Bild 5)
limitation phenomenon represented by the part of a characteristic curve for which the output variable shows no additional change for any further increase of the input variable (see Figure 5)
limitation, f phénomène représenté par la partie d’une courbe caractéristique dont la variable de sortie ne présente aucune variation supplémentaire pour toute autre augmentation de la variable d’entrée (voir Figure 5)
351-24-14
Totzone, f
endlicher Wertebereich der EingangsgrößeN42), innerhalb dessen eine Änderung der Eingangsgröße keine messbare Änderung der Ausgangsgröße verursacht ANMERKUNG
Wenn diese Kennlinienart beabsichtigt ist, wird dieser Wertebereich auch neutrale Zone genannt.
dead band dead zone finite range of values within which a variation of the input variable does not produce any measurable change in the output variable NOTE
When this type of characteristic is intentional, it is sometimes called a neutral zone.
zone d’insensibilité, m zone morte, m
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plage finie de valeurs à l’intérieur de laquelle une variation de la variable d’entrée n’entraîne pas de variation mesurable de la variable de sortie NOTE
351-24-15
Lorsqu’une caractéristique de ce genre a été introduite intentionnellement, on l’appelle parfois zone neutre.
Hysterese, f
Erscheinung, die durch eine Kennlinie beschrieben wird, bei der für ansteigende Werte der Eingangsgröße ein aufsteigender Ast der Kennlinie und für abnehmende Werte der Eingangsgröße ein anderer, der abfallende Ast, durchlaufen wird
hysteresis phenomenon represented by a characteristic curve which has a branch, called ascending branch, for increasing values of the input variable, and a different branch, called descending branch, for decreasing values of the input variable
hystérésis, f hystérèse, f phénomène représenté par une courbe caractéristique qui possède deux branches distinctes, l’une dite „ascendante“, pour des valeurs croissantes de la variable d’entrée, l’autre dite „descendante“ pour des valeurs décroissantes de cette même variable d’entrée
N42) Nationale Fußnote: „der Eingangsgröße“ nach „Wertebereich“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
37
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-24-16
Integriersättigung, f
Erscheinung in einem System, in dem auf ein Integrierglied ein nichtlineares Übertragungsglied folgt, das im Sättigungsbereich arbeitet, woraus sich eine Verzögerung des Verhaltens der Ausgangsgröße nach einer Vorzeichenänderung der Eingangsgröße ergibt ANMERKUNG In einem Regelkreis kann diese Verzögerung des Verhaltens der AusgangsgrößeN43) ein erhebliches Überschwingen der Regelgröße zur Folge haben.
reset windup, integral windup phenomenon in a system, where an integral element is followed by a non-linear element operating within its saturation range, resulting in the delay of response of the output variable to a change of sign of the input variable NOTE
In a control loop this delay of response may cause excessive overshooting of the controlled variable.
saturation d’intégrale, f phénomène se produisant dans un système, lorsqu’un élément à action par intégration est suivi par un élément non linéaire fonctionnant dans son domaine de saturation; il en résulte un retard de la réponse de la variable de sortie à un changement de signe de la variable d’entrée NOTE Dans une boucle d’avertissement, ce retard dans la réponse peut provoquer un dépassement excessif de la variable commandée.
351-24-17
Dämpfung, f
Abklingeigenschaft dynamischer Vorgänge ANMERKUNG Dämpfung wird durch Energieentzug verursacht, zum Beispiel durch Reibung, Wirkwiderstände oder aktiv durch regelungstechnische Maßnahmen.
damping property of dynamic processes to subside NOTE
Cause of damping is dissipation, for example friction, resistors, or active by means of control.
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amortissement, m propriété des processus dynamiques se traduisant par une diminution progressive d’amplitude NOTE La cause de l’amortissement est la dissipation, par exemple, frottements, résistances, ou l’activation au moyen d’une commande.
351-24-18
Dämpfungsgrad, m
Wert des Koeffizienten ϑ bei einem linearen zeitinvarianten SystemN44), beschrieben durch die Differenzialgleichung zweiter Ordnung
d2 x dt
2
+ 2 ⋅ ϑ ⋅ ω0 ⋅
dx + ω02 ⋅ x = 0 dt
ANMERKUNG 1
ω0 ist die Kennkreisfrequenz des Systems.
ANMERKUNG 2
ωd = ω0 ⋅ 1 − ϑ 2 ist die Eigenkreisfrequenz des Systems.
damping ratio for a linear time-invariant system of the second order described by the differential equation
N43) Nationale Fußnote: „der Ausgangsgröße“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt. N44) Nationale Fußnote: Nach „Differenzialgleichung“ wurden die Wörter „zweiter Ordnung“ präzisierend eingefügt.
38
DIN IEC 60050-351:2009-06 d2 x dt
2
+ 2 ⋅ ϑ ⋅ ω0 ⋅
dx + ω02 ⋅ x = 0 dt
the damping ratio is the value of the factor ϑ NOTE 1
ω0 is the characteristic angular frequency of the system.
NOTE 2
ωd = ω0 ⋅ 1 − ϑ 2 is the eigen angular frequency of the system. taux d’amortissement, m
pour un système linéaire du deuxième ordre décrit par l’équation différentielle
d2 x dt
2
+ 2 ⋅ ϑ ⋅ ω0 ⋅
dx + ω02 ⋅ x = 0 dt
le taux d’amortissement est la valeur du facteur ϑ . NOTE 1
ω0 est la pulsation caractéristique du système.
NOTE 2
ωd = ω0 ⋅ 1 − ϑ 2 est la pulsation propre du système.
351-24-19
Gewichtsfunktion, f
Zeitverhalten, das durch die Anwendung einer Einheitsimpulsfunktion – auch Dirac-Impuls genannt –
δ (t )
[IEV 101-13-06] auf eine der Eingangsgrößen eines linearen zeitinvarianten Systems entsteht N45) ANMERKUNG gangsfunktion.
Die Gewichtsfunktion eines linearen zeitinvarianten Systems ist die zeitliche Ableitung der Über-
unit-pulse response, unit-impulse response (US), weighting function
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time response of a linear time-invariant system produced by application of a Dirac function (or unit-pulse function of time) δ ( t ) on one of the input variables NOTE
The unit-pulse response of a linear time-invariant system is the time derivative of the unit-step response.
réponse impulsionnelle unité, f fonction de pondération, f réponse temporelle d’un système produite par l’application d’une fonction/distribution de Dirac (ou fonction impulsion unité de temps) δ ( t ) à l’une de ses variables d’entrée NOTE Pour un système linéaire, la réponse impulsionnelle unité est la dérivée par rapport au temps de la réponse unitaire à un échelon.
N45) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde so übersetzt, als stünde „of a linear time-invariant system“ statt am Anfang am Ende der Begriffsbestimmung und als fehlte „of time“ in der Klammer. Weiterhin wurde der Schriftschnitt des Formelzeichens δ ( t ) berichtigt und ein IEV-Verweis ergänzt.
39
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-24-20
Sprungantwort, f
Zeitverhalten (siehe Bild 3), das durch die Anwendung einer Sprungfunktion ∆uε ( t ) = U s ⋅ ε ( t ) auf eine der Eingangsgrößen u ( t ) eines linearen zeitinvarianten Systems entsteht, wobei U s die Sprunghöhe, ε ( t ) die Einheitssprungfunktion [101-13-02] mit ε ( t ) =
t
∫ δ (τ ) ⋅ dτ
und δ (τ ) die Einheitsimpulsfunktion [101-13-06] ist N46)
−∞
ANMERKUNG 1 Für die Ermittlung der Kenngrößen der Sprungantwort (siehe Bilder 3, 4 und 9) wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass die Änderung der Eingangsgröße zum Zeitpunkt t = 0 geschieht und dass
Ein- und Ausgangsgröße zu diesem Zeitpunkt einen Beharrungszustand mit den Werten U 0 , V0 N47) besitzen. ANMERKUNG 2 Die Sprungantwort entsprechend der Begriffsbestimmung des Zeitverhaltens [IEV 351-24-08] ist definiert als Differenz v ( t ) − V0 N48).
step response time response of a system (see Figure 3), produced by application of a step function ∆ u ε ( t ) on one of the input variables u with ∆ uε ( t ) = U s ⋅ ε ( t ) , where U s is the step height and ε ( t ) is the unit-step function of time with
ε (t ) =
t
∫ δ (τ ) ⋅ d τ
−∞
NOTE 1 For the determination of the characteristics of the step response (see figures 3, 4 and 9), it is generally supposed that the variation of the input variable occurs at t = 0 , and that input and output variable have steadystate values u 0 , v0 at that instant. NOTE 2
The step response by definition of time response [IEV 351-24-08] is defined as difference v ( t ) − v0 .
réponse à un échelon, f réponse temporelle d’un système (voir Figure 3), produite par l’application d’une fonction en échelon ∆ u ε ( t ) à une des
variables d’entrée u avec ∆uε ( t ) = U s ⋅ ε ( t ) , où U s est la hauteur de l’échelon et ε (t ) est la fonction échelon unité
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du temps avec
ε (t ) =
t
∫ δ (τ ) ⋅ d τ
−∞
NOTE 1 Pour la détermination des caractéristiques de la réponse à un échelon (voir les figures 3, 4 et 9), on suppose généralement que la variation de la variable d’entrée est appliquée à l’instant t = 0 , et que les variables d’entrée et de sortie ont des valeurs, en régime établi, égales à u 0 , v0 à cet instant. NOTE 2 La réponse à un échelon, par définition de la réponse temporelle [VEI 351-24-08], est définie comme étant la différence v ( t ) − v0 .
N46) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde so übersetzt, als ob „of a system“ und „of time“ fehlten und „of a linear timeinvariant system“ vor dem ersten „with“ eingefügt wäre. Der Schriftschnitt der Formelzeichen δ und ε wurde berichtigt. In der ersten Formel wurde ein Gleichheitszeichen ergänzt. In der zweiten Formel wurde die Integrationsvariable berichtigt. Die IEVVerweise wurden ergänzt. N47) Nationale Fußnote: Die Formelzeichen U und V wurden berichtigt. 0 0 N48) Nationale Fußnote: Das Formelzeichen V wurde berichtigt. 0
40
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-24-21
Einheitssprungantwort, f Übergangsfunktion, f
Quotient Sprungantwort durch Sprunghöhe der Eingangsgröße N49)
unit-step response quotient of the step response of a linear time-invariant system to the step-height of the input variable
réponse unitaire à un échelon, f quotient représenté par la réponse à un échelon divisée par la hauteur de l’échelon de la variable d’entrée
351-24-22
Anstiegsantwort, f
Zeitverhalten, das durch die Anwendung einer Anstiegsfunktion ∆up ( t ) = Kr ⋅ ρ ( t ) auf eine der Eingangsgrößen u ( t ) eines linearen zeitinvarianten Systems entsteht, wobei ρ ( t ) = t ⋅ ε ( t ) der lineare Einheitsanstieg [IEV 101-13-04], Kr die Anstiegssteigung, ε ( t ) die Einheitssprungfunktion [101-13-02] mit ε ( t ) =
t
∫ δ (τ ) ⋅ dτ
und δ (τ ) die Einheitsimpulsfunktion
−∞
[IEV 101-13-06] ist N50) ANMERKUNG 1 Für die Ermittlung der Kenngrößen der Anstiegsantwort wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass die Änderung der Eingangsgröße zum Zeitpunkt t = 0 geschieht und dass Ein- und Ausgangsgröße zu diesem Zeitpunkt einen Beharrungszustand mit den Werten U 0 , V0 N51) besitzen. ANMERKUNG 2 Die Anstiegsantwort entsprechend IEV 351-24-08) ist definiert als Differenz v ( t ) − V0 N52).
der
Begriffsbestimmung
des
Zeitverhaltens
(siehe
ramp response time response of a system, produced by application of a ramp function of time ∆ u p ( t ) on one of the input variables u
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with ∆ up ( t ) = K r ⋅ ρ ( t ) , where ρ ( t ) = t ⋅ ε ( t ) is the unit time ramp [IEV 101-13-04] and Kr is the ramp slope NOTE 1 For the determination of the characteristics of the ramp response, it is generally supposed that the variation of the input variable occurs at t = 0 , and that input and output variables have steady-state values u0 , v0 at that instant. NOTE 2
The ramp response by definition of time response (see IEV 351-24-08) is defined as difference v ( t ) − v0 .
réponse de rampe, f réponse temporelle d’un système, produite par l’application d’une fonction de rampe temporelle ∆ u p ( t ) à l’une des variables d’entrée u avec ∆ up ( t ) = K r ⋅ ρ ( t ) , où ρ ( t ) = t ⋅ ε ( t ) est la rampe unité temporelle [voir VEI 101-13-04] et Kr est la pente de la rampe
N49) Nationale Fußnote: „of a linear time-invariant system“ wurde nicht mit übersetzt, da diese Einschränkung bereits in „Sprungantwort” enthalten ist. N50) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde so übersetzt, als ob „of a system“ und „of time“ fehlten und „of a linear timeinvariant system“ vor „with“ eingefügt wäre. Der Schriftschnitt der Formelzeichen ρ und ε wurde berichtigt. Die Erläuterungen für ε(t) und δ(τ) und die IEV-Verweise wurden ergänzt.
N51) Nationale Fußnote: Die Formelzeichen U und V wurden berichtigt. 0 0 N52) Nationale Fußnote: Das Formelzeichen V wurde berichtigt. 0
41
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE 1 Pour la détermination des caractéristiques de la réponse de rampe, on suppose généralement que la variation de la variable d’entrée est appliquée à l’instant t = 0 , et que les variables d’entrée et de sortie ont des valeurs, en régime établi, égales à u0 , v0 à cet instant. NOTE 2 La réponse de rampe, par définition de la réponse temporelle (voir VEI 351-24-08), est définie comme étant la différence v ( t ) − v0 .
351-24-23
bezogene Anstiegsantwort, f
Quotient Anstiegsantwort durch Anstiegssteigung der Eingangsgröße N53)
unit-ramp response quotient of the ramp response of a linear time-invariant system to the ramp slope of the input variable
réponse unitaire à un échelon, f quotient représenté par la réponse de rampe divisée par la pente de la rampe de la variable d’entrée
351-24-24
Verzögerungszeit, f Zeitkonstante, f
1. Dauer des Zeitintervalls, das eine exponentiell gegen einen konstanten Wert steigende oder sinkende Größe benötigt, bis der absolute Wert der Differenz zwischen diesem konstanten Wert und dem Größenwert auf das e–1-Fache des absoluten Werts der Differenz am Beginn des Vorgangs abgesunken ist, wobei e die Basis des natürlichen Logarithmus ist ANMERKUNG 1
Die Verzögerungszeit ist die Größe τ , die in der Funktion F ( t ) = a + b ⋅ e −t / τ auftritt, die eine
zeitabhängige Größe beschreibt. ANMERKUNG 2 In der Leittechnik wird die Verzögerungszeit in der Regel von der Sprungantwort des Verzögerungsgliedes erster Ordnung abgeleitet. Dort ist sie die Dauer des Zeitintervalls, das benötigt wird, um 63,2 % [d. h. das (1 – e–1)-Fache] des Wertes der Sprungantwort im Beharrungszustand zu erreichen. 2. Kehrwert des Dämpfungskoeffizienten einer gedämpften Schwingung ANMERKUNG 3
Die Verzögerungszeit ist die Größe τ , die in dem Ausdruck F (t ) = a + b ⋅ e −t / τ ⋅ f (t ) auftritt, der
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eine exponentiell gedämpfte Schwingung beschreibt, wobei f (t ) eine periodische Funktion ist [111-13-06 MOD].
time constant 1. for a quantity growing or decaying exponentially towards a constant value the duration of a time interval at the end of –1 which the absolute value of the difference between that constant value and the value of the quantity has decreased to e of the absolute value of the difference at the beginning of the interval, where e is the base of natural logarithms NOTE 1
The time constant is the quantity τ appearing in the function F ( t ) = a + b ⋅ e −t / τ describing a time-
dependent quantity. NOTE 2 In control technology the time constant usually is derived from the step response of a first-order lag element as the duration of the time interval, required to reach 63,2 % [i. e. (1 – e–1)-times] of the steady-state value of the step response. 2. reciprocal of the damping coefficient of a damped oscillation NOTE 3
The time constant is the quantity τ
appearing in the expression F (t ) = a + b ⋅ e −t / τ ⋅ f (t ) of an
exponentially damped oscillation, where f (t ) is a periodic function [IEV 111-13-06 MOD].
N53) Nationale Fußnote: „of a linear time-invariant system“ wurde nicht mit übersetzt, da diese Einschränkung bereits in „Anstiegsantwort“ enthalten ist.
42
DIN IEC 60050-351:2009-06 constante de temps, f 1. pour une quantité croissante ou décroissante exponentiellement vers une valeur constante, durée de l’intervalle de temps à la fin duquel la valeur absolue de la différence entre la valeur constante et la valeur de la quantité à diminué de e–1 fois la valeur absolue de la différence au début de l’intervalle, où e est la base des logarithmes naturels NOTE 1
La constante de temps est la quantité τ apparaissant dans la fonction F ( t ) = a + b ⋅ e −t / τ décrivant
une quantité fonction du temps. NOTE 2 Dans les technologies de commande, la constante de temps est le plus souvent déduite de la réponse à un échelon d’un élément de retard de premier ordre, comme étant la durée de l’intervalle de temps nécessaire pour atteindre 63,2 % [c.-à-d. (1 – e–1) fois] de la valeur en régime établi de la réponse à un échelon 2. inverse du coefficient d’amortissement d’une oscillation amortie NOTE 3
La constante de temps est la quantité τ apparaissant dans la fonction F (t ) = a + b ⋅ e −t / τ ⋅ f (t ) d’une
oscillation amortie expomnentiellement, où f (t ) est une fonction périodique [VEI 111-13-06 MOD].
351-24-25
Impulsfolgefunktion, f
Folge von Einheitsimpulsfunktionen (auch Dirac-Funktionen genannt), die in äquidistanten Abtastzeitpunkten aufeinanderfolgen und die durch eine Eingangsgröße moduliert werden (siehe Bild 6)
pulse-function sequence, impulse-function sequence (US) sequence of Dirac functions (unit-pulse functions), in equidistant consecutive sampling points, modulated by an input variable (see Figure 6)
séquence de fonctions impulsion, f suite de fonctions de Dirac (fonctions impulsion unité) modulées par une variable d’entrée, en des points d’échantillonnage consécutifs équidistants (voir Figure 6)
351-24-26
Verzugszeit, f
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bei einer Sprungantwort die Dauer des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt der sprunghaften Änderung einer Eingangsgröße und dem Schnittpunkt der Wendetangente der Sprungantwort mit der dem Anfangswert entsprechenden horizontalen Achse (siehe Bild 4) ANMERKUNG
Diese Definition gilt nur für Systeme mit überschwingungsfreier Sprungantwort.
equivalent dead-time for a step response the duration of the time interval between the instant of the step change of an input variable and the intersection point of the tangent of the step response at the inflection point with the horizontal axis corresponding to the initial value (see Figure 4) NOTE
This definition applies only to systems without overshoot of the step response.
temps mort équivalent, m durée de l’intervalle de temps compris entre l’instant d’une variation en échelon d’une variable d’entrée et l’instant défini par le point d’intersection de la tangente de la réponse unitaire à un échelon au point d’inflexion, avec l’axe horizontal correspondant à la valeur initiale (voir Figure 4) NOTE Cette définition ne s’applique qu’aux systèmes ne présentant pas de dépassement dans la réponse unitaire à un échelon.
351-24-27
Ausgleichszeit, f
bei einer Sprungantwort die Dauer des Zeitintervalls zwischen den Schnittpunkten der Wendetangente mit der dem Anfangswert entsprechenden waagerechten Achse und ihrer Parallelen durch den endgültigen Wert im Beharrungszustand (siehe Bild 4) ANMERKUNG
Diese Definition gilt nur für Systeme mit überschwingungsfreier Sprungantwort.
43
DIN IEC 60050-351:2009-06 equivalent time constant for a step response the duration of the time interval between the intersection points of the tangent at the inflection point with the horizontal axis corresponding to the initial value and with its parallel through the final steady-state value (see Figure 4) NOTE
This definition applies only to systems without overshoot of the step response.
constante de temps équivalente, f pour une réponse unitaire à un échelon, durée de l’intervalle de temps compris entre les points d’intersection de la tangente au point d’inflexion avec l’axe horizontal correspondant à la valeur initiale et avec la parallèle à cet axe passant par la valeur de régime établi final (voir Figure 4) NOTE Cette définition ne s’applique qu’aux systèmes ne présentant pas de dépassement dans la réponse unitaire à un échelon.
351-24-28
Anschwingzeit, f
bei einer Sprungantwort die Dauer des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt der sprunghaften Änderung einer Eingangsgröße und dem Zeitpunkt, in dem die Ausgangsgröße erstmalig einen festgelegten Prozentsatz der Differenz der Beharrungszustandswerte vor und nach der sprunghaften Änderung erreicht (siehe Bild 3)
step response time for a step response the duration of the time interval between the instant of the step change of an input variable and the instant when the output variable reaches for the first time a specified percentage of the difference between the final and the initial steady-state value (see Figure 3)
temps de réponse à un échelon, m durée de l’intervalle de temps compris entre l’instant où une variation en échelon est appliquée à l’une des variables d’entrée, et l’instant où la variable de sortie atteint pour la première fois un pourcentage spécifié de la différence entre ses valeurs de régime établi final et initial (voir Figure 3)
351-24-29
Einschwingzeit, f
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bei einer Sprungantwort die Dauer des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt der sprunghaften Änderung einer Eingangsgröße und dem Zeitpunkt, zu dem die Differenz zwischen der Sprungantwort und ihrem Wert im Beharrungszustand kleiner als der Toleranzbereich bleibt (siehe Bild 3)
settling time for a step response the duration of the time interval between the instant of the step change of an input variable and the instant, when the difference between the step response and their steady-state value remains smaller than the transient value tolerance (see Figure 3)
durée d’établissement, f durée de l’intervalle de temps compris entre l’instant de la variation en échelon d’une variable d’entrée et l’instant où la différence entre la réponse à un échelon et la valeur en régime établi reste plus petite que la tolérance de la valeur transitoire (voir Figure 3)
351-24-30
Überschwingweite, f
bei einer Sprungantwort die größte vorübergehende Abweichung der Ausgangsgröße von ihrem endgültigen Wert im Beharrungszustand, üblicherweise ausgedrückt in Prozent der Differenz zwischen ihrem endgültigen und ihrem anfänglichen Wert im Beharrungszustand (siehe Bilder 3 und 9)
overshoot for a step response, the maximum transient deviation from the final steady-state value of the output variable, usually expressed in percentage of the difference between the final and the initial steady-state values (see Figures 3 and 9)
44
DIN IEC 60050-351:2009-06 taux de dépassement, m pour une réponse à un échelon, écart transitoire maximal entre la variable de sortie et sa valeur de régime établi final, habituellement exprimé en pourcentage de la différence entre les valeurs de régime établi initial et final (voir les Figures 3 et 9)
351-24-31
Übertragungsfunktion, f
bei einem linearen zeitinvarianten System das Verhältnis der Laplacetransformierten einer Ausgangsgröße zur Laplacetransformierten der zugehörigen Eingangsgröße, wenn das Anfangswertpolynom gleich null ist
transfer function for a linear time-invariant system the ratio of the Laplace transform of an output variable to the Laplace transform of the corresponding input variable if the whole polynomial of initial conditions is equal to zero
fonction de transfert, f pour un système linéaire invariant dans le temps, rapport de la transformée de Laplace d’une variable de sortie à celle de la variable d’entrée correspondante, si l’ensemble du polynôme des conditions initiales est égal à zéro
351-24-32
Z-Übertragungsfunktion, f
bei einem linearen zeitinvarianten System mit synchroner Abtastung der Eingangs- und Ausgangsgrößen das Verhältnis der Z-Transformierten der Ausgangsgröße zur Z-Transformierten der zugehörigen Eingangsgröße, wobei alle Anfangsbedingungen gleich null sind
Z-transfer function for a linear time-invariant system with synchronously sampled input and output variables, the ratio of the Z-transform of the output variable to the Z-transform of the corresponding input variable, with all initial conditions equal to zero
transmittance en Z, f
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pour un système linéaire dont les variables d’entrée et les variables de sortie sont échantillonnées aux mêmes instants, rapport de la transformée en Z d’une variable de sortie à la transformée en Z de la variable d’entrée correspondante, toutes les conditions initiales étant nulles
351-24-33
Frequenzgang, m
bei einem linearen zeitinvarianten System mit sinusförmiger Eingangsgröße im eingeschwungenen Zustand der AusgangsgrößeN54) das Verhältnis des komplexen Zeigers der Ausgangsgröße zum komplexen Zeiger der zugehörigen Eingangsgröße als Funktion der Kreisfrequenz ω (siehe Bild 7 und 8) ANMERKUNG Der Frequenzgang stimmt überein mit der Übertragungsfunktion auf der imaginären Achse der komplexen Ebene.
frequency response for a linear time-invariant system with a sinusoidal input variable in steady state the ratio of the phasor of the output variable to the phasor of the corresponding input variable, represented as a function of the angular frequency ω (see Figure 7) NOTE plane.
The frequency response coincides with the transfer function taken on the imaginary axis of the complex
réponse en fréquence, f pour un système linéaire avec une variable d’entrée sinusoïdale en régime établi, rapport du phaseur de la variable de sortie au phaseur de la variable d’entrée correspondante, représenté en fonction de la pulsation ω (voir Figure 7) NOTE
La réponse en fréquence coïncide avec la fonction de transfert prise sur l’axe imaginaire du plan complexe.
N54) Nationale Fußnote: „der Ausgangsgröße“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
45
DIN IEC 60050-351:2009-06 Amplitudenverhältnis, n N55)
351-24-34
bei einem linearen zeitinvarianten System mit sinusförmiger Eingangsgröße im eingeschwungenen Zustand der Ausgangsgröße N56) das Verhältnis der Amplitude der Ausgangsgröße zu der Amplitude der zugehörigen Eingangsgröße als Funktion der Kreisfrequenz ω (siehe Bild 8) ANMERKUNG 1 Kreisfrequenz.
Das Amplitudenverhältnis ist der Betrag (Absolutwert) des Frequenzgangs bei einer gegebenen
ANMERKUNG 2
Entfällt in der deutschen Übersetzung.
gain for a linear time-invariant system with a sinusoidal input variable in steady state the ratio of the amplitude of the output variable to the amplitude of the corresponding input variable, represented as a function of the angular frequency ω (see Figure 8) NOTE 1
The gain is the modulus (absolute value) of the frequency response at a given angular frequency.
NOTE 2 In practical use the gain at angular frequencies other than zero is often called „dynamic gain“ as opposed to the „static gain“ at angular frequency zero.
gain, m pour un système linéaire avec une variable d’entrée sinusoïdale en régime établi, rapport de l’amplitude de la variable de sortie à l’amplitude de la variable d’entrée correspondante, représenté en fonction de la pulsation ω (voir Figure 8) NOTE 1
Le gain est le module (valeur absolue) de la réponse en fréquence, pour une pulsation donnée.
NOTE 2 En pratique, le gain à une pulsation autre que zéro est souvent appelé „gain dynamique“, alors qu’à la pulsation nulle, il s’agit du „gain statique“.
351-24-35
logarithmisches Amplitudenverhältnis, n
Logarithmus des Amplitudenverhältnisses ANMERKUNG Das logarithmische Amplitudenverhältnis kann auch in Dezibel ausgedrückt werden. Für ein Amplitudenverhältnis G ist das logarithmische Amplitudenverhältnis in dB gleich 20 lg G (siehe Bild 8).
logarithmic gain Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
logarithm of gain NOTE The logarithmic gain may also be expressed in decibels. For a gain G the logarithmic gain in decibel is 20 lg G (see Figure 8).
gain logarithmique, m logarithme du gain NOTE Le gain logarithmique peut aussi être exprimé en décibels. Si G est le gain, le gain logarithmique est 20 lg G (voir Figure 8).
351-24-36
Amplitudengang, m
Amplitudenverhältnis als Funktion der Kreisfrequenz ω ANMERKUNG 1 Grafisch wird das Amplitudenverhältnis gewöhnlich als logarithmisches Amplitudenverhältnis über dem logarithmisch abgebildeten Wert der Kreisfrequenz ω aufgetragen (siehe Bild 8). ANMERKUNG 2
Der Amplitudengang ist der Betrag des Frequenzgangs.
N55) Nationale Fußnote: Die allgemeine Definition von „gain“ im Sinne von „Verstärkung; Gewinn“ ist in [IEV 702-02-11] angegeben. N56) Nationale Fußnote: „der Ausgangsgröße“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
46
DIN IEC 60050-351:2009-06 gain response amplitude response gain as a function of the angular frequency ω NOTE 1 In graphical representation the gain is usually plotted as logarithmic gain versus the logarithmically represented value of the angular frequency ω (see Figure 8). NOTE 2
The gain response is the modulus of the frequency response.
réponse en gain, f réponse en amplitude, f gain exprimé en fonction de la pulsation ω NOTE 1 Dans une représentation graphique, le gain est généralement tracé, en valeur logarithmique, en fonction de la valeur logarithmique de la pulsation ω (voir Figure 8). NOTE 2
351-24-37
La réponse en gain est le module de la réponse en fréquence.
Phasenwinkel, m
bei einem linearen zeitinvarianten System mit sinusförmiger Eingangsgröße im eingeschwungenen Zustand der AusgangsgrößeN57) die Phasendifferenz zwischen der Phase der Ausgangsgröße und der Phase der zugehörigen Eingangsgröße (siehe Bild 8) [IEV 101-14-40 MOD] ANMERKUNG
Der Phasengang ist das Argument des Frequenzgangs bei einer gegebenen Kreisfrequenz.N58)
phase angle for a linear time-invariant system with sinusoidal input variable in steady state the phase difference between the phase of the output variable and the phase of corresponding input variable (see Figure 8) [IEV 101-14-40 MOD]
déphasage, f pour un système linéaire avec une variable d’entrée sinusoïdale en régime établi, différence de phase entre la phase de la variable de sortie et la phase de la variable d’entrée correspondante (voir Figure 8) [VEI 101-14-40 MOD]
351-24-38
Phasengang, m
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Phasenwinkel als Funktion der Kreisfrequenz ω ANMERKUNG 1 Grafisch wird der Phasenwinkel gewöhnlich über dem logarithmisch abgebildeten Wert der Kreisfrequenz ω aufgetragen (siehe Bild 8). ANMERKUNG 2
Der Phasengang ist das Argument des Frequenzgangs.
phase response phase angle as a function of the angular frequency ω NOTE 1 In graphical representation the phase angle is usually plotted versus the logarithmically represented value of the angular frequency ω (see Figure 8). NOTE 2
The phase response is the argument of the frequency response.
réponse en phase, f déphasage exprimé en fonction de la pulsation ω NOTE 1 Dans une représentation graphique, la différence de phase est généralement tracée en fonction de la valeur logarithmique de la pulsation ω (voir Figure 8). N57) Nationale Fußnote: „der Ausgangsgröße“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt. N58) Nationale Fußnote: Die Anmerkung wurde in Analogie zu [IEV 351-24-34] eingefügt.
47
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE 2
351-24-39
La réponse en phase est l’argument de la réponse en fréquence.
Bodediagramm, n Frequenzkennlinien, f
gemeinsame Darstellung von logarithmischem Amplitudenverhältnis und Phasenwinkel als Funktionen des logarithmisch abgebildeten Wertes der Kreisfrequenz (siehe Bild 8)
frequency response characteristic bode diagram bode chart combined graphical representation of logarithmic gain and phase angle as functions of the angular frequency on a logarithmic scale (see Figure 8)
courbes de réponse en fréquence, m diagramme de bode, m représentation graphique combinée du gain logarithmique et du déphasage en fonction de la pulsation sur une échelle logarithmique (voir Figure 8)
351-24-40
Eckkreisfrequenz, f
Kreisfrequenz im Bodediagramm, die sich als Schnittpunkt von zwei benachbarten Asymptoten mit der Kurve des logarithmischen Amplitudenverhältnisses ergibt
corner (angular) frequency in a bode diagram, that angular frequency indicated by the point of intersection of two neighbouring straight lines asymptotic to the logarithmic gain curve
fréquence (pulsation) de cassure, f dans un diagramme de bode, pulsation déterminée par le point d’intersection de deux droites voisines concourantes asymptotiques à la courbe de gain logarithmique
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351-24-41
Nyquistortskurve, f Ortskurve des Frequenzgangs, f
grafische Darstellung des Frequenzgangs in Polarkoordinaten als Kurve in der komplexen Ebene mit der Kreisfrequenz als Kurvenparameter (siehe Bild 7) ANMERKUNG Bei der Nyquistortskurve ist der Betrag der Polarkoordinaten das Amplitudenverhältnis und der Winkel der Polarkoordinaten der Phasenwinkel.N59)
frequency response locus Nyquist plot graphical representation of the frequency response by polar coordinates as a curve in the complex plane with the angular frequency as the curve parameter (see Figure 7)
lieu de la réponse en fréquence, m diagramme polaire, m diagramme de Nyquist, m représentation graphique de la réponse en fréquence par une courbe en coordonnées polaires dans le plan complexe, la pulsation étant le paramètre de la courbe (voir Figure 7)
N59) Nationale Fußnote: Die Anmerkung wurde eingefügt.
48
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-24-42
Beschreibungsfunktion, f
bei einem nichtlinearen Übertragungsglied mit sinusförmiger Eingangsgröße im eingeschwungenen Zustand der AusgangsgrößeN60) der Frequenzgang, wenn von der Ausgangsgröße nur der Grundschwingungsanteil betrachtet wird ANMERKUNG Die Beschreibungsfunktion kann von der Kreisfrequenz und der Amplitude der Eingangsgröße oder nur von der Amplitude der Eingangsgröße abhängen.
describing function for a non-linear element with a sinusoidal input variable in steady state the frequency response obtained by taking only the fundamental component of the output variable NOTE The describing function may depend on the angular frequency and on the amplitude of the input variable, or only on the amplitude of the input variable.
fonction descriptive, f transmittance équivalente, f pour un élément non linéaire en régime établi, sollicité par une variable d’entrée sinusoïdale, réponse en fréquence obtenue en ne tenant compte que de la composante fondamentale de la variable de sortie NOTE La fonction descriptive peut dépendre de la pulsation et de l’amplitude de la variable d’entrée, ou seulement de cette amplitude.
351-24-43
rationales Übertragungsglied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, dessen Übertragungsfunktion durch den Quotienten zweier Polynome von s dargestellt werden kann
G( s ) =
b0 + b1 ⋅ s + ... + bm ⋅ s m a0 + a1 ⋅ s + ... + an ⋅ s n
mit a j und bj reell, an ≠ 0, bm ≠ 0, m ≤ n N61)
ANMERKUNG 1
N62)
ANMERKUNG 2
Ein Element mit Totzeit ist ein Beispiel für ein nichtrationales Übertragungsglied.
rational transfer element
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linear time-invariant transfer element whose transfer function can be written as a quotient of two polynomials in s
G( s ) =
b0 + b1 ⋅ s + ... + bm ⋅ s m a0 + a1 ⋅ s + ... + an ⋅ s n
with a j and bj real, an ≠ 0, bm ≠ 0, m ≤ n
NOTE 1
In another case it is called non-rational transfer element.
NOTE 2
An element with dead-time is an example for a non-rational transfer element.
élément de transfert rationnel, m élément linéaire de transfert invariant dans le temps, dont la fonction de transfert peut être écrite comme un quotient de deux polynômes en s
G( s ) =
b0 + b1 ⋅ s + ... + bm ⋅ s m a0 + a1 ⋅ s + ... + an ⋅ s n
avec a j et bj réel, an ≠ 0, bm ≠ 0, m ≤ n
NOTE 1
Si ce n’est pas le cas, il est appelé élément de transfert non-rationnel.
NOTE 2
Un élément avec temps mort est un exemple d’élément de transfert non-rationnel.
N60) Nationale Fußnote: „der Ausgangsgröße“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt. N61) Nationale Fußnote: In den Beziehungen a ≠ 0 und b ≠ 0 wurden die Koeffizienten berichtigt. n m N62) Nationale Fußnote: Anmerkung 1 wurde nicht übersetzt, da sie unrichtig und verzichtbar ist.
49
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-24-44
Minimalphasenglied, n
stabiles rationales Übertragungsglied, bei dem alle Pole und Nullstellen der Übertragungsfunktion negative Realteile haben ANMERKUNG Ein Minimalphasenglied enthält keine Totzeitglieder oder Allpassglieder.
minimal-phase element stable rational transfer element whose transfer function has the property that its real parts of all poles and zeros are negative NOTE
A minimal-phase element does not include dead-time elements or all-pass elements.
élément à déphasage minimal, m élément de transfert rationnel stable, dont la fonction de transfert a la propriété de présenter des parties réelles négatives de tous ses pôles et zéros NOTE
351-24-45
Un élément à déphasage minimal n’inclut pas d’éléments à temps mort ou d’éléments passe-tout.
Allpassglied, n
stabiles rationales Übertragungsglied mit einer Übertragungsfunktion, deren Nullstellen sämtlich in der rechten Halbebene liegen und sich durch Spiegelung der Polstellen in der linken Halbebene an der imaginären Achse ergeben N63)
all-pass element stable rational transfer element whose transfer function has the property that its zeros in the right half plane are situated as reflection at the imaginary axis to the poles in the left half plane
élément passe-tout, m élément de transfert rationnel stable, dont la fonction de transfert a la propriété de présenter ses zéros dans le demi-plan droit placés comme s’ils étaient la réflexion par rapport à l’axe imaginaire des pôles du demi-plan gauche
351-24-46
Strecke mit Ausgleich, f
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
Strecke, deren Ausgangsgröße nach einer Veränderung der Stellgröße auf einen neuen konstanten Wert einem neuen konstanten Beharrungswert zustrebt
controlled system with self-regulation controlled system whose output variable changes to a new steady-state value after the manipulated variable has taken a new constant value
système commandé avec autorégulation, m système commandé, dont la variable de sortie change en une nouvelle valeur de régime établi, après que la variable réglante ait pris une nouvelle valeur constante
351-24-47
Strecke ohne Ausgleich, f
Strecke, deren Ausgangsgröße nach einer Veränderung der Stellgröße auf einen neuen konstanten Wert sich unbegrenzt verändert und keinen neuen Beharrungswert annimmt
controlled system without self-regulation controlled system whose output variable changes are unlimited and that does not take a new steady-state value after the manipulated variable has taken a new constant value
N63) Nationale Fußnote: „sämtlich“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
50
DIN IEC 60050-351:2009-06 système commandé sans autorégulation, m système commandé, dont la variable de sortie change de manière illimitée et ne prend pas une nouvelle valeur de régime établi, après que la variable réglante ait pris une nouvelle valeur constante
HAUPTABSCHNITT 351-25 ⎯ VERHALTEN UND KENNGRÖSSEN VON REGELUNGSSYSTEMEN SECTION 351-25 ⎯ BEHAVIOUR AND CHARACTERISTICS OF CONTROL SYSTEMS SECTION 351-25 ⎯ COMPORTEMENT ET CARACTERISTIQUES DES SYSTEMES DE COMMANDE ET DE REGULATION 351-25-01
Anregelzeit, f
Dauer des Zeitintervalls nach einer sprungartigen Änderung der Führungsgröße oder einer Störgröße, das beginnt, wenn die Regelgröße zum ersten Mal einen um den Sollwert der Regelgröße angeordneten vereinbarten Toleranzbereich verlässt, und das endet, wenn die Regelgröße zum ersten Mal wieder in den Toleranzbereich zurückkehrt (siehe Bild 9)
control rise time duration of the time interval after a stepwise change of the reference variable or a disturbance variable beginning, when the controlled variable for the first time leaves a specified tolerance band, placed around the desired value of the controlled variable and ending, when the controlled variable for the first time returns into the tolerance band (see Figure 9)
temps de montée de commande, m pour une variation en échelon de la variable de référence ou de la variable perturbatrice, durée de l’intervalle de temps compris entre l’instant où la variable de commande sort, pour la première fois, des limites de la tolérance spécifiée et l’instant où elle rentre de nouveau, pour la première fois, dans les limites de la tolérance spécifiée (voir Figure 9)
351-25-02
Ausregelzeit, f
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Dauer des Zeitintervalls nach einer sprungartigen Änderung der Führungsgröße oder einer Störgröße, das beginnt, wenn die Regelgröße zum ersten Mal einen um den Sollwert der Regelgröße angeordneten vereinbarten Toleranzbereich verlässt, und das endet, wenn die Regelgröße wieder in den Toleranzbereich zurückkehrt und darin verbleibt (siehe Bild 9) N64)
control settling time duration of the time interval after a stepwise change of the reference variable or a stepwise change of the disturbance variable beginning, when the controlled variable for the first time leaves a specified tolerance band, placed around the desired value of the controlled variable, and ending, when the controlled variable returns into the tolerance band and remains within it (see Figure 9)
durée d’établissement de commande, f pour une variation en échelon de la variable de référence ou de la variable perturbatrice, durée de l’intervalle de temps compris entre l’instant où la variable de commande s’écarte, pour la première fois, de la valeur en régime établi de plus d’une grandeur (tolérance) spécifiée (par exemple 5 %) et l’instant à partir duquel elle revient et reste dans les limites de la tolérance (voir Figure 9)
351-25-03
Frequenzgang des aufgeschnittenen Regelkreises, m
Produkt der Frequenzgänge der Übertragungsglieder des Vorwärtszweiges und des Rückführzweiges
N64) Nationale Fußnote: Die Übersetzung dieser Begriffsbestimmung erfolgte so, als sei sie im Englischen in den ersten drei Zeilen wortgleich mit derjenigen von [IEV 351-25-01].
51
DIN IEC 60050-351:2009-06 open-loop frequency response product of the frequency responses of the elements in the forward path and in the feedback path
réponse en fréquence en boucle ouverte, m produit des réponses en fréquence des éléments de la chaîne d’action et de la chaîne de réaction
351-25-04
Durchtrittskreisfrequenz, f
Kreisfrequenz, bei der der Amplitudengang des aufgeschnittenen Regelkreises den Wert eins annimmt (siehe Bild 8)
gain crossover (angular) frequency angular frequency at which the value of the open-loop gain response is unity (see Figure 8)
fréquence (pulsation) de convergence de gain, f pulsation pour laquelle la valeur de la réponse en gain en boucle ouverte est égale à 1 (voir Figure 8)
351-25-05
Phasenreserve, f
Differenz zwischen dem Phasengang des aufgeschnittenen Regelkreises bei der Durchtrittskreisfrequenz und – π rad (siehe Bild 8)
phase margin difference between the open-loop phase response at the gain crossover frequency and – π rad (see Figure 8)
marge de phase, f différence entre la réponse en phase en boucle ouverte à la fréquence de convergence de gain et – π radians (voir Figure 8)
351-25-06
Phasenschnittkreisfrequenz, f
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niedrigste Kreisfrequenz, bei der der Phasengang des aufgeschnittenen Regelkreises den Wert – π rad annimmt (siehe Bild 8)
phase crossover (angular) frequency lowest angular frequency at which the open-loop phase response is – π rad (see Figure 8)
fréquence (pulsation) critique, f fréquence à – π , f pulsation la plus faible pour laquelle la valeur de la réponse en phase en boucle ouverte est – π radians (voir Figure 8)
351-25-07
Amplitudenreserve, f Betragsreserve, f
Kehrwert des Amplitudengangs des aufgeschnittenen Regelkreises bei der Phasenschnittkreisfrequenz (siehe Bilder 7 und 8) ANMERKUNG Bei logarithmischer Darstellung des Amplitudengangs des aufgeschnittenen Regelkreises kann der Wert der Betragsreserve Gm als negativer Logarithmus –lg Gm bei der Phasenschnittkreisfrequenz abgelesen werden. Gm ergibt sich dabei aus Gm = G0 (ω π )
−1
(siehe Bild 8).N65)
N65) Nationale Fußnote: In der Anmerkung wurden an zwei Stellen die Betragsstriche um G weggelassen, da G bereits ein Betrag m m ist. Die Anmerkung wurde zur Klarstellung um ihren zweiten Satz ergänzt.
52
DIN IEC 60050-351:2009-06 gain margin reciprocal value of the open-loop gain response at the phase crossover frequency (see Figures 7 and 8) NOTE
In logarithmic representation of the open-loop gain response, the value of the gain margin Gm may be
read as negative logarithm –lg Gm at the phase crossover frequency (see Figure 8).
marge de gain, m inverse du gain en boucle ouverte à la fréquence critique (voir Figure 7 et 8) NOTE Dans la représentation logarithmique de la réponse en gain en boucle ouverte, la valeur de la marge de gain Gm peut être lue comme le logarithme négatif –lg Gm à la fréquence critique (voir Figure 8).
351-25-08
Regelfaktor, m
Verhältnis der Änderung der Regelgröße mit Regelung zur Änderung der Regelgröße ohne Regelung für den Fall einer Änderung der Führungsgröße oder einer Störgröße unter festgelegten Bedingungen N66) ANMERKUNG 1 Für sinusförmigen Zeitverlauf der Eingangsgröße ist der komplexe Regelfaktor der Quotient der Zeiger der genannten Größen als Funktion der Kreisfrequenz ω. N67) ANMERKUNG 2 Für sprungförmigen Zeitverlauf der Eingangsgrößen ist der reelle Regelfaktor der Quotient der genannten Größen nach dem Abklingen aller Übergangsvorgänge. Enthält der Vorwärtszweig ein oder mehrere IntegriergliederN68), beträgt der Wert des reellen Regelfaktors null. Für eine Regelung mit proportionalem Verhalten des aufgeschnittenen Regelkreises ergibt sich der Regelfaktor zu
R= K0
1 ; 1 + K0 ist die Kreisverstärkung.
control factor ratio between the change of the controlled variable with closed-loop control and its change without control in case of changing of reference or disturbance variable under given conditions
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NOTE 1 In case of sinusoidal input variables the complex control factor is the quotient of the phasors of these values depending on the angular frequency. NOTE 2 In case of stepwise changing of input variables the real control factor is the quotient of these values after the end of the transient processes. If there are one or more elements in the forward path, the value of the real control factor is zero. In case of closed-loop control with proportional behaviour of the open loop the control factor is given by the formula
R= K0
1 ; 1 + K0 is the open-loop gain.
facteur de commande, m rapport entre la variation de la variable commandée avec commande en boucle fermée et sa variation sans commande, en cas de changement de la variable de référence ou de la variable perturbatrice, dans des conditions données NOTE 1 En cas de variables d’entrée sinusoïdales, le facteur de commande complexe est le quotient des phaseurs de ces valeurs en fonction de la pulsation.
N66) Nationale Fußnote: „einer“ vor „Störgröße“ wurde inhaltlich verbessernd hinzugefügt. N67) Nationale Fußnote: „depending on“ wurde hier präzisierend mit „als Funktion von“ übersetzt. N68) Nationale Fußnote: Im englischen Text fehlt das Wort „integral“ vor „element“.
53
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE 2 En cas de variation en échelon des variables d’entrée, le facteur de commande réel est le quotient de ces valeurs, après la fin des processus transitoires. S’il y a un ou plusieurs éléments dans la chaîne d’action, la valeur du facteur de commande réel est zéro. En cas de commande en boucle fermée avec un comportement proportionnel de la boucle ouverte, le facteur de commande est donné par la formule
R=
1 ; 1 + K0
K0
351-25-09
est le gain en boucle ouverte.
Nicholsdiagramm, n
Diagramm mit rechtwinkligem Koordinatensystem mit dem logarithmischen Amplitudenverhältnis des Frequenzganges G0 des aufgeschnittenen Regelkreises als Abszisse und dessen Phasenwinkel als Ordinate, in dem als Kurvenscharen die Linien gleichen logarithmischen Amplitudenverhältnisses und die Kurven gleichen Phasenwinkels für den Frequenzgang
G0 des geschlossenen Regelkreises dargestellt sind 1 + G0
G0 ist der Führungsfrequenzgang des geschlossenen Kreises für den Fall, 1 + G0 dass die Regelgröße x selbst als Rückführgröße r benutzt wird, d. h., dass die Übertragungsfunktion der ANMERKUNG
Der Frequenzgang
Messeinrichtung gleich eins gesetzt wird.
Nichols plot diagram showing gain and phase angle contours of the closed-loop frequency response
G0 plotted in the rectangular 1 + G0
coordinates of logarithmic gain and phase difference of the open-loop frequency response G0
G0 is the closed-loop frequency response for changes of the reference variable in the case that the 1 + G0 controlled variable x is used as the feedback variable r directly. The transfer function of the measuring element is
NOTE
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assumed unity.
diagramme de Nichols, m diagramme donnant les courbes du gain logarithmique de la réponse en fréquence en boucle fermée
G0 , tracées en 1 + G0
coordonnées rectangulaires et de la différence de phase de la réponse en fréquence en boucle ouverte G0
G0 est la réponse en fréquence en boucle fermée pour des variations de la variable de référence, 1 + G0 dans le cas où la variable de commande x serait utilisée directement comme variable de réaction r . La fonction
NOTE
de transfert de l’élément de mesurage est supposée être de un.
351-25-10
Wurzelortskurven, f pl
Kurven in der komplexen Ebene, die die Veränderung der Lage der Pole einer Übertragungsfunktion in Abhängigkeit von der Veränderung eines Systemparameters darstellen N69) ANMERKUNG Bei Regelkreisen wird häufig die Änderung der Pole der Übertragungsfunktion des geschlossenen Regelkreises in Abhängigkeit von Änderungen der Kreisverstärkung dargestellt.
N69) Nationale Fußnote: „der Lage“ nach „Veränderung“ wurde präzisierend eingefügt.
54
DIN IEC 60050-351:2009-06 root locus plot plots in the complex plane, representing the variations of the poles of a transfer function with respect to variations of a system parameter NOTE In control systems the variations of the poles of the closed-loop transfer function with respect to changes of the open-loop gain are frequently represented.
diagramme lieu des racines, m diagrammes, dans le plan complexe, représentant les variations des pôles de la fonction de transfert en fonction des variations d’un paramètre du système NOTE Fréquemment, dans les systèmes de commande, on représente les variations des pôles de la fonction de transfert en boucle fermée en fonction des variations du gain en boucle ouverte.
351-25-11
Analyse in der Phasenebene, f
Analyse durch Auswertung von Kurven, die die zeitliche Ableitung einer Zustandsgröße als Funktion derselben Zustandsgröße für verschiedene Werte der Anfangsbedingungen mit der Zeit als Parameter darstellen
phase plan analysis analysis by means of curves representing the time derivative of a state variable as a function of the same state variable for various values of initial conditions with time as parameter
analyse dans le plan de phase, f analyse à l’aide de courbes représentant la dérivée par rapport au temps de la variable d’état en fonction de la même variable d’état, pour différentes valeurs des conditions initiales, le temps étant pris comme paramètre
351-25-12
Führungsverhalten des Regelkreises, n
Verhalten der Regelgröße unter dem Einfluss der Führungsgröße (siehe Bild 9)
reference-variable response of the control system
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behaviour of the controlled variable influenced by the reference variable (see Figure 9)
réponse à la variable de référence d’un système de commande, f comportement de la variable commandée influencée par la variable de référence (voir Figure 9)
351-25-13
Störverhalten des Regelkreises, n
Verhalten der Regelgröße unter dem Einfluss einer Störgröße N70)
disturbance response of the control system behaviour of the controlled variable influenced by the disturbance variable (see Figure 9)
réponse à une perturbation d’un système de commande, f comportement de la variable commandée influencée par la variable perturbatrice (voir Figure 9)
N70) Nationale Fußnote: „by the disturbance variable“ wurde inhaltlich verbessernd mit „durch eine Störgröße“ übersetzt.
55
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-25-14
Pendelung in Regelungssystemen, f Pendelung, f
andauernde Schwingung der Regelgröße und aller regelkreisinternen Größen, die die Erfüllung der Regelungsaufgabe nicht beeinträchtigt, obwohl die Schwingung ein erhebliches Ausmaß hat N71)
hunting (in automatic control) sustained oscillation of appreciable magnitude
pompage (en commande automatique), f oscillation entretenue d’amplitude appréciable
HAUPTABSCHNITT 351-26 ⎯ ARTEN DER REGELUNG UND STEUERUNG SECTION 351-26 ⎯ TYPES OF CONTROL SECTION 351-26 ⎯ TYPES DE COMMANDES 351-26-01
Regeln, n Regelung, f
Vorgang, bei dem fortlaufend eine variable Größe, die Regelgröße, erfasst, mit einer anderen variablen Größe, der Führungsgröße, verglichen und im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beeinflusst wird ANMERKUNG Kennzeichen für das Regeln ist der geschlossene Wirkungsablauf, bei dem die Regelgröße im Wirkungsweg des Regelkreises fortlaufend sich selbst beeinflusst.
closed-loop control feedback control
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process whereby one variable (quantity), namely the controlled variable is continuously measured, compared with an other variable (quantity), namely the reference variable, and influenced in such a manner as to adjust to the reference variable NOTE Characteristic for closed-loop control is the closed action in which the controlled variable continuously influences itself in the action path of the closed loop.
commande en boucle fermée, f régulation, f commande à asservissement, f processus par lequel une variable, en l’occurrence la variable commandée, est continuellement mesurée, comparée, à une autre variable, à savoir la variable de référence, et influencée de telle manière qu’elle est réglée sur la variable de référence NOTE Une caractéristique de la commande en boucle fermée est la chaîne d’action fermée par laquelle la variable commandée influe continuellement sur elle-même dans le chemin d’action de la boucle fermée.
351-26-02
Steuern, n Steuerung, f
Vorgang in einem System, bei dem eine oder mehrere variable Größen als Eingangsgrößen andere variable Größen als Ausgangsgrößen auf Grund der dem System eigenen Gesetzmäßigkeiten beeinflussen
N71) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde präzisierend erweitert.
56
DIN IEC 60050-351:2009-06 ANMERKUNG Kennzeichen für das Steuern ist der offene Wirkungsweg oder ein geschlossener Wirkungsweg, bei dem die durch die Eingangsgrößen beeinflussten Ausgangsgrößen nicht fortlaufend und nicht wieder über dieselben Eingangsgrößen auf sich selbst wirken.
open-loop control process in a system whereby one or more variables (variable quantities) as input variables influence other variables (variable quantities) as output variables in accordance with the proper laws of the system NOTE Characteristic for open-loop control is the open action path or in case of a closed action path the fact that the output variables being influenced by the input variables are not continuously influencing themselves and not by the same input variables.
commande en boucle ouverte, f commande en chaîne directe, f processus, dans un système, par lequel une ou plusieurs variables, en tant que variables d’entrée, influent sur d’autres variables, comme des variables de sortie, selon les propres lois du système NOTE Une caractéristique de la commande en boucle ouverte est la chaîne d’action ouverte, ou en cas de chaîne d’action fermée, le fait que les variables de sortie, étant influencées par les variables d’entrée, ne soient pas continuellement influencées elles-mêmes et pas par les mêmes variables d’entrée.
351-26-03
geschlossener Wirkungsweg, m
Wirkungsweg zwischen der Eingangsgröße und der Ausgangsgröße, bei dem von der Ausgangsgröße ein weiterer Wirkungsweg additivN72) zur Eingangsgröße zurückführt
closed action path action path between the input variable and the output variable at which one additional action path goes back from the output variable to the input variable
chaîne d’action fermée, f chaîne d’action entre la variable d’entrée et la variable de sortie, dans laquelle un chemin supplémentaire d’action revient de la variable de sortie à la variable d’entrée
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351-26-04
geschlossener Wirkungsablauf, m
Wirkungsablauf in einem geschlossenen WirkungswegN73), in dem die Ausgangsgröße fortlaufend die Eingangsgröße und damit fortlaufend sich selbst beeinflusst
closed action action in a closed action path of a system in which the output variable is continuously influencing the input variable and thus continuously influencing itself
action fermée, f action, dans une chaîne d’action fermée, d’un système, où la variable de sortie influence de manière continue la variable d’entrée et de ce fait s’influence elle-même de manière continue
351-26-05
offener Wirkungsweg, m
Wirkungsweg zwischen der Eingangsgröße und der Ausgangsgröße, bei dem von der Ausgangsgröße kein Wirkungsweg zur Eingangsgröße zurückführt
N72) Nationale Fußnote: Das Wort „additiv“ wurde präzisierend eingefügt. N73) Nationale Fußnote: Die Wörter „of a system“ wurden berichtigend nicht mit übersetzt.
57
DIN IEC 60050-351:2009-06 open action path action path between the input variable and the output variable at which no action path goes back from the output variable to the input variable
chaîne d’action ouverte, f chaîne d’action entre la variable d’entrée et la variable de sortie, dans laquelle aucun chemin supplémentaire d’action ne revient de la variable de sortie à la variable d’entrée
351-26-06
offener Wirkungsablauf, m
Wirkungsablauf in einem offenen Wirkungsweg oder in einem geschlossenen Wirkungsweg, wenn die Ausgangsgröße die Eingangsgröße nur unter bestimmten, nicht ständig wirkenden Bedingungen beeinflusst (siehe Bild 10) N74) ANMERKUNG Ein Rücksetzkreis hat einen offenen Wirkungsablauf trotz der Tatsache, dass die Struktur einen geschlossenen Wirkungsweg hat.
open action action in a open action path of a system or in a closed action path if the output variable is only influencing the input variable under certain not permanent acting conditions (see Figure 10) NOTE
A reset circuit has an open action in spite of the fact that the structure has a closed action path.
action ouverte, f action, dans une chaîne d’action ouverte d’un système ou dans une chaîne d’action fermée, où la variable de sortie n’influence la variable d’entrée que dans certaines conditions d’action non permanentes (voir Figure 10) NOTE
351-26-07
Un circuit de réarmement a une action ouverte, bien que la structure ait une chaîne d’action fermée.
Vorwärtszweig, m
Wirkungsweg, der den Ausgang eines Vergleichsgliedes mit dem Ausgang der Regelstrecke verbindet
forward path
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path connecting the output of a comparing element to the output of the controlled system
chaîne d’action, f chaîne fonctionnelle reliant la sortie d’un comparateur à la sortie du système commandé
351-26-08
Rückführzweig, m
Wirkungsweg, der einen Ausgang der Regelstrecke mit einem der Eingänge des zugehörigen Vergleichsgliedes verbindet
feedback path path connecting an output of the controlled system to one of the inputs of the related comparing element
chaîne de réaction, f chaîne fonctionnelle reliant une sortie du système commandé à l’une des entrées du comparateur correspondant
351-26-09
Regelung mit Störgrößenaufschaltung, f
Regelung, bei der die Stellgröße von der Reglerausgangsgröße und von gemessenen Werten einer oder mehrerer Störgrößen abhängig gemacht wird (siehe Bild 11)
N74) Nationale Fußnote: Die Wörter „of a system“ wurden berichtigend nicht mit übersetzt.
58
DIN IEC 60050-351:2009-06 disturbance feedforward control type of control in which the manipulated variable, while still depending on the controller output variable, is also made to depend on the measured value of one or more disturbance variables (see Figure 11)
régulation avec action anticipatrice de perturbation, f régulation dans laquelle la variable réglante, tout en dépendant de la variable de sortie du régulateur, est aussi rendue dépendante de la valeur mesurée d’une ou de plusieurs variables perturbatrices (voir Figure 11)
351-26-10
Regelung mit Führungsgrößenaufschaltung, f
Regelung, bei der die Stellgröße von der Reglerausgangsgröße und von der Führungsgröße abhängig gemacht wird (siehe Bild 11)
reference-variable feedforward control type of control in which the manipulated variable, while still depending on the controller output variable, is also made to depend on the reference variable (see Figure 11)
régulation avec action anticipatrice de la variable de référence, f régulation dans laquelle la variable réglante, tout en dépendant de la variable de sortie du régulateur, est aussi rendue dépendante de la variable de référence (voir Figure 11)
351-26-11
Regelkreis, m
Anordnung von Übertragungsgliedern im geschlossenen Wirkungsablauf einer Regelung
control loop assembly of elements incorporated in the closed action of a closed-loop control
boucle de régulation, f boucle d’asservissement, f
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ensemble d’éléments incorporés dans l’action fermée d’une régulation
351-26-12
Steuerkette, f
Anordnung von Übertragungsgliedern oder Systemen, die in Reihenstruktur aufeinander einwirken
control chain set of elements or systems which act upon one another in a series structure
chaîne de commande, f ensemble d’éléments ou de systèmes reliés entre eux qui agissent les uns sur les autres dans une structure en série
351-26-13
zeitkontinuierliche Regelung, f
Regelung, bei der Führungsgröße und Regelgröße ununterbrochen verwendet werden, um eine Stellgröße mit zeitkontinuierlichem VerhaltenN75) zu erzeugen
continuous (feedback) control type of control in which the reference variable and the controlled variable are taken continuously in time to generate the manipulated variable by continuous action
N75) Nationale Fußnote: „by continuous action“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „mit zeitkontinuierlichem Verhalten“ übersetzt.
59
DIN IEC 60050-351:2009-06 commande continue, m régulation continue, f type de régulation où la variable de référence et la variable commandée sont prises de façon continue dans le temps, afin d’engendrer la variable réglante au moyen d’une action continue
351-26-14
Mehrpunktregelung, f
Regelung, bei der die Stellgröße nur eine endliche Anzahl von Werten annehmen kann
multi-position control type of control in which the manipulated variable is capable only to take a finite number of values
régulation multiposition, f type de régulation où la variable réglante ne peut prendre qu’un nombre fini de valeurs
351-26-15
Abtastregelung, f
Regelung, bei der die Eingangsgrößen der Regeleinrichtung zeitlich diskontinuierlich erfasst werden, um neue Werte der Stellgröße zu erzeugen, die zeitlich diskontinuierlich erneuert und zwischen den Erneuerungen über Halteglieder aufrechterhalten werden
sampling control type of control in which the input variables of the controlling system are taken discontinuously in time to generate new values of the manipulated variable, which are updated discontinuously in time and maintained by holding elements between updates
régulation par échantillonnage, f type de régulation où les variables d’entrée du système de régulation sont prises de façon discontinue dans le temps afin d’engendrer de nouvelles valeurs de la variable réglante, qui sont mises à jour de façon discontinue dans le temps et maintenues entre les mises à jour au moyen d’éléments de maintien
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351-26-16
Abtastperiode, f
Dauer des Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen in einem System mit periodischer Abtastregelung
sampling period time interval between two consecutive observations in a periodic sampling control system
période d’échantillonnage, f intervalle de temps entre deux observations consécutives dans un système de commande par échantillonnage périodique
351-26-17
Festwertregelung, f
Regelung, bei der die Führungsgröße fest eingestellt ist
fixed set-point control closed-loop control in which the value of the reference variable is fixed
régulation de maintien, f commande en boucle fermée dans laquelle la valeur de la variable de référence est fixée
60
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-26-18
Zeitplanregelung, f
Regelung, bei der die Führungsgröße nach einer vorgegebenen Zeitfunktion geändert wird ANMERKUNG der Tageszeit.
Ein Beispiel ist die Absenkung der Vorlauftemperatur einer Heizungsanlage in Abhängigkeit von
time scheduled closed-loop control closed-loop control in which the reference variable is changed according to a given time function NOTE
Reducing of the boiler temperature of a heating plant depending on the day-time is an example.
régulation fonction du temps, f commande en boucle fermée dans laquelle la variable de référence varie suivant une fonction donnée du temps NOTE La réduction de la température d’une chaudière d’une installation de chauffage pendant la journée en est un exemple.
351-26-19
Folgeregelung, f
Regelung, bei der sich die Führungsgröße in Abhängigkeit von anderen variablen Größen im Laufe der Zeit ändert, ihr zeitlicher Verlauf aber nicht vorher bekannt ist
follow-up control closed-loop control at which the reference variable is varying in time depending on other variables (variable quantities), however its progress in time is not known before
régulation de correspondance, f commande en boucle fermée pour laquelle la variable de référence est variable dans le temps en fonction d’autres variables, cependant son évolution dans le temps n’est pas connue d’avance
351-26-20
Kaskadenregelung, f
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Regelung, bei der die Ausgangsgröße eines Reglers die Führungsgröße eines oder mehrerer unterlagerter Regelkreise ist (siehe Bild 12)
cascade control type of control in which the output variable of one controller is the reference variable of one or more secondary control loops (see Figure 12)
régulation en cascade, f type de régulation où la variable de sortie d’un régulateur est la variable de référence d’une (ou de plusieurs) boucle(s) de régulation secondaire(s) (voir Figure 12)
351-26-21
Hilfsregelung, f unterlagerte Regelung, f
Teil einer Kaskadenregelung, dessen Führungsgröße vom Führungsregler gebildet wird und der nur mit Messung unterlagerter Regelgrößen und deren Rückführung abläuft (siehe Bild 12)
secondary control subsidiary control part of a cascade control, operating with a reference variable, provided by the main controller and with measurement and feedback of subsidiary controlled variables only (see Figure 12)
61
DIN IEC 60050-351:2009-06 régulation secondaire, f partie d’une régulation en cascade, fonctionnant avec une variable de référence fournie par le régulateur principal et uniquement avec la (ou les) mesure(s) et avec la réaction des variables commandées secondaires (voir Figure 12)
351-26-22
Verhältnisregelung, f
Regelung, bei der ein vorgegebenes Verhältnis zweier oder mehrerer variabler Größen geregelt wirdN76)
ratio control type of control in which a predetermined ratio between two or more variables (variable quantities) has to be maintained constant
régulation de rapport, f type de régulation où un rapport prédéterminé entre deux variables, ou plus, doit être maintenu constant
351-26-23
Regelung mit Zustandsrückführung, f
Regelung mit proportionaler Rückführung eines vollständigen Satzes gemessener oder geschätzter Zustandsgrößen (siehe Bild 13 und Bild 14)
state-feedback control type of control with proportional feedback of a complete set of measured or estimated state variables (see Figure 13 and Figure 14)
régulation à rétroaction d’état, f type de régulation avec une réaction proportionnelle d’un ensemble complet de variables d’état mesurées ou estimées (voir Figure 13 et la Figure 14)
351-26-24
Regelung mit Ausgangsrückführung, f
Regelung mit Rückführung nur der gemessenen Ausgangsgrößen
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output-feedback control type of control with feedback of the measured output variables only
régulation à rétroaction de sortie, f type de régulation comportant uniquement une réaction des variables de sortie mesurées
351-26-25
Regelung mit verteilten Rückführungen, f
Regelung, bei der eine oder mehrere variable Größen der Regelstrecke als Rückführgrößen an den Regler zusätzlich zur Regelgröße verwendet werden
distributed feedback control type of control in which one or more variables (variable quantities) of the controlled system are used as feedback variables to the controller in addition to the controlled variable
régulation à réaction distribuée, f type de régulation où une ou plusieurs variables du système réglé sont utilisées comme variables de réaction du régulateur, en plus de la variable commandée
N76) Nationale Fußnote: „has to be maintained constant“ wurde inhaltlich verbessernd mit „geregelt wird“ übersetzt.
62
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-26-26
Beobachter, m
System zur vollständigen Rekonstruktion des Zustandes einer Regelstrecke aus Messung der Eingangs- und Ausgangsgrößen mittels eines Modells der Strecke
observer system for complete reconstruction of the state of a controlled system from measured input and output variables, using a model of the controlled system
observateur, m système permettant une reconstruction complète de l’état d’un système commandé, à partir des variables d’entrée et de sortie mesurées, en utilisant un modèle du système commandé
351-26-27
Regelung mit Beobachter, f
Regelung, bei der von einem Beobachter ermittelte Zustandsgrößen verwendet Zustandsrückführung benötigten Zustandsgrößen nicht messbar sind (siehe Bild 14)
werden,
wenn
die
zur
observer-based control type of control in which state variables determined by an observer are used, if the state variables for state feedback can not be measured (see Figure 14)
régulation basée sur l’observation, f type de régulation dans laquelle des variables d’état déterminées par un observateur sont utilisées, si les variables d’état, relatives à la régulation à rétroaction d’état, ne peuvent pas être mesurées (voir Figure 14)
351-26-28
modellgestützte Regelung, f
Regelung auf der Grundlage eines in der Struktur enthaltenen Echtzeitmodells des Prozesses, das die dynamischen Beziehungen zwischen Stellgrößen und Regelgrößen nachbildet
model-based control
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control which includes explicitly in its structure a real time model of the process expressing the dynamic relations between manipulated variables and controlled variables
régulation basée sur un modèle, f régulation, comportant explicitement dans sa structure, un modèle à temps réel du processus exprimant la relation dynamique entre les variables réglantes et des variables commandées
351-26-29
modale Regelung, f
Regelung mit Zustandsgrößen in dem von den Eigenvektoren des Systems aufgespannten Zustandsraum ANMERKUNG Erläuterungen zur Begriffsbestimmung finden sich in den Lehrbüchern über Mehrgrößenregelungen.N77)
modal control type of control in which the state variables are chosen in the state space defined by the system eigenvectors
N77) Nationale Fußnote: Die Anmerkung wurde eingefügt, da die Begriffsbestimmung ohne ein Studium des komplexen Hintergrunds nicht verständlich ist.
63
DIN IEC 60050-351:2009-06 régulation modale, f type de régulation dans laquelle les variables d’état sont choisies dans l’espace d’états défini par les vecteurs propres du système
351-26-30
Mehrgrößenregelung, f
Regelung mehrerer Regelgrößen eines Mehrgrößensystems mit mehreren Reglern
multivariable control control of several controlled variables of a multivariable system by several controllers
régulation multivariable, f régulation de plusieurs variables commandées d’un système à régulation multivariable par plusieurs régulateurs
351-26-31
Entkopplung, f
Beseitigung unerwünschter Kopplungen zwischen einzelnen variablen Größen des Systems durch geeignete Maßnahmen
decoupling elimination of undesirable couplings between single system variables (variable quantities) by suitable means
découplage, f élimination par des moyens appropriés des couplages indésirables entre les variables (quantités variables) individuelles du système
351-26-32
dezentrale Regelung, f
Struktur einer Regelung in gekoppelten Teilsystemen, in der jeder Regler nur Ausgangsgrößen aus dem ihm zugeordneten Teilsystem zur Bildung seiner Ausgangsgrößen berücksichtigt
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
decentralized control structure of a control in coupled subsystems at which each controller considers only output variables from that subsystem attached to itself to form its output variables
régulation décentralisée, f commande décentralisée, m structure d’une régulation/d’une commande dans des sous-systèmes couplés auxquels chaque régulateur ne considère que les variables de sortie provenant de ce sous-système, et qui lui sont propres, pour former ses variables de sortie
351-26-33
zentrale Regelung, f
Struktur einer Regelung in gekoppelten Teilsystemen, in der jeder Regler Ausgangsgrößen aus allen Teilsystemen zur Bildung seiner Ausgangsgrößen berücksichtigt
centralized control structure of a control in coupled subsystems at which each controller considers output variables from all subsystems to form its output variables
régulation centralisée, f commande centralisée, m structure d’une régulation/d’une commande dans des sous-systèmes couplés, dans laquelle chaque régulateur considère les variables de sortie de tous les sous-systèmes, pour former ses variables de sortie
64
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-26-34
hierarchische Regelung, f
Regelungsstruktur, die mehrere einander übergeordnete Regelungsebenen enthält, bei denen der Regler der jeweils übergeordneten Ebene die Wirkungsweise der Regler der jeweils darunter liegenden Ebene koordiniert, indem er Zielgrößen, Führungs- oder Aufgabengrößen vorgibt
hierarchical control structure of control with several control levels placed one over the other at which a controller assigned to higher level coordinates the work of the controllers assigned to the next lower level, providing command variables, reference variables or final controlled variables
régulation hiérarchique, f structure d’une régulation avec plusieurs niveaux de commande se recouvrant, dans laquelle un régulateur affecté au plus haut niveau, coordonne le travail des régulateurs affectés au niveau inférieur suivant, générant les variables de commande, les variables de référence ou les variables commandées finales
351-26-35
optimale Regelung, f
Regelung, bei der das Gütekriterium unter vorgegebenen Bedingungen einen größtmöglichen oder kleinstmöglichen Wert erreicht ANMERKUNG 1 Das Gütekriterium ist ein mathematischer Ausdruck, der die Qualität einer Regelung unter vorgegebenen Bedingungen kennzeichnet. ANMERKUNG 2 Die Ermittlung optimaler Reglereinstellwerte erfolgt häufig durch Minimierung von Integralkriterien, die wegen der geometrischen Interpretation des Integrals als Fläche oft als Regelflächen bezeichnet werden. Die wichtigsten sind: ∞
∫ e ( t ) ⋅ dt
IIAE =
0
∞
2 ∫ e ( t ) ⋅ dt
IISE =
0
∞
IITAE =
∫ t ⋅ e ( t ) ⋅ dt
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0
Kriterium für eine betragslineare Regeldifferenzfläche (Integral of Absolute Error) Kriterium für eine quadratische Regeldifferenzfläche (Integral of Squared Error) ITAE–Kriterium (Integral of Time multiplied Absolute value of Error)
Dabei ist e ( t ) der Zeitverlauf der Regeldifferenz als Antwort auf einen gemäß der betrachteten technischen Aufgabenstellung geeignet gewählten Zeitverlauf einer Eingangsgröße, zum Beispiel als Antwort auf einen Sprung der Führungsgröße.
optimal control control for which the performance index reaches a largest or smallest value under specified conditions NOTE 1 Performance index is a mathematical expression which characterises the quality of control under given conditions. NOTE 2 The determination of optimal control parameters frequently results from minimising integral criteria which are often called control areas from the geometric interpretation of the integral. The most important ones are: ∞
IIAE =
∫ e ( t ) ⋅ dt
Criterion of Integral Absolute Error
0
∞
IISE =
2 ∫ e ( t ) ⋅ dt
Criterion of Integral Squared Error
0
∞
IITAE
=
∫ t⋅
e ( t ) ⋅ dt
Criterion of Integral of Time multiplied Absolute value of Error
0
Therein e(t ) is the error variable as a function of time as answer to an input appropriate to the technological task, for example a response to a stepwise change of the reference variable.
65
DIN IEC 60050-351:2009-06 régulation optimale, f régulation pour laquelle l’indice de performance atteint une plus grande valeur ou une plus petite valeur, sous certaines conditions spécifiées NOTE 1 L’indice de performance est une expression mathématique qui caractérise la qualité de la commande dans des conditions données. NOTE 2 La détermination des paramètres de commande optimaux est fréquemment le résultat de la minimisation des critères intégraux, qui sont souvent appelés „zones de commande“ à partir de l’interprétation géométrique de l’intégrale. Les plus importantes sont: ∞
I IAE =
∫ e ( t ) ⋅ dt
Critère pour l’intégrale de l’erreur absolue (Integral Absolute Error)
0
∞
I ISE =
2 ∫ e ( t ) ⋅ dt
Critère pour l’intégrale de l’erreur quadratique (Integral Squared Error)
0
∞
I ITAE
=
∫ t⋅
e ( t ) ⋅ dt
0
Critère pour l’intégrale du temps multiplié par la valeur absolue de l’erreur (Integral of Time multiplied Absolute value of Error)
Ci-dessus, e ( t ) est la variable d’erreur en fonction du temps et répond à une entrée appropriée à la tâche technique, par exemple une réponse à une variation en échelon de la variable de référence.
351-26-36
adaptive Regelung, f
Regelung, bei der sich Struktur oder Parameter der Regeleinrichtung selbsttätig verändern, um den Einfluss veränderlicher Betriebsbedingungen und Betriebszustände auszugleichen
adaptive control type of control with automatic modification of the structure or parameters of the controlling system to compensate for varying operating conditions and states
régulation adaptative, f
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type de régulation dans laquelle la structure ou les paramètres du système de régulation sont modifiés automatiquement pour compenser les conditions et l’état de fonctionnement variables
351-26-37
Parameteridentifizierung, f Parameterschätzung, f
Ermittlung von Systemparametern aus der Messung zeitveränderlicher variabler Größen des Systems
parameter identification determination of system parameters from measurement of time varying variables (variable quantities) of the system
identification des paramètres, f détermination des paramètres du système à partir de la mesure des variables (quantités variables) du système qui varient dans le temps
351-26-38
Parameterempfindlichkeit, f
Ausmaß der Änderung wesentlicher Systemeigenschaften, zum Beispiel der Eigenwerte der das System beschreibenden Differenzialgleichung, in Abhängigkeit von Änderungen der Systemparameter, zum Beispiel der Reglerverstärkungen N78)
N78) Nationale Fußnote: „der das System beschreibenden Differenzialgleichung“ wurde präzisierend eingefügt.
66
DIN IEC 60050-351:2009-06 parameter sensitivity amount of variation of essential system properties, for example eigenvalues, in relation to variation of system parameters, for example controller gains
sensibilité des paramètres, f importance de la variation de certaines propriétés essentielles du système (par exemple les valeurs propres) par rapport aux variations de paramètres du système (par exemple gains des régulateurs)
351-26-39
robuste Regelung, f
Regelung, bei der eine zufriedenstellende Funktion sichergestellt ist, auch wenn große Änderungen der Prozessparameter auftreten
robust control control in which satisfactory operation is performed in spite of large variations in process parameters
régulation robuste, f régulation qui fonctionne d’une manière satisfaisante bien que les paramètres du processus présentent des variations importantes
351-26-40
Störbeobachtung, f
Ermittlung von deterministischen Störgrößen unter Verwendung eines modifizierten und um ein Störungsmodell erweiterten Beobachtermodells
disturbance estimation determination of deterministic disturbances using a modified observer model extended by a disturbance model
estimation des perturbations, f
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détermination des perturbations déterministes en utilisant un modèle d’observation complété par un modèle de perturbation
351-26-41
Vorhersage, f
Ermittlung von Werten der variablen Größen des Systems zu zukünftigen Zeitpunkten aus aktuellen und vergangenen Werten einiger der Zustandsgrößen des Systems
prediction determination of the values of the system variables (variable quantities) at some future instant, based on current and past values of some of the system state variables
prédiction, f détermination des valeurs des variables (quantités variables) du système à un certain moment du futur, déduite des valeurs actuelles et passées de certaines des variables d’état du système
351-26-42
Begrenzungsregelung, f
zusätzliche Regelung, die nur in Funktion tritt, wenn eine gegebene variable Größe ihre vorbestimmten Grenzwerte erreicht
limiting control additional closed-loop control which only takes effect if a given variable (quantity) reaches its predetermined limits
67
DIN IEC 60050-351:2009-06 régulation de limitation, f régulation additionnelle qui n’agit que lorsqu’une variable (quantité) donnée atteint ses limites prédéterminées
351-26-43
Ablöseregelung, f
Regelung, bei der zwei oder mehrere Regler auf ein einziges Stellglied wirken, so dass der Reglerausgang mit dem größten oder mit dem kleinsten absoluten Wert die Stellgröße bestimmt
alternative control type of control with two or more controllers acting on one final controlling element such that the controller output with either the maximum or the minimum absolute value determines the manipulated variable
régulation en mode alternatif, f type de régulation comportant plusieurs régulateurs qui agissent sur un seul élément de commande final, de telle façon que la sortie du régulateur présentant la valeur absolue maximale ou minimale, détermine la variable réglante
351-26-44
Regelung mit Bereichsaufspaltung, f
Regelung, bei der ein oder mehrere Regler mehrere Stellglieder mit unterschiedlichen Stellbereichen oder unterschiedlicher Wirkungsweise beeinflussen, um den gesamten Stellbereich abzudecken N79)
split-range control type of control with one or more controllers influencing several final controlling elements of different range or action in order to cover the complete manipulating range
régulation par domaine partagé, f type de régulation où un (ou plusieurs) régulateur(s) agit (agissent) sur plusieurs éléments de commande finaux, d’étendues (ou d’actions) différentes, en vue de couvrir l’étendue complète de régulation
351-26-45
Umschaltregelung, f
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Regelung, bei der mehrere Regler auf ein einziges Stellglied wirken, wobei das Umschalten von einem Regelkreis auf den anderen durch äußere Bedingungen bestimmt wird und stoßfreies Umschalten sichergestellt ist
switching control type of control with several controllers acting on one final controlling element, in which the switching from one control loop to another is determined by external conditions and secured to be performed bumpless
commutation de régulation, f type de régulation où plusieurs régulateurs agissent sur un même élément de commande final, dans lequel la commutation d’une boucle de régulation à une autre est déterminée par des conditions extérieures, et est réalisée sans discontinuité
351-26-46
rechnergestützte Regelung oder Steuerung, f
Regelung oder Steuerung, bei der ein Rechner in der Regel- oder Steuereinrichtung verwendet wird
computer control type of control in which a computer is used in the controlling system
N79) Nationale Fußnote: „action“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „Wirkungsweise“ übersetzt.
68
DIN IEC 60050-351:2009-06 commande par calculateur, m type de régulation où un calculateur est utilisé dans le système de régulation
351-26-47
Zeitmultiplex-Abtastregelung, f
Abtastregelung für mehrere Regelkreise, die nacheinander durch einen einzigen Regler bedient werden
time-shared control sampling control of more than one control loop served sequentially by one controller
régulation à temps partagé, f régulation par échantillonnage de plusieurs boucles de régulation traitées séquentiellement par un seul régulateur
351-26-48
Stellungsalgorithmus, m
Algorithmus der rechnergestützten Regelung, der den geforderten Wert der Eingangsgröße des Stellgliedes für jede Abtastperiode ermittelt
position algorithm computer control algorithm, which calculates the required value of the input variable of the final controlling element for each sampling period
algorithme à mode de position, m algorithme de régulation par ordinateur calculant pour chaque période d’échantillonnage la valeur requise de la variable d’entrée de l’élément de commande final
351-26-49
Geschwindigkeitsalgorithmus, m
Algorithmus der rechnergestützten Regelung, der die geforderte zeitliche Änderung der Eingangsgröße des Stellgliedes für jede Abtastperiode ermittelt
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velocity algorithm computer control algorithm, which calculates the required velocity change in the value of the input variable of the final controlling element for each sampling period
algorithme à mode différentiel, m algorithme de régulation par ordinateur calculant, pour chaque période d’échantillonnage, la vitesse de variation requise de la valeur de la variable d’entrée de l’élément de commande final
351-26-50
Fuzzyregelung, f
Regelung, bei der der Regelungsalgorithmus durch Fuzzylogik formuliert wird, wobei Wahrheitswerte, Schlussfolgerungsregeln und quantitative Bewertungen verwendet werden, die auf Erfahrung und Intuition beruhen
fuzzy control type of control in which the control algorithm is expressed by fuzzy logic using facts, inference rules and quantifiers based on experience and intuition
commande avec logique floue, m type de commande dans lequel l’algorithme de commande s’appuie sur une logique floue utilisant des faits, des règles d’inférence et des quantificateurs basés sur l’expérience et l’intuition
69
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-26-51
Zugehörigkeitsfunktion, f
Funktion, die ausdrückt, in welchem Grad ein Element einer Menge zu einer gegebenen Fuzzyuntermenge gehört
membership function function which expresses in which degree an element of a set belongs to a given fuzzy subset
fonction d’appartenance, f fonction qui exprime le degré d’appartenance d’un élément d’un ensemble à un sous-ensemble flou
351-26-52
regelbasierte Regelung, f
Regelung, bei der der Regelungsalgorithmus ausdrücklich einen oder mehrere Sätze von Regeln einschließt
rule-based control type of control in which the control algorithm explicitly incorporates one ore more sets of rules
commande à base de règles, m type de commande où l’algorithme de commande contient explicitement un ou plusieurs ensembles de règles
351-26-53
Ablaufsteuerung, f
Steuerung mit schrittweisem Ablauf, bei der der Übergang von einem Schritt auf den folgenden programmgemäß entsprechend den vorgegebenen Übergangsbedingungen erfolgt ANMERKUNG Die Schritte einer Ablaufsteuerung entsprechen den aufeinanderfolgenden diskreten Betriebsbedingungen des technischen Prozesses, zum Beispiel verschiedenen Aufgabengrößen oder verschiedenen Führungsgrößen.
sequential control type of open-loop control with control actions step by step in which the transition from one step to the following is determined by a program in accordance with specified transition conditions
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NOTE The steps of the sequential control correspond to the consecutive discrete operating conditions of the technical process, for example several final controlled variables or several reference variables.
commande séquentielle, m type de commande en boucle ouverte à actions de commande étape par étape, dans lequel la transition d’une étape à la suivante est déterminée par un programme en accord avec des conditions de transition spécifiées NOTE Les étapes de la commande séquentielle correspondent aux conditions de fonctionnement discrètes consécutives du processus technique, par exemple plusieurs variables commandées finales ou plusieurs variables de référence.
351-26-54
prozessabhängige Ablaufsteuerung, f
Ablaufsteuerung, deren Übergangsbedingungen so formuliert sind, dass die Übergänge von einem Schritt zum nächsten vom Zustand des Prozesses abhängig sind N80)
process-oriented sequential control sequential control of which the transition conditions depend primarily of the state of the controlled system
N80) Nationale Fußnote: Die Begriffbestimmung wurde präzisiert.
70
DIN IEC 60050-351:2009-06 commande séquentielle en fonction du processus, m commande séquentielle dont les conditions de transition dépendent essentiellement de l’état du système commandé
351-26-55
zeitabhängige Ablaufsteuerung, f
Ablaufsteuerung, bei der die Übergänge zu festgelegten Zeitpunkten erfolgen N81)
time-oriented sequential control sequential control whose transition conditions depend only on time
commande séquentielle en fonction du temps, m commande séquentielle dont les conditions de transition ne dépendent que du temps
351-26-56
Rücksetzkreis, m
Schaltsystem mit geschlossenem Wirkungsweg, das mindestens ein binäres Speicherglied enthält, durch dessen Setzgröße die Strecke solange beeinflusst wird, bis die durch die Strecke erzeugte Rücksetzgröße wirksam wird (siehe Bild 10) N82) ANMERKUNG Ein Rücksetzkreis hat einen offenen Wirkungsablauf, obwohl die Struktur einen geschlossenen Wirkungsweg hat (siehe Bild 10).
reset circuit switching system with closed action path containing at least one binary storage element by the set condition of which the controlled system is influenced until the reset condition generated by the controlled system is effective (see Figure 10) NOTE A reset circuit has an open action in spite of the fact that the structure has a closed action path (see Figure 10).
circuit de réarmement, m
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système de commutation comportant une chaîne d’action fermée, contenant au moins un élément de mémoire binaire, dont l’état „set“ autorise l’influence sur le système commandé, jusqu’à ce qu’il passe à l’état „reset“ par action de ce même système commandé (voir Figure 10) NOTE Un circuit de réarmement a une action ouverte, bien que la structure ait une chaîne d’action fermée (voir Figure 10).
351-26-57
Polzuweisung, f
Entwurfsverfahren, bei dem die Pole oder Eigenwerte eines gegebenen linearen zeitinvarianten Systems mittels Zustands- oder Ausgangsrückführung einer festgelegten Menge von Punkten in der s- oder z-Ebene zugeordnet werden
pole assignment design procedure by which the poles or eigenvalues of a given linear time-invariant system are allocated to a specified set of locations in the s-plane or z-plane by means of state or output-feedback
placement des pôles, m procédure de conception par laquelle les pôles ou les valeurs propres d’un système linéaire donné invariant dans le temps sont attribués à un ensemble d’emplacements spécifiés dans le plan s ou dans le plan z, au moyen d’une réaction à partir de l’état ou de la sortie
N81) Nationale Fußnote: Die Begriffbestimmung wurde präzisiert. N82) Nationale Fußnote: Die Benennungen „set condition“ und „reset condition“ wurden berichtigend mit „Setzgröße“ und „Rücksetzgröße“ übersetzt.
71
DIN IEC 60050-351:2009-06 HAUPTABSCHNITT 351-27 ⎯ GRÖSSEN UND SIGNALE IN REGELUNGS- UND STEUERUNGSSYSTEMEN SECTION 351-27 ⎯ VARIABLES AND SIGNALS IN CONTROL SYSTEMS SECTION 351-27 ⎯ VARIABLES ET SIGNAUX DANS LES SYSTEMES DE COMMANDE ET DE REGULATION 351-27-01
Regelgröße, f
Ausgangsgröße der Regelstrecke, auf die eine oder mehrere Stellgrößen wirken (siehe Bild 1)
controlled variable output variable of the controlled system which will be acted upon by one or more of the manipulated variables (see Figure 1)
variable commandée, f variable réglée, f variable de sortie du système commandé destinée à être influencée par l’action d’une ou de plusieurs variables réglantes (voir Figure 1)
351-27-02
Führungsgröße, f
aus der Zielgröße abgeleitete, den Sollwert der Regelgröße festlegende Eingangsgröße eines Vergleichsgliedes einer Regeleinrichtung (siehe Bild 1)
reference variable input variable to a comparing element in a controlling system which sets the desired value of the controlled variable and is deducted from the command variable (see Figure 1)
variable de référence, f
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variable d’entrée d’un comparateur dans un système de régulation, qui détermine la valeur prescrite de la variable commandée et qui est déduite de la variable de consigne (voir Figure 1)
351-27-03
Rückführgröße, f
variable Größe, die die Regelgröße abbildet und die zum Vergleichsglied zurückgeführt wird (siehe Bild 1) N83)
feedback variable variable (quantity) which represents a controlled variable and is returned to a comparing element (see Figure 1)
variable de réaction, f variable qui représente une variable (quantité) commandée et qui est ré-introduite dans un comparateur (voir Figure 1)
351-27-04
Regeldifferenz, f
Differenz zwischen Führungsgröße und Rückführgröße (siehe Bild 1)
error variable difference between the reference variable and the feedback variable (see Figure 1)
N83) Nationale Fußnote: An zwei Stellen wurde der unbestimmte Artikel inhaltlich verbessernd mit dem bestimmten Artikel übersetzt.
72
DIN IEC 60050-351:2009-06 variable d’erreur, f différence entre la variable de référence et la variable de réaction (voir Figure 1)
351-27-05
bleibende Regeldifferenz, f
Regeldifferenz im Beharrungszustand
steady-state error variable error variable in steady state
variable d’erreur en régime établi, f variable d’erreur en régime établi
351-27-06
Reglerausgangsgröße, f
Ausgangsgröße des Regelgliedes, die aus der Regeldifferenz gebildet wird und die die Eingangsgröße des Stellers ist (siehe Bild 1) N84)
controller output variable output variable of the controller which is deducted from the error variable and is also the input variable of the actuator
variable de sortie de régulateur, f variable de sortie du régulateur, qui est déduite de la variable d’erreur et qui est également la variable d’entrée de l’actionneur
351-27-07
Stellgröße, f
Ausgangsgröße der Regeleinrichtung, die auch eine Eingangsgröße der Regelstrecke ist (siehe Bild 1)
manipulated variable
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output variable of the controlling system, which is also an input variable of the controlled system (see Figure 1)
variable réglante, f variable de sortie du système de régulation, qui est aussi une variable d’entrée du système commandé (voir Figure 1)
351-27-08
Störgröße, f
unerwünschte, unabhängige und meistens unvorhersehbare Eingangsgröße, die von außen auf das System wirkt (siehe Bild 1)
disturbance variable undesired, independent and mostly unpredictable input variable acting from the outside on the system (see Figure 1)
variable perturbatrice, f variable d’entrée non désirée, indépendante et la plupart du temps imprévisible, agissant sur le système depuis l’extérieur (voir Figure 1)
N84) Nationale Fußnote: „for a controller“ wurde hier berichtigend mit „für ein Regelglied“ übersetzt. Der Bildverweis wurde eingefügt.
73
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-27-09
Zielgröße für den Regelkreis N85), f Zielgröße, f
von der betreffenden Regelung oder Steuerung nicht beeinflusste variable Größe, die dem Regelkreis oder der Steuerkette von außen zugeführt wird und der die Aufgabengröße in vorgegebener Abhängigkeit folgen soll (siehe Bild 1)
command variable variable (quantity) which is not influenced by the control but is introduced into the control system from outside with the aim of making the final controlled variable follow it in a given relationship (see Figure 1)
variable de consigne, f variable qui n’est pas influencée par la régulation, mais qui est introduite dans le système de commande depuis l’extérieur, pour que la variable commandée finale la suive, avec une relation donnée (voir Figure 1)
351-27-10
Aufgabengröße, f
variable Größe oder Verknüpfung von variablen Größen, die zu beeinflussen Aufgabe der Regelung oder Steuerung ist (siehe Bild 1) ANMERKUNG Die Aufgabengröße ist eine Größe der Aufgabenstellung. Sie muss mit der Regelgröße wirkungsmäßig verknüpft sein, braucht aber nicht unbedingt dem Regelkreis anzugehören. Die Regelgröße ist dagegen immer eine Größe im Regelkreis. Bei Gewährleistungen sind Regelgröße und Aufgabengröße gegebenenfalls zu unterscheiden. BEISPIEL Bei der Regelung der Zusammensetzung eines Gemisches kann die Aufgabengröße, die Zusammensetzung, nicht immer unmittelbar erfasst werden. Sie wird dann durch eine von der Zusammensetzung des Gemisches abhängige Eigenschaft (zum Beispiel Dichte, Trübung, elektrische oder Wärmeleitfähigkeit) abgebildet, die als Regelgröße verwendet wird.
final controlled variable variable (quantity) which has or combination of variables (variable quantities) which have to be influenced by the control
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NOTE The final controlled variable is a variable stemming from the control task. It has to be connected functionally with the controlled variable but needs not to be part of the control loop. In contrast to this the controlled variable always belongs to the control loop. In case of warranties it may be helpful to differentiate beween controlled variable and final controlled variable. EXAMPLE Controlling the composition of a mixture, the final controlled variable, the mixture proportion may not be measured directly. It is depicted by a mixture proportion dependent property (for example density, clouding, electrical or thermal conductivity) which is used as the controlled variable.
variable commandée finale, f variable réglée finale, f variable qui doit être influencée par la régulation; des combinaisons de variables peuvent également être des variables commandées/réglées finales NOTE La variable commandée finale est une variable provenant de la tâche de régulation. Elle doit être reliée fonctionnellement à la variable commandée, mais n’a pas besoin de faire partie de la boucle d’avertissement. Par opposition à ceci, la variable commandée appartient toujours à la boucle d’avertissement. Pour présenter toutes les garanties, il peut être utile de faire la différence entre la variable commandée et la variable commandée finale. EXEMPLE Pour réguler la composition d’un mélange régit par la variable commandée finale, la proportion du mélange peut ne pas être mesurée directement. Elle est représentée par une propriété du mélange, reflétant ses proportions (par exemple densité, opacité, conductibilité électrique ou thermique), qui est utilisée comme variable commandée.
351-27-11
Messbereich, m
durch zwei Grenzwerte festgelegter Wertebereich, innerhalb dessen eine variable Größe mit der vorgegebenen Genauigkeit gemessen werden kann [VIM 5.4 MOD]
N85) Nationale Fußnote: Die Zielgröße tritt auch in der Steuerkette auf.
74
DIN IEC 60050-351:2009-06 measuring range range of values defined by the two extreme values within which a variable (quantity) can be measured within the specified accuracy [VIM 5.4 MOD]
étendue de mesure, f plage des valeurs définie par les deux valeurs extrêmes entre lesquelles une variable peut être mesurée avec la précision spécifiée [VIM 5.4 MOD]
351-27-12
Messspanne, f
Betrag der Differenz zwischen den beiden Grenzwerten des Messbereichs [VIM 5.2 MOD]
measuring span absolute value of the difference between the two extreme values of the measuring range [VIM 5.2 MOD]
intervalle de mesure, m valeur absolue de la différence entre les deux valeurs extrêmes de l’étendue de mesure [VIM 5.2 MOD]
351-27-13
Regelbereich, m
Wertebereich, innerhalb dessen sich die Regelgröße unter vorgegebenen Betriebsbedingungen verändern kann
range of the controlled variable range of values within which the controlled variable may vary under specified operating conditions
étendue de la variable commandée, f plage des valeurs à l’intérieur de laquelle la variable commandée peut varier, dans des conditions de fonctionnement spécifiées
351-27-14
Führungsbereich, m
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Wertebereich, innerhalb dessen sich die Führungsgröße verändern kann
range of the reference variable range of values within which the reference variable can vary
étendue de la variable de référence, m plage des valeurs à l’intérieur de laquelle la variable de référence peut varier
351-27-15
Aufgabenbereich, m
Bereich, innerhalb dessen sich die Aufgabengröße unter vorgegebenen Betriebsbedingungen verändern kann
range of the final controlled variable range of values within which the final controlled variable may vary under specified operating conditions
étendue de la variable commandée finale, m plage des valeurs dans laquelle la variable commandée finale peut varier, dans des conditions de fonctionnement spécifiées
75
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-27-16
Stellbereich, m
Wertebereich, innerhalb dessen sich die Stellgröße verändern kann
range of the manipulated variable range of values within which the manipulated variable can vary
étendue de la variable réglante, m plage des valeurs à l’intérieur de laquelle la variable réglante peut varier
351-27-17
Stellzeit, f
Dauer des Zeitintervalls, während dessen die Stellgröße bei größtmöglicher Stellgeschwindigkeit den gesamten Stellbereich durchläuft
manipulating time duration of the time interval in which the manipulated variable runs with the highest speed through its whole range
temps de réglage, m durée de l’intervalle de temps pendant lequel la variable réglante est traitée avec la vitesse la plus élevée, dans la totalité de sa plage
351-27-18
Störbereich, m
Wertebereich, in dem sich die Störgröße verändern kann, ohne die Funktionsfähigkeit des Regelungssystems zu beeinträchtigen
range of the disturbance variable range of values within which the disturbance variable may vary without adversely affecting the functioning of the control system
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étendue de la variable perturbatrice, m plage des valeurs à l’intérieur de laquelle la variable perturbatrice peut varier sans pour autant affecter le fonctionnement du système de commande
351-27-19
Rückmeldesignal, n
Signal, das die Ausführung eines Befehls bestätigt
checkback signal signal which confirms the execution of a command
signal de fin d’exécution, m signal qui confirme l’exécution d’une commande
351-27-20
Freigabesignal, n
Signal, das die Übertragung eines Signals, das Wirksamwerden eines Elements oder die Ausführung eines Befehls zulässt N86) [ISO 2382-3, 03.01.13]
N86) Nationale Fußnote: Das englische „action“ wurde hier präzisierend mit „Wirksamwerden“ übersetzt.
76
DIN IEC 60050-351:2009-06 enabling signal signal that permits the transmission of a signal, the action of an element, or the execution of a command [ISO 2382-3, 03.01.13]
signal d’autorisation, m signal qui autorise la transmission d’un signal, l’action d’un élément ou l’exécution d’une commande [ISO 2382-3, 03.01.13]
351-27-21
Verriegelungssignal, n
Signal, das die Übertragung eines Signals, das Wirksamwerden eines Elements oder die Ausführung eines Befehls blockiert N87)
interlock signal signal which blocks the transmission of a signal, the action of an element, or the execution of a command
signal de verrouillage, m signal qui bloque la transmission d’un signal, l’action d’un élément ou l’exécution d’une commande
HAUPTABSCHNITT 351-28 ⎯ FUNKTIONSEINHEITEN VON REGELUNGSSYSTEMEN SECTION 351-28 ⎯ FUNCTIONAL UNITS OF CONTROL SYSTEMS SECTION 351-28 ⎯ UNITES FONCTIONNELLES DES SYSTEMES DE COMMANDE 351-28-01
Regelstrecke, f Strecke, f
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Funktionseinheit, die entsprechend der Regelungs- oder Steuerungsaufgabe beeinflusst wird (siehe Bild 1)
controlled system functional unit which is to be influenced according to the control task (see Figure 1)
système commandé, m système influencé par le système de régulation (voir Figure 1)
351-28-02
Regeleinrichtung, f
Gesamtheit der Funktionseinheiten, die dazu bestimmt sind, die Regelstrecke entsprechend der Regelungs- oder Steuerungsaufgabe zu beeinflussen (siehe Bild 1)
controlling system totality of the functional units appointed to influence the controlled system according to the control task (see Figure 1)
système de commande, m système constitué par un système commandé, son système de régulation, l’élément de mesurage et les transducteurs associés (voir Figure 1)
N87) Nationale Fußnote: Das englische „action“ wurde hier präzisierend mit „Wirksamwerden“ übersetzt.
77
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-28-03
Vergleichsglied, n
Funktionseinheit mit zwei Eingängen und einem Ausgang, dessen Ausgangsgröße die Differenz der beiden Eingangsgrößen ist (siehe Bild 1)
comparing element functional unit with two inputs and one output, the output variable being the difference between the two input variables (see Figure 1)
comparateur, m élément de transfert à deux entrées et une sortie, la variable de sortie étant la différence entre les deux variables d’entrée (voir Figure 1)
351-28-04
Regelglied, n
Funktionseinheit, die aus der vom Vergleichsglied zugeführten Regeldifferenz als Eingangsgröße die Ausgangsgröße des Reglers so bildet, dass im Regelkreis die Regelgröße – auch beim Auftreten von Störgrößen – der Führungsgröße so schnell und genau wie nötig folgt (siehe Bild 1)
controlling element functional unit that generates from an input variable, i.e. the error variable derived from the comparing element, the output variable of the controller in such a way that the controlled variable of the control loop follows the reference variable as fast and accurately as necessary even in the presence of disturbance variables
élément de régulation, m unité fonctionnelle, qui génère, à partir d’une variable d’entrée, c’est-à-dire la variable d’erreur dérivée du comparateur, la variable de sortie du régulateur, de telle manière que la variable commandée de la boucle d’avertissement suive la variable de référence aussi rapidement et exactement que nécessaire, même en présence des variables perturbatrices
351-28-05
Messglied im Regelkreis, n Messglied, n
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
Funktionseinheit, die aus der ihrem Eingang zugeführten Regelgröße an ihrem Ausgang die Rückführgröße bildet (siehe Bild 1)
measuring element (in control technology) functional unit that generates the feedback variable at its output from the controlled variable applied to its input
élément de mesurage (dans les technologies de commande), m unité fonctionnelle, qui génère la variable de réaction en sortie, à partir de la variable commandée, appliquée à l’entrée
351-28-06
Regelungssystem, n
System, das aus einer Regelstrecke, ihrer Regeleinrichtung, dem Messglied und den zugehörigen Umformern besteht (siehe Bild 1)
control system system constituted by a controlled system, its controlling system, the measuring element and the associated transducing elements (see Figure 1)
système asservi, m système constitué par le système commandé, son système de commande, l’élément de mesure et les éléments de transmission associés (voir Figure 1)
78
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-28-07
Steller, m
Funktionseinheit, die aus der Reglerausgangsgröße die zur Betätigung des Stellgliedes erforderliche Stellgröße bildet (siehe Bild 1) ANMERKUNG Wird das Stellglied mechanisch betätigt, erfolgt seine Verstellung durch einen Stellantrieb. Der Steller steuert in diesem Fall den Stellantrieb. BEISPIEL: Ein praktisches Beispiel für die direkte Einwirkung des Stellers auf das Stellglied ist ein Gleichstromantrieb. Hier übernimmt der Steuersatz die Funktion des Stellers. Stellglied ist der Thyristorsatz, der als Ausgangsgröße eine variable Gleichspannung liefert. Steuersatz und Thyristorsatz bilden zusammen die Stelleinrichtung.
actuator functional unit that generates from the controller output variable the manipulated variable required to drive the final controlling element NOTE If the final controlling element is mechanically actuated, it is controlled via an actuating drive. The actuator drives the actuating drive in this case. EXAMPLE: A practical example of an actuator acting directly on the final controlling element is a d.c. drive. The control unit takes the function of an actuator. The final controlling element is formed by the thyristor assembly that delivers a variable d.c. voltage as an output variable. The control unit and the thyristor assembly together form the final controlling equipment.
actionneur, m unité fonctionnelle, qui génère, à partir de la variable de sortie du régulateur, la variable réglante, nécessaire pour piloter l’élément de commande final NOTE Si l’élément de commande final est actionné mécaniquement, il est commandé par l’intermédiaire d’une commande d’actionnement. Dans ce cas, l’actionneur pilote la commande d’actionnement. EXEMPLE: Un exemple pratique d’un actionneur agissant directement sur l’élément de commande final est une commande de courant continu. L’unité de commande prend la fonction d’un actionneur. L’élément de commande final est constitué d’un dispositif à thyristor qui fournit une tension continue variable, en tant que variable de sortie. L’ensemble unité de commande et dispositif à thyristor, constitue l’équipement de commande final.
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351-28-08
Stellglied im Regelkreis, n N88) Stellglied, n
zur Strecke gehörende, am Eingang der Strecke angeordnete Funktionseinheit, die durch die Stellgröße beeinflusst wird und den Massenstrom oder Energiefluss beeinflusst (siehe Bild 1) ANMERKUNG 1 Bei mechanisch betätigten Stellgliedern wird gelegentlich ein zusätzlicher Stellungsregler (Positionierer) verwendet. ANMERKUNG 2 Die Ausgangsgröße der Stelleinrichtung ist im Allgemeinen nicht rückwirkungsfrei. Die Schnittstelle zwischen Steller und Stellglied ist so zu wählen, dass das Stellglied keine Rückwirkung auf die Stellgröße ausübt.
final controlling element functional unit forming part of the controlled system and arranged at its input, driven by the manipulated variable and manipulating the mass flow or energy flow (see Figure 1) NOTE 1 If the final controlling element is mechanically actuated, an additional actuator (positioner) is used in some cases. NOTE 2 The output variable of the final controlling equipment is usually not free from feedback. The interface between the actuator and the final controlling element should therefore be selected in such a way that the manipulated variable is not affected by feedback from the final controlling element.
N88) Nationale Fußnote: Das Stellglied tritt auch in der Steuerkette auf.
79
DIN IEC 60050-351:2009-06 élément de commande final, m unité fonctionnelle disposée à l’entrée d’un système commandé et faisant partie de ce dernier. Il influe sur la circulation de la masse ou de l’énergie. Sa variable d’entrée est la variable réglante (voir Figure 1) NOTE 1 Si l’élément de commande final est actionné mécaniquement, un actionneur supplémentaire (positionneur) est utilisé dans certains cas. NOTE 2 La variable de sortie de l’équipement de commande final n’est habituellement pas exempte de réaction. Il convient que l’interface entre l’actionneur et l’élément de commande final soit donc choisie telle que la variable réglante ne soit pas affectée par la réaction provenant de l’élément de commande final.
351-28-09
Stelleinrichtung, f
aus Steller und Stellglied bestehende Funktionseinheit (siehe Bild 1)
final controlling equipment functional unit that consists of an actuator and a final controlling element
équipement de commande final, m unité fonctionnelle qui se compose d’un actionneur et d’un élément de commande final
351-28-10
Führungsgrößenbildner, m
Funktionseinheit, die bei Anlegen der Zielgröße am Eingang die daraus abgeleitete Führungsgröße am Ausgang bildet (siehe Bild 1) N89) ANMERKUNG Häufig sollen Führungsgrößenbildner sicherstellen, dass kritische Grenzwerte der Führungsgröße oder von deren Ableitungen oder auch anderer Prozessgrößen nicht überschritten werden. BEISPIEL 1 Elektronischer Hochlaufintegrator, dessen Ausgangsgröße den Änderungen der Eingangsgröße nur mit einer größten zulässigen Änderungsgeschwindigkeit folgt. Bei schnelleren Änderungen der Eingangsgröße folgt die Ausgangsgröße mit einer eingestellten größten Änderungsgeschwindigkeit. BEISPIEL 2 Ein Turbinenwand-Temperaturmessgerät stellt sicher, dass díe Turbinenleistung nur mit einer solchen Änderungsgeschwindigkeit verstellt wird, dass die Temperaturdifferenz zwischen den verschiedenen Wandzonen der Turbinenwand zulässige Werte nicht übersteigt.
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reference-variable generator functional unit that generates a reference variable at the output from a target variable (quantity) applied to the input NOTE Reference-variable generators are in many cases used to prevent critical limit values of the reference variable, its derivatives or other process variables being exceeded. EXAMPLE 1: Electronic ramp-function generator whose output signal follows variations of the input signal only up to a maximum permissible rate of change. If the rate of change of the input signal exceeds the permissible limit, the output signal follows only at a preset maximum rate of change. EXAMPLE 2 A turbine wall temperature device ensures that the turbine output power is varied at such a rate that the temperature difference between the various zones of the turbine wall does not exceed permissible values.
générateur de variable de référence, m unité fonctionnelle, qui génère la variable de référence en sortie, à partir d’une variable cible, appliquée à l’entrée NOTE Les générateurs de variables de référence sont utilisés, dans nombre de cas, pour prévenir le dépassement des valeurs limites critiques de la variable de référence, de ses dérivées ou d’autres variables du processus.
N89) Nationale Fußnote: Der im englischen Text stehende unbestimmte Artikel wurde zwei Mal inhaltlich verbessernd durch den bestimmten Artikel ersetzt. Mit der im englischen Text genannten „target variable (quantity)“ ist die in [IEV 351-27-09] definierte „command variable“ gemeint.
80
DIN IEC 60050-351:2009-06 EXEMPLE 1 Générateur électronique de fonction en rampe, dont le signal de sortie ne suit les variations du signal d’entrée que jusqu’à une vitesse de variation maximale autorisée. Si la vitesse de variation du signal d’entrée dépasse la limite autorisée, le signal de sortie ne suit qu’à la vitesse de variation maximale pré-établie. EXEMPLE 2 Un dispositif de contrôle de température d’une paroi de turbine garantit que la puissance de sortie de la turbine est modifiée à une vitesse telle que la différence de température entre les diverses zones de la paroi de la turbine ne dépasse pas les valeurs autorisées.
351-28-11
Regler, m
Funktionseinheit aus Vergleichsglied und Regelglied zur Durchführung einer festgelegten Regelungsaufgabe
controller (for closed-loop control) functional unit consisting of comparing element and controlling element, to perform a specified control function
régulateur (pour une commande en boucle fermée), m unité fonctionnelle, comprenant un comparateur et un élément de régulation, et destinée à réaliser une fonction de régulation spécifiée
351-28-12
Verzögerungsglied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, dessen Übertragungsfunktion nur Pole mit negativem Realteil und keine Nullstelle besitzt
lag element linear time-invariant transfer element whose transfer function is characterized by poles with negative real components and the absence of zeroes
élément de retard, m élément de transfert linéaire dont la fonction de transfert est caractérisée par des pôles dont les parties réelles sont négatives et par l’absence de zéros
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351-28-13
Verzögerungsglied erster Ordnung, n P-T1-Glied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungslied, dessen Übertragungsfunktion genau einen reellen negativen Pol und keine Nullstelle besitzt ANMERKUNG V (s)
U (s)
=
Die Übertragungsfunktion eines Verzögerungsgliedes erster Ordnung ist gegeben durch
KP ; 1 + T1 ⋅ s
Dabei ist
KP
der Proportionalbeiwert;
T1 s U (s )
die Verzögerungszeit; Zeitkonstante; die Bildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße;
V (s )
die ransformierte der Ausgangsgröße.
first-order lag element linear time-invariant transfer element whose transfer function has exactly one real-value negative pole and no zero NOTE V (s)
U (s)
The transfer function of a first-order lag element is given as =
KP 1 + T1 ⋅ s
81
DIN IEC 60050-351:2009-06 where
KP
is the proportional action coefficient;
T1
is the time constant;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
élément de retard du premier ordre, m élément de transfert linéaire dont la fonction de transfert a exactement un pôle de valeur réelle négative et pas de zéro NOTE V (s)
U (s)
La fonction de transfert d’un élément de retard de premier ordre est donnée par =
KP 1 + T1 ⋅ s
où
KP
est le coefficient d’action proportionnelle;
T1
est la constante de temps;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
351-28-14
Verzögerungsglied zweiter Ordnung, n P-T2-Glied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungslied, dessen Übertragungsfunktion genau zwei Pole mit negativem Realteil hat, die reell oder konjugiert komplex sein können, und das keine Nullstelle besitzt ANMERKUNG
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V (s)
U (s)
=
Die Übertragungsfunktion eines Verzögerungsgliedes zweiter Ordnung ist gegeben durch KP
(1 + T1 ⋅ s ) ⋅ (1 + T2 ⋅ s )
für zwei reelle Pole
und durch V (s)
U (s)
=
s
2
ω02
KP + 2 ⋅ϑ ⋅
s
ω0
für ein konjugiert komplexes Polpaar; +1
Dabei ist
KP
der Proportionalbeiwert;
T1, T2
die Verzögerungszeiten, Zeitkonstanten;
U (s )
die Dämpfungsgrad; die Kennkreisfrequenz; die Bildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße;
ϑ ω0 s
V (s )
die Transformierte der Ausgangsgröße.
second-order lag element linear time-invariant transfer element whose transfer function has exactly two poles with negative real parts which may be real or complex conjugate and no zeroes
82
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE V (s)
U (s)
The transfer function of a second-order lag element is given as =
KP
(1 + T1 ⋅ s ) ⋅ (1 + T2 ⋅ s )
for two real poles
and as V (s)
U (s)
=
s2
ω02
KP + 2 ⋅ϑ ⋅
s
ω0
for a complex conjugate pair of poles +1
where
KP
is the proportional action coefficient;
T1, T2
are the time constants;
ϑ
is the damping ratio;
ω0
is the characteristic angular frequency;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
élément de retard du second ordre, m élément de transfert linéaire dont la fonction de transfert a exactement deux pôles avec des parties réelles négatives, qui peuvent être réels ou imaginaires conjugués, et pas de zéro NOTE V (s)
U (s)
La fonction de transfert d’un élément de retard du second ordre est donnée par =
KP pour deux pôles réels (1 + T1 ⋅ s ) ⋅ (1 + T2 ⋅ s )
et par V (s)
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U (s)
=
s2
ω02
KP + 2 ⋅ϑ ⋅
s
ω0
pour une paire de pôles imaginaires conjugués +1
où
KP
est le coefficient d’action proportionnelle;
T1, T2
sont les constantes de temps;
ϑ
est le taux d’amortissement;
ω0
est la pulsation caractéristique;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
351-28-15
Vorhalt-Verzögerungsglied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, dessen Übertragungsfunktion eine gleichgroße Anzahl von Polen und Nullstellen enthält, die alle negative Realteile besitzen
83
DIN IEC 60050-351:2009-06 lead-lag element linear time-invariant transfer element whose transfer function is characterized by an equal number of poles and zeroes both having negative real components
élément d’avance-retard, m élément de transfert linéaire dont la fonction de transfert est caractérisée par un nombre égal de pôles et de zéros, ayant tous deux des parties réelles négatives
351-28-16
Proportionalglied, n P-Glied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, bei dem die Änderung der Ausgangsgröße proportional der zugehörigen Änderung der Eingangsgröße ist ANMERKUNG
Die Übertragungsfunktion eines Proportionalgliedes ist gegeben durch
V (s ) = KP ; U (s ) Dabei ist
KP s U (s ) V (s )
der Proportionalbeiwert; die Bildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße; die Transformierte der Ausgangsgröße.
proportional element P element linear time-invariant transfer element whose variation of the output variable is proportional to the corresponding variation of the input variable NOTE
The transfer function of a P element is given as
V (s ) = KP U (s ) Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
where
KP
is the proportional action coefficient;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
élément à action proportionnelle, m élément P, m élément de transfert pour lequel la variation de la variable de sortie est proportionnelle à la variation correspondante de la variable d’entrée NOTE
La fonction de transfert d’un élément P est donnée par
V (s ) = KP U (s )
84
DIN IEC 60050-351:2009-06 où
KP
est le coefficient d’action proportionnelle;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
351-28-17
Proportionalbeiwert, m P-Beiwert, m
Quotient Änderung der Ausgangsgröße durch zugehörige Änderung der Eingangsgröße eines Proportionalgliedes
proportional action coefficient for a proportional element the quotient of the variation of the output variable to the corresponding variation of the input variable
coefficient d’action proportionnelle, m pour un élément à action proportionnelle, quotient de la variation de la variable de sortie et de la variation correspondante de la variable d’entrée
351-28-18
Proportionalbereich eines Reglers, m N90)
für ein Regelglied die Änderung der Eingangsgröße, die erforderlich ist, um eine allein durch sein Proportionalglied verursachte Änderung der Ausgangsgröße um deren gesamten Bereich zu bewirken ANMERKUNG Der Proportionalbereich eines Regelgliedes verändert sich umgekehrt proportional zu seinem Proportionalbeiwert und wird oft als prozentualer Anteil der Messspanne des Regelgliedes ausgedrückt.N91)
proportional band of a controller for a controller the change in input required to produce a full range change in the output caused by the proportional element only
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NOTE The proportional band is reciprocal to the gain of the controller and is often expressed as a percentage of the measuring span.
bande proportionnelle d’un régulateur, f pour un régulateur, variation de la variable d’entrée requise pour produire sur la variable de sortie, sous le seul effet de l’élément proportionnel, une variation de toute l’étendue de cette variable NOTE La bande proportionnelle est l’inverse du gain du régulateur exprimé en pourcentage de l’intervalle de mesure.
351-28-19
Integrierglied, n I-Glied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, bei dem die zeitliche Ableitung der Ausgangsgröße proportional zum zugehörigen Wert der Eingangsgröße ist ANMERKUNG 1
Die Baueinheit heißt Integrierer.
ANMERKUNG 2
Die Übertragungsfunktion eines Integriergliedes ist gegeben durch
N90) Nationale Fußnote: Die Benennung müsste richtig „Proportionalbereich eines Regelgliedes“ lauten. Dies wurde in der Begriffsbestimmung und der Anmerkung berücksichtigt. N91) Nationale Fußnote: Die Anmerkung wurde präzisiert und berichtigt.
85
DIN IEC 60050-351:2009-06 V (s ) KI = ; U (s ) s Dabei ist
KI s U (s ) V (s )
der Integrierbeiwert; die Bildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße; die Transformierte der Ausgangsgröße.
integral element I element linear time-invariant transfer element in which the time derivative of the output variable is proportional to the corresponding value of the input variable NOTE 1
The physical unit is called integrator.
NOTE 2
The transfer function of an I element is given as
V (s ) KI = U (s ) s where
KI
is the integral action coefficient;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
élément à action par intégration, m élément I, m élément de transfert pour lequel la dérivée par rapport au temps de la variable de sortie est proportionnelle à la valeur correspondante de la variable d’entrée; l’unité physique est nommée „intégrateur“
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NOTE 1
La fonction de transfert d’un élément I est donnée par
V (s ) KI = U (s ) s où
KI
est le coefficient d’action par intégration;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
351-28-20
Integrierbeiwert, m I-Beiwert, m
für ein Integrierglied der Quotient zeitliche Ableitung der Ausgangsgröße durch konstant gehaltener Wert der Eingangsgröße
integral action coefficient for an integral element the quotient of the time derivative of the output variable to the fixed value of the input variable
86
DIN IEC 60050-351:2009-06 coefficient d’action par intégration, m pour un élément à action par intégration, quotient de la dérivée par rapport au temps de la variable de sortie et de la valeur de la variable d’entrée
351-28-21
Integrierzeit, f
für ein Integrierglied der Kehrwert des Integrierbeiwerts, falls Eingangs- und Ausgangsgröße variable Größen gleicher Art sind N92) ANMERKUNG 1
Die Integrierzeit ist gegeben durch TI =
1 ; dabei ist KI der Integrierbeiwert. KI
ANMERKUNG 2 Die Integrierzeit kann auch als die Dauer des Zeitintervalls angegeben werden, das die Sprungantwort eines Integriergliedes benötigt, um sich um denselben Wert zu ändern, den die sprungartige Änderung (Sprunghöhe) der Eingangsgröße aufweist.N93)
integral action time for an integral element, the reciprocal of the integral action coefficient, if its input and output variables have the same unit NOTE 1
TI =
The integral action time then is given by
1 KI
where KI is the integral action coefficient. NOTE 2 The integral action time can also be given as that duration of the time interval which the output variable needs to reach the same value as a stepwise variation of the input variable.
constante de temps d’intégration, f pour un élément à action par intégration, inverse du coefficient d’action par intégration, si ses variables d’entrée et de sortie sont dans la même unité NOTE 1
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TI =
La constante de temps d’intégration est alors donnée par
1 KI
où KI est le coefficient d’action par intégration. NOTE 2 La constante de temps d’intégration peut également être donnée comme la durée de l’intervalle de temps nécessaire pour que la variable de sortie atteigne la même valeur qu’une variation en échelon de la variable d’entrée.
351-28-22
Proportionalglied plus Integrierglied, n PI-Glied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, das durch additive Kombination eines Proportionalgliedes und eines Integriergliedes gebildet wird ANMERKUNG
Die Übertragungsfunktion eines idealen PI-Gliedes ist gegeben durch
⎛ 1 ⎞ V (s ) ⎟; = KP ⋅ ⎜⎜1 + U (s ) s ⋅ Ti ⎟⎠ ⎝
N92) Nationale Fußnote: „have the same unit“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „variable Größen gleicher Art sind“ übersetzt. N93) Nationale Fußnote: „eines Integriergliedes“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt. „output variable“ wurde berichtigend mit „Sprungantwort“ und „to reach the same value as“ wurde zwecks Verbesserung der Lesbarkeit mit „um sich um denselben Wert zu ändern“ wiedergegeben.
87
DIN IEC 60050-351:2009-06 Dabei ist
Ti
der Nachstellzeit;
KP s U (s ) V (s )
die Proportionalbeiwert; die Bildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße; die Transformierte der Ausgangsgröße.
proportional plus integral element PI element linear time-invariant transfer element created by the additive combination of a proportional element and an integral element NOTE
The transfer function of an ideal PI element is given by
⎛ 1 ⎞ V (s ) ⎟ = KP ⋅ ⎜⎜1 + U (s ) s ⋅ Ti ⎟⎠ ⎝ where
Ti
is the reset time;
KP
is the proportional action coefficient;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
élément à action proportionnelle et par intégration, m élément PI, m élément de transfert constitué de la combinaison additive d’un élément à action proportionnelle et d’un élément à action par intégration
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NOTE
La fonction de transfert d’un élément PI est donnée par
⎛ 1 ⎞ V (s ) ⎟ = KP ⋅ ⎜⎜1 + U (s ) s ⋅ Ti ⎟⎠ ⎝ où
Ti
est le temps de dosage d’intégration;
KP
est le coefficient d’action proportionnelle;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
351-28-23
Nachstellzeit, f
für ein Proportionalglied plus Integrierglied, dessen Eingangsgröße sprungartig verändert wird, die Dauer des Zeitintervalls, das erforderlich ist, damit die Ausgangsgröße das Doppelte der Änderung erreicht, die sie unmittelbar, nachdem der Sprung angelegt wurde, erreicht hat (siehe Bild 15), ANMERKUNG
Ti =
88
KP = KPTI ; KI
Die Nachstellzeit ist gegeben durch
DIN IEC 60050-351:2009-06 Dabei ist
KI
der Integrierbeiwert;
KP
die Proportionalbeiwert;
Ti
die Integrierzeit.
reset time for a proportional plus integral element (PI element) whose input variable is given a stepwise variation, the duration of the time interval required for the output variable to reach twice the value of the value that occurred immediately after the step was applied (see Figure 15) NOTE
Ti =
The reset time is given by
KP = KPTI KI
where
KI
is the integral action coefficient;
KP
is the proportional action coefficient;
Ti
is the integral action time.
temps de dosage d’intégration, m pour un élément à action proportionnelle et par intégration (élément PI), dont la variable d’entrée subit une variation en échelon, durée de l’intervalle de temps nécessaire pour que la variable de sortie atteigne une valeur double de celle obtenue immédiatement après l’application de l’échelon d’entrée (voir Figure 15) NOTE
Ti =
Le temps de dosage d’intégration est donné par
KP = KPTI KI
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où
KI
est le coefficient d’action par intégration;
KP
est le coefficient d’action proportionnelle;
Ti
est la constante de temps d’intégration
351-28-24
Differenzierglied, n D-Glied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, bei dem der Wert der Ausgangsgröße proportional zur zeitlichen Ableitung der Eingangsgröße ist ANMERKUNG 1
Die Baueinheit heißt Differenzierer.
ANMERKUNG 2
Die Übertragungsfunktion eines Differenziergliedes ist gegeben durch
V (s ) = KD ⋅ s ; U (s ) Dabei ist
KD s U (s ) V (s )
der Differenzierbeiwert; die ildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße; die Transformierte der Ausgangsgröße.
89
DIN IEC 60050-351:2009-06 derivative element D element linear time-invariant transfer element in which the value of the output variable is proportional to the time derivative of the input variable NOTE 1
The physical unit is called differentiator.
NOTE 2
The transfer function of a D element is given by
V (s ) = KD ⋅ s U (s ) where
KD
is the derivative action coefficient;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
élément à action par dérivation, m élément D, m élément de transfert pour lequel la valeur de la variable de sortie est proportionnelle à la dérivée par rapport au temps de la variable d’entrée NOTE 1
L’unité physique est nommée „différentiateur“.
NOTE 2
La fonction de transfert d’un élément D est donnée par
V (s ) = KD ⋅ s U (s )
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
où
KD
est le coefficient d’action par dérivation;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
351-28-25
Differenzierbeiwert, m D-Beiwert, m
für ein Differenzierglied der Quotient Wert der Ausgangsgröße durch konstant gehaltener Wert der zeitlichen Ableitung der Eingangsgröße
derivative action coefficient for a derivative element the quotient of the value of the output variable to the fixed time derivative of the input variable
coefficient d’action par dérivation, m pour un élément à action par dérivation, quotient de la valeur de la variable de sortie et de la dérivée par rapport au temps de la variable d’entrée
90
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-28-26
Differenzierzeit, f
für ein Differenzierglied dasselbe wie der Differenzierbeiwert, falls Eingangs- und Ausgangsgröße variable Größen gleicher Art sind N94) ANMERKUNG 1
In diesem Fall ist die Differenzierzeit gegeben durch TD = KD ,
dabei ist KD der Differenzierbeiwert. ANMERKUNG 2 Die Differenzierzeit kann auch als die Dauer des Zeitintervalls angegeben werden, das eine rampenförmige Änderung der Eingangsgröße eines Differenziergliedes benötigt, um sich um den Wert zu verändern, den die Sprunghöhe der Ausgangsgröße aufweist.N95)
derivative action time for a derivative element the same as the derivative action coefficient, if its input and output variables have the same unit Then the derivative action time is given by TD = KD , where KD is the derivative action coefficient.
NOTE 1
NOTE 2 The derivative action time can also be given as the duration of the time interval that a rampwise variation of the input variable needs to reach the same value as the stepwise varying output variable.
constante de temps de dérivation, f pour un élément à action par dérivation, la constante de temps de dérivation est égale au coefficient d’action par dérivation, si ses variables d’entrée et de sortie sont dans la même unité NOTE 1 La constante de temps de dérivation est alors donnée par TD = KD , où KD est le coefficient d’action par dérivation. NOTE 2 La constante de temps de dérivation peut également être donnée comme la durée de l’intervalle de temps nécessaire pour qu’une variation en rampe de la variable d’entrée atteigne la même valeur que la variable de sortie correspondante.
351-28-27
Proportionalglied plus Differenzierglied, n PD-Glied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, das durch additive Kombination eines Proportionalgliedes und eines Differenziergliedes gebildet wird
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ANMERKUNG
Die Übertragungsfunktion eines idealen PD-Gliedes ist gegeben durch
V (s ) = KP ⋅ (1 + Td ⋅ s ) U (s ) Dabei ist
Td s U (s ) V (s )
die Vorhaltzeit; die Bildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße; die Transformierte der Ausgangsgröße.
proportional plus derivative element PD element linear time-invariant transfer element created by the additive combination of a proportional element and a derivative element NOTE
The transfer function of an ideal PD element is given by
N94) Nationale Fußnote: „have the same unit“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „variable Größen gleicher Art sind“ übersetzt. N95) Nationale Fußnote: „eines Differenziergliedes“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt. „to reach the same value as“ wurde zwecks Verbesserung der Lesbarkeit mit „um sich um denselben Wert zu verändern, den“ wiedergegeben.
91
DIN IEC 60050-351:2009-06 V (s ) = KP ⋅ (1 + Td ⋅ s ) U (s ) where
Td
is the rate time;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
élément à action proportionnelle et par dérivation, m élément PD, m élément de transfert constitué de la combinaison additive d’un élément à action proportionnelle et d’un élément à action par dérivation NOTE
La fonction de transfert d’un élément PD est donnée par
V (s ) = KP ⋅ (1 + Td ⋅ s ) U (s ) où
Td
est le temps de dosage de dérivation;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
351-28-28
Vorhaltzeit, f
für ein Proportionalglied plus Differenzierglied, dessen Eingangsgröße rampenförmig verändert wird, die Dauer des Zeitintervalls, das erforderlich ist, damit die Ausgangsgröße das Doppelte der Änderung erreicht, die sie unmittelbar, nachdem die Rampenfunktion angelegt wurde, erreicht hat
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ANMERKUNG
Td =
Die Vorhaltzeit ist gegeben durch
KD TD ; = KP KP
Dabei ist
KD
der Differenzierbeiwert;
KP
der Proportionalbeiwert;
TD
die Differenzierzeit.
rate time for a proportional plus derivative element (PD element), whose input variable is given a rampwise variation, the duration of the time interval required for the output variable to reach twice the value of the variation that occurred immediately after the ramp was applied NOTE
Td =
The rate time is given by
KD TD = KP KP
where
KD
92
is the derivative action coefficient;
DIN IEC 60050-351:2009-06 KP
is the proportional action coefficient;
TD
is the derivative action time.
temps de dosage de dérivation, m temps d’action par dérivation, m pour un élément à action proportionnelle et par dérivation (élément PD), dont la variable d’entrée subit une variation en rampe, durée de l’intervalle de temps nécessaire pour que la variable de sortie atteigne une valeur double de celle obtenue immédiatement après l’application de la rampe NOTE
Td =
Le temps de dosage de dérivation est donné par
KD TD = KP KP
où
KD
est le coefficient d’action par dérivation;
KP
est le coefficient d’action proportionnelle;
TD
est la constante de temps de dérivation.
351-28-29
Vorhaltverstärkung, f
für ein Proportionalglied plus Differenzierglied mit einer zusätzlichen Verzögerung erster Ordnung, genannt PD-T1 Glied, das Verhältnis der durch das Proportional- plus Differenzierglied mit Verzögerung erster Ordnung verursachten maximalen Verstärkung zur nur durch den proportionalen Anteil dieses Gliedes verursachten Verstärkung (siehe Bild 16) ANMERKUNG
Die Übertragungsfunktion eines PD-Gliedes mit Verzögerung erster Ordnung ist
1 + Td ⋅ s V (s ) ; = KP ⋅ U (s ) 1 + T1 ⋅ s T die mit Benutzung der Vorhaltverstärkung a = d geschrieben werden kann als
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T1
1 + Td ⋅ s V (s ) ; = KP ⋅ T ⋅s U (s ) 1+ d a Dabei ist
KP Td
der Proportionalbeiwert;
T1 a s U (s ) V (s )
die Verzögerungszeit;
die Vorhaltzeit;
die Vorhaltverstärkung; 1 < a < ∞ ; die Bildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße; die Transformierte der Ausgangsgröße.
derivative action gain for a proportional plus derivative element and an additional first-order lag, called PD-T1 element, the ratio of the maximum gain resulting from the proportional plus derivative control action with first-order lag to the gain due to proportional control action only (see Figure 16) NOTE
The transfer function of a PD element with first-order lag is
1 + Td ⋅ s V (s ) = KP ⋅ U (s ) 1 + T1 ⋅ s
93
DIN IEC 60050-351:2009-06 T and using the derivative action gain a = d the transfer function may be written T1
1 + Td ⋅ s V (s ) = KP ⋅ T ⋅s U (s ) 1+ d a where
KP
is the proportional action coefficient;
TD
is the rate time;
T1
is the time constant;
a
is the derivative action gain, 1 < a < ∞ ;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
gain d’action par dérivation, m pour un élément à action proportionnelle et par dérivation avec retard additionnel du premier ordre, appelé élément PD-T1, rapport du gain maximal résultant d’une action proportionnelle et par dérivation, avec un retard du premier ordre, au gain dû à la seule action proportionnelle (voir Figure 16) NOTE
La fonction de transfert d’un élément PD avec un retard du premier ordre est
1 + Td ⋅ s V (s ) = KP ⋅ U (s ) 1 + T1 ⋅ s T et utilisant le gain d’action par dérivation a = d , la fonction de transfert peut être écrite
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T1
1 + Td ⋅ s V (s ) = KP ⋅ T ⋅s U (s ) 1+ d a où
KP
est le coefficient d’action proportionnelle;
TD
est le temps de dosage de dérivation;
T1
est la constante de temps;
a
est le gain d’action par dérivation, 1 < a < ∞;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
351-28-30
Proportionalglied plus Integrierglied plus Differenzierglied, n PID-Glied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, das durch additive Kombination eines Proportionalgliedes mit einem Integrierglied und einem Differenzierglied gebildet wird ANMERKUNG
94
Die Übertragungsfunktion eines idealen PID-Gliedes ist gegeben durch
DIN IEC 60050-351:2009-06 ⎛ ⎞ V (s ) 1 = KP ⋅ ⎜⎜1 + + Td ⋅ s ⎟⎟ ; U (s ) T ⋅ s i ⎝ ⎠ Dabei ist
KP Td Ti s U (s ) V (s )
der Proportionalbeiwert; die Vorhaltzeit; die Nachstellzeit; die Bildvariable für die Laplacetransformation; die Transformierte der Eingangsgröße; die Transformierte der Ausgangsgröße.
proportional plus integral plus derivative element PID element linear time-invariant transfer element created by the additive combination of a proportional element, an integral element and a derivative element NOTE
The transfer function of an ideal PID element is given by
⎛ ⎞ V (s ) 1 = KP ⋅ ⎜⎜1 + + Td ⋅ s ⎟⎟ U (s ) T ⋅ s i ⎝ ⎠
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where
KP
is the proportional action coefficient;
TD
is the rate time;
Ti
is the reset time;
s
is the complex variable of the Laplace transform;
U (s )
is the input transform;
V (s )
is the output transform.
élément à action proportionnelle, intégrale et dérivée, m élément PID, m élément de transfert constitué de la combinaison additive d’un élément d’action proportionnelle, d’un élément d’action par intégration et d’un élément d’action par dérivation NOTE
La fonction de transfert d’un élément PID est donnée par
V (s ) = KP U (s )
⎛ ⎞ 1 ⋅ ⎜⎜1 + + Td ⋅ s ⎟⎟ Ti ⋅ s ⎝ ⎠
où
KP
est le coefficient d’action proportionnelle;
TD
est le temps de dosage de dérivation;
Ti
est le temps de dosage d’intégration;
s
est la variable complexe de la transformée de Laplace;
U (s )
est la transformée de la variable d’entrée;
V (s )
est la transformée de la variable de sortie.
95
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-28-31
Mehrpunktglied, n
Übertragungsglied, bei dem die Ausgangsgröße zwei oder mehr bestimmte Werte annehmen kann N96)
multi-position element element having two or more discrete values of the output variable
élément à plusieurs positions, m élément ayant au moins deux valeurs discrètes de la variable de sortie
351-28-32
Zweipunktglied, n
Übertragungsglied, bei dem die Ausgangsgröße nur zwei bestimmte Werte annehmen kann (siehe Bild 17) ANMERKUNG Das Umschalten der Ausgangsgröße kann bei unterschiedlichen Werten der Eingangsgröße abhängig von der Änderungsrichtung dieser Größe erfolgen; die Differenz dieser Werte wird Schaltdifferenz [IEV 351-28-36] genannt.
two-position element element in which the output variable can assume only two discrete values (see Figure 17) NOTE The change in the output variable can occur at different values of the input variable depending on the direction of change of that variable; the difference of these values is called the differential gap.
élément à deux positions, m élément dans lequel la variable de sortie ne peut prendre que deux valeurs (voir Figure 17) NOTE La variation de la variable de sortie peut se produire à différentes valeurs de la variable d’entrée selon le sens de variation de cette variable; la différence entre ces valeurs s’appelle „recouvrement“ ou „fourchette“.
351-28-33
Ein-aus-Glied, n
Zweipunktglied, bei dem einem der beiden diskreten Werte der Ausgangsgröße der Wert null zugeordnet wird
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on-off element two-position element in which one of the two discrete values of the output variable is assigned the value zero
élément tout ou rien, m élément à deux positions pour lequel on attribue la valeur zéro à l’une des deux valeurs discrètes de la variable de sortie
351-28-34
Dreipunktglied, n
Übertragungsglied, bei dem die Ausgangsgröße genau drei bestimmte Werte annehmen kann, nämlich null und zwei Werte mit entgegengesetztem Vorzeichen (siehe Bild 18)
three-position element element in which the output variable can assume only three discrete values: zero and two values with opposite signs (see Figure 18)
élément à trois positions, m élément dans lequel la variable de sortie ne peut prendre que trois valeurs discrètes: zéro et deux valeurs de signes contraires (voir Figure 18)
N96) Nationale Fußnote: Das englische „having“ wurde in Anpassung an die Formulierung in 28-32 und 28-34 präzisierend mit „das annehmen kann“ übersetzt.
96
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-28-35
Schaltwert, m
für ein Mehrpunktglied jeder Wert der Eingangsgröße, bei dem sich der Wert der Ausgangsgröße ändert (siehe Bilder 17 und 18) ANMERKUNG Jeder Änderung der Ausgangsgröße eines Mehrpunktgliedes sind zwei Schaltwerte - ein oberer und ein unterer - zugeordnet. In Abhängigkeit von der Änderungsrichtung der Eingangsgröße bewirkt der jeweils als zweiter durchlaufene Schaltwert die Änderung der Ausgangsgröße N97).
switching value for a multi-position element any value of the input variable at which the value of the output variable changes (see Figures 17 and 18) NOTE The output variable may change between two values for two different switching values, upper and lower value, depending on the direction of change of the input variable.
valeur de commutation, m pour un élément à plusieurs positions, toute valeur de la variable d’entrée pour laquelle la valeur de la variable de sortie change (voir les Figures 17 et 18) NOTE La variable de sortie peut varier entre deux valeurs pour deux valeurs de commutation différentes (valeur de commutation inférieure et valeur de commutation supérieure), suivant le sens de la variation de la variable d’entrée.
351-28-36
Schaltdifferenz, f
Differenz zwischen dem oberen und dem unteren Schaltwert, die in Abhängigkeit von der Änderungsrichtung der Eingangsgröße für jeden Schaltzustand eines Mehrpunktgliedes durchlaufen wird (siehe Bilder 17 und 18) N98)
differential gap difference between the upper and lower switching values depending on the direction of the change of the input variable for every position of a multi-position element (see Figures 17 and 18)
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recouvrement, m fourchette, f différence entre les valeurs de commutation supérieure et inférieure en fonction du sens de variation de la variable d’entrée, pour chaque position d’un élément à plusieurs positions (voir les Figures 17 et 18)
351-28-37
neutrale Zone, f
für ein Dreipunktglied der Bereich zwischen den zwei Schaltwerten (siehe Bild 18) ANMERKUNG Falls das Dreipunktglied Schaltdifferenzen aufweist, kann die neutrale Zone als der Bereich zwischen zwei ausgewählten Schaltwerten definiert werden.
neutral zone for a three-position element the range between the two switching values (see Figure 18) NOTE In case the three-position element has differential gaps, the neutral zone can be defined as the range between two selected switching values.
encadrement, m pour un élément à trois positions, domaine compris entre les deux valeurs de commutation (voir Figure 18) NOTE Au cas où l’élément d’action à trois échelons présente des recouvrements, l’encadrement pourrait être défini comme étant l’étendue comprise entre deux valeurs de commutation choisies. N97) Nationale Fußnote: Die Anmerkung wurde erweitert und präzisiert. N98) Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde erweitert und präzisiert.
97
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-28-38
Überwachungsglied, n
Zweipunktglied, das die Eingangsgröße mit einem Schaltwert vergleicht, um am Ausgang ein binäres Grenzsignal zu erzeugen
limit monitor two-position element which compares the input variable with a switching value to produce a binary limit signal
élément de surveillance de limite, m élément d’action à deux positions qui compare la variable d’entrée avec une valeur de commutation pour produire un signal binaire de limite
351-28-39
Abtaster, m Abtastglied, n
Übertragungsglied, das zu bestimmten Zeitpunkten die Werte der Eingangsgröße erfasst und sie in die abgetastete Ausgangsgröße umformt (siehe Bild 6 d)) ANMERKUNG 1
Der Analog-digital-Umsetzer eines Prozessrechners arbeitet als Abtastglied.
ANMERKUNG 2
In den meisten Fällen sind die bestimmten Zeitpunkte äquidistant.
sampling element sampler transfer element which at specific instants observes the values of the input variable and converts them into the sampled output variable NOTE 1
The analogue-to-digital converter of a process computer works as a sampling element.
NOTE 2
In most cases the specific instants are equidistant.
échantillonneur, m
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élément de transfert qui, à des instants spécifiques, observe les valeurs de la variable d’entrée et les convertit en une variable de sortie échantillonnée NOTE 1
Le convertisseur analogique-numérique d’un calculateur de processus agit comme un échantillonneur.
NOTE 2
Dans la plupart des cas, les instants spécifiques sont équidistants.
351-28-40
Halteglied, n
Übertragungsglied, in dem die Ausgangsgröße während der Zeitintervalle zwischen den Abtastzeitpunkten der Eingangsgröße konstant gehalten wird (siehe Bild 6 d)) ANMERKUNG
Der Zeitverlauf der Ausgangsgröße ist eine Stufenfunktion.
holding element transfer element in which the output variable is held constant during the time intervals between sampling instants of the input variable (see Figure 6 d)) NOTE
The variation in time of the output variable is a stepwise function.
élément de maintien, m élément de transfert pour lequel la variable de sortie est maintenue constante pendant les intervalles de temps séparant les prises d’échantillon de la variable d’entrée (voir Figure 6 d)) NOTE
98
La variation de la variable de sortie dans le temps est une fonction en échelons.
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-28-41
Totzeit, f
Dauer des Zeitintervalls, um das zwei im Übrigen gleiche Zeitverläufe variabler Größen gegeneinander zeitlich verschoben sind N99)
dead-time duration of the time interval between the instant when a variation of an input variable is produced and the instant when the subsequent variation of the output variable starts
temps mort, m durée de l’intervalle de temps compris entre l’instant où l’on provoque une variation d’une variable d’entrée et l’instant où débute la variation subséquente de la variable de sortie
351-28-42
Totzeitglied, n
lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, dessen Ausgangsgröße die Eingangsgröße, verschoben um ein Zeitintervall gleich der Totzeit, wiedergibt ANMERKUNG 1
Die Übertragungsfunktion eines Totzeitgliedes lautet
V (s ) = e − s ⋅Tt ; U (s ) dabei ist Tt die Totzeit. ANMERKUNG 2 beschrieben.
Der Zeitverzug beim Transport von Material, Energie oder Information wird durch ein Totzeitglied
dead-time element linear time-invariant transfer element whose output variable reproduces the input variable shifted by an interval equal to the dead-time NOTE 1
The transfer function of a dead-time element is
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V (s ) = e − s ⋅Tt U (s ) where Tt is the dead-time. NOTE 2
The transportation lag of mass, energy or information is decribed by a dead-time element.
élément à temps mort, m élément de transfert linéaire invariant dans le temps dont la variable de sortie reproduit la variable d’entrée avec un décalage temporel égal au temps mort NOTE 1
La fonction de transfert d’un élément à temps mort est
V (s ) = e − s ⋅Tt U (s ) où Tt est le temps mort. NOTE 2 mort.
N99)
Le retard dans le transport de masses, d’énergie ou d’informations est décrit par un élément à temps
Nationale Fußnote: Die Begriffsbestimmung wurde präzisiert und berichtigt.
99
DIN IEC 60050-351:2009-06 HAUPTABSCHNITT 351-29 ⎯ FUNKTIONSEINHEITEN VON SCHALTSYSTEMEN SECTION 351-29 ⎯ FUNCTIONAL UNITS OF SWITCHING SYSTEMS SECTION 351-29 ⎯ UNITES FONCTIONNELLES DES SYSTEMES DE COMMUTATION 351-29-01
Schaltsystem, n
System aus Schaltgliedern, die über Schaltgrößen aufeinander einwirken und Schaltfunktionen ausführen ANMERKUNG
Ablauf- und Verknüpfungssteuerungen werden durch Schaltsysteme verwirklicht.
switching system system consisting of switching elements that interact through switching variables (variable quantities), and performing switching functions NOTE
Sequential control and combinatorial control are implemented by switching systems.
système de commutation, m système constitué d’éléments de commutation, qui interagissent par l’intermédiaire de variables de commutation, et qui accomplit des fonctions de commutation NOTE
351-29-02
Les commandes séquentielle et combinatoire sont mises en oeuvre par des systèmes de commutation.
Schaltglied, n
Funktionseinheit, die eine Schaltfunktion verwirklicht N100) ANMERKUNG Schaltglieder.
Binäre Verknüpfungsglieder, Speicherglieder und Verzögerungsglieder sind Beispiele für
switching element element which implements a switching function NOTE
Binary-logic elements, storage elements and delay elements are examples of switching elements.
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élément de commutation, m élément qui réalise une fonction de commutation NOTE Les opérateurs logiques binaires, les éléments de mémoire et de retard sont des exemples d’éléments de commutation.
351-29-03
Schaltfunktion, f
Funktion, bei der Eingangs- und Ausgangsgröße nur eine endliche Anzahl von Werten annehmen können
switching function function where the input variable and the output variable can only take a finite number of values
fonction de commutation, f fonction dont les variables d’entrée et de sortie ne peuvent prendre qu’un nombre fini de valeurs
N100)
100
Nationale Fußnote: „element“ wurde hier präzisierend mit „Funktionseinheit“ übersetzt.
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-29-04
kombinatorisches Schaltsystem, n Schaltnetz, n
Schaltsystem, bei dem der Wert der Ausgangsgröße zu jedem Zeitpunkt nur von den Werten der Eingangsgrößen zu diesem Zeitpunkt abhängt N101) ANMERKUNG
Schaltnetze bestehen nur aus binären Verknüpfungsgliedern.
combinatorial circuit switching system where the value of the output variable at a specific instant depends only on the values of the input variables at that instant NOTE
Combinatorial circuits consist only of binary-logic elements.
circuit combinatoire, m système de commutation dans lequel la valeur de la variable de sortie, à un moment donné, dépend uniquement des valeurs des variables d’entrée à ce même moment NOTE
Les circuits combinatoires ne sont composés que d’éléments logiques.
351-29-05
sequentielles Schaltsystem, n Folgeschaltung, f Schaltwerk, n endlicher Automat, m
Schaltsystem, bei dem der Wert der Ausgangsgröße zu einem festgelegten Zeitpunkt von den Werten der Eingangsgrößen und dem Systemzustand zu diesem Zeitpunkt abhängt, wobei der Zustand des Systems vom Anfangszustand des Systems und den Werten der auf das System einwirkenden Eingangsgrößen abhängt (siehe Bild 20), ANMERKUNG 1
xi +1 = f ( x i , ui )
Ein Schaltwerk wird beschrieben durch die GleichungenN102)
Überführungsfunktion, Zustandsüberführungsgleichung, jeweils mit einer endlichen Anzahl von Zustandsgrößen
v i = g ( xi , ui )
Ausgabefunktion, Ausgabegleichung
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Dabei ist xi
der Zustand; Zustandsgrößen jeweils zum Zeitpunkt t i ;
x i +1
der Folgezustand zum Zeitpunkt t i+1 ;
ui
die Eingangsgröße;
vi
die Ausgangsgröße.
ANMERKUNG 2 Bei einem endlichen Automaten gibt es einen speziellen Stabilitätsbegriff. Man versteht dabei unter Stabilität die Eigenschaft, dass die Eingangsgröße, die zum Übergang in einen bestimmten Zustand geführt hat, nicht mit diesem Zustand reagieren kann oder dass sie bei Reaktion mit diesem Zustand keinen Übergang in einen weiteren Zustand auslöst.
sequential circuit finite automaton switching system of which the value of the output variable at a specified instant depends on the values of the input variables and the system state at this instant, whereas the system state depends on the initial state of the system and the values of the input variables acting on the system
N101)
Nationale Fußnote: „at a specific instant“ wurde präzisierend durch „zu jedem Zeitpunkt“ wiedergegeben.
N102)
Nationale Fußnote: „jeweils mit einer endlichen Anzahl von Zustandsgrößen“, „jeweils zum Zeitpunkt t i “, „zum Zeitpunkt t i+1 “ und die Einzahl bei „Eingangsgröße“ und „Ausgangsgröße“ wurden präzisierend eingefügt.
101
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE 1
A finite automaton is described by the equations
xi +1 = f ( x i , ui ) transition function v i = g ( xi , ui )
output function
where xi
are the state variables;
x i +1
is the following state;
ui
are the input variables;
vi
are the output variables.
NOTE 2 For the finite automaton a specific stability does exist. This stability means the property that the input variable which has caused the transition to a specific state cannot react with this state or cannot cause another transition when reacting with this state.
circuit séquentiel, m automate fini, m système de commutation dans lequel la valeur de la variable de sortie, à un moment donné, dépend des valeurs des variables d’entrée et de l’état du système, à ce même moment. L’état du système dépend de son état initial et des valeurs des variables d’entrée agissant sur le système NOTE 1
Un automate fini est décrit par les équations
xi +1 = f ( x i , ui ) fonction de transition v i = g ( xi , ui )
fonction de sortie
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
où xi
sont les variables d’état;
x i +1
est l’état suivant;
ui
sont les variables d’entrée;
vi
sont les variables de sortie.
NOTE 2 Une stabilité spécifique existe bien pour l’automate fini. Cette stabilité exprime la propriété que la variable d’entrée, qui a causé la transition à un état particulier, ne peut pas réagir avec cet état ou ne peut pas provoquer une autre transition en réagissant avec cet état.
351-29-06
Zustandsfolgetabelle, f Automatentafel, f
Tabelle aller aufeinanderfolgenden Zustände eines Schaltwerks, die für jeden Zustand und jeden Wert der Eingangsgröße den sich daraus ergebenden Folgezustand und den Wert der Ausgangsgröße angibt (siehe Bild 19) ANMERKUNG
Beim Beispiel des Warenautomaten (Bild 19) werden verwendet:
–
Eingangsgröße (Eingabe)
u = {r, f }
(richtige oder falsche Münze)
–
Ausgangsgröße (Ausgabe)
v = { w, m}
(Ware oder Münze)
–
Zustandsgröße (Zustand)
x = {k, k − 1, ...1, 0} ( k Stück Ware im Speicher)
state transition table table of all consecutive states of a sequential circuit, listing for any state and any value of the input variable the resulting following state and the value of the output variable (see Figure 19)
102
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE
In the example of the vending machine (see Figure 19) are
–
Input variable (input)
u = {g, b}
(genuine or bad coin)
–
Output variable (output)
v = { w, c}
(ware or coin)
–
State variable (state)
x = {k, k − 1, ...1, 0}
( k pieces of ware in store).
table des transitions d’états, m table de tous les états consécutifs d’un circuit séquentiel, énumérant pour tout état et toute valeur de la variable d’entrée, l’état suivant en résultant et la valeur de la variable de sortie (voir Figure 19) NOTE
Dans l’exemple du distributeur automatique (voir Figure 19) il y a
–
Variable d’entrée (entrée) u = {r, f }
–
Variable de sortie (sortie)
v = { w, c}
(article [w] ou pièce de monnaie [c])
–
Variable d’état (état)
x = {k, k − 1, ...1, 0}
( k articles en stock)
351-29-07
(pièce de monnaie valide [g] ou fausse [b])
Überführungsfunktion, f
Menge der Zuordnungen, die den Folgezustand eines Systems aus einem gegebenen Zustand und dem (den) gleichzeitig anliegenden Wert(en) der Eingangsgröße(n) bestimmt (siehe Bild 20) ANMERKUNG 1 Die Überführungsfunktion kann vollständig durch eine Übergangstabelle beschrieben werden, die durch die Spalten 1, 2 und 4 der Zustandsfolgetabelle gegeben ist (siehe Bild 19). ANMERKUNG 2
Für die Überführungsfunktion f ( x i , ui ) kann die Darstellung
ui × xi ⇒ xi +1
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
benutzt werden, in der das kartesische Produkt ui × xi die Menge aller geordneten Paare der Elemente u und x ist.
Damit ist die Zuordnung zum Folgezustand gegeben.
transition function set of relations which determines the following state of a system from a given state and the simultaneous value(s) of the input variable(s) (see figure 20) NOTE 1 The transition function can be described completely by a transition table, given by the columns 1, 2 and 4 of the state transition table (see Figure 19). NOTE 2
For the transition function f ( xi , ui ) the representation
ui × xi ⇒ xi +1 may be used, in which the Cartesian product ui × xi represents the set of all ordered pairs of the elements u and x.
Here the correspondence to the following state is given.
103
DIN IEC 60050-351:2009-06 fonction de transition, f ensemble de relations qui détermine l’état suivant d’un système à partir d’un état donné et de la (des) valeur(s) simultanée(s) de la (des) variable(s) d’entrée (voir figure 20) NOTE 1 La fonction de transition peut être décrite complètement par une table des transitions, réalisée avec les colonnes 1, 2 et 4 de la table des transitions d’état (voir Figure 19). NOTE 2
Pour la fonction de transition f ( xi , ui ) , la représentation
ui × xi ⇒ xi +1 peut être utilisée, dans laquelle le produit cartésien ui × xi représente l’ensemble de tous les couples ordonnés des éléments u et x .
Nous donnons ci-dessus la correspondance à l’état suivant.
351-29-08
Ausgabefunktion, f
Menge der Zuordnungen, die den Wert der Ausgangsgröße aus dem gegebenen Zustand eines Systems und dem (den) gleichzeitig anliegenden Wert(en) der Eingangsgröße(n) bestimmt (siehe Bild 20) ANMERKUNG 1 Die Ausgabefunktion kann vollständig durch eine Ausgabetabelle beschrieben werden, die durch die Spalten 1, 3 und 5 der Zustandsfolgetabelle gegeben ist (siehe Bild 19). ANMERKUNG 2
Für die Ausgabefunktion g ( x i , ui ) kann die Darstellung
ui × xi ⇒ vi
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benutzt werden, in der sich aus der Menge aller geordneten Paare ui × x i die Zuordnung zur Ausgangsgröße ergibt (siehe Bild 20).
N103)
output function set of relations which determines the value of the output variable from a given state of a system and the simultaneous value(s) of the input variable(s) (see figure 20) NOTE 1 The output function can be described completely by an output table given by the columns 1, 3 and 5 of the state transition table (see Figure 19). NOTE 2
The output function g ( x i , ui ) is described by
ui × xi ⇒ vi giving from the set of all ordered pairs ui × x i the correspondence to the output variable (see Figure 20).
N103)
104
Nationale Fußnote: Die in der Graphik durch waagerechte geschweifte Klammern gekennzeichnete Zurodnung wurde berichtigt.
DIN IEC 60050-351:2009-06 fonction de sortie, f ensemble de relations qui détermine la valeur d’une variable de sortie à partir de l’état d’un système et de la (des) valeur(s) simultanée(s) de la (des) variable(s) d’entrée (voir figure 20) NOTE 1 La fonction de sortie peut être décrite complètement par une table de sortie formée par les colonnes 1, 3 et 5 de la table des transitions d’état (voir Figure 19). NOTE 2
La fonction de sortie g ( x i , ui ) est décrite par
ui × xi ⇒ vi donnant, à partir de l’ensemble de tous les couples ordonnés ui × x i , la correspondance avec les variables de sortie (voir Figure 20).
351-29-09
Schalttabelle, f
Tabelle aller Wertekombinationen der Eingangsgrößen und der ihnen zugeordneten Werte der Ausgangsgröße einer Schaltfunktion
state table table of all combinations of values of the input variables and the corresponding values of the output variable of a switching function
table d’états, m tableau de toutes les combinaisons des valeurs des variables d’entrée et des valeurs correspondantes des variables de sortie d’une fonction de commutation
351-29-10
Entscheidungstabelle, f
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Tabelle aller Kombinationen der Werte der Eingangsgrößen und der zugehörigen Wirkungsabläufe
decision table table of all combinations of values of the input variables and the corresponding actions
table de décision, m tableau de toutes les combinaisons des valeurs des variables d’entrée et des actions correspondantes
351-29-11
Automatengraph, m Zustandsgraph eines Schaltwerkes, m
Darstellung eines endlichen Automaten durch einen gerichteten Graphen, dessen Knoten die Zustände und dessen gerichtete Kanten die Zustandsübergänge und die Ausgabewerte symbolisieren
state graph representation of a finite automaton via a directed graph whose vertices symbolize the states and whose edges symbolize the state transitions and outputs
graphe d’état, m représentation d’un automate fini par l’intermédiaire d’un graphe orienté dont les sommets symbolisent les états et dont les arcs symbolisent les transitions d’état et les sorties
105
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-29-12
Boolesche Verknüpfung, f Verknüpfungsfunktion, f
Schaltfunktion für binäre Schaltgrößen, die auf Operationen der Booleschen Algebra beruht ANMERKUNG
Die Grundverknüpfungen sind ODER, UND und NICHT.
Boolean operation switching function for binary switching variables (variable quantities) based on Boolean algebra operations NOTE
The basic operations are OR, AND, and complementation.
opération booléenne, f fonction de commutation pour des variables de commutation binaires, basée sur des opérations algébriques booléennes NOTE
Les principales opérations sont OU, ET et la complémentation.
351-29-13
binäres Verknüpfungsglied, n
kombinatorisches Verknüpfungsglied, das eine ein- oder zweistufige Boolesche Verknüpfung durchführt, ANMERKUNG
Beispiele für binäre Verknüpfungsglieder sind:
NICHT-Glied:
Negation;
UND-Glied:
Konjunktion, logisches Produkt;
ODER-Glied:
Disjunktion, logische Summe;
NAND-Glied:
negiertes logisches Produkt;
NOR-Glied:
negierte logische Summe;
XOR-Glied:
exklusives ODER.
binary-logic element combinatorial element which performs a Boolean operation in one or two stages
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NOTE
Examples of binary-logic elements are:
NOT element:
complementation;
AND element:
logical product;
OR element:
logical sum;
NAND element:
complemented logical product;
NOR element:
complemented logical sum;
XOR element:
exclusive OR.
opérateur logique binaire élémentaire, m élément combinatoire qui effectue une opération booléenne en une ou deux étapes NOTE
106
Exemples d’opérateurs logiques binaires élémentaires:
Opérateur NON:
complémentation;
Opérateur ET:
produit logique;
Opérateur OU:
somme logique;
Opérateur ET-NON:
produit logique complémenté;
Opérateur NI:
somme logique complémentée;
Opérateur XOR:
somme logique exclusive.
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-29-14
Speicherglied, n
Funktionseinheit, die die Werte von Eingangsgrößen oder die durch diese hervorgerufenen Werte von Zustands- oder Ausgangsgrößen beibehält, auch wenn die Eingangsgrößen nicht mehr auf das System wirken
storage element element which keeps the values of input variables or values of state variables or output variables caused by the input variables even when the input variables no longer act on the system
élément de mémoire, m élément qui conserve des valeurs de variables d’entrée ou des valeurs de variables d’état ou de variables de sortie engendrées par des variables d’entrée, même lorsque ces dernières n’agissent plus sur le système
351-29-15
bistabiles Kippglied, n N104)
Speicherglied mit zwei stabilen Zuständen, das bei geeignetem Zeitverlauf der EingangsgrößenN105) von einem Zustand in den jeweils anderen wechselt ANMERKUNG 1 Die am häufigsten verwendeten RS-FlipflopN106) und das sogenannte JK-Flipflop.
Typen
bistabiler
Kippglieder
sind
das
sogenannte
ANMERKUNG 2 Die Setzbedingung des RS-Flipflop ist das Anlegen des Wertes 1 als Eingangsgröße S (die Ausgangsgröße Q wird auf den Wert 1 gesetzt). Die Rücksetzbedingung ist das Anlegen des Wertes 1 als Eingangsgröße R (die Ausgangsgröße Q wird auf den Wert 0 gesetzt).
bistable element storage element with two stable states, from each of which it passes to the other by proper activation NOTE 1
The mostly used bistable elements are the RS flipflop and the JK flipflop.
NOTE 2
SET-condition of the RS flipflop is value 1 of the input variable S (Output Q will be set to 1). RESET-
condition is value 1 of the input variable R (Output Q will be set to 0).
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élément bistable, m élément de mémoire présentant deux états stables, qui peut passer de l’un des états à l’autre par une activation appropriée NOTE 1
Les éléments bistables les plus fréquemment utilisés sont la bascule RS et la bascule JK.
NOTE 2 L’état „set“ (activation) d’une bascule RS est donné par la valeur 1 de la variable d’entrée S (la variable de sortie Q sera positionnée à 1). L’état „reset“ (désactivation) est donné par la valeur 1 de la variable d’entrée R (la variable de sortie Q sera positionnée à 0).
351-29-16
dynamischer Eingang in Schaltsystemen, m dynamischer Eingang, m
Eingang, der nur bei Änderung der Eingangsgröße von 0 nach 1 oder von 1 nach 0 wirksam wird ANMERKUNG
Dynamische Eingänge können mit statischen Eingängen verknüpft werden.
N104)
Nationale Fußnote: In [IEV 702-09-26] als „bistabiles Kippglied; bistabile Triggerschaltung (bistable trigger circuit; bistable latch; bistable circuit)“ bezeichnet.
N105)
Nationale Fußnote: „by proper activation“ wurde präzisierend durch „bei geeignetem Zeitverlauf der Eingangsgrößen“ wiedergegeben.
N106)
Nationale Fußnote: Die Benennung „Flipflop“ für ein bistabiles Kippglied wird nach [IEV 702-09-26] im Deutschen und Englischen streng abgelehnt.
107
DIN IEC 60050-351:2009-06 dynamic input (in switching systems) input which is only effective if its input variable changes from 0 to 1 or from 1 to 0 NOTE
Dynamic inputs can be combined with static inputs.
entrée dynamique (dans les systèmes de commutation), f entrée qui n’a d’effet que si sa variable d’entrée passe de 0 à 1 ou de 1 à 0 NOTE
351-29-17
Les entrées dynamiques peuvent être combinées avec des entrées statiques.
taktabhängiges bistabiles Kippglied, n
bistabiles Kippglied, bei dem die Eingangsgrößen nur wirksam werden, wenn der zusätzliche Takteingang den aktiven Wert annimmt ANMERKUNG
Der zusätzliche Eingang wird gewöhnlich mit dem Buchstaben C bezeichnet.
triggered bistable element bistable element whose input variables are effective only if the additional trigger input has the active value NOTE
The additional input is usually marked C.
bistable déclenché, f élément bistable dont les variables d’entrée n’ont d’effet que si l’entrée additionnelle de déclenchement est à la valeur active NOTE
351-29-18
L’entrée additionnelle est habituellement désignée par C.
monostabiles Kippglied, n
Schaltglied, dessen Ausgangsgröße für ein festgelegtes Zeitintervall den Wert 1 annimmt, nachdem die Eingangsgröße von 0 nach 1 übergegangen ist
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monostable multivibrator one shot switching element whose output variable takes the value 1 for a specified time interval after the input variable has changed from 0 to 1
monostable, f élément de commutation dont la variable de sortie prend la valeur 1 pendant une période de temps spécifiée, après que la variable d’entrée soit passée de 0 à 1
351-29-19
binäres Verzögerungsglied, n
Schaltglied, dessen Ausgangsgröße den Übergang der Eingangsgröße von 0 nach 1 um das Zeitintervall t1 und den Übergang von 1 nach 0 um das Zeitintervall t2 verschoben wiedergibt ANMERKUNG 1 gungsgliedern.
Die Bezeichnung Verzögerung hat hier eine andere Bedeutung als bei kontinuierlichen Übertra-
Je nach Anwendungszweck können die Einschaltverzögerung t1 verzögerung t2 oder beide benutzt werden.
ANMERKUNG 2
oder die Ausschalt-
Wenn das Zeitintervall t0 , in dem die Eingangsgröße den Wert 1 hat, kleiner als die Einschaltverzögerung t1 ist, bleibt die Ausgangsgröße auf dem Wert 0.
ANMERKUNG 3
108
DIN IEC 60050-351:2009-06 binary delay element switching element of which the output variable reproduces a change in the input variable from 0 to 1 delayed by the time interval t1 and a change from 1 to 0 delayed by the time interval t2 NOTE 1
The term delay has here another meaning than for continuous transfer elements.
NOTE 2 Depending on the application, either the switch-on delay time t1 or the switch-off delay time t2 or both may be used. If the duration of the time interval t0 during which the input variable has the value 1 is shorter than the duration of the switch-on time interval t1 the output variable remains at the value 0.
NOTE 3
élément binaire de retard, m élément de commutation dont la variable de sortie reproduit, avec un retard t1 , une variation de 0 à 1 de la variable d’entrée, puis avec un retard t2 , une variation de 1 à 0 de cette même variable. NOTE 1 Le terme de retard a ici une signification différente de celle donnée pour les éléments de transfert continus. NOTE 2 deux.
Selon l’application, on utilisera soit le retard à l’établissement t1 , soit le retard à la retombée t2 , soit les
Si l’intervalle de temps t0 , pendant lequel la variable d’entrée a la valeur 1, est plus court que l’intervalle de temps d’établissement t1 , la variable de sortie restera à la valeur 0.
NOTE 3
351-29-20
Register, n
Verknüpfungssystem, das aus n identischen Zellen zusammengesetzt ist, deren jede einen logischen Ausgang und einen Satz gemeinsamer Steuereingänge, wie zum Beispiel „Halt“, „Rücksetzen“ usw. hat, und das zur Speicherung einer n-stelligen Binärzahl bestimmt ist
register
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logic system composed of n identical cells each having a logic output and a set of common control inputs such as inhibition input, clear input, etc., and which is intended to store a n-digit binary number
registre, m opérateur logique composé de n cellules identiques présentant chacune une sortie logique, et un ensemble de commandes communes telles que commandes d’inhibition, de remise à zéro, etc., et destiné à garder en mémoire un nombre binaire de n chiffres
351-29-21
Zähler, m
Schaltwerk, in dem eine Zahl gespeichert ist, zu der abhängig von einer Schaltgröße am Zählereingang eine konstante ganze Zahl unter Beachtung des Vorzeichens addiert wird
counter sequential circuit in which a number is stored and to which a constant integer number is added algebraically depending on switching variables (variable quantities) at the counter input
compteur, m circuit séquentiel où un nombre est mémorisé et auquel est ajouté algébriquement un nombre entier constant dépendant d’une variable de commutation à l’entrée du compteur
109
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-29-22
Funktionsplan für Ablaufsteuerungen, m Funktionsplan, m
grafisches Hilfsmittel zur symbolischen Darstellung von Ablaufsteuerungen ANMERKUNG 1 Die symbolische Darstellung von Schritten, Befehlen, Übergängen und Wirkverbindungen wird mittels Boolescher Ein- und Ausgangsgrößen sowie mittels interner Zustandsgrößen und binärer Verzögerungsglieder beschrieben. ANMERKUNG 2 IEC 60848 enthält Elemente, Regeln und Grundstrukturen für Funktionspläne. Die Begriffe IEV 351-29-23 bis IEV 351-29-35 sind in diesem Sinne zu verwenden.
function chart (for sequential control) graphic description tool with symbolic representation of sequential control systems NOTE 1 The symbolic representation of steps, commands, transitions and directed links is based on input and output Boolean variables and also on internal state variables and binary delay elements. NOTE 2 The elements, rules and basic structures for function charts are given in IEC 60848. Terms 351-29-23 to 351-29-35 below are to be used in this context.
diagramme fonctionnel (pour système de commande), m outil graphique de description et de représentation symbolique des systèmes de commande séquentiels NOTE 1 La représentation symbolique des étapes, commandes, transitions et liaisons orientées est basée sur des variables booléennes d’entrée et de sortie ainsi que sur des variables internes d’état et sur des éléments binaires de retard. NOTE 2 Les éléments, règles et structures de base des diagrammes fonctionnels sont données dans la norme CEI 60848. Les termes 351-29-23 à 351-29-35 ci-dessous sont à utiliser dans ce contexte.
351-29-23
Ablaufschritt, m Schritt, m
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Element eines Funktionsplans als Teil der Definition des Zustands eines Systems zu einem gegebenen Zeitpunkt, in dem dieses Element gesetzt oder nicht gesetzt sein kann ANMERKUNG 1
Schritte sind durch Übergänge voneinander getrennt.
ANMERKUNG 2
Die Menge der gesetzten Schritte definiert den Zustand des betrachteten Systems.
ANMERKUNG 3 Jeder Schritt kann von Befehlen oder Wirkungsabläufen begleitet sein. Nur von einem gesetzten Schritt gehen Befehle aus.
step element of a function chart participating in the definition of the state of the system at a given instant where this element may be either active or inactive NOTE 1
Steps are separated by transitions.
NOTE 2
The set of active steps defines the situation of the system considered.
NOTE 3
Commands or actions may be associated to each step. A step can only activate a command if it is active.
étape, m élément d’un diagramme fonctionnel qui participe à la définition de l’état du système à un instant donné, cet élément pouvant alors être soit actif ou inactif NOTE 1
Les étapes sont séparées par des transitions.
NOTE 2
L’ensemble des étapes actives définit la situation du système considéré.
NOTE 3 Des ordres ou des actions peuvent être associés à chaque étape. Une étape ne peut activer un ordre que si elle est active.
110
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-29-24
Übergang, m
Element eines Funktionsplans, das den Übergang von einem vorhergehenden Schritt zum folgenden Schritt gestattet, wobei der Übergang von einer Übergangsbedingung abhängig ist ANMERKUNG 1 Ein Übergang wird freigegeben, wenn alle unmittelbar vorhergehenden Schritte gesetzt sind, die auf diesen Übergang wirken. ANMERKUNG 2 Ein Übergang wird wirksam, wenn seine Übergangsbedingung erfüllt ist und er deshalb freigegeben ist; er bewirkt das Setzen des folgenden und das Rücksetzen des vorhergehenden Schrittes (siehe Bild 21). ANMERKUNG 3 Ein einzelner Übergang kann einen oder mehrere vorhergehende Schritte mit einem oder mehreren folgenden Schritten verbinden.
transition element of a function chart allowing the transit from a preceding step to the following step with a transition condition associated with the transition NOTE 1 A transition is enabled if all the immediately preceding steps, connected to this transition by directed links, are active. NOTE 2 A transition is cleared if it is enabled, and if its associated transition condition becomes true; this clearing then activates the following step, and deactivates the preceding step (see Figure 21). NOTE 3
One single transition can link only one or several preceding steps to one or several following steps.
transition, f élément d’un diagramme fonctionnel permettant le passage d’une étape en amont à une étape en aval suivante; une condition de transition est associée à la transition NOTE 1 Une transition est validée si toutes les étapes immédiatement précédentes, qui lui sont connectées par des liaisons orientées, sont actives. NOTE 2 Une transition est franchie si elle est validée et si la condition de transition associée devient vraie; ce franchissement provoque alors l’activation de l’étape suivante, et la désactivation de l’étape précédente (voir Figure 21). NOTE 3
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351-29-25
Une transition ne peut relier qu’une ou plusieurs étapes en amont à une ou plusieurs étapes en aval.
Übergangsbedingung, f
Menge von Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit der Übergang zwischen Schritten freigegeben wird
transition condition set of conditions which shall be met to allow a transition between steps to be cleared
condition de transition, f réceptivité, f ensemble des conditions qui doivent être remplies afin d’autoriser le franchissement d’une transition entre deux étapes
351-29-26
Ablaufkette, f
Folge sich abwechselnder Schritte und Übergänge ohne Ablaufverzweigung
sequence chain sequence of alternating steps and transitions without divergence
séquence, f suite alternée d’étapes et de transitions sans divergence
111
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-29-27
Alternativverzweigung, f
Menge von Schritten und Übergängen, die es erlaubt, eine von mehreren folgenden Ablaufketten auszuwählen N107)
beginning of sequence selection sequence selection divergence set of links and transition allowing to select one of several subsequent sequence chains
sélection de séquences, f divergence de sélection de séquences, f ensemble de liaisons et transition permettant de choisir une séquence parmi plusieurs séquences subséquentes
351-29-28
Alternativzusammenführung, f
Zusammenführung mehrerer Ablaufketten ANMERKUNG
Für jede Ablaufkette ist zur Zusammenführung ein Übergang erforderlich.
end of sequence selection sequence selection convergence gathering of several sequence chains NOTE
One transition is needed for each sequence chain to merge.
fin de sélection de séquences, f convergence de séquences, f réunion de plusieurs séquences NOTE
351-29-29
Une transition est nécessaire dans chaque séquence avant la réunion.
Parallelverzweigung, f Simultanverzweigung, f
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einzelner Übergang, der die gleichzeitige Aktivierung von mehreren folgenden Ablaufketten erlaubt
beginning of simultaneous sequences simultaneous sequences divergence single transition allowing the simultaneous activation of several subsequent sequence chains
début de séquences simultanées, m divergence de séquences simultanées, f transition unique permettant l’activation simultanée de plusieurs séquences subséquentes
351-29-30
Parallelzusammenführung, f Simultanzusammenführung, f
Zusammenführung von mehreren parallelen Ablaufketten, die durch einen Übergang synchronisiert sind
end of simultaneous sequences simultaneous sequences convergence gathering of several simultaneous sequence chains, synchronized by a transition
N107)
112
Nationale Fußnote: „transition“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „Übergänge“ übersetzt.
DIN IEC 60050-351:2009-06 fin de séquences simultanées, m convergence de séquences simultanées, f réunion de plusieurs séquences parallèles simultanées, synchronisée par une transition
351-29-31
Befehl in einem Funktionsplan, m Befehl, m
Boolesche Ausgangsgröße, die von der in einem Funktionsplan beschriebenen Steuerungseinrichtung ausgegeben wird (siehe Bild 21) ANMERKUNG Verschiedene Befehlstypen, wie nicht gespeicherter, gespeicherter, verzögerter, zeitlich begrenzter und bedingter Befehl, und deren Kombination sind in IEC 60848 beschrieben und nach Übereinkunft durch einen Buchstaben gekennzeichnet.
command (in a function chart) output Boolean variable issued by the controlling system described by the function chart (see Figure 21) NOTE Various types of commands, such as not stored command, stored command, delayed command, timelimited command, conditional command and their combination are defined in IEC 60848, and are identified by a conventional letter.
ordre, m variable de sortie booléenne fournie par le système de régulation, décrit dans le diagramme fonctionnel (voir Figure 21) NOTE La CEI 60848 définit divers types d’ordres (ordre non mémorisé, ordre mémorisé, ordre retardé, ordre limité dans le temps, ordre conditionnel et leurs combinaisons); ces ordres sont identifiés par une lettre conventionnelle.
351-29-32
gespeicherter Befehl, m
Befehl, der ausgegeben wird, sobald der zugehörige Schritt gesetzt ist, und der beendet wird, sobald er durch einen Folgeschritt ausdrücklich zurückgesetzt wird ANMERKUNG
Der gespeicherte Befehl ist in IEC 60848 durch den Buchstaben „S“ gekennzeichnet.
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stored command command, which is issued as soon as the associated step is activated and is terminated when explicitly reset by a subsequent step NOTE
The stored command is identified in IEC 60848 by the conventional letter „S“.
ordre mémorisé, m ordre qui est émis dès que l’étape correspondante est activée et qui cesse lorsqu’il est explicitement désactivé par une étape subséquente NOTE
351-29-33
L’ordre mémorisé est identifié dans la CEI 60848 par la lettre conventionnelle „S“.
bedingter Befehl, m
Befehl, der ausgegeben wird, wenn der zugehörige Schritt gesetzt und die zugehörige Bedingung erfüllt ist ANMERKUNG
Der bedingte Befehl ist in IEC 60848 durch den Buchstaben „C“ gekennzeichnet.
conditional command command which is issued when the associated step is activated and the necessary condition is fulfilled NOTE
The conditional command is identified in IEC 60848 by the conventional letter „C“.
ordre conditionnel, m ordre qui est émis lorsque l’étape correspondante est activée et que la condition nécessaire est remplie
113
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE
351-29-34
L’ordre conditionnel est identifié dans la CEI 60848 par la lettre conventionnelle „C“.
verzögerter Befehl, m
Befehl, der nach einem festgelegten zeitlichen Verzögerungsintervall ausgegeben wird, nachdem der zugehörige Schritt gesetzt ist, und der beendet wird, sobald der zugehörige Schritt zurückgesetzt ist, wobei der Befehl nicht ausgegeben wird, wenn der zugehörige Schritt gesetzt und vor Ablauf des festgelegten zeitlichen Verzögerungsintervalls zurückgesetzt wird ANMERKUNG
Der verzögerte Befehl ist in IEC 60848 durch den Buchstaben „D“ gekennzeichnet.
delayed command command which is issued after a specified delay time interval, starting when the associated step has been activated, and ending as soon as the associated step is deactivated. The command is not issued if the associated step is activated and deactivated within the specified delay time interval NOTE
The delayed command is identified in IEC 60848 by the conventional letter „D“.
ordre retardé, m ordre, qui est émis après un intervalle de temps de retard spécifié, démarrant après que l’étape correspondante ait été activée, et finissant dès la désactivation de celle-ci. L’ordre n’est pas émis si l’étape correspondante est activée, puis désactivée dans l’intervalle de temps de retard spécifié NOTE
351-29-35
L’ordre retardé est identifié dans la CEI 60848 par la lettre conventionnelle „D“.
zeitlich begrenzter Befehl, m
Befehl, der ausgegeben wird, sobald der zugehörige Schritt gesetzt ist, und der beendet wird, wenn entweder ein festgelegtes Zeitintervall verstrichen ist oder der zugehörige Schritt vor Ablauf dieses Zeitintervalls zurückgesetzt wird ANMERKUNG
Der zeitlich begrenzte Befehl ist in IEC 60848 durch den Buchstaben „L“ gekennzeichnet.
time-limited command command which is issued as soon as the associated step is activated and which ends as soon as a specified time interval has elapsed or when the associated step is deactivated before the specified time interval has elapsed
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NOTE
The time limited command is identified in IEC 60848 by the conventional letter „L“.
ordre limité dans le temps, m ordre, qui est émis dès que l’étape correspondante est activée et qui cesse lorsqu’un intervalle de temps spécifié s’est écoulé ou lorsque l’étape correspondante est désactivée avant que l’intervalle de temps spécifié ne se soit écoulé NOTE
351-29-36
L’ordre limité dans le temps est identifié dans la CEI 60848 par la lettre conventionnelle „L“.
Wartezeit, f
Dauer des Zeitintervalls, das verstreichen muss, bevor ein Befehl ausgegeben wird ANMERKUNG
Die Wartezeit kann mit einem verzögerten Befehl verwirklicht werden.N108)
waiting time duration of the time interval which shall elapse before a command is issued NOTE
The waiting time is implemented by delayed command.
temps d’attente, m durée de l’intervalle de temps qui doit s’écouler avant qu’un ordre ne soit émis
N108)
114
Nationale Fußnote: „is implemented“ wurde hier inhaltlich verbessernd mit „kann verwirklicht werden“ übersetzt.
DIN IEC 60050-351:2009-06 NOTE
351-29-37
Le temps d’attente est réalisé par un ordre retardé.
Überwachungszeit, f
Dauer des Zeitintervalls, nach dem ein Befehl unwirksam werden muss
check time duration of the time interval after which a command has to become ineffective
temps limite, m durée de l’intervalle de temps après lequel un ordre doit cesser son effet
HAUPTABSCHNITT 351-30 ⎯ PROZESSRECHENSYSTEME SECTION 351-30 ⎯ PROCESS COMPUTER SYSTEMS SECTION 351-30 ⎯ SYSTEMES A CALCULATEUR DE PROCESSUS 351-30-01
Prozessrechensystem, n
über eine geeignete Ein-/Ausgabeperipherie an eine technische Anlage gekoppeltes Rechensystem zur zeitgerechten Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe von Prozessdaten
process computer system computer system for real-time acquisition, processing and output of process data that is linked to a technical plant via a suitable input/output interface
système à calculateur de processus, m
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système à calculateur/ordinateur lié à une installation technique par l’intermédiaire d’une interface d’entrée-sortie appropriée, et destiné à l’acquisition en temps réel, au traitement et la sortie des données d’un processus
351-30-02
zentrales Prozessrechensystem, n
Rechensystem, bei dem die informationsverarbeitenden Funktionen, die zum Leiten aller Prozesse erforderlich sind, in einer technischen Einheit vereinigt sind N109)
central process computer system computer system in which all information processing functions required for the control of all processes is located in a single technical unit
système à calculateur de processus centralisé, m système à calculateur dans lequel toutes les fonctions de traitement de l’information, nécessaires pour la commande de tous les processus, sont situées dans une même unité technique
351-30-03
hierarchisches Prozessrechensystem, n
Anordnung von Prozessrechensystemen, die auf mehrere einander übergeordnete Leitebenen verteilt sind
N109)
Nationale Fußnote: Die Wiedergabe erfolgte so, als ob im Englischen nach „processes“ „are“ statt „is“ stünde.
115
DIN IEC 60050-351:2009-06 ANMERKUNG Die einer bestimmten Leitebene zugeteilten Prozessrechensysteme wirken bestimmend auf die Prozessrechensysteme der untergeordneten Leitebenen ein und geben Informationen an die ProzessrechensystemeN110) der übergeordneten Leitebenen.
hierarchical process computer system set of interacting process computer systems that are arranged in higher and lower ranked levels NOTE Process computer systems on a specific control level influence process computer systems on a lower level and transfer output information to the higher level process computer system.
système à calculateur de processus hiérarchisé, m ensemble de systèmes à calculateur de processus, inter-actifs, qui sont organisés en niveaux hauts et bas hiérarchisés NOTE Les systèmes à calculateur de processus, à un niveau spécifique de commande, influent sur les systèmes à calculateur de processus de niveau inférieur et transfèrent les informations de sortie au système à calculateur de processus de niveau supérieur.
351-30-04
redundantes Prozessrechensystem, n
besondere Anordnung von mehreren Prozessrechensystemen, die mit denselben Prozessdaten die gleiche Aufgabe erfüllen können, so dass bei Ausfall eines Prozessrechensystems der Prozess bestimmungsgemäß weiter betrieben werden kann ANMERKUNG
Zu Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit siehe DIN EN 61069-5.
redundant process computer system special arrangement of several process computer systems, which solve identical problems with identical process data, so that in the event of failure of one process computer system the process is able to run in normal mode NOTE
For availability and reliability see IEC 61069-5.
système à calculateur de processus redondant, m organisation particulière de plusieurs systèmes à calculateur de processus, qui résolvent des problèmes identiques avec les mêmes données du processus, de sorte qu’en cas de défaillance d’un système à calculateur de processus, le processus soit capable de continuer à être exécuté en mode normal
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NOTE
351-30-05
La CEI 61069-5 traite de la disponibilité et de la fiabilité.
verteiltes Prozessrechensystem, n
Anordnung von räumlich aufgeteilten Prozessrechensystemen zur Überwachung und Steuerung weitgehend autonomer Teilprozesse ANMERKUNG
Ein RechnernetzN111) vermittelt Steuerungsanweisungen, Datenzugriff und Prozessmanagement.
distributed process computer system set of spatial distributed process computer systems for the monitoring and control of basically autonomous sub-processes NOTE
The network provides control instructions, data access and process management.
système à calculateur de processus distribué, m ensemble de systèmes à calculateur de processus répartis dans l’espace, destiné à la surveillance et à la commande de sous-processus essentiellement autonomes NOTE
Le réseau fourni les instructions de commande, l’accès aux données et la gestion du processus.
N110)
Nationale Fußnote: „process computer system“ am Ende der Anmerkung wurde inhaltlich verbessernd mit „die Prozessrechensysteme“ übersetzt.
N111)
Nationale Fußnote: „The network“ wurde berichtigend mit „Ein Rechnernetz“ wiedergegeben.
116
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-30-06
Prozessschnittstelle, n
Schnittstelle zum Datenaustausch zwischen einem Prozessrechner und einem technischen Prozess
process interface interface for data exchange between a process computer and a technical process
interface de processus, m interface destinée à l’échange de données entre un calculateur de processus et un processus technique
351-30-07
Echtzeitfähigkeit, f
Fähigkeit eines Rechensystems, die Rechenprozesse ständig derart ablaufbereit zu halten, dass sie innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls auf Ereignisse im Ablauf eines technischen Prozesses reagieren können
real-time capability capability of a process computer to keep the tasks in a runnable state, so that they are able to react to technical process events in a pre-determined time interval
aptitude temps réel, f aptitude d’un calculateur de processus à maintenir des tâches dans un état exécutable, de sorte qu’elles puissent réagir aux événements des processus techniques dans un intervalle de temps prédéterminé
351-30-08
Unterbrechungsfähigkeit, f
Fähigkeit eines Rechensystems, einen laufenden Rechenprozesses – verursacht durch ein innerhalb oder außerhalb des Rechenprozesses auftretendes Ereignis – zu unterbrechen, wobei das Prozessrechensystem sicherstellt, dass der unterbrochene Rechenprozess zu einem späteren Zeitpunkt ordnungsgemäß fortgesetzt werden kann N112)
interrupt capability
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
capability to interrupt a running task by an internally or externally generated event. The process computer system ensures that the interrupted task is correctly resumed at a later instant
aptitude d’interruption, f aptitude à interrompre une tâche en cours d’exécution par un événement généré intérieurement ou extérieurement. Le système à calculateur de processus fait en sorte que la tâche interrompue est correctement reprise à un moment ultérieur
351-30-09
Wiederanlauffähigkeit, f
Fähigkeit eines Rechensystems, die Rechenprozesse nach einem Ausfall oder einer Störung geordnet wiederaufzunehmen, wobei die Speicherung des Rechenprozesszustandes unmittelbar vor dem Ausfall Voraussetzung hierfür ist und der Wiederanlauf automatisch erfolgen kann N113)
restart capability capability of resumption of tasks after a fault or a breakdown. Requirement for this is that the state of the task is always stored immediately before breakdown or fault. The restart can follow on automatically
aptitude au redémarrage, f aptitude à la reprise des tâches après une défaillance ou une panne. La prescription pour que ceci soit réalisé est que l’état de la tâche doit toujours être stocké juste avant la panne ou le défaut. Le redémarrage peut suivre automatiquement
N112)
Nationale Fußnote: „eines Rechensystems“ wurde nach „Fähigkeit“ präzisierend eingefügt.
N113)
Nationale Fußnote: „eines Rechensystems“ wurde nach „Fähigkeit“ präzisierend eingefügt.
117
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-30-10
Echtzeitbetriebssystem, n
Betriebssystem, das Rechenprozesse ständig ablaufbereit hält, derart, dass es möglich ist, innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls auf Ereignisse im Ablauf eines technischen Prozesses zu reagieren ANMERKUNG
Betriebssystem siehe ISO 2382-1.
real-time operating system operating system which is able to manage tasks continually, so that it is possible to react as directed on process events in a pre-determined time period NOTE
Operating system, see ISO/IEC 2382-1.
système d’exploitation en temps réel, m système d’exploitation, pouvant gérer des tâches continuellement, de manière qu’il lui soit possible de réagir comme préconisé sur des événements du processus, dans une période de temps prédéterminée NOTE
351-30-11
Voir l’ISO/CEI 2382-1 concernant le système d’exploitation.
Prozesskopplung, f
Verbindung einer technischen Anlage mit einem Prozessrechensystem zur Übertragung von Prozessdaten
process interfacing interface betkriween a plant and a process computer system for the transfer of process data
interfaçage du processus, f interface entre une installation et un système à calculateur de processus destiné au transfert des données du processus
351-30-12
Prozessüberwachungssystem, n
Einrichtung zur fortlaufenden Beobachtung, Protokollierung und Bedienung von technischen Prozessen
process monitoring system Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
equipment for continuous observation and logging, and also for operation of technical processes
système à surveillance de processus, m équipement destiné à l’observation continue et à la journalisation, et également à l’exploitation de processus techniques
351-30-13
Prozessperipherie, f
Gesamtheit der Ein- und Ausgabeeinheiten eines ProzessrechensystemsN114), einschließlich der Messgrößenaufnehmer und Stellglieder ANMERKUNG Die Messgrößenaufnehmer und Stellglieder werden in ihren vielfältigen Ausprägungen zusammengefasst auch als Feldgeräte bezeichnet.
process peripherals all input/output equipment used for process interfacing, including sensors and final control elements NOTE The collective term „field devices“ is often used for the sensors and final control elements in their many variations.
N114)
118
Nationale Fußnote: „eines Prozessrechensystems“ wurde präzisierend eingefügt.
DIN IEC 60050-351:2009-06 périphériques de processus, m tout équipement d’entrée/sortie utilisé pour l’interfaçage du processus, y compris les capteurs et les éléments de commande finaux NOTE Le terme générique „dispositifs de terrain“ est souvent utilisé pour les capteurs et les éléments de commande finaux, dans toutes leurs variantes.
351-30-14
Analogausgabeeinheit, f
Baueinheit, die analoge Signale aus einem Prozessrechensystem ausgibt N115)
analogue output unit analog output unit (US) functional unit that outputs analogue signals from a process computer system
unité de sortie analogique, f unité fonctionnelle qui délivre les signaux de sortie analogiques d’un système à calculateur de processus
351-30-15
Digitalausgabeeinheit, f
Baueinheit, die digitale Signale aus einem Prozessrechensystem ausgibt N116)
digital output unit functional unit that outputs digital signals from a process computer system
unité de sortie numérique, f unité fonctionnelle qui délivre les signaux de sortie numériques d’un système à calculateur de processus
351-30-16
Analogeingabeeinheit, f
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
Baueinheit, die analoge Signale in ein Prozessrechensystem eingibt N117)
analogue input unit analog input unit (US) functional unit that inputs analogue signals to a process computer system
unité d’entrée analogique, f unité fonctionnelle qui permet l’entrée des signaux analogiques dans un système à calculateur de processus
N115)
Nationale Fußnote: „functional unit“ wurde berichtigend durch „Baueinheit“ übersetzt.
N116)
Nationale Fußnote: „functional unit“ wurde berichtigend durch „Baueinheit“ übersetzt.
N117)
Nationale Fußnote: „functional unit“ wurde berichtigend durch „Baueinheit“ übersetzt.
119
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-30-17
Digitaleingabeeinheit, f
Baueinheit, die digitale Signale in ein Prozessrechensystem eingibt N118)
digital input unit functional unit that inputs digital signals to a process computer system
unité d’entrée numérique, f unité fonctionnelle qui permet l’entrée des signaux numériques dans un système à calculateur de processus
351-30-18
Echtzeituhr, f Zeitgeber, m
Baueinheit, die absolute, relative oder inkrementelle Zeitangaben zur Verfügung stellt N119) ANMERKUNG Die Zuführung der Zeitangaben an das Prozessrechensystem kann durch Abruf oder in Form einer direkten Programmunterbrechung erfolgen.
timer real-time clock functional unit that provides absolute, relative or incremental time values NOTE The input of the time values to the process computer system can be done by polling or by direct interruption of a running task.
temporisateur, m horloge en temps réel, m unité fonctionnelle qui fournit des valeurs de temps absolues, relatives ou incrémentales NOTE L’entrée des valeurs de temps dans le système à calculateur de processus peut être faite par scrutation ou par interruption directe d’une tâche en cours d’exécution.
351-30-19
Unterbrechungseingabeeinheit, f
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Funktionseinheit für die Eingabe von Signalen, die eine Programmunterbrechung auslösen können
interrupt input unit functional unit for input of signals that can interrupt a running task
unité d’entrée d’interruption, f unité fonctionnelle permettant l’entrée des signaux qui peut interrompre une tâche en cours d’exécution
351-30-20
Unterbrechungsreaktionszeit, f
Dauer des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt der Ankunft eines Unterbrechungssignals an einer Unterbrechungseingabeeinheit und dem Zeitpunkt der Entscheidung über seine Annahme oder Ablehnung
interrupt reaction time duration of the time interval that elapses between the arrival of an interrupt signal at the interrupt input unit and the instant of decision, whether the interrupt is handled or not
N118)
Nationale Fußnote: „functional unit“ wurde berichtigend durch „Baueinheit“ übersetzt.
N119)
Nationale Fußnote: „functional unit“ wurde berichtigend durch „Baueinheit“ übersetzt.
120
DIN IEC 60050-351:2009-06 temps de réaction d’interruption, m durée de l’intervalle de temps qui s’écoule entre l’arrivée d’un signal d’interruption à l’unité d’entrée d’interruption et l’instant de la décision, que l’interruption soit prise en compte ou non
351-30-21
Eingaberate, f
auf die Dauer des betrachteten Zeitintervalls bezogene Anzahl der Bits, Bytes oder Wörter, die von einer Schnittstelle an ein Prozessrechensystem übertragen werden
input transfer rate number of bits, bytes or words per time interval, transferred from an interface to a process computer system
taux de transfert d’entrée, m nombre d’éléments binaires, d’octets ou de mots, par intervalle de temps, transférés à partir d’une interface à un système à calculateur de processus
351-30-22
Ausgaberate, f
auf die Dauer des betrachteten Zeitintervalls bezogene Anzahl der Bits, Bytes oder Wörter, die von einem Prozessrechensystem an eine Anschlussstelle übertragen werden
output transfer rate number of bits, bytes or words per time interval, transferred from a process computer system to a connecting point
taux de transfert de sortie, m nombre d’éléments binaires, d’octets ou de mots, par intervalle de temps, transférés à partir d’un système à calculateur de processus à un point de connexion
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HAUPTABSCHNITT 351-31 ⎯ HIERARCHIEN IN DER LEITTECHNIK SECTION 351-31 ⎯ CONTROL HIERARCHIES SECTION 351-31 ⎯ UNITES FONCTIONNELLES SPECIFIQUES EN TECHNOLOGIE DE COMMANDE ET DE REGULATION 351-31-01
Betriebsart, f
Kennzeichnung von Art und Umfang, wie der Mensch als Bediener in eine Leiteinrichtung eingreift
operating mode characterization of the way and the extent to which the human operator intervenes in the control equipment
mode de fonctionnement, m caractérisation de la manière et du degré avec lequel l’opérateur humain intervient sur l’équipement de commande
351-31-02
Betriebsart Hand, f
Betriebsart, in der alle Funktionen der Leiteinrichtung durch Menschen ausgeführt werden
121
DIN IEC 60050-351:2009-06 manual operation operating mode in which all functions of the control equipment are performed by a human operator
fonctionnement manuel, m mode de fonctionnement dans lequel toutes les fonctions de l’équipement de commande sont remplies par un opérateur humain
351-31-03
Betriebsart Automatik, f
Betriebsart, in der alle Funktionen der Leiteinrichtung ohne Eingriff des Menschen ausgeführt werden
automatic operation operating mode in which all functions of the control equipment are performed without action of a human operator
fonctionnement automatique, m mode de fonctionnement dans lequel toutes les fonctions de l’équipement de commande sont remplies sans intervention d’un opérateur humain
351-31-04
Betriebsart Teilautomatik, f
Betriebsart, in der nur ein Teil der Funktionen der Leiteinrichtung ohne Eingriff des Menschen ausgeführt wird
semi-automatic operation operating mode in which only a part of the functions of the control equipment is performed without action of a human operator
fonctionnement semi-automatique, m mode de fonctionnement dans lequel une partie seulement des fonctions de l’équipement de commande est remplie sans intervention d’un opérateur humain
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351-31-05
Betriebsart Schrittsetzen, f
Betriebsart, in der jeder Schritt in der Ablaufkette einer Ablaufsteuerung direkt gesetzt werden kann
step-setting operation operating mode in which any step in a sequence chain of a sequential control can be set directly
commande libre, m mode de fonctionnement dans lequel chaque étape d’une chaîne d’une commande séquentielle peut être activée directement
351-31-06
Zeitprogramm, n
Vorschrift, die die Wirkungsabläufe in einem System nur als Funktion der Zeit festlegt
time program plan which prescribes the actions in a system as a function of time only
programme temporel, m plan fixant, à priori et en fonction du temps seulement, les actions à exécuter dans un système
122
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-31-07
Priorität, f
Stellenwert in einer Rangfolge, der zum jeweiligen Entscheidungszeitpunkt bei gleichzeitig anstehenden Anforderungen die nächste auszuführende Anforderung bestimmt N120) ANMERKUNG Die wichtigsten Leitfunktionen, die auf einen Prozess wirken, werden nach ihrer Priorität üblicherweise in der folgenden Reihenfolge eingestuft: Geforderte Leitfunktion
Priorität
schützen
1
eingreifen
2
steuern
3
regeln
4
optimieren
5
In dieser Tabelle hat die Leitfunktion mit der kleineren Ordnungszahl die höhere Priorität.
priority place value within a ranking order that determines at the moment of decision which action is to be performed next, when parallel actions are requested simultaneously NOTE
The most important control functions acting on a process usually get the following sequence of priorities. Required control function
Priority
safeguarding
1
intervention
2
open-loop control
3
closed-loop control
4
optimizing
5
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
In this table, the control function with the lower number has the higher priority.
priorité, f placement d’une valeur dans un ordre ordonné, qui détermine, au moment de la décision, quelle action doit être ensuite exécutée, lorsque plusieurs de ces actions sont requises simultanément NOTE Les fonctions de commande les plus importantes agissant sur un processus sont habituellment classées dans l’ordre de priorité suivant: Fonction de commande requise
Priorité
sauvegarde
1
intervention
2
commande en boucle ouverte
3
commande en boucle fermée
4
optimisation
5
Dans ce tableau, la fonction de commande affectée du nombre le plus bas a la priorité la plus élevée.
N120)
Nationale Fußnote: „action“ wurde hier zwei Mal inhaltlich verbessernd mit „Anforderung“ übersetzt.
123
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-31-08
Leitstruktur, f
Gliederung einer Leiteinrichtung durch die funktionellen Befehls- und Kommunikationsbeziehungen der Teilleiteinrichtungen oder durch deren räumlichen und gerätetechnischen Zusammenhang ANMERKUNG Bei den Strukturen von Leiteinrichtungen muss zwischen funktionellen Befehls- und Kommunikationsstrukturen und räumlichen und gerätetechnischen Anordnungen unterschieden werden. Bei den Begriffen IEV 351-31-09 bis IEV 351-31-11 wird „zentral“, „dezentral“ und „hierarchisch“ ausschließlich funktionell verstanden. Für räumliche und gerätetechnische Klassifizierungen wird „verteilt“ (siehe auch [IEV 351-30-05] und [IEV 351-31-16]) und „kompakt“ verwendet.
control structure classification of a control equipment through the functional command and communication relationships of its component parts or through its spatial and device-related arrangement NOTE For control system structures, a distinction is made between functional command and communication structures and spatial and device-related arrangements. In terms 351-31-09 to 351-31-11 central, decentral und hierarchical are used exclusively in a functional sense. In the spatial and device-oriented sense the terms distributed and compact are used.
structure de commande, f classification d’un équipement de commande par les relations des ordres fonctionnels et de communication des parties qui le compose ou par son agencement spatial et de ses dispositifs connexes NOTE En ce qui concerne les structures des systèmes de commande, une distinction est faite entre les structures des ordres fonctionnels et de communication et les agencements spatiaux et des dispositifs connexes. Dans la suite, les termes 351-31-09 à 351-31-11 centralisé et décentralisé et hiérarchique sont utilisés exclusivement dans un sens fonctionnel. Dans le sens spatial et orienté-dispositif, les termes distribué et compact sont utilisés.
351-31-09
zentrale Leitstruktur, f
LeitstrukturN121) bei gekoppelten Teilprozessen, in der jede Teilleiteinrichtung zur Bildung ihrer Ausgangsinformationen Informationen aus allen ihr zugeordneten Teilprozessen berücksichtigt (siehe Bild 22) ANMERKUNG Eine zentrale Leitstruktur kann auch durch räumlich verteilte, gekoppelte Leiteinrichtungen gebildet werden, die miteinander kommunizieren.
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centralized control structure functional structure of control equipment with interconnected sub-processes, in which each partial control equipment takes into account all information of its sub-processes to form the output information (see Figure 22) NOTE A centralized control structure can also be built up with distributed and interconnected control equipment which communicate with each other.
structure de commande centralisée, f structure fonctionnelle de l’équipement de commande, avec des sous-processus interconnectés, dans lesquels chaque équipement de commande partiel prend en compte toutes les informations de ses sous-processus, pour constituer les informations de sortie (voir Figure 22) NOTE Une structure de commande centralisée peut également être élaborée avec des équipements de commande distribués et interconnectés qui communiquent avec l’un l’autre.
351-31-10
dezentrale Leitstruktur, f
LeitstrukturN122) bei gekoppelten Teilprozessen, in der jede Teilleiteinrichtung zur Bildung ihrer Ausgangsinformationen nur Informationen aus dem ihr zugeordneten Teilprozess berücksichtigt (siehe Bild 22) ANMERKUNG Ein kompaktes Prozessrechensystem verwirklicht dezentrale Regelungsstrukturen, wenn für jeden Regelkreis einfache Regler ohne Berücksichtigung der Kopplungen zwischen den Teilprozessen eingesetzt werden.
N121)
Nationale Fußnote: „functional structure of control equipment“ wurde berichtigend durch „Leitstruktur“ wiedergegeben.
N122)
Nationale Fußnote: „functional structure of control equipment“ wurde berichtigend durch „Leitstruktur“ wiedergegeben.
124
DIN IEC 60050-351:2009-06 decentralized control structure functional structure of control equipment with interconnected sub-processes in which each sub-process control system takes into account information only of its related sub-process to generate output information NOTE A compact process computing system realises decentralized control structures if simple controllers are used for every control loop, without taking into consideration any links between sub-processes.
structure de commande décentralisée, f structure fonctionnelle de l’équipement de commande, avec des sous-processus interconnectés, dans lesquels chaque système de commande de sous-processus ne prend en compte les informations que de ses sous-processus correspondants, pour générer les informations de sortie NOTE Un système de traitement informatique de processus compact constitue des structures de commande décentralisées si des régulateurs uniques sont utilisés pour chaque boucle d’avertissement, sans prendre en compte les liens entre les sous-processus.
351-31-11
hierarchische Leitstruktur, f
LeitstrukturN123), die mehrere einander übergeordneteN124) Leitebenen enthält, bei denen die Teilleiteinrichtung der jeweils übergeordneten Ebene die Arbeit der Teilleiteinrichtungen der jeweils darunter liegenden Ebene koordiniert, indem sie zum Beispiel Steuerziele, Führungs- oder Zielgrößen vorgibt ANMERKUNG 1 In verschiedenen Anwendungen sind unterschiedliche Leitebenenmodelle eingeführt (siehe Bilder 23, 24 und 26). Eine Vereinheitlichung ist zurzeit nicht möglich. Die in Bild 26 gezeigten Leitebenenmodelle sollen als Beispiel für mögliche hierarchische Strukturen dienen.
hierarchical control structure functional control structure with several control levels in which a sub-process controller at a higher level coordinates the tasks of the sub-process controllers of the level immediately below, for instance by pre-determining control tasks, reference variables or command variables NOTE Depending upon application, different control level models are used (see Figures 23, 24 and 26). Nowadays standardization is not possible. The control level models shown in Figure 26 should serve as examples for possible hierarchical structures.
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structure de commande hiérarchisée, f structure de commande fonctionnelle avec plusieurs niveaux de commande, dans laquelle un régulateur de sousprocessus, à un niveau plus élevé, coordonne les tâches des régulateurs de sous-processus du niveau immédiatement inférieur, par exemple en prédéterminant des tâches de commande, des variables de référence ou des variables de consigne NOTE En fonction de l’application, différents modèles de niveau de commande sont utilisés (voir Figures 23, 24 et 26). Actuellement, la normalisation n’est pas possible. Il convient que les modèles de niveau de commande, représentés à la figure 26, servent d’exemples aux structures hiérarchiques éventuelles.
351-31-12
Leitebene, f
Gesamtheit aller Leiteinrichtungen gleichen Rangs in einer Leithierarchie (siehe Bild 24)
control level entirety of all control equipment of the same rank within a control hierarchy
niveau de commande, m ensemble de tous les équipements de commande de même rang à l’intérieur d’une hiérarchie de commande
N123)
Nationale Fußnote: Das erste Wort „functional“ des englischen Textes wurde berichtigend nicht mit übersetzt.
N124)
Nationale Fußnote: „einander übergeordnete“ wurde zur Verdeutlichung eingefügt.
125
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-31-13
Einzelleitebene, f
Leitebene, der alle Teile der Leiteinrichtung angehören, welche unmittelbar auf die Stellglieder wirken (siehe Bild 24)
individual control level control level of all control equipment acting directly on the final controlling elements
niveau de commande individuel, m niveau de commande de tous les équipements de commande agissant directement sur les éléments de commande finaux
351-31-14
Gruppenleitebene, f
Leitebene, der alle Teile der Leiteinrichtung angehören, welche jeweils auf einen bestimmten Teilbereich der Einzelleitebene wirken (siehe Bild 24) ANMERKUNG
Die Gruppenleitebene kann in mehrere Leitebenen aufgeteilt sein.
group control level control level of all control equipment acting respectively on a specific section of the individual control level NOTE
The group control level can be subdivided in more than one control level.
niveau de commande de groupe, m niveau de commande de tous les équipements de commande agissant respectivement sur une section spécifique du niveau de commande individuel NOTE
351-31-15
Le niveau de commande de groupe peut être divisé en plus d’un niveau de commande.
Anlagenleitebene, f
Leitebene, der alle Teile der Leiteinrichtung angehören, welche auf die Gruppenleitebene wirken (siehe Bild 24) ANMERKUNG
Die Anlagenleitebene ist die höchste Leitebene in der Leithierarchie.
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plant control level control level of all control equipment acting upon the group control level NOTE
The plant control level is the highest control level in the control hierarchy.
niveau de commande d’installation, m niveau de commande de tous les équipements de commande agissant sur le niveau de commande de groupe NOTE
351-31-16
Le niveau de commande de l’installation est le niveau le plus élevé dans la hiérarchie de commande.
verteilte Leitstruktur, f
Leitstruktur, bei der die ihr zugeordneten Leiteinrichtungen gerätetechnisch an unterschiedlichen Orten angeordnet sind
distributed control structure control structure in which the devices of the associated process control systems are located at different places
structure de commande distribuée, f structure de commande dans laquelle les dispositifs des systèmes de commande de processus associés sont situés en différents endroits
126
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-31-17
Leitfunktion, f
Verarbeitungsfunktion für Prozessgrößen, die aus leittechnischen Grundfunktionen zusammengesetzt und spezifisch auf bestimmte Funktionseinheiten der Anlage zugeschnitten ist N125) ANMERKUNG Neben den auf die Leitebenen bezogenen Leitfunktionen kann es auch Leitfunktionen geben, die Ein- und Ausgangsgrößen über mehrere Leitebenen hinweg verbinden. Beispielsweise beschreibt eine Leitfunktion im Rückführzweig mit der Regelgröße als Eingangsgröße und der Stellgröße als Ausgangsgröße den zusammenhängenden Wirkungsweg vom Messgrößenaufnehmer über den Regler bis zur Beeinflussung des Prozesses über das Stellglied. Eine weitere Leitfunktion verbindet den Bediener mit den Anzeigegeräten für Prozessgrößen. Die derzeitige Vielfalt der Begriffsbestimmungen von Leitfunktionen lässt deren Normung zurzeit nicht möglich erscheinen.
process control function function to work on process variables (variable quantities), which is composed of basic functions of process control, specific to units of the plant NOTE In addition to process control functions associated with specific control levels, there can also be process control functions that link input and output variables across several control levels. For instance, a process control function in the feedback path with the controlled variable as input variable and the manipulated variable as output variable, describes the action path from the sensor via the controller to the final controlling element. Another process control function connects the operator with the indicators for the process variables. In view of the diversity of definitions of process control functions, standardization is not appropriate at this time.
fonction de commande de processus, f fonction appliquée sur des variables de processus, qui se compose des fonctions de base de commande de processus, spécifiques aux unités de l’installation
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NOTE En plus des fonctions de commande de processus associées aux niveaux de commande spécifiques, il peut également y avoir des fonctions de commande de processus qui lient des variables d’entrée et de sortie à travers plusieurs niveaux de commande. Par exemple, une fonction de commande de processus dans la chaîne de réaction, avec la variable commandée comme variable d’entrée et la variable réglante comme variable de sortie, décrit le chemin de l’action depuis le capteur, via le régulateur, jusqu’à l’élément de commande final. Une autre fonction de commande de processus relie l’opérateur aux indicateurs relatifs aux variables du processus. En raison de la diversité des définitions des fonctions de commande de processus, la normalisation n’est pas actuellement appropriée.
HAUPTABSCHNITT 351-32 ⎯ SPEZIFISCHE FUNKTIONSEINHEITEN IN DER LEITTECHNIK SECTION 351-32 ⎯ SPECIFIC FUNCTIONAL UNITS IN CONTROL TECHNOLOGY SECTION 351-32 ⎯ UNITES FONCTIONNELLES SPECIFIQUES EN TECHNOLOGIE DE COMMANDE ET DE REGULATION 351-32-01
Betrachtungseinheit, f
nach Aufgabe und Umfang abgegrenzter Gegenstand einer Betrachtung
item under consideration object under consideration defined according to function and scope
N125)
Nationale Fußnote: „units of the plant“ wurde hier präzisierend mit „bestimmte Funktionseinheiten der Anlage“ übersetzt.
127
DIN IEC 60050-351:2009-06 article à l’étude, m article pris en considération, m objet à l’étude, défini selon sa fonction et son domaine d’application
351-32-02
Funktionseinheit, f
Betrachtungseinheit, deren Abgrenzung nach Funktion oder Wirkungsergebnis erfolgt ANMERKUNG 1 Eine Ausgangsgrößen her.
Funktionseinheit
stellt
den
Wirkungszusammenhang
zwischen
Eingangs-
und
ANMERKUNG 2 Eine Funktionseinheit kann durch eine oder mehrere Baueinheiten oder Programmbausteine verwirklicht werden. ANMERKUNG 3 Für Funktionseinheiten sollten für Wortzusammensetzungen in aufsteigender Rangfolge folgende Nachworte verwendet werden: ...glied; ...einrichtung; ...system.
Hierbei gilt die Festlegung, dass das ...glied im betrachteten Zusammenhang die kleinste angesprochene Funktionseinheit ist.
functional unit item under consideration defined according to function or effect NOTE 1
A functional unit produces the interactive effect between input variables and output variables.
NOTE 2
A functional unit may be implemented by one or several physical units or program modules.
NOTE 3 If compound terms are used to designate functional units, the following should be used as the last word (in ascending order of rank), –
element,
–
equipment,
–
system.
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
For the subject under consideration, it is understood that „element“ should designate the smallest functional unit in each case.
unité fonctionnelle, f article à l’étude/pris en considération, défini selon sa fonction ou son effet NOTE 1
Une unité fonctionnelle produit un effet interactif entre les variables d’entrée et les variables de sortie.
NOTE 2 Une unité fonctionnelle peut être mise en application par une ou plusieurs unités physiques ou modules de programme. NOTE 3 Si des termes composés sont utilisés pour désigner des unités fonctionnelles, il convient d’utiliser les termes suivants comme premier terme (dans l’ordre d’importance croissant), –
élément,
–
équipement,
–
système.
En ce qui concerne le sujet à l’étude, il est entendu qu’il convient que „élément“ désigne la plus petite unité fonctionnelle, dans chaque cas.
351-32-03
Baueinheit, f
Betrachtungseinheit, deren Abgrenzung nach Aufbau oder Zusammensetzung erfolgt ANMERKUNG 1 Eine Baueinheit kann eine oder mehrere Funktionseinheiten verwirklichen. Die zugehörige Funktionseinheit wird in einigen Fällen nicht gesondert benannt.
128
DIN IEC 60050-351:2009-06 ANMERKUNG 2 Die einzelnen Teile einer Baueinheit müssen nicht funktionell zusammenhängen, zum Beispiel integrierter Schaltkreis mit vier unabhängigen UND-Baugruppen. ANMERKUNG 3 Für Baueinheiten sollten bei Wortzusammensetzungen in aufsteigender Rangfolge folgende Nachworte verwendet werden: ...bauelement, (...bauteil); ...baugruppe; ...gerät; ...anlage.
Hierbei gilt die Festlegung, dass das ...bauelement die im betrachteten Zusammenhang kleinste angesprochene Baueinheit ist. ANMERKUNG 4 Im Folgenden werden die Benennungen für begrifflich zusammenhängende Funktionseinheiten und Baueinheiten nebeneinander aufgeführt, wenn beide gebräuchlich, jedoch verschieden sind.
physical unit item under consideration, defined according to construction or configuration NOTE 1 One or several functional units may be implemented in a single physical unit. The corresponding functional unit(s) is/are in some cases not explicitly designated. NOTE 2 The various parts of a physical unit need not be functionally interrelated. For example, a physical unit may be in the form of an integrated circuit with four independent AND modules. NOTE 3 If compound terms are used to designate physical units, the following should be used as the last word (in ascending order of rank), –
component,
–
assembly,
–
device,
–
plant.
For the subject under consideration, it is understood that component should designate the smallest physical unit in each case.
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NOTE 4 The designations of conceptually corresponding functional units and physical units are stated together in the following if they are commonly used but different from each other.
unité physique, f article à l’étude/pris en considération défini selon sa construction ou sa configuration NOTE 1 Une ou plusieurs unités fonctionnelles peuvent être mises en application dans une unité physique unique. Le (les) unité(s) fonctionnelle(s) correspondante(s) n’est (ne sont) pas, dans certains cas, explicitement désignée(s). NOTE 2 Il n’est pas nécessaire que les diverses parties d’une unité physique soient interreliées fonctionnellement. Par exemple, une unité physique peut être sous forme de circuit intégré avec quatre modules ET indépendants. NOTE 3 Si des termes composés sont utilisés pour désigner des unités physiques, il convient d’utiliser les termes suivants comme premier terme (dans l’ordre d’importance croissant), –
composant,
–
ensemble,
–
dispositif,
–
installation.
En ce qui concerne le sujet considéré, il est entendu, que dans chaque cas, composant désigne la plus petite unité physique. NOTE 4 Les désignations des unités fonctionnelles et des unités physiques, qui sont en correspondance conceptuelle, sont données conjointement dans ce qui suit, si elles sont utilisées toutes les deux, tout en étant différentes de l’une à l’autre.
129
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-32-04
Signalgeber, m
Funktionseinheit, die ein zur Beeinflussung der Regelung oder Steuerung notwendiges Signal abgibt N126)
signal generator functional unit that delivers a signal required for influencing a closed-loop control circuit or an open-loop control circuit
générateur de signal, m unité fonctionnelle qui délivre un signal destiné à influencer un circuit de commande en boucle fermée ou un circuit de commande de boucle ouverte
351-32-05
Filterglied, n
Funktionseinheit zur Bildung einer Ausgangsgröße derart, dass möglichstN127) nur die erwünschten Anteile der Eingangsgröße weitergegeben werden ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Filter.
filter element functional unit for the generation of an output variable that contains only the wanted components of the input variable NOTE
The corresponding physical unit is called filter.
élément filtre (unité fonctionnelle), m filtre (unité physique), m unité fonctionnelle destinée à la génération d’une variable de sortie qui ne contient que les composantes voulues de la variable d’entrée NOTE
351-32-06
L’unité physique correspondante est appelée filtre.
Einsteller, m
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Funktionseinheit, mit der ein bestimmter Wert ihrer AusgangsgrößeN128) festgelegt und aufrechterhalten wird ANMERKUNG 1
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
ANMERKUNG 2
In der Regel wird nach dem Dezimalsystem eingestellt (Dekadenschalter).
adjuster functional unit by which a specific value is set and maintained for the unit’s output signal NOTE 1
The corresponding physical unit has the same designation.
NOTE 2
Settings are usually made on the basis of the decimal system (decade switch).
dispositif d’ajustage, m unité fonctionnelle par laquelle une valeur spécifique, relative au signal de sortie de l’unité, est établie et maintenue NOTE 1
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
NOTE 2
Les réglages sont habituellement basés sur le système décimal (commutateur à décade).
N126)
Nationale Fußnote: Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
N127)
Nationale Fußnote: „möglichst“ wurde inhaltlich verbessernd eingefügt.
N128)
Nationale Fußnote: „output signal“ wurde berichtigend durch „Ausgangsgröße“ übersetzt.
130
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-32-07
Leitgerät, n
Baueinheit, in der ein Betriebsartenwähler sowie ein Einsteller für die Handbetätigung des Stellantriebs und gegebenenfalls ein Führungsgrößeneinsteller für den Regler in einer Baugruppe oder in einem Gerät konstruktiv zusammengefasst sind, wobei eine Anzeigeeinrichtung für die Werte von Führungsgröße, Regelgröße und Stellgröße hinzukommen kann
control device physical unit that combines – in a module/subassembly or device – a mode selector, an adjuster for manual control of the actuating drive and, if necessary, a reference-variable adjuster for the controller; this may be complemented by a display unit for the reference variable, the controlled variable and the manipulated variable
dispositif de commande, m unité physique qui combine – dans un module/sous-ensemble ou un dispositif – un sélecteur de mode, un dispositif d’ajustage destiné à la commande manuelle de la commande d’actionnement et, au besoin, un dispositif d’ajustage de la variable de référence destiné au régulateur; celle-ci peut être complétée par une unité d’affichage pour la variable de référence, la variable commandée et la variable réglante
351-32-08
Zeitplangeber, m
Funktionseinheit, die den zeitlichen Verlauf einer Führungsgröße vorgibt ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
time scheduler functional unit that defines the variation in time of a reference variable NOTE
The corresponding physical unit has the same designation.
programmateur temporel, m unité fonctionnelle qui définit la variation dans le temps d’une variable de référence NOTE
351-32-09
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
Taktgeber, m
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Funktionseinheit, die ein Taktsignal in Form äquidistanter Zeitsignale abgibt ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
clock generator functional unit that delivers a clock signal in the form of equidistant time signals NOTE
The corresponding physical unit has the same designation.
générateur d’horloge, m unité fonctionnelle qui délivre un signal d’horloge sous forme de signaux temporels équidistants NOTE
351-32-10
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
Bus, m
Funktionseinheit zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Teilnehmern (Funktionseinheiten zur Verarbeitung von Daten) über einen gemeinsamen Übertragungsweg, bei dem die Teilnehmer nicht an der Weiterleitung von Daten mitwirken, die zwischen anderen Teilnehmern übertragen werden ANMERKUNG 1 Die logisch funktionelle Begriffsbestimmung des Busses gilt unabhängig von der topologischen Anordnung und der physikalischen Verwirklichung. Zum Beispiel kann ein Bus in einer linienförmigen oder ringförmigen Anordnung betrieben werden. ANMERKUNG 2 Die Rechte zum Senden der Daten können von einem weiteren Teilnehmer vergeben werden, zum Beispiel von einem „Bus-Arbitrator“.
131
DIN IEC 60050-351:2009-06 bus functional unit for the transfer of data between several participants (functional units for data processing) via a common transmission path, wherein participants are not involved in the transfer of data between other participants NOTE 1 The logic and functional definition of a bus applies independently of the topological configuration and physical implementation of the bus. A bus may have a line or a ring configuration. NOTE 2
In some cases, transmission rights are distributed by another participant, for example by a bus arbitrator.
bus, m système de transfert de données entre plusieurs participants (unités fonctionnelles de traitement de données) par l’intermédiaire d’une voie de transmission commune. Les participants ne sont pas impliqués dans le transfert des données entre d’autres participants NOTE 1 La définition logique et fonctionnelle d’un bus s’applique indépendamment de la configuration topologique et de la mise en oeuvre physique du bus. Un bus peut avoir une configuration linéaire ou en anneau. NOTE 2 Dans certains cas, les droits de transmission sont distribués par un autre participant, par exemple, par un administrateur de bus.
351-32-11
Ring, m
Funktionseinheit zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Teilnehmern (Funktionseinheiten zur Verarbeitung von Daten) über einen gemeinsamen funktionell geschlossenen Übertragungsweg, bei dem jeder Teilnehmer Daten, die ihn nicht selbst betreffen, an seinen Folgeteilnehmer weitergibt
ring functional unit for the transfer of data between several participants (functional units for data processing) via a common, circular transmission path, wherein each participant passes on to the subsequent participant also the data that do not concern the participant itself
anneau, m
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système de transfert de données entre plusieurs participants (unités fonctionnelles de traitement de données) par l’intermédiaire d’une voie de transmission circulaire, commune; chaque participant transmet au participant suivant également les données qui ne concernent pas le participant lui-même
351-32-12
Stern, m
Funktionseinheit zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Teilnehmern (Funktionseinheiten zur Verarbeitung von Daten), in der eine Zentrale mit Netzwerkleitfunktion die Verbindungen zwischen den anderen Teilnehmern ohne Netzwerkleitfunktion bereitstellt und die Kommunikation organisiert, die immer über die Zentrale läuft
star functional unit for the transfer of data between several participants (functional units for data processing) in which one centre with network control function provides connections between all the other participants without network control function and organizes the communication, which is handled exclusively via the control centre
étoile, m système de transfert de données entre plusieurs participants (unités fonctionnelles de traitement de données) dans lequel un dispositif central, avec une fonction de commande de réseau, affecte les raccordements entre tous les autres participants sans fonction de commande de réseau et organise la communication, qui est exclusivement gérée par le dispositif central de commande
351-32-13
Protokoll, n
Gesamtheit von Regeln für die Datenübertragung in einem System, das mehrere Teilnehmer miteinander verbindet
132
DIN IEC 60050-351:2009-06 ANMERKUNG 1 Ein Protokoll kann die Anschlussbedingungen an das Übertragungsmedium, die Regeln für den Zugang zum Medium, die Verfahren der Fehlersicherung, die funktionale und verfahrenstechnische Art des Austauschs von Daten, die Transportmechanismen, die Kommunikationssteuerung, die Datendarstellung und den Austausch von Anwendungsdaten beschreiben. Protokolle enthalten zum Beispiel Beschreibungen – – – –
der Dateneinheiten, die zwischen den Teilnehmern übertragen werden, der Bedeutung der Dateneinheiten (Semantik), des Formats der Dateneinheiten (Syntax) und des zeitlich logischen Ablaufs des Datenaustauschs.
ANMERKUNG 2 Die Organisation der Protokolle eines Systems erfolgt zum Beispiel nach dem OSI/ISO-SiebenSchichten-Modell.
protocol set of rules for data transmission in a system interlinking several participants NOTE 1 A protocol may define the conditions for establishing a connection to a transmission medium, the rules governing access to the medium, the procedures for error protection, the functional and procedural means of data exchange, the transport mechanisms, the communication control, the representation of data and the exchange of application data. Protocols define, for example: –
data units transferred between participants,
–
the meaning of data units (semantics),
–
the format of data units (syntax) and
–
the logic time sequence of data exchange.
NOTE 2 The protocols used in a system may be organized in accordance with the OSI/ISO seven-layer reference model, for example.
protocole, m ensemble de règles de transmission de données dans un système interreliant plusieurs participants
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NOTE 1 Un protocole peut définir les conditions pour établir un raccordement à un support de transmission, les règles régissant l’accès au support, les procédures de protection d’erreur, les moyens fonctionnels et procéduraux d’échange des données, les mécanismes de transport, le contrôle de la communication, la représentation des données et l’échange des données d’application. Les protocoles définissent, par exemple: –
les unités de données transférées entre les participants,
–
la signification des unités de données (sémantique),
–
le format des unités de données (syntaxe) et
–
la séquence temporelle logique de l’échange des données.
NOTE 2 Les protocoles utilisés dans un système peuvent être organisés, par exemple, selon le modèle de référence à sept couches de l’OSI/ISO.
351-32-14
Buskoppler, m
Funktionseinheit, die den Bus mit der datenverarbeitenden Einrichtung verbindet, wobei der Buskoppler die Funktionen des Sendens und des Empfangens der Daten und der Selbstüberwachung erfüllt ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
bus coupler functional unit linking the bus to the data-processing unit; it performs the functions of data transmission, data reception and self-monitoring NOTE
The corresponding physical unit has the same designation.
133
DIN IEC 60050-351:2009-06 coupleur de bus, m unité fonctionnelle reliant le bus à l’unité de traitement de données; il exécute les fonctions de transmission des données, de réception des données et d’autosurveillance NOTE
351-32-15
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
Speicher, m
Funktionseinheit innerhalb eines Schaltwerks, die digitale Daten aufnimmt, aufbewahrt und abgibt ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
memory storage functional unit in a sequential circuit that stores and retains digital data for subsequent retrieval NOTE
The corresponding physical unit has the same designation.
mémoire, m stockage, m unité fonctionnelle d’un circuit séquentiel qui stocke et maintient en mémoire des données numériques pour une récupération ultérieure NOTE
351-32-16
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
Addierglied, n Summierglied, n
Funktionseinheit mit zwei oder mehreren Eingängen und einem Ausgang, bei der der Wert der Ausgangsgröße nach der Beziehung
v(t ) = K1 ⋅ u1(t ) + K 2 ⋅ u2 (t ) + ... gleich der algebraischen Summe der mit Bewertungsfaktoren multiplizierten Augenblickswerte der Eingangsgrößen ist
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ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Addierer.
adding element summing element functional unit with two or several inputs and one output whose value of the output variable is equal to the algebraic sum of the values of the input variables multiplied by constant weighting factors according to the formula
v(t ) = K1 ⋅ u1(t ) + K 2 ⋅ u2 (t ) + ... NOTE
The corresponding physical unit is named „adder“ or „summer“.
élément additionneur, m élément de sommation, m unité fonctionnelle avec deux ou plusieurs entrées et une sortie; la valeur de la variable de sortie est égale à la somme algébrique des valeurs instantanées des variables d’entrée multipliées par des coefficients de pondération
v(t ) = K1 ⋅ u1(t ) + K 2 ⋅ u2 (t ) + ... NOTE
134
L’unité physique correspondante est appelée „additionneur“ ou „sommateur“.
DIN IEC 60050-351:2009-06
351-32-17
Multiplizierglied, n
Funktionseinheit mit zwei Eingängen und einem Ausgang, bei der der Augenblickswert der Ausgangsgröße nach der Beziehung v ( t ) = K 0 ⋅ K1 ⋅ u1 ( t ) ⋅ K 2 ⋅ u 2 ( t )
gleich dem Produkt aus den Augenblickswerten der Eingangsgrößen multipliziert mit Bewertungsfaktoren ist N129) ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Multiplizierer.
multiplying element functional unit with two inputs and one output whose value of the output variable is equal to the product of the values of the input variables multiplied by constant weighting factors according to the formula v ( t ) = K 0 ⋅ K1 ⋅ u1 ( t ) ⋅ K 2 ⋅ u 2 ( t )
NOTE
The corresponding physical unit is named „multiplier“.
élément multiplicateur, m multiplicateur, m unité fonctionnelle avec deux entrées et une sortie; la valeur de la variable de sortie est égale au produit des valeurs instantanées des variables d’entrée multipliées par des coefficients de pondération, suivant la formule v ( t ) = K 0 ⋅ K1 ⋅ u1 ( t ) ⋅ K 2 ⋅ u 2 ( t )
NOTE
L’unité physique correspondante est appelée „multiplicateur“.
351-32-18
Dividierglied, n
Funktionseinheit mit zwei Eingängen und einem Ausgang, bei der der Augenblickswert der Ausgangsgröße nach der Beziehung v (t ) = K0 ⋅
K1 ⋅ u1 ( t )
K 2 ⋅ u2 ( t )
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gleich dem Quotienten der Augenblickswerte der Eingangsgrößen (Dividend und Divisor) multipliziert mit Bewertungsfaktoren ist ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Dividierer.
dividing element functional unit with two inputs and one output whose value of the output variable is equal to the quotient of the value of the first input variable multiplied by a constant weighting factor to the second input variable multiplied by a constant weighting factor according to the formula v (t ) = K0 ⋅
NOTE
K1 ⋅ u1 ( t )
K 2 ⋅ u2 ( t )
The corresponding physical unit is named „divider“.
élément diviseur (unité fonctionnelle), m unité fonctionnelle avec deux entrées et une sortie;. la valeur instantanée de la variable de sortie est égale au quotient des valeurs instantanées des variables d’entrée (dividende et diviseur) multipliées par des coefficients de pondération, suivant la formule v (t ) = K0 ⋅
NOTE N129)
K1 ⋅ u1 ( t )
K 2 ⋅ u2 ( t )
L’unité physique correspondante est appelée „diviseur“.
Nationale Fußnote: Das Multiplizierglied kann auch mehr als zwei Eingangsgrößen haben.
135
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-32-19
Funktionsbildner, m
Funktionseinheit, die nach einer vorgegebenen zeitinvarianten mathematischen Funktion entsprechend der Beziehung v ( t ) = f ⎡⎣ u ( t ) ⎤⎦ ihre Ausgangsgröße in Abhängigkeit von ihrer Eingangsgröße bildet N130) ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
function generator functional unit that generates an output variable as a function of an input variable according to a defined, time-invariant mathematical function v ( t ) = f ⎡⎣ u ( t ) ⎤⎦
NOTE
The corresponding physical unit has the same designation.
générateur de fonction, m unité fonctionnelle qui génère une variable de sortie en fonction d’une variable d’entrée selon une fonction mathématique définie et invariante dans le temps v ( t ) = f ⎡⎣ u ( t ) ⎤⎦
NOTE
351-32-20
L’unité physique porte la même désignation.
Radizierglied, n
Funktionseinheit, die entsprechend der Beziehung v (t ) = K ⋅ u (t )
den Wert ihrer Ausgangsgröße dadurch bildet, dass sie die Quadratwurzel aus dem Wert ihrer Eingangsgröße mit einem konstanten Bewertungsfaktor bildet N131) ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Radizierer.
square-root element
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functional unit that generates the value of an output variable by extracting the root of the value of the input variable and multiplying the square root by a constant weighting factor according to the formula v (t ) = K ⋅ u (t )
NOTE
The corresponding physical unit is named „square-root extractor“.
élément racine carrée, m unité fonctionnelle qui génère la valeur d’une variable de sortie en extrayant la racine carrée de la valeur de la variable d’entrée et en la multipliant par un coefficient de pondération constant, suivant la formule v (t ) = K ⋅ u (t )
NOTE
351-32-21
L’unité physique correspondante est appelée „extracteur de racine carrée“.
Quadrierglied, n
Funktionseinheit, die entsprechend der Beziehung v (t ) = K ⋅ u 2 (t )
N130)
Nationale Fußnote: „an output variable“ und „an input variable“ wurden präzisierend mit „ihrer Ausgangsgröße“ und „ihrer Eingangsgröße“ übersetzt.
N131)
Nationale Fußnote: „an output variable“ wurde präzisierend mit „ihrer Ausgangsgröße“ übersetzt.
136
DIN IEC 60050-351:2009-06 den Wert ihrer Ausgangsgröße dadurch bildet, dass sie das Quadrat des Wertes ihrer Eingangsgröße mit einem konstanten Bewertungsfaktor multipliziert N132) ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Quadrierer.
squaring element functional unit that generates the value of an output variable by squaring the value of the input variable and multiplying the square by a constant weighting factor according to the formula v (t ) = K ⋅ u 2 (t )
NOTE
The corresponding physical unit is named „squaring device“.
élément d’élévation au carré, m unité fonctionnelle qui génère la valeur d’une variable de sortie en élevant au carré la valeur de la variable d’entrée et en la multipliant par un coefficient de pondération constant, suivant la formule v (t ) = K ⋅ u 2 (t )
NOTE
L’unité physique correspondante est appelée „dispositif d’élévation au carré“.
351-32-22
Betragsbildner, m
Funktionseinheit, die entsprechend der Beziehung v (t ) = u (t )
eine Ausgangsgröße erzeugt, deren Wert gleich dem Betrag der Eingangsgröße ist ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
absolute-value generator functional unit that generates an output variable whose value is equal to the value of the input variable according to the formula v (t ) = u (t )
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
NOTE
The corresponding physical unit has the same designation.
générateur de valeur absolue, m unité fonctionnelle qui génère une variable de sortie dont la valeur est égale à la valeur absolue de la variable d’entrée, suivant la formule v (t ) = u (t )
NOTE
351-32-23
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
Signumbildner, m
Funktionseinheit, die eine Ausgangsgröße erzeugt, deren Wert entsprechend der Beziehung ⎧ v1 für u ( t ) > 0 ⎪ v ( t ) = ⎨0 für u ( t ) = 0 ⎪ −v für u ( t ) < 0 ⎩ 1
vom Vorzeichen des Wertes der Eingangsgröße abhängt ANMERKUNG
N132)
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
Nationale Fußnote: „an output variable“ wurde präzisierend mit „ihrer Ausgangsgröße“ übersetzt.
137
DIN IEC 60050-351:2009-06 sign generator functional unit that generates an output variable whose nominal value depends on the sign of the value of the input variable according to the formula ⎧ v1 for u ( t ) > 0 ( t ) = ⎪⎨0 for u ( t ) = 0 ⎪ −v for u ( t ) < 0 ⎩ 1
NOTE
The corresponding physical unit has the same designation.
générateur de signe, m unité fonctionnelle qui génère une variable de sortie dont la valeur nominale dépend du signe de la valeur de la variable d’entrée, suivant la formule ⎧ v1 for ⎪ v ( t ) = ⎨0 for ⎪ −v for ⎩ 1
NOTE
351-32-24
u (t ) > 0
u (t ) = 0
u (t ) < 0
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
Stellantrieb, m
Funktionseinheit zum Antrieb mechanisch betätigter Stellglieder ANMERKUNG 1 Beispiele für Stellantriebe sind elektrische, hydraulische oder pneumatische Stellantriebe, Membransysteme, Stellkolben. ANMERKUNG 2 Für ein Stellglied, bei dem die Stellgröße am Ausgang des Reglers geeignet ist, ohne mechanische Zwischengröße den Massenstrom oder Energiefluss direkt zu beeinflussen, wird kein Stellantrieb benötigt.
actuating drive physical unit used for driving mechanically actuated final controlling elements
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NOTE 1 Examples of actuating drives are electric, hydraulic or pneumatic actuating drives, diaphragm systems or piston actuators. NOTE 2 No actuating drive is required for a final controlling element if the manipulated variable at the controller output is capable of directly influencing the mass flow or energy flow, i.e. without any mechanical intermediate variable (quantity).
commande d’actionnement, m unité fonctionnelle utilisée pour piloter des éléments de commande finaux actionnés mécaniquement NOTE 1 Des exemples de commandes d’actionnement sont les dispositifs d’actionnement électriques, hydrauliques ou pneumatiques, les systèmes à diaphragme ou les actionneurs à vérins. NOTE 2 Aucune commande d’actionnement n’est nécessaire à un élément de commande final, si la variable réglante à la sortie du régulateur est capable d’influencer directement la circulation de la masse ou de l’énergie, c’est-à-dire sans aucune variable intermédiaire mécanique.
351-32-25
Stellgerät, n
Baueinheit, die einen Stellantrieb und das von ihm mechanisch betätigte Stellglied konstruktiv vereinigt ANMERKUNG
Stellgeräte werden nur im Zusammenhang mit mechanisch betätigten Stellgliedern eingesetzt.
positioner physical unit combining an actuating drive and the final controlling element mechanically actuated by the actuating drive NOTE
138
Positioners are used only in conjunction with mechanically actuated final controlling elements.
DIN IEC 60050-351:2009-06 positionneur, m unité physique combinant une commande d’actionnement et l’élément de commande final, mécaniquement actionné par cette dernière NOTE Les positionneurs ne sont utilisés qu’en conjonction avec les éléments de commande finaux actionnés mécaniquement.
351-32-26
Anzeigeglied, n
Funktionseinheit zur optisch wahrnehmbaren Darstellung von Daten ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Anzeiger.
indicating element functional unit for the visual representation of data NOTE
The corresponding physical unit is named „indicator“.
élément indicateur, m unité fonctionnelle destinée à la représentation visuelle des données NOTE
351-32-27
L’unité physique correspondante est appelée „indicateur“.
Ausgabeglied, n
Funktionseinheit, die analoge, binäre oder digitale Größen zur Aufzeichnung, zur Anzeige oder zur Vorgabe an Stellglieder des Prozesses liefert ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Ausgabeeinheit.
output element functional unit that delivers analogue, binary or digital variables for recording or display or as a command to the final controlling elements in a process
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
NOTE
The corresponding physical unit is named „output device“.
élément de sortie (unité fonctionnelle), m dispositif de sortie (unité physique), m unité fonctionnelle qui délivre des variables analogiques, binaires ou numériques, destinées à l’enregistrement ou à l’affichage ou utilisées comme commande pour des éléments de commande finaux dans un processus NOTE
351-32-28
L’unité physique correspondante est appelée „dispositif de sortie“.
entkoppelter Ausgang, m
Ausgang eines Gerätes, der für das rückwirkungsfreie Zusammenschalten mit gleichartigen Ausgängen anderer Geräte vorbereitet ist ANMERKUNG a) b) c)
Beispiele hierfür sind:
Ausgänge für Phantom-Verknüpfung; Ausgänge mit Tristate-Verhalten; Ausgänge mit Diodenentkopplung.
decoupled output device output prepared for non-interacting interconnection with outputs of the same type of other devices NOTE a) b) c)
Examples of decoupled outputs are:
outputs for phantom circuits; outputs with tristate characteristic; diode-decoupled outputs.
139
DIN IEC 60050-351:2009-06 sortie découplée, f sortie d’un dispositif préparée pour une interconnexion non-interactive avec les sorties du même type des autres dispositifs NOTE a) b) c)
Des exemples de sorties découplées sont:
sorties pour circuits de fantôme; sorties avec caractéristique trois états; sorties découplées par diodes.
351-32-29
Betriebsbedingungen, f pl
Bedingungen, denen ein Gerät unterworfen ist, ohne Berücksichtigung der variablen Größen, die vom Gerät beeinflusst werden
conditions of operation conditions to which a device is subjected without considering the variables (variable quantities) influenced by the device
conditions d’exploitation, pl conditions auxquelles est soumis un dispositif sans considérer les variables influencées par ce dernier
351-32-30
aktiver Fehler in einer Leiteinrichtung, m aktiver Fehler, m
Fehler, der Änderungen der Ausgangsgrößen der Leiteinrichtung auslöst, obwohl die programmgemäßen Bedingungen hierfür nicht erfüllt sind N133)
active fault (in control equipment) fault that causes actions of the control equipment although the program-defined conditions for such actions are not fulfilled
panne active (dans un équipement de commande), f
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
panne provoquant des actions de l’équipement de commande, bien que les conditions définies dans le programme concernant ces actions ne soit pas remplies
351-32-31
passiver Fehler in einer Leiteinrichtung, m passiver Fehler, m
Fehler, der Änderungen der Ausgangsgrößen der Leiteinrichtung blockiert, obwohl alle programmgemäßen Bedingungen hierfür erfüllt sind N134)
passive fault (in control equipment) fault that inhibits actions of the control equipment although all program-defined conditions are fulfilled
panne passive (dans un équipement de commande), f panne bloquant des actions de l’équipement de commande, bien que toutes les conditions définies dans le programme soient remplies
N133)
Nationale Fußnote: „causes actions of the control equipment“ wurde inhaltlich verbessernd mit „Änderungen der Ausgangsgrößen der Leiteinrichtung auslöst“ übersetzt. Zusätzlich wurde „hierfür“ zur Verdeutlichung eingefügt.
N134)
Nationale Fußnote: „inhibits actions of the control equipment“ wurde inhaltlich verbessernd mit „Änderungen der Ausgangsgrößen der Leiteinrichtung blockiert“ übersetzt. Zusätzlich wurde „hierfür“ zur Verdeutlichung eingefügt.
140
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-32-32
Leiteinrichtung, f
Gesamtheit aller für die Aufgabe des Leitens verwendeten Geräte und Programme sowie im weiteren Sinne auch aller Anweisungen und Programme (siehe Bild 25) ANMERKUNG 1 Zu den Leiteinrichtungen gehört auch die Prozessleitwarte, und zu den Anweisungen gehören auch die Betriebshandbücher. ANMERKUNG 2 bezeichnet.
Das Ausrüsten eines Prozesses mit einer Leiteinrichtung wird als Prozessautomatisierung
control equipment entirety of devices and programs and, in a broader sense, all instructions and programs used for the task of controlling (see Figure 25) NOTE 1
Control equipment also comprises the process control station and instructions include operating manuals.
NOTE 2
Providing a process with control equipment is denoted as process automation.
équipement de commande, m ensemble des dispositifs et des programmes et, dans un plus large sens, de toutes les instructions et programmes utilisés pour la tâche de commande (voir Figure 25) NOTE 1 L’équipement de commande comprend également la station de commande de processus et les instructions incluent les manuels d’utilisation. NOTE 2
351-32-33
Un processus pourvu d’un équipement de commande est réputé être un processus automatisé.
programmierbarer Regler, m
mikroprozessorgestützter Regler mit programmierbarem Speicher zur internen Speicherung benutzerdefinierter Anweisungen
programmable controller microprocessor-based controller with a programmable memory for the internal storage of user-defined instructions
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régulateur programmable, m régulateur à base de microprocesseurs comportant une mémoire programmable pour la mémorisation interne d’instructions définies par l’utilisateur
351-32-34
speicherprogrammierbare Steuerung, f
rechnergestützte Leiteinrichtung oder rechnergestütztes System, deren oder dessen logischer Ablauf über eine direkt oder über Fernsteuerung angeschlossene Programmiereinrichtung, zum Beispiel ein Bedienfeld, einen Hilfsrechner oder ein tragbares Terminal veränderbar ist
storage-programmable logic controller computer-aided control equipment or system whose logic sequence can be varied via a directly or remote-control connected programming device, for example a control panel, a host computer or a portable terminal
automate programmable à mémoire, m équipement ou système de commande assisté par ordinateur dont la séquence logique peut être modifiée directement ou par l’intermédiaire d’un dispositif de programmation relié à une télécommande, par exemple un panneau de commande, un ordinateur hôte ou un terminal de données portatif
351-32-35
programmierte Steuerung, f
Steuerung, deren Funktionen durch ein vorher eingegebenes Programm bestimmt werden
141
DIN IEC 60050-351:2009-06 programmed control control the functions which are defined by a program that was previously entered
commande programmée, m commande les fonctions qui ont été définies par un programme précédemment introduit
351-32-36
verbindungsprogrammierte Steuerung, f
programmierte Steuerung, deren Programm durch die Art der benutzten Funktionseinheiten und die gegenseitigen Verbindungen zwischen diesen Einheiten bestimmt ist
hardwired programmed logic control programmed control whose program is determined by the type of functional units used and the interconnections between these units
automate programmé à logique câblée, m commande programmée dont le programme est déterminé par le type d’unités fonctionnelles utilisées et par leurs interconnexions
351-32-37
asynchrone Steuerung, f
ohne Taktsignal arbeitende Steuerung, bei der Änderungen der Ausgangsgröße nur durch Änderungen der Eingangsgrößen ausgelöst werden N135)
non-clocked control open-loop control, working without clock signal, in which changes of signal are only released by changes of the input signals
commande non cadencée, m
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commande en boucle ouverte, fonctionnant sans signal d’horloge, dans laquelle les variations du signal ne sont libérées que par des variations des signaux d’entrée
351-32-38
synchrone Steuerung, f
Steuerung, bei der die Bildung der Ausgangsgröße aus den Eingangsgrößen synchron zu einem Taktsignal erfolgt N136)
clocked control open-loop control in which the signal processing results synchronous to a clock signal
commande cadencée, m commande en boucle ouverte dans laquelle le traitement des signaux est synchrone avec un signal d’horloge
351-32-39
Messgrößenaufnehmer, m Aufnehmer, m
Funktionseinheit, die an ihrem Eingang die Messgröße erfasst und an ihrem Ausgang ein entsprechendes Messsignal abgibt
N135)
Nationale Fußnote: Berichtigend wurde „in which changes of signal“ mit „bei der Änderungen der Ausgangsgröße“ und „input signals“ durch „Eingangsgrößen“ übersetzt.
N136)
Nationale Fußnote: Berichtigend wurde „signal processing“ durch „Bildung der Ausgangsgröße aus den Eingangsgrößen“ übersetzt.
142
DIN IEC 60050-351:2009-06 ANMERKUNG 1
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
ANMERKUNG 2
Beispiele für Aufnehmer sind:
a) b) c)
Thermoelement; Dehnungsmessstreifen; pH-Elektrode.
sensor functional unit that senses the effect of a measured variable (quantity) at its input and places a corresponding measurement signal at its output NOTE 1
The corresponding physical unit is named sensor or detecting device.
NOTE 2
Examples of sensors are
a) b) c)
thermocouple; foil strain gauge; pH electrode.
capteur, m unité fonctionnelle qui perçoit l’effet d’une variable mesurée à son entrée et met à disposition un signal correspondant de mesurage à sa sortie NOTE 1
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
NOTE 2
Des exemples de capteurs sont
a) thermocouple; b) extensomètre à feuille mince; c) électrode de mesure du pH.
351-32-40
Umformglied, n
Funktionseinheit, die eine analoge Eingangsgröße in eine mit dieser umkehrbar eindeutig in Beziehung stehende analoge Ausgangsgröße umformt ANMERKUNG
Die zugehörige Baueinheit heißt Umformer.
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transducing element functional unit that converts an analogue input variable to an analogue output variable unambiguously related to the input variable NOTE
The corresponding physical unit is named „transducer“.
élément transducteur, m unité fonctionnelle qui convertit une variable d’entrée analogique en variable de sortie analogique, en relation avec la variable d’entrée, de manière non-ambiguë NOTE
351-32-41
L’unité physique correspondante est appelée „transducteur“.
Messumformer, m
Umformer mit einer der Messaufgabe entsprechenden Genauigkeit
measuring transducer transducer with an accuracy according to the measurement task
transducteur de mesurage, m transducteur dont la précision est en accord avec la tâche de mesurage
143
DIN IEC 60050-351:2009-06 351-32-42
Einheitsmessumformer, m
Messumformer, dessen Ausgangsgröße ein standardisiertes Signal ist
measuring transmitter measuring transducer whose output variable is a standardized signal
transmetteur de mesurage, m transducteur de mesure dont la variable de sortie est un signal normalisé
351-32-43
Wandler, m
Umformer, dessen Eingangs- und Ausgangsgrößen von gleicher physikalischer Art sind und der keine Hilfsenergie benötigt
(control) transformer transducer whose input and output variables are physically of the same type and which requires no auxiliary power
transformateur (de commande), m transducteur dont la variable d’entrée et la variable de sortie sont du même type physique, et qui ne nécessite pas d’énergie auxiliaire
351-32-44
Barriere, f
Wandler, bei dem im störungsfreien Betrieb die Ausgangsgröße gleich der Eingangsgröße ist und bei dem im Störfall bestimmte variable Größen (nicht unbedingt die Signale selbst) auf zulässige Werte begrenzt werden
barrier (control) transformer whose output variable is equal to the input variable during trouble-free operation and which limits certain variables (variable quantities) (not necessarily the signals themselves) to permissible values in the event of a malfunction
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transformateur d’isolement transformateur (de commande) dont la variable de sortie est égale à la variable d’entrée pendant le fonctionnement normal (sans défaillance) et qui limite certaines variables (quantités variables) (pas nécessairement les signaux euxmêmes) à des valeurs permises en cas de défaillance de fonctionnement
351-32-45
Verstärker, m
Einrichtung zur Erhöhung einer Signalleistung unter Benutzung von Hilfsenergie
amplifier device for boosting signal power by means of auxiliary power
amplificateur, m dispositif destiné à amplifier la puissance du signal au moyen d’une source d’énergie auxiliaire
351-32-46
Operationsverstärker, m
Verstärker mit hohem Amplitudenverhältnis, hoher Eingangsimpedanz und kleiner Ausgangsimpedanz ANMERKUNG Durch Ergänzung des Operationsverstärkers mit externen Elementen können Summierer, Integrierer und allgemein jede lineare Übertragungsfunktion oder nichtlineare Transformation realisiert werden.
144
DIN IEC 60050-351:2009-06 operational amplifier amplifier with a high amplitude ratio, a high input impedance and a low output impedance NOTE Operational amplifiers can be complemented with external elements to implement summers, integrators and generally any linear transfer function or nonlinear transform.
amplificateur opérationnel, m amplificateur de rapport d’amplitude élevé, d’impédance d’entrée élevée et d’impédance de sortie faible NOTE Les amplificateurs opérationnels peuvent être complétés par des éléments externes pour mettre en oeuvre des sommateurs, des intégrateurs et plus généralement toute fonction linéaire de transfert ou toute transformation non-linéaire.
351-32-47
Magnetverstärker, m
Verstärker, bei dem die Sättigungseigenschaften eines Magnetkerns ausgenutzt werden ANMERKUNG
Der Magnetverstärker kann als Stromsteller benutzt werden.
magnetic amplifier amplifier in which use is made of the saturation properties of a magnetic core NOTE
The magnetic amplifier may be used as a current controlling device.
amplificateur magnétique, m amplificateur dont le fonctionnement est basé sur les propriétés de saturation d’un noyau magnétique NOTE
351-32-48
L’amplificateur magnétique peut servir d’organe de commande du courant.
Umsetzer, m
Funktionseinheit, welche die Darstellung von Information ändert ANMERKUNG 1
Die zugehörige Baueinheit hat dieselbe Benennung.
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ANMERKUNG 2 Beispiele für Umsetzer sind: Analog-digital-Umsetzer, Digital-analog-Umsetzer, Code-Umsetzer, Parallel-seriell-Umsetzer, Seriell-parallel-Umsetzer.
converter functional unit that changes the representation of information NOTE 1
The corresponding physical unit has the same designation.
NOTE 2 Examples of converters are: analogue-to-digital converter, digital-to-analogue converter, code converter, parallel-to-serial converter, serial-to-parallel converter.
convertisseur, m unité fonctionnelle qui change la représentation de l’information NOTE 1
L’unité physique correspondante porte la même désignation.
NOTE 2 Des exemples de convertisseurs sont: convertisseur analogique-numérique, convertisseur numériqueanalogique, convertisseur de code, convertisseur parallèle-série, convertisseur série-parallèle.
351-32-49
Analog-digital-Umsetzer, m N137) A/D-Umsetzer (Abkürzung), m ADU (Abkürzung), m
Umsetzer, der ein analoges Eingangssignal in ein digitales Ausgangssignal umsetzt
N137)
Nationale Fußnote: Die Schreibweise „Analog-Digital-Umsetzer“ widerspricht den deutschen Rechtschreibregeln.
145
DIN IEC 60050-351:2009-06 analogue-to-digital converter analog-to-digital converter (US) converter that converts an analogue input signal to a digital output signal
convertisseur analogique-numérique, m convertisseur qui convertit un signal analogique d’entrée en un signal numérique de sortie
351-32-50
Digital-analog-Umsetzer, m N138) D/A-Umsetzer (Abkürzung), m DAU (Abkürzung), m
Umsetzer, der ein digitales Eingangssignal in ein analoges Ausgangssignal umsetzt
digital-to-analogue converter digital-to-analog converter (US) converter that converts a digital input signal to an analogue output signal
convertisseur numérique-analogique, m convertisseur qui convertit un signal numérique d’entrée en un signal analogique de sortie
351-32-51
Seriell-parallel-Umsetzer, m
Umsetzer, in dem zeitlich sequentiell dargestellte digitale Daten in parallel dargestellte digitale Daten umgesetzt werden
serial-to-parallel converter converter that converts time sequential digital data to parallel digital data
convertisseur série-parallèle, m convertisseur qui convertit des données numériques synchrones en données numériques parallèles
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351-32-52
Parallel-seriell-Umsetzer, m
Umsetzer, in dem parallel dargestellte digitale Daten in zeitlich sequentiell dargestellte digitale Daten umgesetzt werden
parallel-to-serial converter converter that converts parallel digital data to time sequential digital data
convertisseur parallèle-série, m convertisseur qui convertit des données numériques parallèles en données numériques synchrones
N138)
146
Nationale Fußnote: Die Schreibweise „Digital-Analog-Umsetzer“ widerspricht den deutschen Rechtschreibregeln.
DIN IEC 60050-351:2009-06
A
Regelungssystem
control system
système de commande
B
Regelstrecke
controlled system
système commandé
C
Regeleinrichtung
controlling system
système de régulation
D
Vergleichsglied
comparing element
comparateur
E
Regelglied
controlling element
élément de régulation
F
Messglied
measuring element
élément de mesurage
Steller
actuator
actionneur
H
Stellglied
final controlling element
élément de commande final
I
Stelleinrichtung
final controlling equipment
équipement de commande final
J
Führungsgrößenbildner
reference variable generator
générateur de variable de référence
K
Bildung der Aufgabengröße
generation of the final controlled variable
génération de la variable commandée finale
c
Zielgröße
command variable
variable de consigne
w
Führungsgröße
reference variable
variable de référence
e
Regeldifferenz
error variable
variable d’erreur
m
Reglerausgangsgröße
controller output variable
variable de sortie de régulateur
y
Stellgröße
manipulated variable
variable réglante
z
Störgröße
disturbance variable
variable perturbatrice
x
Regelgröße
controlled variable
variable commandée; variable réglée
q
Aufgabengröße
final controlled variable
variable commandée finale; variable réglée finale
r
Rückführgröße
feedback variable
variable de réaction
G
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*
*
Das Stellglied H ist definitionsgemäß (IEV 351-32-30) ein Teil der Regelstrecke B. ANMERKUNG Der Regler (IEV 351-26-12) besteht aus dem Vergleichsglied D und dem Regelglied E.
*
The final controlling element H is by definition (see IEV 351-32-30) part of the controlled system B. NOTE
*
The controller (see IEV 351-26-12) consists of the comparing element D and the controlling element E.
L’élément de commande final H fait, par définition (voir VEI 351-32-30), partie du système commandé B. NOTE
Le régulateur (voir VEI 351-26-12) consiste en un comparateur D et l’élément de régulation E.
Bild 1 – Wirkungsplan mit typischen Elementen eines elementaren Regelungssystems Figure 1 – Functional diagram indicating typical elements of an elementary control system Figure 1 – Schéma fonctionnel montrant les composants types d’un système élémentaire de commande 147
DIN IEC 60050-351:2009-06
A
Systemmatrix
system matrix
matrice du système
B
Eingangsmatrix
input matrix
matrice d’entrée
C
Ausgangsmatrix
output matrix
matrice de sortie
D
Durchgangsmatrix
direct input-output matrix
matrice d’entrée-sortie
u
Vektor der Eingangsgrößen
input vector
vecteur d’entrée
x
Vektor der Zustandsgrößen
state vector
vecteur d’état
X0
Anfangszustandsvektor = Vektor der Anfangswerte der Zustandsgrößen
initial state vector
vecteur d’état initial
v
Vektor der Ausgangsgrößen
output vector
vecteur de sortie
Zustandsgleichung: x& ( t ) = A x ( t ) + B u ( t ) State equation: x& ( t ) = A x ( t ) + B u ( t ) Équation d’état: x& ( t ) = A x ( t ) + B u ( t ) Ausgangsgleichung: v ( t ) = C
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Output equation: v ( t ) = C Équation de sortie: v ( t ) = C
x (t ) + D u (t )
x (t ) + D u (t ) x (t ) + D u (t )
Bild 2 – Lineares Übertragungssystem mit Zustandsgrößen N139) Figure 2 – State variables Figure 2 – Variables d’état
N139)
148
Nationale Fußnote: Die Bildunterschrift wurde präzisierend erweitert. Zusätzlich wurde das Formelzeichen für den Vektor der Anfangszustandsgrößen berichtigt.
DIN IEC 60050-351:2009-06
1) bei periodischem Verhalten / for periodic behavior / pour comportement périodique
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2) bei aperiodischem Verhalten / for aperiodic behavior / pour comportement apériodique
u
Eingangsgröße
input variable
U0
Anfangswert der Eingangsgröße
initial value of the input variable
Us
Sprunghöhe der Eingangsgröße
step height of the input variable
v
Ausgangsgröße
output variable
variable d’entrée valeur initiale de la variable d’entrée hauteur de l’échelon de la variable d’entrée variable de sortie
Werte der Ausgangsgröße im Beharrungszustand vor und nach dem Sprung Überschwingweite (größte vorübergehende Abweichung vom Wert im Beharrungszustand)
steady state values of the output variable before and after application of the step
valeur de la variable de sortie en régime établi, avant et après application de l’échelon
overshoot (maximum transient deviation from the steady-state value)
taux de dépassement (déviation transitoire maximale à partir de la valeur en régime établi)
2 ⋅ ∆ Vs
Toleranzbereich
specified tolerance limit
limite de tolérance spécifiée
Tsr
Anschwingzeit
step response time
temps de réponse à un échelon
Ts
Einschwingzeit
settling time
durée d’établissement
Tt
Totzeit
dead-time
temps mort
V0, V∞
vm
Bild 3 – Typisches Sprungantwortverhalten eines Systems N140) Figure 3 – Typical step response of a system Figure 3 – Réponse typique d’un système à un échelon N140)
Nationale Fußnote: In diesem Bild wurde eine Erläuterung zu Tsr und Ts eingefügt und die Erläuterung zu Tsr = Ts berichtigt. Weiterhin wurden die Formelzeichen für den Anfangswert und die Sprunghöhe der Eingangsgröße sowie für den Wert der Ausgangsgröße im Beharrungszustand vor und nach dem Sprung berichtigt.
149
DIN IEC 60050-351:2009-06
valeurs en régime établi, avant steady-state values before and et après l’application de after application of the step l’échelon
Te
Verzugszeit
equivalent dead time
temps mort équivalent
Tb
Ausgleichszeit
equivalent time constant; balancing time
constante de temps équivalente
P
Wendepunkt
inflection point
point d’inflexion
V0 , V∞
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variable de sortie
AusgangsgrößeN141) Werte der Sprungantwort im Beharrungszustand vor und nach dem SprungN142)
v
output variable
Bild 4 – Ermittlung von Ausgleichszeit und Verzugszeit aus einer Sprungantwort N143) Figure 4 – Determination of equivalent time constant and equivalent dead-time Figure 4 – Détermination de la constante de temps équivalente et du temps mort équivalent
N141)
Nationale Fußnote: Diese Zeile wurde in die Legende eingefügt.
N142)
Nationale Fußnote: Diese Zeile der Legende wurde im Deutschen präzisierend erweitert.
N143)
Nationale Fußnote: Die Bildunterschrift wurde präzisierend erweitert. Weiterhin wurden die Formelzeichen für die Werte der Sprungantwort in zweifacher Hinsicht berichtigt.
150
DIN IEC 60050-351:2009-06
u
Eingangsgröße
v
Ausgangsgröße
V1
oberer Sättigungswert der Ausgangsgröße
V2
unterer Sättigungswert der Ausgangsgröße
Vg1
unterer Begrenzungswert der Ausgangsgröße
Vg2
oberer Begrenzungswert der Ausgangsgröße
Bild 5 – Sättigungskennlinie (links) und Begrenzungskennlinie (rechts) N144) Figure 5 – Saturation characteristic (left) and limitation characteristic (right)
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Figure 5 – Caractéristique de saturation (à gauche) et caractéristique de limitation (à droite)
N144)
Nationale Fußnote: Die Legende wurde im Deutschen eingefügt.
151
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DIN IEC 60050-351:2009-06
a)
δ T (t )
b)
f * (t )
c) d)
Folge von Einheitsimpulsen als Träger zeitkontinuierliche Funktion als Eingangsgröße
series of Dirac functions as carrier continuous time function as input
f * (t )
Impulsfolgefunktion
pulse function sequence
f (t )
Treppenfunktion als Ausgang eines Haltegliedes
step-wise function as output of a holding element
porteuse constituée d’une série de fonctions de Dirac fonction temporelle continue à l’entrée séquence de fonctions impulsion fonction en échelons à la sortie d’un élément de maintien
Bild 6 – Impulsfolgefunktion 6a) und Treppenfunktion 6d) Figure 6 – Pulse-function sequence 6a) and stepwise function 6d) Figure 6 – Pulse-function sequence 6a) and stepwise function 6d)
152
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DIN IEC 60050-351:2009-06
G0
Ortskurve des Frequenzgangs des aufgeschnittenen Regelkreises
frequency response
réponse en fréquence
ω
Kreisfrequenz
angular frequency
pulsation
ωc
Durchtrittskreisfrequenz
gain crossover angular frequency
pulsation de convergence de gain, pulsation de coupure
ϕm
Phasenreserve
phase margin
marge de phase
ωπ
Phasenschnittkreisfrequenz
phase crossover angular frequency
pulsation critique, pulsation à −π
Gm
Betragsreserve
gain margin
marge de gain
Bild 7 – Ortskurve des Frequenzgangs; Nyquistortskurve N145) Figure 7 – Frequency response locus; Nyquist plot Figure 7 – Lieu de la réponse en fréquence; diagramme polaire; diagramme de Nyquist
N145)
Nationale Fußnote: Die erste Zeile der Legende wurde im Deutschen präzisierend ergänzt.
153
DIN IEC 60050-351:2009-06
ϕ0
Frequenzgang des aufgeschnittenen Regelkreises Amplitudengang des aufgeschnittenen Regelkreises Phasengang des aufgeschnittenen Regelkreises
ω
Kreisfrequenz
angular frequency
pulsation
{ω}
Zahlenwert der Kreisfrequenz ω
numerical value of ω
valeur numérique de ω
ωc
Durchtrittskreisfrequenz
gain crossover angular frequency
pulsation de convergence de gain, pulsation de coupure
ϕm
Phasenreserve
phase margin
marge de phase
ωπ
Phasenschnittkreisfrequenz
phase crossover angular frequency
pulsation critique, pulsation à –π
Gm
Betragsreserve
gain margin
marge de gain
G0 Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
G0
frequency response
réponse en fréquence
gain response; amplitude response
réponse en gain; réponse en amplitude
phase response
réponse en phase
Bild 8 – Frequenzkennlinien; Bodediagramm N146) Figure 8 – Frequency response characteristic; Bode diagram; Bode chart Figure 8 – Courbes de réponse en fréquence; diagramme de Bode
N146)
154
Nationale Fußnote: Die ersten drei Zeilen der Legende wurden im Deutschen präzisierend ergänzt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06
X0, X∞
Werte der Regelgröße im Beharrungszustand vor und nach dem SprungN147)
steady state values of the controlled variable
valeurs en régime établi de la variable commandée
∆X ∞
Abweichung im Beharrungszustand
steady state deviation
écart de statisme
Xd xm
Sollwert
desired value
valeur prescrite
Überschwingweite
overshoot
taux de dépassement
2⋅∆Xs Tcr
Toleranzbereich
specified tolerances
tolérances spécifiées
Anregelzeit
control rise time
Tcs
Ausregelzeit
control settling time
temps de montée de commande durée d’établissement de commande
Bild 9 – Typische Sprungantworten eines Regelungssystems bei Führungsgrößensprung (oben) und bei Störgrößensprung (unten) Figure 9 – Typical step responses of a control system for a step of the reference variable (top) and a step of the disturbance variable (bottom) Figure 9 – Réponses typiques d’un système de commande à un échelon de la variable de référence (haut) et à un échelon de la variable perturbatrice (bas) N147)
Nationale Fußnote: Die Formelzeichen für den Anfangswert der Regelgröße im Beharrungszustand vor und nach dem Sprung wurden berichtigt sowie der Text in Zeile 1 der Legende im Deutschen erweitert.
155
DIN IEC 60050-351:2009-06
A
Vergleichsglied
comparing element
B
Zweipunktglied
two step element
C
bistabiles Kippglied
binary flipflop
comparateur élément d’action à deux échelons bascule binaire
D
Stellglied
final controlling element
élément de commande final
E
Steuerstrecke
controlled system
système commandé
w y
Führungsgröße
reference variable
variable de référence
Stellgröße
manipulated variable
variable réglante
x
gesteuerte Größe
controlled variable
sc
Setzsignal
set condition
variable commandée; variable réglée état „set“
rc
Rücksetzsignal
reset condition
état „reset“
––––
analoge Größen
analogue variables
variables analogiques
----
binäre Größen
binary variables
variables binaires
Bild 10 – Rücksetzkreis mit offenem Wirkungsablauf N148) Figure 10 – Reset circuit with open action
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Figure 10 – Circuit de réarmement avec flux d’action ouvert
N148)
156
Nationale Fußnote: Die Legende wurde im Deutschen in den Zeilen 9 und 10 ergänzt.
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DIN IEC 60050-351:2009-06
A
Störgrößenaufschaltung
disturbance feedforward control
B
Regelstrecke mit Stellglied
controlled system incl. final controlling element
C
Führungsgrößenaufschaltung
reference variable feedforward control
D
Vergleichsglied
comparing element
régulation avec action anticipatrice de perturbation système commandé comprenant l’élément de commande final régulation avec action anticipatrice de la variable de référence comparateur
E
Regelglied
controlling element
élément de régulation
F
Messglied
measuring equipment
élément de mesurage
G
Steller
actuator
actionneur
w
Führungsgröße
reference variable
variable de référence
r
Rückführgröße
feedback variable
variable de réaction
e y
Regeldifferenz
error variable
variable d’erreur
Stellgröße
manipulated variable
variable réglante
x
Regelgröße
controlled variable
variable commandée; variable réglée
z
Störgröße
disturbance variable
variable perturbatrice
Bild 11 – Wirkungspläne einer Regelung mit Störgrößenaufschaltung (oben) und einer Regelung mit Führungsgrößenaufschaltung (unten) Figure 11 – Functional diagrams of disturbance feedforward control (top) and reference-variable feedforward control (bottom) Figure 11 – Schéma fonctionnel d’une régulation avec action anticipatrice de perturbation (haut) et d’une régulation avec action anticipatrice de la variable de référence (bas)
157
DIN IEC 60050-351:2009-06
C1
unterlagerter Regler; Folgeregler
subsidiary controller; follow up controller
régulateur secondaire
C2
Führungsregler
main controller
régulateur principal
S1, S 2
Teilstrecken
parts of the controlled system
parties du système commandé
SC
unterlagerte Regelung
w1
e2
Führungsgröße des unterlagerten Reglers Führungsgröße des Führungsreglers Regeldifferenz des unterlagerten Reglers Regeldifferenz des Führungsreglers
y
Stellgröße der Regelstrecke S1
w2 e1
x1
x2
Regelgröße der Regelstrecke S1 = Stellgröße der Regelstrecke S 2 Regelgröße der Regelstrecke S 2
subsidiary control; secondary control reference variable of the subsidiary controller reference variable of the main controller error variable of the subsidiary controller error variable of the main controller manipulated variable of the controlled system S1 controlled variable of the controlled system S1 = manipulated variable of the controlled system S 2 controlled variable of the controlled system S 2
régulation secondaire variable de référence du régulateur secondaire variable de référence du régulateur principal variable d’erreur du régulateur secondaire variable d’erreur du régulateur principal variable réglante du système commandé S1 variable commandée du système commandé S1 = variable réglante du système commandé S 2 variable commandée du système commandé S 2
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Bild 12 – Wirkungsplan einer Kaskadenregelung Figure 12 – Functional diagram of cascade control Figure 12 – Schéma fonctionnel d’une régulation en cascade
158
DIN IEC 60050-351:2009-06
A
Systemmatrix
system matrix
matrice du système
K
Regelungsmatrix
control matrix
matrice de régulation
By
Stellmatrix
manipulating matrix
matrice réglante
Bz
Störmatrix
disturbance input matrix
matrice d’entrée de perturbation
C
Ausgangsmatrix
output matrix
matrice de sortie
e
Vektor der Regeldifferenzen
error vector
vecteur d’erreur
y
Vektor der Stellgrößen
manipulated vector
vecteur réglant
z
Vektor der Störgrößen
disturbance vector
vecteur de perturbation
w
Vektor der Führungsgrößen
reference vector
vecteur de référence
state vector = vector of controlled variables
vecteur d’état = vecteur des variables commandées
X0
Zustandsvektor = Vektor der Regelgrößen Anfangszustandsvektor = Vektor der Anfangswerte der Regelgrößen
initial state vector
vecteur d’état initial
v
Vektor der Ausgangsgrößen
output vector
vecteur de sortie
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x
Bild 13 – Regelung mit Zustandsrückführung Figure 13 – State feedback control Figure 13 – Régulation à rétroaction d’état
159
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DIN IEC 60050-351:2009-06
D
Regelstrecke
controlled system
système commandé
F
Beobachter
observer
observateur
A
Systemmatrix
system matrix
matrice du système
K
Regelungsmatrix
control matrix
matrice de régulation
By
Stellmatrix
manipulating matrix
matrice réglante
Bz
Störmatrix
disturbance input matrix
matrice d’entrée de perturbation
C
Ausgangsmatrix
output matrix
matrice de sortie
L
Beobachtermatrix
observer matrix
matrice de l’observateur
y
Vektor der Stellgrößen
manipulated vector
vecteur réglant
z
Vektor der Störgrößen
disturbance vector
vecteur de perturbation
w
Vektor der Führungsgrößen Zustandsvektor = Vektor der Regelgrößen
reference vector
vecteur de référence
N149)
state vector
vecteur d’état
X0
Anfangszustandsvektor = Vektor der Anfangswerte der Regelgrößen
initial state vector
vecteur d’état initial
v
Vektor der Ausgangsgrößen
output vector
xˆ
Beobachterzustandsvektor
observer state vector
vecteur de sortie vecteur d’état initial de l’observateur
Xˆ 0
Beobachteranfangszustandsvektor
observer initial state
x
état initial de l’observateur
Bild 14 – Regelung mit Beobachter Figure 14 – Observer based control Figure 14 – Régulation basée sur l’observation
N149)
160
Nationale Fußnote: In dieser und der folgenden Zeile wurde die Größenbenennung im Deutschen präzisierend ergänzt.
DIN IEC 60050-351:2009-06
u
Eingangsgröße
v
Ausgangsgröße
output variable
variable de sortie
U0
Sprunghöhe der Eingangsgröße
step height of the input variation
hauteur de l’échelon de la variation d’entrée
Ti
Nachstellzeit
reset time
temps de dosage d’intégration
KP
Proportionalbeiwert
proportional action coefficient
coefficient d’action proportionnelle
Bild 15 – Bestimmung der Nachstellzeit eines PI-Gliedes aus seiner Sprungantwort N150) Figure 15 – Determination of reset time of a PI element by its step response
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Figure 15 – Détermination du temps de dosage d’intégration d’un élément PI par une réponse à un échelon
N150)
Nationale Fußnote: Die Legende wurde im Deutschen um die im englischen Text fehlende erste Zeile ergänzt. Weiterhin wurde das Formelzeichen der Sprunghöhe der Eingangsgröße in beiden Teilbildern und in der Legende berichtigt.
161
DIN IEC 60050-351:2009-06
v
output variable
variable de sortie
N151)
step height of the input variation
hauteur de l’échelon de la variation d’entrée
Td
Vorhaltzeit
rate time
temps de dosage de dérivation
T1
Verzögerungszeit
time constant
constante de temps
KP
Proportionalbeiwert
proportional action coefficient
coefficient d’action proportionnelle
a
Vorhaltverstärkung
derivative action gain
gain d’action par dérivation
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U0
Ausgangsgröße Sprunghöhe der Eingangsgröße
Bild 16 – Sprungantwort eines PD-T1-Gliedes Figure 16 – Step response of a proportional plus derivative element with additional first order delay Figure 16 – Réponse à un échelon d’un élément à action proportionnelle et par dérivation avec retard additionnel du premier ordre
N151)
162
Nationale Fußnote: Das Formelzeichen der Sprunghöhe der Eingangsgröße wurde im Bild und in der Legende berichtigt.
DIN IEC 60050-351:2009-06
u
Eingangsgröße
v
Ausgangsgröße
a
unterer Schaltwert
lower switching value
valeur de commutation inférieure
b
oberer Schaltwert
upper switching value
valeur de commutation supérieure
b−a
Schaltdifferenz
differential gap
recouvrement; fourchette
Bild 17 – Statische Kennlinie eines Zweipunktgliedes N152) Figure 17 – Static characteristic of a two-position element
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Figure 17 – Caractéristique statique d’un élément à deux positions
für ein Dreipunktglied ohne Schaltdifferenz
für ein Dreipunktglied mit Schaltdifferenz
for a three position element without differential gap
for a three position element with differential gap
pour un élément à 3 positions sans recouvrement
pour un élément à 3 positions avec recouvrement
u
Eingangsgröße
v
Ausgangsgröße
a1 , a 2
untere Schaltwerte
lower switching values
valeurs de commutation inférieures
b1 , b2
obere Schaltwerte
upper switching values
valeurs de commutation supérieures
d –c
neutrale Zone
neutral zone
encadrement
Bild 18 – Statische Kennlinie eines Dreipunktgliedes N153) Figure 18 – Static characteristic of a three-position element Figure 18 – Caractéristique statique d’un élément à trois positions
N152)
Nationale Fußnote: Die Legende wurde im Deutschen um die beiden ersten Zeilen ergänzt.
N153)
Nationale Fußnote: Die Legende wurde im Deutschen um die beiden ersten Zeilen ergänzt.
163
DIN IEC 60050-351:2009-06
Eingangsgröße (Eingabe) input variable (input)
Zustand
variable d’entrée (entrée)
Stückzahl Ware im Warenspeicher state
richtige Münze r
pieces of ware in store État
genuine coin g
bad coin b
pièce valide g
pièce fausse b
Folgezustand
nombre d’articles en stock
falsche Münze f
following state
Ausgabe output sortie
état suivant
Folgezustand
Ausgabe
following state
sortie
output
état suivant
k
Stück
k − 1 Stück
Ware
k
Stück
Münze
k
pieces
k − 1 pieces
ware
k
pieces
coin
k
pièces
k − 1 pièces
article
k
pièces
pièce de monnaie
k − 1 Stück
k − 2 Stück
Ware
k − 1 Stück
Münze
k − 1 pieces
k − 2 pieces
ware
k − 1 pieces
coin
k − 1 pièces
k − 2 pièces
article
k − 1 pièces
pièce de monnaie
k − 2 Stück
k − 3 Stück
Ware
k − 2 Stück
Münze
k − 2 pieces
k − 3 pieces
ware
k − 2 pieces
coin
k − 2 pièces
k − 3 pièces
article
k − 2 pièces
pièce de monnaie
... 0
... Stück (leer)
0
Stück
0
pieces (empty)
0
pieces
0
pièce (vide)
0
pièce
...
...
Münze
0
coin
0
pièce de monnaie 0
Stück
... Münze
pieces
coin
pièce
pièce de monnaie
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Bild 19 – Schaltfolgetabelle eines Warenautomaten Figure 19 – State transition table of a vending-machine Figure 19 – Table des transitions d’état d’un distributeur automatique
164
DIN IEC 60050-351:2009-06
ui
Vektor der Eingangsgröße(n) zum Zeitpunkt ti
input variable(s) at instant ti
variable(s) d’entrée à l’instant ti
vi
Vektor der Ausgangsgröße(n) zum Zeitpunkt ti
output variable(s) at instant ti
variable(s) de sortie à l’instant ti
xi , xi+1
Vektor der Zustandsgröße(n) zum Zeitpunkt ti bzw. ti +1
state variable(s) at instant ti or ti +1 respectively
variable(s) d’état à l’instant ti ou ti +1 , respectivement
f
Überführungsfunktion
transition function
fonction de transition
g
Ausgabefunktion
output function
fonction de sortie
Bild 20 – Wirkungsplan eines Automaten Figure 20 – Functional diagram of an automaton
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Figure 20 – Schéma fonctionnel d’un automate
Inhalte der Felder a, b, c eines Befehlssymbols:
Contents of fields a, b, c of a command symbol:
Contenu des champs a, b, c d’un symbole d’ordre:
a
Buchstabensymbol oder Kombination von Buchstabensymbolen, die beschreiben, wie das Binärsignal des Schrittes verarbeitet wird
letter symbol or combination of letter symbols describing how the binary signal from the step will be processed
symbole littéral ou combinaison de symboles littéraux décrivant comment le signal binaire en provenance de l’étape sera traité
b
Symbol oder Text, den Befehl beschreibend
symbolic or textual statement describing the command
déclaration symbolique ou littérale décrivant l’ordre
c
Hinweiskennzeichen auf die zugehörige Rückmeldung
reference label of the corresponding checkback signal
étiquette de référence du signal de fin d’exécution correspondant
Bild 21 – Symbole für Schritt, Übergang und Befehl in Ablaufsteuerungen (IEC 60848) Figure 21 – Symbols of step, transition and command in sequential control (IEC 60848) Figure 21 – Symboles d’étapes, de transitions et d’ordres en commande séquentielle (CEI 60848)
165
DIN IEC 60050-351:2009-06
Bild 22 – Beispiele von Leitstrukturen Figure 22 – Examples for different control structures
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Figure 22 – Exemples de différentes structures de commande
Bild 23 – Hierarchischer Aufbau der Leiteinrichtung am Beispiel eines Kraftwerksblocks Figure 23 – Hierarchical structure of the control equipment of a power station Figure 23 – Structure hiérarchique d’un équipement de commande d’une centrale électrique 166
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DIN IEC 60050-351:2009-06
Bild 24 – Wirkungsmäßige Darstellung des Leitens am Beispiel eines Kraftwerksblocks Figure 24 – Functions of control equipment and human operator within a power station Figure 24 – Fonctions d’un équipement de commande et d’un opérateur humain au sein d’une centrale électrique
167
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DIN IEC 60050-351:2009-06
A B C D1, D2, D3
Mensch Leiteinrichtung Prozess Störungen aus der Umgebung
human operator control equipment process disturbances from the environment
E
überwachen, auswerten, optimieren eingreifen messen, zählen auswerten, überwachen, steuern, regeln, optimieren, schützen
monitoring, evaluating, optimizing
F G H
human intervention measuring, counting evaluating, monitoring, open-loop control, closed-loop control, optimizing, safeguarding
I
anzeigen, melden, aufzeichnen, protokollieren
indicating, alerting, recording, logging
J K L
Umgebung stellen, schalten Anweisungen
environment manipulating, switching instructions
opérateur humain équipement de commande processus perturbations en provenance de l’environnement surveillance, évaluation, optimisation intervention humaine mesurage, comptage évaluation, surveillance, commande en chaîne ouverte, régulation, optimisation, sauvegarde indication, alerte, enregistrement, journalisation environnement réglage, commutation instructions
Bild 25 – Funktionen der Leiteinrichtung und des Menschen Figure 25 – Functions of control equipment and human operator Figure 25 – Fonctions de l’équipement de commande et de l’opérateur humain 168
Aufnehmen von Prozessgrößen, Einwirken auf den Einzelprozess (operativ)
Dampferzeuger
Feuerung
Ölzufuhr
Durchflussmessgerät, Stellventil
4 Gruppenleitebene 1
5 Gruppenleitebene 2
6 Einzelleitebene
7 Feldebene
N154)
messen, stellen
regeln, steuern
measuring, manipulating
open- and closed-loop control
controlling, monitoring, safeguarding, protecting
169
optimization, energy management, disturbance management
evaluation, quality control
capacity optimization
cost analysis, strategies
Functions (typical)
regeln, steuern, überwachen, sichern, schützen
Optimierung Energieeinsatz; Störungsmanagement; An-, Abfahren
Auswertung; Qualitätskontrolle
Kapazitätsoptimierung
Figure 26 a – Example of a control level model in power station technology
process variable measurement, individual process actuation
Nationale Fußnote: Die Aufgabenbeschreibung in der Legende wurde in den letzten beiden Zeilen ergänzt.
7 field level
function group control (operational)
flow measurement device, control valve
combustion
5 group control level 2
plant control (operational/dispositive)
individual process control
steam generator
4 group control level 1
production management (operational/dispositive)
plant management (dispositive)
enterprise management (dispositive)
Tasks
oil supply
power station block
3 plant control level
individual control level
power station
2 plant management level
Example
power plant company
6
Leiten einer Funktionsgruppe (operativ)
Leiten einer technischen Anlage (operativ/dispositiv)
Leiten der Produktion (operativ/dispositiv)
DIN IEC 60050-351:2009-06 Funktionen (typisch)
Kostenanalysen, Strategien
Bild 26 a – Beispiel für ein Leitebenenmodell in der Kraftwerkstechnik N154)
enterprise management 1 level
Level
Leiten eines Einzelprozesses (operativ)
Kraftwerksblock
3 Anlagenleitebene
Leiten des Betriebes (dispositiv)
Kraftwerk
2 Betriebsleitebene
Leiten des Unternehmens (dispositiv)
Aufgaben
Kraftwerksbetreiber
Beispiel
1 Unternehmensleitebene
Ebene
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combustion
approvisionnement en pétrole
dispositif de mesurage de flux, vanne de commande
niveau 2 de commande de groupe
niveau de commande individuel
niveau terrain
5
6
7
Einzelleitebene (Anlagenteil)
6
170
7 Feldebene
Gruppenleitebene (Teilanlage)
5
4 Anlagenleitebene
Betriebsleitebene (Anlagenkomplex)
Rührantrieb
Aufnehmen von Prozessgrößen, Einwirken auf den Einzelprozess
Leiten eines Einzelprozesses
Leiten einer Funktionsgruppe / Teilanlage (operativ)
Leiten einer technischen Anlage (operativ/dispositiv)
Leiten eines Anlagenverbunds (dispositiv)
Leiten der Produktion aller Siliconerzeugnisse (dispositiv)
Leiten des Unternehmens (dispositiv)
Aufgaben
Grundfunktionselemente: messen, stellen
Grundfunktionen: regeln, steuern, sichern, schützen
Grundoperationen: dosieren, temperieren überwachen, Störungsmanagement
Teilrezepte, Ressourceneinsatz, An-, Abfahren, Lastwechsel
Grundrezepte, Mengen- und Qualitätsabstimmung, Qualitätskontrolle
spartenbezogene Optimierung der Produktionsabstimmung
Kostenanalysen, Produktions- und Bestandskennzahlen
Funktionen (typisch)
mesurage, manipulation
régulateur en boucle ouverte et régulateur en boucle fermée
contrôle, surveillance, sauvegarde, protection
optimisation, gestion de l’énergie, gestion des perturbations
évaluation, gestion de la qualité
optimisation de la capacité
Figure 26 a – Exemple de modèle de niveaux de commande dans une technologie de centrale électrique
fonction de commande de groupe (opérationnelle)
commande de l’installation (opérationnelle/décisionnelle)
gestion de production (opérationnelle/décisionnelle)
Fonctions (typiques)
analyse de coût, stratégies
Bild 26 b – Beispiel für ein Leitebenenmodell in einem Chemiebetrieb
Temperaturaufnehmer
Rührkessel, Pumpe
Destillationskolonne
Vorlagebehälter
Siliconharzanlage
BautenschutzmittelBetrieb
Siliconproduktion
2 Produktionsleitebene
3
Chemiewerk
1 Unternehmensleitebene
Beispiel
mesurage de variable du processus, actionnement de processus individuel
générateur de vapeur
niveau 1 de commande de groupe
4
Ebene
commande de processus individuel
blocs de la centrale électrique
niveau de commande de l’installation
3
gestion de l’installation (décisionnelle)
centrale électrique
niveau gestion de l’installation
2
gestion de l’entreprise (décisionnelle)
société gérant une centrale électrique
Tâches
niveau gestion de l’entreprise
Exemple
1
Niveau
DIN IEC 60050-351:2009-06
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individual control level (apparatus)
niveau de commande individuel (appareil)
6
7 niveau terrain
niveau de commande de groupe (unité)
5
4
3
2
1
Niveau niveau gestion de l’entreprise niveau gestion de production niveau gestion de l’installation (complexe d’installations) niveau de commande de l’installation
7 field level
6
5 group control level (unit)
4 plant control level
171
éléments fonctionnels de base: mesurage, manipulation
mesurage de variable du processus, actionnement de processus individuel
Figure 26 b – Exemple de modèle de niveaux de commande dans une société chimique
fonctions de base: régulateur en boucle ouverte et régulateur en boucle fermée, sauvegarde, protection
commande de processus individuel
opérations de base: dosage, malaxage, surveillance, gestion des perturbations
formules partielles, gestion des ressources, augmentation, diminution, variations de charge
commande de l’installation (opérationnelle/décisionnelle) fonction de commande de groupe (opérationnelle)
formules de base, gestion des quantités et qualité, gestion de la qualité
gestion d’un complexe d’installations (opérationnelle/décisionnelle)
optimisation en fonction des branches de la coordination de la production
gestion de production de tous les produits silicone gestion du site (décisionnelle)
production de silicone
complexe d’installations pour production de maçonnerie hydrofuge installation de résine silicone réservoir d’alimentation colonne de distillation réservoir à agitation dosage de matériaux capteur de température entraîneur d’agitateur
analyse de coût, index de production et de stock
gestion de l’entreprise (décisionnelle)
Tâches
Fonctions (typiques)
basic function elements: measuring, manipulating
partial recipes, resource management, drive up, drive down, load variation basic operations: dosing, tempering monitoring, disturbance management basic functions: open and closed loop control, safeguarding, protecting
société chimique
Exemple
process variable measurement, individual process actuation
individual process control
function group control (operational)
plant control (operational/dispositive)
basic recipes, quantity and quality management, quality control
Figure 26 b – Example of a control level model in a chemical company
feed tank destillation column mixing vessel material dosage temperature sensor stirring drive
silicon resin plant
management of a plant complex (operational/dispositive)
plant complex for masonry water repellents production
plant management level (plant complex)
3
branch related optimization of production coordination
management of the production of all silicon products site management (dispositive)
silicon production
cost analysis, production and stock indices
Functions (typical)
DIN IEC 60050-351:2009-06
enterprise management (dispositive)
Tasks
production management level
chemical company
Example
2
Level enterprise management 1 level
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
DIN IEC 60050-351:2009-06
Bild 27 – Typische Anwendungsgebiete der Leittechnik Figure 27 – Typical applications for control technology Figure 27 – Applications typiques de technologie de commande et de régulation 172
DIN IEC 60050-351:2009-06 STICHWORTVERZEICHNIS (deutsch)
Normen-Download-Beuth-Hochschule Biberach-KdNr.5270468-LfNr.4483796001-2009-06-09 16:39
A A/D-Umsetzer (Abkürzung), m ............................................... Ablaufkette, f .......................................................................... Ablaufschritt, m ...................................................................... Ablaufsteuerung, f .................................................................. Ablöseregelung, f ................................................................... Abtaster, m ............................................................................. Abtastglied, n ......................................................................... Abtastperiode, f ...................................................................... Abtastregelung, f .................................................................... Abtastsignal, n ........................................................................ Abtaststörung, f ...................................................................... Abweichung, f ......................................................................... adaptive Regelung, f .............................................................. Addierglied, n ......................................................................... Additionsstelle im Wirkungsplan, f ......................................... Additionsstelle, f ..................................................................... ADU (Abkürzung), m .............................................................. aktiver Fehler in einer Leiteinrichtung, m ............................... aktiver Fehler, m .................................................................... Algorithmus, m ....................................................................... Allpassglied, n ........................................................................ Alternativverzweigung, f ......................................................... Alternativzusammenführung, f ............................................... Amplitudengang, m ................................................................ Amplitudenreserve, f .............................................................. Amplitudenverhältnis, n .......................................................... Analogausgabeeinheit, f ......................................................... Analog-digital-Umsetzer, m .................................................... analoge Größe, f .................................................................... Analogeingabeeinheit, f .......................................................... analoges Signal, n .................................................................. Analyse in der Phasenebene, f .............................................. Anlagenleitebene, f ................................................................ Anregelzeit, f .......................................................................... Anschwingzeit, f ..................................................................... Anstiegsantwort, f ................................................................... Anzeigeglied, n ....................................................................... anzeigen, Verb ....................................................................... Arbeitspunkt, m ...................................................................... asymptotische Stabilität, f ...................................................... asynchrone Steuerung, f ........................................................ Aufgabenbereich, m ............................................................... Aufgabengröße, f ................................................................... Aufnehmer, m ......................................................................... aufzeichnen, Verb .................................................................. Ausgabefunktion, f ................................................................. Ausgabeglied, n ..................................................................... Ausgaberate, f ........................................................................ Ausgangsgleichungen, f pl ..................................................... Ausgangsgröße, f ................................................................... Ausgangsmatrix, f .................................................................. Ausgleichszeit, f ..................................................................... Ausregelzeit, f ........................................................................ auswerten, Verb ..................................................................... Automat, m ............................................................................. Automatengraph, m ................................................................ Automatentafel, f .................................................................... automatisch, Adjektiv .............................................................
351-32-49 351-29-26 351-29-23 351-26-53 351-26-43 351-28-39 351-28-39 351-26-16 351-26-15 351-21-57 351-21-58 351-21-04 351-26-36 351-32-16 351-23-06 351-23-06 351-32-49 351-32-30 351-32-30 351-21-37 351-24-45 351-29-27 351-29-28 351-24-36 351-25-07 351-24-34 351-30-14 351-32-49 351-21-10 351-30-16 351-21-53 351-25-11 351-31-15 351-25-01 351-24-28 351-24-22 351-32-26 351-22-04 351-24-11 351-21-31 351-32-37 351-27-15 351-27-10 351-32-39 351-22-06 351-29-08 351-32-27 351-30-22 351-21-14 351-21-07 351-21-16 351-24-27 351-25-02 351-22-09 351-21-42 351-29-11 351-29-06 351-21-40 173
DIN IEC 60050-351:2009-06 automatisieren, Verb .............................................................. 351-22-17 Automatisierungsgrad, f ......................................................... 351-21-41
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B Barriere, f ................................................................................ Baueinheit, f ........................................................................... bedingter Befehl, m ................................................................ Befehl in einem Funktionsplan, m .......................................... Befehl, m ................................................................................ Begrenzung, f ......................................................................... Begrenzungsregelung, f ......................................................... Beharrungszustand, m ........................................................... Beobachtbarkeit, f .................................................................. Beobachter, m ........................................................................ Beschreibungsfunktion, f ........................................................ Betrachtungseinheit, f ............................................................. Betragsbildner, m ................................................................... Betragsreserve, f .................................................................... Betriebsart Automatik, f .......................................................... Betriebsart Hand, f ................................................................. Betriebsart Schrittsetzen, f ..................................................... Betriebsart Teilautomatik, f .................................................... Betriebsart, f ........................................................................... Betriebsbedingungen, f pl ...................................................... bezogene Anstiegsantwort, f .................................................. binäre Größe, f ....................................................................... binäres Signal, n ..................................................................... binäres Verknüpfungsglied, n ................................................. binäres Verzögerungsglied, n ................................................ bistabiles Kippglied, n ............................................................. bleibende Regeldifferenz, f .................................................... Block im Wirkungsplan, m ...................................................... Block, m .................................................................................. Bodediagramm, n ................................................................... Boolesche Verknüpfung, f ...................................................... Bus, m .................................................................................... Buskoppler, m ........................................................................
351-32-44 351-32-03 351-29-33 351-29-31 351-29-31 351-24-13 351-26-42 351-24-09 351-21-33 351-26-26 351-24-42 351-32-01 351-32-22 351-25-07 351-31-03 351-31-02 351-31-05 351-31-04 351-31-01 351-32-29 351-24-23 351-21-12 351-21-55 351-29-13 351-29-19 351-29-15 351-27-05 351-23-02 351-23-02 351-24-39 351-29-12 351-32-10 351-32-14
C charakteristische Gleichung, f ................................................ 351-21-25 D D/A-Umsetzer (Abkürzung), m ............................................... Dämpfung, f ............................................................................ Dämpfungsgrad, m ................................................................. DAU (Abkürzung), m .............................................................. D-Beiwert, m ........................................................................... dezentrale Leitstruktur, f ......................................................... dezentrale Regelung, f ........................................................... D-Glied, n ............................................................................... Differenzierbeiwert, m ............................................................ Differenzierglied, n ................................................................. Differenzierzeit, f .................................................................... Digital-analog-Umsetzer, m .................................................... Digitalausgabeeinheit, f .......................................................... digitale Größe, f ...................................................................... Digitaleingabeeinheit, f ........................................................... digitales Signal, n ................................................................... 174
351-32-50 351-24-17 351-24-18 351-32-50 351-28-25 351-31-10 351-26-32 351-28-24 351-28-25 351-28-24 351-28-26 351-32-50 351-30-15 351-21-11 351-30-17 351-21-54
DIN IEC 60050-351:2009-06 Dividierglied, n ........................................................................ Dreipunktglied, n .................................................................... Durchgangsmatrix, f ............................................................... Durchtrittskreisfrequenz, f ...................................................... dynamischer Eingang in Schaltsystemen, m ......................... dynamischer Eingang, m ........................................................
351-32-18 351-28-34 351-21-19 351-25-04 351-29-16 351-29-16
E Echtzeitbetriebssystem, n ...................................................... Echtzeitfähigkeit, f .................................................................. Echtzeituhr, f .......................................................................... Eckkreisfrequenz, f ................................................................. Ein-aus-Glied, n ..................................................................... Eingaberate, f ......................................................................... Eingangsgröße, f .................................................................... Eingangsmatrix, f ................................................................... eingreifen, Verb ...................................................................... Einheitsmessumformer, m ..................................................... Einheitssprungantwort, f ......................................................... Einschwingzeit, f .................................................................... Einsteller, m ............................................................................ Einzelleitebene, f .................................................................... endlicher Automat, m ............................................................. entkoppelter Ausgang, m ....................................................... Entkopplung, f ........................................................................ Entscheidungstabelle, f .......................................................... Expertensystem, n .................................................................
351-30-10 351-30-07 351-30-18 351-24-40 351-28-33 351-30-21 351-21-06 351-21-15 351-22-11 351-32-42 351-24-21 351-24-29 351-32-06 351-31-13 351-29-05 351-32-28 351-26-31 351-29-10 351-21-47
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F Festwertregelung, f ................................................................ Filterglied, n ............................................................................ Folgeregelung, f ..................................................................... Folgerungsmaschine, f ........................................................... Folgeschaltung, f .................................................................... Freigabesignal, n .................................................................... Frequenzgang des aufgeschnittenen Regelkreises, m .......... Frequenzgang, m ................................................................... Frequenzkennlinien, f ............................................................. Führungsbereich, m ............................................................... Führungsgröße, f .................................................................... Führungsgrößenbildner, m ..................................................... Führungsverhalten des Regelkreises, n ................................ Funktionsbildner, m ................................................................ Funktionseinheit, f .................................................................. Funktionsplan für Ablaufsteuerungen, m ............................... Funktionsplan, m .................................................................... Fuzzyregelung, f .....................................................................
351-26-17 351-32-05 351-26-19 351-21-49 351-29-05 351-27-20 351-25-03 351-24-33 351-24-39 351-27-14 351-27-02 351-28-10 351-25-12 351-32-19 351-32-02 351-29-22 351-29-22 351-26-50
G geschlossener Wirkungsablauf, m ......................................... geschlossener Wirkungsweg, m ............................................ Geschwindigkeitsalgorithmus, m ........................................... gespeicherter Befehl, m ......................................................... Gewichtsfunktion, f ................................................................. Größenvektor, m .................................................................... Gruppenleitebene, f ................................................................
351-26-04 351-26-03 351-26-49 351-29-32 351-24-19 351-21-05 351-31-14
175
DIN IEC 60050-351:2009-06 H Halteglied, n ........................................................................... Hand... (in Zusammensetzungen) .......................................... handstellen, Verb ................................................................... hierarchische Leitstruktur, f .................................................... hierarchische Regelung, f ...................................................... hierarchisches Prozessrechensystem, n ................................ Hilfsregelung, f ....................................................................... Hysterese, f ............................................................................
351-28-40 351-21-39 351-22-12 351-31-11 351-26-34 351-30-03 351-26-21 351-24-15
I I-Beiwert, m ............................................................................ Identifikation eines Systems, f ................................................ Identifikation, f ........................................................................ I-Glied, n ................................................................................. Impulsfolgefunktion, f ............................................................. Informationsparameter, m ...................................................... Integrierbeiwert, m .................................................................. Integrierglied, n ....................................................................... Integriersättigung, f ................................................................. Integrierzeit, f .......................................................................... Istwert, m ................................................................................
351-28-20 351-24-06 351-24-06 351-28-19 351-24-25 351-21-52 351-28-20 351-28-19 351-24-16 351-28-21 351-21-02
K
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Kaskadenregelung, f .............................................................. Kennlinie, f .............................................................................. kombinatorisches Schaltsystem, n ......................................... konfigurieren, Verb ................................................................. Kreisstruktur im Wirkungsplan, f ............................................ Kreisstruktur, f ........................................................................ Kybernetik, f ...........................................................................
351-26-20 351-24-10 351-29-04 351-22-15 351-23-10 351-23-10 351-21-46
L Leitebene, f ............................................................................. Leiteinrichtung, f ..................................................................... Leiten, n .................................................................................. Leitfunktion, f .......................................................................... Leitgerät, n ............................................................................. Leitstruktur, f ........................................................................... lineares System, n .................................................................. lineares Übertragungsglied, n ................................................ linearisieren, Verb .................................................................. logarithmisches Amplitudenverhältnis, n ................................
351-31-12 351-32-32 351-21-29 351-31-17 351-32-07 351-31-08 351-21-23 351-24-04 351-21-24 351-24-35
M Magnetverstärker, m .............................................................. manuell, Adjektiv .................................................................... Mehrgrößenregelung, f ........................................................... Mehrgrößensystem, n ............................................................ Mehrpunktglied, n ................................................................... Mehrpunktregelung, f ............................................................. melden, Verb .......................................................................... Messbereich, m ...................................................................... messen, Verb ......................................................................... Messglied im Regelkreis, n .................................................... Messglied, n ........................................................................... 176
351-32-47 351-21-39 351-26-30 351-21-27 351-28-31 351-26-14 351-22-05 351-27-11 351-22-01 351-28-05 351-28-05
DIN IEC 60050-351:2009-06 Messgrößenaufnehmer, m ..................................................... Messspanne, f ........................................................................ Messumformer, m .................................................................. Minimalphasenglied, n ........................................................... modale Regelung, f ................................................................ Modell, n ................................................................................. modellgestützte Regelung, f ................................................... monostabiles Kippglied, n ...................................................... Multiplizierglied, n ...................................................................
351-32-39 351-27-12 351-32-41 351-24-44 351-26-29 351-21-36 351-26-28 351-29-18 351-32-17
N Nachstellzeit, f ........................................................................ neutrale Zone, f ...................................................................... Nicholsdiagramm, n ............................................................... Nyquistortskurve, f .................................................................
351-28-23 351-28-37 351-25-09 351-24-41
O offener Wirkungsablauf, m ..................................................... offener Wirkungsweg, m ........................................................ Operationsverstärker, m ......................................................... optimale Regelung, f .............................................................. optimieren, Verb ..................................................................... Ortskurve des Frequenzgangs, f ............................................
351-26-06 351-26-05 351-32-46 351-26-35 351-22-10 351-24-41
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P Parallel-seriell-Umsetzer, m ................................................... Parallelstruktur im Wirkungsplan, f ........................................ Parallelstruktur, f .................................................................... Parallelverzweigung, f ............................................................ Parallelzusammenführung, f .................................................. Parameterempfindlichkeit, f .................................................... Parameteridentifizierung, f ..................................................... Parameterschätzung, f ........................................................... parametrieren, Verb ............................................................... passiver Fehler in einer Leiteinrichtung, m ............................ passiver Fehler, m .................................................................. P-Beiwert, m ........................................................................... PD-Glied, n ............................................................................. Pendelung in Regelungssystemen, f ..................................... Pendelung, f ........................................................................... P-Glied, n ............................................................................... Phasengang, m ...................................................................... Phasenreserve, f .................................................................... Phasenschnittkreisfrequenz, f ................................................ Phasenwinkel, m .................................................................... PID-Glied, n ............................................................................ PI-Glied, n .............................................................................. Polzuweisung, f ...................................................................... Priorität, f ................................................................................ programmierbarer Regler, m .................................................. programmierte Steuerung, f ................................................... Proportionalbeiwert, m ........................................................... Proportionalbereich eines Reglers, m .................................... Proportionalglied plus Differenzierglied, n ............................. Proportionalglied plus Integrierglied plus Differenzierglied, n Proportionalglied plus Integrierglied, n ................................... Proportionalglied, n ................................................................ Protokoll, n .............................................................................
351-32-52 351-23-09 351-23-09 351-29-29 351-29-30 351-26-38 351-26-37 351-26-37 351-22-16 351-32-31 351-32-31 351-28-17 351-28-27 351-25-14 351-25-14 351-28-16 351-24-38 351-25-05 351-25-06 351-24-37 351-28-30 351-28-22 351-26-57 351-31-07 351-32-33 351-32-35 351-28-17 351-28-18 351-28-27 351-28-30 351-28-22 351-28-16 351-32-13 177
DIN IEC 60050-351:2009-06 protokollieren, Verb ................................................................ Prozess in der Leittechnik, m ................................................. Prozess, m ............................................................................. prozessabhängige Ablaufsteuerung, f .................................... Prozesskopplung, f ................................................................. Prozessperipherie, f ............................................................... Prozessrechensystem, n ........................................................ Prozessschnittstelle, n ............................................................ Prozessüberwachungssystem, n ........................................... P-T12-Glied, n ........................................................................ P-T1-Glied, n ..........................................................................
351-22-07 351-21-43 351-21-43 351-26-54 351-30-11 351-30-13 351-30-01 351-30-06 351-30-12 351-28-14 351-28-13
Q Quadrierglied, n ...................................................................... 351-32-21 quantisieren, Verb .................................................................. 351-21-56
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R Radizierglied, n ....................................................................... rationales Übertragungsglied, n ............................................. rechnergestützte Regelung oder Steuerung, f ....................... redundantes Prozessrechensystem, n ................................... Redundanz, f .......................................................................... regelbasierte Regelung, f ....................................................... Regelbereich, m ..................................................................... Regeldifferenz, f ..................................................................... Regeleinrichtung, f ................................................................. Regelfaktor, m ........................................................................ Regelglied, n .......................................................................... Regelgröße, f .......................................................................... Regelkreis, m ......................................................................... Regeln, n ................................................................................ Regelstrecke, f ....................................................................... Regelung mit Ausgangsrückführung, f ................................... Regelung mit Beobachter, f .................................................... Regelung mit Bereichsaufspaltung, f ..................................... Regelung mit Führungsgrößenaufschaltung, f ....................... Regelung mit Störgrößenaufschaltung, f ................................ Regelung mit verteilten Rückführungen, f .............................. Regelung mit Zustandsrückführung, f .................................... Regelung, f ............................................................................. Regelungssystem, n ............................................................... Register, n .............................................................................. registrieren, Verb .................................................................... Regler, m ................................................................................ Reglerausgangsgröße, f ......................................................... Reihenstruktur im Wirkungsplan, f ......................................... Reihenstruktur, f ..................................................................... Ring, m ................................................................................... robuste Regelung, f ................................................................ Rückführgröße, f ..................................................................... Rückführzweig, m ................................................................... Rückmeldesignal, n ................................................................ Rücksetzkreis, m ....................................................................
351-32-20 351-24-43 351-26-46 351-30-04 351-21-38 351-26-52 351-27-13 351-27-04 351-28-02 351-25-08 351-28-04 351-27-01 351-26-11 351-26-01 351-28-01 351-26-24 351-26-27 351-26-44 351-26-10 351-26-09 351-26-25 351-26-23 351-26-01 351-28-06 351-29-20 351-22-06 351-28-11 351-27-06 351-23-08 351-23-08 351-32-11 351-26-39 351-27-03 351-26-08 351-27-19 351-26-56
S Sättigung, f ............................................................................. 351-24-12 Schaltdifferenz, f ..................................................................... 351-28-36 Schaltfunktion, f ...................................................................... 351-29-03 178
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DIN IEC 60050-351:2009-06 Schaltglied, n .......................................................................... Schaltnetz, n .......................................................................... Schaltsystem, n ...................................................................... Schalttabelle, f ........................................................................ Schaltwerk, n .......................................................................... Schaltwert, m ......................................................................... Schnittstelle, f ......................................................................... Schritt, m ................................................................................ schützen, Verb ....................................................................... selbsttätig, Adjektiv ................................................................ sequentielles Schaltsystem, n ................................................ Seriell-parallel-Umsetzer, m ................................................... Signal, n ................................................................................. Signalgeber, m ....................................................................... Signumbildner, m ................................................................... Simultanverzweigung, f .......................................................... Simultanzusammenführung, f ................................................ Sollwert, m .............................................................................. Speicher, m ............................................................................ Speicherglied, n ..................................................................... speicherprogrammierbare Steuerung, f ................................. Sprungantwort, f ..................................................................... Stabilität eines Systems, f ...................................................... Stabilität, f ............................................................................... Stellantrieb, m ........................................................................ Stellbereich, m ....................................................................... Stelleinrichtung, f .................................................................... stellen, Verb ........................................................................... Steller, m ................................................................................ Stellgerät, n ............................................................................ Stellglied im Regelkreis, n ...................................................... Stellglied, n ............................................................................. Stellgröße, f ............................................................................ Stellungsalgorithmus, m ......................................................... Stellzeit, f ................................................................................ Stern, m .................................................................................. Steuerbarkeit, f ....................................................................... Steuerkette, f .......................................................................... Steuern, n ............................................................................... Steuerung, f ............................................................................ Störbeobachtung, f ................................................................. Störbereich, m ........................................................................ Störgröße, f ............................................................................ Störverhalten des Regelkreises, n ......................................... Strecke mit Ausgleich, f .......................................................... Strecke ohne Ausgleich, f ...................................................... Strecke, f ................................................................................ Struktur, f ................................................................................ strukturieren, Verb .................................................................. Summierglied, n ..................................................................... synchrone Steuerung, f .......................................................... System mit verteilten Parametern, n ...................................... System, n ............................................................................... Systemmatrix, f ...................................................................... Systemparameter, m ..............................................................
351-29-02 351-29-04 351-29-01 351-29-09 351-29-05 351-28-35 351-21-35 351-29-23 351-22-13 351-21-40 351-29-05 351-32-51 351-21-51 351-32-04 351-32-23 351-29-29 351-29-30 351-21-03 351-32-15 351-29-14 351-32-34 351-24-20 351-21-30 351-21-30 351-32-24 351-27-16 351-28-09 351-22-08 351-28-07 351-32-25 351-28-08 351-28-08 351-27-07 351-26-48 351-27-17 351-32-12 351-21-32 351-26-12 351-26-02 351-26-02 351-26-40 351-27-18 351-27-08 351-25-13 351-24-46 351-24-47 351-28-01 351-21-21 351-22-14 351-32-16 351-32-38 351-21-28 351-21-20 351-21-17 351-21-22
T taktabhängiges bistabiles Kippglied, n ................................... Taktgeber, m .......................................................................... technische Anlage, f ............................................................... technischer Prozess, m ..........................................................
351-29-17 351-32-09 351-21-45 351-21-44 179
DIN IEC 60050-351:2009-06 Totzeit, f .................................................................................. Totzeitglied, n ......................................................................... Totzone, f ............................................................................... Trajektorie, f ........................................................................... Transitionsmatrix, f .................................................................
351-28-41 351-28-42 351-24-14 351-21-09 351-21-18
U Überführungsfunktion, f .......................................................... Übergang, m ........................................................................... Übergangsbedingung, f .......................................................... Übergangsfunktion, f .............................................................. Übergangsverhalten, n ........................................................... Überlagerungsprinzip, n ......................................................... Überschwingweite, f ............................................................... Übertragungsfunktion, f .......................................................... Übertragungsglied, n .............................................................. überwachen, Verb .................................................................. Überwachungsglied, n ............................................................ Überwachungszeit, f ............................................................... Umformglied, n ....................................................................... Umschaltregelung, f ............................................................... Umsetzer, m ........................................................................... Unterbrechungseingabeeinheit, f ........................................... Unterbrechungsfähigkeit, f ..................................................... Unterbrechungsreaktionszeit, f .............................................. unterlagerte Regelung, f .........................................................
351-29-07 351-29-24 351-29-25 351-24-21 351-24-07 351-24-01 351-24-30 351-24-31 351-24-03 351-22-03 351-28-38 351-29-37 351-32-40 351-26-45 351-32-48 351-30-19 351-30-08 351-30-20 351-26-21
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V variable Größe, f ..................................................................... verbindungsprogrammierte Steuerung, f ............................... Vergleichsglied, n ................................................................... Verhältnisregelung, f .............................................................. Verknüpfungsfunktion, f ......................................................... Verriegelungssignal, n ............................................................ Verschiebungsprinzip, n ......................................................... Verstärker, m .......................................................................... verteilte Leitstruktur, f ............................................................. verteiltes Prozessrechensystem, n ........................................ verzögerter Befehl, m ............................................................. Verzögerungsglied erster Ordnung, n .................................... Verzögerungsglied, n ............................................................. Verzögerungslied zweiter Ordnung, n .................................... Verzögerungszeit, f ................................................................ Verzugszeit, f .......................................................................... Verzweigungsstelle im Wirkungsplan, f .................................. Verzweigungstelle, f ............................................................... Vorhaltverstärkung, f .............................................................. Vorhalt-Verzögerungsglied, n ................................................. Vorhaltzeit, f ........................................................................... Vorhersage, f .......................................................................... Vorwärtszweig, m ...................................................................
351-21-01 351-32-36 351-28-03 351-26-22 351-29-12 351-27-21 351-24-02 351-32-45 351-31-16 351-30-05 351-29-34 351-28-13 351-28-12 351-28-14 351-24-24 351-24-26 351-23-07 351-23-07 351-28-29 351-28-15 351-28-28 351-26-41 351-26-07
W Wandler, m ............................................................................. Wartezeit, f ............................................................................. weißes Rauschen, n ............................................................... Wiederanlauffähigkeit, f .......................................................... Wirkungsablauf, m .................................................................. 180
351-32-43 351-29-36 351-21-50 351-30-09 351-21-34
DIN IEC 60050-351:2009-06 Wirkungslinie, f ....................................................................... Wirkungsplan, m .................................................................... Wirkungsrichtung, f ................................................................ Wirkungsweg, m ..................................................................... Wissensbasis, f ...................................................................... Wurzelortskurven, f pl ............................................................
351-23-04 351-23-01 351-23-05 351-23-03 351-21-48 351-25-10
Z
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zählen, Verb ........................................................................... Zähler, m ................................................................................ zeitabhängige Ablaufsteuerung, f .......................................... Zeitgeber, m ........................................................................... zeitinvariantes System, n ....................................................... zeitinvariantes Übertragungsglied, n ...................................... Zeitkonstante, f ....................................................................... zeitkontinuierliche Regelung, f ............................................... zeitlich begrenzter Befehl, m .................................................. Zeitmultiplex-Abtastregelung, f .............................................. Zeitplangeber, m .................................................................... Zeitplanregelung, f ................................................................. Zeitprogramm, n ..................................................................... Zeitverhalten, n ...................................................................... zentrale Leitstruktur, f ............................................................. zentrale Regelung, f ............................................................... zentrales Prozessrechensystem, n ........................................ Zielgröße für den Regelkreis, f ............................................... Zielgröße, f ............................................................................. Z-Übertragungsfunktion, f ...................................................... Zugehörigkeitsfunktion, f ........................................................ Zustandsbahn, f ..................................................................... Zustandsfolgetabelle, f ........................................................... Zustandsgleichungen, f pl ...................................................... Zustandsgraph eines Schaltwerkes, m .................................. Zustandsgröße, f .................................................................... Zweipunktglied, n ...................................................................
351-22-02 351-29-21 351-26-55 351-30-18 351-21-26 351-24-05 351-24-24 351-26-13 351-29-35 351-26-47 351-32-08 351-26-18 351-31-06 351-24-08 351-31-09 351-26-33 351-30-02 351-27-09 351-27-09 351-24-32 351-26-51 351-21-09 351-29-06 351-21-13 351-29-11 351-21-08 351-28-32
INDEX (english) A absolute-value generator ....................................................... action ...................................................................................... action line ............................................................................... action path .............................................................................. active fault (in control equipment) .......................................... actuating drive ........................................................................ actuator .................................................................................. adaptive control ...................................................................... adding element ....................................................................... adjuster ................................................................................... alert, verb ............................................................................... algorithm ................................................................................. aliasing ................................................................................... all-pass element ..................................................................... alternative control ................................................................... amplifier .................................................................................. amplitude response ................................................................ analog input unit (US) ............................................................ analog output unit (US) .......................................................... analog signal (US) ..................................................................
351-32-22 351-21-34 351-23-04 351-23-03 351-32-30 351-32-24 351-28-07 351-26-36 351-32-16 351-32-06 351-22-05 351-21-37 351-21-58 351-24-45 351-26-43 351-32-45 351-24-36 351-30-16 351-30-14 351-21-53 181
DIN IEC 60050-351:2009-06 analog variable (US) ............................................................... analogue input unit ................................................................. analogue output unit ............................................................... analogue signal ...................................................................... analogue variable ................................................................... asymptotic stability ................................................................. automate, verb ....................................................................... automatic ................................................................................ automatic operation ................................................................ automaton ..............................................................................
351-21-10 351-30-16 351-30-14 351-21-53 351-21-10 351-21-31 351-22-17 351-21-40 351-31-03 351-21-42
B barrier ..................................................................................... beginning of sequence selection ............................................ beginning of simultaneous sequences ................................... binary delay element .............................................................. binary signal ........................................................................... binary variable ........................................................................ binary-logic element ............................................................... bistable element ..................................................................... bode chart .............................................................................. bode diagram ......................................................................... Boolean operation .................................................................. branching point ....................................................................... bus .......................................................................................... bus coupler .............................................................................
351-32-44 351-29-27 351-29-29 351-29-19 351-21-55 351-21-12 351-29-13 351-29-15 351-24-39 351-24-39 351-29-12 351-23-07 351-32-10 351-32-14
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C cascade control ...................................................................... central process computer system .......................................... centralized control .................................................................. centralized control structure ................................................... chain structure ........................................................................ characteristic curve ................................................................ characteristic equation ........................................................... check time .............................................................................. checkback signal .................................................................... clock generator ....................................................................... clocked control ....................................................................... closed action .......................................................................... closed action path .................................................................. closed-loop control ................................................................. combinatorial circuit ................................................................ command (in a function chart) ................................................ command variable .................................................................. comparing element ................................................................. computer control ..................................................................... conditional command ............................................................. conditions of operation ........................................................... configure, verb ........................................................................ continuous (feedback) control ................................................ control ..................................................................................... control chain ........................................................................... control device ......................................................................... control equipment ................................................................... control factor ........................................................................... control level ............................................................................ control loop ............................................................................. control rise time ...................................................................... control settling time ................................................................ 182
351-26-20 351-30-02 351-26-33 351-31-09 351-23-08 351-24-10 351-21-25 351-29-37 351-27-19 351-32-09 351-32-38 351-26-04 351-26-03 351-26-01 351-29-04 351-29-31 351-27-09 351-28-03 351-26-46 351-29-33 351-32-29 351-22-15 351-26-13 351-21-29 351-26-12 351-32-07 351-32-32 351-25-08 351-31-12 351-26-11 351-25-01 351-25-02
DIN IEC 60050-351:2009-06 control structure ..................................................................... control system ........................................................................ controllability, f ....................................................................... controlled system ................................................................... controlled system with self-regulation .................................... controlled system without self-regulation ............................... controlled variable .................................................................. controller (for closed-loop control) ......................................... controller output variable ........................................................ controlling element ................................................................. controlling system .................................................................. converter ................................................................................ corner (angular) frequency ..................................................... count, verb .............................................................................. counter ................................................................................... cybernetics .............................................................................
351-31-08 351-28-06 351-21-32 351-28-01 351-24-46 351-24-47 351-27-01 351-28-11 351-27-06 351-28-04 351-28-02 351-32-48 351-24-40 351-22-02 351-29-21 351-21-46
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D D element ............................................................................... damping .................................................................................. damping ratio ......................................................................... dead band .............................................................................. dead zone ............................................................................... dead-time ............................................................................... dead-time element ................................................................. decentralized control .............................................................. decentralized control structure ............................................... decision table ......................................................................... decoupled output .................................................................... decoupling .............................................................................. degree of automation ............................................................. delayed command .................................................................. derivative action coefficient .................................................... derivative action gain ............................................................. derivative action time ............................................................. derivative element .................................................................. describing function ................................................................. desired value .......................................................................... deviation ................................................................................. differential gap ........................................................................ digital input unit ...................................................................... digital output unit .................................................................... digital signal ........................................................................... digital variable ........................................................................ digital-to-analog converter (US) ............................................. digital-to-analogue converter ................................................. direct input-output matrix ........................................................ direction of action ................................................................... distributed control structure .................................................... distributed feedback control ................................................... distributed process computer system .................................... distributed-parameter system ................................................. disturbance estimation ........................................................... disturbance feedforward control ............................................. disturbance response of the control system .......................... disturbance variable ............................................................... dividing element ..................................................................... dynamic input (in switching systems) .....................................
351-28-23 351-24-17 351-24-18 351-24-14 351-24-14 351-28-41 351-28-42 351-26-32 351-31-10 351-29-10 351-32-28 351-26-31 351-21-41 351-29-34 351-28-25 351-28-28 351-28-26 351-28-23 351-24-42 351-21-02 351-21-04 351-28-36 351-30-17 351-30-15 351-21-54 351-21-11 351-32-50 351-32-50 351-21-19 351-23-05 351-31-16 351-26-25 351-30-05 351-21-28 351-26-40 351-26-09 351-25-13 351-27-08 351-32-18 351-29-16
183
DIN IEC 60050-351:2009-06 E enabling signal ....................................................................... end of sequence selection ..................................................... end of simultaneous sequences ............................................. equivalent dead-time .............................................................. equivalent time constant ......................................................... error variable .......................................................................... evaluate, verb ......................................................................... expert system .........................................................................
351-27-20 351-29-28 351-29-30 351-24-26 351-24-27 351-27-04 351-22-09 351-21-47
F feedback control ..................................................................... feedback path ......................................................................... feedback variable ................................................................... filter element ........................................................................... final controlled variable .......................................................... final controlling element ......................................................... final controlling equipment ..................................................... finite automaton ...................................................................... first-order lag element ............................................................ fixed set-point control ............................................................. follow-up control ..................................................................... forward path ........................................................................... frequency response ................................................................ frequency response characteristic ......................................... frequency response locus ...................................................... function chart (for sequential control) ..................................... function generator .................................................................. functional block ....................................................................... functional diagram .................................................................. functional unit ......................................................................... fuzzy control ...........................................................................
351-26-01 351-26-08 351-27-03 351-32-05 351-27-10 351-28-08 351-28-09 351-29-05 351-28-13 351-26-17 351-26-19 351-26-07 351-24-33 351-24-39 351-24-41 351-29-22 351-32-19 351-23-02 351-23-01 351-32-02 351-26-50
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G gain ......................................................................................... gain crossover (angular) frequency ........................................ gain margin ............................................................................. gain response ......................................................................... group control level ..................................................................
351-24-34 351-25-04 351-25-07 351-24-36 351-31-13
H hardwired programmed logic control ...................................... hierarchical control ................................................................. hierarchical control structure .................................................. hierarchical process computer system ................................... holding element ...................................................................... hysteresis ...............................................................................
351-32-36 351-26-34 351-31-11 351-30-03 351-28-40 351-24-15
I I element ................................................................................. identification (of a system) ..................................................... impulse-function sequence (US) ............................................ indicate, verb .......................................................................... indicating element .................................................................. inference engine ..................................................................... information parameter ............................................................ 184
351-28-19 351-24-06 351-24-25 351-22-03 351-32-26 351-21-49 351-21-52
DIN IEC 60050-351:2009-06 input matrix ............................................................................. input transfer rate ................................................................... input variable .......................................................................... integral action coefficient ........................................................ integral action time ................................................................. integral element ...................................................................... integral windup ....................................................................... interface .................................................................................. interlock signal ....................................................................... interrupt capability .................................................................. interrupt input unit .................................................................. interrupt reaction time ............................................................ intervene, verb ....................................................................... item under consideration ........................................................
351-21-15 351-30-21 351-21-06 351-28-20 351-28-21 351-28-19 351-24-16 351-21-35 351-27-21 351-30-08 351-30-19 351-30-20 351-22-11 351-32-01
K knowledge base
..................................................................... 351-21-48 L
lag element ............................................................................. lead-lag element ..................................................................... limit monitor ............................................................................ limitation ................................................................................. limiting control ........................................................................ linear system .......................................................................... linear transfer element ........................................................... linearize, verb ......................................................................... log, verb .................................................................................. logarithmic gain ...................................................................... loop structure .........................................................................
351-28-12 351-28-15 351-28-38 351-24-13 351-26-42 351-21-23 351-24-04 351-21-24 351-22-07 351-24-35 351-23-10
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M magnetic amplifier .................................................................. manipulate by hand, verb ....................................................... manipulate, verb ..................................................................... manipulated variable .............................................................. manipulating time ................................................................... manual operation ................................................................... manual, adjective ................................................................... measure, verb ........................................................................ measuring element (in control technology) ............................ measuring range .................................................................... measuring span ...................................................................... measuring transducer ............................................................ measuring transmitter ............................................................ membership function .............................................................. memory .................................................................................. minimal-phase element .......................................................... modal control .......................................................................... model ...................................................................................... model-based control ............................................................... monostable multivibrator ........................................................ multiplying element ................................................................ multi-position control .............................................................. multivariable control ............................................................... multivariable system ...............................................................
351-32-47 351-22-12 351-22-08 351-27-07 351-27-17 351-31-02 351-21-39 351-22-01 351-28-05 351-27-11 351-27-12 351-32-41 351-32-42 351-26-51 351-32-15 351-24-44 351-26-29 351-21-36 351-26-28 351-29-18 351-32-17 351-26-14 351-26-30 351-21-27
185
DIN IEC 60050-351:2009-06 N neutral zone ............................................................................ Nichols plot ............................................................................. non-clocked control ................................................................ Nyquist plot .............................................................................
351-28-37 351-25-09 351-32-37 351-24-41
O observability ........................................................................... observer ................................................................................. observer-based control .......................................................... one shot .................................................................................. on-off element ........................................................................ open action ............................................................................. open action path ..................................................................... open-loop control .................................................................... open-loop frequency response ............................................... operating mode ...................................................................... operating point ........................................................................ operational amplifier ............................................................... optimize, verb ......................................................................... output element ........................................................................ output equations ..................................................................... output matrix ........................................................................... output transfer rate ................................................................. output variable ........................................................................ output-feedback control .......................................................... overshoot ................................................................................
351-21-33 351-26-26 351-26-27 351-29-18 351-28-33 351-26-06 351-26-05 351-26-02 351-25-03 351-31-01 351-24-11 351-32-46 351-22-10 351-32-27 351-21-14 351-21-16 351-30-22 351-21-07 351-26-24 351-24-30
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P P element ............................................................................... parallel structure ..................................................................... parallel-to-serial converter ...................................................... parameter identification .......................................................... parameter sensitivity .............................................................. parameter, verb ...................................................................... passive fault (in control equipment) ....................................... PD element ............................................................................. phase angle ............................................................................ phase crossover (angular) frequency ..................................... phase margin .......................................................................... phase plan analysis ................................................................ phase response ...................................................................... physical unit ............................................................................ PI element .............................................................................. PID element ............................................................................ plant ........................................................................................ plant control level ................................................................... pole assignment ..................................................................... position algorithm ................................................................... positioner ................................................................................ prediction ................................................................................ principle of shifting .................................................................. principle of superposition ....................................................... priority ..................................................................................... process (in control technology) .............................................. process computer system ...................................................... process control function ......................................................... process interface .................................................................... process interfacing ................................................................. 186
351-28-16 351-23-09 351-32-52 351-26-37 351-26-38 351-22-16 351-32-31 351-28-27 351-24-37 351-25-06 351-25-05 351-25-11 351-24-38 351-32-03 351-28-22 351-28-30 351-21-45 351-31-15 351-26-57 351-26-48 351-32-25 351-26-41 351-24-02 351-24-01 351-31-07 351-21-43 351-30-01 351-31-17 351-30-06 351-30-11
DIN IEC 60050-351:2009-06 process monitoring system .................................................... process peripherals ................................................................ process-oriented sequential control ....................................... programmable controller ........................................................ programmed control ............................................................... proportional band of a controller ............................................ proportional element .............................................................. proportional plus derivative element ...................................... proportional plus integral element .......................................... proportional plus integral plus derivative element .................. protocol ................................................................................... pulse-function sequence, .......................................................
351-30-12 351-30-13 351-26-54 351-32-33 351-32-35 351-28-17 351-28-16 351-28-27 351-28-22 351-28-30 351-32-13 351-24-25
Q quantize, verb ......................................................................... 351-21-56
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R ramp response ....................................................................... range of the controlled variable .............................................. range of the disturbance variable ........................................... range of the final controlled variable ...................................... range of the manipulated variable .......................................... range of the reference variable .............................................. ratio control ............................................................................ rational transfer element ........................................................ real-time capability ................................................................. real-time clock ........................................................................ real-time operating system ..................................................... record, verb ............................................................................ redundancy ............................................................................ redundant process computer system ..................................... reference variable .................................................................. reference-variable feedforward control .................................. reference-variable generator .................................................. reference-variable response of the control system ................ register ................................................................................... reset circuit ............................................................................. reset windup, .......................................................................... restart capability ..................................................................... ring ......................................................................................... robust control ......................................................................... root locus plot ......................................................................... rule-based control ..................................................................
351-24-22 351-27-13 351-27-18 351-27-15 351-27-16 351-27-14 351-26-22 351-24-43 351-30-07 351-30-18 351-30-10 351-22-06 351-21-38 351-30-04 351-27-02 351-26-10 351-28-10 351-25-12 351-29-20 351-26-56 351-24-16 351-30-09 351-32-11 351-26-39 351-25-10 351-26-52
S safeguard, verb ...................................................................... sampled signal ....................................................................... sampler ................................................................................... sampling control ..................................................................... sampling element ................................................................... sampling period ...................................................................... saturation ................................................................................ secondary control ................................................................... second-order lag element ...................................................... semi-automatic operation ....................................................... sensor ..................................................................................... sequence chain ...................................................................... sequence selection convergence ...........................................
351-22-13 351-21-57 351-28-39 351-26-15 351-28-39 351-26-16 351-24-12 351-26-21 351-28-14 351-31-04 351-32-39 351-29-26 351-29-28 187
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DIN IEC 60050-351:2009-06 sequence selection divergence .............................................. sequential circuit ..................................................................... sequential control ................................................................... serial-to-parallel converter ...................................................... settling time ............................................................................ sign generator ........................................................................ signal ...................................................................................... signal generator ...................................................................... simultaneous sequences convergence .................................. simultaneous sequences divergence ..................................... split-range control ................................................................... square-root element ............................................................... squaring element .................................................................... stability ................................................................................... star .......................................................................................... state equations ....................................................................... state graph ............................................................................. state table ............................................................................... state transition table ............................................................... state variable .......................................................................... state-feedback control ............................................................ steady state, noun .................................................................. steady-state error variable ..................................................... step ......................................................................................... step response ......................................................................... step response time ................................................................. step-setting operation ............................................................. storage ................................................................................... storage element ...................................................................... storage-programmable logic controller ................................... stored command ..................................................................... structure ................................................................................. structure, verb ........................................................................ subsidiary control ................................................................... summing element ................................................................... summing point ........................................................................ switching control ..................................................................... switching element ................................................................... switching function ................................................................... switching system .................................................................... switching value ....................................................................... system .................................................................................... system matrix ......................................................................... system parameter ...................................................................
351-29-27 351-29-05 351-26-53 351-32-51 351-24-29 351-32-23 351-21-51 351-32-04 351-29-30 351-29-29 351-26-44 351-32-20 351-32-21 351-21-30 351-32-12 351-21-13 351-29-11 351-29-09 351-29-06 351-21-08 351-26-23 351-24-09 351-27-05 351-29-23 351-24-20 351-24-28 351-31-05 351-32-15 351-29-14 351-32-34 351-29-32 351-21-21 351-22-14 351-26-21 351-32-16 351-23-06 351-26-45 351-29-02 351-29-03 351-29-01 351-28-35 351-21-20 351-21-17 351-21-22
T technical process .................................................................... three-position element ............................................................ time constant .......................................................................... time program .......................................................................... time response ......................................................................... time scheduled closed-loop control ........................................ time scheduler ........................................................................ time-invariant system ............................................................. time-invariant transfer element ............................................... time-limited command ............................................................ time-oriented sequential control ............................................. timer ........................................................................................ time-shared control ................................................................. trajectory ................................................................................. transducing element ............................................................... 188
351-21-44 351-28-34 351-24-24 351-31-06 351-24-08 351-26-18 351-32-08 351-21-26 351-24-05 351-29-35 351-26-55 351-30-18 351-26-47 351-21-09 351-32-40
DIN IEC 60050-351:2009-06 transfer element ..................................................................... transfer function ..................................................................... transient (behaviour) .............................................................. transition ................................................................................. transition condition ................................................................. transition function ................................................................... transition matrix ...................................................................... triggered bistable element ...................................................... two-position element ..............................................................
351-24-03 351-24-31 351-24-07 351-29-24 351-29-25 351-29-07 351-21-18 351-29-17 351-28-31
U unit-impulse response (US), ................................................... unit-pulse response, ............................................................... unit-ramp response ................................................................ unit-step response ..................................................................
351-24-19 351-24-19 351-24-23 351-24-21
V variable (quantity) ................................................................... 351-21-01 vector (of variables) ................................................................ 351-21-05 velocity algorithm ................................................................... 351-26-49 W waiting time ............................................................................ 351-29-36 weighting function .................................................................. 351-24-19 white noise ............................................................................. 351-21-50 Z
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Z-transfer function .................................................................. 351-24-32
INDEX (français) A action, f ................................................................................... alerter, verbe .......................................................................... algorithme à mode différentiel, m ........................................... algorithme, m ......................................................................... amplificateur magnétique, m .................................................. amplificateur opérationnel, m ................................................. amplificateur, m ...................................................................... anneau, m .............................................................................. aptitude d’interruption, f .......................................................... aptitude temps réel, f .............................................................. automate fini, m ...................................................................... automate programmable à mémoire, m ................................. automate programmé à logique câblée, m ............................ automate, m ........................................................................... automatique, adjectif .............................................................. automatiser, verbe .................................................................
351-21-34 351-22-05 351-26-46 351-21-37 351-32-47 351-32-46 351-32-45 351-32-11 351-30-08 351-30-01 351-29-01 351-32-34 351-32-36 351-21-42 351-21-40 351-22-16
B base de connaissances, f ....................................................... 351-21-48 bruit blanc, m .......................................................................... 351-21-50 bus, m ..................................................................................... 351-32-05 189
DIN IEC 60050-351:2009-06 C capteur, m .............................................................................. chaîne d’action fermée, f ........................................................ chaîne de réaction, f ............................................................... circuit séquentiel, m ................................................................ commandabilité, f ................................................................... commande à asservissement, f ............................................. commande cadencée, m ........................................................ commande d’actionnement, m ............................................... commande décentralisée, m .................................................. commande en boucle fermée, f .............................................. commande non cadencée, m ................................................. commande programmée, m ................................................... commande séquentielle, m .................................................... commande, f ........................................................................... commutation de régulation, f .................................................. compter, verbe ....................................................................... compteur, m ........................................................................... condition de transition, f ......................................................... conditions d’exploitation, pl .................................................... configurer, verbe .................................................................... constante de temps de dérivation, f ....................................... constante de temps équivalente, f ......................................... constante de temps, f ............................................................. convertisseur analogique-numérique, m ................................ convertisseur numérique-analogique, m ................................ convertisseur parallèle-série, m ............................................. convertisseur série-parallèle, m ............................................. convertisseur, m ..................................................................... coupleur de bus, m ................................................................. courbe caractéristique, f ......................................................... cybernétique, f ........................................................................
351-32-39 351-26-02 351-26-04 351-29-01 351-21-32 351-25-10 351-32-38 351-32-17 351-26-32 351-25-10 351-32-37 351-32-35 351-26-52 351-21-29 351-26-43 351-22-02 351-29-21 351-29-23 351-32-25 351-22-15 351-28-17 351-24-26 351-24-23 351-32-49 351-32-50 351-32-52 351-32-51 351-32-48 351-32-14 351-24-01 351-21-46
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D découplage, f .......................................................................... degré d’automatisation, m ...................................................... déphasage, f ........................................................................... diagramme de Nichols, m ...................................................... diagramme fonctionnel (pour système de commande), m ..... dispositif de sortie (unité physique), m ................................... divergence de sélection de séquences, f ............................... durée d’établissement, f .........................................................
351-26-31 351-21-41 351-24-36 351-25-08 351-29-22 351-31-27 351-29-27 351-24-28
E écart, m .................................................................................. élément à action proportionnelle, intégrale et dérivée, m ...... élément à action proportionnelle, m ....................................... élément à deux positions, m .................................................. élément à trois positions, m ................................................... élément additionneur, m ......................................................... élément binaire de retard, m .................................................. élément de sommation, m ...................................................... élément de sortie (unité fonctionnelle), m .............................. élément P, m .......................................................................... élément PID, m ....................................................................... élément transducteur, m ........................................................ enregistrer, verbe ................................................................... équation caractéristique, f ...................................................... équations de sortie, f .............................................................. 190
351-21-04 351-28-27 351-28-12 351-28-31 351-28-33 351-32-15 351-29-19 351-32-15 351-32-27 351-28-12 351-28-27 351-32-40 351-22-06 351-21-25 351-21-14
DIN IEC 60050-351:2009-06 équations d’état, m ................................................................. équipement de commande, m ............................................... étendue de mesure, f ............................................................. étoile, m .................................................................................. évaluer, verbe ........................................................................
351-21-13 351-32-32 351-27-11 351-32-12 351-22-09
F fonction d’appartenance, f ...................................................... fonction de transfert, f ............................................................ fonctionnement manuel, m ..................................................... fréquence (pulsation) critique, f................................................. fréquence à – π , f ......................................................................
351-26-50 351-24-30 351-30-22 351-25-06 351-25-06
G gain logarithmique, m ............................................................. gain, m .................................................................................... générateur de signal, m ......................................................... (grandeur) variable, f .............................................................. graphe d’état, m .....................................................................
351-24-35 351-24-34 351-31-16 351-21-01 351-29-06
H horloge en temps réel, m
....................................................... 351-30-18 I
installation, f ........................................................................... 351-21-45 interface, f ............................................................................... 351-21-35 intervenir, verbe ..................................................................... 351-22-11
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J journaliser, verbe .................................................................... 351-22-07 L limitation, f .............................................................................. 351-24-13 linéariser, verbe ...................................................................... 351-21-24 M manipuler (régler) à la main, verbe ........................................ manipuler, verbe .................................................................... manuel, adjectif ...................................................................... marge de gain, m ................................................................... matrice de sortie, f .................................................................. matrice de transition, f ............................................................ matrice d’entrée, f .................................................................. matrice d’entrée-sortie, f ........................................................ matrice du système,f .............................................................. mesurer, verbe ....................................................................... modèle, m ............................................................................... monostable, f .......................................................................... moteur d’inférence, m ............................................................
351-22-12 351-22-08 351-21-39 351-25-07 351-21-16 351-21-18 351-21-15 351-21-19 351-21-17 351-22-01 351-21-36 351-29-12 351-21-49
191
DIN IEC 60050-351:2009-06 N niveau de commande d’installation, m ................................... 351-31-14 niveau de commande individuel, m ........................................ 351-31-09 O observabilité, f ........................................................................ 351-21-33 optimiser, verbe ...................................................................... 351-22-10 P panne passive (dans un équipement de commande), f ......... paramètre du système, m ...................................................... paramètre informationnel, m .................................................. périphériques de processus, m .............................................. prédiction, f ............................................................................. présenter, verbe ..................................................................... processus (dans les technologies de commande), m ............ processus technique, m ......................................................... programme temporel, m ......................................................... protocole, m ............................................................................
351-32-30 351-21-22 351-21-52 351-30-11 351-26-36 351-22-04 351-21-43 351-21-44 351-31-03 351-32-13
Q quantifier, verbe ...................................................................... 351-21-56
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R réceptivité, f ............................................................................ redondance (de moyens), f .................................................... registre, m .............................................................................. régler, verbe ........................................................................... régulateur (pour une commande en boucle fermée), m ......... régulateur programmable, m .................................................. régulation basée sur l’observation, f ...................................... régulation basée sur un modèle, f .......................................... régulation de limitation, f ........................................................ régulation décentralisée, f ...................................................... régulation en cascade, f ......................................................... régulation fonction du temps, f ............................................... régulation modale, f ................................................................ régulation multiposition, f ....................................................... régulation multivariable, f ....................................................... régulation secondaire, f .......................................................... régulation, f ........................................................ 351-25-10, relever, verbe ......................................................................... repliement spectral, m ............................................................ réponse de rampe, f ............................................................... réponse en fréquence, f ......................................................... réponse unitaire à un échelon, f .............................................
351-29-23 351-21-38 351-29-20 351-22-08 351-28-03 351-32-33 351-26-22 351-26-28 351-26-42 351-26-32 351-26-19 351-26-15 351-26-29 351-26-09 351-26-30 351-26-21 351-21-29 351-22-07 351-21-58 351-24-22 351-24-33 351-24-19
S saturation d’intégrale, f ........................................................... saturation, f ............................................................................. sélection de séquences, f ....................................................... séquence de fonctions impulsion, f ........................................ séquence, f ............................................................................. signal analogique, m .............................................................. 192
351-24-15 351-24-11 351-29-27 351-24-25 351-29-26 351-21-53
DIN IEC 60050-351:2009-06 signal binaire, m ..................................................................... signal échantillonné, m ........................................................... signal numérique, m ............................................................... signal, m ................................................................................. stabilité asymptotique, f .......................................................... stabilité, f ................................................................................ structure de commande, f ...................................................... structure, f .............................................................................. structurer, verbe ..................................................................... superviser, verbe .................................................................... surveiller, verbe ...................................................................... système à paramètres répartis, m ......................................... système de commande, m ..................................................... système d’exploitation en temps réel, m ................................ système expert, f .................................................................... système invariant dans le temps, m ....................................... système linéaire, m ................................................................ système multivariable, m ........................................................ système, m .............................................................................
351-21-55 351-21-57 351-21-54 351-21-51 351-21-31 351-21-30 351-31-07 351-21-21 351-22-13 351-22-03 351-22-03 351-21-28 351-28-01 351-30-09 351-21-47 351-21-26 351-21-23 351-21-27 351-21-20
T taux d’amortissement, m ........................................................ taux de transfert d’entrée, m .................................................. temporisateur, m .................................................................... temps d’attente, m .................................................................. temps de réaction d’interruption, m ........................................ trajectoire, f ............................................................................ transducteur de mesurage, m ................................................ transformateur (de commande), m ........................................ transformateur d’isolement ..................................................... transmetteur de mesurage, m ................................................ transmittance en Z, f ..............................................................
351-24-17 351-30-21 351-30-18 351-29-28 351-30-19 351-21-09 351-32-41 351-32-43 351-32-44 351-32-42 351-24-32
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U unité de sortie numérique, f .................................................... 351-30-14 unité d’entrée analogique, f .................................................... 351-30-16 unité d’entrée numérique, f .................................................... 351-30-17 V valeur instantanée, f ............................................................... valeur prescrite, f .................................................................... variable analogique, f ............................................................. variable binaire, f .................................................................... variable commandée finale, f ................................................. variable de réaction, f ............................................................. variable de sortie, f ................................................................. variable d’entrée, f .................................................................. variable d’état, m .................................................................... variable numérique, f .............................................................. variable perturbatrice, f .......................................................... variable réglée finale, f ........................................................... vecteur (de variables), m ........................................................
351-21-02 351-21-03 351-21-10 351-21-12 351-27-09 351-27-01 351-21-07 351-21-06 351-21-08 351-21-11 351-27-04 351-27-09 351-21-05
Z zone d’insensibilité, m ............................................................ 351-24-14 zone morte, m ........................................................................ 351-24-14 193
DIN IEC 60050-351:2009-06
Literaturhinweise
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DIN EN 60027-6:2008-04, Formelzeichen für die Elektrotechnik – Teil 6: Steuerungs- und Regelungstechnik (IEC 60027-6:2006); Deutsche Fassung EN 60027-6:2007
194