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FROHLICHE FREIZEIT
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Inhalt Leder - ein es cler altesten und edelsten Ma tcrial ien
1
Das G etben
4
Brieftasche
6 8 to
Gurtel
l2
Gliedergurtel
14
Kuverttasch e
17
Mokassin s
21
Kl eidungsst ucke fur jedes Alter
25
W este
27
Squaw-Rock Farbige W este
30 34 36
Felldecke im Eskimo- Look
38
Lcdtrarbciten aus aller W elt
4l
T echniken unci Anlei tungen Bu chh ulle
Schiirze
Leder - eines der altesten und edelsten Marerialien
Dcr S{hllblllmhu I'lIlOn)lIItr ,li mIer r/fJ
12. jahrlJIIlldtrfJ /.ugel, 01)111 1'011 PII/fet/;U/
uder is[ widerstandsfahig und zugJeich weich und schmiegsam . Es war cines def erstcn ~hte ria hen, die def Mensch zur Vc rfiigung hane, urn Kleidung und Schuhe herzustellcn . 1'lit de!
Zeit lernce cr, Tierfelle immer besser zu Ix-arbcitcn, das heiBt, sic zu rcinigcn, die I-laare zu emfernen, die Ha ut Zll gerben und sic g!:tn und geschmcid ig zu machen.
f'tldjlaJ(hf ,1!If Lldn. die d(" lalllil/Ii als IVaJJtrbtlh,ltn limite Pam. Mmkdt I"lfammt.
In NorJcuropa wurden III clIlem Gttuwd finn 'lutlrtgfr
,tn,,.
2
F.ahlrcichc Ktc.dungsscucke, Wle Sandakn. Taschcn oder C urtel. Der \'(fCrI dec Tierhauc war also schon unsercn cmfcrncescen Vor· fahren bekannt. Sic gewanncn ;IUS den crlegtcn Ticrcn Nahrung, Kleidllng und Werkzeug. Aueh ihfe Zelte oder Hutten waren oft mit Fellcn bcdcekr. D ie Agypter bcniirzten Ticrhaut nieht nur daw, urn Sehuhc und Glirtcl dJraus anzu(crrigen, sondern \'erwcndcu;:n sie auch (lir Sitzgclegenhciten und Betten . Strei(en :IUS Ticrhaut wurden 7wisehcn dlc 1ktlrahmen
Tragrmdx der ChippewaY-/lldtaller, (be fiir S'illg/mge bnllmmt u·ar. Du Mit/ler b
gespannt und dienten als Unter!age fur die Matratze. Nach def glcichen Met hode wurden auch Sessel und Hocker gcfenigr. Als die r6mi schen Soldaten unter Julius Casar auszogen, urn ein \\7cltreich zu erabern, rrugen sie Sandalen mit Rindsledersohlen, die mit Bienenwachs eingefenet waren . Auch ihre Hdme und Panzer waren nichr selten aus Leder. Ganz aus Leder waren die Tuniken, die Hasen und die Stiefel der Sky then, ci nes Nomadcnvolkes 1m nordwestlichcn Asien. Die mongolischen Reiter, die von Dschingis·Kh:1.l1 befehligt wurden, hanen Mutzen, Kocher und Pferdegeschirre aus Fell. Jede Ticf".1rt hat einc besondere
Haut, die eine spezielle Behandlung erfordert . So wurden eins! aus der Haul von Schafen und Zicgen Wasserschlauche hergestell!, wahrend fur Sanel und Siickc Schweinshaut verwendet wurde. Aus dem W ild leder, das von Gemsen, Rehen und Hirschen stammt, werden schon seir Jahrhunderten geschmeidige Handschuhe und weiche LederJappen hergestellt. Und welche moderne Frau lraumt !lichl von ciner Tasche aus Krokodilleder ? Auch in def Indusrrie hat Leder seine Verwerrung gefunden . So wurde im Zeita lter def industriellcn Revolution aus Walfischhaut das Leder fUr die Transmissionsriemen gewonnen, die die Maschinen bewegten.
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D as Ge rben
S(hllbmm fu r du BtarklfulIg I'(m Ftllm, u'/t JH d/~ KOHl1l1llJEhm
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11/lItUIl. Inr Slull1l <1111 EkJ,lll(J{hnt, Illf
KIll/Xl (jUS E lSm
K IJjlt ll/JIIlttn, N,IIIO/w/muJtII m,
4
Das Gerben 1St cm Vcrfahrcn, bei clem die TicrhaUi konser\'icrt, weich unci wasscrfcsl wiTd. Die Ham cines frisch gctolcten Ticrcs cmhal r (' twa. 6O'l> \X'asscr unJ geht 1cicht in Verwcsung liber. Trocknct sic, so wird sic han und kann nicht mchr VCTwender werdtn . Koehl man t"in Stuck Haul in W :.I.sser, so sieht man, wie sic sieh langs;lm aufl bst, sieh in Lcim vcrwandch. das heiGt gclatimen. Gibt man jcdoch in das W asser cine LOsung bcstimrmcr SauTen odcr C hroma laun, wird die EiwciBsubsr:lnz deT '-!aut so vcrandcn, daB siell das so behandelle Material !licht meh r in warrm:m \X'asser aufl6st. Auf dicscm cnemischcn Pr07cB berubt die Gerbung. Schon in altcslcn Zeilcn hal man bcobachtcl, daB HaUl u nvcrwcsbch wird, wcnn man Ol odcr nUssigcs Fcn Ubcr cine frische HaUl goB, sic dann rrocknCle und spannte. Ubcrdies wird sie so weich, daB man sie dem Korpcr anpassen und zu K lcidung vcrarhcitt:n kann. So en ISland die Fengerhung. Spatcr kam die pOanzlichc Gerbung auf. Man fand nam lich im pOanl lichen Tannin (das Tan nin odcr die TannlnS-1U fC wlrd aus
mehreren Pfl:mzen gewonnen: vor allem aus dem Gallapfel, aus Eichen., Birken., Akazienrincle und dergleichen) Subscanzen, die die Haut wasserfest und schmiegsam machten. Das Pergament ist Rohhaut, von der man das Fell abgelost hat und die ni cht mit Fen behandelt wurde. Es ist mindestens so alt wie die pflanzliche Gerbung . Tatsachlich stellt es den Zustand dar, def notwendig ist, damit die H:lUt gegerbt werden bnn . 1m Zcitalter der lndustrialisie· rung wurde schliel3lich die mi· neralische Gerbung erfunden. Die Kunst des Gerbens ist malt: Umer den Steinwerkzeugen der Urmenschen kOllneil wir auch sokhe erkennen, die dazu dien· ten, Haute zu durchhohren und abzuschaben. In agyptischen Grabern, die vor 6000 bis 7000 Jahren angelegt wurden, fand man Bilder, die die verschie· denen Stadien der Ledervcrarbei· tung und der Schuhherstellung darste!len. M:l.l1che Verfahren und einige instrumeme aus jener Zeit wurdcn noch 1m vergan· genen Jahrhundert angewendet - und einige sind sogar heme noch in Gebrauch. Schon die Agypter, Babylonier und Perser kannten die pflanz. liche Gerbung und f.irbten elas Leeler. Die Romer pcrfektionier. ten elann elie einzclnen Ger· bungsverfahren. Plinius, der roo mische Naturgeschichtssch rei. ber, erwahnt elen Gallapfe! und die Eiehenrinde als Gerbstoffe. Besonders grol3e Fonschrine madHe die Gerbung bei den V61kem der arabischen Kultur. Das Koreluan OdCT Cordoba· Leder unel das sogenannte Ma·
Lapl'/:!lfn/l{. du
R,wllahlllllllli ';elll
Sc/;abm"lIlIlIf ';()/'Pt/fNlI 1-lalit/griff'lbJe/J
Pans, 1\II1J6 de I"l/ommr.
roqulll wurelen um elas Jahr 1000 von den Arabern nach Spa. nien gcbneht unel verbreiteten sich von elort aus rasch liber Europa. Die ltaliener cmwickcltcn eben· falls die Bcarbeitu ng eles j\laro· quin·Lcders und libcrdies die des sogenannten vergoldeten Ledt"fs.
Die modcrnc Industrie hat mit Hilfe neuer Maschinen und der Chemic enorme Fortschriue cr· zidt und schndlere und bessere Gerbungsverfahren entwickelt. Trotzdcm ist man weiterhin auf der Suche nach noch besseren Mcchodcn flir die Gcrbung unel die Farbung von Leeler.
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T ech niken und Anleitungen
Kleine Gcgensfiindc :I US Leder fUr den ragliehen Gcbr.tuch her· l.usccllcn, ist gar nicht so schwer, wie es dem, clef !loch nie mit dil"SC1n l-hll::riai gearbcllcc h~ t,
auf den crstcn Blick schclIlcn mag. Sic kOllncn auch a lme frcrndc !-f ilfc sclbst Ciind, l3uchhul1cn , Bricf- unci I-bnd· taschcn und arHlere Dinge her· stellen. Aus Wildlcdcr -
Matt:rial : Schere Hammer: Zum Prngen der Ziernaddn (Schm uckeisen)MUll7en genan nt Ahle: Ahle: Zum Vorstcchcn, urn dlc Naharbeitcn "lU erlcichtcrn Schustcrmcsser (Beim Kauf angeben, ob sic Reclus· odcr Linkshander sind) Lochzangc: Um die w cller .m stam~c n , durch die man den Faden odcrden Streifen fbrdi!.: Naht ziehe Die Lochzange hat mehrcre Einstel lungcn, durch die verschieden groBe Wcher entstehen feste r Kanon: als Unterbgc-
allem bei Leder mit I;ettgerbung) Lederl ei rn Kano n: Zum Aussch neiden deTModdlc W' inkc1 maB. Lineal und MClCrm;l;B MCGl llschie nc: Zum Endangschnclden mn clem Schuster-
messcr K opierradchen : Zurn Vcrlicrcn dl'S Ledcrs Hache Nagclkopfe: im Schraubs[Qck lufeikn und lum Punz.cn vcrwcnd!.:n. D azu muB d:ls Ledcr immcr angcfcuclHet SClo.
Falls Sic schon ci ne grolk .,Lederkiinstlcrin·· sind, lohncn sich auch die An schaffungen von :
was ctwa jOX 30 em en(' spricht). Am bestcn schaucn Sic im Branchcntclcfonbuch
unter def Ru bnk ,.I..<:<\cr" naeh Sicherlich herac Sic a~r auch gcrm~ lhr Schuster. Erkundigcn Sic sich dort auch, wo Sic die
emsprcchcndcn Wcrbcuge kaufcn kanncn. Oft findcn S1(: sic auch in Ei senwarengesch;i ften. Die Arbcitcn in dicscm Bueh sind aile mit Lc
Brandma1cr: Ein eit:ktn:;(.h gchei zter Stifr, urn mit H i(t.(:: etwas eim~eich ncn und verzieren 7.U konncn Pu nze ode r Stempel : Zur Vcrzierung. Es ist ein di cker Nagel, an dessen Ende eine Vcrzienmg eingraviert ist, die man d:mn in das Leder drtickt (Arbeitcn mit
LOtkolbcn : Ein dek(fl sch gehci,f{cr Stifllum Einzcichncn und VCr/iercn. Durch die Hilze bekomm t das Lcder cine imcrcss..1 nte Fiirbung. Zi crnaddn. Zic rstempci odcr Sch mu ckeisen: ~um Pumen der Lederoberfla che. Daw muB das Leder angc(euchtet Stln.
Buchhiille Einc g:ln~ ei nfachc Buchhiilk
bnn em willkommencs und nutzlichcs Geschcnk SC ln . Urn sic pcrs6nJichcr zu gestalten. ki)nnen Sic: sic mil Schmuckmotiven vcrzicrcn (LOtkolben, Kopierr'jdche n lind alles, womit man "pu rllen" kann ). Auch den
Namen def Person, deT SiC' die '-Hille schenken mochren, kon· !len Sic clngraviercn. Matcrial
Fengegcrbtcs Leder, 1,5 mOl stark fUr die ..Scitcn ", und 2 mill stark fur de n "Karpcr" Schusrcrmcsscr dii nne Ledersrreifcn, etwa 3 mOl breit Mctallschicne Schcre Lincal Lcdcrlcim
Lochzangc K anon beUebigc \'{lc rkzc ugc zu m Vc[zieren ( Pun zcn) An le itung Ehe Sic mit deT clgentlichcn
Aroeit begmnen, fCTrigcn Sic sieh cin Modell cler Sciten und des Korpcrs def Buchhlillc an. Obcmagcn Sic d.,1s Modell mil Kugdschreibcr :IU( das Leder. 8
i\ ln cmcr guten Sehere schnd-
den Sic nun d ie drci Teile cler Buchhulk au!;,
Ilthrnl'n nUT da~ Koplerrj(k hcn und raddn ;\!u!,tcr till 1)1(;'>(: bCld<:n Arocitcn dlcncn 1cdlJ.l,hch lur Verschonerunp:.
Locll.langc sranl.en SIC Mn Rand tn dang, zwischen Lcd<;rr:md und Vcrzicrung, Lochtr, die etwa 1 em voneinandcrcntftrnt sind. [n das Ende cinc~ (Iunncn Leder~treifcns wird nun 6n klcincr Knotcn g ckniJpft, den Sie umer die $tHen stC{:ken und clann be· glnncn Sic, dlc Telle 0111 CII1flehcn Sehlingcn ancinander.(unjhcn .
Mil dt m Schuqcrmcsscr schm'l dm SIt' ,111 dcr l\!cral!schlcnc t:nrl.Jn~, 11m die Lcdefstrelfcn /,11 erhallcl1 \X1cnl1 SIC dte Buehhulle vcr71Cfen wollen, zciehncn SIC mit clem I3randmaler rings u m dlc drel T tilt der Buehhulle t'11lt' LIllie, CIW,I I em VOITI Rand cntftrlll Endal1g dl(:~r Lmlen pr'agcn Sit mit H ammtr und Zlcrna(ld Muster, oder SIC
. . .. , ... . . _ _ . . .. .
7£I(hnen Sic nun dtn au Bcrcn R:md an , de r mil ulm bc~tri chen wlrd Er dlcm datu, cite $eitcn fcstzululrcn ]\ 111 cler
I .fllI(adJd JaKIN
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Brieftasc he Fur wemg Geld konnm Sit diese pr.lktischc Brieftasche her· stcllcn. Sie ist aus Narurledcr, h:1t ci ne offene Tasche flir Do· kumcncc und ci ne geschlosscne flir Geld Ehc Sic mit der eigcln. lichen Arbert beginnen, machcn SIC sich ein Modell aus Kanon. und urn clem Gmzcn cine per· sanl iehc Notc w gcbcn. konncn Sie zum Seh luB noch Initialcn cmpragen. Mater ial Led er von I m ill D icke. und zwa r cin Streifcn. de r IS em brcit und 4 5 e m lang ist (plus I em Nahtzugabe) , sowic cin zweite r mit den MaBen 15 em (plus I em Nahtzugabe) auf 16 .5 em fUr die gesehlossene T asehe Karton Sehere Lcdcrlcirn Mctal lsehie nc I..o ehza ngc Schustcr mcsscr 4 mm b rciter Lcdcrs(fci fcn, u rn d ie Bri cfta schc zu vcrn:i hen I Oruekknopf
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Jel1.1 wud an den Sellen deT Doppdtasche und an den drel Sellen der kbnen Innentas.c: he (0 1111(, dIe Patte) Le1!l1 aufgc· tm,l;en und die klcine T ,bthe auf,l.:clcg!. so &lli Ih r R.mcl getuu auf def Bruchll11lc lie.'!!
Ankitung Sehneidcn Sic 7ucrSt Cl n l\loddl aU5 kdfligcm Karton 7U Lcgcn Sie dann das l\ loddl auf (bc Ruc kscitc dt.~ Lcders und lciehnen Sic die Umnsse Vergessen Sie dabei nicht, dc.:n Zen· umttef fur die Nailt l.ul.ugeben. und I.eichnen Sic: aueil dit: Lill1en ein, an denen ~p.i lcr das Lcdtr gcfatlci wlrd O;lI1n schneidtn Sic dIe belden Stucke :lll S. !\lit clem Sehu~termesscr und cler Mct:l.llschlcne S<"hnei· dcn SIC dlc LcdcrsfrCICen lun;:dl(.
Dann begi nnen Sic mll C1l1· fachcn Schlingen zu nahen. Das Endt" dc.-s Lederstreifens wir(1 d:l.· bei elO ige Zentimeter urn· gl'SChlagen, so daB es naehher unter der Nahl liegt. Am Ende deT Naht vtrCi hn man ebcnso, das heifll, man steekt das Ende dt.-s LcdcrSl reifens unter d,c Nahl j\I it def Lochzange wird )ell.[ die Pam: der kleinen Gddlaschc mit cinem Loch verschen und clef O ruckkno pf angebr;L(,ht. Falls SIC kcinen cntsprcchencicn
w]rd das Lederelilmal gefahet. Auf die beiden Seilen der c:infaehen Tase-he komrnt ebenfalls Leim und sie wird w · sammengefaltet . Mit deT Lochz.1oge stanzen Sie 1 em '10m Rand entfcrnt 10 Nt!l1
Druckknopf haben, nahcn Sic emen Knopf auf dic Taschc, und an dcr Patte befcsligen S'c Cine passendc Lederschlaufe.
11
Gli reel
G ii rtel ali S ein t m Stu ck Dicser Gunel bC'fdH :IUS CI!1I:!ll Clnllgc:n Sm:ifcn t.c(ler. Er l~(
leichl ~e~thwung('n. damn (T SKh bc~~r dcr T;1I1k anpal~t Elle
51<:: mil Jef cigtntlichen Ari}(':ir lxgmncn, m:tchcn 51(: sid! ~ iedeT<:Inc Vorlage au~ starkcm Karton, wobei SIC !xi sidl '>Clbsr i\l aB nchmen. Er ""'Ird ~() breI! wit die Sdmallc. J le Sic ,ll"ge~udH
haocn Sic konnen den Gunt:! abcT :mch .gI.TJde arOCm.:n
Ankirung Ohcrtr:l~cn Sic d ie: llmrissc des
Materi:.! Naturfarbc llCS Led e r m it Feu -
SchnHUlluStcr, auf ell(: Ruck<;CHc de~ u:dcr~, unci s.hncidcrl Sic den G unel :IU\_ ;\-\ I! da
gerbung, 2 (Kl cr 25 mm d ic k.
l..o(hlangc '>1;1Ilt:(:n SIC mil de r
und so lang und breit, wic
Ff(i13tcn Emstellung an etnem Ende Lwei Uicher, d ie I (m voncir1.lndcr cntfcfnt smJ Mit Jem SdlU~ t crmcssc r verbmdcn Sic nun dlc lx'l d cll Locher mitclnand('f, m daB ein Linglichcs I.mh entstclu, durch dJ ~ deT ~l1ft cler Sd1l1allc g,,,,,k<
def CUnei we rd en soIL Schn:llic H a mme r Schustcrrncsscr
Lochzange i\icrallschicnc
steifer Karta n Ledcrlcirn 4 Nictl'n
12
Blegen Sie nun das Ende des Gtirtcls tiber den r-,Iircds{eg def Schnalle. streichen Sic L"S mJl Leim elfl und klebcn SJ(~ es zusamrnen Urn den Verschluf3 sieherer zu machen, bringen Sic noeh zwei Nlcten an. Aus eincrn Lederstreifen von erwa I em Brei le schneiden Sle zwei Schlaufcn. die ti~r den Giirrel geschoben werden. Nahen Sic die Sehlaufen oder befes!Jgen Sic dic Enden mIl )C emern Nicl.
Sehiebcn Sic die beiden Sehlaufcn iiber den Giind.
Zum SehluU ~{;{nlen Sic mil der Lodllange in einem Abstand. der Ihnen libcrlassen is[. Wencr l!l den GUnel, urn ihn schlie/xn zu k6nnen
13
(
)
GliedergUrtel
,\I",MIIII O"KlIl.llgrri/!l, \d'llil,lm
D lcscr Cuncl bcstclu aus leder-
\fr tJ <1m til/fill Slue! K..lrton
gllcdcro, die Jcweds lnclIlandcrgc:schobcn Sind. \Xllchug 1St <.'S hier, em sehr genaucs _\-Ioddl der Glicdcr .lU haben und sic scltr genau ausluschnClden. Man schneider so ' Icle TClk, wic
fur den Cunei noug ~lIld ctwa 20-2~ Snick l3eso n dcr~ hiibsch 1St es. wenn SIC die clIlzclncn Cheder aus vcrschlcdcnfarb,gcrn Leder machen . t\lIcrdmgs mih-.en Sic darauf aeh len, daB das Lc..-der Immer til(: glcichc Starke h:1.I M ;ncri al
Lede rsri.ickc, crwa 2 mm d ic k I ].A,!d c rs trcifc n , Cfwa 2 e m
brcit und 25 em lang. flir den Vcrschlu G cin SrUck K UlOn
Seherc Schustcrmcsser Mcral lschic nc Lede rl eim Loc hzangc Schnal le I Niel
11
(
)
Durch dicsc Einschnitte werden dann nacheinandcT die Glieder geschobcn. In das erste Clied stamen Sic mit Jef Lochzange cine Off· nung, die in der ~-[i ne licgen
An leitu ng Legcn Sic das Schnittrnustcr auf das Leder. zeichnen Sic den UmriB und dIe Einschnitte dar· auf. Schneiden Sic d ie c1nzcinen StUcke aus. ~h[ dem Schustermcsscr schnel' den SIC die Einschnute aus. SIC mUssen abeT damuf aclucn, daB
muB. Durch diesc schiebcn Sic dIe Schnalle cin. Dann biegen Sic das Glied wsammcn, wobei Sle die Enden mit Lcim besrrcl' chen und so zusammenkleben, daB die beiden Einsehnitte Ubereinanderliegen. Schiebcn Sic dann das nachstc Lcder.I;Jied
,
1';-
durch die Einschnittt:, und kit:· ben Sic die Enden wieder zusam· men . So fahren Sic fort. bis deT GUnel lang genug ist. Um den GUrtcl schlicBcn zu ktinnen, brauchcn Sic noch
eincn LedcrstTeifen,
.,
Di(:s ist eine Tasche in KuvenForm . Sic hat dic r..-faBe 30X20 cm. Sic wird aus nam cf.ubenem Leder von 2 mm D icke gtlcbei teL Ebensogm konncn Sic abcr auch farbiges Leder vcrwcndcn. Material: 12 0 em (od er vie r FuB) Leder, 2 mm diek
K uvert-T asc he
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Scoff, 30 X 25 em
Karton Schustcr mcsser Sc here Meta llscllj cne Lochzangc Ledcrlei m Lederstreifen,04 m m breit 1 D ruckknopf
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Anleitu ng Schneiden Sic nach der Vorlage aufS. 17 (ein Q uadrat cntspncht 3 em ) das Schnlttmuster :IUS stcifcm K:uton. N ach dicsem schneidcn Sic nun das Leder fu r die T aschc sc lbst und die beidcn Sciccntcile zu. D ic lnnentasche wird aus Stoff I.Ugcschnin cn. Ix-stre-iehen Sie mit l..ei m den angegcbcnen Sau m de r Stoff· in nentasche, falten Sie ihn urn und klebcn Sic ihn fest.
Nehmen Sic d:ls groBc Stiick Leder fi..irdlc Tasche, legen Sit' den Scoff auf das brene End,
-
des I..c dcrs. SO JaB der Saum mit dem Rand der Tasehe abo sch lic!k und kleben Sie nu n die drel Selten fest. Biegen SIC nun den gcbogenen Tei l des Ceders aufbclden Senen so stark, (\,16 cmc gieICh ma6ige \X' olbung entsu; ht
JerI-! bestreiehen Su' :luch die an(lcre-n drcl Rander der Innen· tasche mn l..el m
18
der Loehzange werdcn nun am Sen ennnd. lewei\s 1 em vonel nander entfernt, LOcher M il
gc~{amt
Befestlgen Sle mn Lelm dIe heIden Sci tellteile. und :twar so, daB Punkt A auf Punkt A hegt.
Nahen Sic mit den 2 gesdmittenen Lcdcl3trci fcn mit cinfa(hen S
Urn dll: innere Tasche schlieBen .lU ko nnen, bringen SIC mit clef Lochzangc in der ,\ Iine dt'S Innenrandcs dCT Taschc und des Funcrals LOchcr an und beft:stigen Sic cincll Druckknopf Narurlieh kon ncn SIC auc h Schlaufcn bcfcslIgen 19
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Mokassins In zwei Stunden konnen Sie die echtcn indianischcn fI,·lokassins machen, flir die wir hier ein Sehninmuster zeigen (GroBe 36). Da die SehuhgroBen pro Nummer urn Ih em anstcigen, konncn Sic: mit H ilfe unsercs Macldls die gewlinschte Gr6/3c nachzc:ichnen. Ubertragen Sic das Sehninmuster auf Papier und vcrgroBern Sic es auf die gcwii nschtcn Ma6c. Die· se Vorlage iibertragen Sic nun auf Kanan, def ciann als Schnitt · mustcr client. Urn das Sehnittmuster flir den linken FuB zu erhalren, brauchcn Sic es nur urn 180 Grad zu drchen.
Material 60 em (2 Ful3) Wildlcd er od er fecrgcgcrblcs Lxlcr Loch zangc 2 oder 3 Lcdcrstreifen Schustc rgarn Sropfnadcl Sche re Ledcrleim Kartan
An k itung Schnciden SlC das Schni{(muster aus Kanan au:,. Ocr Mo· kassin bestcht aus drei Teilen : Oberledcr (der obcre Teil dcs l\o\okassins), einem hinrercn Ab· sehluBsrreifen und dem Ful3teil (Soh Ie). Wenn Sie die cirei Tcilc des rechten Mokassins :Iusgesehninen haben, drehen Sic die Vorlage flir Oberleder und Sohlc um 180 Grad und erhalten so
den hnken l" lokasslll. ,\Iit der Loduange stamen Sie die notwendigcn LOcher flir die NahL Beginnen Sie dann, das Oberledef mit den Lederstrei fen fest zunahcn, und zwar mit dem 7.weitcn Loch redus. naehdem Sic den Sucifen im ersten Loch mit cincm K noten befestigt haben. Am Ende befcstigcn Sic den Streifen ebenf:l11s mit eincm Knoten. 21
Ziehell Sic cincn schmalcn Ledersu eifen clurch die 8 LOcher der Ra ndversttifung (sic smd 2,'; em voneinandcrentfernl). Oer Strcifcn muB so lang scin, dami [ man ihn vo rn auf dcm FuB zusammenbindcn kann . Nun rragcn Sic :tuf die :tllclcrc I-Eilfrc der Randvcrs!cifung Lcim :tllf.
Legen SIC ( Abb. S. 20) dlc Ramler A und A I ancinandcr. unu klcbcn Sic innen den 2 cm brei len LederSirci fcn dagegcn
Die Versteifung ..... ird leu:t, nachdem sit ft:Stgeklcb l iSI. minds cler Stopfnadd mit Schu~ rergarn fcsigenaill. Die Locher daW r sran;a man mit deTklein ~Ie n Einslcllung <"ier Lochlangc.
Klcbcn SIC den mnercn Tci l cler Vcrsrci fung, also jenen Teil o hne dcn Ledcrsrreifcn , Lnnen gcgen dcn Saum dcs Mobssins,. und biegcn Sic
D<11l1 il iSI der M oka~sill fertlg. Ziehen Sit den Ledcrstrtifcn cler Vcrsleifung aufbeidtn Seiten durch d ie LOcher dt:S OberIc
Kleidungsst ucke fur jedes Alter D ie Hersrcl lung diese r Kleidungsstiic ke bereiter kei nerlei Sc hwi erigkeiten . Mi t einem Stu ck \X1ildleder, Leim und Ledersr[cifcn kOllncn Sic sic in kiirzesrcr Zeit sowo hl fur sieh se lbsr als auch fu r Ihre Ki nder fertigen. J\'leral lsch icne
Roc k (fUr tin sechsjahrig~
Schere
Madehen)
Lochzange Kafton
M aterial 150 COl (oder 5 FuB) Wild-
lcdcr , Lcd crstrcifc n I Druckknopf Lt.-dcrlcim Sc hu s[Crnl CSSl'f
vorn zusammengenaht und mit elnent D ruc kk no pf gcschlos-
sen.
Anlcitung Ubcnragcn Sie das Schni !!mustcr auf Ka rtan, und schnciden Sic den Rock in eioem Stuck aus, cben~o den G lint'!. Dcr Rock winl
6JJ
(
mit den MaBen des Kinclt"S, (ur das Sic das K lcidungssriick machen. EVClltucll miisscn Sic klcinr Anderun~cn vornchmcn.
(III
81"',1
61
Untcn: Schninm ustcr des Rokkcs in cincm Stlick. D ie angcgcbcncn i\ lalX ubcrprUfell Sic
)
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Urn dcn Rock zu sch licBen, sch lagen Sic die belden Seilen des Trape-lcs auf clwa ~ deT Lange, von untcn gc!>Chen, libereinander und klclx:n sic ZU5.1mmen. Dann Slanzcn Sic cine Reihe von I..Ochcrn. Ocr Rock wird nicht bis obcn gesch lossen, damit cine O ffnung zurn Anzichen bleibt. Zichcn Sic nun d ie Streifcn durch die LOcher. In den Bund machcn Sie mit def Lochzange ein Loch und b ringcn cincn Druckknopf an. Klebcn Sic nun den Bund auf def schmaleren Sci re des T rapezes an, das den Rock bildet. Ocr Bund muG an beidcn St.;tcn 2 em liberstehen. Wcnn der Leim trocken ist, stanzcn Sic mit deT Lochlange cine Rcihc von LOchcm am inncren Rand des Bundes endang, Jcwcils 1 em voneinander Cn!fernt.
Sic konncn abcT auch Lederstrcifen zum Zubindcn VCT\\'cn· den.
W es re Maceri al 150 em (oder 5 FuB) Wi ld ledcr odc r and ercs wcichcs Led er . Led ersrreifen Schuscc rmesser "'·1eC:lllschiene Sehen : Lochzange Led erlc im Karcon
An lc irung Bcginncn Sic damic, da B Sic das Schnittmusccr dcr W e-StC aus Karcon ausschneiden, und ube rt ragen Sic es dann auf d~I S Wildlcder.
Schnitcm ustcr: Ruckcn· reil und halbcs Vo rclcrcei1. Die Mat"k sind fur cinen dreijah· rigen Jungen ber~ h nct.
8 em
halher VordUltl1
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27
Sehncidcn Sic d,e drei TCllc dcr \'Qes{c :IUs, und klcbcn SIC die Vordcr[CIIc ml[ den Senen des Ihiekemeils lUSammcn, wobci SIC Jewcils 1 em iibcrei n:mdcrlcgcn
\'Varlcn Sic, bis der Leim gut getrockne[ ist, und stanzen Sit" dann, Jeweils in Abst:inden von 1 em, l.&:hcr in die zusammengeklebccn Seiten Ebenso verfahren Sie an den Schuicern.
28
Nun iSI die \'(teste zum Nahen fwig . Bcfestigen Sic die Lederstreifen an den beiden Enden mit ei nem Knoren. St:mzen Sic in die Vordcrteilc jeweils 4 Locher, durch die Sic Lcdcrstrei. fen ziehen. mit dcnen die \'<'esle geschlos~n wird.
29
Lcdcrs, und Lwar so, da B iede~ der vier Teile (zwei Vo rderullcl lwei Rue ktei k) aus cinem Stuek ist. Z ciehnen Sle dann die Sueifen auf. SIC sin d jeweils 1 em breit und haben folgende Langen: L m (I Saeifen) 1,50 m (3 Streifen ) 1,70m ( I Sueifen), H imu kommt cin wciterer Strcifen von 7 mm Brcitc und 1,50 m bnge flir dic Verschnlirung. Nun schneiden Sic (Iic cinn·l· ncn T eile aus u nd bcginncn mit cler Herstellung des Roekes.
Squaw- Rock
M ate r ial
Wildlcdcr Lcdcrstrci fcn Loc h z~ngc ,
Seherc
I",lflll
IOnl~
Scidcnpapi cr Schustcrmesser M ctallsc h iene
I Rolle Baumwollgarn Das Schnitrmuster mull genau die richtigen Mark
haben, de-nn wcnn Sie erst cinmal das Leder zugeschnincn haben, konncn Sie nicht mehr
vid korrigicrcn. Herren Sic d;lS SchnitrmUSlcr aus Papier als Rock
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zusammcn und probicrcn Sic das Moddl d:l.no an. \'<'cnn notlg, konncn Sic Jctzt korrigieren. Beim Kauf des Lcdcrs ne hmen Sie das Schni ttrnustcr mit.
Rechntll Sic abeT:luBer den
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beiden Vorder- und Riichcilcll auch ooeh die Strcifcn mil
('10, die dUTch die LOcher gezogen werden . Man kann K albslcder finden, (las groB genug isl. Sollten Sic jedoch gezwungen scin, Sm::ifcn zusammenzunahen, so nahen Sic sic knappkantig ubcrcinandergrei fend zusammcn. \'
30
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Seh nittmustcr I. Dbcnragen Sic R[ick- und Vordcrtcil des ersten SehniumuStcrs auf Seidenpapier. Zelehnen SIC auf dem Vordeneil dic LI me A - B und den Punkt ein. Erweitern SIC dic Seitcnlimc urn 0.5 em 2 . FUT d a~ Rlickteil korrigiercn Sic die Umril3linic, indem Sic die Scitcnlinie urn 3 em naeh innen vcrschiebcn. Korrigiercn Sic die Scitenlinic, inclem Sic sic unten um 2 em verHingern. Zeiehncn Sic cine Linie 15 em liber clem untCfcn Rand , .3. Sehnt:iden SiedasSchnittmuster des Vordcnei ls bngs dCT LIIlIC A- B dureh, !cgcn Sic dan!) d ic beiden Teile umen libcrcinan· cler, und lassen Sic oben eincn Spalt cmstehen, so daB !\ - A' 2 em breit ist. 4 . Dbcrtragen Sic nun das neue Schnit tmustcr auf Scidcnpapier, und zeiehnen SIC statt eincs Schl i tzC"szwci Cill, wobci der lwei to: ctwas kleincr und ki.trLer iSt als (lcT vorhergehcndc. Zclchncn Sic auch d ie Lillie 2 em ubcr dem ume-ren Saum ein.
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Zuscllncidcn und N all en d t:S Rockes 1 - u:gcn Sir: das Scidcnpaplcr. model! auf die Rlickscllc des Ledcrs und befestigen Sic es. ZeKhnen Sic zwcimal
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hili/til
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2 - Schnciden Sic die vier Tellc, ohne eim:n Rand da7.U7ugcben. Zeidmen Sic auch die LlIlu:,: 15 em ubcr clcm uncercn Ihnd c:in. Dann ze:ichncn Sic im Abstand von genau 8 mm par:1lle1e Linien cin, und schnciden Sic dann die Fransen mit I-Iilfe des Sehustcrmessers und der Mctall· schlcnc
4 - Nehmen Sic nun ein Ruck· teil und zeichncn Sic langs der Taillcnlinie und de r MItt(: Punktecin' 7 mm vom Rand cncfernt unci mit eincm Abstand von 1,5 em 7ucinander. Legen Sic nun die bciden Rlickteile zusammcn und stam~en Sic bei jcdcm Punkt rmt der Loch· zange ein 5 mm starkes Loch
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3 - Nallen SIC die Abnjhcr des Vorder· und Rlickteils Schneidcn Sic das Leder in def Mitte cin, und befcstigcn Sic die R:inder an den Scitcn der Naht mit Lcderlelm. 31
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5 - Verfahren Sic: cbcnso (wolle! SI(: lm mcr von cleT Itlickscllc her ,Irbcm:n) mil den oci(lcn Var dcncilcn ( mit Aw.nahme von 19 U l l von cler Tallie nach umen gcrcdmct) und den beiden Sci·
tcnrctl cn NchmCIl Sic dann dlt: Sriickc auscinandcr.
6 - Lcgcn Sic nun dlt: Rll(k· (cdc In J er "'1If(, gcgcncmandcr, InncnscHc gcgcn [nnensenc:', und zlchen Sic nun Clncn 1 em brCHcn Ledcrslfclfcn (cr muB etwa 1,50 m lang scin) dUTch dIe U>chcr. Am t\nf:l1lg und arn Endc bringcn Sic cim:n Knotcn ;tn.
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7 - Nach cleT glcichcn j\ lcrhodc
nahen SIC die beiden Vordcrtci1c .lUsammcn. wobcl Sic immcr von oben beginm:n. Flir die 1\11([(' vo rn brauchen Sic cinco Sm:ifcn von 1 m,furdieScitcll 150m b nge. D;!.nn zichen Sic ciom Slrei·
fen
III
SpITal form urn dIe Taille
durch dIe LOcher (ctwa 1,70 m bn~)
S - Entlang dCf VCfsehluml111t" vorn In def Mitrt 7tIChntn SI(' 9 klcinc Punkte eln, die 2 elll vonCIIl3nder entferm und I elll vom Rand emfernt liegen mussen, Lcgen Sic die belden i-I alften zusammcn. und sranzen Sie bel den Punklen mil der Lochzange 5 mm slarke LOcher,
') - In diese LOchcr fuhren Sic
ftirdtn Vcrsc hluf~ c in cn 7 mill brci fcn und 1,50 III langen I..cdcrsm;ifcn tin lind bllldcn cine Schleife, nun
Sc hurze Mate rial Kalbsledcr (wm Kauf nch · men Sie :l.In bcsten d as Schni n · mustt:r mit, u rn d ie gcnll.ucn ~blk zu hll.bcn ). Lochzangc. Schustcrmcsscr Papic r Schnirtmusrcr. Z uschneid en und Fcrrigstcll u ng Zcichnen S1(' das Schnittmuster, schneiclen Sic aus Papicr aus ; 1 VordcrtC':il, 1 Riickentcil, 2 T rager. ZcichnC':n Sic d ie Tasche auf ein wei teres Stuck Papier und schneidcn Sic sic aus. Ebenso das k!cinc Taschchcn.
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Lc:gcn Sic nun die zugcschnittenen Tetlc auf die Ruckseite des Lcders, bcfestigen Sic sic gut mit Klebcband und schneidcn Sic dann o hne Nahtzugalx. Vcrgessen Sic aueh die Lederstrcifen niche. Lassen Sic sich die Tasche yom Schuhmacher aufnahcn (esgeh t am besten m it einer Nahmaschine fUr Leder). Zcichnen Sic an den Sci ren drei Punktc ein, (benso ringshcrum am oberen Rand, I em vom Rand cntfcrnt und im Abstand von 1,2 em. Eben-
so zeichnen Sic an den Schmalseiten def Trager Punktc ein . Nun Stamen Sic mit def lochzange bei jedem Punkt ein Loch von 4 mm Durchmesser. Ziehen Sic die beiden langen Streifen durch die LOcher am oberen Rand der Schurze, und befestigen Sic d:l.mit :l.uch die beiden Tr2ger. An dcn Sci ren knotcn Sic d:mn die Schu rzc mit den kurlcren Lt:derstreifen zusa mmen.
Au s Resren von Wildlcdcr konnen Sic diesc handbemalre Wesrc anferrigcn. Sie hat cine gehake1re Borre als Verzierung. Das Rti ckenreil bnn eben fall s aus Wildleder sein . Soli ten Sic aber ni che genug Leder habcn, konnen Sic es auch glart stri cken. Grtin Materia l 35 X 70 em brauncs Wildlcd er Schcrc Lcdc rfa rbeo , g run und gclb 2 Pinsel 50 g Sportwolle in zwci Fa rben; Gclb und Icuchrend grUn. H akcJo.adcl Nr. 4 Lcdcrn.adcl Musfer ; Luft maschen Sra:bchen feste Maschen Langertcnsrichc mit der Nadel Anleirung Schneiclen Sic das Ruckcnteil und die beiden Vorderteilc aus dem Leder aus. ( Oas Ruckcnteil in einem Sriick ausschncidcn, indem Sic das Leder fa lten und elas Sehnitrmuster auf die Bruchkante legen). Nun bemalcn Sic das Leder naeh Beliebcn uncl umsticken es rundherum m it cler 36
Ledemadc1 und cler griinen Wolle im Langettcnslich. Mit def Hakdnadc1 uncl cler gleichcn W o lle arbeiten Sic ci nc Borre um ~l1e drci Stucke, und zwar auf folgende W eise : Orei Stabchcn in cine Luftmasche, zwei Luftmaschen, ci ne Luftmaschc tiberspringcn Wicdcrholen Sic von bis Nun sctz<::n Sic das Riiekcntcil mi t den Scitcnteilen u nd dcn Schultem mil gclber Wolle l usammen: Arbci te/l Sic drei Stabchcn in den Zwischcnraum der beiden Luftmaschen der griinen Reihc. wobei Sic die Ha:kelnadd sowoh l in das Vor
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furbc n Seherc Lc dcrfarben, for, gclb, blau 3 Pillsd 50 g Sporrwollc in folgcndcn Farbcn ; Blau, Rot, GcJb. Stricknadcl n 41,2 Ihkel nadcl N r. 31h uod crnadcl
J\laschcn
Anlc irung Ruckcntcil Nchmcn Sic 62 Maschcll mit rotcr Wolle auf, und stricken Sic in glanen Maschcn 6 Nadcln rOI, 2 Naddn gdb, 2 Nadeln rot, 2 Nadcln blau, 2 Nadcln rot, 2 Nadcln gelb *. Wicdcrholcn
*
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Sic von bis Nach 16 em nchmcn Sic flir die Arrnausschninc aufbciden Seitell 4 Maschcn ah und dann nath jcder zwcitcn Nadel zwcim:ll
cine r-.hschc (~O Maschcn ). Stricken Sic geradc weiter. Nach 32 em nchmen 5ie in def Mitre 16 Maschcn ab und stricken auf bciden Seieen gctrcnlll 3 cm weitt'r Nehmen Sic dano dlc 17 J\·fa sehen :llIfjc(lcr Seilc auf ci nma! abo Vo rd crteil Schnciden Sic die bcidcn Vordcrleile ZlI, und bema/en Sit, SIC nach Bdicbcn mil Lederfarbc. Umsticken Sie nun die VordcrtclJe nngsherum im Fl"Slonstich in gclbcr W o11c. Urn die Vordcrreile hakcln Sic lCIZi 1 Reihc fcsee Masehen in Gdb. cine feste Masehe In Blau lIml I Reihe in Rot. H:ikdn Sic run raler \Xlo11c die Seilen lind (bs Rlickcnrcil zus:lln men Sc hileBen Sie die \'Vcsle mie clncr Kordel.
Felldecke im Eskimo-Look Material Schaffelle in mehetren Far ben: D unkelbraun fur den G ru nd , Beige fur d ie Rander, J-lellbraun und Deige fu r d ie Krcise I Ro lle Baumwollga rn Ledcrnadel Sch uster messcr 2 m brau ncr Fib , 180 em brci t
An leitu ng Die Ubcrdecke, bcrcchnct fUr dn normalcs Ben , miBt 1,55 m auf 1,90m. Die bhl def benotigtcn Felle hang! von dec gewiinschten Grolle :lb. Die Fdic miissen geschnincn und so ZUS2mmc ngcfUgt werden, daB sic das erfordcrliche MaB tegtben. Auch das
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braunc I;cll muB auf das no rwendige MaG zusammengcnaht werden, O azu !egen Sic die Fdic auf tin Brett, mit dec Riickscire naeh abcn und befestigen sic mit Nageln an den Randern. Zcichnen SiC': nun d ie Linien cin, wo Sic schneiden mussen. Denken Sic jecloch bei dicscr Arbcir daran, daB dec Strich des Fclk:s
immer in def gleichen Rkhtung laufen mull Schneiden Sie und setzcn Sic Stuck ftir Stuck mit ciner L,;·dernadd knappkantig ubcreinandcrgrcifend zusammen. Bei m Schnciden der Krcisc mii sscn Sic sehr sorgfaltig vorgehen, dami! die Teilc genau ineinander passen. Als Zuga~ fur die Nahl genugen wcnige Millimeter. Wenn die Arbclt gut auSogefuhrt ist, sieh t die Dccke nach dem W enden wie aus einem Stuck aUs, Zum AbfUttern sehnciden Sic aus Filz die DeekenmaBc: zu und gebcn dabci auf allen vier Sci ren fur die Nah! 2 em zu. Diesen Rand schlagen Sic urn und heften ihn auf der Ruekseilc des Felles fest. N un wenden Sic die Decke naeh li nks und nahen ringshe(um Fell und Filz knappkantig iibcrei nandergreifcnd zusammen. Auf einer Scite lassen Sic eincn ziemlich groBc:n Spa ll frei. Dann ziehen Sic alles zutechr und nahen aueh ihn zu
Aus synth{.'tischcm Fell Naturlich kann die Uberdccke auch aus symhetischem Fell gearbeitci werden. D ie Arbeit wird dabci sogar leichter, den n synthctischcs Fell bnn wic normalcs Gl'wcbc gcheftel und genah!
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werden . Sehnd dcn Sic zucrM den dunkelbr.lunen Teil aus ( 1,40X 1,75 m ). Dmn bcrei rcn Sic dic Krcisc vor (SIC habcn 40 em Durehmcsscr, und flir die Naht werden 2,5 ern zugcgebcn) . Fligen Sic die Kreisc in die Dcekeein, wobei Sie sic knappkanug iibereinan
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Lederarbei [en aus aller Wel[
Auf den folgenden Seiten finden Sic eini ge Gegenstande au s Leder, di e au s den versc hicdensten Uinde rn cler Erde
Vielleichr konn en Sit Ih nen bei Ihrer Arbeir
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wc rt volle /\nregungen sein.
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Schneiders Frohliche Freizei ( ® TllcI der Itllienisc hen Ongmabusgabc LAVOR IA,\IO CON I L CU010 10 1977 + 1978 by Fabbri Editori, Maila nd im Auftr:.tg ,'on Paola COrsJnI Ubcrscuung' Werner Vcttcr G r:tphlsche Gestaltung: Flavlo Gubertl Photos: Piero Baguzzi (Titclblld) Picro Baguzzi. Sandro Pagam. Rom ano Vada Tcxtredakti on : Renate Na ... Bestdlnummer : 11 06 Deutsche Ausgalx , 1979 Franz Schneider Verbg '\ILim hell ~ \Vicn ISBN 3 ~05 01 106 1
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LICHE FREIZEIT Schneiders Frohliche Freizeit ist eine echte Bereicherung fU r Sie - in jedem Heft fi nden Sie einmalige Tips und einfache Anleitungen zum Herstellen lustiger und praktischer Gegenstande oder Geschenke, um die Sie Ihre Freunde beneiden werden. FUllen Sie Ihre Freizeit sinnvoll aus, bereichern Sie Ihr Leben um beglUckende Erfahrungen mit neuen Hobbys und Bastelarbeiten. Werden Sie glUcklich mit "Schneiders Frohlicher Freizeit"l
Erschienen sind: . •
PATCHWORK
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MAKRAMEE
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SCHONES AUS GARN
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STICKEN Schone Stiche leicht gemacht
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SCHONES AUS LEDER
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GOBELINSTICKEREI
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Stricken-Hakeln-Sticken
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SCHONES AUS PAPIER STOFFMALEREI Stoffdruck und Batik
Arbeiten mit Blattem und Blumen
In Vorbereitung sind folgende Themen: Rechten, Wachsarbeiten, Topfem, Modellieren, verschiedene Drucktechniken, Tischlem, Schnitzen, Bauemmalerei, Weben . . .