Werter Leser f Es besteht die Möglid,keit, daß trotz vorgenommener Endkontrolle einige Exemplare· der vorliegenden Broschüre infolge technisdier Sd,wierigk~iten in der Seitenzahl nicht vollständig sind. Sollten Sie in den Besitz eines solchen Exemplars kommen, so bitten wir um Entsd,uldigung bzw. Benachrichtigung der nachstehenden Druckerei.
_ VE_B typodruck, Werk Döbeln
73 D ö b e In Rudolf-Breitseheid-Straße 3
Ag 131.16.70 111.9.110
Erlebnisreiche Gastronomie
- eine kulinarische Reise durch die Bezirke unserer Republik
- Geschichten von gestern und heute
Sie halten ein Heft in der Hand, das Ihnen helfen soll. die Gastronomie unserer Republik ein wenig näher kennenzulernen. Sie werden auf Bekanntes treffen, werden Neues entdecken, werden fragen, warum jenes und nicht dieses Restaurant. Sie bekommen eine erste Auswahl in die Hand, die Sie anregen soll. den Urlaub, das lange Wochenende, die Freizeit und Stunden der Erholung in einer besonderen Umg~bung zu verbringen. Wenn dabei der berühmte Herr Lukullus mit im Bunde ist, dann liegt das in der Natur der Sache. Keiner möchte' Ihnen zu einigen ,,Pölsterchen"
verhelfen,
nicht
der
freude,
sportlichen
Spiel
in frischer
dem
Lauf-
Luft hemmend entgegenwirken, sondern lediglich ein weiteres Erlebnis anbieten, das in Maßen genossen zur doppelten Freude wird.
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Vorwort Oberall in unserer Republik haben die Werktätigen dank ihrer schöpferischen Ideen und ihrer fleißigen Arbeit schöne Erfolge errungen. Erfreulicherweise können auch die Gastronom e n auf viele Beispiele guter Arbeit verweisen. Besonders in den letzten zwei Jahren , seit der Einführung der 5-Tage-Arbeitswoche, haben sie zahlreiche Gaststätten rationalisiert und attraktiv und anziehend für die Gäste gestaltet. Sie wissen: Die Werktätigen verbringen ihre Freizeit mit Sport und Spiel, mit kultureller Selbstbetätigung und Weiterbildung , sie suchen auch Erholung und Entspannung in niveauvollen und originellen Gaststätten. In idyllischen Jagdlokal e n, altdeutschen Bauernstuben, historische n Weinkellern oder originellen Bierklausen wird der Besuch zu ei nem echten Erlebnis. Solche Gaststätten, von denen die vorliegende Broschüre einige vorstellt, bereiten mit ihrer Atmosphäre und gepflegten Gastronomie Freude. Sie gehören zum Erfolgsmosaik unserer 20 Jahre jungen sozialistischen Republik . Viele ausländische Touristen bringen zum Ausdruck, daß sie nicht zuletzt über unsere Gastronom ie mit der Kultur, mit der Geschichte, den fortschrittlichen
und
humanistischen Traditionen
unserer Republik
sowie mit unseren sozialistischen Errungenschaften bekannt werden. Aus allen diesen Gründen bin ich sehr daran inte ressiert, daß die auf der RATIO 69 vermittelten Anregungen zur rationellen Gestaltung von Gaststätten nach dem Beispiel der „Thüringer Bauernstube" überall noch schneller und vielgestaltiger in der Praxis ver wirk l icht werden -
zum Nutzen und zur Freude unserer Werk-
tätigen und unserer ausländischen Gäste. Günter Sieber, Minister für Handel un d Verso rgung
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Leuchtturm und „Teepott" am Strand von Warnemünde
Zeichenerklärung:
Bierlokol
Cafe
Gaststätte
Gaststätte
am Wasser bzw. Fisdierhütte
Im Bauernstil
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Wald- oder Jagdgaststötte
Speiserestaurant
Teepott 253 Rostock - Warnemünde Am leud,tturm Tel. 4020
2565 Kühlungsborn Krs. Bad Doberan
Reriker Straße Tel. 414
Sturmklause
BEZIRK ROSTOCK
Wokrenter Straße Tel. 23219
Zur Kogge 25 Rostock
Putbus/ Rügen Tel. 449
2353
Rosencafe
Tee mit Rum Das trinkt vielleicht auch ein Seemann mal ganz gern, wenn ein steifer Nordost weht: Rum muß, Zucker kann, Wasser braucht nicht zu sein. Und weht er nicht, der Nordost, weil die starken Wände des Pottes, auf dem man gerade ist, jeden Sturm fernhalten, dann schmeckt der Rum auch ohne Tee direkt vom Faß. Pardon - auf dem Faß muß es hier heißen, wir sitzen im Rumkeller des neuen „Teepotts" an der Warnemünder Mole . Der alte Pott war ein Teepavillon und stand vor 1945 an gleicher Stelle. Der neue „Teepott" ist mit allen Ostsee-Wassern gewaschen, die küstenfreud ig e Architekten und Gastronomen sich nur erdenken können : Glaswände und Hyperschalendach, Ober - und Mittel deck, Cafe und Rumkellerbar, Filettopf „Teepott" und Filetsteak „ schwed isch". Gratis ist der Blick auf die Ostsee, di~ Mole, den Le uchtturm und die Hafeneinfahrt.
Auf Rosen gebettet . .. . . . ist der Gast im „Rosencafe" in Putbus. Von Rosen umgeben , durch den Rosengarten wandelnd, kann er dann die Terrasse zum Verweilen wählen und erhält dazu außer Rosenduft noch die wunderbare Aussicht auf die uralten Wipfel der wertvollen und sehenswerten Bäume des alten Putbuser Parkes. Einst Sommersitz einer Fürstin, heute Restaurant mit gastronomischen Mitarbeitern, die sich nicht auf Rosen betten, um dem Gast e i nen erlebnisreichen Aufenthalt in ihrem Hause zu bieten. Und das nicht nur zur Sommerszeit. Auch wenn der Winter nicht mit Rosen ins Land zieht, den Besucher, der dieses schöne Fleckchen de r Insel Rüg e n kennt, zieht es wieder hin zu Cafe, Gastraum und We i nzimmer. Kann er im nächsten Frühling nicht gleich wiederkommen, läßt er mit Heinrich Heine sagen: .... . wenn Du eine Rose si e hst, sag, ich laß sie grüßen ."
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Was macht ein Seemann ... . . . wenn er Gäste hat? Er sieht sich um nach einem geeigneten Ort für einen Seemannssnack. Wenn er in Kühlungsborn zu Hause ist, dann führt er sie in seine „Sturmklause" und lä ßt sie nicht mehr weg, bis um ein Uhr früh das letzte Seemannsgarn „versponnen" ist. Damit es an keinem Abend ausgeht, dafür sorgt schon der „Lange Hein", bei Urlaubern wie bei Einheimischen gleichermaßen beliebt. Mit seinem Akkordeon „bricht er die Herzen der stolzesten Frauen", mit seinen Seemannsliedern und -schwänken heitert er auch den müdesten Gast auf. Kurzum - in der Reriker Stra ße in Kühlungsborn steht das Barometer im mer auf „Sturm"-klause. U nd was macht der Seemann , wenn er in Warnemünde zu Hause ist und mal Gäste hat? Er führt sie zum Alten Strom und geht d ort am Stammtisch der „Fischerklause" vor Anker. Dieser Stamm tisch kennt das „Klöhnen" noch von früher her, als er nämlich als Ruderrad zur See fuhr. Aber so ein Schiffsgnadenbrot hat es sich immer erträumt. G e nauso übrigens w ie die alte original Schiffs laterne, die Büfettlampe aus einem Sägefischzahn, die Seetiere u nd Seekarten . Der Gast sitzt also in einer Schiffskajüte im Ruhe stand, mit Bullaugen und auf Fendern, die mit Lammfell und Schaumg ummi gepolstert sind. Anker auf und Leinen los!
Sitzplätze und Knieplätze Tj ä, da w olln wie doch mal son richtiges Seemannsgarn spinnen, nöch? Aber wou ist so een richtiger Ankerplatz für'n ollen Seemann ? Die Rostocker Gaststätte „Kogge" mein ich , unten am Alten Hafen. Seit 1904 steht sie dort. Da muß sich ein Fahrensmann schon gle ich entscheiden, ob er Sitzplatz, Stehplatz oder Knieplatz nimmt. Was das ist? Da s probieren Sie man am besten selber aus auch Sehleute sin d zugelassen, wenn sie was erleben wollen und son büschen mittrinken möchten. Aber nicht leichtsinnig werden und auf'm Unterdeck etwa die Schiffsglocke läuten. Das kann teuer werden, so ' ne Stubenlage für d ie 70 Mann auf der Kogge. Und das i s mö n gar kein Seemannsgarn, nöch. 7
Weitere Gaststätten Kurhaus Binz (Reisebüro) 2337 Binz, Krs. Rügen, Tel. 3 23 Restaurant, Cafe, Klubraum , M ilchbar, Kurkon ze rt, Terrasse, Fi scherklau se, Tanz, Somm ernachtsball, Früh sch op pen, in der Nähe Jagd schloß G ran it z, Feuersteinfelder
Kurhaus Warnemünde (HO) 25 Rostock-Warnemünde Tel. 26 84/22 25 Restaurant, Saal , .. Achtern-Strom-Bar" , Seeterrasse mit Blick aufs Meer, in der Nähe Badestrand Bauernstube Stadtholz (KONSUM) 2564 Kröpelin, Krs. Bad Doberan Tel. 3 52 Vorzimmer, Bauernstube, Jagdzimmer. Spezialität: Eisbei n mit Sauerkraut und Mecklenburger Schinkenbrote
Erholungsheime (Reisebüro) 2238 Zinnowitz, Krs. Wolgas t Tel. 3 36/38 und 4 49 Hotel und Cafe „Schm irgal " , Caf e ,.Dimitroff", Strandhotel „Ph . Müller", Haus „Dr. K. Fi scher", Milchbar, Cafe, Bod ega , Bauernstube, in d er Nähe viele Sehenswürdigk eiten der Insel Usedom
Ostseehotel (Reisebüro) 2565 Kühlungsborn , Krs. Bad Doberan Tel.555und570 Roter Salon, Grüner Salon, Terrasse, Saal, Blick auf die O stsee, iri der Nähe Kühlung in Kühlungsborn , Sanatoriu m Heiligendamm, Münster in Bad D oberan , Leuchtturm Buk in Bastorf
See-Eck (KONSUM) 2252 Ahlbeck , Krs. Wolgast Tel. Heringsdarf 518 Cafe, Bar, Seemannsrestaurant, See mannsabende Spezialität: Fleischgerichte mit Pilzen
Gaststätte Semlow (KONSUM) 2591 Semlow, Krs. Ribnitz-Damgarten Tel . 2 13 Gastraum , Klubraum , Saal , Park
Zur Eiche 2221 Kröslin, Krs. Wolga st Tel. Kröslin 215 Gastraum, Saal Spezialität: Fi schgerichte, Schlach tf este in der Nähe Angelmöglichkeite n. Zeltplätze
Inselparadies (HO) 2334 Baabe, Krs. Rügen Gasträume, reizvolle Mokkabar mit Gesamtansicht zum Meer, Turmbau völlig unter Glas, Strandspaziergäng e, Wanderungen in das Mönch sgut und zur Moritzburg , Zeltplatz, Angelmög lichkeiten , Dampferanlegestelle
Hotel Nordland (HO) 25 Rostock, Tel. 3 45 00 Sp eiserestaurant, Früh stück sz imm er, W einzimmer. Spezi alität: Siebe nb ürger Holzteller, in der Nähe Oberse ehafen, Schiffahrtsmuseum, Tierpark, Werften , Fi schkombinat, O sts ee -Stadion
Hafenbar (HO) 2337 Binz, Krs. Rügen, Tel. 2 48 Speisenbar, Cocktailbar, Tanzbar, inti mer Charakter, in der Nähe Jagdschloß Binz, Naturgebiet „die Granitz", Angelmöglichkeiten, Zel t platz Zum Faß (HO) 2337 Binz, Krs. Rügen, Tel. 4 28 drei Gasträume, Weinkeller, Spezialität: Zigeunerspieß
Hotel Wismar (HO) 24 Wismar, Tel. 24 98 Weinstube, Sp eiserau staura nt, N eb en raum . Spezialität : Fi schfilet in Bi erte ig , in der Nähe Heimatmuseum, Bauten aus dem Mittelalter, ,.Wasserkun st" , .. Alter Schwede" , Hafen , Dampferfahrten Insel Pael
Ostseeperle (KONSUM) 2344 Glowe, Krs. Rügen Tel. Sargard 5 38 Restaurant, Cafe, moderne Hyperschalenbauweise, in der Nähe Zeltplatz
Hotel Frieden (Reisebüro) 2356 Sellin, Krs . Rügen Tel. 3 74 und 3 79 Spei serestaurant, Cafe, Vera nda , Te rrasse ncafe
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BEZIRK SCHWERIN
/ ~ Zum Katenschinken 27 Schwerin Tel. 3710 Bauernstub Warsow 2711 Warsow Krs. Schwerin Tel. Zachun 259 Schweizerhaus 28 Ludwigslust Schloßpark Tel. 2159
Hohe Burg 2621 Schlemmin Krs. Bützow Strandgaststätte Stadt Sternberg 272 Sternberg
Katenwurst und Doppelkorn .,De Dörper bliwen verdüwelt wid achtern 'n Mond . Jahrhundertelang sitzen in den Katen die mecklenburgisch e n Landarbeiter bei blakender Olfunse l und selbstgebrann te m Fusel" - das schrieb Fritz Re uter einst über seine H e imat. Er hinterließ uns auch, daß solch e Katen mit ihren wankenden, schiefen Giebeln, aus denen der Regen den Le hm gewaschen hat, mit ihren zerzausten w irren Strohdächern, ihre n verräucherten Türen aussahen wie alte griesgrämige Leute. Die Nahrung der Kätner war so trostlos und gering, daß wohl kaum einmal ein richtiger Katenschinken zum Sattessen auf den Tisch kam. Warum soll man nicht noch einmal an das frühere Mecklenburg erinnert werden durch den Nam e n einer Gaststätte des heutigen? Kennen Sie eigentlich Katenschinken? Er zählt zu den norddeutschen Spezialitäten und erhält seinen pikanten Geschmack durch wochenlanges Pökeln und Räuchern. Das alles für die Schweriner und i hre Gäste, denen die „blakende 01funzel" ebenso g estrig ist wie „selbstgebrannter Fusel" .
Raststätte im Bauernstil Schwerin, Warsow, Zachun, Hagenow - das sind die geographischen Stichworte für zwei hübsche Gasträume, die sich „Bauernstube Warsow" nennen, im Kreis Schwerin zu finden sind, tele.fonisch über Zachun erreicht werden können und an der Chaussee nach Hagenow liegen . Als gepflegte Raststätte empfiehlt sich diese Einrichtung im Bauernstil, die durchgehend geöffnet hat und auch eine Gartenterrasse ihr eigen nennt. Mehr als 60 Gäste auf einmal kann die ganze gemütliche Stätte bewirten, und oft genug lädt sie zu Betriebsfesten und Preisskat, zu Modenschauen und anderem ein. Vielleicht kommen Sie mal vorbei?
Strand und Fischerklause ... . . . sind nicht nur Attribute der Ostseelandschaft. Strand und Fischerklause gehören auch zu den Mecklenburger Seen. Am Sternberger See zum Beispiel findet der Besucher die moderne Konsum-Strandgaststätte „Stadt Sternberg" mit einem lohnenden Ausblick auf den gleichnamigen See und guten Bademöglichkeiten. Das Haus verfügt über eine intime Bar, ein Restaurant. eine großzügige Terrasse und der schon genannten Fischerklause. Es muß also nicht immer die Ostsee sein, wenn Ferienpläne für Vorsaison, Saison und Nachsaison geschmiedet werden. Für viele Tausende sind die Seen des schönen Mecklenburg schon seit Jahren Anziehungspunkt. 10
D ie „ Bauernstube" in Worsow, Kreis Schwerin
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Ein Jäger und ein Bauer ... . . . die hatten einen Streit : was denn wohl schöner wäre - ein Jägerzimmer mit Jagdutensilien oder eine Stube mit Bauernmöbeln. Sie einigten sich gar bald, daß beides gleichermaßen schön ist, wenn man's richtig nimmt und echt möbliert. Seither sind Jägerzimmer und Bauernstube aus vielen Gaststätten nicht mehr wegzudenken, sie sind, wenn Jäger und Bauer mit originellen Ideen zu ihrem Recht kommen, die gastlichsten Bereiche. Dazu noch eine Waldlandschaft, die diese Gaststätte zur .. Waldgaststätte" werden läßt, eine Terrasse, die von alten Bäumen begrenzt wird - das ist die „Hohe Burg" bei Schlemmin im Kreis Bützow. Für Interessenten : Landstraße von Güstrow nach Wismar.
Da kam ein Wanderer des Wegs ... . . . und fragte, wo denn das „Schweizerhaus" zu finden sei. Man riet ihm, an einem der schönsten Parks Norddeutschlands entlang und hineinzugehen. Vorbei an seltenen, schönen Bäumen, am Schloß, den herrlichen Wasserspielen bis zu einem schilfgedeckten Gebäude mit einer großen Terrasse führt der Weg. Der Wande rer bedankte sich herzlich, befolgte den guten Rat und fand schnell das „Schweizerhaus", eine Gaststätte im Ludwigsluster Schloßpark mit vielen Sehenswürdigkeiten. Da alle 80 Innenplätze schon an andere Wande rer vergeben waren, nahm er draußen Pla t z und war einer von 180 zufriedenen Terrassengästen . Da kam ein anderer Wanderer des Wegs und sagte : .. Diese Stätte sche i nt wah rhaft gastlich zu sein."
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Weitere Gaststätten Uns Hüsung (HO)
Cafe Corso (KONSUM) 2902 Bad Wilsnack, Krs. Perleberg Tel. 2 77 Cafe mit Tanzdiele, in der Nähe Kulturdenkmal Plattenburg, Parkanlage, Kurbad
27 Schwerin, Bischofstraße, Tel. 4 56 55, Norddeutsche Ga ststätte im Bauernstil , mecklenburgische Spezialitäten. Heidtmanns Bier- und Weinstuben
27 Schwerin, Gr. Moor 5, Tel. 31 10, Klubzimmer, Grünes Zimmer, Mittelraum, Künstler-Stammtisch, früher Künstlerherberge, in der Nähe Museen, Denkmäler, Parks, Seen .
Zum Goldbroiler (HO)
27 Schwerin, Tel. 22 08 Restaurant, Speisenbar, Geflügelspezialitäten, in der Nähe Mu seum, Kongreßhalle, Fernsehturm Schloß, mit Turm-Cafe
Burgmauer 27 Schwerin, Münzstr. 38, Tel. 26 54 Gasträume, Fritz-Reuter-Stuben, Notgeld-Sammlung, in der Nähe Parks, Seen, Denkmäler, Museen.
Weinhaus Uhle (HO)
27 Schwerin. Tel. 44 55 Restaurant, Gasträume, Saal gepflegte Speisen und Getränke.
Stadt Güstrow (HO - Hotel) 26 Güstrow, Tel. 27 41 . Restaurant, Cafe, Bar, Bauernstube, Saal, internationale Küche.
Fernsehturm-Cafe (HO) 27 Schweri n-Zi poendorf, Tel. 8 82 58 Turmcafe in 106 m Höhe, Außenplä tze am Turm vorhanden, herrlicher Rundblick, in der Nähe Strandgebiet Zippendorf, waldreiche Gegend, günstige Wandermöglichkeiten .
Brunnen 2601 Brunn en, Krs . Güstrow Am Parum er See, Tel. 45 55 Gaststube, Bauerndiele, Angelmö g lichkeiten, Zeltplatz , in der Nähe Bungalow-Dorf
Jagdhaus Sehelfwerder (HO) 27 Schwerin, Güstrower Str., Tel. 85 21 Jagdgaststätte, Spezialität: Wi ldgerichte, direkt am Waldrand gelegen, gute Wandermöglichkeiten. Gasträume und Gartenplätze.
Elbterrassen (KONSUM) 29 Wittenberge, Krs . Perleberg Tel. 3461 , Seemann sklause, Kaffeestube, Bierbar, in der Nähe Museum, Elbbrücke, Hafen , Dampferanlegestell e, An gelm öglichkeiten, Gartenterrasse.
Schloßhalle (HO)
27 Schwerin, Straße der Nationalen Einheit, Tel. 33 67 Bierspezi a Ii täteng a ststä tte, Sitzmöglichkeiten Bierfässer.
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BEZIRK NEUBRANDENBURG
Wendenkrug
205 Teterow Am Teterower See
Haus der Kultur und Bildung Wein- und Moccastube 20 Neubrandenburg Tel. 5275/ 45 u. 46
Alt Schwerin
Am Haff
2061 Alt-Schwerin Krs. Waren
2111 Altwarp Krs. Ueckermünde
Tel. Malchow 836
Tel. 093/225
Jägerhütte „Nonnenhof" am Südende des Tollensesees bei Neubrandenburg, geöffnet von September bis April
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Erstes Haus am Platz Die vier Stadttore zählten jahrhundertelang zu den höchsten Gebäuden Neubrandenburgs, zusammen mit der Ringmauer die mittelalterliche Stadt beschützend. Mehr als 700 Jahre, dann b lieb von der Stadt nur noch eine Million Kubikmeter Trümmerschutt. Größenwahnsinnige der letzten Kriegstage haben sie auf dem Gewissen. Und noch kein Vierteljahrhundert ist vergangen, da erhielten die stehengebliebenen vier Tore einen Beschützer, den Hochhausturm des Kultur- und Bildungszentrums, der sie klein erscheinen läßt, wenn man von seinen mehr als 50 Metern hinuntersieht. Neues Wahrzeichen der jungen alten Stadt am romantischen Tollensesee, der vom 15. Stockwerk aus betrachtet genauso schön aussieht wie aus der 13. und 14. Etage. Weinrestaurant und Mokka-Bar laden hier ein zum Rundblick über Stadt und See, Felder, Wiesen und herrlichen Laubwald - ein Erlebnis besonderer Art. Drinnen dann: Kamin aus Keramik, Kaffeespezialitäten, Kerzenschein, Kobaltgeschirr und Kachelmalerei . Sollte Neubrandenburg einmal ein neues Stadtwappen suchen : der Turm mit seinem Häkellook-Muster in Beton, Glas und Stahl wäre ein Motiv.
Ostsee-Verschnitt Was wollen Sie denn an der See, unser Haff hat genauso schönes Badewasser und ist nicht so überfüllt - diese Worte kann man des öfteren in Ueckermünde hören, einem schmucken Städtchen am Oderhaff. Nachdem der wunderschöne, mit viel Liebe und Sachkenntnis in einem hügeligen Waldstück eingerichtete Heimattierpark schon nach allen Seiten durchforscht ist, kann man Neuland anderer Art suchen und findet in Richtung Oder das Dörfchen Altwarp mit einer charaktervollen Gaststätte „Am Haff". Originelle Wandmalerei mit Fischermotiven, Schiffslaternen, gläserne Fischernetzkugeln, eine Schiffsglocke und ein Ruder ergeben die originelle Fischerstube, in der auf vorherige Bestellung auch Fischspeisen serviert werden. Genießen Sie den Hauch Ostseeluft „Am Haff".
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Wo sich einst die Füchse ... . . . gute Nacht sagten, wo bis 1945 immer gestern war, spürt man auf Schritt und Tritt den Atem unseres Zeitalters. Nicht nur der moderne Landmaschinenpark, das großzügige und weiträumige Denken der Menschen, die Art, wann und wo man in behaglicher Umgebung Stunden der Entspannung findet, sind beredtes Zeugnis dafür. In „Alt-Schwerin", an der F 192 von Malchow nach Schwerin, findet man eine Gaststätte gleichen Namens - eine ehemalige Schnitterkaserne wurde zu einer modernen gastronomischen Einrichtung. Der Gast nimmt an Weinfässern Platz, läßt sich die Spezialitäten d es Hauses - einen Räuberbraten oder ein serbisches Kotelett servieren, genießt den funkelnden Wein. In seiner näheren Umgebung kann er aber auch noch mehr ken nenlernen: Angelsportmöglichkeiten , einen Zeltplatz, eine Da m pfera n legestelle. Vergleiche zum Gestern drängen sich auf - es lohnt sich, im gleichen Hause das Agrarmuseum der DDR zu be suchen.
Am Rande der Mecklenburger Schweiz Auf dem Wege zur Ostsee passiert der motorisierte Tourist di e Kreis stadt Teterow. Er erinnert sich viell e icht an das tradition e ll e Bergring-Rennen und nimmt für wenige Minuten eine reizvolle Landschaft wahr, die durch sanfte Hügelketten, eingebettet in rauschende Wälder, mit zu den schönsten im Norden unserer Republik zählt . Die Vorfreude auf die offene See läßt ihn weite r eil e n. Eigentlich schade, denn auf der nahegelegenen Burgwollinsel mit Blick zum Teterower See könnte er Ruhe und Schönhei t ge nießen . Als Rastplatz bietet sich der „Wendenkrug" an , ein e Ausflugsgaststätte mit besonderer Note. Hervorzuheben sind das ausgedehnte Gartenrestaurant, der zweckmäßige Kinderspielpla t z und die günstigen Bademöglichkeiten . Küche und Keller des .. We ndenkruges" sind auch auf eilige Gäste vorbereitet. Wissens we rt ist noch, daß man sich in einem Natur- und Vogelschutzgebiet befindet. Für Foto- und Filmamateure ein geradezu ideale s Jagdrevi er, wenn man genügend Zeit mitbringt.
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Weitere Gaststätten Filmeck (HO) 203 Demmin, Tel. 23 80 Neu eröffnete moderne Speisenbor mit interessanter Wandgestaltung und speziellem Speisen- und Getränkeangebot. Strandcafe (HO) 2093 Lychen, Krs. Templin, Gasträume, Terrasse erhöht und eingefriedet, herrlicher Blick auf Oberphulsee, unmittelbar an einer Freilichtbühne gelegen. Klause (HO) 20 Neubrandenburg, Turmstr., Tel. 32 22 Mecklenburger Bauernstube, Innengestaltung mit Motiven aus Werken Fritz Reuters, beliebte Speisengoststätte. Seebad Waren (HO) 206 Waren (Müritz), Tel. 23 28 Saisongaststätte direkt am internationalen Zeltplatz „Ecktannen" unmittelbar am Ufer der Müritz gelegen, Speiserestaurant, überdachte Veranda und Außenplätze, Blick auf die Müritz, Bademöglichkeiten
Wein-ABC (HO) 20 Neubrandenburg, Tel. 22 15 Kellerrestaurant im erholten gebliebenen Teil der Altstadt mit gepflegter Atmosphäre Spezialität: Fleischfondue, Feuerzangenbowle Gaststätte am Ueckersee (HO) 213 Prenzlau, Tel. 27 23 Speiserestaurant, Saal, Speisen - und Tanzgaststätte, direkt am Ueckersee gelegen Strandgaststätte (HO) 2084 Wesenberg, Krs. Neustrelitz, Tel. 4 05 Speisengoststätte, empfehlenswerte s Ausflugsziel, gute Bademöglichkeiten, herrliche Wanderwege Mecklenburger Hof (HO) 2082 Feldberg, Krs. Neustrelitz Hotel, Speiserestaurant, Gasträume, Jägerzimmer, Bademöglichkeiten, Wanderwege am Lutzinsee Weinbergkeller (KONSUM) 206 Waren (Müritz), Tel. 23 90 Gastraum , Weinstube, Gartenlokal , in der Nähe Müritz-Museum
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BEZIRK POTSDAM
Alte Fischerhütte
1951 Alfriesack Krs. Neuruppin Tel. Wustrau 239 Ruppiner Bierstuben
195 Neuruppin Tel. 3070
Alter Dorfkrug 1401 Schönfließ Krs. Oranienburg Tel. Mühlenbeck 280 Zum Wasserfreund 1608 Friedrichsbauhof Krs. Königswusterhausen Tel. Prieros 278
Am Rande der F 96 Zwischen Oranienburg und Berlin liegt die Gemeinde Schönfließ. Für jeden Motortouristen deutlich sichtbar lädt ein schm iedeeisernes altes Zunftzeichen, ein malerischer, farbiger Fach we rkbau zum Verweilen im „Alten Dorfkrug" Schönflie3 e in. Ein gediegenes Speisen- und Getränkeangebot hat diesen gastlichen Ort zu einer beliebten Raststätte werden lassen. Sie ist zugleich ein günstiger Ausgangspunkt für beliebte Naherholungsgebiete entlang der F 96. Die reizvolle Landschaft mit viel Wald und Wasser für ausgedehnte Spaziergänge und günstigen Bademöglichkeiten ist immer wieder Anziehungspunkt vieler In- und Auslandstouristen. Besonders zu empfehlen: Rheinsberg, der Lehnitzsee und ein Besuch der Mahn- und Gedenkstätten Sachsenhausen. Wenn Sie Ihr Weg über pin, das im Jahre 1956 dann sei daran erinnert, rich Schinkel und 1819 wurden.
Löwenberg weiter nach Alt- und Neurupsein 700jähriges Bestehen feierte, führt, daß hier 1781 der Baumeister Karl Friedder Dichter Theodor Fontane geboren
Klein aber - oho! Sommer, Sonne, weiße Segel, ein leichter Wellenschlag, i n den Baumwipfeln rauscht leise der Wind . Nur wenige Kilometer von der Autobahn Berlin - Dresden, Abfahrt Groß Köris, im Dreieck Bestensee-Prieros-Teupitz, finden Sie diese Idylle. Als Rastplatz empfiehlt sich des Restaurant „Zum Wasserfreund" in Friedrichs-Dauhof bei Prieros. Der Gast- und Schankraum, die Weinstube mit offenem Kamin, halbhoch naturgetäfelt, passen sich der malerischen Umgebung sinnvoll an. Das Gartenlokal mit Blick zur Dahme, die Dampferanlegestelle und lauschige Plätzchen in der Umgebung für passionierte Angler vervollständig e n das Bild. Besondere Mühe wird darauf verwandt, dem Gast kleine kulinarische Besonderheiten zu bieten . Wildgerichte, Süßwasser- und Edelfischspeisen wechseln im Angebot einander ab. Es sei noch darauf verwiesen, daß in der Nähe ausgezeichnete Campingplätze liegen. Die Anmeldung erfolgt über die Zeltplatzvermittlung Königs Wusterhausen, Thälmannplatz.
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Im Park van Sanssouci
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,,Am Tor zur Ruppiner Schweiz" Der „Onkel Fritz aus Neuruppin" - ein beliebtes Souvenir - kann Geschichten erzählen . Nach einigen Mollen des würzigen Dessower Bieres legt er an seinem Stammtisch in den „Ruppiner Bierstuben" los ... Eene richtije Molle kann ma nur vom Faß, auf'm Faß zischen. Wat mee'n se, wie sich da de Pupillen weiten, wie da aus einem Thüringer Luftschnapper een ordentlicher Kieker wird!" Der Onkel Fritz aus Neuruppin kommt ins Schwärmen von seiner alten Stadt, von der Mühe· der Bürger, Altes, Wertvolles in neuem Glanz erscheinen ;,;u lassen. Er schickt jeden in die Seenlandschaft um Lindow, in die wald - und wasserreichen Gebiete nördlich von Rheinsberg. Wenn der berühmte „Onkel Fritz aus Neuruppin" Ihnen nach der fünften Molle ins Ohr flüstert, ,.wenn se helle sind , dann komm se nicht am Sonnabend oder Sonntag", dann hat er Ihnen einen wirklich nützlich en Hinweis gegeben.
Die Fahrensleut von Altfriesack Ihre Boote sind klein, ihre Netze nehmen sich neben denen eines Trawlers der Hochseeflotte wie Kinderspielzeug aus. Ihre Arbeit ist ha rt, bei Wind und Wetter stechen sie in See. Am Abend sitzen sie dann oft in gemütlicher Runde in der „Alten Fischerhütte " . Nach dem ... sten Glose wird ein Blinker zu einem uralten Hecht und der gestrige Abendwind zu einem Sturm in der Biskaya. Solche Erzählungen gehören einfach in diese anheimelnde Fischerstube, die an der Strecke Velten -Neuruppin , in der Nähe von Fehrbellin liegt. Die günstigste Bahnstation ist Radensleben. Diese gastliche Stätte bietet in der Nähe einen Zeltplatz, gute Angelmöglichkeiten und Fahrten mit dem „Schnaufer!" auf den schaukelnden Wellen des Sees. Nicht versäumen sollten Sie, das ausgezeichnete Angebot an Fischgerichten zu probieren. 22
Weitere Gaststätten Bolgar (HO) 15 Potsdam, Leninallee 168, Tel. 92653 Re staurant, W einstube, Grillbar, original bulgarische Gaststätte mit naturgetreuen Hausfa ssaden ei nbauten und bulgarischer Volk sk unst, orig . bulgarische Küche, Jagd essen, Weinfeste, bulgarische Unterhaltung smusik, in der Nähe Sanssouci, Cecili en hof, Ar meemuseum
Zur Erholung (KONSUM) 1401 Kreuzbruch, Krs. Oran ienburg, Tel. Liebenwalde 3 22 Schankraum, Klubraum, Versammlungsraum, Jagdzimmer, Waldgebiet, Angelmöglich keiten Höhengaststätte Rauenstein (KONSUM) 1512 Werder (Havel), Krs. PotsdamLand, Tel. Werder 30 52 Saal, Te rras se mit Havelpanora ma , in der Nähe Dampferanlegestell e, Bootsverl eih, Angelmöglichkeiten, Zeltplatz
Cecilienhof (Reisebüro) 15 Potsdam, Neuer Garten, Tel. 23141 / 44 kleiner und großer Saal , oberer Saal, Terrassen, historisch e G edenkstätte des Potsdamer Abkommens, in der Nähe Park und Schlo ß Sanssouci, Arm eemu seum, Neues Palais
Strandbad Caputh 1501 Geltow, Krs. Potsdam-Land, Tel. 3 73 Gastraum , Bar, Gartenlokal, Dampferanlege stelle und Bade strand am Haus Urlauberzentrum Spezialität : Fischgerichte
Cafe Heider 15 Potsdam, Tel. 2 26 46 zwei Caferäume, Bar, Empire-Mokka und W ein stube, Garten lokal
Waldlust Alt-Daber (KONSUM) 193 Wittstock (Dosse), Tel. 8 38 Gaststube, kleiner und großer Saal, Gartenlokal Spezialität: scharfe Sa che und Wild
Central (KONSUM) 17 Jüterbog, Tel. 26 49 Gastraum , Weinzimm er, Saal, Bar, Balkon, in der Nähe Museum, Stadttore, Kloster, Anlagen
See- und Waldschänke (KONSUM) 1721 Siethen, Krs. Zo ssen Tel. Lu . 5 04 Gastraum, Jagdzimmer, Speiseraum, Anglerzimmer. Spezialität: Wild - und Fi schgeri chte
Haus Zeuthen (HO) 1615 Zeuthen, Krs. Königs Wusterhausen, Tel. 32 51 kleiner Saal, Bauern stube, Bar, Bootsverleih in der Nähe. Spezi alität : Wildgerichte
Wein-ABC im Ratskeller (HO) 18 Brandenburg (Havel), Tel. 40 51 Weinkell er, Spitzgewölbe, Wandtäfelung, schmiedeeiserne Leuchten, in der Nä he Roland vor dem Haus
Gasthof am Motzener See 1601 Motzen, Krs. Königs Wusterhau sen, Tel. Töpchin 2 07 Sch ankraum, Konferenzzimmer, Kaffeediele, Saal, Veranda, Garten lokal, Angelmögli chkeiten. Spezi alität : Grill und Pilzgeri chte
Heidekrug 1801 Oberjünne, Krs. Brandenburg (Havel). Tel. Golzow 2 65 Schankraum, Jagdzimmer, Saal, Spezialität: Wild gerichte, Jagdesse n
Seeblick 154 Falkensee, Krs. Nauen, Tel. 33 82 Ga straum, kleiner und großer Saal, Gartenlokal, Naherholungszentrum, Badestrand , Bootsverleih, Freilichtbühne, Tanz
Zur Erholung 1801 Golzow, Krs. Brandenburg (Havel), Tel. 2 63 Schankraum, W ei nzimm er, Bar, Saal Spezialität: Pil zgerichte
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BEZIRK FRANKFURT/ ODER
Centra
133 Schwedt Tel. 3244 Gamengrund 1311 Heckelberg Krs. Bad Freienwalde Tel. 303 Polonia
Kupferhammer
12 Frankfurt/Oder Wilhelm - Pieck-Str. 296
122 Kupferhammer Krs. Eisenhüttenstadt Tel. Fünfeichen 297
Tel. 2695
Bauernstulle im „Game·n grund" Im Nordosten von Berlin liegt Bad Freienwalde. Das 280 Jahre alte Moorbad mit seinen berühmten Bauten von Schinkel und Langhans ist heute das zweitgrößte Rheumabad der DDR. Bei ein e m Ausflug dorthin lohnt sich ein Abstecher in den Gam e n grund bei Heckelberg (F 158, vor Tiefensee links ab). Ruhe und Beschaulichkeit, rauschende Wälder laden zum Verweilen , zu e inem Spaziergang ein. Der kleine und große Gamensee si nd w illkommene Abwechslung und eine günstige Badegelegenheit. Eingebettet zw ischen schattenspendenden Bäumen liegt ein gemütlich e s Ra sthaus im Bauernstil mit e iner W e in - und Bierstube. Spezialität d e s Hauses: die original Heckelberger Bauernstulle. Sieben Kilometer weiter liegt der Campingplatz Tiefensee und nu r 15 km entfernt befindet sich das bekannte Schiffshebewerk Niede rfinow.
Die Eiszeit ist schuld Unter dem Stichwort „Schlaubetal" wird in kaum einem Lexikon ei ne nähere Erläuterung dieses Fleckchens märkischer Erde, in der Nähe von Müllrose, Kreis Eisenhüttenstadt, zu finden sein . Die Schmelzwasser der Eiszeit ließen eine Menge kleiner Rinnen seen und Höhenzüge zurück. Üppiger Wald, kleine Wiesen laden zum Spaziergang ein . Inmitten dieser Idylle hatte sich 1553 der Beeskower Kupferschmied Antonius Ott niedergelassen . Wo einst der Eisenhammer klang, ist heute nur ein leises Gläserklingen zu vernehmen. Aus der Schmiede wurde über den Umweg einer Tuchfabrik jenes Restaurant, das sich Kupferhammer nennt. Bauernmöbel und entsprechendes Geschirr, Jagdtrophäen bestimm e n die Atmosphäre. Besonders empfehlenswert, nach vorheriger Anmeldung, ein Original -Jagdessen. Wer hier Einkehr hält, sollte nicht versäumen, den Schervenzsee zu besuchen oder sich an der Kieselwitzer Mühle eine der bedeutenden Forellen- und Karpfenbrutanstalten anzusehen. Eine Wanderkarte vom „Schlaubetal" ist im Kupferhammer erhältlich.
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Dowidzenia! Die Speisekarte hält, was sie verspricht: Bigos, junge Hühner auf polnische Art. und vieles andere me hr für alle, die gern einmal in des Nachbarn Topf gucken . Doch dazu brauchen sie nicht einmal bis zu Nachbars Herd zu gehen, er serviert ihnen seine heimatlichen Spezialitäten mit Charme und Gastlichkeit bei uns - im Nationalitäten-Restaurant „Polonia" in der Bezirksstadt Frankfurt (Oder). Ein Kleinod der Gastronomie an der Oder auf unserer Seite, das polnische Ufer kennt und pflegt diese erlebnisreichen Gaststätten schon lange mit großer Liebe und tausend originellen Ideen. Viele davon exportierten unsere Freunde kurzentschlossen. Wir bedanken uns für diesen anregenden Import, als da sind: besonders originelle Souv~nirs aus Volkspolen , Wandfries und Reliefs mit Motiven aus polnischen Märchen und Städten, künstlerisch gestaltete Zusammenarbeit der Wojewodschaft Zielona Gora mit dem Oderbezirk sowie polnische Köche und Kellner. Also denn: Dowidzenia im „Polonia" !
01 fließt aus einer langen Leitung 4000 Kilometer ist die Strecke lang. Sie verbindet Kuibyschew mit den Tanklagern von Schwedt an der Oder. Nur 4 Mete r tre n nen den Gast von seinem Weinfäßchen zum Tresen . Goldener Wein fließt in blitzend e Gläser. Sicher ein gewagter Vergleich, der lediglich zu einem Beweis führen soll, daß man in einer jungen Industriestadt, di e von Jahr zu Jahr weiter wächst, nicht auf Behaglichkeit und Gemütlichkeit verzichten muß. 1
.. Centra" in Schwed t verbindet die Auffassungen modern e r Wohnkultur mit erlebnisreicher Gastronomie. Der Besucher ahnt kaum noch, daß vor Jahren zerzauste Kiefern und karge Sandböden das Gesicht dieses abgeschiedenen Landst ri chs prägten . Auch darüber lohnt es sich einmal bei eine m Glose Wein nachzudenken. 26
Nation a litäte ng a ststä tte „ Polonia" in Fran kfu rt (Od er)
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Weitere Gaststätten Zur Friedensgrenze (KONSUM) 1321 Mescherin, Krs. Angermünde, Tel. Tantow 4 40 Gastraum, Klubraum, Saal, Gartenlokal, Dampferanlegestelle, Angelmöglichkeiten in der Oder, Zeltplatz
Klosterhof (KONSUM) 1222 Neuzelle, Krs. Eisenhüttenstadt, Tel. 2 37 Gaststube, Casino, Veranda, Weinstube. Spezialität: Wild und Geflügel, in der Nähe Barockkirche, historisches
Seeburg (KONSUM) 1231 Storkow (Küchensee). Krs. Beeskow, Tel. 27 06 Gastzimm er, Saal, Wintergarten
Zisterzienserkloster, Schwim m bad Drushba (HO) 133 Schwedt (Oder) Speisegaststätte mit reichhalti gem Sortiment an Spezialitäten aus d er Sowjetunion
KI. Lottschesee (KONSUM) 1295 Klosterfelde, Krs. Bernau, Tel. 2 01 Gastraum, Vereinszimmer, Gartenlokal, Bademöglichkeiten, Angelmöglichkeiten, Zeltplatz
Spreeterrassen (KONSUM) 1244 Hangeisberg, Krs. Fürstenwalde, Tel. 10 Weinstube, Klubrau'Yl . Gnstraum. Gartenlokal, Angelmöglichkeiten, Bootsver!'c!ih
Hotel „Lunik" (HO) 122 Eisenhüttenstadt, Tel. 4 39 41 Cafe, Restaurant, Weinzimmer, Gesellschaftszimmer, Frühstückszimmer, Bar, in der Nähe Dampferanlegestelle, Bootsverleih, Angelmöglichkeiten
Wußten Sie schon ... . . . wieviele Bezeichnungen es für den Begriff „Gaststätte" gibt? Lateinisch: cauponae, popinae, tabernae. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind weiter zu nennen: Destille
Kneipe
Speisebar
Gasthaus
Krug
Trinkstube
Gasthof
Restaurant
Wirtshaus
Gastwirtschaft
Restauration
Wirtschaft
Herberge
Schankwirtschaft
Taberne
Hotel
Schänke
Zisterne
Klause
Schankstube
Miniklouse
und so weiter und so fort. Kennen Sie noch mehr?
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BERLIN
Tele-Cafe
102
Berlin
Panoramastraße Operncafe Unter den Linden 5
108
Berlin
Tel. 20 02 56 Jägerklause
Ermelerhaus
1034 Berlin Grünbergstr. 1 Tel. 53 07 71 / 555
Am Märkischen Ufer
Schultheiß - Spezial
Park-Restaurant
110
Berlin
108
1193
Berlin
Berlin
Berliner Straße 80-82 Tel. 48 71 80
Am Treptower Park 51 Tel. 21n 30
Marzahner Krug.
Zum Falken
1146 Berlin Alt- Marzahn 49 Tel. 59 37 82
118. Berlin Richterstr. 9 Tel. 67 34 34
Der Lange vom Alex Er war noch lange nicht den Kinderschuhen entwachsen, da hatte er schon fast so viele Spitznamen wie Meter. Und als der „Lange am Alex" dann seinen Kugelkopf auf Hochglanz polierte, wurden neue Namen gesucht und gefunden . Sie kamen aus allen Teilen der Republik, liebevoll ausgewählt. Den Sieg errang eindeut ig „Tele-Cafe" - einprägsam für In- und Ausländer. Doch hoch im Kurs standen auch „Spreekugel", .,Mokkakugel", ,.Cafe am Stiel", .,Drehtopp", .. Wolkengondel", .,Teletriesel", .,Kosmosperle", ,. Beton Ballerina". Seine Besatzung ist sehr jung, ganz und gar weiblich, durch hellblaue Stewardessen-Kostüme komplettiert. Eine Liebes erklärung d e s Deutschen Modeinstituts an den blauen Himm el Berl in s, d em man hier schon ein paar hundert Meter näher ist. 200 Personen find en im „ Tele-Cafe" a n 40 Tischen Platz, in ein e r Stunde wandert j eder Tisch einmal rundum und bietet Aussich t auf altes und neues Berlin. Jed er Gast hat seinen Fe nstertisch . Bei aller exklusiven Fernsicht - auch der „lukullische Rundblick" (manch einer nennt ihn Speisekarte) lohnt schon das Aufsteigen per Schnellaufzug zwisch e n 9.00 und 24.00 Uhr. Tel egenes Geschirr, guter Kaffee , ,.eingefangener Sonnenschein" in Weinflaschen, ,.Höh enzu lag e " - sprich Spirituosen - und ,.Schlemmerei in lufti ger Höhe".
In exklusivem Lila-Hellgrau ... . . . empfängt das Weinrestauran t seine Gäste, mit g ed ieg ene m Schwarz-Gelb-Grün lädt die Mokkastube zum Verwei len ein, in freundlich-hellen Tönen bittet das Tagescafe herein, mit markanten Holzfarben empfiehlt sich d er Grillraum und in leuchten de n Farben unter gedämpftem Licht lockt die Na chtbar. Ein Modeschmuck unserer Zeit zieht die Somm erbesucher besonders an: die Terrasse mit grazilem wei ße n Mobi lar. Zeit und Muße sollte mitbringen, wer hier e inkehrt. Ze it zum Schau e n und Mu ße zum G eni eße n : Venezianischer Spiegel und türkischer Mokka, Standuh r aus dem 18. Jah rh undert und schmiedeeisernes Geländer aus der Schloßruine Buch, Kuchen und Torte aus hauseigener Konditorei und Gegrill tes vom Fließband, Künstlerporträts aus der Staatsoper, uralte Opernprogramm e und modern e Blumenfenster in beiden Etagen. Was nicht zu sehen , aber wert zu wiss en ist: 270 Pfähle tragen das Haus, das von Grund auf neu erbaut wurde, nachdem der Krieg es in Schutt und Asche verwand e lt hatte. Zwe imal erbaut - als Prinzessinnenpalais 1733, als Operncafe 1963. 30
Die zwei „Ri e sen" vo m Alexanderplatz, der Fernsehturm mit sein em „Tele- Cafe" und das Interhotel „Stadt Berlin"
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Rasenlatscher und Kniegänger Kommse näher, kommse rin! Wählen könnse zwischen Leba und Sohle, Plumpse und Pumpe, geschmort selbstverständlich. Oder wollnse Radfahrbeene? Wie wärs mit 'nem Briefträgereisbein? Spätestens beim Droschkenkutscher wissen Sie, daß es ihn eigentlich nur in Berlin geben kann. Und wenn Sie noch wissen wollen, was Ulsterknöppe in einer Speisekarte zu suchen haben, und ob Rasenlatscher und Kniegänger Getränke sind, dann sind Sie ,mitten drin im „Schultheiß - Spezial" in der Berliner Straße gleich an der verlängerten Schönhauser Allee. Ja, wenn Ihnen eine Spezial-Schmalzstulle mit Harzer Käse geschmeckt hat und Sie nun noch Appetit auf eine - na sagen wir - Roulade haben, dann greifen Sie als Sprachunkundiger in Berlin zum ,,Lexikon für unser werthes Publikum". Speisekarte und Lexikon bitte „nicht klauen, es ist für 20 Sechser zu koofen"!
Restaurant am Park Streng gastronomisch heißt es „Park-Restaurant", ist in Treptow zu finden, besteht aus zwei gemütlichen Räumen mit 80 Plätzen, holzgetäfelten Wänden und bleiglasgefaßten lustigbunten Fensterscheiben. Im Frühling, Sommer und Herbst können noch weitere 40 Gäste im hübschen Garten vor dem Restaurant mit Blick ins Grüne des Treptower Parks Platz nehmen. Noch ehe übrigens das Auge die gastliche Stätte erblickt, hat die Nase sie „erschnuppert" - Gebratenes schickt seinen Duft voraus. Der Holzkohlengrill vorm Haus zieht Gäste an, die ein Stück vom Grill lieben . Oberraschungen soll er künftig immer bieten, ob Spanferkel oder Schaschlik auf dem Schwert - pardon, es sollen ja Oberraschungen bleiben -. Drinnen im Park-Restaurant kann man auf Wunsch von Teakholzbrettern speisen, vielleicht auch aus bildhübschen hölzernen Bechern sein Bier trinken. Familienfeiern, Jugendweihen, Besuch des Treptower Parks und des sowjetischen Ehrenmals sind noch einige Stichworte für Sie. 32
Bl ick auf die Terrass e d es „ Operncafes" in Berlin, Unter den Linden
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Von der Regattastrecke ins Hochgebirge Dazu benötigen Sie weder Ihren Wagen , noch müssen Sie ei ne Schlafwagenkarte bei der Reichsbahn lösen, noch ein Ticket bei der lnterflug buchen . Schustersrappen tragen Sie in 15 Minuten von der internationalen Sportstätte hinter dem $ - Bahnhof Berl in -Grü nau in d ie Gaststätte „Zum Falken". Eine künstlerische Fotomon tage, Felsgrotten vermitteln Ihnen das Gefühl , weitab von der G roßstadt, in luftiger Höh, mit einem herrlichen Panoramablick zu sitzen. Filmarchitekten der DEFA haben mit ihren spezie llen Mitteln diesen reizvollen gastlichen Ort geschaffen . Falken, Sper ber, Habichte, das Jagdgeschirr des Falkners geben Ihnen das Gefühl, in einer Jagdhütte zu sein . Wenn Sie bei Ihrem Besuch etwas Glück mitbringen, treffen Sie auf Jagdgesellschaften, die Berliner Falkner oder Herrn Prof. Dathe, der hier gern Muße und Entspannung sucht. Man kommt ins Gespräch und erfährt eine Menge Interessantes und lehrreiches. Die günstige Lage zur S-Bahn, Bahnhof Grünau, di rekt an der Straße nach Königs Wusterhausen sind für einen Besuch von Vorteil.
Ein Jäger in Berlin Was will er jagen? Dachhasen? Tauben? Oder kommt er nur der Klause wegen, die auf se inen Namen hört und dazu noch seine Lieblingsfarbe als Straßennamen trägt - Grünberge r Straße in der Nähe vom Frankfurter Tor. Nach Jägermeisterart ist alles, und der Jäger in Berl in kann sich wie im heimischen Revier füh len : Holz und Jagdtrophäen, ein Fuchsloch und natürlich das Beste vom Reh, vom Hirsch, vom Wildschwein und vom Fasan. Zu solch erfolgreicher Jagd gehören auch Spezialitäten wie Steinhäger, Enzian , Weizen-Doppelkorn und Stonsdorfer. Wenn aber die Wahl zwischen Wildsoljanka, Wildsülze und Wildpastete das Pirschfrüh stück schwer werden läßt, dann kann sich der Jäger auch nach Müllerinart eine Forelle jagen oder ein Fischfilet nach Jägermeisterart zubereiten lassen . Ja, ja, sagte der Oberförster, schwieg und - aß.
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Zünftige „ Jägerklause" in Berlin, Grünberger Straße
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Ein Stückchen Alt-Berlin Ein Haus ist umgezogen - schon 1724 erwähnt, stand das „Ermelerhaus" bis vor kurzem noch in der Breiten Straße 11, mitten iri Berlin. Dann mußte das alte Patrizierhaus dem neuen Stadtzentrum weichen und zog um in ein Stücken uraltes Berlin - ans Märkische Ufer. So wie seine schöne Form dort eine Baulücke zwischen historischen Berliner Häusern auffüllen half, wird sein Inhalt den Bedarf an gastronomischen Einrichtungen besonderer Art decken helfen. Im Keller findet der durstige Gast die RaabeDiele mit lauschigen Plätzchen an derben Holztischen, eine Ecke der Humoristen, mit Bierkrügen als Wandzierde, einen Altberliner Kachelofen und das berühmte „Aufschneidemesser" aus der alten Raabe-Diele. Für Nichtberliner: das ist ein riesiges Holzmesser mit einer Glocke dran, wenn zu toll „aufgeschnitten" wurde, klingelte die Wirtin zur Stubenrunde. Und für den hungrigen Gast? Eine ganze Speisenkarte voller Ideen: Schusterjungs mit Hackepeter oder mit Griebenschmalz und Harzer Käse, Holzteller „Fischerkietz", Löffelerbsen, Berliner Eisbein, Berliner Schüsselsülze, Bunte Stulle „Eiserner Justav", Bürgermeistersuppe, Kutschergulasch, .. Kuß der schönen Fischerin" und Zeitungsfahrerschmaus für schnelle Leute. Wer mehr vom Kaffee hält, ist herzlich willkommen in den „Berliner Kaffeestuben" - einmalig schöne Eleganz mit Berliner-Luft-Eisbecher und Kaffeespezialitäten. Wer edlen Wein in gediegener Umgebung genießen möchte, ist in den „Historischen Weinstuben" richtig. Den Gaumen erfreuen der flammende Säbel „Hauptmann von Köpenick" genauso wie flambierte Pfannküchlein und andere Kostbarkeiten aus Lukullus' Schatzkammer.
Im
Krug zum grünen Kranze,
da kehrte ich durstig ein .. . Ob Krug oder auch Dorfkrug, der Durst konnte noch immer gelöscht werden. Schon der Name erinnert an kühles Bier, erfrischende Räume und temperierte Wirtin . Wenn er auch nicht „Zum grünen Kranze" heißt, verdient hätte der „Marzahner Krug" wahrlich diesen schönen Namen aus dem Volksliederschatz. Geographisch gesehen liegt er nicht in, sondern um Berlin, für Kenner: zwischen Berlin und Jottwedeh. Für Nichteingeweihte: an der Haltestelle des Obus 37 zwischen Lichtenberg und Dimitroffstraße. Derbe Holzmöbel laden in die Bauernstube, sozusagen in den Marzahner Bierkrug. Zum Weinkrug wird er in der seriösen Weinstube des Hauses. Speisen und Getränke sind beiden gemeinsam, einige Spezialitäten des Hauses ebenfalls: original Berliner Schlachtplatte mit frischer Blut- und Leberwurst und Wurstsuppe - wer könnte ihnen widerstehen? 36
Weitere Gaststätten Cafe Warschau (HO) 1034 Berlin , Karl-Marx-Allee 93, Tel. 53 07 71, App . 4 31 Restaurant, Veranstaltung sräu me, Tanzcafe, Sommergarten , Gestaltung polnischer Folklore, polnische Spezi alitäten, polnische Kapellen
Park-Idyll
110 Berlin-Pankow, Schulstraße 27, Tel. 48 73 27 Bierstube, Grillstube, Bauernstube, Weinstube. Spezialität: Spezial-Spieß Wirtshaus am Orankesee (HO) 1125 Berlin, Orankeweg 41, Tel. 57 41 70 Gasträume, Saal, Bar, Spreewälder Bauernstube. Spezialität: Fisch Spree wälder Art, Spreewald-Einstulle, in der Nähe Fauler See, Naturschutzg e bi et, Obersee, Strandbad
Bukarest (HO)
1034 Berlin, Frankfurter Allee 13-15, Tel. 58 60 09 Rumän i sche Nationalitätengaststätte mit Speiserestaurant, Weinrestaurant, Espresso, Bar, Terra ssen, Sonderzimmer, rum änische Sp ezi al itäten
Letzte Instanz (HO)
102 Berlin, Tel. 515528
Haus Budapest (HO) 1034 Berlin, Ka rl-Marx- All ee, Tel. 53 21 89 Ung ari sche Nationa litätenga ststätte, W ei nrestaurant, Tokayerkeller, Zigeunermusik. Sp eziali tät: Ungarische Fischsuppe, ungarische Holzplatte
Historisches Alt-Berliner Bierlokal. Zillebilder, schmi edeeiserne Lamp en u. a., Spezialität: Berlin er Eisbein Restaurant Moskau (HO) 102 Berlin, Karl-Marx-Allee 34, Tel. 2716 94 Restaurant mit Weinabteil , Tanzcafe, Kaffeestube mit Geträn kebar, Hoch zeitszimmer, Nachtbar, Innenhof, Spezialitäten aus der Sowjetunion
Hungaria-Espresso (HO) 1035 Berlin, Frankfurter Allee 41 , Tel. 53 07 71, App . 4 56 Espresso-Cafe ungarischer A rt Spezialität: Ungarische Butterbockwaren und Eis
Lindencorso (HO) 108 Berlin, Unter den Lind en/Ecke Friedrichstraße, Tel. 22 54 61 Exklusivgaststätte mit W ei nrestaurant, Konzertcafe, Tanzbar, Nachtbar, Espresso, Terras sencafe mit Blick auf di e traditionsreiche Straße Unter den Linden. Spezialität: Flamm e nder Spieß Hotel Sofia 108 Berlin, Restaurant, Sp ezia lität :
Hopfenstube (KONSUM) 1055 Berli n, Prenzlauer Allee 178, Tel. 44 45 85 Altberliner Bi e rstube, Faßtische, Faß. sitze, Wandtäfelung. Spezialität: Berliner Ei sbein , Hackepeter
(HO) Friedrichstr., Tel. 42 54 51 Bulgarenzim mer Scha fskäse vom G rill
Mila-Eck (HO) 1058 Berlin, Schönh au ser All ee, Tel. 44 66 09 als Bauern stube eingerichtete Goldbroilergaststätte, Speisenbar, Broiler frisch vom Grill
Ganymed (HO) 108 Berlin, Schiffbauerdamm , Tel. 42 95 40 Roter Salon, Grüner Salon, altrenommierte Gaststätte, holzgeschnitzte Dekken, repräsentative Ausstattung. Spezialität: Rump steak Kreolenart, Nasse Goreng
Balkan-Grill
1058 Berlin, Schönhau ser Allee 135, Tel. 44 55 31 Grillrestaurant in bulgari schem Sti l Soezialität: Kebaptscheta, Kawarma
Stadtkrug (HO) 1018 Berlin, Strausberger Platz, Tel. 53 67 71, App. 4 85 Goldbroilergaststätte, behagliche Bauernstube. Spezialität: Geflügelgerichte, Broil er frisch vom Grill
Rennsteig (HO)
1071 Berlin, Schönhauser Allee 90, Tel. 44 41 64 Thüringer Bauernstube, behagli che Atmosphäre, Thüringer Spezialitäten , Gartenlokal mit Thüringer Charakter
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BEZIRK MAGDEBURG
Wildbret-Stübl 3018 Magdeburg Weißer Hirsch 37 Wernigerode Tel. 4766
Ratskeller 3018 Magdeburg
Zum Auerhahn
Alt Zerbst 34 Zerbst Tel. 2772
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Halberstadt
In der bunten Stadt Wernigerode wird wegen seiner farbenprächtigen Fachwerkhäuser die „bunte Stadt" am Harz genannt. Die ausgeglichenen Temperature n entsprechen dem gemäßigten Ostseeklima. Di e Stadt ist für Urlauber und Touristen eine wahre Fundgrube erinnerungswürdiger Erlebnisse. So beim Gang durch die Stadt, vorbei am Fachwe rk-Rathaus aus der Zeit der Spätgotik, d e n zahlreichen Bürgerhäusern des Barock und d es Klassizismus mit reichem Schnitzwerk wie Krummelsches, Haselhorstsches und der Teichda mmühle mit ihrem gesenkten Giebel. Müde vom Schauen und Wandern, erwarten ei nen über 40 Bierkeller, Stuben, Klausen, Quellen und Schenke n sowie diverse Terrassen und Gärten mit gastronomischer Betreuung . Werfen wir einen Blick in den „Weißen Hirsch", d er dem historischen Rathaus genau gegenü be r gelegen ist. Ein Hotel mit internationalem N iveau, das sich nicht nur in der viersprachi g e n Karte ausdrückt.
Wasserjette und Brägenwurst Die kleine Speisekarte bietet Deftiges: Brägenwurst mit Brot, Schaschlik, Hausmachersülze. Dazu Bier, schließlich ist man in einem Bierlokal in Zerbst. Alt heißt es „Magdeburger Hof", neu heißt es „Alt-Zerbst". Alt sind die Lampen und Zeichnungen, neualt die Wandtäfelung und das Geschirr. Nicht nur Jagdgesellschaften, Brigaden, Feiertagseinkehrer und Familien werden von den Spezialitäten des Hauses angezogen, auch „Sehleute" und Mitwirkende des Zerbster Heimatfestes mit dem berühmten Reitund Fahrturnier. Und dabei stand um 1800 die Gaststätte an ganz anderer Stelle. Hier, wo heute ein gepflegtes Bier fließt, war nichts als Wasser - besser die Schöpfstelle für das Naß, mit dem die .. Wasserjette", ein Zerbster Original, die Häuser der Stadt versorgte. Denn damals galt, was heute noch gilt: .. Ohne Wasser, merkt euch das, wär unsere Welt ein leeres Faß". Und was ist schon ein Bierlokal ohne - Wasser? Da ist doch Hopfen und Malz verloren! 39
· ,,Rates Keller" Ausflug von der Gegenwart in die Vergangenheit. Im Ratskeller von Magdeburg umweht einen der Hauch der Historie. Man ver spürt den Wunsch, die altehrwürdigen Mauern möchten erzäh len .. . .. Es war nach 1200. Magdeburg, ein Umschlagplatz d es Hande ls, erhält einen Rat der Stadt. Seine W irkungsstätte liegt in einem der lnnungshäuser. So entsteht 1240 die Grundlage fü r den heutigen Ratskeller, der damals a llerdings noch als zweischiffige Halle registriert wurde. In den folgenden Jahren diente sie als Verka ufshalle, Lager, Dienstwohnung und Gefängnis. Erst 1693 richtete man den eigentlichen ,Rates Keller' ein , d er mit se inem noch heute gültigen Privileg für den Ausschank fre md er ,in Ruf stehe nder Biere' zum labenden Trunk e inlädt." Na, denn - wenn das so ist, Herr Obe r, no ch ein Pils!
Hier kann ein „Bock" umgestoßen werden Magdeburg ist durch seine Börde, seinen Maschinenbau, d e n größten Binnenhafen der DDR, die berühmte n Halbkugeln und auch durch diverse gastronomische Einrichtungen bekannt. Daß man in einer der ältesten Städte auch einen ordentlichen „Bock" umstoßen kann, dafür garantiert das Wildbret - Stübl. Je nach Abschußzeit erhält der geschätzte Tellerjäger Rehgulasch, Fasan, Wildente, Kaninchen, Hasen - oder Hirschbraten . Durchaus üblicher Gaststättengruß und Gedanke „d e m Weidmanne sei Dank".
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Nach Baudenart eingerichtet: Gaststätte „Zum Auerhahn", Halberstadt
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Harzer Spezialitäten Halberstädter Käsesuppe, Huhn vom Rost nach Teufels Art, Harzer Köhlerteller mit Knusperkartoffeln, Brockensplitter in Rotwein, Harzer Schmarren und Regensteiner Räuberspieß, das ist durchaus kein „Harzer Gekäse", sondern wirklich auf einem Fleckchen vereint zu finden. Der Harzer Käse wird dort übrigens auch angeboten, mit Schmalz und Brötchen in der Gaststätte „Zum Auerhahn" in Halberstadt. Hier findet der eilige Gast wie auch derjenige, der sich Zeit für Spezialitäten nimmt, alles, was im Volkseigenen Halberstädter Fleisch- und Wurstwarenwerk, in der Hasseröder Brauerei und beim Kooperationsverband „Fleischschwein" für Küche und Keller zu finden ist.
Weitere Gaststätten Parkrestaurant Herrenkrug (HO) 301 Magdeburg, Tel. 3 27 05 Vestibül , Kaminzimmer, Restaurant, kleiner und großer Saal, Garten, Großveranstaltungen mit großen Orchestern, in der Nähe Parkanlagen, Rennplatz
Cafe Junge Welt (HO) 357 Gardelegen, Tel. 28 29 Gasträume, Spezialität: Frikassee in Pasteten, in der Nähe Heimatmu~eum, Stadttore (1553), Stadtwälle und Stadtgraben, Naherholungsgebiet .Lindenthal mit Tiergehege, Spielwiese
Bötelstube (HO) 301 Magdeburg, Alter Markt 9, Tel. 3 44 09 Bauernstube, Spez. Bötel (Eisbein) mit Erbsbrei und Sauerkraut, gebratene Schweinshaxe, Schlachtfeste
Jagdschloß Spiegelsberge (HO) 36 Halberstadt, Tel. 45 91 Jagdzimmer, Spezialität: Jägerschnitte, Wildschweinessen, zwei große Terrassen mit herrlichem Blick auf Halberstadt, in der Nähe Museum , Domschatz, Fachwerkhäuser, Denkmäler, Tiergehege
Gaststätte Hohenwarthe (KONSUM) 3271 Hohenwarthe, Krs. Burg Tel. Möser 6 02 Gasträume, Saal, Haifischbar, in der Nähe Naturschutzgebiet an der Elbe, Dampferanlegestelle, Angelmöglichkeiten
Gothisches Haus (HO-Hotel) 37 Wernigerode, Tel. 20 29 Speisezimmer, Konfe re nzraum, Restaurant, Wintergarten, Zimmernamen landschaftsgebunden, Wandgemälde. Spezialität : Harzer Bachforelle und Harzer Schmorwurst, in der Nähe Museum, historisches Rathaus, Westerntor, Lustgarten
Zur Kastanie (KONSUM) 3262 Westeregeln, Krs. Staßfurt, Tel. Egelen 5 07 Gastraum, Bar, Sitze aus Bierfässern . Spezialität: Brathähnchen
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BEZIRK COTTBUS
Zum grünen Strand der Spree
7543 Lübbenau Krs. Calau Maxim-Gorki-Str. 77 Tel. 2423 Zum fröhlichen Hecht 7543 Lehde Krs. Calau Tel. 2782
Zur Cottbuser Postkutsche
75 Cottbus Schloßkirchplatz 1 Tel. 4973
Spremberger Bierstübl
759
Spremberg
Tel. 2642
Was macht den Spreewälder stark ? Kneedeln, Leinell und Quark. Was schmeckt am zur Sunntagsruh ? Kaffee und Plinze dazu. Was werd er immer lieben? G ri tzwurscht und große G ri eben. Was gibt am Mut und Zorn?
A lter Cottbuser Korn .
Was klärt den Kopp bei Ma nn und Frau? Saure Gurken aus Lübbenau.
Leinöl und Stippe Gestatten Sie uns weitere Ausführungen über die Art und Weise der Ernährung der Spreewälder: Das erste Frühstück bestand aus einer Milchsuppe. Dazu gab es trockenes Roggenbrot. Das zweite Frühstück wurde auf dem Feld eingenommen. Hier gab es belegte Brote .,Sehnieten". Als Brotaufstrich dienten Griebenschmalz, eingeweckte Leber- und Blutwurst. Das Getränk war der Malzkaffee. Hauptmahlzeit war das Mittagbrot. Hier lösten Pellkartoffeln mit „Stippe", Leinöl, Quark, saurem Hering, saurer Milch und einfache Eintopfgerichte einander ab. Der Nachmittagskaffee wurde nur auf dem Feld eingenommen. Ausnahme für die Vesper zu Hause bildeten die Familienfeste. Kaffee und Plinze waren dabei der Festschmaus. Zum Abendessen kamen erneut Pellkartoffeln mit Speckstippe, Zwiebelstippe oder Leinöl auf den Tisch. Dazu hausschlachtene Wurst und Schinken. Ausnahmen bildeten die Sonn-, Feier- und sonstigen Festtage mit Fisch in Spreewaldsoße und anderem. Alles das können Sie im Restaurant „Zum grünen Strand der Spree" am Lübbenauer Kahnfährhafen probieren.
Es war einmal ... . . . ein fröhlicher Hecht, dem war zu wohl in seinem Element. Eines Tages beschloß er, an Land zu gehen und vielen Menschen eine Freude zu bereiten. Seitdem lädt er unentwegt Gäste zu sich ein, bietet ihnen in einer alten Bauerngaststätte in der Spreewaldgemeinde Lehde Hecht und anderen Fisch in Spreewaldsoße, Spreewälder Wurstplatten mit Meerrettich und Quark mit Leinöl und Kartoffeln, alles serviert auf sorbischem Geschirr. Mit traditionsreichen Kähnen gelangt man heute genauso wie früher durch die Landschaft, und die „ewig nassen" Dorfstraßen sind allein schon reizvoll genug, sich für einen Besuch beim „Fröhlichen Hecht" anzumelden . 44
Am Fährkahnhafen Lübbe nau „Zum grünen Strand d er Spree"
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Der Cottbuser Postkutscher ... . . . putzt den Cottbuser Postkutschkasten - na und wenn er mal eine Pause macht, dann wird er wohl kaum mit Fischers Fritze frische Fische fischen gehen, sondern in seine Postkutsche steigen und sich einen edlen Wein munden lassen. Ob er dann auch noch die Cottbuser Postkutschen - Flaschen-Lampen putzt, ist nicht bekannt, außerdem sind sie gut gepflegt und schicken stimmungsvolles Licht auf Faßtisch und Faßsitze und den Thekenwandschmuck aus Faßböden. Eine angenehme Postkutsche, finden Sie nicht auch? Kein Wunder, daß nicht nur unser Postkutscher hier gern einkehrt, sondern alle seine Gäste begeistert sind von diesem zweiräumigen Postkutschkasten. Und eine Speisekarte, die seit Jahren unverändert gut besteht, ist ebenso gefragt wie Backschinken direkt aus dem Backofen, wie eine Feuerzangenbowle, die schon ihre hundert Jährchen auf der Zange hat. und ein Drehorgelspieler, der nach Bedarf für Stimmung sorgt, so daß selbst Rotkäppchen es sich nicht nehmen läßt, monatlich einmal aus dem Märchenbuch zu steigen, um (Rotkäppchen-)Sekt und Wein zu kredenzen.
Spremberger Bierstübl Spremberg liegt in der Niederlausitz und hat seinen Gästen vielerlei zu bieten, auch ein „Spremberger Bierstübl", wenn Hunger und Durst nach einer gastlichen Stätte suchen lassen. Geschirr, Wandtäfelung und Möbel sind ganz dem Charakter angepaßt. Schlachtfeste und Frühschoppen werben genauso wie die Spezialitäten, von denen frischer Quark mit Leinöl, Strammer Max, Bierhappen und marinierter Hering mit Leinöl nur einige sind. Gut genug, es weiterzuempfehlen, dieses „Spremberger Bierstübl". Doch auch Schwanenteich, Schloß, Georgenbergturm, die Tal sperre Bräsinchen sind Ausflugsziele in und um Spremberg. Geprägt wird die Landschaft vom Kombinat Schwarze Pumpe, dem Jugendkraftwerk Trattendorf und Betrieben der chemischen Industrie. Gegensätze, die beim näheren Betrachten anziehend wirken.
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Weitere Gaststätten KONSUM-Gaststätte Löhsten
Stegschänke (KONSUM) 7541 Werchow, Krs. Calau Gastzimmer, Jagd zi mmer mit Kamin , Veranda , kleine Bar, Gartenlokal. Spezialität: Wildbraten , Jagd esse n Umgebung Naturschutzge b iet
7901 Löhsten, Krs. Herzberg Gaststube, Bauernstub e, Saal. Sp ezia lität: Schlachtsch üssel Gaststätte steht unter Denkmal sschutz Naturbadeteich in der Nähe
Spreewaldhotel Leipe (KONSUM)
.,KOSMOS"
7543 Leipe, Krs. Calau Te l. Lübbenau 2 34 G astraum mit Spreewaldzimmer, Spei sera um , Saal, Garte nlokal , Kahnan legestell e, Bootsve rl ei h. Spezial ität : Fisch i n Spreewa ld so ße
M ilch-Mokka-Eis- Bar (HO) 75 Cottbus Ga straum, Ba r und Terra sse bi eten 200 Gästen i m Zentrum der Bezirks metropole willkommene G e legen heit zum Verwei len . Spezialität: Halbg efro renes
Pläne, Gedanken, Projekte Ga ststä tten und Gasträume, die originell gestaltet sind, die Wärme und G eborg enheit ausstrahlen, tragen wesentlich dazu bei , un se re Freizeit und unsere Url a ubsreisen zu verschönern, allen Gästen Eindrücke über Lebenswei se, Kultur und Geschichte der jeweiligen Stadt oder der Land schaft zu vermittel n. Eine Aufgabe für die gastronomischen Einrichtungen ist es also, noch mehr interessante, landestypische Gaststätten und Gasträume zu schaffen. Voraussetzung für die Gestaltung ist natürl ich, daß man seine Heimat, das sozial i sti sche Indu stri e - und Re isel and DDR, g e nau kennt. Di e untersch iedlichen Lebensgewohnheiten und die Art zu essen haben viele Besonderheiten mit sich gebracht, die sich i n den einzelnen Gebieten zu kulinarischen Spezi al itäten en twickelten und zu feste n Bestandteilen der G astronomie des jeweiligen Gebietes geworden si nd . Un se re Gä ste verbring en gern gemütliche Stund en in besonders erlebnisreichen Teilen der Interhotels, wie z. B. im G eraer ,, Höhl er" od er im „Thürin gen -Keller" des „Elephant" in Weimar, und folgen ebenso gern einer Einladun g zu m Jagdesse n in Halle und Dresde n. Ich darf hi er für die einzelnen Bezirke un se rer Republik einige An reg ung en zur Gestaltung von landestyp i sch en gastronomisch en Einri chtung en geben : Im Bezirk Potsdam: .. Zum Teltowe r Rübchen" , .. Stan genbier-Klause" Im Bezirk Schwerin: .. Güstrowe r Eintopfhau s" , .. Zum bunten Finken" Im Bezirk Rostock: .. Rostocker Labskau s- Eck", Rüg ener Klüten- Sup" Im Bezirk Neubrandenburg: .. Löffelsche nke" (vorwiegend zum Anbieten vo n Eintopfgerichten) Im Bezirk Frankfurt (O der) : .. Da s Gurken faß", .. Zum Eberswa lder Sp ritzkuchen" Im Bezirk Cottbus: .,Zum Gra shecht", .. Peitzer Kar pf ensch enke" Im Bezirk Dresd en: .. Bem mchen-Stube", .. Töpferha us" Im Bezirk Karl-Marx-Stadt: .. Ouarksch enke" , .. D'r Saafenlob" Im Bezirk Leipzig: .. Le i pziger Allerl ei", .,Leipziger Lerche" Im Bezirk Halle: .. Harzer Berggeist", .. Hallorensche nke" Im Bezirk Magdeburg: .,Bördeländer G emü sega rten", .. Harzer Käseschenke" Im Bezirk Erfurt: .. Zum Thüring er Topfbraten", .. Kloßküch e", .. Zwi ebelmarktstube" Im Bezi rk Suhl: .. Köhl erhütte" , .. Forellenschenk e" Im Bezirk Gera: .. Wurstküche", .. Zum fed erlo sen Trutha hn" Kurt D r u m m er Ch efkoch der Vereinigung Interhotel
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BEZIRK HALLE/SAALE
fisleben
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z~~
Bückemühle
Csardas-Hütten
4305 Gernrode Krs. Quedlinburg
44
Roßdorf Krs. Bitterfeld
Tel. 419
Ratskeller
Schloßkeller
42
43
Tel. 3208
Quedlinburg
Tel. 2531
Merseburg Markt
Eselsmühle
Schusterjunge
409
485
Halle-Neustadt
Weißenfels
Anno domini 1444 .... . . . brannten das alte Rathaus und der „Merseburger Ratskeller" mit seinen Trinkstuben aus. Nach Wiederaufbau und nach den Stadtprivilegien von 1586 besaß der Stadtrat das Recht, im Ratskeller „allerlei fremde Landweine und allerlei fremde ausländische Biere einzulegen und auszuschenken". 1945 durch Kriegsschäden schwer in Mitleidenschaft gezogen, wurde die endgültige Wiederherstellung des Merseburger „Ratskellers" 1961 vom Rat der Stadt beschlossen. Nun laden seit einigen Jahren wieder Bierstube, Weinstube und Speiseraum in den historischen Keller am Markt ein. Durch das alte gastliche Gewölbe zieht der angenehme Duft von Kiewer Biytotschky, russischer Soljanka, Szegediner Gulasch, Prager Kotelett, Florida-Lendensteak und anderer handfester und leckerer Speisen . Schlacht-, Wein-, Bockbierfeste und auch Wildessen stehen auf dem Programm .
80 Jahre war sie „nur" Windmühle ... dann wurde sie zur „Eselsmühle" am Rande des modernen Halle-Neustadt. Auf Eseln können Kinder rund um d ie alte Mühle reiten, während Mühlstein und Mühlenflügel auf guten Appetit der Gäste warten. Auf Stein oder Holz beißen diese nicht, denn der Mühlstein entpuppt sich als die Hälfte eines runden Bauernbrotes, rundherum mit Salami, Schinken, Käse, Roastbeef, Eiern und Butter belegt; der Mühlenflügel ist ebenso lecker. Allerdings müssen es 3 oder 4 Personen sein für diese großen Portionen. Nicht aussichtslos wie einst Don Ouichotte gegen die Windmüh lenflügel braucht der Hallenser Mühlengast um sein Schweinesteak „Don Ouichotte" zu kämpfen, flambiert wird es ihm gereicht. Und dann jagen sich die Ideen der Müllersleut: Rundbar im 2. Obergeschoß mit 12 von der Decke herabhängenden Fischernetzen als Barplätze, Selbstbedienungsterrasse mit Mühlsteintischen und Baumstumpfsitzen, Mauer mit eingebauten elektrischen Bratrosten zur Selbstbedienung. 49
Schusterjungen ... . . . nannte früher der Berliner sein Semmelgebäck aus Graumehl, und Schusterjungen regnen ließ er es manchmal. Einen „Schusterjungen" wissen auch die Weißenfelser zu schätzen, seit er sich bei ihnen gasthäuslich niedergelassen hat. Und wenn dieser kecke Schusterjunge auch nicht bei seinem Leisten geblieben ist, den Schuhen bleibt er trotzdem treu: er zeigt sie aus verschiedenen Epochen seinen Gästen als echte Augenweide und kleinen Geschichtsunterricht. Fachleute hat er genug um sich, schließlich steht er mitten in einer Schuhmetropole. Dieser Weißenfelser „Schusterjunge" läßt seine Gäste wirklich was erleben - aus einer schon 1522 urkundlich erwähnten Biergaststätte wurde in acht Wochen eine gemütliche Speisegaststätte. Alte weißgescheuerte Tische, Bauernstühle, Kachelofen, Holzund Rauhputzwände, Wein- und Bierkrüge, Blumen und alte Lampen werden zum Erlebnis für die Augen. Für Gaumenfreude und gesunde Ernährung sorgen alte Weißenfelser Speisen wie Salzknochen mit Sauerkraut und Kartoffeln oder Hering im Steintopf. Wer auf Schusters Rappen reitet. darf auch umbesorgt Humpen, e' Kurzen oder e' Faustpinsel ausprobieren.
Es klappert die Mühle ... . . . am rauschenden Bach - doch ist es in diesem Falle mehr ein Teich, der Karpfen zu Prachtexemplaren werden läßt. Für ih re Karpfengerichte ist die „Bückemühle" bekannt und beliebt, von Oktober bis März bietet sie sie frisch und pikant, blau und gebraten ihren Gästen an. Natürlich in der Karpfenstube, wenn man nicht die Müllerstube vorzieht. Beide gehören zu der Wasser mühle, die schon im 15. Jahrhundert erwähnt wurde. In Gernrode gelegen, war sie bis in die dreißiger Jahre hinein noch Mühle, ehe sie zur Gaststätte avancierte. Am Karpfenteich ist gut rasten, weil Tradition und moderne Gastronomie den Ausflug ins Grüne zum echten Erlebnis werden lassen. 50
T'Jl!
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Originell , reizvoll - der „ Schusterjunge" in Weißenfels
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Ein Abend am Lagerfeuer Vorfreude auf einen Urlaub am Balaton oder Erinnerungen an den Goldstrand in Varna bietet Ihnen der Kreis Bitterfeld. Sie können wählen zwischen einem ungarischen Jägerfest, einem bulgarischen Weinfest oder einem Abend am Lagerfeuer. Sie zweifeln? Benutzen Sie ein langes Wochende, um d ie Waldschänke Roßdorf im Kreis Bitterfeld zu besuchen . Die Csardas-Hütten halten, was sie versprechen. Ganz nach Ihrem Wunsch können Sie im Freien oder in originellen Hütten einen Abend im Balkanstil verleben. Die Küchenmeister bereiten speziell für jeden Gast nach Originalrezepten schmackhafte Speisen. Besondere Attraktion - die Zubereitung von Spezialitäten am offenen Feuer. Flüssige Balkansonne wird in irdenen Gefäßen kredenzt. Für diesen erlebnisreichen Abend empfiehlt es sich, beim Reisebüro der DDR rechtzeitig Karten zu bestellen.
„Gespenster" im Schloß Was ist das: man steigt 25 Stufen hinab und steht trotzdem hoch über den Dächern der Stadt? Das Kellergewölbe des Schlosses über der tausendjährigen Stadt Quedlinburg. Fünf Meter unter dem Burghof sind die aus dem 10. Jahrhundert stammenden Gewölbe, in denen der Burggast von heute einen roten, grünen und bl,auen Salon findet. Butzenscheiben, Wandteppiche, schmiede eiserne leuchten, Zinnkrüge gehören zur stimmungsvollen Aus stattung zwischen uralten Säulen. Noch tiefer hinab muß der Barbesucher steigen - was er findet, erstaunt ihn nach aller Historie in den vergangenen Weinkellerräumen: eine moderne Kellerbar im Sandsteinfelsen. In der ehemals fast vergessenen Krypta des Westflügels im Schloß trinkt man als moderner Mensch am liebsten „Schloßhauptmann", .. Raubgrafen", ,.Äbtissin" und „Gespenster". 52
Weitere Gaststätten Moritzburgweinkeller (HO) 402 Holle (Saale), Friedemonn-BachPlotz, Tel. 2 93 39 intimes W ei nlokal. Bor, Sehenswürdigkeiten: Galerie, Burghof, Fernse htheater, Botanischer Garten Saaleaue (KONSUM) 402 Halle (Saale). Tel. 2 86 24 Gaststätte im Kulturpark Peißnitz, großes Restaurant, Terras se, Sehenswürdigkeiten: Fritz-Weineck-Gedenkstätte, Burg Giebichenstein, Saoletal, in der Näh e Bootsverlei h, Dampferanlegestelle, Pioni erpork mit Kindereisenbahn Gosenschänke 402 Holle (Saale), Tel. 2 87 29 Gasträume, Jagdzimmer, in der Nähe Burgruine Gi ebichenstein, Dampferanl egeste lle und Bootsverl ei h Krug zum grünen !
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Goldene Weintraube (KONSUM) 4414 Wörl itz, Krs . Gräfenhainichen , Tel. 3 71 Gästezimmer, Roter Solon, Rothau szimmer, Veranda, Vorsaal , Saal, Milchbar. Spezialität: Wildbraten, in der Näh e Parkanlagen, Mu seum, Bootsverleih Burgruine Schönburg (KONSUM) 4801 Schönburg, Krs . Naumburg (Saale) , Tel. Naumburg 36 27 Burg-Cafe, Bauernstube, Burgzimmer mit Kamin, Gartenloka l, Dampferanlegestell e, Zeltplatz, Turm unter Denkmalsschutz Rudelsburg (HO) 4801 Bad Kösen, (Saale), Tel. 4 10 Krs. Naumburg Gastraum, Kuno-Klau se, Burghof, kleine Klause, Rittersaa l, Verand en, 14 große Wandg emälde Nibelungensage. Sp ezialität : Thüringer Sau erbraten mit Klößen Fruchtweinschänke (HO) 4101 Gutenberg (Soolkreis). Tel. 3 36 Gaststätte, Weintanzbar Spezialität : Gutenberg er Bau er nplatte, in der Näh e Gartenlokal, Naherholung szentrum Petersberg Walkmühle (KONSUM) 47 Sangerhausen, Te l. 29 03 Ga ststube, Kaffee, Saal. Da chg arten, Gartenlokal , Veran sta ltungen auf der Freilichtbühn e, in der Nähe Mu seum „Mammut", großes Rosarium Bürgergarten 4713 Stolberg (Ha rz). Tel. 2 44 Gastraum, Bor, Sao!, historische Bau ernstube , in der Näh e Schloß, Museum, gute Ausflugsmöglichkeiten Berghotel H exentanzplatz (KONSUM) 43 Quedl inburg (Thale), Tel. Thale 2212 Gasträume, Vera nda, Gartenlokal, in der Nähe Roßtrappe, Wolp urgishalle, Harzer Bergtheater Thal e Schloßgartensalon (HO) 42 Merseburg, Tel. 30 34 Gaststätte im Rokokka stil, Bar, Gartenlokal, Bootsverl ei h auf dem Gotthardsteich. Spezialität: Karnickel braten mit Thüringer Klößen, Forellen, in der Nähe Schloß, Dom mit alter Orgel. Museum, Schloßpark
BEZIRK LEIPZIG
Vogtländische Hutzenstube 705 Leipzig Holsteinstr. 1 Tel. 6 54 28 Ratskeller
74
Altenburg
Markt · Tel. 3357 Auerbachs Keller 701 Leipzig Grimmaische Str. 2-4 Tel. 2 61 33
7231 · Gnandstein Krs. Geithain
Zills Tunnel 701 Leipzig Barfußgäßchen 9
7301
Burggaststätte Gnandstein
Tel. Kohren 220 Margaretenmühle
Naußlitz Krs. Döbeln
Tel. Döbeln 2208
Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein Klein-Paris und bildet seine Leute riefen einst in Goethes .. Faust" zechlustige Gesellen in „Auerbachs Keller" aus. Seine Gäste bildet es auch, denn so berühmt wie Leipzigs Gastfreundschaft sind auch seine gastlichen Stätten. Allen voran der historische „Auerbachs Keller" . Durch die Trinkszenen i m ersten Teil des „Faust" und den berühmt~n Faßritt des Faust ist es seit etlichen Jahrhunderten besonders beliebt. Goethezimmer, Bierrestaurant, rechtes Zimmer, Alt-Leipzig und Vorkeller sind echte Höhepunkte des Hauses in aer Grimmaischen Straße . .. Faßkeller-Spießchen ", .. Auerbachs-Keller-Schnitte" und „ Mephisto-Platte" stehen zur Wahl. Alle Räume zeigen Wandbilder aus „Faust"-Szenen, und Originalhandschriften vom Geheimrat Goethe sind gefragte Besichtigungsobjekte. Reichhaltiges Souvenir-Angebot und Bauernessen locken ebenfalls zum Besuch . Altes Rathaus und Alte Börse gegenüber, Oper, Völkerschlachtdenkmal, Neues Rathaus, Dimitroffmuseum, lskra-Gedenkstätte, Sportforum, Messe, agra und Zoo laden zum Verweilen oder Wiedersehen in Leipzig .
E Schälchen Heeßen „Ich bin e Sachse, gennt ihr mein Gedränke? Davon gann ich nicht lassen, so däglich zwanzich Dassen .. ." Nun, ganz der Wahrheit entspricht das uralte Spottverslein nicht, es übertreibt ganz einfach das „Gaffeetrinken" . Doch die Liebe zum schwarzen, heißen, süßen Gebräu streitet wohl kaum ein Sachse ab, auch nicht in der Skatstadt Altenburg . Auch hier liebt man den Kaffee, lobt seinen Skat und hat seinen Stammplatz im „Ratskeller" . Am Altenburger Markt ist er zu finden, freundlich und einladend, eine traditionsreiche Gaststätte mit guter Küche und extra gutem RatsKeller. Weit über Alte nburg hinaus bekannt sind seine Winzer-, Schlacht-, Jagd- und Bordfeste, die alle Jahre wieder ihr treues und neues Publikum erfreuen. Trümpfe, die beim „G rand" mit vieren (Gläschen) immer stechen. 55
Man nehme: Wernesgrüner Pils ... . . . Olsnitzer Eiersalat, Plauener Gemüsesup pe, Auerbacher Schnitte, Aschberger Schweineschnitzel und Brambacher Gaumenfreude vom Grill und man weiß, daß nur das Vogtland der Gastgeber sein kann. Die „Vogtländische Hutzenstube" ist allerdings in Leipzig zu Hause und bietet außer den genannten Gaumenfreuden eine historische Wandpendeluhr und eine Näpfelpfanne, Geschenke des Heimatmuseums der ~tadt Falkenstein, dazu eine Tabakpfeife von 1,50 m Länge und ein Spinnrad. An der urgemütlichen Einkehr halfen außer den Leipzigern auch die Falkensteiner mit. Alle sorgten mit Elan und Ideen dafür, daß echt vogtländisch ist, was die beiden Hutzenstuben und die Rußbuttenstube zu bieten habe n.
Burgplatte und Töpfermuseum W ill man das Kohrener Land einem Ortsfremden beschreiben , so könnte man sagen : dieses schöne Fleckchen Erde liegt von Leipzig genauso weit entfernt wie von Karl-Marx-Stadt, nach Altenburg hat man es ebenso nahe wie nach Mittweida. Es liegt also mitten i n Sachsen . D er Gastgeber, die Burg Gnandstein , liefert die herrliche Aussicht gratis zum Magenfahrplan. Restaurant, Veranda und Freiterrasse laden zum Verweil e n ein, auf Voranmeldung stehen sogar einige Hotelzimmer bereit. Burggaststätte Gnandstein-Spezialitäten sind di e lukullische Burgplatte ebenso wie ein handgewebter Wand teppich aus der weithin bekannten Kohrener Weberei, Korbstühle und Korblampen. Gleich nebenan lädt das Schloßmuseur:n zum Besuch . Wem es die erste Anregung gegeben hat, der mag sich noch weiter umsehen im Töpfermuseum Kohren, auf den Wanderwegen und im Naturschutzgebiet Eschefelder Teiche. Wer angeln will, kann seinem Hobby ebenfalls ganz in der Nähe nachgehen. Wer ein echtes Burgsilvester erleben möchte, sollte sich schon im Sommer um einen warmen Platz bemühen . 56
„Vogtlöndische Hutzenstube" in der Leipziger Holsteinstraße 57
,,Zills Tunnel" Tunnel heißt laut Duden auch „englische Tonne" und damit dü rfte er schon mehr Ähnlichkeit haben, immerhin besitzt er eine Faßoder auch Tonnendecke, .,Zills Tunnel" in Leipzig. Gastronomisch gesehen ist er ein echter Anziehungspunkt geworden, seit in kurzer Zeit aus einer nicht „berühmten" Gaststätte eine beliebte gastliche Stätte wurde. Die Bierstube unterteilt sich in zwei Räume. Die Heimatstadt Leipzig gibt die geschmackvolle Wandgestaltung für den ersten Raum, der die schon erwähnte Faßdecke besitzt. Der zweite Ra u m zeigt ebenfalls Motive des alten Leipzig, dazu hängen (aber nur fürs Auge!) für Küchengeräte-Liebhaber an rohen Bohlen historische Küchengeräte. Das ist „Zills Tunnel", einladend auf seine echte „Leipzscher" Art. Begibt man sicnin den 1. Stock des Hauses, werden Urlaubserinnerungen wach. Nur wenige Schritte - und man fühlt sich in Weinberge versetzt . Das Restaurant Plovdiv erwartet seine Gäste. Alte bulgarische Baukunst unter blauem (Decken-)Himmel führt unter die Sonne Bulgariens. Grillkamin mit Selbstbedienung am offenen Feuer begeistern in diesem Speise- und Weinrestaurant a la Plovdiv.
Im Jahre 1500 ... . . . wußte man schon von der „Margaretenmühle" bei Döbeln, ob sie allerdings schon Waldgaststätte war, ist nicht bekannt. wohl auch kaum glaublich. Die beliebte Gaststätte mit Gaststube, Alter Mühle und Saal wurde sie erst später, als Karpfenessen, Schaschlik und Wild einen Ehrenplatz auf ihrer Speisekarte erhielten. Die Gaststube nach Jägerart, die Bauernstube nach Müller- (oder Müllerinnen-) Art sind einladend wie eh und je. Jagdtrophäen, Aquarium und Tiergehege sind Stichwort für besondere Anziehungspunkte. Zu finden ist sie im Bezirk Leipzig, im Kreis Döbeln, im Ort Naußlitz. Eine alte Bauernregel sagt: .. Die erste Birne bricht Margaret (am 3. Juli). Drauf überall die Ernt' losgeht." In der Margaretenmühle ist eigentlich immer gute Erntezeit.
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Weitere Gaststätten Fem ina- Tan zbar (HO) 701 Leipzig, Tel. 2 65 26 Sektbar, G ri llbar, Spinnenbar, Exo tenbar, Bierba r. Spezialität: Hähnchen vom Gril l und Kalbssteak „Westfäli sche Art" Csarda (HO) 701 Leipzig, Tel. 26429 im Stil einer ungarischen Csarda ein gerichtet. Spezialität: Rostbraten Zigeunerart, ungari sche Gulaschsuppe Altes Kloster 701 Leipzig, Klostergasse 5, Tel. 2 78 29 Ga straum , Meißner Zimmer, Jägerzimm er. Spezialität: Eisbein, Hamm elbraten und Thüringer Klöße Freyburger Weinstube (HO) 701 Leipzig, Dr.-Kurt-Fischer-Straße 20 Te l. 200361 Weinstube, großes Weinfaß mit Ti sch und Bänken, Tischleuchter mit Kerzen . Spezia lität: Burgsuppe und Spezialtoast Thüringer Rostbrätl (HO) 7022 Leipzig, Corinthstraße 13, Tel. 5 21 56 Thüringer Spezialitätengaststätte. Spezialität: Thüringer Rostbrätl, Thüringer Rostbratwurst und Rennsteigschnitzel Haus Connewitz 703 Leipzig, Tel. 3 21 18 Tanz-Barbetrieb, zwei Weinabteile, Bierabteil, Rösl-Bar, Lisl-Bar, bleiverglaste Fens te rfront und Wandfries mit Al tle ipziger Motiven
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Bodega (HO) 701 Leipzig, Tel. 20 94 90 Wein-Probierbar, Bambusd ecke. Spezialität: Würstchen und „Bodega" Limonade Gaststätte Kaffeebaum 701 Leipzig , Kleine Fleischergass e 4, Tel. 20 04 52 historische Gaststätte, Blüthnerzimmer, Alte Stube mit Robert-Schuman n-Ecke, Gasträume Cottbuser Postkutsche (HO) 701 Lei pzig , Tel. 2 76 33 Nacht-Tanzbar. Sp ezi alität : Ke llermeister-Toast Hotel National 7283 Bad Düben, Krs. Eilenburg Tel. 3 33 Kasino, Gaststube, Extrazimm er, Galerie, Kegelbahn, Gartenlokal. Spezialität: Kalbshaxe, Fi schgerichte , in der Nähe Burg Düben mit Land schaftsmuseum, verschiedene Gedenkstätten der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 Stadt-Cafe Grimma 724 Grimma , Tel. 2213 Weinstube, Gastzimmer, in der Nähe Schloß, Mu seum, Hängebrücke, Gattersburg, Maria-Burg, Bootsfahrten Hotel Stadt Grimma 724 Grimma, Tel. 22 66 Jagdzimmer, Vereinszimmer, Veranden, Skatzimmer, Gaststube. Spezialität: Wildgerichte, Grusinische Leber, in der Nähe Museum, Muldehängebrücke, Kloster Nimbschen, Naherholungsgebiet
„Barockschloß Rommenou", Kreis Bischofswerda
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BEZIRK DRESDEN
Putzmühle 8231 Oberpöbel Krs. Dippoldiswalde Waldschänke
Tel. Kipsdorf 384
8105 Moritzburg Krs. Dresden
Barockschloß Rammenau
Tel. 295
8501 Rammenau Krs. Bischofswerda
Räuberhütte
Tel. 3065
8105 Moritzburg Krs. Dresden Sekundogenitur 80 Dresden Tel. 4 25 16
Jagdbaude Hohwaldschänke 8351 Berthelsdorf Krs. Sebnitz Tel. Neustadt/ Sa. 307
@ HISTORISCHE
GASTSTATTE Mil HOTEL
Mitten im Moritzburger Forst ... . . . findet man die ehemals Churfürstliche .. Waldschänke". Fasanenschlößch en und G roßteich, weite Wiesenflächen, uralte Eichen und Buchen sind ihre Nachbarschaft. 1770 wurde das Gebäude als Hegerhaus für königliche Treibjagden errichtet, später wurde es Raststätte. Beliebte Ausflugsgaststätte ist es auch heute - mehr denn je. Die historische „Waldschänke" ist nach neuesten gastronomischen Gesichtspunkten ausgestattet, sie I iegt mitten im Dresdener Naherholungsgebiet Moritzburg und bietet das Beste aus Küche und Keller. Für den eiligen Gast Selbstbedienung, für den Geruhsamen exklusive Räume wie Grünes Zimmer und Jagdzimmer. Historische Jagd- und Tierbilder, wertvolle alte Stiche, Geweihe und Tiertrophäen geben ihnen das Gepräge. Berühmt ist der durch 3 Räume reichende 50 Meter lange Jagdzug-Fries, beliebt sind Weinproben, Schlitten- und Kutschfahrten, Chorsingen des Dorfklubs, Gartenkonzerte und Frühschoppen .
Nach Räuberart Mit einem Messer nur - nach Räuberart - wird von Holztellern gegessen, was vorher auf der hölzernen Speisekarte bestellt wurde. Ort der Handlung: Moritzburger Wald, .,Räuberhütte". Bei Stallaternen-Kerzenlicht und offenem Herdfeuer werden Spezialitäten am Spieß zubereitet und von bildhübschen Polinnen in traditioneller Goralentracht serviert. Wein trinkt man aus Tonkrügen und -bechern. Und wenn das Wetter den Räubern günstig ist, sitzt man draußen im Freien auf Baumstümpfen am Lagerfeuer und läßt sich ein Spanferkel braten. Nun brat mir einer 'n Storch, wenn man sich unter den Räubern des Moritzburger Waldes nicht wohlfühlt!
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Beliebtes Ausflugsziel: die „Räuberhütte", Mo ritzburg bei Dresden
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Das Jagen würzt den Schlummer Das Jagen würzt den Wein und gegen Liebeskummer kann auch nichts besser sein . Nun denn, wenn die alte Spruchweisheit stimmt, .. frisch auf zum fröhlichen Jagen". Eine „Jagdbaude" empfiehlt sich mitten im idylliscben Hohwaldjagdgebiet des Lausitzer Berglandes in Berthelsdorf bei Sebnitz .. .. .,und gegen Liebeskummer" für verliebte Pärchen ist die intime Atmosphäre dieser Gaststätte ideal. Jagdgegenstände, Bauernmöbel. eingebaute Weinfässer, Schwartenbretter und offener Kamin prägen sie . . . ... das Jagen würzt den Wein" - besonders dann, wenn Wildragout, Schaschlik vom Wild und andere Spezialitäten zusammen mit auserlesenen Weinen in Oberlausitzer Steingut gereicht werden , wenn der Gast am Kamin selber Brot und Speck räuchern kann ... . . . .,das Jagen würzt den Schlummer" - aber am Holzfällertisch auf Baumstümpfen ist jeder putzmunter!
Mir ham nur een „Assenzettel" Zwischen „Am Däller warmiges und was drinne", einem „Dippel mit alles von Goarten", .. Ouarkklitschern mit Appelmus" und anderen schönen Dingen mehr muß sich der geneigte Gast im erzgebirgischen Pöbeltal entsch e iden. Ang esiedelt ist jene Besonderheit im Kreis Dippoldiswalde und nennt sich „Putzmühle" . Das im 15. Jahrhunde rt auf den alten Grundmauern der damalig en Erzwäsche, der spätere n Brett- und Schneidemühle errichtete Gasthaus, läßt Gegenwart und Vergangenheit als Erlebnis eng zusammenrücken . Steingutgeschirr, Bierkrüge, Schne idebretter, Holzteller, bunte Tischwä sche, Trachtenkleidung für Servier- und Büfettkräfte vervollständigen das Bild. Viel Spaß beim „Arzgebirgschen Radebrechen", doch im Vertrauen, der „Assenzettel" enthält auch eine Obersetzung, die von den freundlichen Kellnerinnen wirklich verstanden wird.
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Ja-Wort im Biedermeierzimmer Wollen Sie eine Gondelfahrt des sächsischen Hofes, 18. Jahrhundert, erleben, suchen Sie eine Weinstube alten Stils, zieht es Sie in eine original Bauernstube, oder möchten Sie Ihr Ja-Wort im Biedermeierzimmer als Schäferstündchen feiern, dann sagt Ihnen jeder Dresdner: ,,Nu, mei Gudsder, das alles findsde im ,Sekundogenitur' und ohne Huddelei." Werfen wir einen Blick in die exklusive Nachtbar des Hauses. Ein beleuchteter Baldachin aus Honanseide durchzieht den Raum. Dunkelrote Samtvorhänge dämpfen das Licht der zylindrischen Kupferleuchten und Glasprismen . Kunstvolle Gitter - aus den Trümmern der 1945 zerstörten Elbmetropole geborgen geben dem Raum ein besonderes Gepräge. Die aus Kupferplatten bestehende Tanzfläche vervollständigt den Gesamteindruck. Eine echte Perle der Gastronomie im schönen Elbflorenz.
Ein Abend auf Barockschloß Rammenau In den Dämmerschein des Abends fließt strahlende Helle aus lichtüberfluteten Fenstern. Die kristallenen Lüster funkeln wie perlender Sekt. Der Wind rauscht leise in den Baumwipfeln, an das Ohr des Besuchers dringen liebliche Töne barocker Musik . .. Stunden später. Die Musik ist verklungen. Sie schauen sich um und genießen die behagliche Atmosphäre des Spiegelsaals auf Schloß Rammenau . 1721 bis 1733 erbaut, zählt es zu den schönsten Barockschlössern Sachsens. Illusionistische Architekturmalerei , Stukkaturen im Rokoko, Wandmalereien im klassizistischen Stil wechseln einander ab. Die gepflegte Gastronomie des Hauses verspricht Stunden der Erbauung, kulturhistorische Reminiszenzen . Das Konzertprogramm für die jeweilige Saison ist den Veranstaltungsplänen zu entnehmen . 65
Weitere Gaststätten Szeged (HO) 801 Dresden. Tel. 4 01 09 Espresso, Restaurant, ungarische Nationalitätengaststätte, ungarische Spezialitäten, in der Nähe Museen , Denkmäler, Dampferanlegestelle Ratskeller (HO) 801 Dresden, Rathaus, Tel. 4 30 23 Speisegaststätte mit historischer Gestaltung, umfangreiches Angebot Löbtauer Faß (HO) 801 Dresd e n, Freiberger Straße, Tel. 8 3812 Altdeutsche Biergaststätte Hubertusgarten (HO) 8052 Dresden , Bautzener Landstraße, Te l. 36074 Jagdgaststätte mit Angebot von Wildspezialitäten Dorfkrug (HO) 8216 Kreischa, Krs . Freital. Tel. 2 57 Gaststätte mit ru stikal em Charakter Japanische Teestube (KONSUM) 8101 Boxdorf, Krs. Dresden, Tel. 7 34 18 Teestube, Bar, Spezialität : Suki Jaki, Tampura, Teepartys, Ausgabe von Kimonos, Spei sefo lg e mit Stäbchen , Zu bereitung des japanischen Ga stmahl s vor den Augen der Gäste, in der Nähe Schloß Moritzburg , Teichgebiete Fischhaus 806 Dresden, Tel. 5 43 55 Gaststube, Vereinszimmer, Saal , Veranda, Gartenlokal, histori sches Familienlokal. Spezialität: Schla chtfeste, Hauskirmes Zum Auer 8105 Moritzburg, Krs. Dresden, Tel. 2 24 Waldgasthof, Gastraum, Veranda, Saal. Gartenlokal, Mittelteichbad mit Zeltplatz und Bungalow, Jagdzimmer, in der Nähe Schloß Moritzburg, Museum, Hengstgestüt, Hengstparaden, Karpfenfischen. Spezialität: Wildgerichte
Waldgasthof und H~ tel Baumwiese Bahnwiese 8101 Boxdorf, Krs . Dresden, Tel. 7 59 35 Restaurant, kleines Zimmer, Augu stu skel ler-Weinrestaurant mit Wildspezialitäten vom Grill, Gartenlokal, Waldteich, Sonnenbad mit Zeltplätzen und Bungalows, Gaststätte steht unter Denkmalsschutz. Spezialität: Infrarotund Holz kohlengrill. in der N ähe Bo xdorfer Windmühle, Moritzburg Stadt Bautzen (HO) 86 Bautzen, Tel. 27 32 Kellergaststätte, Bauernmöbel , Hol zteller, Bierkrüge. Spezialität : Bierkellerhappen, Rinderbrust mit M eerrettichsauce, in de r Nähe Alte Was serkunst, Stadtmuseum, Sternwarte, schiefer Reichenturm, Ortenburg Jägerhaus (HO - Kommissionsgaststätte) Wilthen 8601 Lehn, Krs. Bautzen, Tel . Kirschau 4 94 Gastzimmer, Gesellschaftszimmer, Gartenlokal , Ski -Möglichkei ten, Rod elbahn. Spezialität: Jagdessen, Schlachtfeste, Baudenabende, in der Nähe Mönchswalder Berg, schönes Wol d und Wandergebiet Hotel-Restaurant Jägersruh 8606 Sohlend (Sp ree). Krs . Bautzen , Tel. 2 48 Gatszimm er, Tanzdiele, Gartenlokal mit Veranda, in der Nähe Mu se u m, Stausee, Bootsverleih, Parkanlag en, Botanischer Garten , Zeltplatz Lichtenhainer Wasserfall 832 Lichtenha in, Post Bad Schan d au, Tel. Sebnitz 7 33 Speisesaal, Gaststube, Verand en, Jagdzimmer, Gartenlokal Spezialität : Forel len. Wildgeri ch t e und • ungarische Gerichte Erbgericht 8351 Polenz, Krs . · Sebnitz, Tel. Neustadt 5 48 Gästezimmer, Veranda, kleiner Saal , Tanzsaal, Gaststube mit Jagdcharakter Spezialität : Wild und Geflügel Kegelbahn
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BEZIRK KARL-MARX-STADT
Schloßgaststätte Augustusburg
9382 Augustusburg Krs. Flöha Tel. 258 Goldener Hahn Köhlerhütte -
Kohlemeiler
9414 Sosa Krs. Aue Tel. Eibenstock 2126
9101 Altenhain Krs. Flöha Zschopauer Landstraße Tel. Einsiedel 403
Dorfschänke
Museum
90 Karl-Marx-Stadt Bornaer Str. 41 Tel. 34592
9335 Kurort Seiffen Krs. Marienberg Tel. 300
Puppenmunter ... . . . sind nicht nur die Kleinsten in einem Museum, in dem es um Spielzeug geht. Auch Eltern waren mal Kinder mit Spielzeugwünschen . Also nichts wie hin nach Seiffen, der erzgebirgischen Spielzeugmetropole. Und wenn Augen und Beine müde sind vom Museumsbesuch und auch der Gaumen das typisch Erzgebirgische kennenlernen will, so sei gleich unter dem Spielzeugmuseum die Gaststätte „Museum" empfohlen. Erzgebirgsstüh! e, Innendekoration nach Erzgebirgsart sind ihre Merkmale. Fertiggerichte der Saison sind immer bereit für d e n Besucher, echt erzgebirgische Speisen gibts zu bestimmten Anlässen, für angemeldete Gäste von Weinfesten, Schlachtfeste n oder Erzgebirgsabenden. Damit auch jeder von der Reise was hat: in diesem schönen Teil des „Arzgebirgs" sind auch die „Seiffener Binge" und die Talsperre Rauschenbach zu finden.
Beim „Köhlerliesl" zu Haus Wo Köhler sind, ist der „Kohlemeiler" nicht weit, so ist es auch nach alter Sitte an neuer Stelle, in Sosa nämlich. Die Talsperre Sosa, das erste Jugendobjekt unserer Republik, hat im laufe der Jahre an Anziehungskraft noch gewonnen. Gastronomisch gesehen auch : eine ehemalige Jägerklause wurde zur „Köhlerhütte". Kein Wunder, wenn davon ein Teil „Kohlemeiler" heißt und ist. Nach alter Tradition wird dort das „Köhlerhandwerk" gepflegt, man sitzt im und um den Kohlemeiler herum. Geteilte Baumstämme als Tische und Baumstümpfe als Hocker erg ebe n die richtige Atmosphäre. Sogar übernachte n kann man b ei den Köh lern in Sosa - e ine baudenähnliche Unterkunft steh t, nach Anmeldung, zur Verfügung.
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„Gold e ner Hahn" in Berg e n, Kreis Auerbach
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Fiern Durscht is ah gesorgt
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Sie kennen doch den Spruch „Wenn es Ihnen gefallen hat, sagen Sie es we i ter, wenn es Ihnen nicht gefallen hat, so sagen Sie es uns." Wenn er allerdings so lautet: .,Wenns Eich gefalln un geschmeckt hot, so sogts uns" dann bitten die Konsum-Gaststätten Karl - Marx-Stadt um Ihre Aufmerksamkeit. Ganz speziell die „Dorfschänk" in der Bornaer Straße in der Bezirks stadt. Zu „Middich" und zu „Ohmnd" w ird Brotworscht und Ruladn mit Ard äppln bis zum Hulzfellerhappn ge boten . „Fier de Kinner stelln wir of Wunsch i mmer e wos zusamm" , ist ein echter Kinderkundendienst, aber „fiern Durscht is ah gesorgt - ob Bramba cher Wasser mit oder uhne Geschmack und e Tippl Bonnekaffee mit Milch un Zucker - in diesem erzgebirgischen Gaststübl.
Spezialtoast auf Holzteller Die Eisentür am Eingang wiegt gut ihre viereinhalb Zentner, der Fußboden ist aus rotem Gestein, die Speisekarte aus starkem Leder und das Kellergewölbe uralt. Wer nicht zum Jagdessen, Silvesterschmaus oder Rosenmontags trubel kommt, kann Frühlingsfeste oder Feinschmeckerabende im Zwickauer „Ringkeller" er- und verleben . Und wen ein Sommernachtsball , Schlachtfeste und spez ielle Weinfeste noch mehr zurr Ausg e hen locken, dem sei gesagt. daß außer solchen Veranstaltung e n auch noch „Kochen am Tisch" in der Kellergaststätte geplant sind . All es für den Besucher, dem sicher ein Siebenbürger Hol zte ll er mi t Kalbskeu le, Schweins- und Rindslende, Wien er Wü rstchen , Gemüse und Pommes frites genauso schmeckt wie ein Spezialtoast „Ringkeller" auf Holztellern. Dazu Wein aus Tischfäßchen und Weinhebern serviert, schmeckt es besonders gut. Doch a uch a n den Li ebhaber gepflegter Biere ist gedacht, wenn er Pla tz nimmt auf den geschmackvollen Bauernstühlen oder Holzbänken mit Schaumgummisitzen.
Zweitakter im Jagdschloß „Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen ... ", so singt der berühmte Jägerchor in Carl-Maria von Webers „Freischütz" aus voller Kehle. Jäger und Jagdleidenschaft waren schon immer ein ergiebiges und auch vergnügliches Thema für Komponisten und Schriftsteller. Ins Jägerhorn blasen lohnt sich beim Namen .. Augustusburg" immer, denn zum historischen Saal, Weinzimmer, Kaminzimmer und Jagdzimmer hat sich eine weitere gastronomische Perle gesellt: ein Keller mit dem klingenden Namen „Hubertus", der für einen guten Tropfen und Spezialitäten bekannt ist. übrigens : einer modernem Jagdleidenschaft kann heute frönen, wer sich gleich für mehrere PS interssiert, die im Zweitakt-Motorrad-Museum der Augustusburg zu besichtigen sind. Auch die naturkundlichen Sammlungen des Schlosses, das Brunnenhaus, der Bärengarten und eine „ver kehrte Linde" können per Auge und Kamera „erjagt" werden. Weidmanns Heil!
Einkehr in alter Fuhrmanns-Ausspanne Mehr als 250 Jahre ist sie alt. Sie sah Fuhrleute, die die alte .. Böhmische Handelsstraße" zwischen Lüneburg und Wien entlangkamen und hier ihre Pferde neu beschlagen ließen, sich selber eine Rast gönnten und dann weiterzogen. Nach Leipzig zur Messe und nach Magdeburg zog es die Leute aus dem oberen Erzgebi rge, und sie nahmen dazu die Zschopauer Landstraße mit ihrer Rast stätte sieben Kilometer vor den Toren des alten Chamtz. Die ehemalige Fuhrmannsausspanne, am Straßenkreuz Karl-Marx-Stadt Zschopau - Einsiedel - Altenhain, ist jetzt nur noch einen Kilo meter von der in die Breite gewachsenen Bezirksstadt entfernt. Das Gasthaus zum „Goldenen Hahn" gehört zu Alte nhain. Den Hahn kann der Gast als Souvenir aus Chensillefas er erwerben, die Terrasse bi etet Ausblick auf die Augustusburg und den Einsiedler Wald. Echten Erzgebirgscharakter hat di e Ausspann e noch heute, mit Wandtäfelung, Butzenscheiben und Bauernschränken. Ein .Goldener Hahn" mit goldenem Herze n für seine Gäste. 71
Weitere Gaststätten Vogtländischer Bierhof (KONSUM) 90 Karl-Marx-Stadt, Han s- Ba i mler-Str. Wern es grün er Spezialbi erstube, stilechte vogtlä nd ische Möbel, vogtl. Spezia litäten
Güldener Bock (HO) 90 Karl-Marx-Stadt, Rasenhof i m rustikal en Stil errichtete Bier- und Weingaststätte im Zentrum der Stadt HO-Gaststätte im Haus Industriezentrum 90 Karl - Marx- Stadt, Tel. 617 03 Speiserestaurant, Milchbar, Bod ega, Stadtk ell er, Boul ev ardcafe im Zentru m
Fichtelberghaus (HO) 9312 Oberwiesenthal, Krs. Annaberg, Te l. 3 91 Speiserestaurant, Konzert- und Tanzcafe , Gri llresta u ra nt, Salon, Bauern möbel, Wandtäfel un g, Fresko-Malerei, Eisenplastik. Spezia lität : Fich te lbergSpezialplatte und Platte Moska uer Fluglinie, in der N ähe Schan ze nSch webeba hn , Aussichtsturm, Ei sba hn, Wand erwege
Hotel Carola (HO) 90 Karl-Marx- Stadt, Tel. 4 50 63 Restaurant, Cafe, Klubzimmer, Frühstückszi mmer, G ol dbroi ler im Kel ler, FCK-Casino . Spezialität : Wildbret Slavia (HO) 90 Karl-Marx- Stadt, Tel. 3 40 05 Weinabteil, Ga ststätte, Spezialg ericht e aus der C:SSR
Goldener Hahn (KONSUM) 9702 Bergen, Krs . Au erba ch, Tel. 2 15 Gastraum , Verei nszimmer, W ernesgrüner Bi erstübl, Stühle und Tische aus Fässern gefertigt, Au sschank in Maßkrügen. Sp ezialitä t : Vogtl. Klöße und Geflügel
Forsthaus (HO) 90 Karl-Marx- Stadt, Tel. 5 35 10 Wi ld-Spezialitätengaststätte, gesta ltet wie ein Forsth au s
Waldhaus Lauenhain 9251 Lauenhain , Krs. H ainich en, Tel. Mittweid a 21 36 Ga stzim mer, Veranda, Saal. Gartenplätze an d er Zschopauta lsperre, Anlegestelle, Bootsverleih, Da mpferfahrt en na ch Kri ebstei n Spezialität: Waldhau s- St ulle
Jagdgaststätte Waldhaus (KONSUM) 9024 Karl-Marx -Stadt, Am Hahnberg 40, Tel. 5 24 62 zwei Gasträume, Gesellschaftszimm er, W ild- und Geflüg e lspezialitäten Vogtland-Gaststätte (KONSUM) 965 Kling enthal 1 Vogtländ ische Hutzenstube, i n d er Nähe A schberg spru ngschanze, Mu sik i nstrum entenmu se um Markn eu kirch en
Cafe Daheim (KONSUM) 9934 Erlbach, Krs. Kling en thal, Tel. Markn eu kirch en 26 76 Cafestube, vog tl. Bierstube, originelle Bauernmöbel , Sitzgel ege nh eit auf Bierfässern, Nähe Aschbergsp rungschanze, Musikinstrum en tenmu seum
Hutzen -Haisel (HO Wismut) 94 Aue/ Sa. typische Erzgebirg sgaststätte, erzgebirg is che Spezialitäten, Unterhaltung du rch Zitherspi ele r
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BEZIRK GERA
Zur Sonne 69 Jena Am Markt
Waldhaus
Zur Kanone
66 Greiz Tel. 3093
6531 Tautenhain Krs. Eisenberg Tel. Hermsdorf 306
Hotel „Adler"
Kuckucksdiele 65 Gera Wilhelm-Herfurth-Str. 11 Tel. 2 56 85
682 Rudolstadt Terl. 2548 Hotel „Anker" 68 Saalfeld Tel. 2654/2509
Per Expreß Greiz bietet seinen Besuchern Sehenswürdigkeiten auch das Der „Waldhaus-Expreß", auch kleines Motorfahrzeug mit 24 Ort und Stelle.
aus nah und fern neben anderen 4 Kilometer entfernte „Waldhaus". „Der Gemütliche" genannt, ist ein Plätzen und bringt die Gäste ao
Eine Kleinfeldsportanlage lockt Anfänger und Fortgeschrittene zur Bewegung im Freien, und eine „Lauf-Dich-Gesund-Strecke" ist ganz besonders weiterzuempfehlen. Immer dicht umlagert ist das Wildgehege, das mit viel Liebe von den Greizern eingerichtet wurde. Liegewiesen und ein Kinderspielplatz mit Kleinkinderspielgarten gehören ebenfalls zu diesem großen und nachahmenswerten Gemeinschaftsobjekt. Zur ebenso modernen gastronomischen Seite: ein Jagdzimmer mit Kamin, ein Saal und 300 Gartenplätze - schattig oder sonnig, je nach Bedarf - laden zum Verweilen in diesem schönen Naherholungszentrum bei Greiz ein.
Hühnerleiter und Spielzeugschachtel Wer hinabgestiegen ist in die Saalfelder Feengrotten, wer das Thüringer Heimatmuseum der reizvollen Stadt an der Saale und ihre ehemaligen Stadtbefestigungen kennengelernt und beim Bummel Baudenkmäler und historische Gebäude gesehen hat, kann mit gutem Gewissen eine Ruhepause einlegen. Einheimische raten zum „Anker". Dort hat der Gast die Oual der Wahl zwischen Bauernschänke und Weindiele, Spiegelzimmer und Hühnerleiter, Spielzeugschachtel und Mittelzimmer, Restaurant, Saal und den Kellerräumen. Ob Sommer, ob Winter - Thüringer Klöße, Rostbratwurst und Thüringer Rostbrätl gibts immer im „Anker", der durch und durch historisch ist und sich das auch anmerken läßt.
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Thüringer Spezialitäten Zum Beispiel zählt eine Rudolstädter Kartoffelsuppe dazu, ein Thüringer Topfbraten ebenso wie Zampe, Thüringer Bratwurst und Thüringer Klöße. Auf die Karte einer original Thüringer Speisegaststätte gehören sie genauso wie Rostbrätl, Zwiebelkuchen und Hausmacher-Nudelsuppe. Der „Adler" in Rudolstadt empfiehlt sich damit seinen weitgereisten Gästen aufs beste. Erfahrungen im Dienst am Gast sind schon seit 1512 nachgewiesen, als ihm das Schankrecht erteilt wurde. Die alte Marktgaststätte unter der vielbesuchten Heidecksburg hat ein neues Gesicht, nach wie vor echt thüringisch. Auf einen sehenswerten Ort sei noch verwiesen: Das Freilichtmuseum mit alten Thüringer Bauernhäusern im Fachwerkstil.
Der erste Gasthof ... . . . in Jena war die „Goldene Sonne", Anno 1583 im damaligen Wohnhaus des Bürgermeisters eingerichtet. In der Chronik heißt es: .. Dieser Gasthof erhielt allein das Privilegium, Wein und Bier für fremde Gäste auszuschenken." Den Namen „Goldene Sonne• erhielt der Gasthof vom Wappen des Bürgermeisters. Das wohlfeile Geschäft betrieben die Besitzer des Gasthofes, meist waren es die Bürgermeister der Stadt, in den folgenden Jahrhunderten weiter. Nach Berichten der Stadtchronisten genoß der Gasthof einen guten Ruf durch seine Gastlichkeit und seinen guten Wein. Als Goethe im September 1818 in der „Goldenen Sonne" wohnte, zierte noch ein lateinischer Vers den Eingang des Gasthofes. Er lautete: .. Etwas erlangen ist ein Glückstück. Das Erlangte behalten aber ist ein Kunststück." Und dieses Kunststück haben die Stadtväter und Gastronomen auch in unserer Zeit gut verstanden. Die Jenaer Sonne am Markt erstrahlt in neuem Glanz. Die moderne Gaststätte mit Speisenbar bietet ihren Gästen den ganzen Tag Thüringer Spezialitäten . Besonderheit und Aufmerksamkeit für weitgereiste Gäste eine Speisekarte mit anhängender Ansichtskarte.
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Die „ Kuckucksdiele" in Gera
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Kuckuck, Kuckuck ... . . . rufts nicht nur aus dem Wald, der muntere Vogel läßt sich auch hin und wieder ga nz gern im Häusermeer nieder. Wenn er so verlockend ruft wie in Gera, dann hat das seine Bewandtnis. Die „Kuckucksdiele", eine klein e Gaststätte mit dem Charakter einer Holzfälle rs tube, braucht über Besuchermangel nicht zu klagen. Zwe i Ga sträume und ein Gartenlokal laden zum Verwe il e n ein, Holzfäll e rbrot und Thüringer Rostbrätl stillen jeden Hunger. Nicht immer al so ist's so , daß „simsalabimbambasaladusaladim - auf einem Baum ein Kuckuck saß " - manchmal sitzt er, w ie gesagt. auch mitte n in d er Stadt!
Einen Rumkaffee bitte! Er ist ein echtes Getränk des Holzlandes, der Rumkaffee, und ihn näher zu beschreiben, hieße Holz nach Hermsdorf, Klosterla •Jsnitz un d Tautenhain tragen. Am Hermsdorfer Autobahnkre uz ist man schon mitte ndrin im vielgepriesenen Holzland : Urlauberland, Frischlu ftoase und Wanderidyll in einem. Reizvoll e Kiefern- und Laubwälder sorgen für mildes Klima dieser Gegend, und jeder lufth ungrig e ist gut beraten , wenn er Zeit und Ruhe mitbringt . Nicht nur Bockmühle, Ziegenmühle, Papiermühle und das Teufels tal mit d er 61 Meter hohen und 253 Meter lang e n Autobahn brücke sind zu besuchen, auch durch Tautenhain führt der Weg . Dort sollte man im Schatten 400jähriger Eichen rasten, in der Gaststätte „Zur Kanone". Wem Rumkaffee nicht g e nügt, findet and ere Holzlandspezialitäten wie Thüringer Eisbein und diverse Klo ßg er ichte. Zwisch e n Bau ernstube und Jagdzimm er kann der Ga st w äh len und find et neben schönen alten Möbe ln seltene Jagdtrophä e n und Bi erkrüge, die schon vor 150 Jahre n d e n Durst löschen halfen. Tra di tion hat au ch der Name „Zur Kanone ", erinnert an di e Freiheitskri ege von 1806-1813 und di e Schlacht beim nahegeleg enen Jena und Auerstedt.
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Weitere Gaststätten Reblaus (HO) 65 Gera, Str. d. 7. Oktober, Tel. 23660 Weinrestaurant mit Barcharakter, Weinfässer als Wandtäfelung. Spezialität: Weinfeste, Wildessen, Feuerzangenbowle, in der Nähe Museen, Kulturpark, Parkanlagen
Gaststätte Fuchsturm 69 Jena, Tel. 2 24 17 Prunksaal, Kemenate, Remter, Sommerhalle, Gartenlokal. Spezialität : Rostbrötchen, Thür. Bratwurst und Klöße, in der Nähe Baudenkmäler und Anlogen, die unter Natur- und Denkmalsschutz stehen
Sliven (HO) 65 Gera, Kornmarkt, Tel. 2 65 22 Bulgarisches Spezialitätenrestaurant, rustikale Gestaltung, Weinfässer als Wandtäfelung . Spezialität: Grillgerichte, in der Nähe Museen, Parkanlagen, Stadion
Zur Eiche (HO) 66 Greiz, Tel. 36 22 Gasträume im Stil thüringer Bauernstuben, Bierfässer als Sitzgelegenheit, Garten. Spezialität: Thür. Rostbrätl, in der Nähe Greizer Schießpark und Kupferstichsammlung
Hotel Schwarzer Bär (HO) 69 Jena, Tel. 2 25 43/44 Lutherzimmer, Hanfriedzimmer, Restaurant, kleiner und großer Speisesaal, Barraum, Spiegelsaal, Nachtbar. Spezialität: Thür. Rostbrätl, Bärenschnitzel, in der Nähe Zeiss-Plonetarium, Botanischer Garten, Stadion, Museen, Universität, Fuchsturm u. a .
Hotel Posthirsch (HO) 684 Pößneck, Tel. 23 62 oder 28 04 Restaurant, Frühstückszimmer, We inkeller. Spezialität: Posthirschplatte, in der Nähe Museum der Burg Ranis, Naherholungszentrum am Stausee, Angelmöglichkeiten, Zeltplatz Fasanerie (HO) 6825 Schwarzburg (Thür.), Krs. Rudolstadt, Tel. 2 18 zwei kleine und ein großes Jagdzim mer, thüringische Jagdgaststätte, Wald-Gartenlokal. Spezialität : Wild, Jagdessen, Blick auf die Höhenzüge des Thüringer Waldes
Kupferhütchen (HO) 69 Jena, Tel. 2 39 09 Thüringer Spezialitätenstübl Spezialität: Kesselsuppe, Waldbauern schnitte, Wellfleisch, in der Nähe Museen, Botanischer Garten, Stadion. Pulverturm, Johannistor
Schweizerhaus (HO) 6825 Schwarzburg (Thür.), Krs . Rudolstadt, Tel. 2 27 Gasträume, Gartenlokal, mitten im Wald gelegen, Schwarzotal, Thüringer Spezialitäten
Weinperle (HO) 69 Jena , Tel. 2 38 90 Gasträume, Foßzimmer, Weinstuben, Butzenscheiben, Holzbänke. Spezialität: Pußto-Steak, Weinstecher, in der Nähe Museen, Botanischer Garten, Pulverturm, Johannistor, Stadion
Zum roten Hirsch im grünen Wald 6801 Kleingeschwenda, Ortsteil Hoheneiche, Krs. Saalfeld, Tel. Arnsg. 1 39 Gasträume, Bauernstube, Saal, um 1400 entstanden, Denkmalsschutz
Zum Wacholderbaum 6801 Kleingeschwenda, Ortsteil Hühnerschenke, Krs. Saalfeld Gaststätte seit 1450
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BEZIRK ERFURT
Waldklause Köhlersgrund
Skihütte Ruhla
56 Leinefelde Krs. Worbis Tel. 898
5906
Schloß Schlotheim
5706 Schlotheim Krs. Mühlhausen Tel. 283 Gademkeller
59 Eisenach Auf der Wortburg
Ruhla Krs. Eisenach
Massemühle Tabarz Krs. Gotha Tel. 362
5808
Alter Schwan SO Erfurt Gotthardt-Straße Wachsenburg Burg .Drei Gleichen• Autobahn-Abzweigung Arnstadt/Th.
Bacchus und Lukullus Ein Rundgang durch die historischen Räume der 900jährigen Wortburg weckt Erinnerungen an den Geschichtsunterricht: Elisabeth-Kemenate und Sängersaal, Wehrgang in der Burgmauer und Luthers Studierstube. Ein Rundblick ins weite Thüringer Land und hinunter zu den neuen Siedlungen der Industriestadt beschließt den Gang durch Geschichte und Gegenwart. Doch bevor Sie wieder den Weg ins Tal antreten, lassen Sie sich noch für eine Weile geruhsam nieder in einer der gastlichen Wortburgstätten. Schon ehemals diente dieses Haus im großen Burghof gegenüber dem Palas den Gästen der Burg. Und gastlich zeigt es sich auch heute wieder: unterm Cafe führen Stufen zum „Gadern-Keller" - weißgetünchtes Gewölbe, alte bauchige Keramikkrüge als Wandschmuck, Zinnteller, Zinnbecher und Keramikbecher auf Holztischen erfreuen das Auge des Gastes, ihr Inhalt aber läßt sie diese Heimstatt von Bacchus und Lukullus nicht so schnell vergessen. Gadern-Kellertracht - grüne Weste und Lederschurz sind ein erfreulicher Anblick genauso wie das schmiedeeiserne Gitter aus ungezählten Hufeisen! Wenn das kein Glück bringt!
Einst stunden drei Burgen ... . . . auf drei nachbarlichen Bergen im Thüringer Land: die Drei Gl eichen. Die eine ward Mühlberger Gleiche genannt, die zweite Wanderslebener Gleiche und die dritte Wachsenburg. Wer sich den Drei Gleichen per Autobahn vom Hermsdorfer Kreuz her nähert, sollte die Abzweigung Arnstadt nicht versäumen, die Burg ist einen Abstecher wert. Alte Burganlagen und moderne gastronomische i-Punkte in den zwei traditionell eingerichteten Restaurants, eine riesige Eisbar im Vorhof und 30 Hotelzimmer. Neben kulinarischer Betreuung für jeden Geschmack wird auch mit gutem Rat nicht gespart, wenn der wanderlustige Gast über den Rücken der Berge zu den Ruinen der andern Gleichen will. 80
Ausflug in die Vergangenheit. Wer die Stadt Erfurt erleben und verstehen will, sollte auch im Weinrestaurant „Alter Schwan" in der Gotthardtstraße Platz nehmen. Man findet es versteckt zwischen alten Gassen, hinter der 1325 erbauten Krämerbrücke mit ihren 33 Häusern. Erlesene Weine und ein spezielles Speisenangebot, Geschichten und Wandmalereien aus dem alten Erpfesfurt empfehlen sich.
Eichsfelder Feldgieker Ein Blockhaus beherbergt die Gaststube der Waldklause „Köh lersgrund" bei Leinefelde. Freiflächen und Terrassenplätze entstanden wie alles in diesem Naherholungszentrum im Nationalen Aufbauwerk: die Leinefelder bastelten in ihrer Freizeit Wassermühlen und Windmühlen, Enten- und Schwanenhaus, eine originelle Eichsfelder Dorfschmiede mit arbeitenden Figuren. Auf Bestellung gibts auch den Leinefelder „Feldgieker", eine Eichsfeldspezialität.
Hüttentrunk auf Ziegenledersitz ... . . . gibt es nur in 650 Meter Höhe über dem Meeresspiegel in der zünftigen „Ruhlaer Skihütte". Zu finden ist sie an der Straße von Ruhla, Brotterode oder Bad Liebenstein nach Winterstein. Jeder findet auf Bauernstühlen oder Hüttenbank zwischen kunstvollem Kachelofen und hütteneigener Hausbar mit Fässer-Barhockern etwas für seinen Geschmack. Der Hüttenwirt empfiehlt: echten Hausmacherkuchen oder Thüringer Wurst mit Brot - im Winter mehr Grog, im Sommer mehr Bier. Vor der Skihüttentür kann gratis ein lnselsbergblick genommen werden.
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Ge mütlichkeit im Interhotel „Elephant" in We imar
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Suerbroden met ruhe Klüs „ Schwinsküllen in Majoralsoßen met Su erkrut u n A rdappe l" - we r n icht gerade aus Tabarz ist. muß es sich übersetze n lasse n. Em p fohl e n wird „Schweineke ule in Majoransoße mit Sauerkra ut und Kartoffel n" für 2,95 Mark. Das gibts von halb zwill ef b is halb zweh , außerdem auch Kartoffel suppe mit „Würschterchen un en Knutz Brued", Rustbrod e n, Schöpsebroden, Suerbroden met ru he Klü s" . Und „v u n halb sa ß bis halb nün" (17.30 Uhr bis 20.30 Uhr in frei er Obersetzung) kann sich der Gast gütlich t un an „Vullkaas met Grinwe nfett" (Sauermilchkäse mit Griebe nfett). Di es d ie Woche über. Sunnamds und Sunndich (Sonnabe nd und Sonntag) gi bt es noch andere Spezialitä ten, allesamt echt thüringisch , od er besser, echt tawarsch. Diese Tabarzer Speisekarte hat Sammlerwe rt schon der Sprache wegen. Si e w issen vi elleicht, daß fast j e der Thüringer Waldort seinen ureigenen Dialekt hat. für Fre mde nu r per „Dolmetscher" zu verstehen . Die genannten Spezialitäte n sind in der Original-Waldgaststätte „ Masse mühle" im schöngeleg e nen Tabarz (Kreis Gotha) zu probieren. Eine Gaststätte in waldreiche r Umgebung , einladend nach langem Wandern od er gemä chlichem Spazierengehen .
Truchsess-Schnitte und Bärenschinken ... . . . dazu ein Schloß, das auf der Speisekarte nebe n einem „Schloß Spezialtopf" leckeres aus allen vier Himmelsrichtungen zu bieten hat - das findet man in Schlotheim bei Mühlhause n. Die „Schloßgaststätte Schlotheim" bittet ihre Gäste in Bauernstube und Jägerstube, Barockzimmer, Restaurant und Saal, auf die Terrasse, in eins der vier Konferenzzimmer oder in den Weinkeller. All das befindet sich in einem ehemaligen Gutsbesitzer- .. Herrenhaus". Geblieben sind Barock- und Bauernmöbel. Das klein e Schloß zwischen „Kön igsholz und Hart" bei Mühlhausen - Si e sollte n' s bei der nächsten Fahrt in diese Gegend nicht links liegen lassen!
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Weitere Gaststätten Schwarzer Bär (HO) 53 Weimar. Tel. 35 65 Ratsstube, Speisenbar, Thüringer Spezialitätengaststätte, älteste Ga ststätte, Denkmalsschutz, im Angebot sämtliche Thüringer Spezialitäten, in der Nähe Museen, Den kmäle r der Klassikerstadt
Parkhotel (HO) 59 Eis ena ch . Tel. 52 91 Restaurant, Blauer Sa lon, Zwinger, Klaus e, Turmschänke, exklusive W einstube, in der Näh e Wortburg, Bachhaus, Lutherhaus , Eis ena cher Arb eitergedenkstätten
Milchbar (KONSUM) 53 W eimar, Tel. 40 28 Barraum, Mokka-Kabinett, Kaffee- und Eisspezialitäten
Orangerie-Cafe (HO) 58 Gotha, Tel. 36 51 Cafe, Bar, mu sea le Raumgestaltung, Gartenlokal, in der Nähe Schloß museum , Naturkundemu seum, Parkanlagen
Falstaff (HO) 532 A pol da, Tel. 27 50 Weinrestaurant mit Barbetri eb Spezial ität : Toa st nach „Schweizer Art" und Falstaff-Schnitte, in der Nähe Glockenmuseum, Nationale Mahnund G edenkstätte Buchenwald
Heuberghaus (HO) 5804 Friedri ch roda , Tel. 44 92 Rennsteigzimmer, Ga straum, Terras se, Baudencharakter. Sp ezialität : Wildgerichte, in der Nähe Rennstei g, ln se lsberg, Uhuh orste
Zur Tanne (HO) 352 Apolda , Tel. 34 11 Thüringer Spezialitäteng aststätte. Spezialität: Flecke - Eintopf, Thüringer Topfbraten, in der Nähe Glockenmuseum
Hotel Goldener Stern (HO) 57 Mühlhausen, Tel. 40 92 Restaurant, Saal. in der Nähe Muse um, Schwan enteich, Stadtmaue r, Rabenturm, Freilichtbühne
Triglismühle (KONSUM) 5211 Si egelbach, Krs. Arnstadt, Tel. Plau e 3 44 Traditionsgaststätte, Gaststube, Spei sera um , Garten lo kal, zwei Bierfässer für je 10 Perso nen, Baumstümpfe al s Sitzgelegenheit. Spezialität: Eisb ein sch inken und Eselsm i lch
Finkenburg (KONSUM) 55 Nordhausen, Tel. 26 88 Haus des Hand werks, Rotes Zimme r, Gastraum, Weinzimm er, Ge sellschafts zimmer. Spezia lität : GildeherrenPfanne, Fin kenb urg steak in der Tü te, Kebptsch eka, in der Nähe M eyen bu rg park mit Museum, Flohburg, Mahnund G edenkstätte La ger „ D ora"
Wortburghotel (HO) 59 Eis enach, Tel. 51 11 Bierrestaurant, Speise saal, Hotelrestaurant, Jagdzimmer, Terrasse . Spezialität : Cordon bleu, Bauern schi nken mit Stei nhäg er, in der Nähe Wortburg, Ba ch haus, Lutherhaus, Eisen acher Arbeitergedenk stä tten
Zum Possen (HO) 54 Sond ershausen. Tel. 28 84 Restaurant, Ring-Cafe, Gartenlokal , Liegewiese. Spezialität: Forellen, Karpfen, in der Näh e Fachwerk-Aussichtsturm, Bärengehege, Jagd schloß
Hotel Stadt Eisenach (HO) 59 Eisenach, Tel. 36 82 Hotelrestaurant, Früh stückszi mmer, Saal. Karthauskeller, i n der Nähe Wortburg, Bachhaus, Luth erhaus, Eisenacher Arbeitergedenkstätten
Braugold (HO) 51 Erfurt Bierrestaurant mit moderner Speisenbar, Thüringer Bauernstubench arakter
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BEZIRK SUHL
Gastronom
Suhler Klause
62
60
Bad Salzungen
Suhl
Neubaugebiet
Tel. 2234
Schlundhaus
Waffenschmied
61 Meiningen Tel. 3402
60 Suhl Tel. 3428 Auerhahn
Saathofschänke
6101 Obermaßfeld Krs. Meiningen
6316 Stützerbach Krs. Ilmenau Tel. 214
Spezialitäten am Kamin ... . . . verspricht die „Su h ler Klause" . Es sind ausschließlich Thüringer Spezialitäten wi e Knackwurstteig mit Bauernbrot, Thüringe r Rostbrätl oder Thüringer Ringelwarm e mit Specksalat. Spezialitäten des Hauses sind aber auch die Grillgerichte. Bevor sie Gau men und Magen ergötzen, erfreuen sie das Auge, denn die Attraktion der anheimelnden Klause ist der aus Naturstein gemauerte offene Grill an e ine m SandsteinKupferkamin. Heimatlich - als Gabe der Natur aus d em Nachbarbezirk Gera - ist der Fußboden a us Saalfelder Marmor. Spez ialit äte n sind aber auch die rustikalen Möbel und das Bürg e ler Steingut für 60 Gäste. Und da gerad e von so viel Suhler Spezialitäten die Rede ist: auch das Waffenmuseum zählt in der Stadt dazu .
Die Kaasbuden So nennt der Volksmund die „Saathofschenke" in Obermaßfeld , eine Spezialitätengaststätte für Molkereierzeugnisse. Nur wenige Kilometer von Meiningen entfernt, an der Werra gelegen, ist sie zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Wer dort seine fröh liche Einkehr hält, sollte sich nicht einen echten „Flitzkaas" entgehen lassen, wie Kochkäse im Thüringschen genannt wird. D iese Spezialität nach alten Rezepten gefertigt, mundet am besten, we nn man sich dazu eine „kühle Blonde" aus Meiningen bringen lä ßt. So ein „Kaasfladen" ist dann gerade richtig, wenn er im wahrste n Sinne des Wortes vom Brot „flitzt". Die genaue Rezeptur ist übri gens beim Küchenchef zu erfragen und leicht am heimischen Herd als Urlaubserinnerung anzufertigen. Am Rande sei vermerkt, daß für sportliche Betätigung auf der Werra eine Ruderbootausleihstation die Besucher erwartet. 86
Stimmungsvoll - die „Suhler Klause "
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Schuhwechsel ist Pflicht Wer nach Suhl will, der muß über den Berg und findet dabei manche Blume, die im Verborgenen blüht. In unmittelbarer Nähe des Zentrums der Bezirksstadt lädt der „Waffenschmied" zum Ve rweilen ein. Zunächst vermutet man hinter dem Namen dieses Weinrestaurants museale Erinnerungen an traditionsgebundene heimische Industrie. Nur Eingeweihte wissen, daß man von diesem verschwiegenen Ort eine gastronomische fernöstliche Weltreise antreten kann. Allerdings ist Schuhwechsel Pflicht, denn die Ge wohnheiten von Japan, Korea und Kambodscha werden im strengen Ritual eingehalten. Bei rechtzeitiger vorheriger Anmeldung bietet Ihnen die Gaststätte in einem japanischen Zimmer ein Gastmahl nach Art des Landes. Sitzhocker, Teeschalen, Stäbchen, japanische Bilder und Wohngegenstände - japanischer geht es kaum . Wer den schmalen „Stäbchen" einen ordentlichen „Steimicher Schnitzer" vorzieht. der ist in den anderen Abteilungen des Hauses zu einem Jagdessen eingeladen, der kann sich beim Umtrunk auf einem Winzerfest laben oder die Spezialitäten der Sowjetunion, Frankreichs und Rumäniens probieren . Suhl - Moskau - Tokio und zurück, das sollte man sich merken, bucht man im „Waffenschmied".
Das Salz in der Suppe ... . . . ist schon gar manches Mal zum Streitobjekt geworden, wenn es fehlte oder wenn es zuviel des Guten war! Das Salz in der Suppe ist oft auch eine kleine behagliche Bleibe, eine gastliche Stätte. Die Bad Salzunger haben diese würzige Prise Salz nicht vergessen: .. Gastronom" nannten findige Gastronomen und Architekten eine kleine Gaststätte, und nicht nur sie allein sind in die hübsche Ecke verliebt. Jung und modern mit einem Hauch Romantik präsentiert sie sich. Eine Bauernstube mit einer motivverzierten Säule als Blickfang . Bier gibts in Halbliter-Keramikkrügen, Thüringer Wurstspezialitäten und Bauernschinken auf Holztellern. Und keiner möchte es missen, das berühmte Salz in der Suppe .
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Zwischen Kickelhahn und Stützerbach ... . . . liegt der „Auerhahn". Von dieser im Jägerstil gehaltenen Gaststätte heißt es in der Oberlieferung : .. Seit eh und je war sie ei n Treff von ,liederlichem Gesindel', ein Unterschlupf für Wilderer, Holzdiebe und andere zwielichtige Gestalten ." Diese Art Romantik hat sich natürlich nicht bis zum heutigen Tag erhalten. Im Gegenteil, die Helle, die Freundlichkeit, lädt de n müden Wanderer zum Verweilen ein . Im Angebot sind Thüring e r Spezialitäten und besonders für die kleinen Besucher verschieden e Milchgetränke. Sollten Sie sich beim Erzählen etwas festgesess en haben, dann hat der „Herr Wirt" möglicherweise noch ein Zimm er frei . Für die Gastfreundlichkeit des Hauses spricht, daß man selb st a n den allgemein üblichen Schließtagen gerade hier einen labe nd e n Erfrischungstrunk erwarten kann.
Thüringer Kesselfleisch und anderes Die Gegend um Meiningen , besonders in Richtung Wa sungen mit seinem traditionellen Karneval, ist bekannt für fröhliche Menschen, die nicht nur einen guten Tropfen schätzen, sondern verstehen, auch einen ordentlichen Happen zuzubereiten . Damit jeder gleich weiß, woran er ist, richteten die Meininger sich ein Schlundhaus ein. Die Speisekarte ist äußerlich schlicht, doch was sich hinter den ländlich klingenden Namen verbirgt, ist kräftig und deftig . So z. B. das original Thüringer Kesselfleisch, die Kartoffe lpuffer mit Lauch und besonders zu empfehlen der warm servierte Zwiebelkuchen . Bei etwas Reise- oder Urlaubsglück geraten Sie möglicherweise in ein richtiges „Schlachtfest", das zu den Besonderheiten des Hauses zählt. Wer Mein i ngen besucht, sollte aber nicht vergessen, daß die Stadt ein berühmtes Theater hat, wertvolle Sammlungen im Museum aufbewahrt und sehr gepflegte Parkanlagen besitzt.
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Weitere Gaststätten Schulersberg 611 Hildburghausen, Tel. 20 59 Konditorei, Cafe, Restaurant. Spezialität: Bratwürste, Garten terrassen
Schanzenbaude (HO) 6055 Oberhof (Thü r.), Tel. 2 78 Ausflugsgaststätte in unmittelbarer Nähe der Renn steigschanze, Thüring er Bauernstube, behagliche Atmosphäre, Spezialitäten der· einheimischen Kü che Blick auf die Schanze und Kanzl ersGrund
Goetheklause (HO) 63 Ilmenau, Tel. 2018 Goetheklause im Hotel zum Löwe n, Wohnstätte Goethes, Thür. Spezialitätenstübl. Spezialität: Thür. Rostb rätl, Wildbret, Forellen, in der Nähe Museum, Schwalbenstein, Goethehäuschen, Kickelhahn, Jagdschloß Gabelbach
Ratskeller (HO) 606 Zelle M ehlis, l
Mönchhof 6313 Monebach, Krs. Ilm enau , Tel. 6237 Waldgaststätte, Schankraum, Ga straum, Vereinszimm er, Gartenloka l, in der Nähe Mönchstein, unter Den kmalsschutz, Zeltplatz Meyersg rund
Hotel Ernst-Thälmann-Haus (Reisebüro) 6055 Oberhof, Krs . Suhl. Tel. 2 55/ 56 Sp eiseseaal, Restaurant, Bar, Win tergarten, weißer Salon, RennsteigKlause, Baudencharakter mit Tan z Spezialität: Rostbrätl, Spezialtopf Rennsteig
Ratskeller (Rat der Stadt) 6104 Wasungen, Krs . M ei nin gen, Tel. 313 Gaststätte im hi storisch en Rathau s. Spezialität: Thür. Rostbrätl, Schlachtplatte, in der Nähe 20 Häu ser unter D e nkmalsschutz, Wasung er Karneval seit 435 Jahren
Ratskeller 60 Suhl-H ein richs, Tel. 33 70 Gastraum , Versammlungsraum , Butzenscheiben , eines d er schönst en Henneberg er Fachwerkhäu ser, steh t unter De nkmals schutz
Bergga~stätte Fröbelturm (KONSUM) 6432 Oberweißbach, Krs. N euhau s (Rennweg}, Tel. 20 74 Gastraum als Bauern stube und G ast raum im Turm, Gartenlokal , Aus sich tsturm . Spezialität: Rostbrätl
Ratskeller (HO) 62 Bad Salzungen, Tel. 25 39 Thür. Spezial itä tengaststätte, hier fanden die ersten Zusammenkünfte der KPD unter Leitung von Theod or Neubauer und Magnus Poser statt Sp ezi alität: Zwiebelkuchen, Rahmtei t scher, Topfbraten, saure Fleck, Th i> . Klöße, in der Nähe Gradie rwerk, Ku ·haus am Burgsee, Parkanlag en
Berggasthaus Queste (KONSUM) 608 Schmalkalden, Tel. 24 43 Veranda, Bauernstube, Ga stzimmer, Gartenlokal. Spezialität: Thür. Schi nken- und Wurstplatte, i n der Nähe Museum, Fachwerkbauten
Cl Berghotel
Alter Turm 685 Lobenstein (Th ür.), Tel. 7 15 Frühstückszimmer, Sp eisezimmer, Ko n ferenzzimmer, Thüring er Bauernstübl. Gartenlokal. Spezialität: Wi ld mit Thür. Klößen, Thür. Rostbrä t l, in der Nähe Turmmuseum, H eimatstube, Alter Turm , Saal etal sperre, Thürin ger Meer, Bootsverl eih , A ngel möglichkei te n, Zeltplätz e
Auf der Krayenburg (KON SUM) 6201 Kieselbach, Krs. Bad Salzu ngen Tel. 40 40 Weinklause , Garten lokal An den drei Eichen (KONSUM) 62 Bad Salzungen, Tel. 21 89 Bierklause. Spezial ität: Thür. Rostbrä tl
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Im Fischrestaurant „Gastmahl des Meeres", W eimar
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Gastmahl des Meeres Fühlen Sie sich ganz in Neptuns Reich , wenn ich Sie j etzt herzlich bitte, Platz zu nehmen in einer speziellen lukullischen Einri cht ung. 30 bis 50 verschiedene Fischgerichte sind im Angebot - ein echtes .. Gastmahl des Meeres", ein Erlebnis besonderer Art. Erste Gastgeber waren der Werbedienst der VVB Hochseefischerei Rostock und die Fachschule für das Gaststätten- und Hotelwesen Le ipzig auf der Ostseemesse 1966 in Rostock. Zum „Gastmahl des Meeres" kann ein Fischrestaurant erst dann werden, we nn bestimmte Bedingungen ständig erfüllt werden, wie z. B. einheitliche Standardkarte mit abgerundeten Preisen, spezielle Tages- und Abendkarte und eine blitzsaubere einfallsreiche Gastronomie. Wer darüber hinaus die Auszeichnung „ Gold enes Fischbesteck" erwerben möchte, muß besondere Leistungen neuzei tlicher Fischzubereitung aufweisen . Nachlassen der Leistungen bedeutet Verlust der Titel. Zu Beginn des Jahres 1969 w urde der Kooperationsverband „Gastmahl des Meeres" gegründet. Geringster Aufwand und höchster volkswirtschaftlicher Nutzen, Produktion küchenfertiger Fischerzeugnisse für d ie Gastronomie gehören zu seinen wesentlichen Aufgaben. Moderne, fachgerechte Bedien ung unserer Gäste gehört zu den Selbstverständlichkeiten in unseren Restaurants „Gastmahl des Meeres". Allzeit guten Appetit wünscht Ihnen
Rudolf Kr ob o t h, Fischkoch
801 Dresden, Grunaer Straße 5 Tel. 6 62 85
701 Leipzig, Dr.- Kurt-Fisch er-Straße Tel.21160
50 Erfurt, Len i nstra ße Tel.22318
30 Magdeburg, Jakobstraße Tel. 35780
50 Erfurt, Bahnhofstraße 45 Tel. 22384
208 Neustrelitz, Strelitzer Straße Tel. 7 62
40 Halle (Saale), Große Steinstraße 74 Tel. 29083
25 Rostock 1, August-Bebel -Straße 112 Tel. 22301
86 Bautzen, Holzmarkt
69 Jena, Holzma rkt 4 Tel. 22160
53 Weimar, Am Herderplatz Tel. 45 21
108 Berlin, Französische Straße 47 Tel. 2214 52/2215 61
90 Karl-Marx-Stadt, Platz der Freundschaft Tel. 4 41 22
95 Zwickau, Marien platz Tel. 29 78
Die Fischresta ura nts „Gastmahl des Meeres" der DDR 86 Bautzen, Skinstraße 19 a Tel. 27 28
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Im Vestibül des Interhotels ,;Stadt Holle"
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Die Interhotels der DDR laden ein
Q ~II Al101tA
e:)
~
Interhotel .,Berolina" 102 Berlin, Karl-Marx-Allee 31 Tel. 530841 Interhotel .,Astoria" 8020 Dresden, Ernst-Thälmann-PI. Tel. 44171
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Interhotel .,Prager Straße" mit den Häusern Bastei, Königstein und Lilienstein 801 Dresden, Prag er Straße Tel. 44531
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Interhotel „Unter den Linden" 108 Berlin, Unter den Linden 14 Tel. 22 03 11 Motel .,Dresden" 8020 Dresden, Münzmeisterstraße Tel. 44851 Interhotel „Erfurter Hofa 50 Erfurt, Am Bahnhofsvorplatz 1-2 Tel. 511 51
Interhotel ,,Gera" 65 Gera, Straße der Republik Tel. 22991
Interhotel ,.Stadt Halle" 402 Halle (Saale), Leninallee Tel. 38041
11[
Interhotel ,,International" 69 Jena, Ernst-ThälmannRing 36 Tel. 2 55 33
Interhotel ,,Chemnitzer Hof" 901 Karl-Marx- Stadt, Theaterplatz 4 Tel. 60421
moskau
Interhotel ,,Moskau" 901 Karl-Marx-Stadt, Straße der Nationen Tel.46611-12
•
Interhotel ,.Astoria" 701 Leipzig , Platz der Republik 2 Tel. 77 21 Interhotel ,.International" 701 Leipzig, Tröndlinring 8 Tel. 73 86
Interhotel ,,Deutschland" 701 Leip zig, Karl-Marx-Platz 5-6 Tel. 79 51
Interhotel ,.Zum Löwen" 701 Leipzig , Breitscheidstraße Tel. 77 51
Interhotel ,.Stadt Leipzig" 701 Leipzig, Ri chard-Wagn erStraße 1-5 Tel.71131
Interhotel ,.Panorama" 6055 Oberhof, Tel. 2 40
Interhotel ,,International" 301 Magdeburg, Otto-von- GuerickeStraße 87 Tel. 3 37 76-79
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]]
CD
Interhotel ,,Potsdam" 15 Potsdam, Lange Brücke Tel. 46 31
Interhotel ,,Warnow" 25 Rostock, Lange Straße Tel. 3 73 81 Interhotel ,,Elephant" 53 Weimar, Am Markt 19 Tel. 31 20 und 31 29
Interhotel ,,Thüringen-Tourist" 60 Suhl , Am Ernst-ThälmannPlatz Tel. 25 36
Im IV. Quarta l 1970 eröffnen das Interhotel „Stadt Berlin", 102 Berlin , Alexan derplatz, und das Interhotel „Newa", 801 Dresden , Wiener Platz
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Inhaltsverzeichnis Seite
3
Seite
4- 8
Gaststätten im Bezirk Rostock
Seite
9-13
Gaststätten im Bezirk Schwerin
Seite 14-18
Vorwort
Gaststätten im Bezirk Neubrandenburg
Seite 19-23
Gaststätten im Bezirk Potsdam
Seite 24-28
Gaststätten im Bezirk Frankfurt (Oder)
Seite 29-37
Gaststätten in der Hauptstadt der DDR, Berlin
Seite 38-42
Gaststätten im Bezirk Magde burg
Seite 43-47
Gaststätten im Bezirk Cottbus
Seite 47
Pläne, Gedanken, Projekte
Seite 48-53
Gaststätten im Bezirk Halle
Seite 54-59
Gaststätten im Bezirk Leipzig
Seite 60-66
Gaststätten im Bezirk Dresden
Seite 67-72
Gaststätten im Bezirk Karl -Marx-Stadt
Seite 73-78
Gaststätten im Bezirk Gera
Seite 79-84
Gaststätten im Bezirk Erfu rt
Sei te 85-90
Gaststätten im Bezirk Suhl
Seite 91-92
Gastmahl d es Meeres
Seite 93-95
Interhotels
Ti telfoto: Weinstube „Sächsischer Hof" · Rücktitel : Thüring er Bau erns tube Beide Gaststätten mit land schaftsb ezogenem bzw. volkstümlichem Charakter wurden auf der 2. Lehrschau für Rational isierung des Binnenhandels der DDR , der RATIO 69, als Beispiel vorbildlicher gastronomischer Betreuung über 100 000 Besuchern vor geste llt.
H e rausgeber : Mini sterrat der
Deutschen
Demokratischen
Republik,
Mini ste rium
für Handel
un d Verso rg ung , 108 Berli n , Behrenstraße 47/ 48 Idee, Zusammenstellung und Gesamtredaktion: A utore nk o ll ektiv Gi sela u nrl Manfred Matzke, Sieg fri ed Spann G e!,ta ltung: Werner f:'lsner Grafiken: Si eg fr ied Tanfal, Otto Al twa sser, Wa ltraud Dittmann, Werner El sner
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